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#553935 - 18.09.09 18:38
MagicMaps
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Hallo, hat jemand erfahrung mit den Karten MagicMaps Outdoor ? Ich war heute in einem Elektronic Markt, da waren diese Karten auf einem Falk Navi installiert (siehe: http://shop.gofalk.com/Outdoor/Outdoor-Navis/Falk-F6-2nd-Edition-Bike-Special.html ). Basis ist das ADFC Radwegenetz (125000 km). Auf der Seite von Magic ist genauer aufgeführt was und welche Routen die Software enthält und man kann es wie ein "normales" Navi bedienen. Grüße Walter
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#553939 - 18.09.09 18:57
Re: MagicMaps
[Re: waha]
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StephanZ
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Hallo, hat jemand erfahrung mit den Karten MagicMaps Outdoor ? Ich war heute in einem Elektronic Markt, da waren diese Karten auf einem Falk Navi installiert (siehe: http://shop.gofalk.com/Outdoor/Outdoor-Navis/Falk-F6-2nd-Edition-Bike-Special.html ). Basis ist das ADFC Radwegenetz (125000 km). Auf der Seite von Magic ist genauer aufgeführt was und welche Routen die Software enthält und man kann es wie ein "normales" Navi bedienen. Grüße Walter Also wie ein normales Navi ganz bestimmt nicht. Lade dir die Demoversion bei MagicMaps herunter und schau wie das System funktioniert. Das System kennt nur die des ADFC-Radwegnetz. Und das ist sehr wenig, verglichen zu dem, wo Du noch rum fahren kannst. Hier ist eine Sammlung von Onlineroutenplanern Ich habe den für mich zuständigen Radroutenplaner Hessen mit dem adfc-tourenportal (was vom Routing den MagicMaps-Karten entspricht) verglichen und mich entschieden, MagicMaps nicht zu kaufen.[u][/u] Wenn Du bei Amazon nachschaust, wirst Du aber auch feststellen, dass manche sehr glücklich mit den Möglichkeiten von MagicMaps sind, andere sind total unzufrieden. Interessant wäre natürlich, wenn das Falksystem mit dem MagicMaps-System zusammenarbeiten würde. GS
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#553988 - 18.09.09 20:27
Re: MagicMaps
[Re: ]
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Das stimmt so nicht. Mit dem Falk kannst Du wählen, ob Du mit der Navisoftware und dem Profil Radfahrer fährst, - mache ich häufig und ist sehr angenehm - oder ob Du Touren in Magicmaps ausarbeitest - auf dem kompletten Wegenetz, das es in Deutschland gibt - und dann Deine eigene Route abfährst. Selbstverständlich kannst Du auch die Radtouren nachfahren, die es öffentlich gibt, aber das ist für mich die uninteressanteste Variante.
Darüberhinaus kannst Du auch eigene Touren während des Fahrens aufzeichnen und hinterher am PC bearbeiten. Ich finde die Falkvariante und Magicmaps hat eigene Stärken, die oft verkannt werden.
