Hallo allerseits

Zum Reisen und als Hauptkarte habe ich die kostenfreie kostenfreie DKB-VISA-Card

Jetzt habe ich aber HIER einen schlechten aber sehr guten Bericht über DKB gelesen.

Werde die DKB-VISA-Card trotzdem behalten. Möchte aber zur Sicherheit noch eine 2. Kreditkarte, am liebsten von Mastercard mitnehmen.

Jedoch ohne die "lästigen" Jahresgebühren. Vielfach wird die Lufthansa Miles & More Master Card empfohlen. Jedoch kostet diese 50 Euro Jahresgebühr.

Über mein kostenloses Girokonto in DE bekomme ich keine Kreditkarten, weil kein Gehalteingang vorhanden ist / sein wird. Meine anderen Gebührenpflichtigen Girokonten löse ich alle auf (möchte Reisen ohne Fix-Kosten).

Daher meine Frage, kennt ihr eine gute, empfehlenswerte Prepaid Mastercard? Von einem zuverlässigen Anbieter?
Kostenlos und via Internet aufladbar.

Danke für Tipps

Dass die Karte steckenbleibt, kann aber bei jedem Anbieter passieren. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der DKB.

Ein Prepaid-Karte hat den scheinbaren Vorteil, dass nicht mehr abgehoben werden kann, als drauf ist. Aber was bringt das? Wenn ich 5000 € für die Weltreise drauf überweise, dann sind die eben auch weg. Gleiche Größenordnung wie im verlinkten Beispiel.

Auch eine normale Kreditkarte kann mit einem Abhebelimit versehen werden. Das sollte man tunlichst auch nutzen, denn ansonsten kann wirklich das gesamte Konto mit der Karte leergeräumt werden.


Die 30 - 50 € Jahres(!)gebühren, die die meisten Kredikarten kosten, sind doch nun wirklich verschmerzbar. Wer sich das nicht leisten kann, soll auch nicht auf Weltreise gehen. Schlimmer sind die Abhebegebühren, denn die läppern sich ordentlich zusammen. DAS ist der entscheidende Vorteil der DKB-Karte.

Ansonsten kann ich nur das unterstreichen, was Sammy geschrieben hat. Geiz-ist-Geil-Mentalität und Kundenfreundlichkeit passen eben nicht zusammen. Eine Weltreise ist ein Luxusgut, egal ob man sie mit dem Fahrrad oder mit anderen Verkehrsmitteln macht. Und für Luxus muss man einfach bezahlen.

Gruß
Thoralf

Nachtrag: Zwei oder drei Karten dabei zu haben, ist immer gut. Es kommt nämlich vor, dass eine ausfällt. Dann steht man ohne Ersatz dumm da.

Ich habe mein Geld bei einer anderen Bank und überweise nur kleinere Betrage ca. 1000 euro auf die DKB.

Wenn die karten dann geklaut wird oder im automaten stecken bleibt und dann missbraucht wird, ist der schaden verschmerzbar.

Ich frage mich, ob die prepaid karte der DKB eine echte Kreditkarte ist? Wie sind da eure Erfahrungen?

Ich hatte auch so ne Kreditkarte (visa) von einem supermarkt. Die wurde häufig nicht überall genommen.
Mir wurde gesagt, das wäre keine "echte" Kreditkarte, weil da keine Bank dahinter steckt.

Ich frage auch deshalb, weil ich früher oder später auch mal nen flug mit der kreditkarte buchen will / muss. Wird dann die DKB-kreditcard überall aktzeptiert?

Und wie ist das mit der Verbreitung /Akzeptanz weltweit? Komme ich "nur" mit einer Visa überall zurecht? Oder gibt es Länder / Regionen wo Visa nicht so verbreitet ist, sondern eher Mastercard?

Ich überlege, ob ich ein 2. Konto bei der DKB eröffnen soll? Und somit eine 2. Visacarde dabei habe.

