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#636078 - 08.07.10 21:09
Zeltfragen
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Hallo allerseits,
ich möchte mir gerne ein Zelt zulegen und habe die Suchfunktionen dieses Forums und des Outdoorforums auf sadistische Art und Weise gequält. Jetzt seid ihr dran!
In den 80ern bin ich viel mit Zelt unterwegs gewesen und habe mich immer über den betonharten Boden in südlichen Ländern geärgert. Deshalb hat sich mir der Wunsch nach einem freistehenden Zelt verinnerlicht. Wenn ich jetzt mir so das Zeltangebot angucke, sind die meisten nicht freistehend. Frage hierzu: Ist das doch nicht so wichtig, daß das Zelt freistehend aufgebaut werden kann? Habt ihr das oft vermißt, oder eigentlich nie? Wie wichtig ist euch diese Zelteigenschaft?
Ich hätte auch gerne ein Zelt, wo ich erst das Außenzelt und dann das Innenzelt aufbauen kann (oder beide zusammen), bzw. die Zelte jeweils auch allein. Wie wichtig ist diese Forderung eigenlich? Kommt ihr gut klar mit Zelten, bei denen die Reihenfolge Innenzelt/Außenzelt ist? Wie oft ergibt sich die Situation, die Zelte einzeln aufzubauen? Oder ist das Quatsch?
Ein bißchen geräumig sollte das Zelt auch sein, nicht so ein sargartiges Gebilde. Also ein Liegelänge von gut 2m und eine Breite von - ich denke so - 1m bis 1,20m. Das Zelt soll eigentlich nur mich beherbergen. Eine Apsis für Drecksachen und evtl. Kochen sollte vorhanden sein. Wenn man die Maße nimmt, dann kommt man schon auf eine Größe über alles von grob 2,5m x 2,2m oder mehr. Stelle ich mir das so im Wohnzimmer vor, ist das ja schon ein guter Trümmer. Wie sieht das dann aber beim Wildzelten aus? Da wäre doch ein möglichst kleines Zelt die beste Wahl (oder ein Tarp). Andererseits verschwinden 2,5m x 2,2m auf einer Wiese oder am Waldrand wahrscheinlich doch recht gut?
Was darf so ein Zelt wiegen? Sind an die 3kg für's Fahrrad schon zu schwer, oder ist das durchaus im normalen Bereich für ein Zelt? Ist mir klar, je leichter desto weniger schlepp!
Ich habe auch schon einige ins Auge gefaßt. Als da wären:
- Vaude Hogan Ultralight, aber Aufbau erst Innenzelt, dann Außenzelt, nicht selbststehend - Exped Auriga - Exped Venus 2 Extreme - Salewa Micra 2, aber Aufbau erst Innenzelt, dann Außenzelt, nicht selbststehend
Was gibt es sonst noch für Zelte in der Größenordnung? Was haltet ihr von denen? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Was sind eure Favoriten? ... ?
Danke und Grüßle, Ludger
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#636084 - 08.07.10 21:39
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Beiträge: 1.882
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Zelte selber seit 8 Jahren mit dem Venus II Extreme, zu zweit und manchmal auch alleine. Find's ideal für 2, da mit 2 Eingängen und Apsiden sehr praktisch (getrennte Unordnung ist weniger als halbe Unordnung ). Alleine würde mir allerdings ein kleineres Zelt genügen mit einer Apsis/ einenm Eingang. Die Expeds sind hervorragend verarbeitet mit vielen praktischen Details. Einziger nicht unbedeutender Makel bei meinem: Es ist sehr schwierig, das Zelt so abzuspannen, dass sich Innen- und Aussenzelt nicht berühren. Dank gutem Material nicht so tragisch (es tropft nicht rein deswegen), aber für mich trotzdem ein Makel. Gruss
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#636085 - 08.07.10 21:46
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Beiträge: 589
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Ich freu mich jedesmal wenn ich mein Salewa in unter 10min aufbaue: Nur zwei Bögen (das Alugestänge ist durch Gummis schon 'vorkonfiguriert'), freistehend d.h. nach dem Aufbau verschiebbar, mit diesen genialen Clips so das man das Alugestänge nicht durch Schlaufen fädeln muß und es hat keine Abspannleinen, d.h. Nachts stolpert niemand wenn er sich dem Zelt nähert. Dazu ein grünes Überzelt damit man auch mal unentdeckt wild campen kann. Ich meine das Zelt ist ca 2,20 im Quadrat. Das einzig nervige ist das gelbe Innenzelt denn das lockt magisch Insekten an.
Die simple Technik und der dadurch resultierende schnelle Aufbau rocken, und zwar richtig!
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Suche Mavic 500RD Hinterradnabe + Blackburn FL-1 Mittelstrebe in silber + 'Jim Blackburn' HR Gepäckträger - Ortlieb Biker Packer (die mit den Haken) - DiaCompe NGC Bremshebel | |
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#636094 - 08.07.10 22:04
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Beiträge: 2.896
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Hallo, beim Vaude Hogan Ultralight kann man auch das Außenzelt zuerst aufbauen, wenn man sich aus ein paar passenden Ringen und Schnüren eine Spannvorrichtung zum fixieren des Gestänges bastelt. Siehe hier - Beitrag #12. In #15 sieht man's größer und in #41 gibt es eine Erläuterung dazu. Ist nur als Aufbauhilfe gedacht, daher nicht sturmfest. Aber auf Rückfrage wurde mir berichtet, daß es wohl ausreichend stabil sein, um für ein Nachmittagsnickerchen (wenn die Sonne zu sehr brennt um weiterzufahren) auch mal nur das Außenzelt allein zu benutzen. Alternativ gibt es aber auch noch das Vaude Taurus Ultralight. Etwas größerer Grundriß als das Hogan Ultralight und ich vermute durch die zwei Abspannleinen der Seitenwände, die auch das Innenzelt mit abspannen dürfte es trotz 5cm niedrigeren Innenzelts auch in der Höhe geräumiger sein. Dafür kannst Du beim Taurus das Innenzelt nicht allein aufstellen, beim Hogan schon. Für eine Person sind beide Zelte groß genug. Nur die Apsis ist sehr klein. Richtig freistehend sind sie aber nicht. Du musst mindestens die hinteren beiden Seitenstäbe mit zwei Häringen fixieren und die Apside mit einem. So habe ich den Probeaufbau jedenfalls in Erinnerung. Apsiden musst Du aber immer abspannen, sonst flattert das Außenzeltgewebe an der Stelle wie verrückt. Leider negativer Punkt für warme Regionen: lediglich die oberen ~40% des Eingangs bestehen aus Meshgewebe. Ich fürchte, das wird bei hochsommerlichen Nachttemperaturen im Süden stickig.
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#636114 - 08.07.10 23:52
Re: Zeltfragen
[Re: weasel]
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abwesend
Beiträge: 3.710
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Hallo!
Freistehend ist gelegentlich ein Plus. Vor einigen Tagen, als schwere Gewitter niedergingen, hatte ich mein mobiles Hab und Gut vorsorglich schon in den Radtaschen belassen. Früh morgens wurde ich geweckt: "Der Zeltplatz würde überschwemmt." Ich drehte mich zuerst in meinem regenfesten Zelt nur auf die Seite und wollte weiterschlafen. Auf hartnäckiges Drängen hin stieg ich dann doch aus meinem vorsoglich Ohne-Verspannung-Zelt, nahm es an zwei Enden, und zog es einen kleinen Hügel hoch, legte mich wieder schlafen. Als ich einige Stunden später wach wurde, sah ich, dass der tiefer gelegene Teil des Zeltplatzes tatsächlich unter Wasser stand.
Auf trockenem Gelände steht dieses Zelt innerhalb einer Minute einzugsbereit. Bei meinem beschwerendem Körpergewicht brauche ich auch ohne Leinen keinen Sturm zu fürchten.
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#636116 - 09.07.10 00:47
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Angelina_L
Nicht registriert
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Wenn die Liegefläche stimmt, die Du angibst - vorausgesetzt ein normaler Einsatz (Fahrradtour in Europa, Wandern im Sarek Nationalpark, Alpendurchquerung mit Wildzelten im Spätsommer, Küstentour an der Ostsee im Wind) ist das Taurus I von Vaude ein ungeschlagener Klassiker (gibts seit über 20 Jahren quasi unverändert !!! !!!!!!) und dazu von mir persönlich kilometer- und fast jahrzehnteweise immer das gleiche kleine praktische Dingelchen probegeschleppt und für gut befunden. hat eigentlich nur Vorteile: + leicht + billig + robust + äusserst windschnittig (muss man richtig in Strombahn aufbauen, sieht ja aus wie ein Fisch) + leicht aufzubauen (zwei Bögen wie beim Biwak) (auch im Wind) + einigermassen stabiles Bodenmaterial (auf Steinen brauchts eine Unterlegplane) + Innenzelt mit Laschen eingehängt, Innenzelt und Aussenzelt kann man dranlassen (ganz wichtig, sonst gibts nur Friemelei) vor allem im starken Wind oder gar bei Regen ultrawichtig (sonst ist ja das ganze INnenzelt nass) + Doppelreissverschluss + Moskitonetz + auf zwei Taschen verteilbar und Gestänge und Zelt und Heringe (ich sach ja, isn Fisch-zelt ) im einzelnen Packbeutel + kurz zusammenlegbares Gestänge + Abszisse (unverzichtbar bei Regen und wenn Du es zu zweit benutzt) + vernünftige Sitzfläche ohne einen Buckel zu bekommen + Raum für 1-2 Mann, sogar bei 2 Menschen (sofern sie nicht 1,90 Schränke sind) geht das notwendigste Gepäck (z.B. zwei Fahrradtaschen) mit ins Zelt + wenn Freistehend heisst, auch ohne Heringe aufbaubar (trotzdems n Fischzelt ist!) dann ist es ein freistehendes Zelt - irgendein Nachteil? mir nie aufgefallen. (und ich habe in einigen Zelten geschlafen und einige Zelte geschleppt und einige Zelte aufgebaut, meins bleibt ungeschlagen ) was willst du für das Geld mehr? ist es bei Vaude (nicht umsonst) gerade ausverkauft, ruf mal in diesem Ausrüstungsgeschäft an, die schicken Dir auch gerne Ware zu, auch wenns nicht im Internet steht. Glaub mir.