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#554031 - 18.09.09 21:40
Re: MagicMaps
[Re: ]
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Na ja, innerhalb des Radwegenetzes des ADFC funktioniert es schon wie ein normales Navi, das habe ich zumindest bei dem kurzen Gespräch und dem Test ein paar Ziele ein zu gegeben die ich kannte und die Routen waren soweit ich es einschätzen konnte plausibel. Klar gibt es jede Menge mehr Wege aber zuerst mal die ersten 125000 . Ich finde halt die Kombi eines "normalen" Navis mit dem Fahrradnetz sehr reizvoll da ich die gängigen Navis noch für zu unübersichtlich halte. Grüße Walter
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#554058 - 19.09.09 05:25
Re: MagicMaps
[Re: waha]
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StephanZ
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Na ja, innerhalb des Radwegenetzes des ADFC funktioniert es schon wie ein normales Navi, das habe ich zumindest bei dem kurzen Gespräch und dem Test ein paar Ziele ein zu gegeben die ich kannte und die Routen waren soweit ich es einschätzen konnte plausibel. Klar gibt es jede Menge mehr Wege aber zuerst mal die ersten 125000 . Ich finde halt die Kombi eines "normalen" Navis mit dem Fahrradnetz sehr reizvoll da ich die gängigen Navis noch für zu unübersichtlich halte. Vielleicht sollte beschrieben werden, wie das Routing von MagicMaps von Adresse zu Adresse funktioniert. Man gibt z.B. einen Startpunkt und Zielpunkt außerhalb des Radtourennetzes ein. Man erhält dann eine Route zwischen den zwei nächstgelegenen Punkte zum eingegebenen Start- und Zielpunkt. Den Weg von Startpunkt zum Radwegnetz und Radwegnetz zum Zielpunkt muss händisch eingegeben werden. Jetzt zum Ergebnis als solches. Ich habe das mal ausprobiert. Das Routing verlässt dann nicht mehr das Radwegnetzt. Aus zwei Kilometern Strecke werden dann sechs. Also kleine Stücke, bei denen es schlauer wäre, das Radwegnetz zu verlassen, werden nicht erkannt. Das könnte man auch händisch machen. Aber die Informationen der topographischen Karte vom MagicMaps sind nicht so, dass man das auf dem freien Land wirklich nutzen kann. Die schwarzen Linien können asphaltierte Landwirtschaftswege sein, aber auch total zugewachsene Feldwege, die nicht befahrbar sind. Grundsätzlich gilt bei den Routingsystemen für das Fahrrad, dass entscheidend ist was für eine Datenbasis sie haben und was man vor hat. Und deswegen meine Aussage, man sollte überprüfen, ob es für die eigenen Belange nicht ein besser geeignetes Routingsystem gibt. GS
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#554069 - 19.09.09 08:47
Re: MagicMaps
[Re: ]
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Das Routing verlässt dann nicht mehr das Radwegnetzt. Aus zwei Kilometern Strecke werden dann sechs. Also kleine Stücke, bei denen es schlauer wäre, das Radwegnetz zu verlassen, werden nicht erkannt.GS Na ja, das wäre verkraftbar.:) Ausgeschilderte Fahrradwege gehen sowieso manchmal seltsame Wege die man mitmachen kann oder auch nicht. Die schwarzen Linien können asphaltierte Landwirtschaftswege sein, aber auch total zugewachsene Feldwege, die nicht befahrbar sind.GS Das Problem haben aber andere Karten auch, zumindest die die ich kenne. In Bielefeld landeten wir plötzlich auf einen nicht gerade gut befahrenen Waldweg der an einem Zaun endete. Grundsätzlich gilt bei den Routingsystemen für das Fahrrad, dass entscheidend ist was für eine Datenbasis sie haben und was man vor hat.GS Laut Verkäufer gestern soll das Kartenmaterial die Topografischen Karten 1:25000 sein, was ich für hinreichend genau halten würde aber wie ich eben bei MagicMap gelesen habe sind es die Karten 1:100000 Ich glaube ich fahr nochmal vorbei und schau es mir genauer an. Grüße Walter
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#554153 - 19.09.09 18:16
Re: MagicMaps
[Re: waha]
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StephanZ
