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#204512 - 28.09.05 08:31
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: JensD]
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Hallo Jens, die Handyladung dürfte am Dynamo auch keine großen Probleme bereiten, zumindest wenn die Komplexe Ladereglung im Telefon integriert ist (die dürfte bei allen Geräten mit 2poligem Ladestecker der Fall sein). Ich habe mir vor einiger Zeit für mein Siemens ME45 bei reichelt (um die 5€) ein Kfz-Ladegerät gekauft (haben die aber anscheinet nicht mehr im Programm), wenn man dies hinter die von dir beschrieben Ladeschaltung (eventuell die Gleichspannung auf max. 12 V begrenzen) hängt kann man damit Strom in den Akku leiten. Die ist sicher nicht Ideal, da der Ladevorgang häufig unerbrochen wird. Hier wäre der Betrieb an einer Standlichtanlage sicher sinnvoll. Die mir bekannten Siemens Netzladegeräte haben einen spezifizierten Ausgangsstrom von 450mA bis 600 mA, so könnte es für diese Telefone aber vielleicht auch reichen deine Ladeschaltung mit einer Spannungsbegrenzung auf ca. 6V zu versehen und die Handys direkt daran zu hängen. Viel Spannender und schwieriger ist es sicher Digitalkamera-Akkus zu laden. Das Ladegerät meiner alten IXUS V² hat ein recht komplexes Innenleben, bestehend aus Schaltnetzteil und Ladereglung mir einigen SMD-Käfern. Gruß Thomas
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#204520 - 28.09.05 09:16
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: thomas-b]
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Hallo Thomas, erstmal alles Gute! die Handyladung dürfte am Dynamo auch keine großen Probleme bereiten, zumindest wenn die Komplexe Ladereglung im Telefon integriert ist (die dürfte bei allen Geräten mit 2poligem Ladestecker der Fall sein). Ich habe mir vor einiger Zeit für mein Siemens ME45 bei reichelt (um die 5€) ein Kfz-Ladegerät gekauft (haben die aber anscheinet nicht mehr im Programm), wenn man dies hinter die von dir beschrieben Ladeschaltung (eventuell die Gleichspannung auf max. 12 V begrenzen) hängt kann man damit Strom in den Akku leiten. Die ist sicher nicht Ideal, da der Ladevorgang häufig unerbrochen wird. Hier wäre der Betrieb an einer Standlichtanlage sicher sinnvoll. Die mir bekannten Siemens Netzladegeräte haben einen spezifizierten Ausgangsstrom von 450mA bis 600 mA, so könnte es für diese Telefone aber vielleicht auch reichen deine Ladeschaltung mit einer Spannungsbegrenzung auf ca. 6V zu versehen und die Handys direkt daran zu hängen.
Evt. haben die Ladekabel für KFZ eine gewisse Anpassung (Strom und/oder Spannung) an den Handyeingang. Dann wäre ein Kleinlader für meinetwegen 3 oder 4 Mignon/Micro-Akkus und Handy denkbar- man würde einfach eine KFZ-Buchse mit ranbauen und jeder könnte mit den speziellen KFZ-Ladern für sein Handy laden- denn die 12V sind kein Problem an Nabendynamos. Einen direkten Ausgang für Handys würde ich nicht riskieren, ich will nicht hinterher Schuld sein.... :-). Hat bei meinem Nokia zwar irgendwann geklappt- war aber bis dahin einige Friemelei. Jedenfalls hat Jörg046 für sein Siemens eine Direktladung realisiert die bei meinen (nur bei meinen?) Nokias nicht funktioniert. Hat hier noch jemand nur mit Gleichrichter und KFZ-Adapter Handys geladen? Dann nähme ja tatsächlich ein Projekt Gestalt an... Gruß, Jens.
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#204524 - 28.09.05 09:29
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: JensD]
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Das mit dem KfZ-Adapter hätte seinen Reiz, da gibts ja sogar Kaffeemaschinen für, nur Espressomaschinen habe ich immer noch nicht gefunden... ciao Christian
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Off-topic
#204537 - 28.09.05 09:53
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: Spargel]
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Das ist ja noch gar nichts, ich hab sogar schon Starthilfekabel dafür gefunden!!! Gruß, Jens.
