Hallo Wissende,

ich wäre mal an Euren Erfahrungen interessiert, wie Ihr hochwertige Trekkingräder für Flugreisen verpackt.
Bei dem Thema fallen mir jede menge Fragen ein, die sich damit ergeben. In den gefundenen Threads sind die Erfahrungen teils schon "etwas her". Mich würden aktuelle Erfahrungen interessieren.

- Welche Fluglinien könnt Ihr für Fahrradreisen empfehlen
- Welche gar nicht
- Wie und womit verpackt Ihr Räder?
- Wo lasst Ihr am Urlaubsort die Verpackungen (Kosten?)
- Muss man auf Besonderheiten achten?
- Gewährleistungen der Fluglinie bei Transportschaden?
- Alternativen?
- Positive Erfahrungsberichte

Im ersten Ansatz habe ich vor mit dem Rad durch Commonwealth-Länder zu reisen (Insel-Hopping?).
Also zum Beispiel Irland, England, Inseln usw.

Sicherlich kann mal eine Kleinigkeit beim versand kaputt gehen. Es geht mir auch nicht darum, ob da ein Schutzblech verbogen ist oder die Klingel nicht mehr plinkt.
Mich wäre aber schon daran gelegen, dass ein 3000 Euro-Trekkingrad am Zielort nicht als Häufchen Elend ankommt und die Reise damit im Ansatz vorbei ist.

Bin gespannt auf Eure Antworte.

InterNette Grüsse, Karstilo

ABSOLUT NICHT ZUM EMPHELEN normally all the airlines you will alway need luck any way)
1 PLATZ LUFTHANSA!!!!!!!
2 PLATZ AIRFRANCE!!!

Sehr gute erfahrung
Thai airline
El Al
Singapur airlines

Fahrrad verpackung
Demontage der Pedalen
Lenker querstellen
Luft aus den Reifen lassen
Check this web
http://home.arcor.de/jan.cramer/verpackung.htm

Ich hatte bisher immer Glück. Verpackt hab ich es aber selten. Lenker quer, Pedale ab, Sattel einfahren. Ein paar mal hatte ich eine schöne große unverwüstliche Plastikhülle, die Icelandair kostenlos gestellt hat, aber dadurch wurde das Ding nur noch unhandlicher.

Viele Erfahrungen: http://www.bikeaccess.net

PS: Aber an meinem Rad ist auch möglichst wenig dran, was kaputtgehen könnte.

Hallo,

wie oben bereits beschrieben: Lenker quer, Pedale ab und Sattel runter.
Als Verpackung nehme ich immer zwei rechteckige Kartons ungefähr je 1m x ca. 1,80 m.
Jeden Karton kicke ich wie ein umgekehrte U, welches oben nur ca. 10 cm breit ist. Das umgekehrte
U schneide ich oben bis zur Hälfte so ein, dass sich der hintere Karton nach hinten über die Sattelstütze
schieben läßt. Vorne das gleiche nur durch die Lenkstange. In der Mitte verbinde ich die beiden Kartons
dann mit Kabelbinder, die ich ohnehin immer dabei habe. Die Kabelbinder nicht durch die Laufräder stecken,
dann kannst du das Fahrrad am Flugplatz noch schieben.
Ist bisher immer gut gegangen. Leider hatte ich für den Rückflug keinen Karton mehr. Mußte dann ohne gehen.
Die Fluggesellschaften können da meiner Ansicht nach ohnehin nicht viel zu, wenn ein Schaden entsteht.
Eher das Flughafenpersonal.
Ich habe bereits mehrmals erlebt, wie mein Rad in Düsseldorf oder Köln sehr ordentlich zum Flughafen transportiert wurde. Empfangen konnte ich das Rad dort immer am Sondergepäckschalter.

In Nizza das Gegenteil. Die Räder wurden oben auf die Koffer geworfen und so plaziert, dass sie auf dem Weg zum Flugzeug runterfielen. Einen Sondergepäckschalter kennen die dort nicht. Die haben das Rad einfach auf das Gepäckband gelegt. Als es dann durch die Öffnung in der Wand nicht passte, wurde es diagonal durchgeschoben. Wenn man da zuschaut wird man schon ziemlich stinkig. Ist aber bisher gut gegangen. Mal schauen wie es in diesem Jahr ausgeht. Am 23.06 geht mein Flieger nach Nizza.

