Hallo,

hauptsächlich frage ich mich wie ich Milch, Butter und Kaffee unterbringen soll, gibt es da Systeme für oder wie macht man das DIY mässig?

Gruss

Da stellt sich natürlich die Frage: Wie transportierst du dein restliches Gepäck und wie lange muss es transportiert werden.

Ich würde es einfach umverpacken...Milch in eine stabile Trinkflasche (PET), Butter einfach in einer Tüte packen und Kaffee ebenfalls. Die Tüten dann mit diesen Klips verschließen, sodass etwaige Sauereinen in der Tüte bleiben. Kühlen wirst du das Zeug eh nicht können...

Viele Grüße,
Henning

Ich empfehle die Mitnahme von 1-2 mittelgroßen Lock&Lock oder Tupperdosen. Sehr gut geeignet zum Transport von druckempfindlichen Obst/Tomaten/Eier und sonstigen Lebensmitteln. Für Kaffee und Butter würde ich eine leere Erdnussbutterdose nehmen, ist ähnlich einem Nutella-Glas aber aus Plastik.

Hallo,

Milch würde ich nur in Portionen kaufen, die ich sofort trinken kann, Butter halte ich gar nicht für radreisetauglich. Ansonsten schließe ich mich der Empfehlung Plastikdosen an.

Martina

Hallo,

eine Möglichkeit wären auch noch Squeeze-Tuben .

Da könnte man auch Butter einfüllen. Aber ich schließe mich da Martina an. Auf Radreisen eher nicht geeignet. Oder vertilgst Du/Ihr so große Mengen, daß die Butter gar keine Zeit hat zu schmelzen?

Bei denen dann schon mal das falsche Ende aufgeht und die Soße in die Taschen fließt.

Die schon genannten Lock&Lock Boxen sind preiswert und praktisch. Es gibt sie in diversen Größen und nicht nur bei Globi.

Margarine hat bei uns eine Woche Radtour überstanden...Butter ist aber wirklich nicht sinnvoll...

Viele Grüße,
Henning

och, wir haben immer ein stück butter in einer lock&lock-dose dabeigehabt. wird zwar schnell weich, aber verdirbt nicht so schnell. nach 5 tagen ist die aufgegessen.
milch wird abends gekauft und morgens ausgetrunken.

job

Hallo


Ich transportiere mein Filterkaffee in 500 ml Flaschen. Butter und Milch nehme ich bei meine Radreisen nicht mit.

Ok, danke für die Anregungen. Habe heute auch mal im Campingladen gefragt nach Butter und Milchtransport und die haben gesagt das wäre unmöglich

Vorallem würde die ranzig werden. Aber naja, ich sehe schon es gibt Leute die das durchziehen und so schlimm is das ja nicht wenn die weich ist.

Denke das Problem mit der Hitze ist garnicht so Schlimm sondern das man das Zeug Luftdich verpackt. Ich werds unterwegs merken

Eben. Ich habe wiederholt festgestellt, auch bei deutlicher Wärme außerhalb der Radtaschen, wurden die Sachen die ich genau mittig in den Radtaschen hatte, kaum wirklich deutlich wärmer. Sprich, für ne Weile halten sich wärmeempfindliche Sachen durchaus in Radtaschen soweit frisch.
Und auf das was mir irgendwelche sogenannten Fachverkäufer verblubbern, gebe ich schon lange nichts mehr. Die eigene praktische Erfahrung und ein halbwegs "gesundes" Einschätzungsvermögen, helfen einem da deutlich mehr.

Natürlich hab ich auch so einiges mal ausprobiert, darunter auch z.B. die Squeeze Tuben. Einmal und dann eigentlich nie wieder, die Teile bringen es nicht ansatzweise, dass sich das Gemantsche lohnen würde.
Margarine hab ich mal in einer Hünersdorf Schraubdose transportiert. Das ging eigentlich ganz gut, bis mir der Deckel brach, was wohl an der Unverträglichkeit des Kunststoffs mit der Margarine lag (vermute ich)!