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#204538 - 28.09.05 09:55
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: JensD]
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Hallo Jens, selbst habe ich keine blassen Schimmer vom Stromgedönse. Da ich aber unbedingt Stromversorgung vom SON für mein GPS haben wollte musste ich mich notgedrungen kurz in die Materie einarbeiten – mit Erfolg. Lediglich ein Relais habe ich verheizt. Kosten Material ca. 40,-€ ohne Akkus / sonstige Externa? in der Conrad-Apotheke. Frag mich aber bitte nicht nach den Details – hab’s einfach so gemacht wie zu Beginn des Freds ( Bau einer 12 V-Akkuversorgung mit SON ) beschrieben und dann entsprechend Buchsen für s.u. zwischen-/eingelötet. Rad-Beleuchtung habe ich nicht angeschlossen- kann aber über die vorhandene Buchse realisiert werden -> möge mir der Autor den Missbrauch verzeihen. Der 9er Akkupack ist als Wechselpack ebenfalls über Steckverbindung angeschlossen. Ich hoffe das einigermaßen verständlich rübergebracht zu haben. ..haben die Ladekabel für KFZ eine gewisse Anpassung (Strom und/oder Spannung) an den Handyeingang. Dann wäre ein Kleinlader für meinetwegen 3 oder 4 Mignon/Micro-Akkus
Genau dafür habe ich die 9 Mignon/Micro Akkus für: - Handy laden - GPS direkt befeuern / oder über Akku-Pack - Akkus laden - Buchse für sonstige Geräte wie Handleuchte, Kaffeemaschine,Starthilfekabel, Zigarettenanzünder.... ...einfach eine KFZ-Buchse mit ranbauen ..
Buchsen/Stecker habe ich alle wegen Platzbedarf auf Mini-Buchsen umgelötet
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Geändert von HWK (28.09.05 09:58) |
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#204551 - 28.09.05 10:22
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: HWK]
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Hallo Wolfgang, ich verwende ja ebenfalls die beschriebene Anlage, sie ist natürlich zum Erschlagen aller elektrischen Probleme am Rad geeignet- nur recht kompliziert, platzaufwendig und für manche Anwendung ne Nummer zu gross. Genau dafür habe ich die 9 Mignon/Micro Akkus für: - Handy laden
wie lädst Du damit genau Dein Handy? Direkt reinleiten? Wenn das geht zicken evt. nur meine Handys rum? Buchsen/Stecker habe ich alle wegen Platzbedarf auf Mini-Buchsen umgelötet
ich ja auch, nehme Klinkenbuchsen, sind schön klein dafür... Haben solche KFZ-Ladeadapter eigentlich auch Bordspannungsstecker (ich glaub BS12 oder so), die sehen schon erheblich kleiner aus...kenne ich aber nicht, waren an meinem letzten Altauto nicht dran.... Gruß, Jens.
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#204591 - 28.09.05 11:54
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: JensD]
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Hallo Jens, ich sach noch: "frag mich nich" ...aller elektrischen Probleme am Rad geeignet- nur recht kompliziert, platzaufwendig und für manche ...
Platz = etwa kleine Zigarettenschachtei wg der 2 Schalter und x-Buchsen sonst etwa halbe Fläche! manche.... = was Mensch hat, hat Mensch aller elektrischen Probleme am Rad geeignet : Ja. Als mir versehentlich die Kabel des Akkupacks aneinander geraten sind, kam gleich der Gedanke, ein elt. Schweßgerät ebenfalls zu ..... ...wie lädst Du damit genau Dein Handy? Direkt reinleiten? Wenn das geht zicken evt. nur meine Handys rum?...
Stecker KFZ-Ladeadapter Handy an Buchse Akkupack oder Buchse Licht 12V
.....Haben solche KFZ-Ladeadapter eigentlich auch Bordspannungsstecker (ich glaub BS12 oder so), die sehen schon erheblich kleiner aus...kenne ich aber nicht, waren an meinem letzten Altauto nicht dran....
einige schon -in Kombination - groß/klein und evtl. mit Sicherung. Waren mir aber immer noch zu groß.
