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#1532734 - 03.08.23 09:23
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: sugu]
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Danke für den Link. Worüber ich könnte ist, dass die Verantwortlichen das auch Mitte Juni schon wussten und nicht kommuniziert haben.
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#1532739 - 03.08.23 10:01
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Danke für den Link. Worüber ich könnte ist, dass die Verantwortlichen das auch Mitte Juni schon wussten und nicht kommuniziert haben. Ist mein Hauptärgernis bei der Bahn. Nennenswerte Verspätungen erlebe ich selten, was mich sehr ärgert, ist, dass ich mehr als einmal nur durch proaktives Prüfen der Verbindungen rechtzeitig feststellte, dass der gebuchte Zug nicht fahren würde. Die aufgehobene Zugbindung allein nutzt mir mit Fahrrad wenig, da muss ich mich um eine neue Reservierung dafür kümmern -was im Reisezentrum auch klappt, wenn halt noch Plätze da sind-, das ist aber blöd, wenn man vielleicht erst am Morgen der Abfahrt davon erfährt. Bald steht eine Reise nach Danzig an, eine Verbindung mit Umstieg in Stettin, die mir angezeigt wurde, wäre mir trotz längerer Fahrzeit lieber gewesen als die direkte, die erst am frühen Nachmittag in Berlin losfährt. Aber da die Berlin-Stettin-Strecke schon länger wegen Bauarbeiten gesperrt ist, recherchierte ich nach: siehe da, der Bahn war damals eigentlich schon bekannt, dass das noch länger geht...
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Geändert von sascha-b (03.08.23 10:06) |
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#1532752 - 03.08.23 10:46
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Danke für den Link. Worüber ich könnte ist, dass die Verantwortlichen das auch Mitte Juni schon wussten und nicht kommuniziert haben. Kommunikation bei der Bahn ... Auf der Rückreise aus dem Urlaub war der Wagenpark des IC gegen einen neuen ICE4 getauscht worden. Wir hatten im Januar reserviert (Online-Ticket im Reisezentrum) und im Februar wurde die Fahrzeugplanung geändert. Während sonst bei einem Online-Ticket für jede Kleinigkeit eine Meldung kommt, kam hier nichts. Am Start-Bahnhof war nur ein Video-Schalter. Die gute Frau konnte nur sagen, dass der Fahrrad-Wagen immer noch die Nummer 14 hat, aber die Wagen für die reservierten Sitzplätze fehlen. Da wir in der Nähe der Räder freie Plätze gefunden hatten, war das dann kein Problem. Später erfuhren wir vom Schaffner, dass pauschal drei Wagen für die Plätze aus dem alten Wagenpark reserviert worden sind. Die waren entsprchend leer geblieben.
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#1532758 - 03.08.23 12:48
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Das ist aber sehr optimistisch! Bernd
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#1532760 - 03.08.23 12:57
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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2070 ist - 90% des Waldbestandes der Erde abgebrannt - 50% der Weltbevölkerung verdurstet - Europa in ca 550 Kleinfürstentümer zerfallen - die Umgangssprache russo-mandarin - das Radforum die einzig übrig gebliebene noch nicht maschinellgesteuerte social-media-Plattform, an ihrer Originalität und Surrealität beißen sich alle schwachen und starken KIs die Zähne aus - Radreisen nur noch virtuell möglich - das Thema Bahnfahren seit 30 Jahren nicht mehr relevant.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1532762 - 03.08.23 13:15
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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2070 ist - 90% des Waldbestandes der Erde abgebrannt - 50% der Weltbevölkerung verdurstet - Europa in ca 550 Kleinfürstentümer zerfallen - die Umgangssprache russo-mandarin - das Radforum die einzig übrig gebliebene noch nicht maschinellgesteuerte social-media-Plattform, an ihrer Originalität und Surrealität beißen sich alle schwachen und starken KIs die Zähne aus - Radreisen nur noch virtuell möglich - das Thema Bahnfahren seit 30 Jahren nicht mehr relevant. und mein 114-ter Geburtstag