Viel hängt auch daran, wo man so unterwegs ist, also in welchem Klima und v.a. wie. Mit nem Kajak, das den meisten Teil des Tages im Wasser ist, hat man natürlich ganz andere Möglichkeiten, wie mit einem Kajak das viel in der prallen Sonne auf dem Trockenem "pausiert", usw.

Futtertechnisch beschränke ich mich beim Radeln aber deutlich und habe damit viele Probleme gar nicht mehr. Müssli, Trockenmilch, Zucker, Teebeutel, u.a.m. machen in sich schon keine Probleme. Und ansonsten verpacke ich seit ein paar Jahren am liebsten in einfachen Druckverschlußbeuteln, die passen sich einfach allem an, sind ausreichend dicht, kosten sehr wenig und sind leicht ([+]zu ersetzen).
Früher gab es mal einen Joghurt in Pfand-Schraubdosen. Die waren Oberklasse, leider nur kurz, da wohl viele Reisefreunde diese Dosen für den Pfandpreis gehortet haben, so dass die Rücklaufquote extrem schlecht gewesen sein dürfte. Die Dosen waren und sind Klasse, ich hab sie ja noch. Leider gab es sie nie im normalen Handel zu kaufen, weil DIE wären zu empfehlen für allerlei Fressalien. Aber auch hier bin ich eigentlich nun überzeugter mit den Druckverschlußbeuteln, weil nur die schrumpfen mit der Restmenge und man transportiert kein totes Volumen.


Ist insgesamt aber nen ziemlich dynamisches Thema.

Ich fülle in die Tuben immer original Nutella ein. Bisher ist das noch nicht rausgelaufen.
Aber es ist ungemein motivationsfördernd.

job

Wir haben immer Butter dabei.
In einer Tupper-Brotdose verpackt und tagsüber in einer Kühltasche (so einer zum Transport vom Supermarkt, Plastikhenkel abmachen und um den Inhalt rumfalten).

Abends oder an Ruhetagen kommt diese Dose ebenso wie Milch (Packung in Plastiktüte verpackt) in ein nasses Handtuch, das wir irgendwo im Schatten aufhängen. Abends ist sie dann zwar nicht mehr steinhart, aber fließt zumindest nicht davon - auf jeden Fall dann nicht, wenn man den Aufbewahrungsplatz wohl gewählt hat. (Bin schon manches Mal schief angeguckt worden, wenn ich morgens mit meinem Bündel durch die Büsche auf dem Campingplatz zog, immer wieder zum Himmel aufschauend um den Sonnenverlauf zu kalkulieren... )

Grüße,
Tine
(Schwerlast- und Gourmet-Fraktion )

Hallo!
Squeeze-Tuben hatte ich Anfang der 90er auch gerne mitgenommen. Zuhause hatte ich darin u.a. Marmelade, Honig, Schokocreme (nein, nicht das Original, sondern eher die Feinschmeckervariante --> Samba ) abgefüllt. Einerseits ist die Füllmenge nicht gerade für eine 3-wöchige Tour geeignet (die Nachfüllpackungseinheiten sind ja meistens deutlich größer, als die Tuben), zudem darf es nachts nicht allzu kalt werden, sonst gibts Honig o. Schokocreme in ganz hart...

Milch kaufe ich abends meistens 1L ein, lege die Tüte dann zwischen das Innen- u. Außenzelt, möglichst abgewandt von der Morgensonne. Ansonsten kann man sich ja auch Voll- o. Magermilchpulver besorgen (s. hierzu auch den Testbericht im Outdoorforum).

Ansonsten bewahre ich meine Gewürze, Magerine, Klare Brühe, Pril, Marmelade(n), usw. in unterschiedlichen großen Weithalsflaschen (gibt bei den diversen Ausrüstungsläden), oder auch in den Hünersdorfer Schraubdosen auf. Mit letzteren habe ich speziell mit Margarine und auch nach ca. 5 J. noch keine Probleme gehabt.

