Hi, eigentlich sagt das Thema schon alles. Gedacht ist es um Nachts darin zu schlafen und an Pausentage darin gemuetlich rumzuhaengen.

Wer war da unterwegs und kann sagen ob das quatsch ist weil die Viecher einen so zerstechen, dass das Loch durch das die Nase aus dem Schlafsack rausschaut ganz zuschwillt oder der morgendliche Tau meinen Daunensack eh zusammen fallen lassen wuerde?
Geplant ist entlang der Kueste (ab Trondheim) und davor auch ueber die Hardanngar vidda (mit ihren vielen Bäumen...). Bin mir gerade unsicher ob ich das Volumen und Gewicht mitzuschleppen lohnen oder nicht.

Gruß
Peter

Ps: wer Lust hat die Tour in Bildern mitzuverfolgen (keine Ahnugn wann ich wieder neue reinstelle, nicht so oft: Flickr.com, dort nach klmpf suchen und unter Nordkapp 2009)

Ob eine nächtliche Hängung bequem ist, weiß ich nicht.
Eine Hängematte bietet jedenfalls keine Isolation nach unten wie es eine Matte tut.

hallo Peter,
leider ist der Hängematten - Bernd - , nicht mehr im Forum aktiv. Mein Tipp schau mal bei den Ultra light Campern nach, mir fällt gerade leider nicht deren Seite ein. Da gibt es genügend Tipps.

klaus

Du meinst R*do? ...


Claudius

als ich 95 in schweden wandernd unterwegs war war das mokitonetz pflicht.

egal ob in der kohte (ich war mit ner pfadfindertruppe dort, hatte mit denen aber nix zu tun) oder unter freiem himmel, das ding wurde immer gebraucht.

ich denke, daß man so ein teil auch über eine hängematte spannen kann.
falls es regnet wirst du ja sicher ein tarp drüberspannen, an der schnur ließe sich so ein ding sicher gut befestigen.
oder hast du ein zelt dabei?


ich hab eine hängematte bei http://www.bambushuette.de bestellt, die ist billig, richtig kompakt und wiegt mit packbeutel um 700g.


edit: ich seh grad, daß du ein kleines zelt dabei hast. die entscheidung ob du die matte (und ein moskitonetz) mitnehmen sollst wird dir keiner abnehmen können, zur not kannst du den krempel ja per post wieder heimschicken.
seidenhängematten sind natürlich nochmal leichter, kosten aber etwas mehr.

Hi slowbeat,

hab die Hoffnung dass an Norwegens Kueste weniger Muecken sind. Werde das Teil jetzt erst mal mitschleppen und bei nichtgebrauch wieder zurueckschicken.

Gruß
Peter

Hallo Peter,

sehe ich als unerheblich wo Du langfährst. Die Viecher gibts zu ungünstiger Zeit überall in ausreichendem Maße. Wichtiger ist dann wohl eher wie "stichresistent" (sowohl psychisch als auch physisch) Du bist.

Ich würde mir die Rücksendung sparen und ohne starten.

Gruß
Roul

Bei Globetrotter gibts eine Hängematte mit Moskitonetz

wes gibt sicherlich einen vielzahl an ländern in denen eine hängematte sinn macht, norwegen würde ich nicht dazuzählen. zum einen dürfte es schwer werden bäume mit ausreichender tragkraft (Stammdurchmesser) in ausreichendem abstand und an den orten an denendu übernachten möchtest zu finden. zum anderen können die kleinenstechenden freunde wirklich zur qual werden und dann lebt es sich in einem zelt doch ganz gut. und du musst das ganmze jahr mit ständig wechselndem wetter rechnen, z,T,. auch mit heftigen, länger anhaltendem regen oder auch mal schnee in den hochlagen und dann ist es im zelt, zum kochen usw. doch ganz gemütlich. zum thema isolierung gab es ja schon hinweise.

für skandinavien würde ich dir eindeutig ein gutes zelt empfehlen, oder wenn du in der hängematte schlafen möchtest irgend ein anderes land...

viel spaß

Hallo,
ich besitze die Hängematte mit Moskitonetz seit dem letzten Jahr und bin total begeistert. Ich habe sie dieses Jahr schon in einer sehr kalten Nacht benutzt. Gegen die Kälte von unten packe ich mir die Isomatte mit rein. Im Wald gibt es kaum Taubildung und wenn es regnet spanne ich mir eine leichte Plane drüber.Das alles im Unterholz und man ist praktisch unsichtbar. Man kann aber alles, um sich herum gut beobachten.
Gruß Matthias

Und wann schläfst du?

