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#473537 - 15.10.08 09:27
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
[Re: Andreas]
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Hallo Helge, Sicher nicht unter Last, aber wieviel Last? Dem einen oder anderen sensiblen Bauteil dann ist das dann egal. Bis die Spannung einbricht kann der Spannungsregler, die Eingangsschaltung oder was auch immer schon hinüber sein. Habe gerade mal volle Akkus gemessen, 1,35 Volt. Mal vier sind 5,4 Volt. Das könnte für das eine oder andere Gerät schwierig sein, ja. Also ist mein Vorschlag doch etwas unsicher. Gruß Andreas Wie gesagt, je nach NiMh, Hersteller und Alter kann ein Akku bis zu 1,5V haben, wenn auch selten. 1,4V treten allerdings häufig auf. Eine große Rolle spielt das hier besprochene Ultra-Fast-Charge. Dabei erwärmt sich der Akku. Bei 45° Akkutemperatur kann dieser aber nur noch bis 70% aufgeladen werden. Dann hat er natürlich u.U. auch weniger "Startspannung". Gruß Helge
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#473543 - 15.10.08 09:58
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
[Re: borstolone]
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Um mal auch positives zu thermischen Lichterzeugern zu sagen: der schlechte Wirkungsgrad kann auch ein Vorteil sein, grad bei Kühlwettertouren (also so was wie Winter in Dänemark oder derartiges ) fand ich die Wärmstrahlung einer ölbefeuerten Kerzenlaterne ganz angenehm. Ansonsten finde ich es auch dumm, daß alle Akkus nicht standardtisiert und tauschbar sind. Aber um AA-Akkus nutzen zu können, werde ich keinen Batteriegriff an die Kamera hängen, da sind zwei Akkus leichter....
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#476526 - 28.10.08 22:46
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
[Re: jan13]
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Ich hab mir mal folgendes ausgedacht für meine nächste Tour: als Energiequelle ein faltbares 10W Solarmodul von Powerfilm: SolarmodulDamit kann man schon mal Ladegeräte mit 12V Eingang betreiben für AA und LiIo Akkus. dazu 2 LiIo Akkus von ebay mit entsprechendem Ladegerät: Verkaufer "dasgutegeschäft" BP-930 inkl Ladegerät. (4000mAh) Die beiden Akkus möchte ich parallel laden und in serie als Puffer verwenden - wenns mal nicht recht sonnig ist - liefern dann unter Last ca.15V, was alle fürs Auto ausgelegten Ladegeräte vertragen sollten. Mein Auto-USB adapter hat sogar 12-24V Eingangsspannung. - Den möcht ich für MP3 Player, Handy und GPS verwenden. - entweder an den Pufferakkus, oder direkt am Solarmodul. Bleiben noch die Lampen zu laden - AA Akkus brauch ich da leider auch - also noch ein Ladegerät für diese, das mit 12V funktioniert... wieder eben entweder an den Pufferakkus, oder direkt am Solarmodul. die Teile die ich also mitbrauch sind: Solarmodul 250g LiIo Lader (ebay) 40g USB Adapter 20g 2x LiIo Akku (4000mAh) 400g AA ladegerät (Accupower 2010) 200g und dazu noch ein paar kabel - vielleicht nochmal 100g - Die kann ich mir selbst zusammenlöten - schön kurz und leicht.. Gewicht sparen könnte man noch wenn man statt eigener Pufferakkus gleich die von der Digitalkamera verwendet - Nikon EN-El3e in meinem Fall mit 1500 mAh 80g/Stück davon zB. 2 immer am Solarmodul am Gepäckträger am Zeltsack zum puffern wenn die Sonne scheint und 2 für die Kamera. Was haltet ihr davon? Verbesserungsvorschläge? hab die Praxistauglichkeit noch nicht getestet... mfg Phil
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#476530 - 28.10.08 23:51
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
[Re: caix]
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Ich würde mir zweimal überlegen, die doch relativ teueren Kameraakkus direkt an den Lader zu hängen- ich weiß nicht, was da mit der Lebensdauer passiert. Ok- das original Ladergräte wirkt auch nicht kompliziert... Wie lange willst Du unterwegs sein? Für 800g Akkus reichen auch schon einigermaßen weit- insbesondere wenn Du eine SLR bei nicht zu kaltem Wetter verwendest...
