Hallo Leute.
Der eine oder der andere kennt mich mitlerweile,so das sie schon wissen,das ich aus berufung gerne mein Rad voll packe.Und da ich bei der letzten Tour gemerkt habe,das da noch was geht,konnte ich meine Pfingsttour abrechen(Schöne Zerrung),und mit dem Zug nach Hause fahren :(Aber mal echt!die nächste Tour kommt,und da will ich auch ankommen........lol.Langt eine Radlerhose und zwei Trikos für eine Woche?Muß ich unbedingt Kleider mitnehmen zum Abendessen,und und und!
Ist zwar alles zum ixten mal hier schon beschrieben worden,aber vieleicht giebt es doch was zusammen fassendes.
Oder soll ich mir einen Nachläufer kaufen,so das ich das Gewicht besser verteilen kann?
Dann könnte ich mir soviel Sachen draufpacken,tja und dann könnte ich auch gleich das Land verlassen.

VG Uwe

Ich zähl ja eher zur anderen Gruppe: ich neige dazu, zu wenig mitzunehmen. Nächstes Jahr will aber meine Freundin mitfahren. Sie jammert jetzt schon, wie denn um alles in der Welt zwei Backroller ausreichen sollen (kein Camping und Südeuropa....).

Mut. Mut ist dein Freund. Trau dich, das ganze Zeuchs einfach wegzulassen und dich in das Survivalabenteuer Europa zu stürzen. Es wird dich verändern. Jakobsweg ist nix dagegen

(Ich werde vermutlich in der Nacht vor der Abreise nochmal ihren Tascheninhalt durchforsten und bereinigen müssen )

Ich habe den Eindruck, es gibt da einen Mittelweg, den du noch erforschen solltest.
Auch wir kleiden uns abends um.
Aber auch tagsüber ziehe ich schon mal eine normale Hose über die schwarze Pelle, wenn der Besuch beim Weingut oder Resto es ratsam erscheinen lässt. Trotzdem kommen wir zu Zweit bei ohne Camping mit zwei kleinen und zwei großen Ortliebs aus.
Alle zwei Tage muss allerdings meist gewaschen werden.

Ein Nachläufer würde die Sache sicher vereinfachen.
Auch die Beauftragung einer Spedition wäre sicher in deinen Fall sehr hilfreich.

Ich sehe da aber noch einen dritten Weg.
Suche dir mal eine Tour heraus mit sehr steilen Anstiegen die du täglich den "ganzen Tag" hoch fahren müsstest.
Glaube mir, nach einer Woche wirfst du alles aus den Taschen was nicht unbedingt notwendig ist...

Klar, die Radhose wasche ich jeden Abend aus (bei Temperaturen zw. 25° und 40° unvermeidlich) und ein frisches Oberteil gibts auch jeden Tag. Sockenpaar, Unterwäsche und lange Sachen sind jeweils nur einmal an Bord. Ein dünner Wollpulli und Regensachen allerdings auch. Für Paßabfahrten Anfang September auch dünne Handschuhe und Kaputze. Das wars dann aber Klamottenseitig und 1 Paar sehr leichte geschlossene Schuhe ergänzen die Alltegssandalen. Fertig.

Ich schlage einfach mal eine Packliste vor. Schreib alles auf eine Liste, was du dabei hattest und dann leg mit dem Streichen von Dingen los.

Wie viel Wäsche du brauchst, hängt davon ab, wie du reist. Ich hab in der Regel ein paar Zivilklamotten mit und ein oder zwei Radfahrgarnituren. Wenn ich schon am Nachmittag auf einem Campingplatz aufschlage, dann wird Zelt aufgebaut und dann ab unter die Dusche und Zivilklamotten an...dann hat man auch was davon, dass man sich gewaschen hat. Radsachen werden dann einmal mit Wasser ausgewaschen und zum Trocknen aufgehangen.
Im Hotel etc. werden die Radklamotten dann über Nacht wieder trocken (da kann man sich dann die zweite Garnitur auch sparen), beim Campen in der Regel nicht.