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#204601 - 28.09.05 12:43
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: HWK]
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Hallo Wolfgang, also, Du verwendest jetzt irgendwie den KFZ-Ladeadapter- aber keine KFZ-Buchse wegen zu groß, soweit richtig? Ich vermute jetzt einfach mal, daß der KFZ-Stecker noch irgendwelche Elektronik enthält- oder klemmen die einfach 12V auf den Handyeingang? Kann ich nicht glauben. Achja, welches Handy ists denn? Wie hast Du den Stecker angeschlossen? Gelötet? Klemmen? Rangezwirbelt? Nun sag schon! Gruß, Jens.
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#204608 - 28.09.05 13:15
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: JensD]
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Hallo Jens, ich sach noch: "frag mich nich" .. verwendest jetzt irgendwie den KFZ-Ladeadapter- aber keine KFZ-Buchse wegen zu groß, soweit richtig? Ich vermute jetzt einfach mal, daß der KFZ-Stecker noch irgendwelche Elektronik enthält-
Ja, so wird's sein - wie sollte es sonst im Auto etc. funzen??. habe das Teil nicht aufgemacht. Achja, welches Handy ists denn? Nokia 6230 - wegen Radio und MP3, muss also bei extensiver Nutzung tägl. an die Box Wie hast Du den Stecker angeschlossen? Gelötet? Klemmen? Hatte zufällig noch eine Adapterbuche-Steckerkombi 12V für Auto mit Kabel und Stecker zum Player( Stromversorgung MC-Player). KFZ-Stecker wie Händy oder andere 12V - Geräte können hier mit Originalsteckern gekoppelt werden. Ansonsten Stecker groß abschneiden und Stecker klein für Einbaubuchse mit SC angelötet -fertich.
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#204627 - 28.09.05 14:56
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: HWK]
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Hallo Wolfgang, ich sach noch: "frag mich nich"
Jetzt bist Du drin Ansonsten Stecker groß abschneiden und Stecker klein für Einbaubuchse mit SC angelötet -fertich. genau darauf möchte ich ja hinaus- wenn die Anpassungselektronik 12V->Handy im Ladekabelstecker ist können wir eben nicht abschneiden und klein ranlöten! Deshalb wäre halt ein recht universelles Ladegerät für Einzelakkus und (alle?) Handys baubar wenn man halt nur ne Buchse (gern die Bordspannungsbuchse- die scheint kleiner zu sein) mit dranbaut und sich eben jeder ein KFZ-Ladekabel für sein Handy besorgt..... Also nochmal, wer hat denn nun KFZ-Ladekabel, für welche Geräte sind die und passen sie auch in die kleinen Bordspannungsbuchsen? Gruß, Jens.
