Bisher war ich ja immer ein großer Fan von Trinkflaschen mit Beißverschluss. Wenn ich zum Trinken jedes Mal anhalten müsste, würde ich zu wenig trinken.

Aber: Am letzten WE über sandige Staubpisten und staubige Sandpisten ist mir klar geworden, warum manche (viele?) Leute das nicht mögen: Der Verschluss saut total ein.

Nun bin ich auf der Suche nach einer Kompromissflasche. Am besten mit einem einhändig zu bedienenden Staubschutz so wie diese hier:

http://www.roseversand.de/artikel/elite-trinkflasche-scalatore-1-liter/aid:555114

Leider gibt es die Flasche nicht kleiner. Und die ist zu groß für meinen geradezu kinderhaft anmutenden 46er MTB-Rahmen...

Irgendwelche Alternativvorschläge?

Gruß
Thoralf

Doch, gibt es. Und zwar in 550 und 750 ml. Ich hab' die 750ml-Version und bin bisher sehr zufrieden mit der Flasche, ausser, dass sie am Anfang ziemlich nach Weichmacher geschmeckt hat. Aber das ist ja bei so ziemlich allen solchen Flaschen so.

ich weiss nicht, ob der verschluß anders ist als bei der elite higiena-Flasche, welche ich nach einer Woche Nutzung als defekt entsorgt habe. Die hatte einen klaren Konstruktionsfehler. der starre Nippel innerhalb des Gumminuckels war zu lang und brach nach wenigen Schließvorgängen einfach ab.

:job

Bingo! Danke.

Gruß
Thoralf

PS: Ist an dem Einwand von Job was dran?

Schau mal...
BPA-freie Trinkflaschen
Hier kann man auch einzeln bestellen, allerdings passt die 1 Liter Flasche mit 82,5mm Aussendurchmesser nicht in alle Halter.

Edit:
Flasche 3,95,-
Nuckelverschluß 1,00--
zzgl. Versand und Mwst.
Hatte dort schonmal nachgefragt und werde bald bestellen.

Hallo Thoralf,

suche dringend diese Elite Lysso Flasche. Meine ist bei einem Schlagloch aus der Halterung gesprungen und der Verschluß kaputt. Erst vorige Woche habe ich zurück gesandt, da zwischenzeitlich - wie in Beschreibung - mit Ziehverschluß. Momentan benutze ich diese Plastikflasche aus dem Getränkeautomaten vom Fitness-Studio. Durch die Verschlußkappe habe ich eine Schnur gezogen und am unteren Teil des Drehverschlusses gesichert. Mag aber weder Zieh-/Beissverschluß noch Plastikfasche.

Viele Grüße
Margit

Socken drüber ziehen. Hält den Verschluss sauber, schützt (Aluflaschen) gegen Kratzer und Klappern. Und - deswegen mache ich es vor allem - im Sommer nass machen und effektiv den Inhalt kühlen.

Gruß
Irrwisch

Sigg diese Woche bei Stadler gesehen. Schmeckt vermutlich nicht nach Weichmacher, selbst wenn man einen Tee aufgießt.

Der Nuckelverschluss sähe schon mal gut aus, der ist einhändig zu bedienen.

Allerdings finde ich diese Werbung "BPA-frei" wirklich grob frech und irreführend. Jede normale PE, PP, PET oder Glasflasche enthält auch kein BPA, weil zur Herstellung nämlich gar keins verwendet wird. Das Problem besteht lediglich bei Polycarbonat.

Das ist genauso wie "fettfreie Gummibärchen", "Wie heißen Sie? Schneider, aber ohne F." etc. pp.

Gruß
Thoralf

Hmmm, schaffst Du während der Fahrt daraus einhändig zu trinken?

Für Anhalten und zweihändig hätte ich auch eine Menge Lösungen.

Gruß
Thoralf

Unflexible Flaschen mag ich persönlich nicht. Da muss man wirklich zu sehr dran nuckeln, und es kommt kaum was raus. Bei einer flexiblen Flasche kann ich mit Drücken nachhelfen.

Und nebenbei auch noch mich verfolgende Hunde oder rabiate Autofahrer bespritzen.



Eigentlich sollten normale Trinkflaschen aus PE auch nicht danach schmecken, weil PE i.d.R. ohne Weichmacher verarbeitet wird. Warum manche trotzdem so intensiv nach Chemie schmecker, verstehe ich auch nicht.

Es gibt mittlerweile aber auch Flaschen, die ab Fabrik nicht nach Chemie stinken, sondern gleich benutzbar sind. Auch zum Teeaufießen. Diese hier z.B.:

http://www.trikotexpress.de/Zubehoer-NEU...sche-750ml.html

Die benutze ich gern, aber die haben eben keinen Staubschutz.

Gruß
Thoralf

Laut Produktbeschreibung ist die Elite-Flasche auch BPA-frei. Schmeckte aber am Anfang trotzdem nach Chemie.

