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#393570 - 06.12.07 22:08
Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
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Liebes Forum,
habe z.Zt. ein Wechsel zero-G line Intrepid, mit dem ich bis dato einigermaßen zufrieden bin. Irgendwann wohl möchte ich 2-3 Monate in Argentinien einschl. Patagonien verbringen. Im Forum habe ich Schauerliches über heftige Windstärken gelesen. Jetzt plagen mich Vorstellungen, wie ich jede Nacht dem Zelt hinterrenne, weil beim Aufbau alles davonfliegt. Kann mich noch an mein Kuppelzelt erinnern, da empfand ich den Aufbau generell wesentlich einfacher. Hat denn jemand unterschiedliche Erfahrungen mit beiden Zelttypen beim Aufbau mit starkem Wind gemacht oder ist das Geheimnis einfach, sich nicht blöd anzustellen?
Viele Grüße Karl
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#393573 - 06.12.07 22:19
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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Wenn Dir was beim Aufbau davonfliegt, hat das mehr mit Aufbau im Stück oder mit AZ überwerfen zutun. Da sind skandinavische Tunnel höchst praktisch.
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#393575 - 06.12.07 22:22
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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Hallo Karl,
ich war zwar noch nicht in Patagonien, aber ansonsten haben mich schon einige heftige "Windchen" heimgesucht. Bisher hatte ich mit meinem Tunnelzelt (Nallo 2) nie Probleme. Selbst bei heftigem Regen habe ich das Ding schon ordentlich und relativ schnell aufgebaut. Bei solchen Wetterlagen hat sich wiederholt die Verknüpfung von Innen- und Außenzelt als sehr praktisch erwiesen.
mfg
- horst -
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#393581 - 06.12.07 22:42
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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Hi,
Zelt mit einem Hering fixieren - dann kannst Du es in Ruhe aufbauen.
P.S. Wenn es Dir dort wegfliegt - hat sich das eh Problem erledigt...
Gruß Thomas
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#393602 - 07.12.07 06:51
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: JohnyW]
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Eindeutig: Tunnel!
Hab mal in den Vogesen einen heftigsten Sturm erlebt-> aber mein tunnel stand wie ne 1!!!
Mit Kuppelzelten habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht!
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#393604 - 07.12.07 07:07
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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Meine Erfahrungen sind deutlich mehr dem Kuppelzelt zugeneigt, und eigentlich ganz besonders der Bauart mit separater Außenhaut. Das winddurchlässige Innenzelt lässt sich mit wenig Mühe entfalten und am Boden verankern, die Plane kommt dann mit Windunterstützung von der Luvseite aus drüber. Mein jetziges Zelt mit verbundenem Innenzelt und Außenhaut ist deutlich schwerfälliger, und es ohne Außenhaut aufzubauen macht richtig Arbeit. Tunnelzelte sind sicherlich windstabil, wenn sie in Windrichtung stehen. Einem Kuppelzelt ist die Windrichtung ziemlich Wurscht. Auch beim Aufbauen im Wind ist die Eigenstabilität echt was wert. Ich habe auch zwei Eingänge, bei kräftigem Wind wird tunlichst der auf der Leeseite benutzt.
Lieber durch Tunnel fahren als in solchen übernachten.
Falk, SchwLAbt
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#393606 - 07.12.07 07:11
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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weder noch. Die Antwort lautet Geodät-Zelte job, der auf nem CP in Irland erlebt hat, wie schnell billige Kuppelzelte Brechen.
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#393614 - 07.12.07 07:27
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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Vielleicht 2-3 grundsätzliche Dinge zum Zeltaufbau bzw. den unterschiedlichen Typen: Wenn man es richtig macht ist der Tunnel am schnellsten aufgebaut, auch oder gerade bei starkem Wind, da man dann mit dem Wind aufbaut. Kuppelzelte haben keine höhere Windstabilität, sie sind nur von allen Seiten gleich (un)empfindlich, benötigen aber zur Not weniger Heringe als ein Tunnel. Geodäten haben die stabilste Konstruktion, sind aber -meistens- im Aufbau am umständlichsten. Zelte mir inner first -also IZ wird zuerst aufgebaut und AZ rübergeworfen - sind von der Konstruktion etwas stabiler als die anderen.
Grundsätzlich ist es relativ egeal, welche From du wählst, solange du dir über die Funktionalität bewußt bist und die Vor- und Nachteile der Konstruktion kennst. Wichtig für extremere Situationen ist weniger die Form, als die Qualität.
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#393645 - 07.12.07 08:39
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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Hallo Karl!
