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#644786 - 10.08.10 12:54
Gps
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Hallo Welches Gps ist am besten geeignet für Radtouren?? Danke im voraus für eure Antworten. Gruß Heinz
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#644798 - 10.08.10 13:22
Re: Gps
[Re: packard]
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Kommt darauf an, was Du machen willst. Nur aufzeichnen - einen Datenlogger. Routen oder Tracks auf Karten nachfahren: Garmin, Lowrance, CompeGPS, MyNav, PDAs, Smartphones. MfG Stephan
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#644806 - 10.08.10 13:34
Re: Gps
[Re: packard]
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Hallo,
ich persönlich habe ein Garmin Vista HCX und bin damit sehr zufrieden. Akkulaufzeit und Displaylesbarkeit sind sehr gut. Wenn du dir die CityNavigator NT oder die neue Topo 2010 für Deutschland zulegst, kannst du schon sehr gut deine Touren planen. Topo V3 ist jetzt auch routenfähig. Ich fahre schon seit 4 Jahren mit dem Garmin und habe bei keiner Tour zusätzliche Karten gebraucht. Hatte sie aber für den Notfall immer dabei. Nachteil: Die Karte übersichtlich im Gesamten zu überblicken oder eine neue Tour auf dem Gerät zu überlegen kostet viel Zeit. Das Gerät brauch für den Kartenaufbau, je nach Detaileinstellung, schon etwas lange, wenn man mit dem Zeiger über die Karte fährt. Was beim Vista auch noch stört ist, dass sich die Gummiummantelung nach 1 Jahr löst. Sie muss ständig nachgeklebt werden. Einen geplanten Track nachfahren - ohne Probleme. Mehr braucht man eigentlich nicht. Routen zu bestimmten Zielen über die CityNavigator Karte und die Darstellung über die Topo Karte. So kann man auch noch auf Feldwege ausweichen ohne sich komplett zu "verfahren". Zielorte per Luftlinie anpeilen und nach eigenem Wohlsein die Wegführung in die Hand nehmen. Es ist vieles möglich. Aber ich bin mir sicher, dass du hier im Forum einiges über das Garmin Vista HCX finden wirst.
Ich würde mir jetzt aufgrund der größeren Displaygröße und wg. der schnelleren Bedienbarbeit per Touchscreen lieber das Oregon 450 kaufen. Man kann auch ncoh einen Trittfrequenz- und Pulssensor verbinden. Wers braucht...
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#644808 - 10.08.10 13:35
Re: Gps
[Re: packard]
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Erzähl mal genauer in welchen Regionen es vorwiegend genutzt werden soll und ob Du auch Rasterkarten nutzen möchtest. Hast Du den Forumslader oder ein sonstiges Dynamo- oder Solarladegerät? Die Akkulaufzeit spielt ja durchaus eine Rolle. Der langen Länderliste in deinem Profil zufolge wäre eine ausgereifte Rasterkartenfunktion vielleicht sehr wichtig. Das würde die Lowrance Geräte für Dich interessant machen, insbes. das Lowrance Endura Safari. Das läuft auf einer Art eingeschränktem WindowsCE und man kann es so modifizieren, daß viele professionelle GPS-Anwendungen für Rasterkarten darauf laufen, z.Bsp. OziExplorerCE. Das TwoNav Sportiva könnte auch interessant sein.
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Geändert von weasel (10.08.10 13:40) |
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#644810 - 10.08.10 13:36
Re: Gps
[Re: packard]
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Stephan hat schon recht. Es gibt kein Bestes für Alles Bei Garmin kannst Du Dir mal einen überblick schaffen was für dich wichtig ist. Handgeräte mit oder ohne Kartendarstellung. http://www.garmin.com/sites/de/products/outdoor/Dannach hast Du vermutlich genauere Vorstellungen. Für mich würde momentan das bewährte Garmin 60CSX in Frage kommen. Der Nachfolger 62st hat noch ein paar macken, sorgt aber für günstige Preise beim Vorgänger.