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Geändert von Angelina_L (09.07.10 00:58) |
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#636117 - 09.07.10 01:01
Re: Zeltfragen
[Re: ]
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Angelina_L
Nicht registriert
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P.S: habe es übrigens sogar mal mit einem Mann bewohnt ( er 1,90 Schultern habend, ich 1,70 auch nicht Schulterschmalchen) Absis heisst das, ich weiss schon Und ganz ehrlich: gib nich 100 Euro mehr für 60 gramm aus, sondern füll Dir lieber Deine Sonnenmilch in eine kleines ausgewaschenes Duschzeugs-probefläschchen um oder kauf Dir einen leichteren Reisewecker oder nimm ne kleinere Taschenlampe mit oder..., hörst Du?! Denn wenn man mit Zelt unterwegs ist, ist das Gewicht eh wesenltich mehr, was man schleppt, denn dann ist auch der Schlafsack und die Isomatte dabei. Und am Schlafsack kann man wirklich sinnvoll Gewicht sparen, denn die leichten Fasern sind meist die hochwertigen, wenns gar Federn sind. Und die Gewichtsersparnis, wenn man nicht so ne quatsch selbstaufblasende Isomatte einpackt, sondern sich mit einer schmalen guten Evazote Schaumstoffmatte zurechtfindet (mir reichen 90 cm Breite, Du brauchst wahrscheinlich 100 cm bis 110 cm um Dich wohlzufühlen) spart man nicht nur Gewicht, sondern auch Geld. (Am Anfang rollt man runter, mit der Zeit gewöhnt man sich das ab). Viel Spass noch beim Aussuchen.
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Geändert von Angelina_L (09.07.10 01:12) |
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#636118 - 09.07.10 01:14
Re: Zeltfragen
[Re: ]
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Angelina_L
Nicht registriert
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P.P.S: Evazote ist ziemlich unverwüstlich. Ich habe meine Evazote-Isomatte jetzt seit 22 Jahren im Dauereinsatz und man sieht es ihr nicht an, wieviele Urlaube und Bahnreisen und...(such es dir aus)... sie hinter sich hat. Man sollte allerdings nicht Erbsenprinzessin/-prinz sein.
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Geändert von Angelina_L (09.07.10 01:17) |
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Off-topic
#636133 - 09.07.10 06:15
Re: Zeltfragen
[Re: ]
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abwesend
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(mir reichen 90 cm Breite, Du brauchst wahrscheinlich 100 cm bis 110 cm um Dich wohlzufühlen)
90 cm Breite?? Mal abgesehen von den Packmass-Problemen: mir reichen um die 50cm Standardbreite, geschlafen wird wechselweise seitlich in Emryonalstellung oder auf dem Rücken liegend bei 1,90 mit Schultern. (Grundsätzlich ist Campen ungleich Hotelkomfort. Sicher gibt es bequeme Matten und große Zelte - die aber dann wiederum aufgrund von Größe, Gewicht und Packmaß nicht komfortabel zu befördern sind...)
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#636140 - 09.07.10 06:47
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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NobbyNobbs
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Ich werfe mal das Quechua T2 Ultralight in die Runde. Habe mir das Zelt im Frühjahr für eine Radreise entlang der US-Pazifikküste gekauft und war extrem positiv überrascht. Bin 193cm lang und hab recht breite Schultern. Platzangst hatte ich in dem Zelt nie - genug Platz für große Menschen. In den Vorgängerzelten (u.a. North Face Mountain Marathon) war das anders... Ich hatte auf der Reise leider auch ziemlich viel Regen und Wind (der regnerischste und kälteste Mai seit beginn der Wetteraufzeichnung) und das Zelt hat absolut dicht gehalten. Einziger Wermutstropfen: Innen- und Außenzelt lassen sich nicht separat aufbauen. Beide werden immer zusammen aufgebaut.
Bei Radreisen finde ich persönlich das Volumen fast wichtiger als das Gewicht. Mit Schlafsack und Isomatte kommen ja nochmal zwei voluminöse Teile dazu. Ich achte immer besonders darauf, dass das zelt problemlos in eine Packtasche passt.
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#636154 - 09.07.10 07:25
Re: Zeltfragen
[Re: ]
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hallo zusammen,
also freistehend ist schon ein Vorteil keine Frage.
Ich habe ein uraltes Northface Bullfrog, da steht zumindest das Innenzelt frei. Für harte Böden habe ich so Zeltnägel mit, die kriegt man eigentlich überall rein.
Was Grundsätzliches: Ich versuch auf Touren auch immer möglichst wenig mitzunehmen. Aber: Auch wenn´s kein Hotelkomfort sein muss - mein Schlaf ist mir heilig. Da nehme ich gerne 1 kg. mehr in kauf und habe ein geräumiges Zelt, einen bequem geschnittenen Schlafsack und eine etwas breitere und dickere Matte mit.
Gruß Zwigges
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Geändert von Zwigges (09.07.10 07:26) |
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#636166 - 09.07.10 07:54
Re: Zeltfragen
[Re: Wendekreis]
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Hallo!
Freistehend ist gelegentlich ein Plus. Ja natürlich, deswegen habe ich ja erwähnt, daß die beiden Kandidaten nicht vollständig freistehend sind bzw. zur Not natürlich schon, aber dann berühren sich leider an den Seiten des hinteren Endes Innen und Außenzelt, da dort nur eine Stange i.d. Mitte verläuft und an den Seitenenden zwei lose kleine Stangen eingenäht sind, die durch Häringe extra gespannt werden müssen. Ausreichende Fußfreiheit nach oben ist dann nur noch in der Mitte des Fußendes gewährleistet. Und bei starkem Wind wird ohne Abspannung das Außenzelt an mehreren Stellen lautstark flattern. Ein komplett freistehendes Zelt wäre mir im Nachhinein auch lieber, allerdings muß auch bei Kuppelzelten wie dem Salewa Micra und dem Exped Auriga mindestens die Apsis abgespannt werden.
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Off-topic
#636269 - 09.07.10 14:33
Re: Zeltfragen
[Re: macrusher]
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Angelina_L
Nicht registriert
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90 cm Breite?? Mal abgesehen von den Packmass-Problemen: mir reichen um die 50cm Standardbreite, geschlafen wird wechselweise seitlich in Emryonalstellung oder auf dem Rücken liegend bei 1,90 mit Schultern.
Witzchen reissen, hä?! ich hab die Breite allerdings überschätzt. 60 cm und ich würde Dir dann 80 oder 90 empfehlen.
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Geändert von Angelina_L (09.07.10 14:43) |
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#636301 - 09.07.10 16:15
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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- Vaude Hogan Ultralight, aber Aufbau erst Innenzelt, dann Außenzelt, nicht selbststehend - Exped Auriga - Exped Venus 2 Extreme - Salewa Micra 2, aber Aufbau erst Innenzelt, dann Außenzelt, nicht selbststehend
Was gibt es sonst noch für Zelte in der Größenordnung? Was haltet ihr von denen? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Was sind eure Favoriten? ... ?
Das Zelte in der Größenordnung gibt es viele. Dennoch lohnt ein Vergleich der verwendeten Materialien: Wenn Du ein vom Material her stabiles Zelt willst, dann nimm eins mit silikonisiertem Nylon und ohne PU-Beschichtung im Außenzelt. Blieben also demnach aus der Reihe nur das Venus Extreme und das Hogan Ultralight. Kommt es Dir hingegen auf den Preis an und sind Dir Nahtbandversiegelungen wichtig, dass auch ja niemals ein Tröpfchen Wasser die Naht passiert, dann greif zu den Polyesterzelten, finde Dich aber damit ab, dass die im Schnitt nur halb so lange halten. Wenn Du nur Wert auf Gewicht legst, schau Dir doch mal ein Tarptent an. Wenn Du wenig Gewicht und gleichzeitig reichlich Windstabilität und Platz willst, schau mal nach einem Golite ShangriLa mit silikonisiertem Außenmaterial.
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Was essen die Radfahrer? Kartoffeln mit Nudeln und Reis!
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#636307 - 09.07.10 16:34
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Hab ichs bislang überlesen, oder hast du nicht angegeben, wo du mit dem Zelt hinwillst? Die Angabe wäre nicht schlecht, ebenso solltest du den Einsatzzeitraum nennen - bist du auch mal im Wunter unterwegs? Als Preistip ist das Micra eine gute Idee, ohne gravierende Nachteile. Insgesamt würde ich aber das Venus II Extrem allen anderen bei weitem vorziehen, ebenso das MSR Hubba Hubba HP, welches du nicht genannt hast. In genannter Reihenfolge würde ich die Zelte nehmen: Erstwahl MSR, 2. Exped, 3. Salewa.
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#636311 - 09.07.10 17:06
Re: Zeltfragen
[Re: Ubertin]
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Ich habe ein Vaude Hogan (ohne ultralight und so). Bei dem Zelt wird das Außenzelt gleichzeitig mit dem Innenzelt aufgebaut. Das Zelt ist für mich alleine mehr als ausreichend und auch mit einem Reisegefährten, den man gern hat, ists nicht zu eng.
Ich weiß allerdings gar nicht, ob es das Zelt noch gibt, müsstest du ggf. in Erfahrung bringen, bin jedenfalls sehr zufrieden damit.
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#636316 - 09.07.10 17:34
Re: Zeltfragen
[Re: Mirko-DE]
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Hallo,
erstmal an alle Danke für die Antworten, obwohl selten auf meine Fragen!
Mir kommt es darauf an, eure Meinungen zu meinen Frage zu hören (lesen), und zwar in dem Sinne, ob die jeweiligen Eigenschaften der Zelte ein wirkliches Kriterium zu Auswahl sein sollten.
1.) Ist Selbststehend wirklich ein wichtige Eigenschaft, oder ist das eher nebensächlich?
2.) Ist die Aufbaureihenfolge, bzw. der separate Aufbau von Innen- und Außenzelt wirkliech relevant?
3.) Ist die Größe (also Stellfläche) relevant, oder sind in der Natur alle Zelte vergleichsweise klein?
4.) Welches Gewicht ist auf dem Rad vertretbar? So an die 4kg scheint mir was arg viel.
@ZaphodDu: Tarptent kommt eigentlich weniger in Frage.
@Ubertin: Ja, wohin will ich eigentlich? Ich denke Europa, kein Wintereinsatz. Aber die Frage nach der Jahreszeit hätte ich eher bei einer Schlafsackfrage erwartet. Das MSR Hubba Hubba hat sehr zwiespältige Kritiken bekommen, und außerdem ist mir das Gelb zu auffällig.
@Techni: Mirko, das Hogan gibt es noch, aber das kommt mir doch sehr klein vor.
Danke und Grüßle, Ludger
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#636322 - 09.07.10 17:59
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Selbststehend ist immer dann wertvoll, wenn du mal auf einer Fläche übernachten musst, wo ohne Boschhammer kein Anker in die erde zu bekommen ist. Ich habe jedenfalls schonmal auf einer Betonfläche gestanden, weil alles Andere voll war. die Aufbauureihenfolgee iswt nicht so kritisch. der Vorteil eines zuerst aufzustellenden Innenzeltes ist, dass man es in heißen und trockenen Gebieten auch mal ohne Außenhaut benutzen kann. Das Argument, dass dann das Innenzelt abgesoffen ist, wenn man im Regen erst als zweiten Schritt die Außenplane drüberlegt, halte ich für weniger stichhaltig. Im Zweifelsfall geht das sehr schnell. Mein derzeitiges Zelt (Vaude Space IV) wird mit einem Mal aufgebaut. Nach der Gewöhnung kein Drama mehr, aber separat wäre mir lieber. Das gab es aber in der gewünschten Größe einfach nicht. Wo ist das vier-Kilogramm-Problem? Mein Zelt ist leicht drüber. Es wird doch aber zumeist gefahren. Im strömenden Regen bist Du über die Wassersäule heilfroh, und wenn es mal eine Tag durchpinkelt, dann führt etwas mehr Raum nicht gleich zum Tiefdruckkoller. Die Prioritäten musst Du aber selber setzen.