Erfahrungen mit Kuppel- und Tunnelzelten:
In der Bora (=kroatischer Föhnsturm) auf ausgesetztem Pass sind Kollegen einige an sich sehr stabile koreanische Kuppelzelte (gibts schon lange nicht mehr, nur meines existiert noch) gebrochen. An der Windseite haben sich die Gestängebögen S-förmig gebogen, bis die Belastungsgrenze überschritten war, das gab dann den Bruch.
Meine Tunnelzelte (hohes Hiebeler, gibts auch schon ewig nicht mehr und Wechsel Polaris) habe ich nie so extrem belastet, ihnen aber auch nichts geschenkt, haben beide jeden Sturm problemlos ausgehalten. Das Hiebeler, sehr hoch und weich gebaut, ist (wie immer) in einem heftigen Sturm in Schottland einfach flach gedrückt worden, um nach den Böen unbeschädigt wieder auf zu stehen. Eine ganze Reihe anderer Zelte an gleichen Platz ist morgens in Trümmern & Fetzen gelegen. Das Polaris hat in Stürmen immer seine Form behalten und sich unbeeindruckt gezeigt, aber in Patagonien war ich nie.
Ich habe diese Zelte nie zugleich benützt, ein Vergleich ist daher schwierig. Folgendes getraue ich mich aber zu sagen: Ein Tunnelzelt, das quer zum Sturm steht, ist sehr gefährdet. Vermutlich wichtiger als die Bauart sind Höhe und Form. Wenn der Wind weniger Angriffsfläche findet, und möglichst strömungsgünstig darüber streichen kann, dürfte auch ein leichtes Zelt einiges überstehen. Ein Problem sehe ich auch darin, dass heutzutage, um Gewicht zu sparen, Gestänge mit sehr geringen Durchmessern verwendet werden. Da steigt die Belastung im Rohr stark an. Um eine Überlastung zu vermeiden, sollten möglichst kurze Bögen verwendet werden. Für Patagonien kann ich mir als Laie wirklich gut vorstellen, dass ein Geodät das vernünftigste Zelt sein kann. Das Auf- und Abbauen dürfte, wie du beschrieben hast, wirklich die riskanteste Zeit sein, in der am ehesten ein Bruch passieren kann.
lg! georg
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#393665 - 07.12.07 09:16
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: ]
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Hi,
das Mark von Vaude im Vordergrund ist auch nicht weggeflogen.
Gruß Thomas
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#393711 - 07.12.07 11:08
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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Beiträge: 3.250
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Pro Tunnel ist alles schoen und gut, solang der Wind nicht dreht (ist in Tibet z.B. mehr als einmal der Fall gewesen)...
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#393730 - 07.12.07 11:54
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: ich]
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StephanZ
Nicht registriert
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Grundsätzlich ist es relativ egeal, welche From du wählst, solange du dir über die Funktionalität bewußt bist und die Vor- und Nachteile der Konstruktion kennst. Wichtig für extremere Situationen ist weniger die Form, als die Qualität.
Und Und dazu dürfte dann auch noch der richtige Aufbau wichtig sein. GS
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#393785 - 07.12.07 14:37
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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Hallo Karl,
bei VauDe haben sie mal im Katalog Windkanaltests ihrer Ferrit Tunnelzelte angegeben, längs im Wind wurden Windgeschwindeigkeiten von 120 km ertragen, quer zum Zelt nur um die 60 km/h.
Ich vermute(weiß das aber nicht), dass Patagonien auch nicht so viel anders ist als Island oder schlechtes Wetter an exponierte Stellen z.B. in Schottland . Ein Bekannter war in Patagonien wandern, mit einer MIttelklasseausrüstung, er hat nachher nichts über Wind-Zeltprobleme erzählt.
Mit einem Tunnelzelt (Mehler) in Schottland hattte ich mal bei starkem Wind deen Gestängebogen mit den ausgestrecketen Füßen stabilisiert, der vom Wind einfach in Richtung Zeltboden gedrückt wurde.
Auch mit dem alten Firstzelt von Caravan habe ich etliche starke Winde überstanden, das Zelt flattert ziemlich, man befürchtet dann, es fliegt einem um die Ohren, ist es aber in den 19 Jahren Einsatz aber nie.
Meiner Ansicht nach übersteht ein qualitativ gutes Zelt schonr echt wviel Wind, ob Tunnel oder Kuppel, beim Tunnel muss man nur auf die Aufbaurichtung achten. Einzige Gefahr ist dann ein Drehen des starken Windes, ggf. das Zelt mittdrehen.