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Die schwarzen Linien können asphaltierte Landwirtschaftswege sein, aber auch total zugewachsene Feldwege, die nicht befahrbar sind.GS Das Problem haben aber andere Karten auch, zumindest die die ich kenne. In Bielefeld landeten wir plötzlich auf einen nicht gerade gut befahrenen Waldweg der an einem Zaun endete. Ich bin kein Fan von Openstreetmap. Aber dort werden diese Nebenwege kategorisiert. Wie zuverlässig das ist, will ich mal dahin gestellt sein lassen. Komischer Weise wird das bei Opencyclemap nicht berücksichtigt. Bei MagicMaps werden die Wege (nicht das Radroutennetz) als Overlay eingeblendet. Dieses Overlay ist nicht deckungsgleich mit den schwarzen Linien (Nebenwegen). Deswegen ist bei mir der Eindruck entstanden, es wären befahrbare Wege. Aber das sind sie nicht zwangsläufig. Grundsätzlich gilt bei den Routingsystemen für das Fahrrad, dass entscheidend ist was für eine Datenbasis sie haben und was man vor hat.GS Laut Verkäufer gestern soll das Kartenmaterial die Topografischen Karten 1:25000 sein, was ich für hinreichend genau halten würde aber wie ich eben bei MagicMap gelesen habe sind es die Karten 1:100000 Ich glaube ich fahr nochmal vorbei und schau es mir genauer an. Es gibt verschiedene Versionen von MagicMaps. Mit denen ich mich beschäftigt habe, hatten als Karten die Topo 1:25000 Die Länderversionen sind 1:25000. Die Deutschlandversion ist 1:50000 Im http://adfc-tourenportal.de, was meinem Kenntnisstand eine Art Onlineversion von MagicMaps ist, kannst Du auf 1:50000 zurückgreifen. Aber dieses Kartenmaterial ist als solches nicht routingfähig. Man verwendet das ADFC-Radwegnetz und legt das auf die Karte drauf. Und damit hast Du deutlich weniger Wege als auf der Karte vorhanden. Ob das gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt. Meine Einwände beziehen sich jetzt aber gegen eine Standalone-Lösung von Magic Maps. Die Kombination mit einem Navi könnte interessant sein, wenn diese beiden Systeme ohne große Probleme ineinander übergehen. GS
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#554158 - 19.09.09 18:50
Re: MagicMaps
[Re: ]
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Oh je, das ist alles so verwirrend. Es wird Zeit, dass sich da mal was entscheidndes verändert. Hatte heute leider keine Zeit noch mal dort hin zu fahren. Nächste Woche näheres. Grüße Walter
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#554180 - 19.09.09 20:27
Re: MagicMaps
[Re: ]
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Hsllo Stephan! Die Länderversionen sind 1:25000. Die Deutschlandversion ist 1:50000 Ersteres ist korrekt. Zweiteres ist zu Teil korrekt, denn den Tour Explorer V4 gibts in der 50Ter und in der 25Ter Version. Ich nutze derzeit die V3 in 50T für D gesamt. Im http://adfc-tourenportal.de, was meinem Kenntnisstand eine Art Onlineversion von MagicMaps ist, kannst Du auf 1:50000 zurückgreifen. Das ist nicht ganz richtig. Das Tourenportal enthält Daten, die überwiegend von zig ADFC-"Scouts" (ehrenamtlich!) erfasst und in das Tourenportal eingepflegt wurden (derzeitiger Stand ist ca. 197.000 km). MM erhält vom ADFC das Recht, die im Tourenpoertal enthaltenen Daten in ihre Software einzupflegen (genauso wie diverse andere Kartenanbieter, bzw. in andere Produkte von MM - wie z.B. in die Karten für die Lowrance Geräteserie). MM wiederum betreibt das Tourenportal für den ADFC. Die Karten der MM V4 enthalten desweiteren / zusätzlich ein Straßenoverlay eines anderen Kartenherstellers. Wie das ganz genau mit dem Routing läuft, kann ich noch nicht genau sagen.
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#554205 - 20.09.09 07:07
Re: MagicMaps
[Re: waha]
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StephanZ
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Hallo,
ich muss all meine Aussagen mit einem riesigen Fragezeichen versehen. Ich probiere mit der momentan von MagicMaps zur Verfügung gestellten Demoversion.
Die Demoversion ist Version 3. Die momentan verkaufte lautet Version 4. Sorry. Aber das eine Firma ihre Werbearbeit so betreibt, das hätte ich mir so nicht vorgestellt.
