Hallo liebe Radfreunde,

auf der Suche nach einem Lenkerhalter für ein zukünftiges GPS-Gerät (Garmin – Oregon) der nicht mit Kabelbinder befestigt werden soll, bin ich auf den amerikanischen Hersteller „RAM MOUNT“ gestoßen.
Hat jemand Erfahrungen mit diesem Produkt?
Ich habe einen Online-Vertrieb via Internet gefunden, der diese Marke RAM MOUNT in Berlin vertreibt.
Hat jemand Erfahrungen mit diesem „skyfoxhalter.de“?
Gibt es sonst noch weitere Anbieter von Gerätehalterungen von Gamin – Oregon, die am Lenker angeschraubt werden?

Freue mich schon jetzt auf eure Wortmeldungen – DANKE

s´peterle

Hallo

Was spricht denn gegen den Originalhalter von Garmin?

Ich habe mit dem seit über 4 Jahren keine Probleme.

Hallo Henning,

ich befürchte da der orginal Halter von Garmin per Kabelbinder befestigt wird, dass er Bsp. wegen schlechte Wege oder auch nur beim Bedienen des Touchpanels ich die ganze Einheit um den Lenker verschiebe.
Hast du andere Erkenntnisse gemacht?

s´peterle

Das Ding hält wie ne Bombe. Selbst am MTB hab ich keine Probleme damit.

Neoprenstreifen oder ein Stueck Fahrradschlauch unterlegen. Fangleine fuer's Garmin nicht vergessen. Der Halter haelt, aber manchmal ist die Bedienung das Problem (Fahrer zu daemlich und Halter rastet nicht ein...)

VG
Jens

Ich habe die Halterung schon seit fünf Jahren in verschiedenen Ausführungen im Gebrauch, auch mein Montana 600 setze ich mit einer Montana-Halterung sowohl am Liegerad als auch im Auto ein. Mein Urteil: hohe mechanische Stabilität und größtmögliche Flexibilität durch Kugelkopfsystem, durch das das GPS am Lenker optimal positioniert werden kann. Ich würde nichts anderes mehr kaufen.

Ich habe die Leidensgeschichte der Garmin-Fahrradhalterungen von Anfang an miterlebt. Auf die überteuerten Placebo-Angebote von Fremdherstellern habe ich mich nie eingelassen. Bei Garmin weht seit einigen Jahren ein frischer Wind. Das Halterungssystem für die Etrexe und Oregons ist "eine Wucht". Ich habe beide Produktlinien im Einsatz.

Nimm anstelle der schmalbrüstigen Kabelbinder des Lieferumfangs kräftige Binder aus dem eigenen Lager und ziehe diese fest an. Dann hält der Garmin bombenfest.

Kabelbinder sind für mich die optimale Lösung, da ich häufig demontiere und neu montiere. Schneller Eingriff mit Seitenschneider. Erst heute habe ich meinen Vorrat an Kabelbindern frisch aufgefüllt.

Und Enden nicht direkt nach der Montage abschneiden, sondern nach einem Monat nochmals kräftig nachziehen und erst dann die "unnötigen Enden" abschneiden.

Ein wertvoller Tipp eines Profis.

Und noch das Wichtigste: Sicherungsschleife einhängen!

Hallo!
Ich habe seit gut 3 Jahren eine der originalen Garmin Halterungen für das 62er im Gebrauch. Im Sommer auch oft auf schönen Schotterpisten. Ist ja identisch für die 62er, Oregon-Serie und die Etrex 10/20/30er. Bislang keinerlei Probleme mit der Haltbarkeit. Korrekt montiert, am Anfang evtl. noch nicht komplett festziehen um den optimalen Montagewinkel herauszufinden, sowie nach einigen Fahrtagen noch mal nachziehen.

Die Verdrehfestigkeit hängt hier auch von der Qualität der Kabelbinder ab. Ich hatte letztes Jahr welche im Baumarkt erworben, die schon beim Festziehen mit der Hand rissen. Direkt wieder umgetauscht.
Die schwarzen haben gegenüber den transparenten Kabelbindern auch den Vorteil UV-resistenter zu sein. Gute, nicht ganz so schmale / dünne Kabelbinder halten auch wirklich gut.
Für mich als Kabelbaumzüchter gehören die Dinger allein schon von berufswegen zum Verbrauchsmaterial...