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#644817 - 10.08.10 14:11
Re: Gps
[Re: packard]
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Hallo Heinz, schön daß du wieder im Lande bist. Zum Thema GPS haben wir was im Wiki stehen: Wiki
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#644879 - 10.08.10 18:30
Re: Gps
[Re: Olibaer]
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Hallo Danke für die Antworten Gruss Heinz
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#644881 - 10.08.10 18:40
Re: Gps
[Re: weasel]
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Hallo Ich möchte das Gps in Afrika,Südamerika nützen.Im moment hab ich noch kein Ladegerät aber ich möchte mir ein Solarladegerät kaufen.Hat Garmin ein Gerät mit Rasterkartenfunktion?Mein Problem ist, das ich mich mit Gps Geräten überhaupt noch nicht auskenne. lg Heinz
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#644892 - 10.08.10 19:38
Re: Gps
[Re: packard]
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Hallo Heinz, Garmin hat leider nur eine eingeschränkte Rasterkartenfunktionalität. Es können nur 1000 Einzelkacheln mit einer Auflösung von jeweils 1024x1024 Pixel im Rasterformat auf das Gerät geladen werden. Wie gut das mit diesen zusammengebastelten Rasterkarten dann in der Praxis funktioniert weiß ich leider nicht. Die Funktionalität dürfte aber ganz unabhängig von der sehr eingeschränkten Kartengröße nicht annähernd an die von professioneller GPS-Software für Rasterkarten heranreichen, die man mit den Lowrance Geräten oder dem TwoNav Sportiva verwenden kann. Es ist halt eher ein nettes Gimmick. Garmin will in erster Linie seine eigenen Vektorkarten verkaufen. Ich vermute für die meisten Regionen Afrikas wirst Du keine detaillierten Vektorkarten finden, wenn überhaupt welche existieren. Für diverse Länder Südamerikas gibt es schon einige frei erhältliche Vektorkarten. Über die Qualität weiß ich aber nichts näheres. Digitalisierte Rasterkarten findest Du für praktisch jede Ecke auf dem Planeten. Wenn Du russisch beherrschst steht Dir schon mit den russischen Militärkarten eine frei Kartenbibliothek zur Verfügung. Die sind natürlich teils schon sehr alt. Aber es gibt auch sonst ein riesiges Angebot eingescannter Karten. Man muß sich aber schon ein bißchen damit auseinandersetzen, wie eingescannte Papierkarten kalibriert (quasi georeferenziert) werden, für den Fall, daß man mal eine schlampig gescannte/kalibrierte digitalisierte Karte findet oder eigene Papierkarten digitalisieren möchte. Ich habe selber noch kein GPS und kenne mich jetzt auch nich so gut aus aber ich sage mal als Laie, daß Garmin-Geräte für dein Einsatzgebiet eher ungeeignet sind und Du mit einem Gerät mit vollwertiger Rasterkartenfunktionalität besser bedient bist. Vektorkarten beherrschen die dann natürlich auch, aber die original Garminkarten laufen darauf dann nicht. Würde ich Rasterkarten verwenden wollen, wäre meine erste Wahl wohl das Lowrance Endura Safari. Ein Wermutstropfen: modifiziert man dessen System um professionelle WindowsCE-lauffähige GPS-Software für Rasterkarten zu nutzen, dann verliert man evtl. die Garantie. Zumindest gab es im Naviboard da einen Bericht von so einem Fall. Da ging es aber auch um einen Defekt der Systemsoftware. Vom TwoNav Sportiva habe ich einen Bericht gelesen, in dem das Display bei Dauerregen nicht ganz dicht sei, aber vielleicht war das auch ein Einzelfall. Über diese Geräte können Dir die User im Naviboard näheres berichten. Zu Lowrance und TwoNav-Modellen gibt es da seperate Unterforen. Der einzige hier im Forum, von dem ich lese, daß er viel mit Rasterkarten arbeitet ist der User Kartenfreak. Erkundige Dich unbedingt auch mal im Naviboard.