GS
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#557138 - 02.10.09 10:49
Re: MagicMaps
[Re: ]
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StephanZ
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Okay, ich habe mir Version 4 für Hessen,RLP und Saarland gekauft und bin enttäuscht. Einen ausführlichen Bericht werde ich noch schreiben und ins Netz stellen.
Aber der Witz ist, obwohl ich nur einen Teil des Bundesgebietes habe, habe ich die kompletten Daten - vom ADFC Netz - Navteq Daten - und Höhenprofil
für ganz Deutschland bekommen.
Das Routing funktioniert auch bundesweit.
Vielleicht hilft das manchem etwas Geld zu sparen.
GS
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Off-topic
#557336 - 03.10.09 00:14
Re: MagicMaps
[Re: waha]
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Aber falls hier jetzt einer sagt das ist ein Minuspunkt für das "Navi", möchte ich drauf hinweisen das Umleitungen in Papierkarten meist auch nicht drinstehen. ;-)
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#557366 - 03.10.09 10:07
Re: MagicMaps
[Re: ]
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Routing im System MagicMaps (MM): Die meisten Beiträge hierzu enthalten nur Halbwahrheiten und Spekulationen. Ich persönlich halte die Demoversion für weitgehend ungeeignet. Ich habe mit diesem System inzwischen mehr als 1500 Kilometer zu Rad und zu Fuß zurückgelegt.
Das System MM besteht aus 4 Komponenten, die richtig behandelt in idealer Weise zusammenspielen.
Die 1. Komponente ist das Routingprogramm Tourexplorer.
Es enthält je nach erworbenem Bundle. Die Messtischblätter der Landesvermessungsämter im Maßstab 1:50.000 oder 1:25.000. Ich habe mit Tourexplorer 50, Deutschland eine Tour von Köln nach Flensburg (640km) geplant und auf der gesamten Fahrt keinen Reinfall erlebt, und halte diese Version für den Radwanderer für voll ausreichend. Zusätzlich zum Kartenmaterial wird ein Overlay zum Einblenden der Fahrstraßen, ein Overlay zum Einblenden des ADFC-Radwegenetzes, ein Overlay zum Einblenden der Straßennamen, ein Overlay zum Einblenden aller POIs (points of interest) des MarcoPolo-Führers in die Karte geliefert. Im Lieferumfang enthalten sind außerdem hunderte von GPS-Tracks klassifizierter Radwege und Wanderwege, zum Beispiel: Donauradweg, Eifelsteig, usw.Unproblematisch ist der Import von GPS-Tracks aus dem Internet; der Import von Google-Maps-Tracks gelingt nach Wandlung mit einem geeigneten Programm.
Das Routingprogramm des Tourexplorers lässt keine Wünsche offen! a) Man kann als einfachste Variante, die mitgelieferten Radtouren in das Programm laden, bearbeiten und auf das Navigationsgerät übertragen. b) Man setzt eine Startflagge und eine Zielflagge auf der Karte und das Programm routet automatisch vom Start zum Ziel auf den ADFC-Radwegen. Durch Setzen von Zwischenzielen können diese Routen umgelenkt werden. Ich halte dieses Routing für absolut einwandfrei, muss doch das Programm aus dem uferlosen Wege- und Straßennetz irgendeine Auswahl treffen. Und da erscheinen mir die ADFC-klassifizierten Wege noch am sinnvollsten! Im Anschluss kann auf dem Bildschirm die Route beliebig verändert werden. Jeder Weg, jede Straße kann geroutet werden! Da nicht immer an den Starpunkten ADFC-Wege beginnen, muss man in der Regel den Beginn jeder selbst geplanten Route selbst gestalten. Gleiches gilt für das Ziel. Selbstverständlich kann man auch Umwege einbauen oder umständliche Streckenführungen begradigen, wenn die Karte dies zulässt. Man kann Routen aneinander hängen oder teilen. c) Letztendlich kann man völlig frei auf dem Messtischblatt seine eigene Route planen/gestalten und dann auf das Navigationsgerät übertragen. Diese Übertragung funktioniert bei mir hervorragend für die von MM gelieferten Falk-Geräte. Im entsprechenden Programmteil kann man wählen, welchen Kartenausschnitt man übertragen will und welche Route übertragen werden soll. Je nach Speicherplatz kann zwischen dem gesamten Kartenausschnitt auf dem Bildschirm oder einem einstellbaren Streifen entlang der Route gewählt werden. Als Schmankerl gibt es einen eigenen 3D-Programmteil in dem man sich die geplante Route aus der Vogelperspektive ansehen und abfliegen kann. Mit einem Programmteil kann man nach dem Routen den gewählten Track vollständig analysieren: Höhenprofil, Geschwindigkeitsprofil, Steigungsprofil, Tourdauer, Anzahl der Steigungen und Gefälle, Durchschnittssteigung und Durchschnittsgefälle.