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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#1532766 - 03.08.23 13:25
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Das überhaupt noch ein Zug mit möglicher Fahrradmitnahme fährt ist auch schon Glück, ich hatte auf meiner letzten Fahrt von Stuttgart nach Oldenburg Glück, dass mein Zug, der so spät war, dass ich den Anschluss in Mannheim verpasste (4min Umsteigezeit; 30min Verspätung) bis Bremen weiterfuhr und irgendwie immer einen Platz frei hatte und auch noch zwei Fahrradabteile statt einem hatte, sodass ich meinen ursprünglichen IC ab Hannover wieder in Bremen bekam. Der Zug war der einzige an dem Tag mit Fahrradmitnahme, schon 4 Wochen vor Abfahrt. 2070 ist [...] - das Radforum die einzig übrig gebliebene noch nicht maschinellgesteuerte social-media-Plattform, an ihrer Originalität und Surrealität beißen sich alle schwachen und starken KIs die Zähne aus [...] die Mitglieder in vier Lager zerfallen: Pinion/Rohloff/3x3/Kindernay/...; Scheibenbremsen + Funkschaltung; Ebike mit vollelektrischen Antrieb (Generator-> strom + Akkuladung -> Motor und: Rahmen aus Stahl kann auch keiner mehr schweißen, weil es keine Dorfschmied mehr gibt. Jetzt wird mit Holzrahmen und Rädern mit Hanfseilaktuierten Holzklötzen gefahren, denn die kann man im Falle einer Pannen im nächsten Wald mal kurz nachwachsen lassen. Böse Zungen behaupten dass bei der üblichen Tour vom Tiergarten bis in dem Grunewald die Fehler aufgrund der rückständigen Technik mit 50%er Wahrscheinlichkeit auftreten.
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#1532768 - 03.08.23 13:37
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Das konnten wir schon in den 60-ern 2070 ist - die Umgangssprache russo-mandarin Welche Sprache lernen Optimisten? Und welche Sprache lernen dann die Pessimisten ?!?!? Chinesisch Das genauere Mandarin war damals noch nicht so als Sprache geläufig
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1532773 - 03.08.23 13:48
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Hallo
genau so ging es uns vor 2 Jahren.
Schlussendlich sind wir mit dem Rad an die Nordsee geradelt und nicht mit der Bahn hingefahren. Ist ja aus dem Südschwarzwald grad um die Ecke...
Nachträglich hatte ich ein riesen Theater mit der Rückerstattung, da wir nur ein Ticket für hin und rückfahrt hatten. die Bahn wollte nicht verstehen, warum wir nicht einfach den Ersatzzug genommen hatten (der halt keine Radplätze mehr hatte)
das war für uns der letzte Tropfen, neben vielen anderen Problemen in den Jahren zuvor, weswegen wir uns letztes Jahr mit dem Auto haben abholen lassen und es auch dieses Jahr mit dem Auto machen.
Meine Partnerin, die mal ein echter Bahn Verfechter war, weigert sich mitlerweile mit der Bahn in den Radurlaub zu fahren. Ohne Fahrrad geht das ja noch immer irgendwie aber mti Rad haben die uns als Kunden komplett vergrault.
Ein anderes mal wo so ein fall war, sind wir nur mit Nahverkehrszügen gefahren. 7x umsteigen, 7x übervolle Bahnhöfe und Züge, dazwischen noch Schienenersatzverkehr (den wir mit dem Rad überbrückt haben) und viele Stunden später als geplant an einem anderen Bahnhof angekommen als ursprünglich gewollt... war ein Riesen Spaß (also komplett zum abgewöhnen) eine Stunde vor der Abfahrt hatte uns ein Bahnmitarbeiter noch versichert, das das mit den Rädern im ursprünglichen Zug kein Problem wäre
Viele Grüße
Michael
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#1532778 - 03.08.23 15:27
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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aber bitte Forumskonform. Also Rollator mit Roloff und ohne E-Antrieb.