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#393786 - 07.12.07 14:43
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Dittmar]
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Zelte renomierter Hersteller bieten meist eh noch zusätzliche Ösen, um weitere Zeltleinen anzubringen. Wenn nötig, könnte ich an unserem Nallo noch 4 weitere Leinen anbringen. Ich bin mir ziemlich sicher, das die Sturmstabilität damit für 98% der möglichen Windgeschwindigkeiten ausreichend sicher steht. Mit ein wenig improvisieren, bekommt man sowas evtl. auch bei einfacheren Zelten hin. Einfache Kuppelzelte mit nur einer Gestängekreuzung im Zenit des Zeltes dürften aber immer kritisch bleiben.
job
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#393900 - 07.12.07 19:49
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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Themenersteller
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Liebes Forum,
herzlichen Dank für die hilfreichen Hinweise (wirklich beeindruckend, wieviel verschiedene Sichtweisen und Erfahrungen im Forum versammelt sind).
Meine heimliche Hoffnung, durch Euer eindeutiges Abraten von Tunnelzelten endlich einen guten Grund zu haben, mir ein Salewa Sierra Leone zuzulegen, ist damit zwar vom Winde verweht. Auf der anderen Seite habe ich jetzt allen Grund - wenn es mal so weit ist - abends ausgiebig den von vielen gelobten argentinischen Rotwein zu testen, der treibt mich dann nachts bestimmt ein paar mal aus dem Zelt und dabei kann ich selbiges ja dann gleich in den Windkanal ausrichten. Nochmals danke Karl
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#393930 - 07.12.07 20:59
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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In der Tat, selbst ein Ein-Bogen -Tunnel wies Akto kommt mit Wind aus allen möglichen Richtung ganz gut zurecht- nur bei heftigen Fallwinden bei Schneesturm wünscht man sich man hätte noch einen zweiten Bogen miteingezogen... Gruß Jan13
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#393969 - 07.12.07 22:30
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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Hallo, in Patagonien und anderen stürmischen Ecken war ich mit einem Tunnelzelt unterwegs. Das Geheimnis liegt in der richtigen Abspannung.
In Patagonien legt sich der Wind übrigens häufig des nachts.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#394462 - 09.12.07 15:55
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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Hi! also bei starkem Wind /schlechtem Wetter kommt m. M. ein Zelt mit getrenntem AZ nicht in Frage, das gibt nur Stress beim Aufbau. Tunnelzelte sind eine feine Sache wenn man weiß das der Wind brav aus einer Richtung weht... Wie viele Vorredner berits geschrieben haben, auf vernünftige Qualität achten, dann kann man das Zelt nehmen was einem am besten Zusagt. Ich selbst bevorzuge Kuppel / Geodät, hab ich die beste Erfahrung miz gemacht was Windstabilität und Schlechtwetter aufbau betrifft. Empfehlen kann ich das Hilleberg Staika. Absolut Windstabil, lässt sich unter wiedrigsten Bedinungen aufbauen und steht auch auf dem unmöglichsten Platz noch wie ne eins.. Am Morgen nach einem Notfallcamp bei Wind >100 km/h: http://www.showmetheworld.de/img/P10.jpg Grüße, Stefan
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#394520 - 09.12.07 18:41
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Dittmar]
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Hallo Dittmar,
hast du den das mitdrehen des Zeltes bei starkem Wind mal probiert? Ich stell mir das ziemlich schwierig vor, da man dazu die Verankerung ja lösen müsste, was der stabilität ziemlich schaden würde. Allein ist das meiner Ansicht nach nicht zu schaffen. Falls jemand das Gegenteil erfahren hat und gute Erfahrungen gemacht hat,würde es mich interessieren.
Viele grüße Peter
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#394533 - 09.12.07 19:10
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Peter2]
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Beiträge: 14.163
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Hallo Dittmar,
hast du den das mitdrehen des Zeltes bei starkem Wind mal probiert? Ich stell mir das ziemlich schwierig vor, da man dazu die Verankerung ja lösen müsste, was der stabilität ziemlich schaden würde. Allein ist das meiner Ansicht nach nicht zu schaffen. Falls jemand das Gegenteil erfahren hat und gute Erfahrungen gemacht hat,würde es mich interessieren.