Falk, SchwLAbt
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#636354 - 09.07.10 20:13
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Beiträge: 341
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1.) Ist Selbststehend wirklich ein wichtige Eigenschaft, oder ist das eher nebensächlich?
2.) Ist die Aufbaureihenfolge, bzw. der separate Aufbau von Innen- und Außenzelt wirkliech relevant?
3.) Ist die Größe (also Stellfläche) relevant, oder sind in der Natur alle Zelte vergleichsweise klein?
4.) Welches Gewicht ist auf dem Rad vertretbar? So an die 4kg scheint mir was arg viel.
@Ubertin: Ja, wohin will ich eigentlich? Ich denke Europa, kein Wintereinsatz. Aber die Frage nach der Jahreszeit hätte ich eher bei einer Schlafsackfrage erwartet. Das MSR Hubba Hubba hat sehr zwiespältige Kritiken bekommen, und außerdem ist mir das Gelb zu auffällig.
Zu 1. Ich mag selbststehende Zelte sehr gern, wenn ich nicht davon ausgehen kann, dass ich immer guten Boden haben werde. Absolut notwendig ist es natürlich nicht, man kann sich auch auf hartem Boden anders behelfen. Praktisch ist es aber allemal. Zu 2. Hier hat jeder seine Vorlieben. Wird es sehr warm, nehme ich ein Zelt mit, bei dem das IZ zuerst aufgebaut wird, da ich das AZ meist weglasse. Regnet es in Strömen, ist ein gleichzeitiger Aufbau schon sehr praktisch. Zu 3. Ich finde es für mich eine komische Vorstellung mit meinem Nammatj 3 GT irgendwo wild zu campen, das finde ich dafür irgendwie zu groß. Ansonsten: Stellfläche findet man sicher meist. Ob ein Zelt nun 20cm länger und 50 breiter ist, ist mE. meist wurscht. Zu 4. Dieses Jahr versuche ich das Gepäckgewicht auf Tour erstmalig bewusst einigermaßen zu drücken, vorher war es mir egal ob das Zelt nun 3 oder 4 Kg wog. Zu @Ubertin Bei Zelten gibt es schon sehr große Unterschiede was die Einsatzzeit angeht. Im Sommer kann man natürlich eigentlich alle einsetzen, die Frage ist nur, wie angenehm das dann wird... Sommerzelte zeichnen sich z.B. durch reichlich Moskitonetz aus, das AUßenzelt ist vweit vom Boden abgesetzt etc.' Mit dem MSR meinte ich als Kaufempfehlung das Hubba Hubba HP (HP!) und das gibt es auch in grün - kannst du mal hier schauen...
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#636358 - 09.07.10 20:26
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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1.) Ist Selbststehend wirklich ein wichtige Eigenschaft, oder ist das eher nebensächlich?
Für mich schon. Gibt eben öfters als man denkt nicht den Traumboden wo alle Häringe schön stecken bleiben oder verbiegen. Und bei gutem Boden kannst dir so einen Arbeitsschritt sparen, solange es nicht windet. 2.) Ist die Aufbaureihenfolge, bzw. der separate Aufbau von Innen- und Außenzelt wirkliech relevant?
Hab das Hogan, in welchem alles in einem Zug aufgebaut wird. Ist mir nichtnur wegen des schnelleren Aufbaus bei gutem Wetter recht, sondern gerade auch bei nassem und windigem Wetter, wo es dann recht ungemütlich werden kann. 3.) Ist die Größe (also Stellfläche) relevant, oder sind in der Natur alle Zelte vergleichsweise klein?
Muss jeder für sich wissen. Für gewöhnlich findet sich immer ein ausreichend großer Platz - außer vielleicht beim Bergsteigen weitab von allen Radstrecken. 4.) Welches Gewicht ist auf dem Rad vertretbar? So an die 4kg scheint mir was arg viel.
Wichtiger als das Gewicht ist mir ein außreichend großes uns stabiles Zelt. Wenn alles auf dem Rad transportiert wird komms mir da nicht so aufs Gewicht an. Der eine nimmt eben hier mehr mit, der andere dort. @Techni: Mirko, das Hogan gibt es noch, aber das kommt mir doch sehr klein vor.
Für mich ist das Hogan ein tolles Zelt. Für mich alleine auf jeden Fall ausreichend groß, zu zweit gehts, aber dann bleibt nichtmehr viel fürs Gepäck. Ist selbststehend, in einem aufgebaut (bekomm es in knapp 4 Minuten hin) und hat sich bisher sowohl auf langen Touren bewährt als auch in starken Stürmen.
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#636366 - 09.07.10 21:59
Re: Zeltfragen
[Re: gaudimax]
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Meinen Dank and Falk, Ubertin und Berti!
@Berti: Welches Hogan hast du denn? In den meisten Kritiken steht was von schlechter Belüftung und Kondeswasserbildung. Hast du da keine Probleme? Ist das Hogar wirklich selbststehend oder braucht's doch den einen oder anderen Häring?
Weiß jemand Konstruktive Unterschiede zwischen Taurus und Hogan?
Das Exped Venus II Extreme gefällt mir eigentlich gut, bin mir aber nicht sicher, ob ein kleineres Zelt wie das Hogan oder Taurus nicht doch handlicher und unauffälliger ist.
Danke, Ludger
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#636368 - 09.07.10 22:31
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Hallo Ludger! Ich hab das kleine Hogan ultralight(1,4kg) und das Taurus ultralight ( 1,7kg)Die konstruktiven Unterschiede wurden eigentlich alle schon genannt, beim Hogan zuerst Innenzelt, dann Aussenzelt, geht aber so schnell, dass auch Regen kein wirkliches Problem ist ( Wolkenbruch hatte ich noch nicht beim Aufbau, wenn es mal steht, ist es absolut dicht)Beim Taurus ist beides verbunden.Bei gutem Wetter kann man beide freistehend benutzen, eben mit Raumeinbußen im Fussbereich, dort berühren sich dann auch Innen-und Aussenzelt.Mit 2 Häringen dort kann man das beheben, auch die Apsis gibt es nur mit Häring.Ein bisschen Kondenswasser gibt es schon, getropft hat es aber nie,und sie trocknen superschnell.Das Taurus geht auch zu zweit, beim kleinen Hogan finden zur Not auch alle 4 Radtaschen Platz, Kochen in der Apsis geht nicht ( finde ich...) Vom Gewicht und der Verpackungsgröße her sind beide sehr gut, das Taurus ist noch ein bisschen kürzer, würde sogar im Ortlieb Backroller Platz finden. Ein Zelt über zwei kg käme für mich nicht in Frage, lieber nehme ich ein paar Luxusdinge wie Trekker chair,Espressokocher und Bücher mit... Ulrike
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#636369 - 09.07.10 22:33
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Welches Hogan hast du denn? In den meisten Kritiken steht was von schlechter Belüftung und Kondeswasserbildung. Hast du da keine Probleme? Ist das Hogar wirklich selbststehend oder braucht's doch den einen oder anderen Häring?
Weiß jemand Konstruktive Unterschiede zwischen Taurus und Hogan?
Mein Hogan hab ich mir vor vier Jahren gebraucht von einem Ausrüstungsverleih gekauft, hat also schon vor meiner Zeit einiges auf dem Buckel, aber immer noch gut. Belüftung und Kondenswasserbildung sind für mich immer so Worte, mit denen ich nicht viel anfangen kann - in sovielen verschiedenen Zelten hab ich auch noch nicht geschlafen bzw. Langzeiterfahrungen. Beklagen über das Schlafklima im Zelt kann ich mich aber nicht, es bildet sich zwar an der Außenhaut immer etwas Feuchtigkeit, die aber wenn die Sonne erstmal aufs Zelt schein wieder schnell weg ist und mich noch nie gestört hat. Das Hogan hat ein anderes Gestänge als das Taurus, bzw. eine andere Einhängevorrichtung für dieses und ist teilweise aus anderen Materialien gefertigt. Die Gestängekonstruktion vom Hogan finde ich genial, das Material hat zumindest eine höhere Wassersäule als das Taurus, dafür allerdings auch schwerer, obs sonst Vorteile hat - dafür kenn ich mich mit den ganzen Polysowieso nicht aus. Robust ist das vom Hogan zumindest - frag mich immer wieder für was Zeltplanen angeboten bzw. mitgenommen werden... Selber noch nie vermisst. Ansich ist mein altes Hogan komplett freistehen, drei Häringe können aber doch nützlich sein - um die Apsis abzuspamnnen und zwei hinten, dort sind aber beim jetzigen Modell noch diese kurzen Querstangen (hat meins noch nicht), ob die dann noch nötig sind (brauch sie nicht unbedingt), weiß ich nicht. Kleiner Nachtrag noch: Die Ultralight-Serien nicht mit den "Klassischen", von denen ich geschrieben hab, verwechseln!