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#644918 - 10.08.10 21:05
Re: Gps
[Re: packard]
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In so abgelegenen Gegenden war ich noch nie unterwegs. Die Frage ist, ob digitale Karten so wahnsinnig wichtig sind. In Afrika und Südamerika solltest Du ohnehin Papierkarten dabei haben. Falls das GPS kaputt oder verloren geht, willst Du ja nicht orientierungslos im Wald stehen. Mit der GPS-Position kannst Du im Normalfall jederzeit auf der Karte nachvollziehen, wo Du im Augenblick bist. Und in einer Gegend, wo es nur eine Straße gibt und vielleicht alle 10 Kilometer eine Abzweigung, da reicht es auch oft schon, wenn man mit dem GPS den Weg zur nächsten Stadt als Luftlinie peilen lässt. Dann hat man die grobe Richtung und folgt einfach der Straße.
Du solltest auf jeden Fall Wert auf ein robustes Gerät mit langer Akkulaufzeit legen, das normale AA-Batterien (bzw. Akkus) anstatt spezieller Akkus verwendet. Die kannst Du wenigstens auch im Afrika oder Südamerika nachkaufen.
edo
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#644922 - 10.08.10 21:10
Re: Gps
[Re: weasel]
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Es können nur 1000 Einzelkacheln mit einer Auflösung von jeweils 1024x1024 Pixel im Rasterformat auf das Gerät geladen werden. Wie gut das mit diesen zusammengebastelten Rasterkarten dann in der Praxis funktioniert weiß ich leider nicht. Die Funktionalität dürfte aber ganz unabhängig von der sehr eingeschränkten Kartengröße nicht annähernd an die von professioneller GPS-Software für Rasterkarten heranreichen, na ja, die neuen Garmin GPS-Geräte können tatsächlich nur eine begrenzte Anzahl von Kartenkacheln verarbeiten. Statt der im zitierten Beitrag genannten 1000 Kacheln können nur maximal 100 Kacheln geladen und genutzt werden. Ich erstelle mir für verschiedene Fußwanderungen seit einiger Zeit mit TTQV solche sogenannten CustomMps von meinen digitalen topografischen Rasterkarten (MagicMaps bzw. Kompass) Die Erstellung geht mit TTQV problemlos und bei der Anwendung im GPS-Gerät konnte ich bisher noch keine Schwierigkeiten beobachten. Das zitierte Urteil: ". . . nicht annähernd an die von professioneller GPS-Software . . . . heranreichen" kann ich nicht so recht nachvollziehen. mfg - horst -
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#644967 - 11.08.10 07:40
Re: Gps
[Re: hopi]
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StephanZ
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na ja, die neuen Garmin GPS-Geräte können tatsächlich nur eine begrenzte Anzahl von Kartenkacheln verarbeiten. Statt der im zitierten Beitrag genannten 1000 Kacheln können nur maximal 100 Kacheln geladen und genutzt werden. Die genauen Daten stehen unter http://www.garminonline.de/karten/outdoor/custommaps/Custom Maps Selber erstellen -> Seitenende. Die Frage ist aber, ob man mit Umbenennung der Ordner tricksen kann und wie umständlich die Trickserei ist. Viele Grüße Stephan
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#644972 - 11.08.10 07:50
Re: Gps
[Re: packard]
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StephanZ
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Hallo Welches Gps ist am besten geeignet für Radtouren?? Danke im voraus für eure Antworten. Gruß Heinz Du hast ja schon gemerkt, die Antwort lautet, es kommt darauf an. Deswegen ist meine Überlegung auf Grund meiner Erfahrung sich ein offenes System zu besorgen. Die Lowrance-Geräte sind halboffen. Die Geräte laufen auf Windows CE und Du kannst die verschiedenen Navigationsprogramme (vektorbasiert) darauf installieren und die verschiedenen Rasterkartenprogramme. Hast Du mit dem einen Programm ein Problem in einem Land, verwende ein anderes. Aber ich habe den Begriff halboffen verwendet. Lowrence unterstützt dieses Vorgehen nicht, sondern Du bist auf Anleitungen im Netz angewiesen. Du könntest dir auch ein Smartphon auf Windows-Mobile-Basis kaufen, aber das Zeugs ist halt nicht wasserdicht und die Akkulaufzeiten sind nicht so toll. Viele Grüße Stephan
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#644980 - 11.08.10 08:07
Re: Gps
[Re: ]