Viele grüße Peter
Wenn du bei dem gleichen Wind den Erstaufbau geschafft hast, dann schaffst du erst recht das Drehen, da man doch eigentlich immer eine Verankerung drinlassen kann beim Drehen und das schwere Gepäck kann man auch im Zelt lassen. Aber ich habe mein Tunnelzelt bisher noch nie drehen müssen. Ein gutes Zelt muss das aushalten. Beim schwersten Sturm an der Great Ocean Road in Australien im Juni 2003 hat es die Zeltplane aber bis auf mein Gesicht gedrückt und der Lärm der knatternden Zeltplane war so laut, das man an Schlafen nicht denken konnte. Anfangs habe ich aus Angst vor Gestängebruch auch noch von innen das Gestänge gehalten, das konnte ich aber nicht die ganze Nacht machen und glücklicherweise hat es auch so gehalten. Ein Geodät wäre da sicher ruhiger gestanden, aber zum Glück sind solche Nächte sehr selten. Gerade beim Wildcampen kann man das Zelt auch nicht immer drehen. Da müsste man sich vorher einen passenden Platz aussuchen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#394540 - 09.12.07 19:32
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Peter2]
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Hallo Peter,
ich habe schon mehrfach mein altes Firstzelt im starken Wind aufgebaut, und auch schon mal gedreht. Eigentlich kommt es vor allem darauf an, dass der oder die Häringe stehen bleiben, die dem Wind zugewandt sind. Problematisch wird es nur, wenn dieser Häring dann herausfliegt, weil er kurzfristig überbelastet ist. Der muss dann erst wieder festgemacht werden.
Wenn (beim Tunnel) die ersten Häringe gegen den Wind stehen, oder das Zelt entsprechend gedreht worden ist, kann man doch ganz normal aufbauen, da ist doch dann kein Unterschied zum normalen (windarmen) Aufbau. Das Zelt mit den hinteren Häringen straff ziehen, den ersten Bogen, der gegen den Wind steht, abspannen, dann den Rest. Ggf. die Längshäringe nochmal nachsetzen, wenn man aufgrund des Windes das Straffziehen nicht so gut hinbekommen hat.
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#394553 - 09.12.07 19:52
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Dittmar]
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Hi ich denke, dass man nur einen Hering fest halten kann, während man das Zelt darum dreht. Da man das Zelt ja so drehen möchte wie der Wind es auch will, sollte es klappen. Nur das die Schlaufe um den Häring sich lockert und vielleicht ganz rausgeht würde mir Sorgen machen. Andererseits sollte ja aber der Wind das verhindern. Gut zu wissen, dass der Versuch nicht so hoffnungslos ist wie ich es mir vorstellte Schöne Grüße und Danke für die Idee Peter
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#394638 - 10.12.07 07:14
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Stefan Boehm]
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Hallo Stefan! In Antwort auf das "Notfallcamp": Wo hast du denn in diesem Notfall dein Zelt aufgestellt? Das könnte irgendwo in Lappland sein, denke ich. (Ich schwelge in alten Erinnerungen! ) lg! georg
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#394792 - 10.12.07 14:13
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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meine ehrfahrungen gehen ganz klar richtung kuppelzelt die besten erfahrungen hab ich mit dem Fortress von robens gemacht mit dem ich schon o manchen föhn/gewitter sturm überstanden hab vor allem läst es sich super einfach auf und abbauen (mit einwenig übung ca 5min)
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Off-topic
#394863 - 10.12.07 17:24
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: xiano]
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Beiträge: 2.516
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vor allem läst es sich super einfach auf und abbauen (mit einwenig übung ca 5min)
Hast du mal andere Zelte aufgebaut? In der Zeit baue ich mein Tunnelzelt, oder auch das Firstzelt auf. Beim Tipi brauche ich bei gutem Abspannen (wegen Wind) vielleicht maximal 2 MInuten länger. Ich habe bisher noch nicht verstanden, was an dem Kuppelzeltaufbau einfacher und schneller beim gehen soll, wenn man wegen Wind das Zelt sowieso noch abspannen muss. Und auch sonst ist der Zeitunterschied im Aufbau ziemlich klein. Etwas Schneller geht es nach meinen Erfahrungen nur bei "Einbogenzelten" wie z.B. dem Vega oder dem Akto.
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Off-topic
#394881 - 10.12.07 17:59
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: irg]
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Beiträge: 59
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Das könnte irgendwo in Lappland sein, denke ich. (Ich schwelge in alten Erinnerungen! ) Hi! Ok, das nächstemal als Bilderrätsel und du hättest gewonnen Grenze Sarek / Padjalantaleden, südwestlich vom Akkha... Ich schwelge da auch immer... Grüße, Stefan
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#394885 - 10.12.07 18:01
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Falk]
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Beiträge: 2.269
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Meine Erfahrungen sind deutlich mehr dem Kuppelzelt zugeneigt, und eigentlich ganz besonders der Bauart mit separater Außenhaut. Das winddurchlässige Innenzelt lässt sich mit wenig Mühe entfalten und am Boden verankern, die Plane kommt dann mit Windunterstützung von der Luvseite aus drüber. Mein jetziges Zelt mit verbundenem Innenzelt und Außenhaut ist deutlich schwerfälliger, und es ohne Außenhaut aufzubauen macht richtig Arbeit. Tunnelzelte sind sicherlich windstabil, wenn sie in Windrichtung stehen. Einem Kuppelzelt ist die Windrichtung ziemlich Wurscht. Auch beim Aufbauen im Wind ist die Eigenstabilität echt was wert. Ich habe auch zwei Eingänge, bei kräftigem Wind wird tunlichst der auf der Leeseite benutzt.