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Geändert von gaudimax (09.07.10 22:39) |
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#636381 - 10.07.10 00:43
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Angelina_L
Nicht registriert
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Lieber Ludger, das kommt daher, da viele Deiner Fragen sich bei den meisten Zelten garnichtmehr heutzutage stellen. 1.) Ist Selbststehend wirklich ein wichtige Eigenschaft?
ja Kannst damit auch besser das Zelt vor dem Abbau reinigen: Zelt anheben, kippen, ausschütteln. Wichtigster Handgriff zur Langlebigkeit. Sonst rutschst Du innen auf dem Kies rum und beschädigst den innenboden, saust Deine Isomatte zu und kannst Deinen Schlafsack ständig in die Reinigung geben (oder von Hand in der Badewanne waschen, ein Spass sondergleichen). 2.) Ist die Aufbaureihenfolge, bzw. der separate Aufbau von Innen- und Außenzelt wirkliech relevant? Um Himmels willen Zelt mit gleichzeitigem Aufbau kaufen. Abpopeln kann man beide voneinander meines Wissens regelhaft. Aber Du friemelst im starken Wind kein Aussenzelt an ein Innenzelt mehr ran und im Regen ist Dein Innenzelt schon nass, bis Du das Aussenzelt drüber hast und Du kannst das Wasser erstmal aus dem Zelt giessen. (sofern dein Zelt freistehend ist). 3.) Ist die Größe (also Stellfläche) relevant, oder sind in der Natur alle Zelte vergleichsweise klein? Es gibt Zelte, bei denen Innen- und Aussenzelt extraweit voneinander entfernt sind. Ich glaube, das stammt aus Zeiten der Klimatisierungsexperimente und Wasserdichtigkeitsexperiment bei Cordura...sozusagen aus der Zeit des Austestens von Fahrradrahmengeometrien und Rahmenlötverbindugnen von Zelten. Aber vielleicht verstehe ich dein Frage nicht. Die Stellfläche ist schön lang und schmal, habe es in dne Vogesen beim Wandern sogar wild auf schmalen Waldpfaden aufbauen können. 4.) Welches Gewicht ist auf dem Rad vertretbar? So an die 4kg scheint mir was arg viel. OH ja. Für einen Menschen sollte ein Zelt gut unter 3 kg wiegen und das hat (ich hab letztes Jahr geschaut, ob ich meins verbessern kann) recht wenig mit Preis zu tun. (Fazit: es gab nix zu verbessern nach all der Zeit) Gewicht ist dennoch ein wichtiges Kriterium (versteh meine o.g. Aussage nicht falsch): ein zu schweres Zelt wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit bald wieder verkaufen. Das Taurus hatte ich schon in ganz schlimmen Regengüssen im einsatz und nie Probleme mit Innenraumfeuchte. Kondenswasser wird sicher zum Boden abgeleitet ohne den Komfort im Zelt zu stören. Bei Schwüle im Innenzelt lässt es sich schnell freilüften, da die Apsis auch den Eingang selbst bei Regen gut schützt. (sie ist übrigens wechselseitig einseitig aufschlagbar, je nachdem wie der Wind steht - auch ein grosses Plus) P.S: ich rede die ganze Zeit vom klassischen Taurus
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Geändert von Angelina_L (10.07.10 00:53) |
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#636383 - 10.07.10 00:57
Re: Zeltfragen
[Re: ]
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Angelina_L
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Nactrag ad 1:Ich persönlich finde die Spannerei von nichtselbsstehenden Zelten eine Katastrophe und einfach nur nervig. Auch wenn unterschiedliche Windverhältnisse im Laufe des Stehens des Zeltes herrschen, kann ein Zelt unter der Windspannung in seiner Stabilität leiden. Deshalb würd ich ein Nichtselbststehendes z.B. nie an die Küste oder in die nordischen Länder mitnehmen. Nactrag ad 3: bedenke: das Zelt ist der schwerste Ausrüstungsgegenstand, den Du mitnimmst. Da lässt sich in Relation zum Gesamtgewicht schon Ordentliches sparen. Nimm Folgendes an: ein Rucksack wiegt zwischen 6 und 15 kg...Dein neues Zelt habe 2,3 kg oder 3,8 kg Gewicht- das sind 1,5 kg Unterschied im Gesamtpackgewicht...Prozente kannste selbst errechnen Aber unbedingt ein Zeltgewicht unter 2 kg drücken zu wollen finde ich arg übertrieben. Ich denke, da büsst die Bodenstabilität und damit die Dauerhaftigkeit eines Zeltes ein (und Dein Geldbeutel).. Nimm Dir übrigens ein paar Zeltflicken mit, wenn Du abseits der Zivilisation unterwegs bist, das kann ganz shcön unangenehm sein, wenn der Boden durch ist.
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Geändert von Angelina_L (10.07.10 01:07) |
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#636386 - 10.07.10 01:31
Re: Zeltfragen
[Re: ]
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Angelina_L
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Achja: Lass Dir mal die pfiffige Geometrie des Taurus auf der Zunge zergehen: es ist eine Drachenform in der Stellfläche und eine ca. 90°-Dreiecksfläche in der Seitansicht: Mit dem Gedanken: Füsse und Beine brauchen keine Breite und Höhe, gleichzeitig hast Du am Zelteingang eine gute Handlungsfläche, bekommst zwischen den Schlafsäcken im Liegen noch ein bisschen Gepäck unter, kannst am Tag hinten in den Fussraum Dein Gepäck verschwinden lassen und kannst trotzdem die Schuhe bequem unter der Abszisse anziehen, und vor allem: im Zelt bequem aufrecht sitzen (wichtig, wenn Du ein paar Tage im Zelt bleiben musst aufgrund der Witterung). Zudem macht die Geometrie eine ausgezeichnete Windstabilität bei richtigem Aufbau und einen sehr leichtes Einführen der Zeltstangen in die Schienen (Das Letztere unbedingt im Geschäft vorher ausprobieren und Zelte auch unter diesem Kriterium miteinander vergleichen, manche sind friemelig-aufwändig, gerade einige Biwaks!) Fatzit: maximaler Komfort bei minimalem Mahterialverbrauch für Falk. Nein, ich bin keine Vaude Mitarbeiterin.
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Geändert von Angelina_L (10.07.10 01:32) |
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#636394 - 10.07.10 06:18
Re: Zeltfragen
[Re: ]
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Nactrag ad 1: Ich persönlich finde die Spannerei von nichtselbsstehenden Zelten eine Katastrophe und einfach nur nervig. Auch wenn unterschiedliche Windverhältnisse im Laufe des Stehens des Zeltes herrschen, kann ein Zelt unter der Windspannung in seiner Stabilität leiden. Deshalb würd ich ein Nichtselbststehendes z.B. nie an die Küste oder in die nordischen Länder mitnehmen. Nur mal so als kurzr Anmerkung: Nichtstehende Zelte (meistens Tunnel) kommen ursprünglich aus nordischen Ländern, sind richtig aufgebaut sehr windstabil, und wenn man weis wie es geht, auch sehr schnell abgespannt. Grüße!
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#636401 - 10.07.10 08:02
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Gewerblicher Teilnehmer
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1.) Ist Selbststehend wirklich ein wichtige Eigenschaft, oder ist das eher nebensächlich? Kommt darauf an: Reiseland, Wind, Zeitaufwand, Boden ... 2.) Ist die Aufbaureihenfolge, bzw. der separate Aufbau von Innen- und Außenzelt wirkliech relevant? Spart Zeit, bei Regen ein Vorteil, wenn das Innenzelt bereits eingehängt ist. Oder man nimmt ein Zelt ohne Innenzelt - siehe unten. Generrell ist es mir wichtig, möglichst wenig Zeit mit Auf- Abbau etc. zu verbringen, da dies tägliche Arbeiten sind. 3.) Ist die Größe (also Stellfläche) relevant, oder sind in der Natur alle Zelte vergleichsweise klein? Finde ich unwichtig. 4.) Welches Gewicht ist auf dem Rad vertretbar? So an die 4kg scheint mir was arg viel. Da gibt es hier im Forum ganz unterschiedliche Meinungen. Ich persönlich finde: Je leichter, je angenehmer ist die Fahrt. Andere sagen, Gewicht wäre nicht so wichtig, und schleppen 40 Kilo mit. Kleines Packmaß ist meiner Ansicht nach auch sinnvoll. Empfehlenswert ist eine gute, leichte Isomatte: Auf einer Therm-a-Rest Neoair oder Exped Synmat hat man einen sehr hohen Schlafkomfort bei circa 500 bis 1000 Gramm Gewicht je nach Ausführung. Wenn die Isomatte auch isoliert (viel Wärme geht nach unten verloren) kann der Schlafsach wiederum leichter, billiger und kleiner sein. Bis 0 Grad reicht nach meinen Erfahrungen ein 650-Gramm-Daunenschlafsack locker aus. @ZaphodDu: Tarptent kommt eigentlich weniger in Frage. Wieso? Die Tarptents des gleichnamigen Herstellers www.tarptent.com (in Deutschland bei sackundpack erhältlich) sind hochwertige Zelte mit Insektenschutz, gut belüftet, stabil, kleines Packmaß, aber Einwandzelte. Kondens/Tropfsteinhöhle gibt es wegen guter Belüftung kaum. Richtige Tarps sind unten offen - das habe ich noch nie probiert, möchte es wegen Insekten auch nicht. Generell empfehle ich Dir, wegen dieser Frage im forum www.outdoorseiten.net zu schauen - da gibt es geballte Kompetenz auch zu Themen wie Kleidung, Kocher, Schlafsack, Isomatte etc (aber sicher auch getarnte Beiträge von Firmenmitarbeitern, Leute, die Ausrüstungsgegenstände geschenkt bekommen und dafür "Multiplikatoren" werden etc). Und bei Odoo.tv Filmbeiträge u.a. zu Isomatten.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#636407 - 10.07.10 08:34
Re: Zeltfragen
[Re: ]
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Achja: Lass Dir mal die pfiffige Geometrie des Taurus auf der Zunge zergehen: es ist eine Drachenform in der Stellfläche und eine ca. 90°-Dreiecksfläche in der Seitansicht: Mit dem Gedanken: Füsse und Beine brauchen keine Breite und Höhe, gleichzeitig hast Du am Zelteingang eine gute Handlungsfläche, bekommst zwischen den Schlafsäcken im Liegen noch ein bisschen Gepäck unter, kannst am Tag hinten in den Fussraum Dein Gepäck verschwinden lassen und kannst trotzdem die Schuhe bequem unter der Abszisse anziehen, und vor allem: im Zelt bequem aufrecht sitzen (wichtig, wenn Du ein paar Tage im Zelt bleiben musst aufgrund der Witterung). Zudem macht die Geometrie eine ausgezeichnete Windstabilität bei richtigem Aufbau und einen sehr leichtes Einführen der Zeltstangen in die Schienen (Das Letztere unbedingt im Geschäft vorher ausprobieren und Zelte auch unter diesem Kriterium miteinander vergleichen, manche sind friemelig-aufwändig, gerade einige Biwaks!)
Nach deiner schönen bildhaften Beschreibung hab ich mir mal das Taurus Zelt angeguckt. Sieht irgendwie sehr ähnlich aus wie mein Hogan. Finde diese Bauart ebenfalls sehr praktisch. Zum Thema Kondenswasserbildung: Ich hab damit wenig Probleme. Morgens ist zwar immer ein wenig vorhanden (war bislang aber bei all meinen Zelten so), aber das trocknet sehr schnell weg.
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Off-topic
#636415 - 10.07.10 09:20
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Angelina_L
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und habe die Suchfunktionen ... und des Outdoorforums auf sadistische Art und Weise gequält. Lieber Sadist, wo ist denn das Outdoorforum?