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na ja, die neuen Garmin GPS-Geräte können tatsächlich nur eine begrenzte Anzahl von Kartenkacheln verarbeiten. Statt der im zitierten Beitrag genannten 1000 Kacheln können nur maximal 100 Kacheln geladen und genutzt werden. Die genauen Daten stehen unter http://www.garminonline.de/karten/outdoor/custommaps/Custom Maps Selber erstellen -> Seitenende. Die Frage ist aber, ob man mit Umbenennung der Ordner tricksen kann und wie umständlich die Trickserei ist. Einen direkten Zusammenhang zwischen dieser Antwort und dem Zitat aus meiner vorhergehenden Stellungnahme kann ich leider nicht erkennen. Die Ablagestelle für CustomMaps ist nun mal vom System vorgegeben. Das dürfte auch bei (zumindest einigen) anderen Systemen ähnlich sein. Die Karten (KMZ-Dateien) müssen entweder im internen Speicher oder auf der Speicherkarte unter "Garmin/CustomMaps" abgelegt sein. Die Bezeichnung der einzelnen KMZ-Files kann frei gewählt werden. Entscheidend ist nur, dass diese Files insgesamt nicht mehr als 100 Kacheln enthalten. Und warum muss oder soll man den Ablageort umbenennen können? Wenn ich CustomMaps verschiedener Regionen habe, kann ich diese durch passende Benennung der KMZ-Files leicht unterscheiden. mfg - horst -
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#644990 - 11.08.10 08:50
Re: Gps
[Re: hopi]
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StephanZ
Nicht registriert
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Der Bezug zu deinem Posting. Die Information zu präzisieren, wie geht das, was stimmt den nun genau? Was kann ich mir darunter vorstellen?
Weil ich die Anleitung so verstehe, pro Bilddatei muss eine KMZ-Datei erstellt werden. Also 300 Bilder sind zu gleich 300 KMZ Files.
Deswegen war meine Idee, man mache z.B Ordner Garmin/Tag1, Tag2 ... und benenne sie dann bei Bedarf um.
Dank Mobile Atlas Creator weiß ich, dass die Version ein KMZ-File für 300 Bilder stimmen dürfte, aber für mich geht das aus der zitieren Anleitung immer noch nicht hervor.
Viele Grüße Stephan
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Geändert von StephanZ (11.08.10 08:51) |
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#645013 - 11.08.10 10:19
Re: Gps
[Re: hopi]
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Es können nur 1000 Einzelkacheln mit einer Auflösung von jeweils 1024x1024 Pixel im Rasterformat auf das Gerät geladen werden. Statt der im zitierten Beitrag genannten 1000 Kacheln können nur maximal 100 Kacheln geladen und genutzt werden. Hoppla, also nur magere 100 Kacheln. Danke für die Korrektur. Das ist dann für lange Radreisen wirklich ungeeignet. Aber um mal eine kleine Detailkarte für Fußwanderungen mitzuführen oder einen detaillierten Stadtplan besser als nichts.
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#645016 - 11.08.10 10:27
Re: Gps
[Re: ]
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Dank Mobile Atlas Creator weiß ich, dass die Version ein KMZ-File für 300 Bilder stimmen dürfte, aber für mich geht das aus der zitieren Anleitung immer noch nicht hervor. Hallo Stephan, es mag ja sein, dass Mobile Atlas Creator KMZ-Files mit bis zu 300 Einzelbildern (Kartenkacheln=CustomMaps) generieren kann, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die aktuellen Garmin-Geräte (z.B. Oregon 450t) nur max. 100 kartenkacheln=CustomMaps verarbeiten können. Diese bis zu 100 Kartenbilder können einzeln oder in Gruppen in KMZ-Files gepackt werden. Sobald man KMZ-files in den internen Speicher eines Garmin-GPS-Gerätes oder auf eine entsprechende Speicherkarte lädt, die insgesamt mehr als die bereits von mir erwähnten 100 Kartenbilder enthalten, wird eine Fehlermeldung ausgegeben, die darüber informiert, dass nur ein Teil der geladenen CustomMaps angezeigt wird. Diese Begrenzung geht m.E. auch eindeutig aus der Anleitung auf der von dir genannten Garmin-Site hervor. mfg - horst -
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#645059 - 11.08.10 12:50
Re: Gps
[Re: hopi]
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Hallo Horst,
werden Kacheln in anderen Ordnern ignoriert? Dann könnte man erheblich mehr Kacheln auf die Speicherkarte packen und durch das Umbenennen der Ordner mit einem Mobiltelefon "umschalten".