Die 2. Komponente ist das Tracking-Programm MM-Scout oder MM2Go:
Dieses Programm wird auf dem Navigationsgerät installiert und verwandelt das Navigationsgerät in ein Doppelgerät. Beim Falk-Navigationsgerät wählt man auf dem Anfangsbildschirm, ob man die ursprüngliche Falk-Navigation oder die MM-Scout-Navigation betreiben möchte. Im Scout-Modus erscheint dann ein umfangreiches Menu zu den umfangreichen Einstellungen, die beim Radfahren oder Wandern getroffen werden müssen. Hat man per USB-Kabel seine Tracks auf das Gerät übertragen – sehr einfach in XP und VISTA – kann man diese nun auf den Bildschirm des Navigationsgerätes laden und losfahren. Ein schwarzer Pfeil neben dem Kartenausschnitt und eine farbige Linie zeigen wo es lang geht. Ein Signalton macht auf eine erforderliche Richtungsänderung aufmerksam, die auch durch den Pfeil angezeigt wird. Zusätzlich befindet sich auf dem Monitor eine Geschwindigkeitsanzeige, eine Anzeige des augenblicklichen GPS-Ortes, eine Anzeige der vom Track abgearbeiteten Kilometer, ein Nordpfeil. Wichtig: Verlässt man versehentlich oder absichtlich die vorgegebene Route ändert der Pfeil nach wenigen Metern die Farbe von Schwarz zu Rot und führt auf kürzestem Weg auf die Route zurück. So mussten wir beispielsweise auf einer Eifelwanderung die vorgegebene Route wegen völliger lebensgefährlicher Vereisung verlassen und wurden sicher auf eisfreier Höhe auf die Route geführt. Natürlich mussten wir zunächst die naviübliche Aufforderung zur Umkehr für einige 100m ignorieren.
Die 3. Komponente ist das Navigationsgerät selbst
Ich habe das preiswerte Falk M4 gewählt, das von MM zusammen mit den Programmen angeboten wird. Die Bildschirmgröße ist entscheidend für den Stromverbrauch unterwegs. Die kleineren quadratischen Bildschirme (7cm x 5,5cm) benötigen zwischen 180mA und 250mA die heute meist üblichen Widescreen-Bildschirme (9,5cm x 5,5cm) benötigen zwischen 250mA und 350mA. Da die Orientierung der Karte auf dem Navibildschirm nach vorn erfolgt, ist die seitlich zusätzlich eingeblendete Karteninformation überflüssig, man kann sich den Kauf der teureren Geräte zugunsten einer längeren Akkulaufzeit ersparen! Siehe 4. Komponente!