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#476534 - 29.10.08 00:17
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
[Re: jan13]
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ich lad meine akkus von der d80 jetzt schon 2 jahre mit dem ebay lader - zeigen bei der lebensdauerdiagnose noch immer 0(new) an - dürfte ihnen also nicht schaden. 1-1 1/2 Jahre bin ich unterwegs - also zu lang um genug geladene akkus mitzunehmen... die frage ist, wie der lader reagiert, wenn das solarmodul nur 300mA liefert bei weniger sonne statt der nominalen 600. das mit dem lader mitgelieferte netzteil leistet übrigens auch nur 500mA. wie ist das eigentlich bei solarmodulen mit der spannung? bleibt die gleich bei weniger sonne? grüße phil
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#476551 - 29.10.08 07:29
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
[Re: caix]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Phil, gibt es irgend welche Gründe warum Du nicht den Nabendynamo als Energiequelle verwenden willst? Der Rest des Konzeptes klingt plausibel. Ich reite zwar immer auf dem gleichen Thema rum- aber sieh Dir doch mal meine 12V-Nabendynamolader an, Du hast dann ganz sicher und immer je nach Fahrgeschwindigkeit 4-8W zur Verfügung, 4 Watt aber wirklich immer ab 13km/h. Akkugepuffert ist auch alles, Gewicht liegt unter dem Solarpanel, viel weniger Platz brauchts auch und vom Preis will ich gar nicht erst reden , das kriegst Du zu einem Bruchteil der Kosten hin. Falls Du nicht so löten kannst kann ich Dir sogar inzwischen bestückte oder unbestückte Platinen schicken. Schau einfach mal hier rein, Leistungsdiagramme sind dann hier zu finden. Auf jeden Fall sind diese Lösungen bewährt, mit einem sehr ähnlichen Gerät war ich 60000km fehlerfrei unterwegs und habe es jetzt gegen oben genannte Anlage mit LiFePo-Akkus ausgetauscht- die Ladeleistung der neuen Geräte ist einfach erheblich höher. Ich selber betreibe an dieser Anlage vor Allem einen Doppelscheinwerfer mit 2x Cree MC-E in meiner "Doppel-Halb-Ausführung" mit U100-Reflektoren. Als Nebeneffekt habe ich auf Reisen wie von Dir geplant 12V für alle denkbaren Verbraucher, meine verwendeten Akkus würden sogar 30A Dauerstrom liefern können- aber das brauche ich natürlich nicht. Grüsse von Jens.
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#476554 - 29.10.08 07:41
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
[Re: JensD]
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... meine verwendeten Akkus würden sogar 30A Dauerstrom liefern können- aber das brauche ich natürlich nicht.
für so ein kleines e-hand-schweissgerät? job
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#476557 - 29.10.08 07:55
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
[Re: Job]
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Gewerblicher Teilnehmer
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... meine verwendeten Akkus würden sogar 30A Dauerstrom liefern können- aber das brauche ich natürlich nicht.
für so ein kleines e-hand-schweissgerät? job Gibts die jetzt für 12V? Grüsse von Jens.
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#476709 - 29.10.08 17:08
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
[Re: JensD]
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Das Forumsladegerät hab ich mir eh auch schon angesehen - klingt auch recht interessant aber irgendwie hab ich eine (wohl unbegründbare) Abneigung gegen Nabendynamos. Viel billiger wärs auch nicht mit Dynamo - der Son kostet ja auch so um die 180€ - dann noch ein neues Laufrad einspeichen lassen (oder einen Zentrierständer kaufen) und dazu noch die Ladeschaltung... Das solarmodul kostet 249 US$, alles andere hab ich schon, bis auf die zusätzlichen Pufferakkus. 250g mehrgewicht hat ein Nabendynamo im Vergleich zu einer normalen Nabe sicher auch - da ist das also gegenüber dem 250g Solarmodul auch kein Vorteil - die restliche Elektronik würde ja annähernd gleich bleiben. zudem interessiert mich einfach, ob diese flexiblen solardinger schon soweit sind, daß man sie sinnvoll einsetzen kann. Hat da jemand schon erfahrungen damit gemacht? Wenn ja mit welchen Produkten? mfg phil
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Geändert von caix (29.10.08 17:09) |
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#476711 - 29.10.08 17:11
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
[Re: caix]
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der nadyn liefert aber auch nachts und ohne sonne strom.