Gruß Andreas
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Geändert von Andreas R (11.08.10 12:50) |
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#645084 - 11.08.10 14:34
Re: Gps
[Re: Andreas]
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werden Kacheln in anderen Ordnern ignoriert? Dann könnte man erheblich mehr Kacheln auf die Speicherkarte packen und durch das Umbenennen der Ordner mit einem Mobiltelefon "umschalten".
ja das geht. Es werden nur die KMZ-files, die unter einem "richtigen" Pfad (Garmin/CustomMaps) abgelegt sind, berücksichtigt. Durch Umbenennen kann man zu Ordnern mit anderen KMZ-Files wechseln. Mit diesem "Umweg" könnte man auch eine größere Anzahl (mehr als 100) einzelner CustomMaps auf einer Speicherkarte vorhalten. Wichtig ist nur, dass in dem Ordner "CustomMaps" nur KMZ-Files mit ingesamt maximal 100 Kartenkacheln enthalten sind. mfg - horst -
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#645186 - 11.08.10 20:58
Re: Gps
[Re: packard]
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Ich möchte das Gps in Afrika,Südamerika nützen...Mein Problem ist, das ich mich mit Gps Geräten überhaupt noch nicht auskenne. Leider vertiefen die meisten Antworten ausschließlich Detailfragen. Was Du aber beschreibst sind extreme Anforderungen mit wenig Vorwissen. Anstelle unstrukturierter Forentexte empfehle ich zunächst das intensive Studium einiger GPS-Fachbücher - reichlich Auswahl. Einen groben, aber verständlichen Überblick findest Du bei Jörn Weber . Der Autor nennt als wichtigstes Kaufkriterium: Sind digitale Karten für das Reiseziel verfügbar? In welchem Format? Das kann auch zur Anschaffung mehrerer GPS-Geräte führen. Es gibt keinen Anbieter, der alle Länder lückenlos und in bester Qualität abdeckt. Digitale Karten sind aber meist an die Hardware gebunden, mit wenigen, oft unbefriedigenden Ausnahmen. Aus meiner Sicht ein wichtiges Detail: Du reist in Länder mit hohen Temperaturen. Geräte mit Lithium-Batterie sind nur bis 60°C (Temperatur im Gerät) freigegeben. Beim Akkuladen soll der Lithiumakku 50°C nicht überschreiten. Da GPS-Chips erhebliche Wärme erzeugen, genügt bereits ein normaler europäischer Sommertag für einen zu heißen Akku. Das Solarladegerät nützt deshalb nur bedingt. Geräte mit großem Touchscreen-Farbdisplay haben hohen Energiebedarf, erzeugen viel Wärme und haben meistens einen Lithiumakku. Für extreme Temperaturen würde ich ein Mobilgerät mit AA-Batterien bzw. -Akkus bevorzugen, mit kleinerem Farbdisplay oder sogar ohne Kartendarstellung. Ursprünglich verwendete man ein GPS-Gerät zur Ermittlung der eigenen Position, die dann mittels Planzeiger in eine Papierkarte übertragen wurde. Dies ist unter extremen Bedingungen noch immer die wichtigste und u.U. lebensrettende Funktion, die auch von einfachen, aber genügsam-zuverlässigen Geräten beherrscht wird. Dass nur Garmin outdoorfähige Geräte fertigt, ist ein Irrtum: Mit passendem Zubehör kannst Du jeden PDA absolut wasserdicht verpacken oder gleich einen Outdoor-PDA kaufen, z.B. Andres industries, Getac oder Acturion. Lowrance wurde bereits genannt. Empfehlenswerte GPS-Infos im Netz: Kowoma und Schönfeld
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#645217 - 12.08.10 06:29
Re: Gps
[Re: Freundlich]
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StephanZ
Nicht registriert