Auf eine zusätzliche Sicherungsleine (z.B. ein Stück Reep-Schnur 1mm) um den Lenker o.ä. geschlungen würde ich aber auch nicht verzichten. Es kann immer mal wieder vorkommen - unabhängig vom Haltertyp - dass das Gerät nicht korrekt montiert wurde.

Außerdem gibt es auch noch von verschiedenen anderen Anbietern Gerätehalter, u.a. von Touratech und von Bikertech. Beides Motorradausstatter.

Von RamMount habe ich gerade heute noch eine weitere Lenkerschelle (fürs 2. Rad) erworben (ein Händler sitzt hier in der Nähe). Die Zubehörteile decken eigentlich jede Montageposition für jedes Gerät ab.
Der einzige Nachteil der Lenkerschelle ist der U-Bügel, der zum einen nicht aus rostfreiem Material ist, sowie das nicht metrische Gewinde. Dito die anderen Schrauben, die man aber ersetzen kann.

Interessant.
Ich hatte bisher die Vorstellung, dass die transparenten Kabelbinder nicht so schnell brüchig werden.

Wahlhelfer für Kabelbinder:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kabelbinder

Ob schwarz oder weiß, das Material macht's.

Der Touratech halter hat mir auf Südamerikanischem Wellblech das Gehäuse meines 60igers zerbröselt. Nie wieder. Die Garmin Halterung meine 62igers funktioniert prima.

Gruß
Detlef

Auch von mir "Daumen hoch" für die originale Garmin-Halterung. Ich verwende die aktuelle Halterung für die eTrex- und GPSMap 62-Geräte und die hält bombenfest. Die Geschichte mit den Kabelbindern ist äußerst positiv. Bei meinem letzten USA-Aufenthalt hatte ich am Wochenende Zeit, ein Fahrrad zu mieten. Der Halter für mein GPSMap 62s war ohne Probleme in weniger als einer Minute montiert, hat perfekt gehalten und war am Ende noch schneller wieder demontiert. Eine Sicherungsleine verwende ich auch. Mir ist es schon einmal passiert, dass ich in der Eile des Gefechts das Gerät nicht ganz in die Rasterung gedrückt habe. Unterwegs baumelte das Navi dann plötzlich an der Schnur. Das ist mir auf einer relativ dicht befahrenen Straße passiert. Wäre das Navi durch den Sturz nicht beschädigt worden, so hätte der nachfolgende Lastwagen wahrscheinlich dafür gesorgt, dass ich das GPSMap danach als Tablet-PC, allerdings ohne Funktion, hätte verwenden können

Bin ich denn der wirklich einzige, der mit dem Ding Probleme hat? Das wundert mich außerordentlich... Wir reden doch von diesem Halter hier, richtig?

https://buy.garmin.com/en-US/US/shop-by-...0-11023-00.html

Am Lenker hält der bombenfest, das stimmt. Aber nach ca. 1,5 Jahren Benutzung hält das Navi nicht mehr wirklich fest im Halter, speziell in dem, den ich für Renn- und Crossrad benutzte. Bei kleineren Buckeln und insbesondere bei Kopfsteinpflasterstrecken springt das Navi permanent raus. Und das obwohl mein Dakota 20 eher zu den leichteren dieser Geräte gehört. Ein Oregon würde wohl schon vom intensiven Angucken rausspringen.

Ich habe mir beholfen, indem ich das Navi mit einem kleinen Spannriemen noch festziehe, so dass es nicht noch aber rausgleiten kann.

Gruß
Thoralf

Obwohl ich überwiegend auf Feld/Waldwegen unterwegs bin, gibt es mit der verlinkten Halterung, in Verbindung mit meinem Oregon,seit 4 Jahren keinerlei Probleme!