Wohl nachts wie jeder andere auch, schätze ich.
Er schreibt ja nur das man es kann und nicht das er die ganz Nacht auf Lauer liegt. Finde ich übrigens auch ganz praktisch. Gerade letzte Nacht (ich war zelten auf der Großglocknerhochalpenstraße) hätte ich beim einen oder anderen Geräusch gerne gewußt was das war. Allerdings hatte es dort keine Bäume.

Bäume sind "bei/für guten Hängematten" nicht zwingend erforderlich
Diese können behelfsmäßig (problemlos) als "Einmannzelte" zum Einsatz kommen! Umgekehrt geht das wohl nicht

Nur wenn du mit dem Wetter Glück hast (wie ich letztes Jahr - aber Jim Knopf nicht unbedingt) und noch ein Moskitonetz mitnimmst, wirst du oft in der Hängematte schlafen können. Gerade Norwegen hat oft viele Wetterwechsel, bei meiner ersten Norwegenredtour hat es in den ersten 14 Tagen jede Nacht geregnet, egal ob tagsüber Regen oder 30 Grad waren. Inzwischen habe ich das aber auch anders erlebt.

Mich können schon ziemlich wenige Mücken vom Schlaf abhalten, weil mich der "Sound" nervt. Wegen ein paar umherfliegende Mücken setzte ich abends noch kein Mückenmitte ein, das müssen schon mehr als ca. 2 Dutzend sein. Aber beim Einschlafen stören mich schon 1-2 Stück.
Wenn es windig ist, hat man kein Mückenproblem, ob es dann in der Hängematte so gut ist, weiß ich nicht.
Dann gibt es noch die Knotts, beißende Minifliegen, die sind in Norwegen verbreiteter als in Schweden, aber nur bei Windstille. Das erfordert schon ein sehr dichtes Mückennetz. Im Zelt (indoor) stechen die Dinger zum Glück zumeist nicht, habe leider schon Ausnahmen erlebt, aber selten.

Im hohen Norden kann es nachsts recht kalt werden, gerade bei gutem Wetter, bei nur wenigen Grad über Null verschwinden die Mücken dann aber auch wieder.

Es gibt beim Globi eine Hängematte MIT Moskitonetz. Coole Nummer! Ich hab das Teil hier, das Netz hab ich nie ernsthaft gebraucht, aber die Matte ist prima! Heisst Moskito-Traveller.

Axel

Ich kann das Hängematteschlafen sehr empfehlen.
Ich habe eine Hennessy (Asym Delux) Hängematte. Lässt sich überall einfach anbringen. Vorallem beim Wildzelten sehr zu empfehlen, da man viel flexibler ist. War bisher nur in Mittel-Norwegen unterwegs, wo es noch viel Bäume gibt...
Hennessy Hammock
Aber denke dass man auch weiter nördlich noch Möglichkeiten findet.

Die Hängematten sind sehr gemütlich und man hat viel Platz, bleibt trocken, warm und kann das Rad mit unterstellen!

Viel Spass.

Mike.-

Achtung alter Thread!



Da auch ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt habe, hier ein paar Infos:

Neben Hennessy Hammock werden oft DD Hammocks (aus UK) und Warbonnet genannt. Es gibt noch zahlreiche weitere hersteller, v.a. wohl in den USA.

Hennessy sind die einzigen mit "eingebautem" Dach (werden zusammen verkauft). Außerdem haben sie sehr ausgefuchstes Zubehör, mit dem sich die Hängematte isolieren lässt. Eine weitere Besonderheit: Die Hängematten können mit seitlichem Reißverschluss oder mit "Bodenluke" bestellt werden - unterschiedliche Wege, in die Matte zu klettern. Warbonnet hat zusätzliche Regendächer mit Türen, fast wie ein Zelt. DD bietet die beste Preis/Leistung.