das solarmodul funktioniert wohl nur im stand zufriedenstellend.
job
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#476811 - 30.10.08 04:06
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus
[Re: caix]
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zudem interessiert mich einfach, ob diese flexiblen solardinger schon soweit sind, daß man sie sinnvoll einsetzen kann. Ich weiß von Seglern, daß sehr viele auf die flexiblen Module schimpfen, suche einmal in den entsrechenden Foren. Davon abgesehen erfüllen selbst fix montierte Solarmodule nicht annähernd die versprochenen Leistungswerte (eher Energiewerte in diesem Fall). Es sind soviele Faktoren, die die Leistung vermindern und die multiplizieren sich natürlich dann. Montiert am Radl (während der Fahrt) glaub ich kaum daß Du in Europa im Sommer aus einem 10W Modul mehr als 5-8Wh pro Tag rausbekommst. Wenn man nicht wirklich ständig in schattenloser, nicht zu warmer, ansonsten stromloser Gegend unterwegs ist, komt man kaum auf einen grünen Zweig. Ich schau mir das seit ~3 Jahrzehnten für den Expeditionseinsatz (ich bin da für die Technik und insbesondere die Energie zuständig) an, die Module sind zwar erheblich besser geworden, der Strombedarf stieg in dieser Zeit aber noch viel, viel mehr. Und ein extra Ding mit Kabel und Stecker ist auch viel anfälliger als ein eingebautes wie der Nabendynamo.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu |
Geändert von PeLu (30.10.08 04:09) |
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#476816 - 30.10.08 06:49
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus
[Re: PeLu]
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Man kann das auch ausrechnen.
Derartige Module haben üblicherweise einen Wirkungsgrad von etwa 10%-15% (vorrausgesetzt, die aufgeklebten Solarpanels sind starr, Flexmaterial nur die Hälfte).
Die Sonne strahlt bei bestem Sonnenschein hierzulande mit ca. 1000W/qm auf eine senkrecht zur Einstrahlrichtung aufgestellte Fläche, Neigung kostet mindest den über Sinusrechnung auszurechnenden Flächenverlust zur Senkrechten, bei manchen Modulen auch mehr (stark winkelabhängiger Wirkungsgrad).
Bei Außenmaßen von 26cm x 9cm sind das 0,0234 qm und einer Flächenabdeckung von optimistischen 70% bleiben 0,0164qm aktive Fläche übrig. Insofern sind die angegebenen 10W nicht unrealistisch, aber eben nur bei bestem Sonnenschein und exakter senkrechter Ausrichtung zur Sonneneinstrahlung.
Flach auf dem Fahrrad angebracht (also parallel zum Erdboden) muß man bei z.B. 45° Sonneneinstrahlung noch das ganze mit 70% malnehmen. D.h. in unseren Breiten bei 60° im Sommer währen das 86%, im Winter mit 15° währen das 25% und im Sommer-Mittel (39°) dann 63%.
Bei Bewölkung werden aus 1000W/qm auch 150W/qm oder gar 20W/qm (alles übrigens mittags 12:00, morgens und abends ist nicht nur der Einstrahlwinkel ein anderer, sondern auch bei senkrechter Ausrichtung wesentlich weniger Energie vorhanden.
Alles in allem lassen sich m.E. mit dem Modul bei bester, einmaliger Ausrichtung werden bei bestem Sonnenschein im Sommer sicher 10-12Wh am Tag zusammenkommen, wenn man ständig nachführt evtl. auch etwas mehr.
Bei durchschnittlichen sommerlichen Bedingungen glaube ich eher an Deinen Wert und ansonsten kann ih mir mehr als 1-2Wh kaum vorstellen.
Nun hängt es am Wirkungsgrad der nachgeschalteten Elektronik und am Akkutyp und -qualität, wieviel davon genutzt werden kann.
Da glaube ich an kaum mehr als 80% Wirkungsgrad einer sehr guten Elektronik und ebenfalls etwa 80% beim Akku (aufgebrachte Ladeenergie zu Energiegehalt, also Kapazizät [Ah] mal Spannung [V]).