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#1532781 - 03.08.23 16:25
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: sascha-b]
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Unsere Rückfahrt aus dem Alpenraum Mitte Juli hatte ich Mitte März gebucht, zum ersten Mal online. Anfang Juni erhielt ich eine e-mail, in der die Bahn mir mitteilte, daß wir die Regionalbahn in Kufstein eine Stunde früher nehmen müßten, weil in München anstelle des gebuchten ICEs ein anderer, früher abfahrender eingesetzt würde. Fahrräder wurden in der e-mail nicht erwähnt. Ich habe nicht eine Sekunde über die Möglichkeit nachgedacht, daß unsere Reservierungen nicht in den neuen Zug transferiert worden sein könnten.
Als wir ICE Zug ziemlich knapp betraten, nachdem die Regionalbahn zwischen Rosenheim und München die eine Stunde Umsteigezeit fast verbraucht hatte, weil der Zugführer öfter mal anhalten und aussteigen mußte, um den Zug zu reparieren, fiel mir schnell auf, daß es keine reservierten Fahrradplätze von München nach Hamburg gab. Wir haben sie dann in zwei Haken gehängt, die Reservierungen von Berlin nach Hamburg anzeigten. Als die Schaffnerin vorbeikam, fragte ich sie, und sie antwortete tatsächlich: "Sie hätten die Fahrradplätze umbuchen müssen." Ich kann bis heute kaum glauben, daß sie recht hatte, aber die Evidenz spricht ganz klar für ihre Aussage. Da bleibt mir eigentlich nur noch, mich darüber zu wundern, daß die Bahn offenbar annimmt, daß es mir im Grunde genommem egal ist, ob ich mein Fahrrad dabei habe, wenn ich verreise, oder nicht.
Aber es gibt auch gute Nachrichten. In einer wahren Kakophonie von e-mails wurde ich fast minutiös über jede Verspätung auf dem laufenden gehalten. Informationen, die ich sowieso hatte, wenn ich in dem Zug saß, und die mich nicht interessiert hätten, wenn ich aus irgendwelchen Gründen woanders gewesen wäre,
Wolfgang
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Geändert von Mooney (03.08.23 16:26) Änderungsgrund: Wort vergessen |
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#1532784 - 03.08.23 17:04
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Mikel265]
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Ein anderes mal wo so ein fall war, sind wir nur mit Nahverkehrszügen gefahren. 7x umsteigen, 7x übervolle Bahnhöfe und Züge, dazwischen noch Schienenersatzverkehr (den wir mit dem Rad überbrückt haben) und viele Stunden später als geplant an einem anderen Bahnhof angekommen als ursprünglich gewollt... war ein Riesen Spaß (also komplett zum abgewöhnen) eine Stunde vor der Abfahrt hatte uns ein Bahnmitarbeiter noch versichert, das das mit den Rädern im ursprünglichen Zug kein Problem wäre
Viele Grüße
Michael So haben wir das in der Vor-Corona-Zeit auch öfter gemacht. Da erlebt man immerhin Abenteuer. Und lernt viele nette, hilfsbereite Menschen kennen. Inzwischen packen wir die Räder auch ins Auto.