Lieber durch Tunnel fahren als in solchen übernachten.
Falk, SchwLAbt
Hallo Falk, wenn ich mich richtig erinnere, hast du beim Zeltaufbau immer einiges an Zeit gebraucht. Den Aufbau meines Tunnels Tatonka Arctis 2 habe ich mal zeitlich gestoppt. 4-5 Minuten mit allen Heringen und je eine Abspannleine vorne und hinten. Auf Island habe ich damit nur positive Erfahrungen gemacht. Hauptgrund ist mit, dass das Innenzelt mit dem Außenzelt verknüpft ist. Die Stangen lassen sich noch liegend in den durchgängingen Gestängekanal reinschieben. Während dieser Zeit ist das Zelt dem Wind noch garnicht ausgesetzt. Danach zunächst zwei Heringe hinten eingeschlagen, die 2 Stangen noch liegend in den Bogen gedrückt, und dann langgezogen und schon steht das Zelt. Von der ganzen Knüpferei halte ich überhaupt nichts. Gruß Georg
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#394893 - 10.12.07 18:24
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Georg]
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Beiträge: 3.923
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Genauso geht es, Georg! Ich habe es auf meinen zahlreichen Rucksacktouren im schwedischen Fjäll (Jämtland, Padjelanta, Sarek) mit meinen Hillebergs (Keron, Nammatj) auch immer so gemacht. Bin schon nach der ersten Fjälltour von Salewa-Kuppel auf Hilleberg-Tunnel umgestiegen.
Lothar
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#394897 - 10.12.07 18:39
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Georg]
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abwesend
Beiträge: 2.919
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Meine Kuppel steht auch in 5 Minuten.
p.s. Dein Postfach ist angeblich voll, Du kannst keine Pn mehr empfangen
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#395268 - 11.12.07 22:08
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Falk]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.516
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Meine Erfahrungen sind deutlich mehr dem Kuppelzelt zugeneigt, und eigentlich ganz besonders der Bauart mit separater Außenhaut. ....
Falk, SchwLAbt
Hallo Falk, diese Zaltbauform ist zumindest für feuchtere Gegenden wenig geignet. Bei starkem Regen wird beim Aufbau gleich alles mal etwas nass. Mein Mitfahrer in Skandinavien 2005 mit einem TNF Geodäten gleicher Aufbauart hat nicht nur einmal geflucht, gelegentlich haben wir mein Zelt aufgebaut und gewartet, bis der Regen aufgehört hat. Meine erste Erfahrung 1985 mit dem damaligen Super Luxuszelt VE 24 von TNF war genauso, Zeltaufbau bei Platzregen in Italien, alles ist nass. In südlicheren Ländern wiederum ist es die Bauform oft sehr angenehm, da das Zelt eben auch ohne Außenhaut steht und dann wesentlich besser durchlüftet wird.
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#395271 - 11.12.07 22:19
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: JohnyW]
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Anonym
Nicht registriert
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das Mark von Vaude im Vordergrund ist auch nicht weggeflogen.
Ist auch sonst ein suuuper Zelt, ich kenne kein Zelt welches so schnell aufzubauen ist-auch wenns auf den ersten Blick komplizierter ausschaut. In der Zeit (falls von belang) in der ein GT Tunnel augebaut ist baue ich 3 Marks auf und schmeiße schon mal den Trangia an. Axel
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#395307 - 12.12.07 08:07
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.923
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Das verwundert mich aber sehr, Axel! Als ich 2006 gut zwei Wochen mit einem Müncherner Paar in Norwegen unterwegs war, hatte ich meinen Hilleberg-Tunnel immer schneller aufgebaut die die beiden das Vaude Mark.
Lothar
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Off-topic
#395314 - 12.12.07 08:27
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: rayno]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 7.492
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Hi,
die haben sich halt Zeit gelassen. Wenn es sein muß baue ich das Mark in 90-120 sek. (inkl. auspacken), beim Mark mußt Du nur 1 Stange zusammenstecken und das Zelt ans Gestänge einhängen. Da freistehend werden keine Heringe benötigt.
Das Mark hat für mich nur einen einzigen Nachteil und der ist, dass man es nicht ohne Außenzelt (sozusagen als luftiges Moskitonetz) aufbauen kann.