@Tine

Ja schiefe Blicke gehören dazu wenn man Outdoor auf wahren Luxus nicht verzichten will

Eigentlich kann man den Kram auch vergraben, kühlt auch gut...

Gibs denn da was bei den Plastikbeuteln zu beachten? Also so Lebensmittelreinheitstechnisch? Kenne das ja von den Plastikflaschen die eben so nach Plastik schmecken.

Es gab ma in som Shoppng Centern vor Jahren als ich noch TV konsumierte son Set mit dem man die Luft aus den Beuteln pumpte und auf das Loch dann nen Gummi klebte für wenig Geld. Fand das is immer ne faszinierende Technik habe mich aber nicht getraut das zu bestellen

Bezieht sich Deine Frage nach den Plastikbeuteln um die, die ich um die Milchtüten wickele?

Nicht als Verpackung, sondern nur zum Verhindern der Auflösungserscheinungen, die Tetrapacks erleiden, wenn man sie den ganzen Tag ohne schützende Plastikschicht in ein feuchtes Handtuch packt. Versuch macht kluch und das bin ich, seitdem ich abends zwar gekühlte Butter (die dänische, die nicht in Folie sondern in so einer äußerst-stabil-wirkenden-aber-nicht-seienden Verpackung mit Deckel erhältlich ist) und gekühlte Milch auspackte aus meinem Handtuch, dann aber schnell viel viel Milch trinken musste, weil die Packung von der Nässe schön durchgeweicht war... Deswegen ist die Butter inzwischen auch immer eingetuppert.

Knatschige Butter ist für mich kein wahrer Luxus. Der sieht eher so aus, dass ich gerne in der Nähe einer Einkaufsmöglichkeit übernachte, wo ich mir frische Zutaten fürs essen holen kann. Aber jedem das Seine.

Übrigens a propos Tuben: in Schweden gabs Himbeermarmelade zu kaufen, die von vorneherein in einer Tube verpackt war. Das war ideal.

Martina

Na wie mans sieht. Klar is das am besten sich Vorort frische Sachen zu holen besonders wenn sie anfällig sind wie Milchprodukte. Aber vor dem Frühstück erstmal Milch und Butter besorgen is ja auch nicht wirklich Komfort, kommt halt drauf an wo man is(s)t und was.

Ich brauch halt morgens erstmal n Kaffee und da muss Vollmilch rein.

@Tine nee ich meinte die Tüten für allgemeines Futter.

Evtl. wäre es da sinnvoller für die Zeit der Radtour auf Kondensmilch oder Milchpulver umzusteigen...

Für Nahrung allgemein würde ich auf Gefrierbeutel setzen und diese möglichst Luftdicht verschließen.

Viele Grüße,
Henning

Ich kenne die Milch von Sicca nicht, nur die von "Trekkingmahlzeiten" und war immer sehr zufrieden damit. Die Dosierung ist nicht so 100% einfach, aber damit kann ich gut leben. Die Packung hält recht lange frisch und wird auch nicht so schnell klumpig, wenn man sie zwei Wochen nach und nach verbraucht.

Alles an Lebensmitteln ist in einer der Vorderradtaschen. Wenn ich kaltes Bier für den Abend transportiere und/oder wärmeempfindliche Lebensmittel (hin und wieder die "illegale" Rohmilch vom Bauern), kommen die in den Ortliebsack, der quer auf den Hinterradtaschen liegt und auch Isomatte nebst Schlafsack beherbergt. Ok, ich gehöre auch nicht gerade zur Leichtgewichtsfraktion und habe gerne auch ein eigentlich zu großes Zelt dabei, da ich bisher noch niemanden beobachten konnte, der meine Zeiten mit der Stoppuhr verfolgt.

Tante Edith ist der Meinung, dass ich noch etwas anfügen sollte:

Kleinteile wie Topfzange, Gewürze und dergleichen habe ich immer in einem Netzbeutel. Der erlaubt mir stets einen guten Überblick und ich weiß wo die Sachen sind. Lebensmitteltüten, beispielsweise von Trockenmilch oder Kartoffelbrei, Nudeln und Tütensuppen schütze ich zusätzlich mit kleinen Flachbeuteln vor Abrieb, der gerne mal zu Löchern führt.