Beim wilden Campen fällt die Dusche meist aus und man geht auch nicht unbedingt unter Leute, ergo brauch ich dann auch keine Zivilklamotten. Ab und an gehts dann aber doch fürs Waschen (mich und Klamotten) auf einen Zeltplatz, im Sommer ist mir ein Freibad angenehmer

Um das nochmal etwas auf den Punkt zu bringen: Ich glaube kaum, dass du wegen 2-3 Klamotten zu viel Probleme mit deinen Muskeln bekommst...das wird wohl andere gewichtige Gründe haben, die du eher daheim lassen solltest. Um unnötiges Gewicht zu finden ist so eine Liste nicht schlecht.

Hallo Henning.
Mein Rad wiegt so an die 19kg.Ich hatte meine vier Taschen dabei.Der Inhalt der Taschen lautet.Ein Schlafsack,eine Garnitur zum ausgehen samt Jacke,dann Radlersachen zu wechseln.Der Gaskocher,mit Grillaufsatz.Der Backroller mit Zelt,Matratze,alles von Declaton,also Normalgewicht,und Preis.Dann Essen alles abgepackt,nichts besonderes was man nicht wechschleppen könnte.Dazu die normale Sachen wie Wasser ect.
Was noch von Interesse wäre,wie weit kann man so fahren?
Ich fahre meine Hausrunde ca.80km ohne Gepäck,auch mit Höhenmeter 5 Std. ohne Pause.Wenn ich jetzt den Lahnradweg,angeschlossen den Rheinradweg bis Mannheim fahren würde,wieviel km sind zumutbar wenn ich das Zelt mitnehme?

VG Uwe

Hallo Uwe!

Die Frage ist nicht wirklich zu beantworten, da es von so vielen Faktoren abhängt, das man sie hier nicht alle aufzählen könnte. Vor allem kommt es aber auf dich selber an! Inwieweit du überhaupt Lust hast, bereit bist dich selber zu quälen, was für eine Strecke es ist, Wetter, Kulturangebot...
Es kann sein, das 50km bereits zuviel sind für dich, aber auch, das es bei km 150 noch gut läuft und du am Ende mit z.B. 180km noch "gut drauf" bist.

Was die Klamotten (Bekleidung) angeht, ist das bei mir eher ein nur rel. geringer Anteil.
Da haben die anderen Dinge gewichtsmäßig einen größeren Anteil. Verzichten möchte ich aber trotzdem nicht, da ich schließlich im Urlaub bin! Wohl aber schaue ich schon darauf, das ich mein gesamtes Gepäck auf meine Bedürfnisse hin weiter optimiere, nicht nur hinsichtlich des Gewichts, sondern auch anderweitig.

Der eine kommt halt mit rund 10kg aus, der andere mit 5kg + Kreditkarte, der nächste hat halt 40kg dabei - Na und, wo ist das Problem? Jedem so wie es ihm gefällt!

Hallo Uwe,
dann wirst du wahrscheinlich das größte Potenzial bei den Übernachtungssachen haben. Das heißt jetzt aber auch nicht, dass du da jetzt auf Ultralight setzen musst. Evtl. kannst du deine Ausrüstung auch noch durch Funktionalität ein wenig reduzieren. Im Sommer hab ich meist nur einen sehr sehr dünnen Schlafsack mit und dann je nach Temperaturbereich Anziehsachen, die ich dann auch gleich als Zeltplatzabendkleidung nutzen. Oder bspw. nur einen Baumwollinnenschlafsack und lange Unterwäsche.

In Deutschland und anderen dicht besiedelten Gebieten schleppe ich auch keine Nahrungsmittel in großer Menge mit. Gegen Abend wird ein Supermarkt angesteuert und dann eingekauft. Mittagessen gibts dann meist 'ne Pizza oder einen Döner oder sowas und dann ein Stündchen Mittagspause. Große Wasservorräte hab ich auch nicht dabei ( 1-2L ). Sollte das nicht reichen fülle ich unterwegs nach. Folge: Ich brauche keinen Kocher, weil Frühs und Abends gibts bei mir eh nur Brot/Brötchen mit Zeug drauf. Brötchen kann man meist auch beim Campingplatz kaufen, ansonsten geht es halt am Anfang der Etappe zuerst auf Bäckersuche.


Bei der Etappenlänge kann ich mich Markus nur anschließen. Das hängt auch viel mit der Tagesform zusammen.