Einfach zur Sicherheit, wenn mal eine Karte wegkommt oder kaputt geht, oder vom automaten verschluckt wird

Was haltet Ihr von solchen Seiten?
http://www.mywirecard.com/mastercard.html
https://karten.netbank.de/prepaid-kreditkarte-fuer-erwachsene
https://www.gebuhrenfrei.com

Sind das "echte" Karten die auch weltweit akzeptiert werden?

Nein, ist sie nicht. Prepaid-Kreditkarte ist eine Wortschummelei, denn prepaid und Kredit sind ein Widerspruch. Es handelt sich vielmehr um eine Guthaben-Karte; diese werden nicht überall akzeptiert und sind meist mit hohen Kosten verbunden. Ansonsten ist schon alles geschrieben worden. Kostenlos, mit voller Sicherheit und voller "Funktionalität" gibt es eine Kreditkarte nicht bzw. nur bei regelmäßigem Geldeingang. Bzgl. der Sicherheit machst du dir zuviele Gedanken und Sorgen - vermutlich aus Unwissenheit, lies mal den Artikel zu Kreditkarten bei wikipedia. So ist es bei einer Kreditkarte im Missbrauchfall egal wieviel Geld auf deinem Konto ist. Mehrere Karten dabei zu haben ist sehr sinnvoll.
Gruß
Uli

Also das stimmt so nicht. Vor allem wenn ich DIESEN Bericht lese

Da wurde ja eindeutig Geld vom Karteninhaber gestohlen. Nicht von der Bank. Wenn ich aber nur 1000 Euro auf der Karte habe, kann auch nicht "mehr" gestohlen werden.
Bei der Bank wird komischerweise nie Geld gestohlen. Dafür sorgen die schon.

Und genau aus diesem Grund habe ich mein Geld bei einer Bank, von der ich keinerlei Karten habe. Keine Kreditkarte, keine Girokarte. Nix. Und die Bank überweist Geld nur auf 1 Referenzkonto. Sonst niergendwohin. Und wenn ich das Referenzkonto ändern möchte, brauche ich eine aktuelle TAN.

Es bleibt aber noch immer die Frage offen, ob ich mir jetzt eine 2. Visa-Card von DKB hole (zur Sicherheit) oder doch lieber eine richtige Kreditkarte wie die von Lufthansa für 50 Euro.

Du verkennst, dass es sich um eine Kreditkarte handelt, sprich, dass man dir per Definition einen (zinslosen) Kredit einräumt. Wenn mehr abgehoben wird als vom Vergleichskonto zum Stichtag ausgeglichen werden kann (von wem auch immer) bist du der Bank gegenüber zunächst mal in der Schuld, mit wahrscheinlich saftigen Überziehungszinsen.


Das ist problemlos, zumindest für meine Frau war das auch kostenfrei. Ob du letztlich eine Karte nutzt, die für eine andere Person beantragt wurde, interessiert ja keinen. Schon um gegen mechanische Schäden gewappnet zu sein, würde ich das machen.


Die Kosten sind nicht das Auswahlkritierium, sondern die Leistung. Es mag u.U. sinnvoll sein, einen alternativen Kreditkartentyp neben VISA vorzuhalten. Bei meinen Europareisen und auch in Indien hab ich mit der VISA-Card aber immer Geld bekommen.

Ich habe zwei "richtige" Kreditkarten. Eine Mastercard von meiner Hausbank (Volksbank), die kostet nix, wenn man damit 1500 EUR Jahresumsatz hat. Das sollte für die viele machbar sein, insbesondere wenn sie auch zum tanken genutzt wird.
Als zweite Karte habe ich eine Visa von Valovis (ehemals Karstadt-Quelle-Bank). Die kostet nix und hat recht großzügige Zahlungsziele. Valovis lebt davon, dass Leute den Kredit zum Monatsende nicht komplett rückzahlen (wollen) oder Bargeld abgehoben wird. Dann sind die Gebühren bzw. die Zinsen knackig.
Also für eine Kreditkarte Geld zu zahlen, sehe ich nicht ein. Selbst wenn es Anbieter gibt, die Geld pro Umsatz - wie bei der LH-Karte - zurück erstatten rechnet sich das zumindest für mich nicht.