Die 4. Komponente ist die Stromversorgung unterwegs:
MM liefert in seinen Komplettbundles einen Akkuexpander für AA-Akkus mit und bietet seit einigen Tagen zusätzlich einen Spannungswandler für den Nabendynamo an. Ich fahre seit Februar mit einem von mir entwickelten Akkuexpander und seit einer Woche mit einem hochwertigen LED-Scheinwerfer, der einen Anschluss für das Navigationsgerät enthält und ebenfalls die Spannung des Nabendynamos umwandelt. Der Akkuexpander ist für Wanderungen unverzichtbar, aber doch die Achillesferse des Systems. Nur mit Akkus weitgehend identischer Kapazität erhält man annähernd die theoretische Laufzeit des Navigationsgerätes. Diese identische Kapazität ergibt sich aber nicht aus dem Aufdruck auf den Akkus sondern aus der Lade-Abschlussinformation bestimmter hochwertiger Ladegeräte. Ohne diese aufwändige Akkupflege hat man wenig Freude an der Navigation. Der Betrieb der Navigationsgeräte über Nabendynamo und Spannungswandler ist unproblematisch, so lange man nicht nachts unterwegs ist. Denn betrieben kann entweder nur der Scheinwerfer oder das Navigationsgerät. So das war´s – Euer Physikus Ich bin gespannt auf eure Fragen!
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#557368 - 03.10.09 10:21
Re: MagicMaps
[Re: Physikus]
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Moderator
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Jeder Weg, jede Straße kann geroutet werden! Da nicht immer an den Starpunkten ADFC-Wege beginnen, muss man in der Regel den Beginn jeder selbst geplanten Route selbst gestalten. Gleiches gilt für das Ziel. Widersprichst du dir hier nicht selbst? Wenn er auf alle Straßen routingfähig ist, warum muss ich dann Anfang und Ende selber planen? Oder hab ich es falsch verstanden?
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#557371 - 03.10.09 10:32
Re: MagicMaps
[Re: Physikus]
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In dem angesprochenen Abschnitt geht es um das automatische Routen. Dabei werden nur ADFC-klassifizierte Wege geroutet. Falls dann am Startort oder Zielort Änderungen erforderlich sind, werden diese von Hand durchgeführt.
Entschuldigung! Ich habe versucht den Beitrag so kurz wie möglich zu halten. Wenn etwas unklar bleibt bitte nachfragen. Dein Physikus
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#557385 - 03.10.09 11:28
Re: MagicMaps
[Re: Physikus]
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Da, wo ich im Urlaub unterwegs bin, gibt es keine ADFC-Routen. Dort gibt es mangels Germanien noch nichtmal einen ADFC. Nicht, dass das als Geringschätzung der eigenen Heimat aufgefasst wird, im Urlaub will ich was Anderes sehen. Wieso soll die Navigation eigentlich staatenweise funktionieren? Das ist irgendwie unlogisch. Das Nationalismus-Gen wurde bei mir allerdings nicht mitgeliefert.
Falk, SchwLAbt
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#557387 - 03.10.09 11:50
Re: MagicMaps
[Re: Falk]
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Wieso soll die Navigation eigentlich staatenweise funktionieren? Das ist irgendwie unlogisch. Das Nationalismus-Gen wurde bei mir allerdings nicht mitgeliefert. Weil auch die Eisenbahn staatenweise funktioniert und man trotzdem einsteigt und über Landesgrenzen fahren kann (passende Fahrkarte und Zugverbindung vorausgesetzt). Landkarten entstehen nunmal staatenweise, in Deutschland bei den Vermessungsämtern, was historische Gründe hat. Ob ein von Brüssel verwaltetes Kartensystem vorteilhafter wäre? Der Rest sind technische und marketingbedingte Gründe: Bei Rasterkarten fehlt der Speicherplatz für länderübergreifende Kartenwerke. Bei Vektorkarten wird gern unterteilt, damit der Kunde gezwungen ist, mehrere Karten zu kaufen (z.B. Westeuropa für Deutschland und Osteuropa für die Tour nach Tschechien bei TomTom). Im übrigen steht es dem interessierten GPS-Nutzer frei, sich aus gescannten Papierkarten oder OSM-Daten eigene Karten (auch länderübergreifend) nach Belieben anzufertigen.