Gruß

Georg

hallo,
ich bin am donnerstag von meinem sardinienurlaub wiedergekommen. wir sind natürlich hingeflogen, mit easyjet.
in den bedingungen zum fahrradtransport stand drin das das rad in einer fahrradtasche oder -box verpackt sein muss um es zu befördern.
und da fingen bei mir die probleme auch schon an: wie bekommt man ein 26" mtb in einen 1,2mx90cmx20cm kleinen karton rein? beide räder ab, schutzblech ab, gepäckträger ab, lenker quer und pedalen ab. gut aber dann die laufräder mit in den karton? eins ist kein problem! das 2.hab ich dann beim freund mit in die tasche für laufräder gepackt (somit waren 3stück in einer tasche die eigentlich für 2 bestimmt war, naja hat gepasst). also alles irgendwie verstaut.
am flughafen hab ich dann nochmal beim checkin gefragt, ob die räder tatsächlich so kompliziert verpackt sein müssen. und er meinte JA (musste er wahrscheinlich sagen), es gebe aber auch noch radboxen von easyjet die man für 30euronen erwerben kann, na toll
zum schluss wurden wir noch drauf hingewiesen, dass keinerlei gewährleistung für transportschäden übernommen werden (gab natürlich noch irgendson fachbegriff).
und in italien konnte ich dann mein rad wieder in empfang nehmen. da unds aber kein linienbus mitnehmen wollte in olbia (2 radboxen, 1laufradtasche und 4gepäcktaschen, haben selbst den ruhgsten italienisachen busfahrer davon abgehalten). haben wir uns ein plätzchen gesucht um die räder zusammenzubauen. da wir nun aber noch die kartons überhatten und diese aufm rückflug wieder brauchten mussten sie also mit zu unser 1.unterkunft, wir konnten sie dann laut fundbüro in eine ecke stellen (die putzfrau wird sie nicht mitnehmen). 1h später kamen wir dann wiederzurück zum flughafen(mitm bus) und konnten dann die boxen zum b&b bringen. dort war es auch kein problem sie für unsern 2wöchigen sardinienaufenthalt zu lagern.
rückflug: als ich geshen hatte, die die boxen durch viel zu enge gänge gepresst wurden hatte ich schon bedenken, das das rad ziemlich demoliert wieder in berlin landen würde, es war aber glücklicherweise nicht der fall. die boxen warn zwar nicht mehr zugebrauchen, aber die räder haben keinen krazer oder beule.

es ist zwar mühsam gewesen, aber es hat alles geklappt und ich würde mein rad auf jden fall wieder mit easyjet mitnehmen.

hallo,
bin letzten oktober mit ltu und fahrrad nach mallorca geflogen.
es gab keine probleme. außer, dass ich gut 45 minuten auf mein fahrrad warten musste. alle mitpassagiere waren schon weg und ich stand ziemlich verunsichert alleine mit meinen satteltaschen an der gepäckausgabe.

zur verpackung: ich habe bewußt nichts abgeschraubt, oder luft rausgelassen. nur die schaltung, bremsen und pedale habe ich mit tittenfolie (luftpolsterfolie ;-) umwickelt und mit gaffa festgetapt. null probleme!
ich glaube wenn das personal sieht um was es sich handelt, gehen sie besser mit dem rad um, als wenn es zu gut verpackt ist.

mein rad hat allerdings "nur" 500 euro gekostet - ob sie desswegen besonders vorsichtig waren?
wer weiss..

viele grüße, neils.

Hi karstilo,

über dieses Thema ist meines Wissens schon viel geschrieben worden, ich würde es mal mit Suche probieren.

Ich persönlich packe mein Rad zumindest auf dem Hinflug, entweder in einen beim Fahrradhändler kostenlos erhältlichen Original Fahrrad Karton, welcher Marke auch immer oder nehme mir Kartonteile mit auf den Flughafen und dazu Paketklebeband um die wichtigen Teile des Rades einzupacken bzw. zu schützen.