rainer*

Noch ein Nachtrag: Ich habe grade die DKB-Geschichte gelesen. Eine richtige Kreditkarte ist ja nicht auf Guthabenbasis. Wenn Schindluder getrieben wird, kann man immer noch der Lastschrift auf dem Girokonto widersprechen. Dann hat man zumindest noch das strittige Geld, was IMHO eine etwas bessere Ausgangslage ist...

rainer*

Wenn du schon zwei Karten mitnehmen möchtest, dann würde ich auch zwei verschiedene nehmen. Bspw. VisaCard und MasterCard. Bei den Partnerkarten hast du lediglich den Fall abgedeckt, dass du eine Karte verlierst bzw. eine beschädigt ist. Nicht jedoch den Fall, dass sie einfach nicht akzeptiert wird.

Ich bin eigentlich mit meiner DKB Visa Karte auch rundum zufrieden. Auch der Service (ob per mail oder telefonisch) ging immer recht zügig und schnell.

Zu dem genannten Fall mit der eingezogenen Visa-Karte:
einfach einen Plastikdummy mitnehmen und jedesmal beim Automaten probieren, ob die Karte ganz, oder nur teilweise eingezogen wird.
Wird sie nur zum Teil eingezogen, kann Deine richtige Visa-Karte ja nicht einbehalten werden.

Und um da Ganze noch etwas komplexer zu machen...
Wir als Radfahrer sind doch in gewisser Weise 'Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit', oder?
Sollten wir da nicht auch bei der Wahl unserer Kredit-Institute nachhaltig agieren?
Ich bin zb seit 3 Jahren Kunde der Ethik-Bank.
Auch die GLS-Bank unterwirft sich ähnlichen Standards in Bezug auf Transparenz und ethisch vertretbare Geldanlagen.
Nur mal so als Anregung....

Hier hast du einen Vergleich mit vielen Hintergrundinfos. Bei den Kosten solltest du nicht zu sehr auf die Jahresgebühr schauen. Manche haben eine Jahresgebühr, zahlen aber Guthabenzins und (wichtiger) Bargeld außerhalb Europas wird mit geringen Gebühren ausgezahlt. 2 Prozent weniger Abhebegebühr bzw Fremdwährungsgebühr bei Zahlung per Karte sind bei 5000 Euro im Jahr 100 Euro. Einfach mal überschlagen, wie viel du pro Jahr bar abheben wirst etc.
Günstig für Automatenauszahlung und Zahlung per Karte scheint die Fidor zu sein.

Bei machen Karten muss man ein Girokonto eröffnen. Das macht die Sache komplizierter. Eventuel lohnen zwei Daueraufträge: Z. B. Monatlich die gleiche Summe vom Hauptkonto auf das neue Giro der Prepaiskarte, drei Tage später von diesem auf die Prepaidcard.

http://www.focus.de/finanzen/banken/kreditkarten/kreditkarten-vergleich/kreditkarten_aid_8541.html

Moin!

Barclaycard gibt das Germanwings Kreditkartendoppel aus. Die Konditionen könnten für dich interessant sein. Ich bin langjähriger Barclaycard-Kunde und sehr zufrieden mit deren Service. Insbesondere das unter normaler Festnetznummer betriebene Call-Center war bisher immer sehr kompetent und hilfsbereit.
Auch beobachtet Barclaycard deine Buchungen und meldet sich telefonisch, wenn etwas ungewöhnlich ist. Einmal hat mein Stiefsohn im Schulaustauschjahr mit seiner Partnerkarte Geld in Australien abgehoben und zeitnah etwas in den USA bestellt. Und so habe ich von Barclays erfahren das er sich neue Klamotten gekauft hat

Eine Prepaidcard bietet Barclays meines Wissens nicht an. Aber vielleicht kannst du den Kreditrahmen auf ein Minimum setzen lassen und stattdessen Guthaben einzahlen. Einfach mal dort anrufen und fragen...