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#557400 - 03.10.09 13:14
Re: MagicMaps
[Re: Physikus]
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Hallo,
ich war zwar nochmal in dem Markt und habe versucht was raus zu finden, das war aber wegen der äusserst "kompetenten" Mitarbeiter nicht möglich. Danke also für deinen Erfahrungsbericht. Ich hab da noch zwei Fragen als blutiger Navianfänger: Kann ich während der Tour im Rahmen der Karten die auf dem Gerät sind am Gerät selbst, ähnlich wie beim Autonavi, eine Route berechnen lassen ? Wie lange sind die Akkulaufzeiten mit und ohne Expander ?
Grüße Walter
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#557403 - 03.10.09 13:22
Re: MagicMaps
[Re: Physikus]
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StephanZ
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Du hat allem Anschein nicht die Routingoptionen entdeckt. Man kann sehr wohl von Adresse zu Adresse routen, wenn man weiß wo man drehen muss.
Aber zu deinem ursprünglichen Posting. Das Programm ist mit ziemlich vielen Fehlern versehen oder Ungeschicklichkeiten in der Nutzerführung. Ich habe vermutlich knapp 40 Mails in einer Woche Benutzungszeit an MagicMaps geschrieben.
Man hat dort zum Beispiel bis zum heutigen Tage nicht bemerkt, dass die Tastaturkürzel bei der Fullscreenfunktion nicht funktionieren.
Aber das Programm ist ein Ressourcenfresser. In Touratech QV kann ich mir problemlos die Karte und 10 Tracks anzeigen lassen, bei magicmaps hängt der Rechner.
Begründung von MagicMaps meine Grafikkarte ist veraltet. Mein Rechner ist 2 1/2 Jahre alt.
Witziger Weise wird das Programm für windows2000 tauglich erklärt. Wenn mein Rechner schon zu alt und stöhnt ist, was macht man dann, wenn man einen noch älteren Rechner hat. Und windows 2000 Rechner dürften dazugehören.
Ich habe das Programm mal gegen den Radroutenplaner des Landes Hessen antreten lassen. Der hat ein wesentlich reichhaltigeres Wegenetzt und gibt die Routings deutlich schneller aus.
GS
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Geändert von StephanZ (03.10.09 13:22) |
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Off-topic
#557405 - 03.10.09 13:26
Re: MagicMaps
[Re: Oliver1985]
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Mich würde ja mal interessieren was dem Entscheider für die Beschilderung dieser "Brücke" dazu bewogen hat dieses Schild dort an zu bringen ! Was deine Frage nach dem "Minuspunkt" betrifft: Wir waren da ohne Navi unterwegs und haben uns nach den Biergärten und dem Stand der Sonne orientiert (und nach den Schildern auf denen Lahntalradweg stand )! Ich war froh mal 7 Freunde (die wenig bis gar kein Rad fahren) dazu überedet zu haben von der Quelle bis Limburg zu fahren. War sehr lustig zu 8 in der Jugenherberge im 8 Bett Zimmer ! Grüße Walter
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#557407 - 03.10.09 13:34
Re: MagicMaps
[Re: Falk]
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Wieso soll die Navigation eigentlich staatenweise funktionieren? Na ja, die funktioniert ja in Germanien im Internet noch nicht mal übergreifend ! Hessen funktioniert mit Nord Rhein Westfalen aber nicht mit Bayern oder Rheinlandpfalz und die anderen haben auch keine oder nur sehr schlechte im Internet und dann soll das ganze auch noch innerhalb von Europa funktionieren ??? Ein schöner Traum ! Grüße Walter
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#557412 - 03.10.09 13:58
Re: MagicMaps
[Re: waha]
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Ich glaube die Kritiker von falk haben ihn falsch verstanden (oder ich). Oben heisst es: Man setzt eine Startflagge und eine Zielflagge auf der Karte und das Programm routet automatisch vom Start zum Ziel auf den ADFC-Radwegen. Das würde bedeuten, dass Routing mit MM nur in Deutschland möglich ist und genau das kritisiert er. Erst denken - dann schreiben: Vermutlich ist es so, dass ein Produkt, was es nur für Deutschland gibt, für ihn inakzeptabel ist. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. |
Geändert von Uli (03.10.09 14:04) |
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#557415 - 03.10.09 14:11
Re: MagicMaps
[Re: Uli]
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Nee Nee, ich hab Falk schon richtig verstanden aber MM und die anderen Hersteller möchten ja auch noch andere Karten aus anderen Ländern verkaufen was man ihnen ja auch nicht übelnehmen kann, die müssen auch von was leben.