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#204644 - 28.09.05 16:04
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: JensD]
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Hallo zusammen, da wir unsere Verkabelungen an den Rädern eh ziemlich vollständig mit Steckern (Hochstromstecker aus dem Modellbaubedarf) aufgebaut haben, haben wir daran im Prinzip das angeschlossen, was in den Kfz-Ladekabeln drin ist, nämlich eine Spannungsstabilisierung, bei uns die Universalspannungsreglerplatine (Art.Nr. 115967 bei Conrad). Deren Ausgangsspannung haben wir mittels dem auf der Platine vorhandenen Potentiometers auf die des gewöhnlichen Handyladegerätes für die Steckdose eingestellt. Bei unserem Testtelefon (Motorola Uralt, M3888) sind das 7 Volt. Das Ding hat 'nen Ni-Mh-Akku, der ist in Bezug auf Ladung ziemlich unkritisch, verträgt also auch mal Ladeunterbrechungen. Bei unserem Opfer mussten wir leider das Handyanschlusskabel vom normalen Ladegerät wegen dem selten dämlichen Stecker kappen und an unserer Ladeeinrichtung anbringen. Aber ein Ladegerät, dessen Kabel mittels Lüsterklemme zusammengehalten wird, weil gerade irgendwo in der Pampa eine Steckdose auftauchte und weil wir das amputierte Ladegerät ja noch einstecken haben, sieht natürlich auch technisch aus. Wichtig war es bei mir, dass das Telefon den langsamen Spannungsanstieg einer normalen Beschleunigung mit dem Fahrrad nicht so recht deuten konnte, weswegen noch ein Schalter zwischen Dynamo und Spannungsregler muss, bei mir war es eh gleich der Lichtschalter. Dann fängt's auch lustig an zu laden Ideal zum Laden ist es, wenn man eine laaaaaaaange Strecke ohne Fahrunterbrechungen hat, keine Stopstraßen dabei sind und man im Falle eines Falles noch eine Platzrunde vor der roten Ampel drehen kann Ist also auch eine Frage des Sattels/Sitzes, dass man die typische Ladezeit eines Handys auch durchhält, aber das ist wieder ein anderer Fred... Weiterhin wichtig ist, dass man dem Ding auch gut Wärmeabfuhr verschaffen kann. Mir hat das Ding im Rucksack, der hinten im Korb lag, regelmäßig die Schokolade weggeschmolzen. Es war halt ein Prototyp, der noch nicht fest am Rad war... Für Telefone mit Li-Ionakku ist eine Pufferung allerdings ratsam, denn da sind Ladeunterbrechungen nicht so schön. Geladene Grüße, Martin PS: Für weniger versierte ist es auch eine Idee, den Wechselstrom, der eh vom Nabendynamo her kommt, auf 220 V hochzuspannen und 'ne Schukosteckdose am Rad anzubringen. Dort kann dann das ganz gewöhnliche Ladegerät angesteckt werden - funktioniert wirklich
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#204645 - 28.09.05 16:25
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: JensD]
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Hallo Jens, ich sach noch: "frag mich nich"
War nun trotz Regen in der Garage und habe mir mein Notizen und Baukunst mal angesehen. KFZ-Ladekabel hat optische Kontrollanzeige und Sicherung im Stecker 12 – 24V.
Da hast du Recht und ich mich verhauen s.o. ("frag mich nich") – abgeschnitten hatte ich den KFZ-Ladestecker vom GPS. Zunächst hatte ich auch eine kleine Bordspannungsbuchse (teuer) eingebaut + Accus = mords Kiste, hat mir absolut nicht zugesagt.
Später bin ich dann bin ich auf die Lösung mit Adapterbuche-Steckerkombi - Stecker und Buchse in einem Guss- gestoßen. Dadurch konnte ich sehr klein bauen und alle Geräte können über diese Standart-Verbindung betrieben werden. Der Accu-Pack dient als Puffer und ist wegen GPS-Versorgung (7,noch was V) so groß ausgelegt Die zusätzliche Buchsen sind für untergeordnete Anwendungen z.B. laden von 2 Mignons, Radio-Betrieb etc..
Der Aufwand nur für Händy-laden wäre mir zu groß – wenn schon, denn schon >Komfort.
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#204648 - 28.09.05 16:35
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: HWK]
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Ich schau mir diese neue Mode jetzt schon seit ein paar Monaten kopfschüttelnd an, aber jetzt muss ich doch mal was sagen: Lasst doch bitte bei "wäre", "war" usw. das "h" weg, das schaut ja bescheuert aus. Andreas PS: Christine, bitte nicht schimpfen . Ich war lange genug ruhig...
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#204652 - 28.09.05 17:00
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: atk]
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Hab’s geändert - und Word auch schon "Bescheid" gegeben h ist mir halt so reingerutscht Zufrieden ?? Bitte um harte aber gerechte Bestrafung.