Knitterfreies Hemd, ne Anzughose und Wildledermokassins wiegen fast nichts. Ausser die Schuhe trocknet das auch fix nachm Waschen. Dazu noch lange und kurze Radkleidung, Windjacke,Fleecepulli,U-Wäsche+Socken,Regenkleidung. Das passt alles locker in eine große HR-Tasche und die Nahrungsmittel passen noch drauf.

Ich rechne das mit Dreisatz.

(Kilometerzahl es wird unangenehm ohne Gepäck*Gesamtgewicht ohne Gepäck)/Gesamtgewicht mit Gepäck = Kilometerzahl es wird unangenehm mit Gepäck

Ist aber bei deiner genannten Rennstrecke ein sehr vorsichtiger Ansatz.

Viele Grüße
Stephan

Cooler Dreisatz, haut bei mir ungefähr hin.

Peter

Hallo Stephan.
Das alles ist nachvollziebar.Von Mannheim starte ich in richtung Schwetzingen,Sandhausen,Nußloch.Bevor ich den Buckel nehme, richtung Schathausen,mach ich ne Pause.........haha mit einem Alkoholfreiem Weizen,soll ja isononisch sein..lol.Dann weiter über den Berg nach Oberhof wo es eine tolle Einkehr giebt,das sind 2,5 Std.Dann weiter Meckesheim,Mauer,Neckergemünd,Heidelberg,Mannheim,das sind nochmal 3,0 Std.Na ja ok ich habe das einkehren vergessen!!!!!!!!!!!!!!! Aber eine tolle Tagestour.

VG Uwe

Für eine Woche sollte eine Radhose und ein Trikot reichen. Wenns natürlich eine Woche lang regnet wirds schon eng. Ich hatte auf meiner 3,5 wöchigen Tour durch Norwegen nur eine Radhose und ein Trikot mit. Hatte aber auch Glück mit dem Wetter. Für abends dann halt 1 Garnitur Wechselklamotten, das hat gereicht. Socken und Unterhose hatte ich jeweils 3mal mit. Hab ich dann regelmäßig gewaschen. Dazu noch Regenklamotten. Hatte sonst keine Jacke mit. Ein Sweatshirt noch. Selbst wenn man in Pensionen oder Hotels übernachtet braucht man auch nicht mehr, man ist ja jeden Tag woanders normalerweise. Und dann ist es wurscht wenn man immer dieselben Klamotten anhat.

Glauben kannst du von mir aus in der Kirche

@Simclassic1

Hallo Uwe,
ich werde dir von meine Erfahrung Berichten.

Ich bin 2010 diese Tour gefahren Klick!! und es war kein Problem. Man muss Berge lieben und es macht sehr viel aus wie man an der Sache rangeht. Grenzwertig war der 23 % Pass den ich in meine bis jetzt gefahrene Alpenpässe > 70 Stk. zum ersten mal hatte.
Unterwegs habe ich immer wieder Radreisende Weiblein oder Männlein getroffen in den Alpen oder Pyränen mit > 20 kg an Gepäck mit hatten.
Du hast bist nächstes Jahr Zeit deine Sachen zu Optimieren. Ist schon mal ein Vorteil.
Ich habe ca. 2 Radreisen gebraucht bis ich für mich das Optimale gefunden habe für alle 4 Jahreszeiten in Europa.

Grüß´li

War hier nicht vom Lahnradweg die Rede im Vorfeld was er fahren wollte......und was hat der mit Alpen oder Pyränen zu tun.......ach, richtig nüchts......

...ich kanns bestätigen, wenn man die Berge liebt, macht man sich keine Gedanken um das Gewicht. Bin auch öfters mit 4-5km/h die Berge hochgekrochen. Es war ein Genuß. Heute denke ich aber vielleicht doch ein wenig anders.

Ich hatte ungefähr dasselbe wie Dieter (1 Radlhose + 2 t-shirts) dabei bei meiner letzten großen 5 Wochen Tour (u.a. auch im Herbst). Zusätzlich hatte ich noch einiges an Bergsteigerkram dabei, da wir unterwegs einen Berg bestiegen haben, was natürlich auch warme sachen erfordert. Insgesamt jedoch war das Rad (15kg)+Wasser(3kg)+Gepäck mit 60 kg recht schwer (gerade bei den Pässen merkt man sowas schon arg).