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#1532825 - 04.08.23 06:58
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Fricka]
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Da bleibt mir eigentlich nur noch, mich darüber zu wundern, daß die Bahn offenbar annimmt, daß es mir im Grunde genommem egal ist, ob ich mein Fahrrad dabei habe, wenn ich verreise, oder nicht. Du bestätigst meine Beobachtungen. Die DB (Fernverkehr) schaut bei der alternativen Verbindung nur auf die Zugstrecke bzw. deine Fahrkarte. Die Fahrkarte für das Fahrrad und die Reservierungen als Kriterium für die Auswahl der neuen Verbindung bleiben komplett außen vor. "Man" sollte dies als Hinweis ganz groß irgendwo hinschreiben. Ob der ADFC davon weiß? Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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Geändert von Uli (04.08.23 06:59) |
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#1532831 - 04.08.23 07:44
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Mooney]
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Umbuchen war früher für Sitz- und Radplätze Aufgabe des Kunden. Inzwischen verspricht die Bahn, dass sie es selber tun, aber nur für Sitzplätze.
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Geändert von sugu (04.08.23 07:45) |
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#1532834 - 04.08.23 08:21
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uli]
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Tja, das "Wissen" ist das eine. Was damit machen/ableiten das andere.
Ich vermute, dass andere "Extrawürste" wie z.B. Rollstuhlverladung oder so ähnlich problematisch bei solchen Umplanungen sind.
Technisch ist es vermutlich auch sehr schwer das passend umzusetzen. Denn Fahrradticket und -reservierung kann man ja unabhängig vom Fahrticket erwerben, da gibt es keine automatische Kopplung im System, zumindest nicht generell. Aber zumindest der großgeschriebene Hinweis, dass man im Falle von Zusatzleistungen wie Fahrrad, ... genau prüfen solle, ob das Ersatzverkehrsmittel das leisten kann - das wäre schon angebracht und hilfreich.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1532836 - 04.08.23 08:39
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: derSammy]
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Denn Fahrradticket und -reservierung kann man ja unabhängig vom Fahrticket erwerben, da gibt es keine automatische Kopplung im System, zumindest nicht generell. Der getrennte Kauf über "next" ist eine recht neue Geschichte, bis vor kurzem war das ja, zumindest online, überhaupt nicht möglich. Und ich wage zu behaupten, dass der Kauf "in einem Rutsch" immer noch der übliche Fall ist. Und da ich in dem Fall dann alles in einem Onlineticket habe, muss es ja die Möglichkeit geben diese Informationen zusammen zu bringen. Aber klar, zu orakeln, wie die Maschinerie von innen aussieht, ist jetzt auch nicht hilfreich. Aber zumindest der großgeschriebene Hinweis, dass man im Falle von Zusatzleistungen wie Fahrrad, ... genau prüfen solle, ob das Ersatzverkehrsmittel das leisten kann - das wäre schon angebracht und hilfreich. ich ergänze, dass auch auf die mögliche Notwendigkeit einer Umbuchung hingewiesen werden sollte.
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#1532847 - 04.08.23 11:05
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: sascha-b]
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Der Next-Navigator machte es möglich, dass wir Zwei neulich kurzfristig in Friaul Bahnkarten von Villach nach Köln mit Rad buchen konnten. Von Darmstadt bis Mainz ging es mit Nahverkehr und dann mit ICE-T über die Rheinstrecke nach Köln. Entgegen allen Angaben fuhr dieser Wackeldackel seit Tagen ohne Wagen 4 mit den Fahrradplätzen, wie wir hörten. Der ZUB ließ sich aus Angst vor dem EBA nicht erweichen und meine Gattin wollte mit der Mittelrheinbahn nach Köln schleichen. Es folgte aber ein ICE-T gen F-Fernflug mit freien Radplätzen, der uns auf unsere Bitte mitnahm. Der ICE-4 im Anschluss über die KRM wurde mit freien Radplätzen angezeigt und als auch zwei Radler ausstiegen, waren wir uns noch sicherer. Das Personal hatte sich wohl am anderen Ende der 400 m verkrümelt und so kamen wir unbehelligt und ohne Verspätung in Köln an. Ohne Smartfon ist man bei solchen Improvisationen aufgeschmissen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1532849 - 04.08.23 11:09