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[zitat=packard]Mit passendem Zubehör kannst Du jeden PDA absolut wasserdicht verpacken oder gleich einen Outdoor-PDA kaufen, z.B. Andres industries, Getac oder Acturion. Lowrance wurde bereits genannt.] Also ich würde Lowrence nicht als PDA bezeichnen, sondern als GPS-Outdoorgerät. Ich würde den Hauptunterschied durch den Funktionsunterschied Windows Mobile und Windows CE sehen. Bei diesen Outdoor-PDAs sollte man Preise (GATEC 970 Euro) und technischen Stand in Betracht ziehen. Andres Industries (660 Euro) verwendet einen PDA, den es seit Jahren gibt. Da schaue ich dann mal, ob ich mir einen anständigen Regenschutz bastle, bei welchem ich auch mit meinen Kabelwust (Kopfhörer und Ladegerät) anständig umgehen kann. Viele Grüße Stephan
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#645230 - 12.08.10 07:09
Re: Gps
[Re: ]
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Beiträge: 2.312
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Begriffs-Definitionsfragen helfen dem Fragesteller nicht weiter. Fakt ist, dass sehr viele sogenannte Outdoor- oder Fahrrad-Navigationsgeräte in der Hardware nichts anderes sind, als ein Pocket-PC oder PDA mit Entwicklungsstand 2005. Diese Plattformen gibts gerade sehr günstig. Der Entwicklungsaufwand steckt im Design, dem wasserdichten Gehäuse, der Abschaltung von Zusatzfunktionen und der Kreation eines eigenen, nicht kompatiblen Kartenformats aus den immer gleichen Digitalkarten der beiden Anbieter Teleatlas oder Navteq, gelegentlich ergänzt um Kartendaten von Landesvermessungsämtern. Mein Beitrag sollte oben zur Überlegung anregen, ob nicht ein älteres oder einfacheres Gerät für diese extremen Bedingungen besser geeigent ist. Dann ist das Gerät von Andres RPDA N560 noch immer allererste Wahl. Eben gerade, weil darin ein genügsamer und stabiler Pocket-Loox von Fujitsu-Siemens steckt, dessen Fertigung und Weiterentwicklung das geniale Siemens-Management leider eingestellt hat. Nebenbei: Kopfhörer würde ich per Bluetooth verbinden. Wasserdichte Gehäuse gibts auch mit Ladeanschluss. Einer PDA-Lösung würde ich unter Extrembedingungen Garmin oder Lowrance vorziehen, Auswahl nach Kartenangebot, Energiebedarf und Temperaturbeständigkeit.
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Off-topic
#645235 - 12.08.10 07:20
Re: Gps
[Re: Freundlich]
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StephanZ
Nicht registriert
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Nebenbei: Kopfhörer würde ich per Bluetooth verbinden.
Nebenbei: Du Energieverschwender. ;-) Ich habe meinen PDA in der Lenkertasche und lasse mich durch Ansage lotsen. Permanenter Bluetoothbetrieb würde die Akkulaufzeit deutlich minimieren. Viele Grüße Stephan
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#645249 - 12.08.10 08:08
Re: Gps
[Re: ]
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PMB
Nicht registriert
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Mein Saft dazu:
Habe das Garmin Dakota 20. Eine abgespeckte Version des Oregon, so wie es scheint. Das Ding läuft sehr gut und verträgt sich mit der 8GB Speicherkarte, auf der unmengen Info gespeichert werden können. Für lange Reisen von Vorteil: Das Gerät benutzt wie alle Touchscreens bei Garmin keine Lithium, sonder AA Batterien. Also einfach zu bekommen und einfach auf der Fahrt über Dynamo aufzuladen (Akku-lade Diskussionen gibt es ja schon unmengen hier). Bei Optimaler Nutzung hält der Akku 22 Stunden. Das habe ich auch schon selbst erreicht (leider heisst das: nicht rumspielen, also nur aufzeichnen, und das reicht meistens nicht). Da ich gerne auf der Karte ein bisschen rumspiele und meine Geschwindigkeit etc prüfe, hält der Akku meist 10-2 Stunden. Also ungefähr 1,5 Fahrradtage.