Die zwei LiIon-Akkus mit jeweils 4000mAh haben also einen Energiegehalt von zusammen ca. 32Wh, mit den angegeben Wirkungsgraden sind die bei bester Sonneneinstrahlung, Nachführung und statischem Betrieb (nicht auf dem Fahrrad) in 2-3 Tagen von ganz leer auf ganz voll.
Auf dem Rad bei durchschnittlichen Werten dauert es wohl eher 1-2 Wochen und mehr.
Gruß
Helge
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#476817 - 30.10.08 07:04
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus
[Re: HelgeWI]
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Habe eben gesehen, daß die Maße im ausgerollten Zustand 52cm x 58cm sind. Daher werden sich die Zeiten wohl noch etwas verkürzen lassen, der angegebene Wert und das Wort "PowerFilm" lassen dann auf Flexmaterial schließen, daß einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad im Bereich 5%+ hat.
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#477391 - 01.11.08 19:28
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
[Re: borstolone]
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Ein Hallo an alle, die etwas von elktrischen Dingen verstehen
Bei meinem Besuch in Leipzig ist mir ein Autonavigationsgerät für 84 € ins Auge gefallen, dass die Karten von D,A, CH und CZ vorinstalliert enthält- das entspricht genau meinem Zielbereich. Die Karten scheinen auch ziemlich genau zu sein, wenn man entsprechend zoomt, findet man auch die größeren Waldwege. Ich würde mich von diesem Gerät nicht navigieren lassen wollen, sondern es als Ersatz für die 1-2 kg Kartenmaterial benutzen, die ich normalerweise auf meinen Sommertouren mit mir führe. Die Energieversorgung erfolgt über den Zigarettenanzünder im Auto- mir scheint, ein Akku ist da nicht drin. Nun meine Frage: Wäre es eine Variante aus einem Stück Plasterohr, ev. aus alter Luftpumpe eine Halterung für AA-Batterien zu bauen und das Gerät damit zu betreiben? Gibt es irgendwelche Dinge, die dabei zu beachten wären? (Nabendynamo und LAdegerät für Nabendynamo sind momentan keine realisierbare Alternative). Ich würde das Gerät nur dann anschalten wenn ich mich orientieren muss (alle 4-10 km), es praktisch so benutzen, wie eine Landkarte und hätte noch den Vorteil, die Stadtpläne gespeichert zu haben. Ich habe nicht vor, Tracks vorzuplanen und dann abzufahren, außerdem bewege ich mich am liebsten auf wenig befahrenen Straßen oder auf Fernradwegen(die sind ja meist gut ausgeschildert, da braucht man kein Navigationsgerät und auch nur selten eine LAndkarte), unbefestigte Waldwege versucher ich auszuschließen. Kann das ganze überhaupt funktionieren?
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#477394 - 01.11.08 19:33
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
[Re: martinbp]
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Hallo an alle, ich möchte mich noch entschuldigen, dass ich so ohne Gruß und Unterschrift den Hilferuf abgeschickt habe, Also, vielen herzlichen Dank an alle, die mir mit einem nutzbringenden Tipp helfen können. Einen angenehmen Sonntag mit einem Wetter, das zu einer Radtour einlädt wünscht Martin aus Budapest
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#477399 - 01.11.08 19:48
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus
[Re: martinbp]
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Hallo Martin, Bei meinem Besuch in Leipzig ist mir ein Autonavigationsgerät für 84 € ins Auge gefallen, dass die Karten von D,A, CH und CZ vorinstalliert enthält - das entspricht genau meinem Zielbereich. [...] Nun meine Frage: Wäre es eine Variante aus einem Stück Plasterohr, ev. aus alter Luftpumpe eine Halterung für AA-Batterien zu bauen und das Gerät damit zu betreiben? Ja, aber Du bräuchtest 10 Akkus (jeder Akku hat etwa 1,2 Volt, zehn Stück also 12 Volt). Das wäre ganz schön schwer. Und die Akkus kosten auch etwas. Dazu dauert das Laden der Akkus ziemlich, weil Du immer nur vier Stück in ein Ladegerät kriegst. Oder Du nimmst drei Akkuladegeräte mit (oder