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#204660 - 28.09.05 17:34
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: thomas-b]
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Happy Birthday, Thomas und hallo an den Rest! So als kleinen Kommentar zu der 12V Bordspannung im Auto: wenn man sich mal den Spaß macht, und das 12V Bordnetz durchmisst, wird man feststellen, daß da Spannungsspitzen bis zu 100 V drauf sind Bei den leider Handelsüblichen Auto-Adapter-Kabeln ist die verbaute Elektornik meist nicht dafür ausgelegt, das wirklich rauszufiltern. Wer pech hat, himmelt sich sein Handy, MP3-Player oder sonst was - aber: no risk, no fun LiPol Akkus (Handy) sind vor allem sehr empfindlich gegen Überspannung, zu hohen Ladestom und Überladung, wobei letztere AFAIK praktisch nur auftreten kann, wenn man Ladestrom oder Ladespannung überschreitet. Die Markenakkus sollten eigendlich eine Schutzschaltung haben. Die NoNames haben i.d.R. keine und können im schlimmsten Fall abbrennen oder explodieren ... Eine Ladeunterbrechung ist IMHO eigendlich nicht wild, erschwert aber der Ladeelektronik die Entscheidung, ob sie nun gerade das Strom- oder Spannungsverfahren anwenden soll. Wenn man Strom und Spannung ausreichent begrenzt und vielleicht noch ein paar Goldcaps als Buffer mit in die Schaltung einbaut, sollte man keine Probleme haben. Eine Temperaturüberwachung halte ich ebenfalls für sinnvoll. Ladeverfahren: Constant Current, Constant Voltage, i.d.R. mit 0,2 C. Ladetemperatur oft 0°C bis 40°C. Ergo liefert ein Nabendynamo für ein Standard-Handy Akku mehr als genung Leistung, ergo brauchts auf jeden Fall eine entsprechende Schutzschaltung. Bei einer reinen CC-Ladung wird der Akku so etwas 1/3 voll - reicht für unterwegs vielleicht auch, dann wird die Schaltung einfacher. Bei den Akku-Herstellern findet man ausreichen Infos über das Ladeverfahren. Für den E-technischen Part reichts bei mir dann aber nicht mehr, da muß sich jemand anders für opfern Grüße, André
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#205411 - 02.10.05 18:35
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: Yves]
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Hab' gerade bei Guylaine ein "Ladegerät" gesehen, welche in ihre Fahrräder eingebaut werden kann. Bei www.guylaine.de unter Mein Guylaine gehen ziemlich am Ende der langen Liste, bei (welch ein Wunder ) Akku-Lichtanlage. 5 NiMh Akkus im Sattelrohr + Ladeelektronik unter dem Sattel gut geeignet für Standlicht mit noch einem Ausgang kann man auch andere Geräte laden. Was meint ihr dazu?
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#205414 - 02.10.05 19:00
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: Baity]
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Hallo Stefan Weiß nicht, ob das in ein Liegerad reinpaßt... Wollt' eh nur Hallo und herzlich willkommen im Forum sagen. Gruß Mario
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#205484 - 03.10.05 06:32
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: dogfish]
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Das glaube ich auch nicht. Aber ganz herzlichen Dank für die herzliche Begrüßung, da fühlt man sich doch gleich fast wie "zu Hause"
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#209864 - 23.10.05 13:49
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: dogfish]
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Hallöchen, das muesste doch genau so ein ladegerät sein, was die meisten von euch (uns) suchen, oder? Einfach Akkus rein und beim fahren Laden. Man muss sie ja nicht fuer Licht verwenden, sondern fuer alles mögliche sonst. Postet doch mal eure Meinungen dazu. Leider gibt es ja kein Photo zu dem Lader. Gruss, Martin
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#209948 - 23.10.05 18:38
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: Poppino]
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Hallo! Hatte mich hier auch schon dazu geäussert, vielleicht kann man da ja gemeinsam mal was entwickeln?!