LG Christian

Als Prepaidkarte fällt mir spontan die Kalixa ein, eine Prepaid die auch fürs Ausland super ist und wie gewünscht keine Visa.
Wenn es keine Prepaid sein muss und viel im nicht EU Ausland gebraucht wird, schau dir mal die Karten von Gebührenfrei oder Payvip an. Diese erheben außerhalb der EU keine Gebühren, nutze eine der beiden seit Jahren, ABER VORSICHT, man muss sein Kreditkartenkonto einmal monatlich per Überweisung selbst ausgleichen. Man bekommt zwar rechtzeitig eine Rechnung aber man darf es dann eben nicht vergessen.

Normale Visa wäre die Barclays Card umsonst, allerdings ist dies eine Visa.

Inzwischen habe ich eine tolle übersicht gefunden

http://finanzen.check24.de/kreditkarten/vergleiche/

ich denke auch das es sinnvoll ist eine Mastercard auszuwählen. einfach als reserve. hauptsächlich werde ich die visa von DKB verwenden.

aber ich habe immer noch bedenken, ob eine mastercard prepaid reicht, oder ob es eine richtige sein muss. problem ist, dass ich bei meiner hausbank in deutschland keine richtige kreditkarte bekomme, weil ich eben in DE gar nicht mehr lebe, sondern in der schweiz. hier löse ich aber alle meine konten auf, weil die sehr teuer sind (schweiz halt

und ein neues girokonto kann ich aber auch nicht in DE eröffnen, weil ich da nicht mehr gemeldet bin.

ich frage mich nur, ob es situationen geben könnte, wo meine prepaidkarten (visa von DKB) oder dann mastercard nicht akzeptiert werden und eine "richtige" kreditkarte verlangt wird.

vorstellen könnte ich mir das z.B. als Sicherheit bei flügen (wegen rückflug) oder bei visa anträgen oder einreisebetimmungen.

habt ihr da erfahrungen gemacht?

Die indonesische Botschaft wollte für ein 90 Tage Visum meine Finanzen prüfen. Ich zeigte denen in Frankfurt meinen Kreditkartenauszug mit dem möglichen Kreditrahmen. Dann waren sie still und gaben mir den Stempel

und wie hoch war dein Kreditrahmen? Hatten die irgendwelche vorstellungen was es mind. sein muss?

Wie hoch der Rahmen sein muss, weiss ich nicht und meinen werde ich hier nicht kundtun. Entscheidend scheint aber zu sein, dass Du dem indonesischen Staat nicht irgendwann auf der Tasche liegst. Scheinbar haben sie zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Jedenfalls scheinen für Langzeitvisa auch andere Bedingungen zu gelten, als für die normalen 30-Tage Erlaubnisse.

Über den Daumen gepeilt sollte das mit dem BIP pro Kopf ausrechenbar sein

Keine Ahnung, welche Kriterien da zusammenfließen. Wenn als Adresse "Rostock-Lichtenhagen" drin stünde, hilft Dir das bei einer echten Kreditwürdigkeitsprüfung auch nichts.

Bernd

Typischerweise geht es dem Gastland darum, dass du dir den Aufenthalt dort leisten kannst. Sprich, wenn du für 90 Tage in Indonesien sein willst, solltest du dir Unterkunft und Verpflegung, sowie die Weiterreise leisten können. Für diese Kosten nutze ich immer das BIP.

Du meinst sicher das BIP des Gastlandes.

Und das man díe Zahlungsfähigkeit nachweisen muss ist auch nicht so ungewöhnlich. Das gibt es auch in Deutschland bzw. Mitteleuropa.

Ich erinnere mich noch. Es war bereits nach der Wende, aber die DDR existierte noch. Da planten wir eine Radtour mit jemand aus Thüringen. Wo es hingehen sollte weiß ich nicht mehr. Aber es stand die bürokratische Hürde im Raum, dass es eine Einladung geben muss oder oder Erklärung das man ggf. die Kosten übernimmt. Klingt eigentlich nicht schlimm, doch wir waren damals selber noch nicht im Beruf.

Klar, halt von dem Land, für das ich die Lebenshaltungskosten abschätzen möchte.

Meines Wissens bietet Kalixa eine kostenlose Mastercard an. Bei Verlust bekommt die Ersatzkarte nur an den Heimatort zugesandt.