Walter
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#557423 - 03.10.09 14:56
Re: MagicMaps
[Re: waha]
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Den TourExplorer gibt es m.W. nur dür Deutschland, Österreich und die Schweiz. Das wird falk zu wenig sein ... Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#557515 - 03.10.09 20:05
Re: MagicMaps
[Re: Physikus]
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Hallo Physikus! Erstmal - da es noch niemand anderes getan hat - Herzlich willkomen im Forum. Grundsätzich finde ich deinen Einstiegsbeitrag recht gelungen, es zeigt, das sich mal jemand wirklich mit der SW auseinandergesetzt hat! Zwei kleine Kritikpunkte hätte ich doch noch: - Auf welche MM-Version beziehst du dich hier? V3 o. V4? Ich nehme mal V4 an. Die V4 25T (D komplett, aber nur NRW + Berlin Brandenburg installiert) habe ich seit 1 Woche auch installiert, grundsätzlich hat sich in der V4 nicht viel verändert bezüglich der Grundfunktionen (hatte bis dahin die V3 TE D komplett 50T drauf). Der Betrieb der Navigationsgeräte über Nabendynamo und Spannungswandler ist unproblematisch, so lange man nicht nachts unterwegs ist. Denn betrieben kann entweder nur der Scheinwerfer oder das Navigationsgerät. Mit den Originalteilen von MM und so wie beschrieben installiert, ist das richtig. Ich hatte mir im Sommer einen neuen Lader auf Basis des Forumsladers, zum Laden von 4 AA-Zellen, USB-Ausgang, sowie einen gepufferten (9V-Block Akku) 9V Ausgang für mein 60CSX gebaut. Der 9V-Ausgang kann auch zusammen mit der Beleuchtung betrieben werden. Das war explizit von mir so geplant worden. Daten / Schaltpläne gibt es aber dazu noch nicht, da ich noch weitere Tests machen muss, bzw. die Schaltung noch mal optimaleren Bauteilen neu bauen muss, das Konzept funktioniert aber grundsätzlich, u.a. fährt damit ein Forumianer damit z.Z. mit 3 Tandems durch Brasilien...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#557617 - 04.10.09 08:57
Re: MagicMaps
[Re: Uli]
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Den TourExplorer gibt es m.W. nur dür Deutschland, Österreich und die Schweiz. Das wird falk zu wenig sein ... Deshalb gilt die GPS-Grundregel, zuerst zu recherchieren, welche Karten in welcher Detailtreue für das betreffende Reiseziel verfügbar sind. Erst dann kann das betreffende GPS-Gerät (Hardware) und der zugehörige Kartenanzeiger (Software) gewählt werden. Ein universelles System für die gesamte Erdkugel wird es aus objektiven Gründen nicht geben, wie der Autor Jörn Weber im Kompass-GPS-Anfängerbuch Das große GPS-Handbuch anschaulich beschreibt. Das kann dazuführen, mehrere GPS-Geräte (Garmin und PDA) und mehrere Kartenanzeiger zu besitzen und nach Bedarf auszuwählen. Die Routingfunktion ist übrigens keine Hauptanwendung eines GPS. Zuallererst dient ein GPS dazu, den eigenen Standort zu bestimmen, dann die Richtung - alles andere ist sekundär. Für eine Balkan-Reise wäre MagicMaps selbstverständlich ungeeignet, da die Firma nur Lizenzen für Karten aus D/A/CH gekauft hat.
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