ein sehr großes Ladegerät für zehn Akkus). Alles in allem wäre das dann nicht leichter als Papierkarten. Schau Dir mal das Garmin Nüvi 200 an, das kostet so 100 EUR, dafür ist ein Akku dabei. der etwa fünf Stunden hält. Und ein Ladegerät müsste auch im Packerl sein. Achte darauf, dass die richtigen Karten dabei sind, es gibt auch eine Variante mit Frankreich aber ohne Tschechien. Was Du noch bedenken solltest: Wenn Du ein Navi-Gerät einschaltest, dauert es mehrere Minuten, bis es Deine Position gefunden hat. Als Faustformel: Je länger das Gerät ausgeschaltet war und je weiter Du es währenddessen bewegt hast, desto länger dauert es. Gruß Andreas
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Geändert von Andreas R (01.11.08 19:49) |
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#477478 - 02.11.08 17:35
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus
[Re: Andreas]
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Lieber Andreas,
danke erstmal für deine Hinweise. Eigentlich hatte ich an eine Variante gedacht, bei der man Batterien, keine Akkus, benutzt. Ich weiß, das ist nicht gerade umweltfreundlich, aber beim Zelten hat man oft keine Gelegenheit, die Akkus wieder zu laden- Batterien dagegen kann ich in jedem Supermarkt kaufen. Ich dachte 8 Stück 1.5 V-Batterien würden es tun. In irgeneinem Thread hatte ich allerdings gelesen, dass Batterien auch mal 1.7 V abgeben können- dann müssten ja 7 Stück reichen. Wenn das Gerät dann nicht mehr einzuschalten ist, müsste die 8. rein? Oder gibt es eine andere einfache Möglichkeit, solche Risken abzuwehren? Vielleicht war das ganze halt nur eine Schnapsidee und ich werde bei den schönen, alten Papierkarten bleiben, mit denen kann ich mich meistens gut orientieren.
Ciao: Martin
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#477479 - 02.11.08 17:40
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus
[Re: martinbp]
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Hallo Martin, Eigentlich hatte ich an eine Variante gedacht, bei der man Batterien, keine Akkus, benutzt. [...] Ich dachte 8 Stück 1.5 V-Batterien würden es tun. In irgeneinem Thread hatte ich allerdings gelesen, dass Batterien auch mal 1.7 V abgeben können- dann müssten ja 7 Stück reichen. Wenn das Gerät dann nicht mehr einzuschalten ist, müsste die 8. rein? Ja, das müsste so gehen. Aber Batterien verlieren die Spannung ziemlich schnell, es geht also gleichmäßig auf 1,6 Volt, 1,5 Volt, 1,4 Volt runter. Akkus hingegen halten die Spannung ziemlich lange hoch. Erst wie sie fast leer sind, sinkt die Akku-Spannung (dann aber natürlich sehr schnell). Deswegen sind Batterien für viele elektronische Geräte nicht sinnvoll. Der Apparat geht schon aus, wenn die Batterien noch zu 2/3 oder 1/2 voll sind. Nur bei alten Glühbirnen-Taschenlampen ist das egal. Die werden immer dunkler, gehen aber nicht schlagartig aus. Außerdem: Geh mal in den Supermarkt und lege acht AA-Batterien auf die Gemüsewaage.. Gruß Andreas
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#477483 - 02.11.08 18:01
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus
[Re: Andreas]
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Hallo, Andreas,
es ist mir schon klar, dass 8 Batterien auch ein gewisses Gewicht haben, das Volumen dürfte aber bedeutend niedriger sein, als das der Landkarten. (bei meiner letzten Tour haben die in einer Plastetüte stckenden Landkarten die Naht meiner Radtasche aufgetrennt- ist alledings mehr eine Billigmaterialtasche, keine Ortlieb).Außerdem gehöre ich eher zur Schwerlastfraktion- möchte eben für alle Fälle gerüstet sein und schleppe nach wie vor einiges Zeug mit, was ich dann nicht gebraucht habe. Ich würde die Batterien vielleicht in eine alte Luftpumpe einbauen und mit einem nachtäglich montierbaren Pumpenhalter am Oberrohr befestigen- da sieht es wenigstens zunftgemäß aus. Allerdings ist Funktionalität wichtiger als Aussehen, es kämen also auch noch andere Möglichkeiten in Frage.