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Geändert von Angelina_L (10.07.10 09:21) |
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#641960 - 29.07.10 20:48
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Hallo Allerseits,
So, jetzt habe ich mal diverse Zelte zur Probe gelegen, als da wären:
Vaude Hogan XT, also das lange Hogan: Gefiel mir eigentlich ganz gut. Wenn das Standard-Hogan den gleichen Aufbau hat, nur eben nicht das lange Vorzelt, dann würde ich das wirklich in die engere Wahl ziehen. Besonders gut hat mir der 2. kleine Gestängebogen am Fußende gefallen. Da hat man, ohne abzuspannen, gute Fußfreiheit. Auch die Lüftung am Fußende finde ich ganz gut. Insgesamt hat das Hogan eine relativ schmale Stellfläche, ohne Innen zu schmal zu wirken. Als Längslieger hat es genügend Kopffreiheit. Ich denke, das Hogan steht gut ohne Abspannung. Nur die Apsis sollte abgespannt werden.
Wer weiß, ob das Standard-Hogan genauso gebaut ist wie das Hogan XT? In den Läden konnte mir keiner definitive Auskunft geben, und auf den Katalogbildern kann man das nicht erkennen. In den Läden war keins zum Aufbau vorrätig, Hogan I und UL etc. pp. waren immer da, die sind aber kleiner und haben definitiv nicht den 2. Bogen am Fußende.
Vaude Taurus, ist größer als das Hogan, durch die kleinen Stangen am Fußende muß aber notgedrungen dort abgespannt werden, damit diese sich aufrichten. Ansonsten schlabbert das Zelt um die Füße wie ein Müllbeutel. Hat mir persönlich nicht so gut gefallen, Zum Kopfende hin wirkt es wie das Hogan.
Salewa Micra, hmmm, das sieht so Aufgebaut ein wenig klapprig aus. Was mich irritierte war, daß das Außenzelt am unteren Rand immer auf dem Innenzelt aufliegt. Im Zelt liegend, fand ich es für den Preis okay, und ausreichend lang und breit. Die Kopffreiheit ist durch den steil aufragenden Bogen auch gegeben. Ich kann drin liegen ohne anzustoßen.
Exped Venus II extreme, ein Zelt, was nur die Apsiden abgespannt haben will. Ansonsten kann es frei stehen. Der Innenraum ist schön breit, die Höhe in der Mitte ausreichend. Liegend stoße selbst ich aber mit dem Kopf und den Füßen an (wenn ich mich recke), obwohl ich gerade mal 1,68m lang bin. Der Bogen des Zeltes ist dermaßen flach geschnitten, daß in 20cm über Grund die Liegelänge mir nicht ausreichend erschien. Da war selbst das Micra deutlich besser.
Vaude Mark II light, ein interessantes Zelt, Bauart wie das Standard-Hogan mit den 2 Gestängebögen und der Firststange, wobei beide Bögen gleich hoch sind, das gibt viel Platz im Innern. Man liegt, im Gegensatz zum Venus II in Längsrichtung, hat also nicht Bogen-bedingt Einschränkungen bei der Kopf-/ und Fußfreiheit. Das "Light" wird bei Vaude durch weniger Material bei den Türen gemacht, die sind einlagig und haben in der oberen Hälfte mückensichere Lüftung, die aber nicht verschlossen werden kann.
Hilleberg Allak wäre mein Favorit, wenn der Preis nicht wäre. Ist dem Venus II sehr ähnlich, macht aber formmäßig einen runderen Eindruck. Der Bogen geht wesentlich steiler hoch, sodaß für Kopf- und Fußfreiheit gesorgt ist. Irgendwie wirkt es aber, als ob es die größte Stellfläche hätte, naja, das Mark II ist auch nicht gerade klein.
Noth Face Tadpole 23 ist ein konstruktiv interessantes Zelt, was aussieht wie ein Tunnel, aber auch bis auf die weit vorgezogene Apsis selbst stehend ist. Die Farbgebung fand ich aber sowas von daneben, daß ich es mir nicht kaufen würde. Das Auge schläft ja auch mit!
Um jetzt mal zu einem Schluß zu kommen, hier meine Rangreihenfolge:
1) Hilleberg Allak, klasse Zelt, aber teuer 2) Vaude Hogan, falls das konstruktiv so ist wie oben vermutet 3) Salewa Micra, bei dem Preis kann man nichts falsch machen
Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor! Was tun?
Vielleicht könnt ihr ja zu den Zelten noch ein Bißchen Senf geben, mir Argumente für oder gegen ein Zelt nenn.
Grüßle, Ludger
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#642033 - 30.07.10 06:47
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Das Allak wäre auch meine erste Wahl, wenn du aber keine Expeditionen unternimmst wäre ein Blick auf die MSR Kuppelzelte nicht verkehrt (es gibt für die kommende Saison jetzt auch welche mit größerer Liegelänge), die sind schon gut. (Das MSR Hubba Hubba (nicht HP) reicht uns zu zweit eigentlich bei allen Radtouren.)
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#642053 - 30.07.10 07:31
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Hallo Ludger, habe mir vor 4 Wochen das MSR Hubba gekauft und es ein paar mal benutzt. Für eine Person großzügig, zu zweit geht gerade noch. Besitze noch ein Mark 2 sowie ein Hilleberg Saivo. Für Radtouren/Bergtouren finde ich ist das MSR Hubba optimal da super klein verpackbar und sehr leicht. Für längere Reisen in Regionen mit oft schlechtem Wetter würde ich allerdings das Hilleberg vorziehen. Gruß Gerd
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#642073 - 30.07.10 08:43
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Gerne bekommst du etwas Senf von mir
Ich hatte vor ein paar Monaten ganz genau Deine Anforderungen. Außer den sonstigen Eigenschaften wie Gewicht, Innenraum, Verarbeitung… war für mich vor allem folgendes wichtig: Selbst stehend, auch um z.B. bei aufgehender Sonne das Zelt mal schnell in den Schatten zu stellen um weiterschlafen zu können. Es sollte ein Zelt sein bei dem ich auch mal aufrecht sitzen kann um bei Regen gemütlich Essen zu können. Eine grüne Tarnfarbe fürs wilde Zelten halte ich für vorteilhaft.
Ich hab mich für das Micra entschieden weil - das ganze Zelt mit einer Packmaßlänge von 40 cm locker In eine Ortliebtasche passt. - ich auf Fußmatte und Unterlegplane zum Schutze des Zeltes auch gerne mal verzichte Bei einem teuren Hilleberg würde ich das nie. Bei dem günstigen Micra ist es aufgrund Preises nicht ganz so schlimm. - wir bereits das Sierra Leone hatten und damit sehr zufrieden waren. Auch der Service war erstklassig.
Das Zelt mit seinen zwei Stangen und Klicksystem ist relativ schnell alleine aufgebaut. Das Innenzelt kann auch alleine stehen, dass Außenzelt leider nicht.
Ich hab allerdings seit Mai erst 6mal darin übernachtet. Einmal zu Zweit, das war gut möglich. Es hatte 5 Tage davon geregnet und war dicht, deine Bedenken allerdings sind richtig. Das Außenzelt lag auch bei mir einmal am Kopfende auf dem Innenzelt an und dort wurde es deshalb auch feucht. Etwas besser abgespannt ging es dann. Der Ausgang ist bei Regen auch etwas unglücklich
Minusgrade, Schnee oder Sandstürme hab ich damit nicht erlebt und könnte mir hier durchaus Schwächen gegen einem Hilleberg oder Vaude vorstellen. Ich würde es als 3 Jahreszeiten Zelt bezeichnen. Das reicht mir aber. Ich würde das Micra, stand heute, noch einmal kaufen.
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Geändert von reviloilover (30.07.10 08:52) |
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#642080 - 30.07.10 09:24
Re: Zeltfragen
[Re: Mirko-DE]
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Zum Thema Kondenswasserbildung: Ich hab damit wenig Probleme. Morgens ist zwar immer ein wenig vorhanden (war bislang aber bei all meinen Zelten so), aber das trocknet sehr schnell weg.
da hast Du Glück, wir verbringen auf Tour fast jeden Mittag damit das Zelt trocken zu legen (1 Vaude Campo + 1 Hilleberg Nallo, letzeres ist diesbezüglich sehr viel schlimmer), weil wir in der Regel früh loskommen wollen. Weil beide Zelte langsam in die Jahre kommen, suchen wir auch grad etwas neues. Generell fand ich Zelte mit 2 Eingängen durchlüftungsfreundlicher, was zu weniger Kondenswasser führt, aber halt auch mehr wiegt. Das ist dann eine Frage der Vorlieben und der Reiseziele. Bei der Suche nach interessanten Modellen lohnt übrigens auch ein Blick zu unseren Nachbarn, z.B. HIER. LG Nat
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#642094 - 30.07.10 11:16
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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schau dir mal die Trekking-Zelte von Quechua an...., ich hab mir das T2 UltraLight Pro geholt, das wiegt genau 2 Kg und ist sehr handlich verpackt (ca. 40x11cm). Kostenpunkt 99.- Ich habs bei meiner Alpenüberquerung nach Italien dabeigehabt und kann als 1,90m Mensch darin gerade noch schlafen (allerdings Radtaschen waren auch drin), geregnet hats nur 1x Nachts und war kein Problem. Feuchtigkeit hatte ich morgens auch keine, ist vorne und hinten belüftet. In wie weit so ein Zelt Ganzjahrestauglich ist oder nicht kann ich dir nicht sagen da ich nur im Sommer Campe...wenn überhaupt.
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#642138 - 30.07.10 13:47
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Unterwegs in Spanien
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Exped Venus II extreme, ein Zelt, was nur die Apsiden abgespannt haben will. Ansonsten kann es frei stehen. Der Innenraum ist schön breit, die Höhe in der Mitte ausreichend. Liegend stoße selbst ich aber mit dem Kopf und den Füßen an (wenn ich mich recke), obwohl ich gerade mal 1,68m lang bin. Der Bogen des Zeltes ist dermaßen flach geschnitten, daß in 20cm über Grund die Liegelänge mir nicht ausreichend erschien. Da war selbst das Micra deutlich besser.
Hallo Ludger, dises Problem hatte ich bei meinem Venus auch. Es trat aber nur auf, wenn das Zelt wirklich frei und ohne Abspannung stand. Wenn man an den Frontwänden die beiden mittleren Abspannungen verwendet hast du innen im Zelt rundherum ca. 40 cm senkrechte Höhe an den Innenzeltwänden. Wenn ich diese Abspannungen benutze kann ich (1,78 m) ohne Probleme auf einer Synmat (9 cm) ohne anzustossen liegen. Ansonsten viel Spass bei der (bestimmt nicht einfachen) Suche.
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages |
Geändert von Wuppi (30.07.10 13:48) Änderungsgrund: Ergänzungen |
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#642183 - 30.07.10 17:22
Re: Zeltfragen
[Re: Wuppi]
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Hallo Ludger,
vor knapp drei Wochen haben wir uns für das Venus II extreme entschieden und es die letzten beiden Wochen in Meck-Pomm "gestestet".