Das Gerät ist eben nur so gut wie die Karten die man einspeist. Also, in meinem Fall, die Europa NT 2010, und die Belgien, Luxembourg Topo. Beide Routenfähig. Denke das wird für Deutschland genauso stimmen. Bei deinem Einsatzbereich in SüdAmerika und Afrika wäre ich mir da jedoch nicht so sicher. Meine Europakarte war im Balkan zum Beispiel sehr dürftig.
Aber da haben ja schon andere genug über OpenSource Karten gesprochen.
Touchscreen und der grosse Bildschirm sind klasse. Ich wollte nicht mehr auf einem anderen Gerät rumspielen müssen wollen.
Viel Spass.
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#645324 - 12.08.10 12:42
Re: Gps
[Re: packard]
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Beiträge: 882
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Hallo Heinz, ich wurde hier ja schon erwähnt als Rasterkarten-Fan. Seit Frühjahr besitze ich außerdem das TwoNav Sportiva. Es kann Raster- und Vektorkarten verarbeiten. Da ich (wegen familiärer Bindung) ab und zu mal in Brasilien auf Radtour bin, habe ich nach einem GPS-Gerät gesucht, welches Rasterkarten in nicht proprietärem Format darstellen kann. Um dir mal eine Vorstellung zu geben, mit welchen Karten man da hantieren kann: Ich habe mal sämtliche Russen-Karten von Brasilien (1:500.000) zu einer Gesamtkarte verschmozen, was dann 2,5 GB ergibt. Bis zu 4 GB wären pro Karte möglich, auf meine Speicherkarte passen 16 GB. Außerdem gibt es für Brasilien amtliche Karten in radtauglichen Maßstäben (je nach Region 1:250.000 bis 1:25.000), welche man kostenlos downloaden kann. Natürlich ist so ein offenes System wie der Sportiva bzw. Aventura keine Plug&Play-Lösung. Erst mal musst du wissen, wo du wirklich gute Karten aufspüren kannst, und dann wie du sie auf das Gerät bekommst. Aber dafür gibt es ja Hilfe in Foren wie hier oder im Naviboard
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Geändert von KartenFreak (12.08.10 12:43) |
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#645336 - 12.08.10 13:40
Re: Gps
[Re: edo]
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Die Frage ist, ob digitale Karten so wahnsinnig wichtig sind. In Afrika und Südamerika solltest Du ohnehin Papierkarten dabei haben. Falls das GPS kaputt oder verloren geht, willst Du ja nicht orientierungslos im Wald stehen. Mit der GPS-Position kannst Du im Normalfall jederzeit auf der Karte nachvollziehen, wo Du im Augenblick bist. Und in einer Gegend, wo es nur eine Straße gibt und vielleicht alle 10 Kilometer eine Abzweigung, da reicht es auch oft schon, wenn man mit dem GPS den Weg zur nächsten Stadt als Luftlinie peilen lässt. Dann hat man die grobe Richtung und folgt einfach der Straße.
edo
Hallo edo, ich muss dir doch etwas widerprechen. Was nützt mir die exakte GPS-Position, wenn ich nur sehr grobe Karten dabei habe? Viele User hier im Forum sind z.B. mit Karten in Südamerika im Maßstab 1:1 Mio oder gröber unterwegs. Wenn man sich dann mal auf abgelegenere Pisten traut und sich verfährt, wird man trotz GPS nicht unbedingt die richtige Verzweigung finden. Mir ist es jedenfalls mal in Brasilien so gegangen. Danach war mir klar: Jetzt ist ein Rasterkarten-Gerät fällig! Was nützen mir schließlich die Detailkarten zu Hause auf dem PC, wenn ich unterwegs bin?!
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Off-topic
#645344 - 12.08.10 13:59
Re: Gps
[Re: KartenFreak]
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Hi, Was nützen mir schließlich die Detailkarten zu Hause auf dem PC, wenn ich unterwegs bin?!