Also reduziere deine Klamotten aufs Wesentliche und nimm Dinge mit, die mehrere Zwecke erfüllen bspw. eine Zip-off Hose, die gleichzeitig kurze als auch lange Hose ist oder ein Longsleeve, was einen zweiten Pullover überflüssig macht. Ich hatte grundsätzlich auch nur einen Pullover dabei, da wenns kalt ist ich mir einfach alles anziehe, was ich hab. Weiterer Vorteil bei Outdoor-Klamotten ist, dass du sie morgens waschen kannst und sie im Fahrtwind abends wieder trocken sind! Und inzwischen sehen die Sachen auch nicht mehr so "Un-Ausgeh-Freundlich" aus.

Es gibt am Lahnradweg Rampen von ca. 100 m bis 500 m die nicht ohne sind. Ein längeren Anstieg vor Holzappel der ist ca. 3 km lang bei ca. 10 % anstieg. Nur zur Info.

Vielleicht ist der Rhein Radweg mehr für dich.

Ich weiss ja nicht wo du so an der Lahn wenn überhaupt rumfährst.....aber an dieser Tatsache ändern sich nichts....

Bitte keine fremden Texte einstellen, siehe auch Fremde Texte und Bilder werden entfernt (Forum) Ein Link tut's auch: http://www.rad-reise-service.de/tour700.html

...aber bei diversen Menschen kann natürlich auch mal der Tacho defekt sein....da werden dann mal schnell aus einen Kilometer drei.......und der Ort Holzappel direkt an den Lahnradweg verlegt......

Ich sehe die Welt wieder positiv,ich danke euch!

VG Uwe

Hallo Uwe,

Deine Frage bezüglich des Lahnradweg über Rheinradweg nach Mannheim. Da ich jetzt über Pfingsten auf den Lahnradweg unterwegs war und ich von Siegen nach Wiesbaden in 3. Tage gefahren bin. Denke ich mal das du bei deinen angegeben 80. km am Tag 5 Tage unterwegs bist. Denn von Bad Laasphe wo man in der Regel den Lahnradweg beginnt nach Mannheim sind es ca. 420 km über den Rheinradweg. Allerdings kann man locker 100 km am Tag auf beide Radwege fahren wenn man sich nicht zu spät los macht. Sodas du dies auch in 4 Tage fahren könntest.

Dabei hatte ich zur dieser Tour......eine Radträgerhose, zwei Trikots kurzarm, 1. Paar Radschuhe die hatte ich natürlich an, Windstopper in der Sommerausführung, Regenjacke ohne Kapuze, Arm- und Beinlinge für den Fall der Fälle, 1. Softshelljacke falls es kalt geworden wäre, weiss man ja am Wasser nie so genau, 1. Handtuch, Waschzeug, Zelt, Schlafdeckensack. Isomatte, 1 kurze normal Hose, 2. T-Shirt. Strümpfe und so ein Zeug brauche ich im Sommer nicht.
Kocher und der gleichen spare ich mir auf solchen Kurzstrecken auch.
Du siehst man kann auch mit kleinen Gepäck auf solche Touren gehen.

Und Zerrungen gibt es meistens nur dann wenn der Körper was machen soll was er nicht gewohnt ist.

Was ich bis jetzt allerdings auch noch nicht kannte und das meine ich durch aus ernsthaft. Das man so wie du schreibst, Zelt und Matratze etc. in die Backroller vorne verpackt. Dachte immer das schwere Zeugs nach hinten auf den Träger.

Die Lahn abwerts bin ich gefahren bei meine Radreise Die 10 Flusstour.
Du kannst nicht mal ein Profil nachweisen.

o...ha!
Endschuldige ich meinte natürlich den runden Sack den man sich über die hinteren Taschen legt.

VG Uwe

...brauchst dich dafür nicht zu Entschuldigen, kann ja jeden ma passieren.

Nur egal ob jetzt hinten oder vorne.....die Matraze würde ich zuhause lassen, spart dir sicher zwei kilo`s.