Wenn Du nicht ein reines 1-Mann-Zelt suchst und das Zelt normal abspannst, dürfte es keine Probleme mit den Füßen oder dem Kopf geben. Bei mir - 1,85 m groß - wird es eng, wenn ich mich morgens richtig strecke. Ansonsten geht es gut und der Platz ist ausreichend für zwei. Vorteil gegenüber unserem uralten Mountain Dome ist sogar, dass die Matten nicht auseinanderrutschen un ein Spalt dazwischen entsteht. Das Innenzelt ist trotz des grünen Außenzeltes herrlich hell und erfrischend gelb-orange ("modern" wie unser Kleiner sagte). Der Aufbau ging nach dreimal aufbauen fast im Schlaf. Die Verarbeitung ist top. Das Packmaß klein und leicht (3 kg). Die Details klasse. Die Apsiden ausreichend groß. Schau mal bei outdoor-discount.com nach.
Das MSR Hubba Hubba HP war uns leider etwas zu eng/schmal. Könnte aber daher eine Alternative sein.
Kondenswasser: Haben ein Ehepaar mit einem Wechsel Forum 42 und einem Wechsel Intrepid getroffen: Der Frau war das Intrepid (Tunnel) zu eng und produzierte zu viel Kondenswasser (wie fast alle Tunnel).
Meiner Meinung nach sollte man, wenn man recht früh morgens los will, auf die Lüftungsmöglichkeiten gut achten.
So weit. Nur Mut bei der Wahl. hOLGER
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Geändert von hjeuck (30.07.10 17:22) |
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#642188 - 30.07.10 18:01
Re: Zeltfragen
[Re: hjeuck]
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Hallo,
ich dank euch erstmal für eure Antworten und werde mir das nochmals durch den Kopf gehen lassen. Ich glaube, ich tendiere entweder zu der "Billiglösung" Micra oder zum Luxus Allak. Wenn ich das Venus II extreme kaufe, dann bin ich preislich ja schon in einer Region, wo das Allak (721 Euro)nicht mehr so ganz fern ist. Und es steht wirklich von selbst, gut, ohne Abspannung ist die Haut was schrumpelich, aber da hängt kein Außenzelt auf dem Innenzelt oder sowas. Das Hogan ist irgendwie recht schwer, die UL-Versionen nicht mehr selbststehend.
Grüßle, Ludger
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#642204 - 30.07.10 19:39
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Also das Venus II extreme gibt es schon mal für (knapp) die Hälfte der Luxusklasse Hilleberg. Das ist immer noch eine andere Region - für mich jedenfalls, der auch mal gerne hightech kauft.... www.outdoorfair.de (410,00,-) www.outdoor-discount.comwww.wandern-klettern-kanu.dewww.fliegfix.comFrage aber immer nach der realen Lieferzeit!! hOLGER P.S. Ich sehe gerade: Die Apsiden des Allak sind ca. 20 cm weniger tief als die des Venus II. Durch die Dreiecksform kann das schon eng werden, wenn man mit mehreren Radtaschen unterwegs ist.
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Geändert von hjeuck (30.07.10 19:42) |
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#642227 - 30.07.10 21:39
Re: Zeltfragen
[Re: natash]
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Zum Thema Kondenswasserbildung: Ich hab damit wenig Probleme. Morgens ist zwar immer ein wenig vorhanden (war bislang aber bei all meinen Zelten so), aber das trocknet sehr schnell weg.
da hast Du Glück, wir verbringen auf Tour fast jeden Mittag damit das Zelt trocken zu legen (1 Vaude Campo + 1 Hilleberg Nallo, letzeres ist diesbezüglich sehr viel schlimmer), weil wir in der Regel früh loskommen wollen. Weil beide Zelte langsam in die Jahre kommen, suchen wir auch grad etwas neues. Generell fand ich Zelte mit 2 Eingängen durchlüftungsfreundlicher, was zu weniger Kondenswasser führt, aber halt auch mehr wiegt. Das ist dann eine Frage der Vorlieben und der Reiseziele. Ich frage mich ja ob es überhaupt ein „Geheimrezept” gegen Kondenswasser gibt. Kondenswasser schlägt sich schließlich nieder weil die Luft in der Nacht zu kalt wird um genauso viel Wasser enthalten zu können wie am Tag. Und dafür fällt mir keine Lösung ein. Anders sieht es natürlich aus wenn da Körperwärme und verdunstender Schweiß hineinspielen – was ich mir aber nicht vorstellen kann. Da würde eine gute Belüftung natürlich helfen. Ich habe bisher nur 10 Sommernächte in meinem Salewa Micra verbracht, die aber zu meinem Gedankengang passen: * Nach klaren, kalten Nächten, anschließend an einen heißen Tag war sehr viel Kondenswasser. Selbst das Wegklappen einer ganzen Längsseite vom Außenzelt hat nichts gebracht. * An einem Morgen war wundersamerweise praktisch kein Kondenswasser vorhanden. Vermutlich lag es an einer sehr milden, bewölkten Nacht und Wind.
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#642551 - 02.08.10 01:00
Re: Zeltfragen
[Re: Mike42]
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Hallo, ich habe in den nächsten Sommerferien vor, vom Bodensee aus über Berlin an die Ost- und Nordsee zu fahren. Da ich Schüler bin sollte ein Zelt nicht allzuviel Kosten. Allerdings möchte ich eines, welches lange hält und eine sehr gute bis gute Regenbeständigkeit hat, man merkt ja jetzt schon das es August geworden ist^^. Ich habe mich hier und dort schonmal ein wenig durchgelesen und würde mich für dieses Exemplar entscheiden. Denn mein Preismax. liegt bei 150€. Nun meine Fragen. Würdet ihr dieses Zelt empfehlen oder gibt es da bessere Zelte in der Preisklasse? Zu meiner Statur: 175 cm hoch und normal gebaut. Gruß, Jascha
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#642575 - 02.08.10 07:04
Re: Zeltfragen
[Re: K0nsch]
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Hallo Jascha, wir haben den Vorgänger des Campo Compact. Ist jetzt >10 Jahre und wird langsam am Boden undicht. Für die 200 Mark Kaufpreis war das Ding gut, wir hatten zu zweit wenig Stress damit. Über mein Nallo2 hab ich mich deutlich öfter und heftiger geärgert.
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#642629 - 02.08.10 11:18
Re: Zeltfragen
[Re: mgabri]
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Was störte dich denn am Nallo? Ich finde eigentlich nur das Fußende ein wenig knapp. der Abstand zw. Innen- und Außenzelt könnte größer sein. dann würde ich nicht immer mit den füßen ans Außenzelt kommen.
:job
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#642630 - 02.08.10 11:27
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Wenn ich jetzt hier und in einem anderen Faden, der nun ein Schloß davor hat, lese, daß Zelte 10 Jahre und länger halten, dann relativiert sich der Preis für ein teures Zelt (z.B. Allak) doch ziemlich. Dann sind das so (jenachdem) ca. 70 Euro pro Jahr. Wenns länger hält, auch weniger.
Hmmm... das muß ich mir noch durch den Kopf gehen lassen. Und wenn ich lange genug überlege, dann brauche ich die Investition dieses Jahr nicht mehr machen...
Grüßle, Ludger
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#642633 - 02.08.10 11:35
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Der Preis relativiert sich noch mehr, wenn du das HB im Angebot kaufst und siehst, was es für ein gebrauchtes HB auch nach vielen Jahren noch gibt.
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#642639 - 02.08.10 11:51
Re: Zeltfragen
[Re: Job]
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Was störte dich denn am Nallo? Tropfsteinhöhle, oder? Habe ich nun schon von mehreren Nallo Besitzern gehört. Gruss Thomas
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#642643 - 02.08.10 11:57
Re: Zeltfragen
[Re: Job]
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Was störte dich denn am Nallo?
ich bin zwar nicht gefragt, aber was mich störte war: man wird immer nass, egal ob es regnet oder nicht, weil das Ding eine wahre Tropfsteinhöhle ist. Wer überwiegend wild (das heißt auch an weniger optimalen Stellen) zeltet und sehr früh aufbricht, muss mit einer beträchtlichen Menge Kondeswasser leben. Das hatte mein Vaude Campo zwar auch, aber deutlich weniger (für 1/5tel des Preises). Mittlerweile hängt das Überzelt des Nallo auch in trockenem Zustand durch wie ein nasser Lappen, weil sich die Gummis gelängt haben und mir scheint, dass sich der Stoff gedehnt hat. Wenns nass ist, ist es freilich noch schlimmer, da schrumpft der nutzbare Raum im Zelt auf 80cm, was für 2 Personen unseres Formats nicht ausreicht. Ansonsten ist das Zelt schon gut, leicht, schnell aufbaubar, gut verarbeitet usw. Ich finde den Preis aber dennoch vollkommen überzogen, so toll ist das gute Stück meines Erachtens wirklich nicht. Wäre es deutlich preisgünstiger, würde man auch eher über seine Schwächen hinwegsehen, was unter den gegebenen Umständen deutlich schwerer fällt. Bevor einer behauptet, das könne gar nicht sein, wir wären zu dämlich ein Zelt richtig abzuspannen und gescheit zu trocknen: beides haben wir ordnungsgemäß getan, man will das teure Stück ja gut behandeln. LG Nat
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#642654 - 02.08.10 12:43
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Wenn ich jetzt hier und in einem anderen Faden, der nun ein Schloß davor hat, lese, daß Zelte 10 Jahre und länger halten, dann relativiert sich der Preis für ein teures Zelt (z.B. Allak) doch ziemlich. Hallo, ich finde das erreichbare Alter, in dem noch eine volle Funktionalität gegeben ist nicht so aussagekräftig. Es kommt doch in erster Linie auf die reine Netto-Nutzungsdauer und Nutzungsart an. Also Anzahl der Übernachtungen und Auf-/Abbauvorgänge, klimatische Rahmenbedingungen (Regen, UV-Intensität, Naht- und Gestängebelastung durch Starkwinde, etc...) und ob das Zelt evtl. wenig Sonne gesehen hat oder auch tagsüber in südlichen Gefilden in der prallen Sonne stand. Das Alter in Jahren ist natürlich interessant in Hinsicht auf die nutzungsunabhängige Alterungsbeständigkeit der PU-Beschichtung, die ja zumindest als Zeltbodenbeschichtung bei praktisch allen Zelten eingesetzt wird. Polyurethan unterliegt nämlich einer schleichenden Hydrolyse. Sollte die Geschwindigkeit dieses Hydrolyseprozesses auch durch Qualitätsaspekte beeiflusst sein (keine Ahnung), dann lassen sich auch diesbezüglich nur sehr bedingt Aussagen zu aktuellen Zeltmodellen machen. Denn wer weiß, ob im Zeitalter ständig wechselnder Produktionsstätten ein aktuelles Zeltmodell noch dieselbe Beschichtungsqualität aufweist wie ein zehn Jahre altes Vorgängermodell.