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: Uli]
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Der ADFC weiss ganz viel und flötet das sicher dem Autominister regelmässig ins Ohr, wenn sie sich treffen, was der Dienstwagenminister ja zu vermeiden versucht. Das kannst aber Du (Du, Du und Du ...) verbessern, indem Du Einfluss auf den Eigentümer der Bahn geltend machst, denn die gehört ja "uns", der Bundesrepublik Deutschland und zwar zu 100%! Du schreibst als am besten allen Abgeordneten in Deinem Wahlkreis gelegentlich. Übrigens: wenn ein "Aufmerksamkeitsfenster" gerade offen ist wird, dann erreicht man mehr. Ein Aufmerksamkeitsfenster öffnet sich, wenn ein Zeitungsbericht in deiner Lokalzeitung zum Thema erschienen ist, ein Abgeordneter Rede zum Thema gehalten hat, eine Radwegeröffnung stattfindet, dann Griffel spitzen, die Abgeordneten anschreiben und das Ganze auch noch als Leserbrief an die Zeitung. Wenn einer nicht antwortet, kann man auch nachhaken. "Das interessiert die nicht" ist Quatsch, die wollen schliesslich (wieder-)gewählt werden. Dass sie nichts machen können ist auch Quatsch, schliesslich sitzt der Bund im Aufsichtsrat der Bahn. Übrigens sitzen alle Parteien im Verkehrsausschuss, nicht nur die Regierung. Wer, wenn nicht wir!
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Geändert von ta7h12 (04.08.23 11:10) |
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#1532850 - 04.08.23 11:09
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: sugu]
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Umbuchen war früher für Sitz- und Radplätze Aufgabe des Kunden. Inzwischen verspricht die Bahn, dass sie es selber tun, aber nur für Sitzplätze. Ja, was ist ein „Ersatzzug"? Ich wurde vorgestern mit immerhin vier gleichlautenden Mails informiert, dass mein Zug heute ausfällt. Sie nennen das wirklich „Fahrplanänderung". Nur wird keine „Änderung" kommuniziert sondern ich soll mir eine andere Verbindung suchen. Heute ist Freitag, die nächste Verbindung, bei der ich das Rad hätte mitnehmen können, wäre am Montag möglich gewesen. Der Versuch, mir im Kundencenter in Mannheim helfen zu lassen, war aussichtslos. Unendlich viele Menschen, drei Beratungsplätze besetzt, auf der Wartenummer wird mehr als eine Stunde Wartezeit angekündigt und in zehn Minuten, die ich mir das anschauen konnte, wurden drei Kunden bedient. Drei... Ich konnte mein Rad in Mannheim lassen sonst wären es, wie weiter oben schon beschrieben, mehrere Regios und elf Stunden Fahrt geworden, wenn alles gut gegangen wäre. Muss erwähnt werden, das der Zug den ich jetzt genommen habe, mit 20 Minuten Verspätung startete?
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Geändert von Uwe Radholz (04.08.23 11:14) |
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#1532856 - 04.08.23 13:00
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: sascha-b]
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Beiträge: 20.637
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Denn Fahrradticket und -reservierung kann man ja unabhängig vom Fahrticket erwerben, da gibt es keine automatische Kopplung im System, zumindest nicht generell. Der getrennte Kauf über "next" ist eine recht neue Geschichte, bis vor kurzem war das ja, zumindest online, überhaupt nicht möglich. Ich rede gar nicht vom digitalen Weg, sondern schon von vor mindestens 20 Jahren (wenn nicht gar deutlich länger). Das eigentliche Ticket, das Fahrrad-Ticket und die Stellplatzreservierung waren schon damals drei getrennte Dinge, jede konntest du unabhängig voneinander erwerben. Klar, die Schalterangestellten waren z.B. angehalten, dir keine Radreservierung/-fahrkarte ohne entsprechendes Ticket auszuhändigen, aber möglich war es (und habe ich selbst mehrfach auch so gemacht, weil z.B. die rabattierten Tickets erst zu einem späteren Zeitpunkt freigegeben wurden, die Radstellplätze aber so schnell wie möglich reserviert werden mussten).