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#209995 - 23.10.05 20:51
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: Poppino]
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Eine solche Schaltung hat sich der Mann von Sabine (Bikebiene) selbst gebastelt. Hier der Link zum Thread. Interessant ist der Beitrag #14454. Ich hab mir die "Bastelanleitung" mal schicken lassen. Jetzt muss ich mir nur noch die Bauelemente besorgen und nachbauen. [Offtopic] Ach macht es Spaß den Spaten zu schwingen [/Offtopic] MMR
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#256507 - 19.06.06 09:46
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: JensD]
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Moin! Habe mir gerade einen 2ten Dynamo zugelegt, da ich auf Reisen etwas mehr Strom brauche: Kamera, Kurzwellenempfänger, Taschenlampe, Fernlicht (Sigma Mirage :=). Gestern fuhr ich eine längere Strecke (60km) und ließ dabei den Zweitdynamo als Akkulader laufen. Der Dynamo ist ein Axa HR Trail. Die interne Begrenzerdiode habe ich abgeklemmt, da diese die Spannung auf ca. 8V begrenzt - und das ist zu wenig, um 6 NiMH/NiCD-Zellen in Folge zu laden. Geladen wurde ein 6er-Pack NiCD-Zellen mit 2400 mAh, fast leer. Für 6 Zellen braucht man anfänglich über 7 Volt, gegen Ende des Ladevorgangs bis zu 9,6V. Am besten achtet man auf die Zellentemperatur: steigt sie deutlich an, ist der Akku voll und das Laden muss beendet werden. Die Ladenschaltung ist einfach, aber primitiv: Dynamo, Gleichrichter, Akkus, Volt- und Amperemeter. Vorwiderstand: entfällt. Messergebnisse bei 6 ca. halbvollen NiCD-Zellen am Axa HR Trail: Geschw. - Ladestrom - Spannung - Leistung * 15 km/h: 150mA, 8,5V/10,2V, 1,5W * 17 km/h: 200mA, 8,7V/10,4V, 2,1W * 19 km/h: 250mA, 8,9V/10,6V, 2,65W * 22 km/h: 300mA, 9,3V/11,0V 3,3W * 26 km/h: 350mA, 9,45V/11,15V, 3,9W * 31 km/h: 400mA, 9,6V/11,3V, 4,52W * 36 km/h: 450mA, 9,6V/11,3V, 5,1W
Die Spannung wurde direkt am Akku gemessen (1. Wert) und der Gleichrichterverlust (1,7V) anschließend addiert. Die Leistung ist die vom Dynamo abgegebene. Dabei fällt auf, dass bei der hohen Spannung, die notwendig ist, kaum nennenswerter Ladestrom bei niedrigem Tempo fließt :die nominalen 3W gibt der Dynamo bei den erforderlichen 11V, also erst bei 20 km/h ab. Die Spannung in den verwendeten NiCD-Zellen stieg um bis zu 1V beim Laden, es tritt also zusätzlicher Energieverlust auf. Die Zellen sind allerdings fest miteinander verbunden (RC-Akkupack). In einem Batteriehalter wären die Spannungsverluste noch höher gewesen. Die Zellentemperatur stieg dabei überhaupt nicht; erst beim anschließenden vollständigen Aufladen mit einem Ladegerät stieg die Temperatur am Ende auf ca. 10°C über Raumtemperatur; beobachtet bei 1/10C, hier also 240mA. Ich habe 5 NiMH-Akkus in den Lenker eingebaut und lade diese regelmäßig mit dem Nabendynamo (Shimano HB-NX32). Der Spannungsanstieg ist dabei wesentlich kleiner, der Verlust also auch. Andererseits kann man bei NiMH-Akkus nicht unbedingt die volle Kapazität nutzen, wenn man eine starke Last anschließt, z.B. die Sigma Mirage-Leuchte mit 5W (833mA bei 6V): dann halten 1700mAh-Zellen gerade noch eine Stunde, es ist nur die halbe Leistung verfügbar. Ergebnisse eines anderen Tests: Der Shimano HB-NX32 lädt dabei 4 NiCD-Zellen auf, die in einem Batteriehalter stecken, der für jede Zelle ein eigenes Fach mit Kontaktfedern hat. In solchen Batteriehaltern tritt ein besonders hoher Spannungsverlust an den Kontaktübergängen zwischen Akku und Feder auf. Messergebnisse bei 4 ca. halbvollen NiCD-Zellen am Shimano HB-NX32: Geschw. - Ladestrom - Spannung - Leistung * 8 km/h: 100mA, 6,8V/8,5V, 0,85W * 10 km/h: 150mA, 6,8V/8,5V, 1,5W * 12 km/h: 200mA, 6,8V/8,5V, 1,7W * 14 km/h: 250mA, 6,8V/8,5V, 2,15W * 16 km/h: 300mA, 6,8V/8,5V, 2,55W * 18 km/h: 350mA, 7,0V/8,7V, 3,05W * 22 km/h: 400mA, 7,2V/8,9V, 3,56W * 26 km/h: 425mA, 7,3V/9,0V, 3,7W * 35 km/h: 450mA, 7,4V/9,1V, 4,2W