Ich hab' schon länger keine SIGG-Flaschen mehr verwendet, weil ich die Dinger nicht mag, da sie schnell verbeulen und der Lack abplatzt. Deswegen kann ich nicht sagen, wie das aktuell ist. Die letzte SIGG-Flasche aber, die ich vor ein paar Jahren gekauft und verwendet habe, hat am Anfang auch stark nach Chemie geschmeckt, weil offensichtlich in dem Lack, mit dem die Flasche innen versiegelt ist, auch irgendwas drin war. Was ich aber als noch gravierenderen Nachteil empfinde: wenn die Flasche irgendwie verbeult wird (und das lässt sich bei so dünnen Aluflaschen praktisch nicht vermeiden), dann platzt innen der Lack ab. Dann kommt das blanke Alu in Kontakt mit dem Inhalt, was bei säurehaltigen Getränken (Mineralwasser, Fruchtsaft, ...) zu einem extrem hässlichen Geschmack führt, weil das Alu chemisch mit dem Getränk reagiert. Ich habe die Flasche an dem Punkt entsorgt.

Hast Du damit persönliche Erfahrungen gemacht?

Ich suche auch schon sehr lange nach einer geschmack- und geruchlosen Flasche.


Sigi

Yep, die benutze ich ständig.

Gruß
Thoralf

Da liegst Du gerade einem gefährlichen Trugschluss auf!

BPA selbst schmeckt nach nichts und riecht nicht. Zumindest nicht in den Konzentrationen, in denen das in Trinkflaschen aus Polcarbonat vorkommt. Auch in Alu-Flaschen kann das vorkommen, weil die oft innen mit einer Schutzschicht aus Epoxidharz überzogen sind. Daraus kann sich BPA lösen, was entweder nach der Herstellung noch in sehr geringen Mengen frei vorhanden ist, oder durch langsame Hydrolyse des Konststoffes (in Umkehrung der Bildungsreaktion). Aber riechen oder schmecken tut man das nicht, wie schon gesagt. Das kann man nur mit vernünftiger Analytik nachweisen, die man zu Hause nicht hat.

In Polycarbonat und Epoxidharz ist BPA integraler Bestandteil des Kunststoffes (allerdings nicht in freier Form, sondern chemisch gebunden), das kann man gar nicht ohne herstellen. Bei PVC wird er als Weichmacher zugesetzt, da gäbe es zumindest Alternativen (die meist auch schädlich aind). Dazu gibt es ein Infoblatt des Umweltbundesamtes:

http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3782.pdf

PE, PP und PET sind generell frei von BPA, das kommt bei der Herstellung gar nicht vor. PET-Flaschen riechen eigentlich nie. Was genau bei PE und PP stinken kann, ist mir unklar. Denn für diese Art Kunststoff wird kein Weichmacher benötigt und demzufolge auch nicht eingesetzt. Eventuell ist sind es kleine Mengen Lösungsmittel, oder nicht ganz durchpolymerisiertes Monomer. Und solche mitellangen Alkene stinken ziemlich.

Wenn man die Herstellung ordentlich durchführt, sind Flaschen aus PE und PP vollkommen geruchsneutral. (Meine Laborgefäße aus diesen Materialien riechen z.B. nach gar nichts, auch nicht im warmen Trockenschrank.) Vermutlich wurde/wird bei der Herstellung von billigen Trinkflaschen da nicht die allerbeste (und deshalb teure) Qualität genommen.

Gruß
Thoralf

Moin,

wie wäre es mit einer Camelbak Podium Flasche? Gibt es in verschiedenen Größen, mehr und weniger isoliert und es gibt das "Jet Valve" auch als Ersatzteil mit "Mud Cap".

Grüße
Christian

Ja. Man muss halt den Socken runterziehen, wenn die Flasche noch im Halter steckt. Wenns auf Zehntelsekunden ankommt, ist das natürlich keine Lösung.

Gruß
Irrwisch

Hallo,
ich hänge mich mal hier dran, da ich gerade auch solche Flaschen suche, die zudem ein weiteres Merkmal haben müssen: Sie müssen dicht sein! Keine der gut ein Dutzend Plastikflaschen in meinem Repertoire hält/hielt (im Gegensatz z.B. zu den Alu-Flaschen von SIGG) dem Druck von Mineralwasser mit Kohlensäure stand. Die Folge: Es tropft mehr oder weniger schnell und heftig aus Trinkverschluß und/oder Deckel.
Gruß
Uli

Ich vermute mal, dass sich "Beißverschluss" einerseits und "dicht für kohlensäurehaltige Getränke" andererseits prinzipiell nicht realisieren lassen. Denn der Überdruck treibt den Beißverschluss früher oder später immer raus. Würde man den fester konstruieren, kann man ihn mit den Zähnen nicht mehr ziehen.

Ansonsten sind die von mir verlinkten Flaschen von Trikotexpress die mit Abstand dichtesten mit Beißverschluss, die ich in den letzten 10 Jahren hatte. Deshalb sehr zum empfehlen! Mit Staubschutz wären sie zu 100% perfekt.

Die Einfüllöffnung oben ist groß genug, um die unter den Wasserhahn zu halten, und klein genug, um ausreichend Drehmoment für Dichtigkeit mit normaler Kraft aufzubringen.

Gruß
Thoralf

Aus Zehntelsekunden kommt es nicht an. Aber ich mag einfach nicht jedes mal Anhalten müssen, wenn ich Durst habe.

Die Idee ist an sich schon nicht schlecht. Da werde ich auf jeden Fall mal versuchen.

Gruß
Thoralf

Das ist nicht das Problem. Die Kohlensäure treibt das Wasser durch den reingeschobenen Verschluß und/oder durch das Gewinde der Einfüllöffnung.
Gruß
Uli

Ich benutze zwar nie kohlensäurehaltige Getränke, aber ich könnte es Dir zuliebe mit den Flaschen mal auf dem Arbeitsweg testen.

Gruß
Thoralf