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#642657 - 02.08.10 12:48
Re: Zeltfragen
[Re: mgabri]
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Wir hatten früher ein Vaude Zelt mit innenliegendem Gestänge. Durch den täglichen Auf-und Abbau auf der Reise waren die Gestängekanäle weit vor dem Rest verschlissen, nach 5 Jahren also ca 100 - 120 Auf- und Abbauen. Wir haben uns danach ein Zelt mit außenliegendem Gestänge aus der Mark-Serie (Mark III) gekauft und sind damit sehr zufrieden. Es hält jetz auch schon 5 Jahre ohne merklichen Verschleiß, der Aufbau geht schneller und Nachteile konnten wir bis jetzt nicht feststellen. Die Belüftung ist sehr gut, selbst bei der Regentour vor vier jahren hat es keinen Schaden durch das tägliche "Feuchteinpacken" genommen. Okay, unseres ist etwas schwerer, aber mit zunehmenden Alter gönnt man sich ja gerne ein bißchen Luxus. es gibt die Teile ja auch etwas leichter
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#642664 - 02.08.10 13:07
Re: Zeltfragen
[Re: weasel]
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Hallo, ich finde das erreichbare Alter, in dem noch eine volle Funktionalität gegeben ist nicht so aussagekräftig. Es kommt doch in erster Linie auf die reine Netto-Nutzungsdauer und Nutzungsart an. Also Anzahl der Übernachtungen und Auf-/Abbauvorgänge, klimatische Rahmenbedingungen (Regen, UV-Intensität, Naht- und Gestängebelastung durch Starkwinde, etc...) und ob das Zelt evtl. wenig Sonne gesehen hat oder auch tagsüber in südlichen Gefilden in der prallen Sonne stand.
Na, die Angaben müssten dann alle gemacht werden und der Vergleich wäre immer noch sehr schwer... Als Beispiel: Saurer Regen direkt neben einer chinesischen Fabirk wirkt vielleicht anders wie ein Landregen in NZ. OT: Was unterscheidet die Netto- von der Brutto-Nutzungsdauer? (zu letzterem würde ich nicht auf dem Schrank liegen zählen, denn ich nutze es ja nicht) Denn wer weiß, ob im Zeitalter ständig wechselnder Produktionsstätten ein aktuelles Zeltmodell noch dieselbe Beschichtungsqualität aufweist wie ein zehn Jahre altes Vorgängermodell.
Wenn du dich etwas mit Produktion beschäftigst wirst du wissen, das du nur alleine durch Unterschiede bei den Rohstoffen unterschiedliche Qualitäten erhältst. Dem Hersteller fällt das vielleicht erst Jahre später auf durch eine große Anzahl Reklamationen. Oder aus gesetzlichen Gründen dürfen irgendwelche Lösungsmittel nicht mehr verwendet werden, die Qualität könnte dadurch auch sinken... Aber vielleicht steigt die Q. auch, dank besserer Verfahren... Das Featherlight Gestänge sei hier einfach mal als Beispiel hingestellt und da hätte man es vielleicht noch merken könne...
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#642825 - 03.08.10 07:43
Re: Zeltfragen
[Re: BaB]
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OT: Was unterscheidet die Netto- von der Brutto-Nutzungsdauer? (zu letzterem würde ich nicht auf dem Schrank liegen zählen, denn ich nutze es ja nicht) Ja, so sollte man es sehen, aber viele schreiben ja nur sie hätten ein Zelt x Jahre benutzt. Also um einen groben Vergleich zu ermöglichen, ohne allzusehr ins Detail zu gehen würde ich folgendes erwähnen: - # Übernachtungen - # Auf-/Abbauvorgänge, natürlich nur falls deutlich von # Übernachtungen verschieden - Bodenplane verwendet? - ganz grobe Aussage über vorrherschende klimatische Einsatzregion (wegen UV-Belastung) - evtl. noch Gesamtalter des Zeltes (wegen nutzungsunabhängiger Alterung) Am aufschlußreichsten finde ich Berichte zur Lebensdauer von Zelten, die innerhalb kurzer Zeit (~1 Jahr) extrem intensiv genutzt wurden. Ich finde es immer schön wenn man Gegenstände intensiv nutzt und schnell merkt, wie sie sich amortisieren. Einzuschätzen, wie sehr eine PU-Beschichtung durch bloße Lagerung altert ist ja schwer. Sicher hängt es auch davon ab, wie gut die Beschichtung auf das Gewebe aufgetragen wurde und wie gut das Gewebe in Abhängigkeit seiner Dichte, Fadenstärke, etc... beschichtbar ist. Es scheint gerade in der unteren Mittelklasse Zelte zu geben, bei denen man, vorausgesetzt sie wurden nicht zur UVP gekauft, Nutzungskosten von 1,-€/Übernachtung erreicht. Da kann man wirklich zufrieden sein.
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#642837 - 03.08.10 08:42
Re: Zeltfragen
[Re: weasel]
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Es scheint gerade in der unteren Mittelklasse Zelte zu geben, bei denen man, vorausgesetzt sie wurden nicht zur UVP gekauft, Nutzungskosten von 1,-€/Übernachtung erreicht. Da kann man wirklich zufrieden sein. Aldi! Hatte ein Ende der 90er gekauft und das wandert seit Jahren von einer Nichte zur nächsten, wo es noch intensiv beim jährlichen Kindergartenzelten eingesetzt wird Oder das hier diskutierte LIDL Zelt: Bei Verkauf in der Bucht sind sogar negative Übernachtungskosten möglich
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#642841 - 03.08.10 08:54
Re: Zeltfragen
[Re: weasel]
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Am aufschlußreichsten finde ich Berichte zur Lebensdauer von Zelten, die innerhalb kurzer Zeit (~1 Jahr) extrem intensiv genutzt wurden. Ich finde es immer schön wenn man Gegenstände intensiv nutzt und schnell merkt, wie sie sich amortisieren. Einzuschätzen, wie sehr eine PU-Beschichtung durch bloße Lagerung altert ist ja schwer. Sicher hängt es auch davon ab, wie gut die Beschichtung auf das Gewebe aufgetragen wurde und wie gut das Gewebe in Abhängigkeit seiner Dichte, Fadenstärke, etc... beschichtbar ist.
Sag mal, diese Geschichte mit der Alterung von PU-Beschichtungen (die es sicherlich gibt) höre ich jetzt so als Argument für ein Zeltalter zum ersten Mal. Gibt es diese Alterung der Beschichtung auch bei GoreTex? Wie sehr die Beschichtung altert würde ich weniger von der "Alterung an sich" sondern eher von der Nutzung ausmachen. Ein PU-Zelt kann verdammt lange leben, wenn man auch da halbwegs sorgsam mit umgeht. (ich frage mich auch manchmal, ob dieser ganze Hype um silikoniserte Zelte etc. nicht primär nur der Kassenfüllung der Hersteller/ Händler dient. Es gibt genug Expeditionen mit PU-Zelten und wenn ich in McPomm paddeln gehe, stehen da jede Menge HB-Zelte die auch nie weiter als McPomm kommen werden. Da hätten bequemere Zelte (ohne Tropfsteinhöhleneffekt) und ein Bruchteil des Kaufpreises wirklich gereicht). Wenn überhaupt etwas mit einer PU-Beschichtung interessant ist, dass wäre das für mich eher die Frage, wie sehr sich die Haltbarkeit z.B. durch die allgegenwärtige Gewichtsreduzierung (und damit meist weniger Beschichtung) bei der Ausrüstung verhält.
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#642842 - 03.08.10 08:56
Re: Zeltfragen
[Re: Thomas1976]
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Was störte dich denn am Nallo? Tropfsteinhöhle, oder? Habe ich nun schon von mehreren Nallo Besitzern gehört. Gruss Thomas Nanana, wenn Bo was macht, dann richtig! Das Nallo ist die Mutter aller Tropfsteinhöhlen! Nicht nur irgendeine Tropfsteinhöhle...
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#642865 - 03.08.10 09:59
Re: Zeltfragen
[Re: BaB]
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Nicht nur irgendeine Tropfsteinhöhle... Stimmt. Eine besonders teure Form davon. Dafür darf ich in den Hillithreads mitstänkern
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#642884 - 03.08.10 10:45
Re: Zeltfragen
[Re: BaB]
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Wie sehr die Beschichtung altert würde ich weniger von der "Alterung an sich" sondern eher von der Nutzung ausmachen. Ein PU-Zelt kann verdammt lange leben, wenn man auch da halbwegs sorgsam mit umgeht. (ich frage mich auch manchmal, ob dieser ganze Hype um silikoniserte Zelte etc. nicht primär nur der Kassenfüllung der Hersteller/ Händler dient...
PU-Beschichtung ist nicht gleich PU-Beschichtung und bei Silikonbeschichtung ist es nicht viel anders. Und dann kommt erschwerend hinzu, dass bereits geringe Abweichungen bei den Produktionsbedingungen, zu einer deutlichen Veränderung bei den Materialeigenschaften bzw. hier letztendlich auch der Haltbarkeit führen können. Daher, wer als Hersteller auf der absolut sicheren Seite sein will, wird jede neu gelieferte Gewebe-Charge erst auf ihre tatsächlichen Eigenschaften (-> Qualität) hin überprüfen lassen und sich nicht auf das verlassen was auf dem geduldigen Papier steht. Dummerweise kostet genau dies Zeit und v.a. nicht wenig Geld, denn es braucht dafür wieder gute Fachleute. V.a. aber braucht es zuerst den eigenen hohen Anspruch an gleichbleibende, zuverlässige Qualität. Wenn man das alles zusammen nimmt, wird einem klarer weshalb man immer wieder auf deutliche Streuungen in erlebbarer Qualität und den Erfahrungswerten stoßen wird. Und dann kommt noch der eigene Faktor hin. Kunststoffe können auch durch noch weitaus andere Dinge altern, als es das momentante "King of Google"-Faktotum herausgefunden hat. Ich nenne mal ein Beispiel: PVC. PVC ohne Weichmacher ist ne sehr harte und langhaltende Angelegenheit, siehe z.B. die braunen Abflußrohre die in der Erde verbuddelt werden. Je mehr Weichmacher aber drin sind, umso breiter wird das Anwendungsspektrum, bis hin zu den PVC Folien, wie sie z.B. auch für Kartentaschen verwendet werden. Nun haben die Weichmacher aber die Eigenschaft, dass sie "wandern" können. Sie verlassen nach und nach den Kunststoff und die Folge ist eine zunehmende Verhärtung bzw. letztendliche Versprödung und damit irgendwann der unabänderliche Tod des Produkts. Also eine schleichende Veränderung der Materialeigenschaften, die es natürlich nicht nur bei PVC gibt. Eine optimale Lagerung kann hier helfen, eine maximale Nutzungsdauer zu erreichen. Nur ... sucht mal Hinweise auf eine produktspezifische Lagerung! Also sowas wie nen Beipackzettel, der sich sozusagen mit Kontraindikationen befasst! Meines Wissens nach gibt es sowas nicht. Und damit landet man einmal mehr beim Glücksspiel. Dem Spiel mit dem Glück es zufällig richtig gemacht zu haben und zudem eine gute und gut verarbeitete Charge erwischt zu haben und damit maximal lange Spaß an dem Produkt zu haben.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#642889 - 03.08.10 11:15
Re: Zeltfragen
[Re: BaB]
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Gibt es diese Alterung der Beschichtung auch bei GoreTex? Nicht das ich wüßte. Gore-Tex ist Polytetrafluorethen und somit eine ganz andere Verbindung. Polyurethan unterliegt auch nach der Verarbeitung einer kontinuierlichen langsamen Hydrolyse. Aber nach welcher Zeit das bei einem im dunklen trockenen gelagerten Zelt nun zu einer funktionelle Beeinträchtigung der Beschichtung führt weiß ich nicht. Ich habe bei PU-beschichteten Zeltgeweben immer mehr Sorge um chronische Knickstellen, an denen sich die Beschichtung vom Gewebe lösen kann.