Ciao: Martin
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#477501 - 02.11.08 19:31
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus
[Re: martinbp]
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Wenn Du für alle Fälle gerüstet sein magst, bleiben Dir aber nur gedruckte Karten...
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#477513 - 02.11.08 20:45
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus
[Re: jan13]
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Du hast natürlich recht. Wenn man allerhand Werkzeug mitnimmt, weil ja mal was kaputt gehen kann, dann muss man halt auch Paierkarten mitnehmen, denn nach Murphys Gesetz ist die Batterie bestimmt dann leer, wenn man am dringedsten auf sie angewiesen ist. Als gedruckte Karte würde ich natürlich eine Übersichtskarte 1:700 000 mitnehmen, notfalls kommt man damit auch ein Stück weiter, aber reicht natürlich nicht aus. Bis jetzt hatte ich die entsprechenden Radwanderkarten 1:100 000 von Aldi mit, die allerdings wirklich oft nicht mehr stimmen, zumindest was die Wegführung der Fernradwanderwege betrifft. Naja, eine Entscheidung ist noch nicht getroffen, vorerst mal vielen Dank für Eure Tipps Martin
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#478992 - 09.11.08 23:54
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus
[Re: HelgeWI]
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Irgendwie komm ich trotzdem nicht von den Solarmodulen weg... hab noch einen anderen Hersteller gefunden: Sunlinq - die verwendeten Solarzellen sind CIGS Zellen und sollen relativ effizient sein - genaue Angaben findet man allerdings nicht... Hat ganz gute Reviews ( Video 1, Video 2, mehrere Reviews ) und kostet auch weniger... ich glaub ich werd mir sowas bestellen. Offenbar hat ja hier im Forum noch niemand solche flexible relativ große Module verwendet - auf die Gefahr hin, daß das ganze nicht funktioniert will ichs trotzdem mal testen... was meint ihr dazu? mfg phil
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#479107 - 10.11.08 15:40
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus
[Re: caix]
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Hallo Phil, natürlich kannst Du Dir das ruhig bestellen. Aber wenn da steht, daß es einen besseren Wirkungsgrad hat, als amorphes Silizium, dann heißt das nur besser als 8-10% (also vielleicht 11%?). Und wenn da erstens steht 12Watt und dann "Peak Output 800mA @ 11 Volt", dann frage ich mich, was nun stimmt, 12 Watt oder 8,8 Watt?
Insgesamt glänzt die Seite mit der Abwesenheit von irgendwelchen technischen Daten. Ansonsten gilt für dieses Modul das gleiche, was ich schon geschrieben hatte, signifikant mehr Leistung gibt es hier nicht. Die Probleme mit Einstrahlwinkel, Bewölkung und Umsetzung zur Akkuladung bleiben die gleichen.
133 $ ist ja nun nicht gerade ein Schnäppchen, das muß man sich gut überlegen. Das Konzept mit dem Nabendynamo hingegen ist meiner Meinung nach hier zugenüge vorgestellt und von vielen Mitgliedern in der Nutzung bestätigt.
Gruß
Helge
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#482341 - 26.11.08 20:47
Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus
[Re: HelgeWI]
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Hab heut mein Solarmodul bekommen - erste Tests sind vielversprechend: heute um 14:30 in Salzburg, Sonne hinter ein paar dünnen Wolken: Leerlaufspannung 15,03V; Kurzschlußstrom 0,48A. Das LiIo Ladegerät funktioniert. Mehr als 500mA braucht das Ladegerät nicht - die Akkus sollten also annähernd gleich schnell wie an der Steckdose geladen werden wenn man über mehrere Stunden ähnliche Lichtverhältnisse wie heute hat. Ich gehe allerdings davon aus, daß auf Tour oft noch bessere Werte zu errreichen sind, da ich nicht im Winter fahren werde - die Sonne stand heute schon recht tief. Werde noch testen wieviele AA Akkus ich mit den vollen LiIo Akkus laden kann (hab jetzt welche mit 4600mAh bei 14,4V gekauft) mfg Phil
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