Hallo Daniel,
ich habe das von Dir genannte Zelt und auch schon in meinem letzten Radurlaub benutzt.
So ganz überzeugt hat es mich ehrlich gesagt nicht, und ich finde mich ständig suchend in irgendwelchen Outdoor-Läden und Katalogen!
1) Aufbau des Innenzeltes : kein Problem!
2) Überwurf und Fixierung des Überzeltes ( mit Klett ) : rel. aufwändig und irgendwie kriegt man/frau es nicht so recht passend auf d. Gestänge! Insbes. die Fixierung am kurzen, forderen Bogen finde ich sehr umstritten!
3) Die Lösung mit den aufzustellenden Belüftungsklappen ist simpel, aber ganz ok.
4) Bei Wind kann man es ganz gut abspannen und es steht dann auch recht sicher.
5) Es ist kaum möglich das Überzelt abzubauen ohne es auf d. Unterzelt "pappen" zu lassen, wodurch man leider stets ( bei viel Kondenswasserbildung ) das Problem eines nassen Innenzeltes bekommt. Außerdem tropft das Kondenswasser gerne vom kleinen Bogen auf den Eingangsbereich der größeren Tür.
6) Die Verbindung zw. dem "Fliegengitterstoff" und den Reißverschluß ist bei meinem Zelt leider bereits nach 3-wöchigem Gebrauch eingerissen!
7) Völlig o.k. ist es bei trockenem Wetter led. das Innenzelt als Insektenschutz einzusetzen. Durch das blickdichte, gelbe Gewebe ist man vor fremden Blicken etwas geschützt, und durch den große Fliegengitteranteil gut belüftet. Ferner ist in diesem Fall ( ohne Überzelt ) der 2. Eingang sehr nützlich, so muß man nicht immer den "Mitschläfer" stören, wenn man zwischendurch 'mal raus muß!
8) Praktisch finde ich die Himmeltasche!
9) Zusammenlegen des Innenzeltes = kein Problem. allerdings kann ich das für's Überzelt nicht behaupten ( das liegt wohl an der etwas unsymmetrischen Form )!
10) Die Apside ist zu klein zum Kochen, es bietet sich in diesem ( Not- ) Fall an, das Innenzelt vorne zu lösen um den "Forraum" zu vergrößern.
Ich hoffe Dir einen kleinen Eindruck verschafft zu haben, wieviel Spaß oder Leid ich mit meinem Zelt hatte / habe!
Viele Grüße Angelika