Auch hier ist die Spannung wieder ohne/mit Gleichrichterverlust. Der Verlust ließe sich durch Verwendung von Schottkydioden (z.B. BYV27) noch etwas reduzieren. Ab 6 Zellen aufwärts könnte man es mit einem Zweiweggleichrichter versuchen: ein Anschluss des Dynamos führt an die Verbindung der beiden mittleren Akkus einer Kette (ab 6 Zellen aufwärts, bis zu 12), der andere Anschluss über 2 Dioden an die beiden Enden der Kette. Damit fielen je nach Diodentyp zwischen 0,7 und 1,0V Verlust weg. Im Test mit 6 Zellen und dem Axa HR würde der Strom so von 350mA auf 380mA steigen - theoretisch, ohne den Innenwiderstand des Dynamos zu berücksichtigen. Nicht empfehlen kann ich die Zweiweggleichrichtung bei nur 4 oder sogar nur 2 Zellen: der Dynamo wird dabei heiß. Meinen "Nordlicht" habe ich auf diese Weise recht schnell "geschafft"...
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#257205 - 21.06.06 16:42
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: elwoodianer]
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Andererseits kann man bei NiMH-Akkus nicht unbedingt die volle Kapazität nutzen, wenn man eine starke Last anschließt, z.B. die Sigma Mirage-Leuchte mit 5W (833mA bei 6V): dann halten 1700mAh-Zellen gerade noch eine Stunde, es ist nur die halbe Leistung verfügbar. Nein, NiMH Zellen sind selbst bei recht hohen Belastungen kaum hinter NiCd, aber egal. Selbst bei nicht-Hochlastzellen darf es keinen Einbruch auf die Hälfte bei C/2 geben. Da hat es was anderes. Hast Du die Kapazität auch niederer Belastung gemessen? Nicht empfehlen kann ich die Zweiweggleichrichtung bei nur 4 oder sogar nur 2 Zellen: der Dynamo wird dabei heiß. Meinen "Nordlicht" habe ich auf diese Weise recht schnell "geschafft"... Da hat es hier aber auch was anderes. Jeder normale Dynamo liefert nicht mehr als die ~0,6A solange man einigermaßen ohmsche Lasten anhängt (und das hat man ja durch den Gleichrichter). Ach ja, Wirkungsgradfanatiker nehmen baun den Gleichrichter aus MOS-FETs .-) Hast Du bei den Messungen auch nicht vergessen daß Du da Wechselströme/spannungen wechselnder Frequenz mißt? Selbst Geräte die behaupten den Effektivwert anzuzeigen, tun das nur unter gewissen Bedingungen.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#257462 - 22.06.06 12:53
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: PeLu]
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Ich verwende zur Zeit 5 NiMH-Zellen mit 1700mAh von Varta. Die habe ich dann testweise mal aufgeladen, meine 5W-Sigma-Leuchte angeschlossen und regelmäßig die Spannung kontrolliert. Nach rund einer Stunde fiel die Gesamtspannung der 5 Zellen deutlich unter 6V, nicht viel später auf 5V, also 1V/Zelle = Entladeschlussspannung. Wegen der Spannungsverluste (Stecker, Kontakte) sollte die Batterie aber mindestens 6,3V liefern. Da NiMH-Zellen aber schon nach der halben Entladung unter 1,2V fallen, sind 5 Zellen eigentlich zu wenig. Darüber hinaus ist bei einer Entladung mit 0,5C wie in diesem Fall nur ein Teil der Kapazität nutzbar, nach meinen Beobachtungen etwa die Hälfte. Ich habe das noch mit 2x5 Zellen parallel wiederholt, so dass die Zellen mit ca 410mA belastet wurden, also 0,25C bei 1700mAh Gesamtkapazität. Es blieb bei 50% nutzbarer Kapazität.