Auf dem Rückflug gebe ich das Fahrrad unter vollem Risiko manchmal so auf wie ich es fahre, wobei ich den Reifendruck auf 3 bis 4 bar reduziere.
Ich hatte das auch schon mal vergessen und mit 8,5 bar aufgegeben. Es ist noch nie etwas passiert. Das Fahrrad kommt lt. Aussage des Flugbegleitpersonals in einen klimatisierten Raum, in welchen ggf. auch Tiere transportiert werden.
Die Luft ganz rauszulassen ist auf keinen Fall notwendig.
Mit 3 - 4 bar kann man schon mal bis zur nächsten Tankstelle fahren und dort Luft aufpumpen, so das man das nicht von Hand machen muß.

Ansonsten besorge ich mir manchmal auch im Abreiseland Kartonteile / Stücke und Paketband und schütze so mit Karton die gefährdeten Teile des Rades.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiter helfen.

PS: Das finanzielle Thema ist meines erachtens ebenfalls wichtig, da manche Airlines bis zu 100 Euro one way nehmen, für das Rad, so das sich die Transportkosten allein des Rades, bei mehreren Flügen summieren könnten.

Gruß
stiege

Absolut zu empfehlen:

1. Platz Deutsche Lufthansa

denn das ist die Fluglinie die aus Deutschland die meisten Non-Stopp Flüge in alle Welt anbietet.
Und wie wir Vielflieger wissen:
Das Meiste geht beim Umsteigen und Umladen verloren und/oder kaputt..
Und sicher ist Lufthansa auch noch.

Mfg Günter

(die sechshunderfünfunddreißigste Wiederholung)
Wer Reifen drucklos machen verlangt oder glaubt, es tun zu müssen, sollte sich um die Wiederholung der siebenten Klasse im Fach Physik bemühen. Noch mal möchte ich es deshalb nicht erklären.
In der Türkei war ich vor drei Wochen selbstverständlich mit vollem Reifendruck. Passiert ist deswegen überhaupt nichts. Warum auch? Ach ja, Beförerer war "Sun Express".
Meine Packhülle ist inzwischen "Loch an Loch, hält aber doch". Die meisten sind auf den verschiedenen Güterböden von Flughäfen fabriziert worden. Dieses mal gab es deswegen keine Diskussionen von wegen Haftungsausschluss.

Falk, ASchwLAbt

1.) die Luft muss raus, obwohl dazu absolut kein Grund besteht.

2.) Die Airlines möchten das so, und zwar der Sicherheit wegen, die das nicht vorhandene Risiko darstellt. (entspricht in etwa der Helmpflicht beim Fernsehen)

3.) Prozentual gesehen platzt ja auch ein Autoreifen beim Überqueren eines höheren Alpenpasses.



Mfg Günter

Hallo Guenter,

das hast du aber schön beschrieben!
Man merkt du kennst dich aus!

Gruß

Georg

Ja, was denn nu ...?

Meines Erachtens liegt das Gefahrenpotential gar nicht so sehr bei den Fluggesellschaften, sondern vielmehr beim Flughafenpersonal, sprich: bei den Packern. Die Fluggesellschaft nimmt doch, wenn ich es richtig sehe, das Gepäckstück nur auf und überläßt alles andere dann dem Gepäckdienst des Flughafens. Oder?

Gruß, Nordlandfahrer

Hallo Günter,

Stimmt! Als ich im letzten Sommer mit meinem Rad auf dem Pico Veleta (3400 m) stand, hatte ich richtig Angst um meine Fahrradreifen!

Gruß

Georg

Völlig korrekt!!

Deshalb ist es besser eine Airline zu bevorzugen, die möglicht viel Non-Stopp fliegt. Und da ist von Deutschland aus die Deutsche Lufthansa nun mal unschlagbar.

@ gdlerner,

ich nehme an, mit EI AI meinst du die israelische EL AL.