Gruß Thomas
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#395328 - 12.12.07 09:38
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: rayno]
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Anonym
Nicht registriert
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Moin Lothar,
zugegeben auf einen Wettaufbau habe ich es noch nicht angelegt-bin mir aber sehr sicher das ich das Mark eine ganze Ecke schneller aufbaue als mein Tatonka Polar 3.
Axel
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#395358 - 12.12.07 11:55
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: malbec]
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abwesend
Beiträge: 962
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Einer der wichtigsten Punkte beim "Starkwindcampen" ist die Verankerung, die hier bisher recht selten angesprochen wurde. Wenn ich versuche, ein Zelt bei Starkwind mit einem Erdnagel in sandigem Boden zu verankern, werde ich nicht lange Freude haben. Ebenso werde ich mir bei der Kombination Sand-Hering und sommertrockener Boden (der mit Betoncharacter) wahrscheinlich die Zähne ausbeißen und den Hering nicht tief genug für eine anständige Verankerung versenken können.. Man sollte also immer ein paar Spezialheringe dabeihaben und auf jeden Fall auf der windzugewandten Seite (also in Luv (für alle vonne Küste )) verwenden. Näheres zu unterschiedlichen Heringen gibt es unter anderem hier: http://www.globetrotter.de/de/shop/rubrik.php?k_id=0609&hot=0 (bei "Stichwort" bitte Hering auswählen, Direktverlinkung leider nicht möglich) LG Jan
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#395359 - 12.12.07 12:00
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Jan M.]
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abwesend
Beiträge: 18.531
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Ebenso werde ich mir bei der Kombination Sand-Hering und sommertrockener Boden (der mit Betoncharacter) wahrscheinlich die Zähne ausbeißen und den Hering nicht tief genug für eine anständige Verankerung versenken können..
Am schönsten ist eh die auf vielen Campingplätzen anzutreffende Kombination aus dünner Deckschicht aus Mutterboden und darunter befindlicher Schicht aus grobem Schotter. Toll für tonnenschwere Wohnmobile, aber mit keinem Hering der Welt zu durchdringen. Ich würde daher empfehlen etwas mehr Schnur mitzunehmen, um auch andere Abspannpunkte, wie Bäume, Felsen u.ä. nutzen zu können. job
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#395363 - 12.12.07 12:20
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Job]
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abwesend
Beiträge: 2.919
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Ebenso werde ich mir bei der Kombination Sand-Hering und sommertrockener Boden (der mit Betoncharacter) wahrscheinlich die Zähne ausbeißen und den Hering nicht tief genug für eine anständige Verankerung versenken können..
Am schönsten ist eh die auf vielen Campingplätzen anzutreffende Kombination aus dünner Deckschicht aus Mutterboden und darunter befindlicher Schicht aus grobem Schotter. Toll für tonnenschwere Wohnmobile, aber mit keinem Hering der Welt zu durchdringen. Ich würde daher empfehlen etwas mehr Schnur mitzunehmen, um auch andere Abspannpunkte, wie Bäume, Felsen u.ä. nutzen zu können. job Meine Kuppel steht allein, nur die Apsis muss abgespannt werden. Auf einem LKW-Parkplatz hab ichs mal, weil ich keine Heringe in den Boden reinbekam, vorne ans Rad und hinten an den BOB gebunden. Funktionierte für die eine Nacht. An dem Laster wollte ich nicht festmachen. Aus Schiss, falls der morgens vor mir wegfährt
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#395372 - 12.12.07 13:15
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: h.g.hofmann]
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solange der Laster nicht rückwärts losfährt
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#395433 - 12.12.07 19:00
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Nico]
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solange der Laster nicht rückwärts losfährt Als der Motor morgens anging, hat es den Hans fast umgehauen!!! Gruß Georg
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#395438 - 12.12.07 19:14
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Georg]
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War nicht so schlimm. Als bekennender Frühaufsteher war ich eh vor den LKW-Fahrern wach.
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#395614 - 13.12.07 09:49
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Job]
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Hallo! Zu den wunderbaren steinigen Campingplatzuntergründen: Wir haben einmal sämtliche Abseilhaken (eh nur für den nie eingetretenen Notfall gedacht) gebraucht, um unser Zelt in Kroatien auf zu stellen. An den Platz werde ich mich auch aus anderen Gründen noch lange erinnern.... lg! georg
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#395623 - 13.12.07 10:24
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Job]
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Hi, wie Bäume, Felsen u.ä. nutzen zu können. bei Orkan würde ich nicht in der Nähe von Bäumen und Felsen zelten... aber jedem das Seine. Gruß Thomas
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#404292 - 14.01.08 21:05
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: JohnyW]
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" ...Das Mark hat für mich nur einen einzigen Nachteil und der ist, dass man es nicht ohne Außenzelt (sozusagen als luftiges Moskitonetz) aufbauen kann"
Hallo Thomas, doch, das geht, aber etwas umständlich. Du musst Außen- und Innenzelt auseinander knüpfen und kannst das Innenzelt dann an diesen Bändern ans Gestänge hängen. Zumindest beim älteren Modell ging, bei meinem neuen hab ich's noch nicht probiert.