Na ja, wenn man mit detailierten Karten einen Track plant braucht man unterwegs gar keine Karte. So sind wir in Japan in mittelgroßen, einbahnstraßen verseuchten Städten gut zurecht gekommen. Klar ist es immer besser die dabei zu haben. Gruß Thomas PS: Grobauflösende Satellitenbilder (oft in Afrika/Südamerika) sind auf jeden Fall keine Option
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#645463 - 12.08.10 20:35
Re: Gps
[Re: KartenFreak]
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Hallo Helmut danke für deine Antwort.Der Akku von TowNav Sportiva hält ja nur 5 oder 6 Stunden und auch beim Lowrance Endura Safari hält der Akku nur 9 oder 10 Stunden.Beim Garmin Vista hält der Akku 25 Stunden, aber dafür kann das Gerät keine Rasterkarten verarbeiten.Gibt es ein Gerät wo der Akku 25 Stunden hält und man Rasterkarten verarbeiten kann??oder wird es in nächster Zukunft so ein Gerät geben?Ich muss das Gerät nicht sofort haben,wenn ich es in einem Jahr kaufe ist es auch ok. lg heinz
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Off-topic
#645475 - 12.08.10 23:34
Re: Gps
[Re: KartenFreak]
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Hallo edo,
ich muss dir doch etwas widerprechen. Was nützt mir die exakte GPS-Position, wenn ich nur sehr grobe Karten dabei habe? Viele User hier im Forum sind z.B. mit Karten in Südamerika im Maßstab 1:1 Mio oder gröber unterwegs. Wenn man sich dann mal auf abgelegenere Pisten traut und sich verfährt, wird man trotz GPS nicht unbedingt die richtige Verzweigung finden. Mir ist es jedenfalls mal in Brasilien so gegangen. Danach war mir klar: Jetzt ist ein Rasterkarten-Gerät fällig! Was nützen mir schließlich die Detailkarten zu Hause auf dem PC, wenn ich unterwegs bin?!
Ich habe nirgends behauptet, dass man Sch...-Karten nehmen soll. Ich habe trotz GPS im Normalfall noch Papier-Karten in brauchbaren Maßstab dabei. Die sollten dann eigentlich auch so gut sein, dass sie ein UTM-Gitter haben, damit die Kombination mit dem GPS Sinn macht. Was machst Du eigentlich mit den Rasterkarten im Gerät, wenn Dir der Strom ausgeht oder das Display kaputt geht? Und wie alt sind eigentlich die von Dir erwähnten "Russen-Karten"? Ich finde immer nur welche, die mindestens zwanzig oder dreißig Jahre alt sind. edo
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#645491 - 13.08.10 06:18
Re: Gps
[Re: packard]
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Gibt es ein Gerät wo der Akku 25 Stunden hält und man Rasterkarten verarbeiten kann??oder wird es in nächster Zukunft so ein Gerät geben? Soviel ich weiß: Nein. Wenn man mit Rasterkarten arbeitet, verwendet man große Datenmengen, benötigt leistungsstarke Geräte mit viel Arbeitsspeicher und am liebsten ein großes Display ab 640x480 Pixel. Das gibt es, ist aber technisch bedingt energiehungrig, deshalb nur mit Akkulaufzeit bis ca. 6-8 h. Mit Akkus doppelter Größe (und Rucksackdeckel) oder Zusatzakku (Swissbatteries, Powerguy o.ä.) könntest du die Laufzeit verlängern, Nachlademöglichkeiten vorausgesetzt. (Korrektur zu meinem Text oben: Lithium lädt nur bis 45°C, gemessen am Akku. Nach meiner Erfahrung für Deine Zwecke ungeeignet.) Garmin verarbeitet Rasterkarten wohl nur in sehr beschränkter Größe. Die früher empfohlenen und auch von mir verwendeten Windows Mobile PDA stehen gerade in der Sackgasse: Unklare Aussichten wegen des angekündigten Betriebssystems Windows Mobile 7. Keine Weiterentwicklungen wichtiger Rasterkartenanzeiger. Hardware immer weniger tauglich für unsere Zwecke (kapazitive Bildschirme, Energiebedarf, Wärmeprobleme).
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