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#1532864 - 04.08.23 13:49
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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Der Versuch, mir im Kundencenter in Mannheim helfen zu lassen, war aussichtslos. Unendlich viele Menschen, drei Beratungsplätze besetzt,............... War heute in Neuss am Bahnhof. Da waren noch Fahrradstellplätze in dem Zug um 6:46 frei. Den hätte ich genommen. Die Schalterdame konnte das nicht regeln, sie hätte keinen Zugriff, ins System, ich müsse direkt nach Düsseldorf HBF. Gesagt gefahrn. In Düsseldorf die Dame war kompetent, es waren 6 Beratungsplätze besetzt und nach 10 Minuten war ich wieder draußen. Die freien Fahrradplätze waren mittlerweile weg. Ich bekam einen Gutschein von 20,- Euro als Trostpflaster und werde jetzt versuchen den ursprünglich gebuchten Zug in Köln zu erreichen.
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Geändert von Juergen (04.08.23 13:50) |
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#1532867 - 04.08.23 14:15
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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Ja, was ist ein „Ersatzzug"? Das, was die Bahn darunter versteht, war bereits verlinkten Artikel erläutert. Der Link zum Detail.
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#1532868 - 04.08.23 14:23
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: sugu]
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Ja, was ist ein „Ersatzzug"? Das, was die Bahn darunter versteht, war bereits verlinkten Artikel erläutert. Der Link zum Detail. Schon klar. Habe ich tatsächlich dort auch gelesen. Nur, dass sie eben keinen Zug als Ersatz mit einer neue Zugnummer eigesetzt haben, sondern nichts. Mein Zug war einfach im Fahrplan nicht mehr vorhanden. Schlichtweg weg. Meine Reservierung -vor allem fürs Rad, alles andere wäre egal- damit auch. Interessante Ansage auch am Bahnhof zu einem anderen ICE in umgekehrter Richtung nach Stuttgart: "für diesen Zug entfällt die Reservierungspflicht für Fahrräder" Habe ich noch nie zuvor gehört und in meine Richtung gab es das auch nicht. Hätte aber auch nichts genutzt, weil der Zug gerammelt voll war und ich das Rad eh nicht mehr dabei hatte.
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#1532872 - 04.08.23 15:21
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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Habe ich tatsächlich dort auch gelesen. Nur, dass sie eben keinen Zug als Ersatz mit einer neue Zugnummer eigesetzt haben, sondern nichts. Das ist eins der großen Probleme bei der Bahn: Es gibt kaum Reserven - weder beim Personal noch beim Material und wenn ein Zug ersatzlos ausfällt, schaut man zunächst in die Röhre. Wobei Zugausfall manchmal bedeuten kann, dass der Start- oder Zielbahnhof wegen Bauarbeiten und Umleitungen nicht angefahren wird. In der Email wird man dann nur über einen Ausfall informiert, kann aber manchmal noch mit Alternativen den Zug oder den Zielbahnhof erreichen (siehe das Problem Düsseldorf - Köln weiter oben). Aber auch das muss man selber herausfinden.
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#1532916 - 05.08.23 19:01
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, bei mehr als 30 Minuten Verspätung oder Zugausfall erlischt die Zugbindung und Du kannst jeden beliebigen Zug nehmen.
Falls Du mit Rad unterwegs bist, musst Du wegen des Rades umbuchen. Falls es keine freien Plätze gibt, wirst Du mit Regionalzügen nach München fahren müssen. Falls Du mehr als einen Tag dafür brauchst, gehst Du ins Hotel und machst die Kosten nachträglich geltend.
2022 habe ich das so erfolgreich gemacht. Im Mai 2023 eine ähnliche Situation. Bisher habe ich von der DB noch nichts gehört.