Uwe
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#404330 - 15.01.08 07:47
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: you-we]
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Hi,
na ja theoretisch sicherlich möglich - aber was für ein Aufwand (dann lieber doch an beiden Eingängen nur das Moskitonetz zumachen)
Gruß Thomas
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#404632 - 15.01.08 21:51
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: JohnyW]
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Hi,
bei Orkan würde ich nicht in der Nähe von Bäumen und Felsen zelten... aber jedem das Seine.
Gruß Thomas
Wenn die Schnur lang ist, dann kann man respektvoll Abstand vom Baum halten. Außerdem sollte man wissen, welche Bäume Flach- oder Tiefwurzler sind. Die Frage, die ich mir die ganze Zeit stelle: Tut's bei echtem Orkan für eine Nacht nicht auch ein Biwaksack? Im mühsam aufgebauten Zelt mache ich eh kein Auge zu ... und bei einem Biwaksack muss ich mir keine Gedanken machen, ob der Wind dreht (bei Sturmereignissen nicht unwahrscheinlich), ob doch ein Hering nicht hält usw.;
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Geändert von tkikero (15.01.08 21:57) |
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#404649 - 15.01.08 22:41
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: tkikero]
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Im Prinzip ja, aber:: Wer hat neben einem Zelt auch noch eineBiwaksack bei? (gut außer mir)
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#404697 - 16.01.08 08:14
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: tkikero]
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Hi,
wenn der Wind ohne Regen oder Sand kommt (z.B. Lüderritz Wind ca. 100-120 km/h) geht sicherlich auch ein Biwacksack. Aber wenn der Wind wie in Marokko Verbundglasscheiben aus der Wand drückt und das mit extrem starken Regen (die Landschaft steht 5-10 cm unter Wasser , stellt sich die Frage, ob dann ein Biwacksack noch angenehm ist ?
Mit dem weltweiten Baumflora keine ich mich leider nicht aus, aber meistens habe ich max. 5 m Wäscheleine dabei..
Gruß Thomas
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#404699 - 16.01.08 08:23
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: JohnyW]
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wenn der Wind ohne Regen oder Sand kommt (z.B. Lüderritz Wind ca. 100-120 km/h) geht sicherlich auch ein Biwacksack. Aber wenn der Wind wie in Marokko Verbundglasscheiben aus der Wand drückt und das mit extrem starken Regen (die Landschaft steht 5-10 cm unter Wasser , stellt sich die Frage, ob dann ein Biwacksack noch angenehm ist ?
baust Du dann wirklich Dein Zelt auf? Welches Zelt hält denn orkanübliche Windstärken aus? job
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Geändert von katjob (16.01.08 08:28) |
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#404704 - 16.01.08 08:45
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Job]
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Hi,
bisher hatte ich immer Glück, d.h. bei extremen Wetterbedingungen fand sich eine befestigte Unterkunft. Hätte ich keine Alternative würde ich das Zelt aufbauen.
In Island habe ich mal bei geschätzter Windstärke 8 ohne Heringe mein Zelt aufgebaut. In Zimbabwe kochte ich einmal mit dem Benzinkocher im Zelt, weil aus der Wiese eine See wurde. Das hält zumindest mein Mark III aus.
Aber z.B. auch bei dem Sandsturm in Ägypten würde ich das Zelt auf jeden Fall aufbauen, der Sand ist extrem läßtig. Aber auch der erwischte uns 20 km vor der Oase von der Seite. In 4 Stunden war es kein Problem diese zu erreichen.
Gruß Thomas
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#404708 - 16.01.08 08:51
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: JohnyW]
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... geschätzter Windstärke 8 ohne Heringe ...