Bei meinen Mssungen im vorigen Beitrag habe ich die Gleichspannung an den Zellen und den Gleichstrom direkt davor gemessen. Den Spannungsabfall im Gleichrichter habe ich mit einem Netzteil bestimmt und anschließend addiert. Der Spannungsverlauf auf der Wechselspannungsseite ist beinahe rechteckförmig und die Messungen damit recht brauchbar (Drehspulinstrument für den Strom, Digitalvoltmeter für die Spannung).
Ich habe 5 Zellen in den Lenker eingebaut, die ich per Dynamo auflade. Fahre ich mit Fernlicht (=Sigma), wird der Dynamo noch über einen Gleichrichter mit auf die Lampe aufgeschaltet. Je nach Geschwindigkeiten und Stopps lassen sich so 1,5-2h mit Fernlicht erreichen.
Zum Wirkungsgrad: der Aufwand mit den MOS-FETs lohnt sich sich nicht, jedenfalls nicht beim Aufladen von mehr als 4 Zellen in Reihe. Schottky-Dioden tun's auch.
Etwas OT: ich habe eine Standardleuchte plus die Sigma montiert und kann während der Fahrt umschalten. Sehr praktisch, wenn ein entgegenkommender Autofahrer das Abblenden vergisst. Kurzes Aufblenden wird von fast jedem Entgegenkommer verstanden - der blendet dann auch ab.
Ich will nun andere NiMH-Zellen einsetzen: der 2600mAh-Typ von GP, außerdem 6 Stück statt 5. Die Lampenspannung soll von einem einfachen Pulsbreitenmodulator mit nachgeschalteter Spule auf 6,3V stabilisiert werden. Die 6 Zellen würden die Lampe sonst mit bis zu 8V "befeuern", was diese natürlich kurzfristig durchbrennen ließe. So lässt sich die Kapazität besser nutzen, auch hoffe ich, auf wenigstens 2 Stunden Licht, bei zusätzlicher Dynamounterstützung auf wenigstens 3 Stunden zu kommen.
Ich habe mir überlegt, zum Laden der Akkus einen Mikrocontroller einzusetzen: der misst die Zellentemperatur. Wenn die Akkus warm werden, wird das Laden beendet. Dies ist die zuverlässigste Methode. Den Pulsbreitenmodulator könnte ich dann auch gleich in Software plus weniger externer Teile realisieren. Mal kieken, wann ich dazu endlich Zeit finde....
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Geändert von elwoodianer (22.06.06 13:12) |
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#257485 - 22.06.06 14:05
Re: Akku aufladen per Dynamo?
[Re: elwoodianer]
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...ist bei einer Entladung mit 0,5C wie in diesem Fall nur ein Teil der Kapazität nutzbar, nach meinen Beobachtungen etwa die Hälfte. , aber wie gesagt, da hats was, normalerweise muß das über 90% der C/10 Kapazität sein. ..Bei meinen Mssungen im vorigen Beitrag... Spannungsverlauf auf der Wechselspannungsseite ist beinahe rechteckförmig das könnte es sein. Naja, die Messung widersprechen halt den sonst üblichen Ergebnissen (siehe Gebetsmühle). ...misst die Zellentemperatur. Wenn die Akkus warm werden, wird das Laden beendet. Dies ist die zuverlässigste Methode. Auch nicht ganz, wenns warm werden ist man schon im Überlademodus. Besser ist der Zelleninnen druck .-) aber dazu braucht man IC3 oder charge&go Zellen.... Und wie ich schon an anderem Orte angemerkt habe, einfacher wäre es wohl mit Li-Ion Zellen und abschalten sobald die 4,2V pro Zelle erreichen (da verschenkt man nur wenig Kapazität die man mglw. in Form von Lebensdauer wieder bekommt).
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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