Apropos Tuben: Jede Apotheke kann dir entsprechend pastöse Nahrungsmittel (oder auch sonstiges) in Tuben verpacken. Da hast du auch die Wahl in der Größe. Einfach mal freundlich fragen. Ich habe mir gerade gestern für mein Bordwerkzeug eine 20g Tube mit Montagepaste aus meinem Werkstattgroßgebinde füllen lassen.

Grüßle, Ludger

Es gibt ein oder zwei Schokokrem-Sorten, die schon fertig in Tuben abgefüllt sind. Hab ich erst gestern bei Kaufland gesehen.



Pfand-Schraubdosen gibt es immer noch, aus Glas für 500 g Almighurt oder Landliebe-Joghurt. Die Dinger sind aber nicht ganz wasserdicht (ok für Joghurt und Quark, aber nicht für Milch), und da nehme ich dann lieber meine alten Erdnussbutter-Dosen aus Plastik. Sind leichter, kleiner und ähnlich dicht.

Wer einmal Scherben in Packtasche oder Rucksack hatte oder sich beim Sturz an Glas verletzte, nimmt nie mehr gläserne Behältnisse mit auf Tour!

Gilt Marmelade noch als pastös?

Trotzdem ist die Apotheke ein guter Tipp, wenn man nicht allzugroße, aber dichte Gefäße braucht.

Martina

Milchpulver oder Kondensmilch in Tubenform.

Wenns tagsüber kühl genug ist kann man über Butter nachdenken. Tupperschüssel oder ähnliches, auf alle Fälle auslaufsicher. Du willst keine Buttersäure in den klamotten haben. Bei Hitze lieber Margarine. Die wird nicht so schnell ranzig.

Das kleinste aller Probleme. Man geht in die nächste Wirtschaft...
(Wiederverschießbare Plastikbeutel tun es aber auch)

ich will die nichtmal in einem auslaufsicheren Behältnis....



Ich empfehle nach wie vor Frischkäse. Der ist meistens schon von Natur aus in reisetauglichen Behältnissen verpackt. Ehe ich Margarine aufs Brot schmiere, verzichte ich lieber ganz aufs Streichfett.

Martina

Joachim

Ja, Schade eigentlich

In dem besagten Campingladen arbeiten auch 4 Frauen (Nix gegen Frauen aber) die sehen so aus als ob die nicht wirklich die Sachen die sie verkaufen je getestet haben oder überhaupt praktische Erfahrung auf dem Gebiet.

Is im Prinzip OT aber es ist halt erschreckend das man als "Fachverkäufer" heutzutage eine 3 jährige Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann beötigt aber von den Sachen die man verkauft nur bedingt Ahnung haben muss.

Aber so isses.

Hallo Fassadenfahrer,

Aufbewahrung Grobes: 1-2 Lock&Lock - Boxen; Aufbewahrung Flüssiges/Kaffee: Nalgene, eckig (beste Raumausnutzung).
Im Sommer könnte man über die (wasserdichte) Küchenpacktasche einen simplen Baumwollüberzug ziehen - selbstgenäht - hin und wieder mit Wasser übergießen: Durch Verdunstung recht manierliche Kühlung von hitzeempfindlichen Vorräten.

Grüße, Uli.

Also Milch kaufe ich immer vor Ort und trinke sie dann auch gleich (bzw. als Kaba).
Kaffee trinke ich gar nicht, meine Frau kauft sich den Kaffee einfach fertig und Heiss in Tankstellen, Cafe's, etc.
Butter kommt in die Tupperdose wenn's kalt ist, oder man kauft diese Portionsbutterschälchen (wie im Hotel) und isst die auch geschmolzen oder man nimmt die für's französische Militär entwickelte spezielle Militärbutter, die auch überall einfach zu haben ist.

Allgemein sind aber Tupperware und Beutelclips eine feine Sache unterwegs.