Orkan beginnt bei 64kn oder ca 110km/h Windstärke. Das hält kein Zelt aus. job
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#404709 - 16.01.08 08:51
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: ]
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Blinderelch
Nicht registriert
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Hi Alex, auf den Bild war mein Zelt(Tunnel von Wechsel) und das Mark vom Alex. Leider war nicht Alex eher fertig sondern ich mit meinem Tunnelzelt! Bevor er fertig war hatte das Teewasser schon gekocht! Gruß Uwe
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#404716 - 16.01.08 09:07
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: Job]
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Hi, In Lüderitz gibt es an 9 von 10 Tagen Windgeschwindigkeiten von ca. 100-120 km/h und am 10. Tag ist der Wind stärker. Trotzdem standen Zelte auf dem Campingplatz... Und solange ich + mein Gepäck (= ca. 120kg) nicht wegwehe, sollte das ein Zelt aushalten! (und das Mark tut es definitiv). Ich weiß allerdings nicht bei welcher Windgeschwindigkeit ich wegwehe 150? 200? 250? Bei 120 definitiv nicht. Windgeschwindigkeiten sind schwer zu schätzen. Im Mietwagen haben wir versucht das zu berechnen. Selbst mit 80 km/h. Die Wolken überholten uns grob berechnet mit der doppelten Geschwindigkeit. Gruß Thomas
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#404718 - 16.01.08 09:11
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: JohnyW]
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Hi,
wenn der Wind ohne Regen oder Sand kommt (z.B. Lüderritz Wind ca. 100-120 km/h) geht sicherlich auch ein Biwacksack. Aber wenn der Wind wie in Marokko Verbundglasscheiben aus der Wand drückt und das mit extrem starken Regen (die Landschaft steht 5-10 cm unter Wasser , stellt sich die Frage, ob dann ein Biwacksack noch angenehm ist ?
Mit dem weltweiten Baumflora keine ich mich leider nicht aus, aber meistens habe ich max. 5 m Wäscheleine dabei..
Gruß Thomas
Ich nahm den Biwacksack nur in höheren Lagen, das gib't in der Regel mit Oberflächenwasser nicht solche Probleme Fürs Schlafen in einer Pfütze schlafen ist der Biwacksack natürlich nicht so der Bringer :-p 5-10 cm Wasser, halten das aber Zelte auf die Dauer aus? Das mit den Bäumen ist so eine Sache: Flachwurzler können gerade bei durchweichten Boden von einer Orkanböe entwurzelt werden (die Tiefwurzler brechen eher irgendwo ab). Bei Flachwurzlern kann man sogar auf der richtigen Seite vom Baum Probleme bekommen, wenn man auf dem Wurzelteller schläft ...
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#404725 - 16.01.08 09:27
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: tkikero]
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Hi,
ein trop. Regen ist nach 2 Stunden vorbei - also nix von Dauerbelastung.
Gruß Thomas
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#404728 - 16.01.08 09:42
Re: Tunnel- oder Kuppelzelt bei starkem Wind
[Re: JohnyW]
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Hi, In Lüderitz gibt es an 9 von 10 Tagen Windgeschwindigkeiten von ca. 100-120 km/h und am 10. Tag ist der Wind stärker. Trotzdem standen Zelte auf dem Campingplatz... Und solange ich + mein Gepäck (= ca. 120kg) nicht wegwehe, sollte das ein Zelt aushalten! (und das Mark tut es definitiv). Ich weiß allerdings nicht bei welcher Windgeschwindigkeit ich wegwehe 150? 200? 250? Bei 120 definitiv nicht. Windgeschwindigkeiten sind schwer zu schätzen. Im Mietwagen haben wir versucht das zu berechnen. Selbst mit 80 km/h. Die Wolken überholten uns grob berechnet mit der doppelten Geschwindigkeit. Gruß Thomas Die erste Frage, die Du dir stellen musst, ist diese: Waren die 100-120 km/h die Spitzenwindgeschwindigkeiten von einzelnen Orkanböen (an exponierten Stellen) oder war das die mittlere Windgeschwindigkeit? Das ist ein großer Unterschied. Tatsächlich sind Stürme mit mittlerer Windgeschwindigkeit in Orkanstärke (>110 km/h) in Mitteleuropa zum Glück recht selten. Das schaffen normalerweise nur tropische Wirbelstürme, weil bei Ihnen die Windgeschwindigkeiten, ganz fies, in Bodennähe am größten sind ...; Wenn ein Campingplatz von einer Orkanböe erwischt wird, dann kommt da schon ein wenig Unordnung rein. Die Zelte müssen dann ja nicht nur den Wind ertragen, sondern auch herumfliegende Dachlatten und anderen Mist. Das Problem ist nicht, dass Du weggeweht wirst ... das passiert den ganzen Sturmspaziergängern auf dem Brocken im Harz selbst bei 160 km/h nicht, sondern das Du von irgendetwas erschlagen wirst. Bei dem beliebten außertropischen Sturmtief nehmen die Windgeschwindigkeiten in der Höhe zu, d.h. wenn die Wolken in der Höhe mit 200-250 km/h dahineilen, dann musst Du schon einen flotten Fahrstil haben, da mitzukommen ...
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