Nun, ob ich mit denen fliegen würde weiß ich auch nicht. Da ist schon die Gefahr ziemlich groß von einem aus den Hundertschaften des BGS, die mit Maschinenpistolen und gepanzerten Fahrzeugen die EL AL Flugzeuge bewachen, aus Versehen erschossen zu werden. Und die extra Sicherheitskontrollen. Da ist ja ein Flug in die USA ein Kinderspiel dagegen.
Und dann immer mit dem Bus zum Flieger anstelle des Bequemen Einstiegs über den Flugsteig.
EL AL Flieger parken seit den Münchner olypischen Spielen grundsätzlich auf Außenpositionen jwd auf dem Vorfeld, damit, sollte mal eine in die Luft fliegen, sie nicht so viel Schaden anrichtet.

Mfg Günter

Hallo allerseits!

Den Eindruck hatte ich am Flughafen auch einmal, als ich den Gepächmenschen beim Laden zugesehen habe.
Neutraler Karton:"Darf geworfen werden....!"
Fahrrad: "lieber nicht werfen... ?" Jedenfalls wurde das zu oberst gelegt und vorsichtig behandelt.
Die meisten, die ich kenne besorgen sich alte Transportkartons beim Fahrradhändler (der sollte froh sein, dass er die los ist und sie für umsonst rausgeben!).
Karton ein bischen umbauen und dafür sorgen, dass man den Inhalt erkennen kann.

Jetzt noch ne Frage von unwissendem: Bekommt man ein Reiserad irgendwie in diese tollen 400€ teuren Hartschalenkoffer? Für Rennräder ist das u.U. echt gut und die kann man sich teilweise auch mal ausborgen.

Gruß Timo

Hallo Günter,

das sind wohl (Vermutung) die tiefen Verwüstungen, die das amerikanische Recht auf dem Flugsektor geschaffen hat.

Timo,

ich habe den Gepäckarbeitern jahrelang vom Frankfurter Tower aus mit einem 60 X 12 er Fernglas auf die Finger geschaut.

Dein Eindruck mag ein Einzelfall sein, ist aber ansonsten falsch.

Mfg Günter

Hallo Günther und restliche "Lufthansa-Fans",
ich kann aus meiner Erfahrung heraus nur sagen, LH ist ein Paradebeispiel für Service-Wüste Deutschland.
Wie alle dachte ich, ein Non-Stop-Flug mit LH sei das einfachste-mag sein wenn alles normal läuft, aber wehe wenn nicht....
Meine Tickets waren 6 Monate vor Reiseantritt gekauft und ausgestellt, leider hatte sich zwischenzeitlich der Tarif geändert und am Flughafen war erstmal eine Barnachzahlung von 300 € für 2 Fahrräder fällig-zu Unrecht, da für den maßgeblichen Tarif das Datum der Ticketausstellung entscheidend ist.Nicht nur, dass das Bodenpersonal über die aktuellen Regelungen absolut nicht bescheid wusste, auch die Reklamationsstelle lehnte meine Beschwerde erstmal komplett ab-auch die hattenentweder keine Lust oder nicht die Kompetenz die eigenen Tarife ordentlich zu recherchieren. Wie peinlich!!
Am Ende brauchte die Weltfirma LH 3 Monate und tausende Telefonate (auf Kundenkosten versteht sich) um 150€, also 50% zurückzuerstatten. Dies auch nur unter mehrmaligem Hinweis auf die enorme Kulanz. Haha...
P.S. Der Rückflug mit LH fiel wegen technischer Probleme aus, und ich musste einen anderen Nicht-Non-Stop-Flug (Air France) zurück nehmen, mit dem Ergebnis dass die Fahrräder doch beschädigt ankamen und ich bei LH meine miles verlor.
Während der LH-Kundenservice sich weder bei den miles noch bei der Beschädigung der Räder in irgendeiner Weise zuständig oder gar verantwortlich sah, hat Air France wenigstens umgehend den Schaden (500€ in 2 Wochen) ersetzt.
Fazit: LH nein Danke
Mit Thai Airlines bin ich mit Tandem + Anhänger nach Vietnam geflogen. Trotz Zwischenstopp Null Probleme
El Al zu deiner Kenntnis fliegt nicht nur nach Israel und die Sicherheitsvorkehrungen sind auch deine eigene Sicherheit
Muchos saludos MFG