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#642897 - 03.08.10 11:39
Re: Zeltfragen
[Re: weasel]
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Gibt es diese Alterung der Beschichtung auch bei GoreTex? Nicht das ich wüßte. Gore-Tex ist Polytetrafluorethen und somit eine ganz andere Verbindung. Die mit PU-beschichtet ist, sonst ist da nicht viel mit wasserdicht... Aber nach welcher Zeit das bei einem im dunklen trockenen gelagerten Zelt nun zu einer funktionelle Beeinträchtigung der Beschichtung führt weiß ich nicht. Ich habe bei PU-beschichteten Zeltgeweben immer mehr Sorge um chronische Knickstellen, an denen sich die Beschichtung vom Gewebe lösen kann. Sicher wird Kunststoff mit der Zeit nicht besser, aber ob das Zelt jetzt 10 oder 15 Jahre hält oder... Wie Kogaradler schon schreibt, die Qualität schwankt, weil einfach die Rohstoffe auch von der Qualität her schwanken können (ich habe mal in der Analytik in der Chemie gearbeitet und durfte das kontrollieren...), dann werden Gewebe mal wieder woanders her bezogen... Es gibt ein Forum, da ist ein Zelt schlecht verarbeitet, wenn irgendwo ein Faden herunter hängt, ich würde das eher an anderen Details fest machen... oder anders ausgedrückt, man kann auch manche Sachen überbewerten. Knickstellen: Sicher die gibt es, aber Beispiel nach 9000 mal knicken ist die Wassersäule immer noch ausreichend hoch. Und knicken heißt richtig knicken, bist du das an einer Stelle geschafft hast...
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Geändert von BaB (03.08.10 11:41) |
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#643041 - 03.08.10 17:54
Re: Zeltfragen
[Re: JaH]
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Nun haben die Weichmacher aber die Eigenschaft, dass sie "wandern" können. Sie verlassen nach und nach den Kunststoff und die Folge ist eine zunehmende Verhärtung bzw. letztendliche Versprödung und damit irgendwann der unabänderliche Tod des Produkts.
Also eine schleichende Veränderung der Materialeigenschaften, die es natürlich nicht nur bei PVC gibt. Eine optimale Lagerung kann hier helfen, eine maximale Nutzungsdauer zu erreichen. Nur ... sucht mal Hinweise auf eine produktspezifische Lagerung! Also sowas wie nen Beipackzettel, der sich sozusagen mit Kontraindikationen befasst! Meines Wissens nach gibt es sowas nicht.
Mein Wohnwagenvorzelt aus volkseigener Produktion hatte sowas. Es wurde dringend geraten, die Klarsichtfenster beim Einlagern nicht in Kontakt mit dem Plastefaulstreifen oder den Gummischlaufen zu lassen. Sonst drohe Verblindung der Scheiben wegen Weichmacherwanderung. Rolf
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#643785 - 06.08.10 05:58
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Ist mir klar, je leichter desto weniger schlepp!
Hallo Ludger Also es ist auf jeden Fall zu empfehlen lieber 1 Kg Körperfett abzubauen und stattdessen 1 Kg mehr Zelt mit zuschleppen Ich hab seit kurzem das "Exped Aries Mesh", habe es aber nur mal im Garten aufgebaut und noch nicht auf einer Tour getestet. Es macht erst mal einen guten Eindruck Grüßle Roland
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#643786 - 06.08.10 06:01
Re: Zeltfragen
[Re: Germans53]
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nein. wenn schon, dann 1kg Körperfett abbauen und 1kg weniger Zelt mitschleppen.
:job
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#643793 - 06.08.10 06:36
Re: Zeltfragen
[Re: Job]
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nein. wenn schon, dann 1kg Körperfett abbauen und 1kg weniger Zelt mitschleppen. Wobei bei ersterem ein größeres Potential besteht! Grüßle, Ludger
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#643799 - 06.08.10 07:14
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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es wird aber jeder zustimmen, das die dauerhafte Reduzierung dieses Ballastes deutlich schwerer ist, als ein leichteres Zelt anzuschaffen.
:job
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#643801 - 06.08.10 07:25
Re: Zeltfragen
[Re: Job]
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Bei mir gingen jetzt im Urlaub Unbemerkt ca 4-5 kg flöten, sind mir wohl irgendwo in Frankreich aus dem Forumstrikot gehüpft. So viel kann man am Zelt gar nicht einsparen.
Detlef
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#643802 - 06.08.10 07:28
Re: Zeltfragen
[Re: Deul]
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ja und? irgendwann haste Dein Idealgewicht und dann immer noch ein sachschweres Zelt. Ärgert man sich nur wieder drüber. komisch, wenn man auf jeder Radreise nur 3-4kg verlieren würde, müsste man nach 5 Jahren auch fast 20kg weniger wiegen. wie so hat das die schlankheitsmittelmafia noch nicht entdeckt. In jeder Bunten lese ich was von der neuen Frühjahrs/sommer/Herbst/Winterdiät* Aber Radreisediät stand noch nirgends. Evtl. ja mal in der Cosmopolitan? :job *je nach Jahreszeit.
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Geändert von Job (06.08.10 07:31) |
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#643807 - 06.08.10 07:36
Re: Zeltfragen
[Re: Job]
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Die Diät gibts in keiner Bunten, Jeden Tag 2 - 3 Radler oder etwas Wein, Croissants, ein Baguette, Käse, Obst, gutes Essen und dabei Abnehmen. Wir sollten die Radreisediätfirma gründen.
Detlef
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#643829 - 06.08.10 09:06
Re: Zeltfragen
[Re: Job]
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Themenersteller
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es wird aber jeder zustimmen, das die dauerhafte Reduzierung dieses Ballastes deutlich schwerer ist, als ein leichteres Zelt anzuschaffen. Sicher, sicher! Andererseits hat das ja auch was Gutes: Ich kann mich immer wieder an einer neuen Gewichtsreduzierung freuen, beim Kauf eines leichten Zeltes nur einmal! So gesehen ist gerade die Nicht-dauerhaftigkeit der persönlichen Ballastreduzierung ein Quelle steter Freude! In diesem Sinne, Ludger
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#643831 - 06.08.10 09:08
Re: Zeltfragen
[Re: Job]
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In jeder Bunten lese ich was von der neuen Frühjahrs/sommer/Herbst/Winterdiät* brauchst du so was?
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#643912 - 06.08.10 12:00
Re: Zeltfragen
[Re: Job]
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Hallo Job, komisch, wenn man auf jeder Radreise nur 3-4kg verlieren würde, müsste man nach 5 Jahren auch fast 20kg weniger wiegen. aber nur, wenn keine Winter mit Weihnachten und so zwischen den Radreisen liegen. wie so hat das die schlankheitsmittelmafia noch nicht entdeckt. In jeder Bunten lese ich was von der neuen Frühjahrs/sommer/Herbst/Winterdiät* Aber Radreisediät stand noch nirgends. Evtl. ja mal in der Cosmopolitan? Nö, da verdienen die ja nicht dran, dass die Abnehmenden bloß auf Radreise gehen. Karin
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#643917 - 06.08.10 12:05
Re: Zeltfragen
[Re: KUHmax]
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Haha, in 4 (vier) Monaten kommt der, der anderen was in die Schuhe schiebt Und noch keine Schokiweihnachtshasen im Laden
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#644092 - 07.08.10 07:54
Re: Zeltfragen
[Re: K0nsch]
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Beiträge: 7
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Grüß Euch!
Also in dieser Preisklasse wirst Du wahrscheinlich nur Sommerzelte finden. Da ist meines Erachtens das Eureka Mountain Light 2 zu empfehlen. Das Innenzelt steht allein, die Apsiden müssen abgespannt werden. Die Kondenswasserbildung hält sich in vertretbaren Grenzen. Das Gewicht 2,9 kg, der Preis 169 Euronen. Wirf mal einen Blick drauf, gibts bei Globetrotter.
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#644153 - 07.08.10 13:43
Re: Zeltfragen
[Re: Louis_Liner]
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Da ist meines Erachtens das Eureka Mountain Light 2 zu empfehlen. Im test der Zeitschrift Outdoor bekam es die Note 4, was bei derartigen Zeitschriften IMHO ein vernichtendes Urteil ist. Sie schrieben (3.indirekte Rede da hier Zitatverbot), es sei kein Zelt für alle Wetter - allenfalls als Mückenschutz in lauen Sommernächten eine gute Wahl. Es gibt jedoch wohl schon einige ganz gute Zelte von Eureka. Bei doorout.com und McTrek gibt es einige im Angebot. Darunter auch welche mit Semigeodät-Konstruktion mit drei Bögen. Bei McTrek gibt es zudem auf Eureka-Zelte und diverse andere im SSV grad 20%, auch auf bereits reduzierte Modelle. Wobei ich persönlich immer gern auf Nummer Sicher gehe und bekannte langjährig bewährte Zeltmodelle vorziehe.
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Geändert von weasel (07.08.10 13:45) |
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#644349 - 08.08.10 15:48
Re: Zeltfragen
[Re: LudgerP]
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Jaeng
Nicht registriert
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... - Salewa Micra 2, aber Aufbau erst Innenzelt, dann Außenzelt, nicht selbststehend ... Das Salewa Micra 1 oder 2 ist selbststehend und ein 1 1/2 Personenzelt. Das kannste im aufgebauten Zustand herum tragen. Mein Salewa Sierra Leone Ultra hat gerade Wacken mit Regen überlebt. Die Zeltunterlage, die ich zum einwickeln meines Rades auf gemeinsamen Flügen genutzt habe, ist nicht wasserdicht. Der Boden des Zeltes hat aber dicht gehalten. Die Außenhaut auch. Mit Schwitzwasser gab es bei Belegung mit zwei Personen keine Probleme.
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