Gruß,
Bodo

Hallo Thoralf,

genau diesen Halter meine ich. An meinem Crossbike habe ich den Halter schon fast drei Jahre montiert. Wenn auch Bremen und Umgebung (leider) nicht das Eldorado der Cross- und Mountainbiker ist, wird das Rad zum Teil doch recht heftig durchgeschüttelt. Dennoch ist mir dort das GPSMap 62s, welches nicht zu den absoluten Leichtgewichten zählt, noch nie aus der Halterung gesprungen. Diesen Sommer bin ich richtige MTB-Tracks am Gardasee gefahren und dort wurde wirklich alles extrem geschüttelt (nicht gerührt) --- und das Navi hält ...

Warum Dein Dakota 20 sich hier anders verhält, weiß ich nicht. Vielleicht hast Du bei der Halterung oder beim Gehäusedeckel des Dakota ein Montagsexemplar erwischt?

Hallo Thoralf,

dachte auch immer der Halter würde nachgeben nach einer gewissen Zeit des gebrauchs. So als alter Rennradfahrer fährst Du genau wie ich des öfteren im Wiegetritt, dabei drückst Du ohne es zubemerken den Garmin selbst mit dem Oberschenkel aus der Halterung. Der bleibt dann zwar noch eine Weile da wo er ist, allerdings wenn es dann rüttelt fällt er schlicht komplett raus. Seid ich das Teil auf dem Vorbau montiert habe, ist er nie mehr runtergefallen.

Das kann ich definitiv auschließen. Ich habe auch zwei Zeugen aus dem Forum dafür.

Offensichtlich habe ich wirklich ein Montagsmodell erwischt.

Gruß
Thoralf

Hallo ihr hilfreichen Radler,

zuerst möchte ich mich für die bis jetzt eingegangenen Ratschläge, Tipps und Antworten recht herzlich bedanken.

Ich hätte diese Reaktionen (Pro Garmin-Halter) so nicht erwartet. Was mich nun eventuell doch zu einem solchen bringen wird. Ob es dann ein Oregon 650 oder ein GPSmap62 sein wird, muß ich für mich noch klären. Vielleicht hat dazu auch jemand einen Tipp parat. Würde mich auch hierzu natürlich freuen.

Nochmals vielen Dank für eure Hilfe.....

Bis dann mal wieder

s´peterle

Ich habe zwei dieser Halterungen schon an unterschiedlichen Rädern befestigt. Dabei meine ich festgestellt zu haben, dass die Spannung der Kabelbilder einen gewissen Einfluss auf die Qualität der Rastung hat, mit der das GPS im Halter steckt. Wenn man die Kabelbinder stark festzieht, dann scheint sich Halterung leicht zu verwinden und das GPS rutscht leichter aus der Rastung. Oder war's umgekehrt? Aber vielleicht würde das die Unterschiede erklären?

Christian

Kann ich so nicht feststellen, ich nutze nicht die beiliegenden Kabelbinder, sondern solche nach MIL Standard (stufenlos mit Metalzunge). Die lassen sich wesentlich fester ziehen als alle anderen. Der Garmin hält trotzdem bombenfest.

Eine schwere Entscheidung. Ich benutzte ursprünglich GPSmaps, bin dann auf die handlicheren Etrexe übergegangen. Mit dem Oregon 600 hat erstmals auch ein Touch Display eine praxisgerechte Lesbarkeit. Es ist das erste, das ich auch auf "Großer Fahrt" gebrauchen kann.

Die Mehrausgabe von 150 Euro für das 650 mit Kamera habe ich mir gespart, habe den Oregon 600 im Einsatz. Ich nehme Erlebnisse auf, gelegentlich auch ein gutes Bild. Eine gute Smartphone-Kamera liegt griffbereit in der Lenkertasche. Sie registriert die Geo-Koordinaten des Aufnahmeortes eines Bildes. und so kann ich dieses bei Bedarf in BaseCamp einem Track zuordnen. Die Topo Basiskarte Europa des 650-ers kann ich nicht gebrauchen.

Für das iPhone gibt es eine BaseCamp App, die vom Oregon aus ansprechbar ist.