Hallo,
wir sind in den letzten Jahren jedes Jahr einmal mit unseren Rädern geflogen und haben die Verpackung mit der Zeit optimiert:
meinen "Vorschreibern" muss ich beipflichten, was das Umsteigen anbelangt. Je häufiger das Fahrrad einem oder mehreren Transportarbeitern ausgesetzt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Demolage. (Wir haben schon zugesehen, wie unsere Räder mit vollem Speed in der Kurve von Wagen geflogen sind und dann mit der größtmöglichen, von einem bemuskelten Männerarm zu erreichenden Beschleunigung auf den Wagen zurückflogen. Dazu kam, dass in diesem Moment die Räder nicht wie von der Stewardess versprochen [um mich zum einsteigen zu bewegen] INS Flugzeug, sondern VOM Flugzeug WEG zum Flughafengebäude gebracht wurden. Den Blutdruck habe ich dann abgelassen, als mir bei der Landung mitgeteilt wurde, dass die Räder VERSEHENTLICH zurückgeblieben sind....)

auf die Schn... gefallen sind wir, als wir das Rad komplett in einen Pappkarton (nur Pedalen ab und Lenker gedreht) gesteckt haben. Der ging nämlich nicht gut durch die Gepäckluke und wurde durch einen kräftigen Ruck befreit und dann im freien Fall ca. 1,5m auf den Boden befördert. Vorder- und Hinterrad haben sich dann beim besten Willen nicht mehr durch die Bremsen bewegen lassen. Die Fluggesellschaft hat uns mit Taxi zum Zeltplatz und am nächsten Tag zum Radhändler fahren lassen, der aber natürlich - da in Schottland - keine zu unseren Naben passenden Laufräder hatte. Also mußte die Fluggesellschaft komplette Räder bezahlen und unsere Naben haben wir rückzu eingesammelt und mit nach Hause genommen.

als beste Verpackung haben sich Mountainbikecartons, in denen die Radhändler ihre Lieferung bekommen, erwiesen. Pedalen kommen ab, der Lenker wird gedreht, alle Rohre in Isoliermaterial gepackt. Am Gepäckträger wird in Richtung Kettenumwerfer ein breites Stück Pappe festgeklebt (das "federt" noch ein bisschen was ab). Wir schneiden dann die schmale Vorderfront und den Boden vom Carton ab. Der obere Teil des Cartons wird aufgeklappt und Löcher für die Durchführung von Sattel und Lenker eingeschnitten. Dann wird der Carton von hinten über das Rad geschoben und alles mit Gewebeband befestigt. Der Carton geht nicht ganz zum Boden, so dass man das Rad noch rollen kann. Lenker und Sattel kucken oben raus. Das hat sich als günstig erwiesen, da es der Kollege Transportarbeiter einfacher mit dem Handling hat. Er hat 2 Stellen (Lenker und Sattel), an denen er das Rad hochheben kann. Wenn man nur ein bisschen Luft aus dem Reifen läßt (zur Beruhigung der Angestellten, die darauf bestehen ), kann der Kollege das Rad auch am gedrehten Lenker schieben und muss es nicht werfen. Den Sattel umwickeln wir zum Schutz mit nem alten Handuch und über die Schalthebel am Lenker kleben wir Pappe.
Auf die Art und Weise haben unsere Räder auch schön häufiges Umsteigen überlebt.

Auf sehr kleinen Flughäfen kann man die Verpackung meist deponieren. In Island kann man sie gegen eine kleine Gebühr am Zeltplatz lassen. Letztes Jahr haben wir sie in Neufundland am "lost and found"-Schalter abgegeben. Die haben ja auch meistens noch ne kleine Ecke frei.

bd
Anja

Hallo Karstilo,
ich habe letztes Jahr vom Flughafenpersonal in Cairns/AUS - nachdem etwas kaputt ging - ungefähr diese Antwort bekommen, als ich fragt, warum die Räder denn in Kartons verpackt werden müssten, wenn sie dann trotzdem kaputt gehen: Die Boxen braucht man nur, damit das andere Gepäck nicht durch das Fahrrad beschädigt wird....
Traurig, aber wahr.
Fliegen ist für ein Fahrrad so oder so, ob mit oder ohne Box, eine gefährliche Angelegenheit.
Grüße,
Katrin

Hallo Kastilo,

für mich hat sich die Verpackung mit Isolationsrohren aus Schaumstoff, wie z. B. für den Sanitärbereich, durchgesetzt. Kosten für ein Rad liegen bei ca. 7 Euro. Über die anderen Punkte wurde ja schon eine Menge gesagt.