Zelthängematten haben entweder in der Liegefläche einen Einschub für die Isomatte, oder man legt sie mit in die Hängematte (naja), und/oder man benutzt die Hängematte mit einem Underquilt. Das ist eine (Daunen)Decke, die unter die Hängematte gespannt wird. Dort wird sie nicht durch das Gewicht des Schläfers zusammengedrückt, behält also ihre isolierende Wirkung. Bisher habe ich häufig in meiner Hängematte aus Thailand geschlafen und kann sagen: Selbst in warmen Sommernächten braucht man etwas Isolation von unten (manch einer kennt es vielleicht vom Feldbett).

Nach etwas Recherche glaube ich, dass eine Hängematte zu den leichtesten und bequemsten Schlafsystemen gehört (bzw. zum besten Kompromiss für Komfortorientierte).

Wenn man statt einem normalen Schlafsack ein Quilt als Decke und eins unter der Hängematte verwendet, dürfte man damit nur wenig Mehrgewicht erwirken - und spart sich bei großem Schlafkomfort die Isomatte!

Auch sparsamen Reisenden könnte das Konzept gefallen:
- DD Tarp, 3x3m, ab 40 Euro, gute 600Gramm
- DD Traveler Hängematte, ca 60 EUR, 1,16 Kg
- dünne Isomatte, Evazote, 5mm, 15 EUR, 250g


Für Rückengeplagte und schwere Zeitgenossen, bei denen die Isomatte normalerweise besonders voluminös und schwer ausfällt, ist die Hängematte sicherlich angenehm und spart viel Gewicht. Wozu man wissen muss, wie man in einer Hämgematte schläft; man liegt etwas quer zur Längsrichtung darin, so bleibt der Rücken gerade, statt dem Bogen der Hängematte zu folgen.

Unter Umständen kann man mit dieser Lösung auch in Deutschland ungeschoren wildzelten? Biwakieren ist in deutschen doch erlaubt - das Gesicht bleibt je nach Aufbau einigermaßen sichtbar.
Hier in Finnland (Überall Wald, Jedermannsrecht, viele Mücken) halte ich eine Hängematte mit Moskitonetz für genial. Die Ausrüstung ist bestellt - wenn ich dazu komme, werde ich berichten.

Auch in Deutschland darfst du "wildzelten" im Sinne des Biwakierens als Nichtmotorisierter.

Nicht im Stadtpark oder auf dem Golfplatz aber ausserorts wenn du keinen Flurschaden anrichtest.

Und selbst Golfplätze, irgendwo am Rand, nach Sonnenuntergang zwischen den Büschen, mit sonneaufgang einpacken, der "greenkeeper" wird wohl nicht wütend.

Hey,

danke für deine interessante Informationen - bin schon gespannt auf deine Erfahrungen!

Mittlerweile besitze ich 3 Hängematten. Eine normale, eine DD Hammock und eine Hennessy Hperlight mit seitlichem Reisverschluß.

Die nomale Hängematte ohne Moskitonetz und Dach ist nett für eine Mittgspause, aber nicht als Zeltersatz geeignet.

Die DD mit dem 3x3m Tarp (Dach) ist schwerer und sperriger als mein kleines Zelt. Außerdem dauert der Auf- und Abbau vom Tarp lange. Vorteil ist der günstige Preis und auf der anderen Seite die Größe des Tarps. Darunter kann man bei Regenwetter richtig luxuriös campieren.

Die Hennessy ist klein+leicht. Das Komplettpacket mit Dach und Schnüren wiegt 800g. Der Aufbau ist nach einiger Übung in 2 Minuten zu schaffen. Allerdings ist die Matte teuer und aufgrund des Leichtgewichts das Tarp auch ziemlich klein. Für Fahrradtouren ist diese Matte am besten.

Als Isolierung benutze ich eine TAR pro lite in S, welche ich in den Schlafsack stecke. So kann die Isomatte nicht mehr davon flutschen. Als Kopfkissen eine Jacke drunterschieben und noch dicke Socken anziehen, weil diese beiden Köperteile sonst ohne Isolierung aufliegen.

Die Winterisolierung 'Supershelter+Overcover' von Hennessy ist dann noch mal komfortabler als die TAR-Lösung. Hängematte mit Supershelter in einem Kompressionssack ergibt ein kleines Packet von ca. 1,5kg.

Interessante Testberichte auf englisch gibt es hier:
www.backpackgeartest.org/reviews/Shelters/Hammocks/