Hallo,
ich fahre seit Sommer bei meinem Lieger den RAM Mount mit Oregon. Dieser Halter ist am Hauptrohr in der Nähe der Sitzschale befestigt (in Griff- und Sichtweite).
Der Garmin-Halter ist nicht für 60mm Hauptrohr geeignet.
Bisher mit RAM sehr zufrieden, zumal ich diesen schnell und zügig verstellen kann (auch zum Absteigen).
Noch Fragen ... bitte melden.
Grüße aus Mittelfranken

Hallo,

ich schliese mich der Mehrheit an (bin halt ein Herdentier).
Der 10€ Halter von Garmin verrichtet seinen Dienst unauffällig. Genau das was man von so einem Teil erwartet. Ohne Gerät ist er klein und stört nicht weiter.

Den Ram mount kenne ich nicht, kann ich also nicht beurteilen.

Grüße

- seit 10 Jahren rockstable
- downhill tauglich
- nice modular
- super flexibel anzubringen
- scheiss teuer

Das Ding funktioniert. Es ist noch nie etwas kaputt gegangen. Genutzt früher an der Vespa, jetzt am Rad und hin- und wieder an der Windschutzscheibe vom Auto.

Wer kann, bestellt es direkt in den USA (gps city) und läßt es sich von einem Bekannten mitbringen. Spart locker 50%


Seit 10 Jahren beim Ram-Mount nie praktiziert und nie vermisst weil unnötig.

Hallo Q-Fahrer

Kann sein, funktioniert bei mir jedoch problemlos*, was ich vom Vorbau des Rennrades nicht behaupten kann (dort ist mir das GPSr (damals Garmin Dakota) mehrmals aus der Halterung gesprungen und zur Montage musste ich, wie übrigens beim Vorbau vom Trekkingrad, ein Stück des Garminhalters abschleifen).

Seit ~12'000 teils sehr(!) ruppigen km anstandslos:

*Während die wichtigsten Punkte erfüllt sind (Gerät und Halter stören nicht, Gerät hält, ist während Fahrt und Pausen sicht- und bedienbar und gut abnehmbar (aber nicht einhändig )) habe ich vier kleine Nachteile dieser Montage festgestellt:
- Während der Bedienung des GPSr ist der Rückspiegel nicht einsehbar (andere Körperstellung, nicht nur falsche Blickrichtung)
- Bei Fahrt nach Süden in Mitteleuropa gibt es pro Tag ~5 Minuten (gefühlter Durchschnitt!) in denen das Display die Sonnenstrahlen genau in die Augen reflektiert
- Bei Regen kann sich eine Pfütze auf 1/2 der Displayfläche bilden (nicht mühsamer als einzelne Tropfen und nur ein Problem der Garmin-Touch-Geräte mit "Rand")
- Das GPSr muss zum Akkuwechsel von der Halterung genommern werden (Letztere kann dabei dann als Batterieablage genutzt werden, was ganz praktisch ist ). Gibt es eine GPSr-/Halter-Kombination, bei der das einfacher(=ohne Abnehmen) geht?

Nun hast du doch mein Interesse geweckt:
Gibt es ein Foto deiner Montage? Kannst du den Winkel des Displays während der Fahrt(=einhändig) ändern? Stösst du nicht mit den Beinen gegen das Gerät? Hantierst du jedes Mal beim/zum Absteigen am GPS/Halter ("Pinkelpause")?

Gibt es einen Grund dafür, warum Du Deinen Tacho um 90° verdreht montiert hast?

Hallo,

ein Bild meiner Montage dauert etwas ... vielleicht am kommenden Wochenende möglich.

Absteigen: Ja, man muß die Position des Halter zum Absteigen immer verändern.
Einhändige Verstellung: Ist möglich, wenn die Verschraubung nicht zu fest angezogen
Beinfreiheit: Kein Problem, da Halter (mit GPS-Gerät) nur unwesentlich breiter als Hauptrohr
Sichtbarkeit GPS: Verstellmöglichkeiten des Halters sind sehr gut. Das GSP ist in Griffweite OHNE sich aus der Sitzschale nach vorne bewegen zu müssen.
Nachteile: nicht ganz günstig ... das Zwischenverbindungsstück ist aus Alu (auf Empfehlung von RAM)

Noch Fragen ... bitte melden.