Auf der Relation Rheinland - München sind Fahrradplätze knapp. Ich kann Dir nur viel Glück wünschen. Gruß, Gerd
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Geändert von Gerhardt (05.08.23 19:02) |
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#1532917 - 05.08.23 19:22
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Beiträge: 14.043
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War heute in Neuss am Bahnhof. Da waren noch Fahrradstellplätze in dem Zug um 6:46 frei. Den hätte ich genommen. Die Schalterdame konnte das nicht regeln, Hast du nicht versucht, die Rad-Plätze selber im Next Navigator zu buchen?
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1532922 - 06.08.23 05:16
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: StephanBehrendt]
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Moderator
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Bis ich im Navigator was buchen kann, bin ich schneller in Düsseldorf. edit: Da ich über die ÖBB gebucht habe, erschien es mir einfacher es am Schalter zu machen als eigenhändig dann auch noch Ersatz von der ÖBB zu fordern. Aber jetzt ist ja alles gut, ich steh mitten in der Nacht auf, fahr nach Köln, hoffe, dass die Aufzüge funktionieren und steige in den ursprünglich gebuchten Zug ein.
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Geändert von Juergen (06.08.23 05:50) |
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#1533991 - 25.08.23 12:34
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Steff_1]
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Beiträge: 480
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Frisches Erlebnis von vorletzter Woche: Ich hatte einen ICE von Frankfurt/ Main nach Hamburg gebucht, mit Fahrradmitnahme. Sollte am HBF abfahren... Ich war eine Stunde früher da, da ich, aus Erfahrung, Zeitpuffer für etwaige Unplanmäßigkeiten haben wollte Ich warte also am genannten Gleis, und wundere mich, daß in der Anzeige für den nächsten Zug ein Zug angezeigt wird, welcher nach meinem abfahren sollte. Kann ja irgendwie nicht sein, dachte ich mir, und spazierte zum Reisecenter. Dort sagte man mir, daß der ICE nach Hamburg in Ffm/Süd abfährt. Auf meine ungehaltene Frage, warum man denn darüber nicht informiert werde, meinte der Herr, die Umstellung wäre ganz neu.... Ich bin dann die 3 km nach Ffm/ Süd geradelt. Gut, daß ich Zeitpuffer hatte. Man muss sich das echt mal vorstellen: Hätte ich nicht nachgefragt, dann hätte ich den Zug verpasst, weil die dämliche Bahn zu faul, zu blöd, zu bequem, zu satt ist, um die Passagiere von sich aus zu informieren. Mir fehlen da echt die Worte. Ich wäre ja eigentlich auch Flixbus gefahren, habe aber für das gewünschte Datum keine Verbindung mit Radtransport bekommen. Das zweite Erlebnis ist kaum der Rede wert, weil es mittlerweile "normal" ist: Rückfahrt im ICE von Berlin nach Frankfurt letzte Woche. Lt. Wagenstandsanzeige soll das Radabteil in Waggon 1 sein, dieser sollte im Gleisabschnitt D zu stehen kommen. Ich warte also in "D". Als der Zug hält, ist dort kein Radabteil. Der Wagen 1 war am anderen Ende. Ich hatte keine Lust, zum anderen Ende zu fahren bzw. zu schieben; da der Zug recht lange war, hatte ich Befürchtung, er könne mir vor der Nase wegfahren. Ich bin trotzdem rein und habe mein Rad im Gang abgestellt. Nachdem wir etwa 10 min unterwegs waren, machte mich eine Kontrolleurin drauf aufmerksam, daß ich hier nicht stehen dürfe.... Ich habe ihr dann in sehr gereiztem Ton geantwortet, daß dies die Schuld der Sch...bahn sei, weil die es nicht mal auf die Reihe kriegt, daß die Wagenstandsanzeige stimmt. Sie hat dann geschwiegen....
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