Hier mal ein Foto: Rad im Flieger

Guß
Detlef

so ähnlich verpacken wir unsere Räder auch, allerdings mit mehrfach gewickelten Folien anstelle des Schaumstoffes, Sattel mit Stütze kommt zur Sicherheit noch ins Handgepäck, hat bisher immer geklappt...

Gerhard

Erzähl das mal den Gorillas ( Gepäckarbeitern ).

Kenne schon 2 Situationen, wo man Fahrräder (un verpackt) mit Luft in den Reifen abgegeben hat und beim abholen der Räder beide Reifen zerstochen wahren.

Nein, falk ich werde trotzdem nicht mit dem
AVE, Talgo, TGV, Weis Wurst fahren (vor erst) vielleicht als Rentner, wo ich dann mehr Zeit zur Verfügung hätte.

Hallo Günter

Jasicher Einzelbeobachtung (sehr unstatistisch) soooviel fliege ich nicht.
Schade dass der Eindruck falsch ist. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Entäuschter Gruß Timo

Hallo Karsten,

schön mal wieder von Dir zu hören.

Aus dem Günther genannten Grund,
ist ab HAJ m.E. die HLX recht interessant
und bezüglich der Räder auch günstig: 10€ pro Strecke.

Habe ich aber erst einmal genutzt.

Durch den Scanner am Sperrgepäckschalter in HAJ
passte mein 28' mit RH60cm problemlos.

Habe die Räder auch mit ISO-Rohren und Folie
geschützt. M.E: ist es gut wenn das Rad geschoben
werden kann und wie ich beim Einladen gesehen
habe, wenn man es gut Anfassen kann.
Habe daher auch dem Rückflug weniger Folie benutzt.
Die Laufräder waren daher vollkomenn ungeschützt.

P.S. Unsere Räder wurden durch die vordere Luke der 737
verladen, das Gepäck durch die hintere.


Gruß
Olaf

Vergiss es.
Mit 25 € bist du dabei pro Strecke.

Erlebt habe ich das auch schon, zum Glück nicht bei meinem Bock. Dafür hat man mir in Tenerife Reina Sofía die Pistole auf die Brust gesetzt, Luft raus oder Deine Rumpel bleibt hier und landet auf der Ausfülle. Dass sich die unfreundliche Kollegin als unkompetent erwiesen hat, war ihr in keinster Weise peinlich.
Dass Du eisenbahnfahren sollst, habe ich doch gar nicht gesagt. Die Prioritäten kannst Du doch selber setzen. Die Kaputtmacher auf dem Güterboden werde ich wohl niemals lieben.
(Viel Erfolg bein Umzug. Verbesserst Du Dich damit?)

Falk, SchwLAbt

Hola falk,



Ja, ich weis aber dass du so gern Eisenbahn fährst wollte ich mit dem Satz dir die Luft raus nehmen.





Jain. Wie du weis hat die Medaille 2 Seiten.

Du hast recht.
Ich habe im letzten Jahr auch 25 bezahlt, dann wurde auf 10€
gesenkt und nun wieder 25 Euronen.

Wir verwenden auch die Rohrisolierungen. Das ist einfach und effektiv. -fixiert mit Klebeband bzw. Kabelbinder. Das Zeugs wurde einfach entsorgt und für den Rückflug in Neuseeland wieder neu besorgt.

Der Sattel wird dick mit Luftkissenfolie eingepackt.

Unsere Räder haben so die Reise nach Neuseeland und zurück nach Bangkok und von Bangkok nach Frankfurt wirklich gut überlebt. War außerdem die Thai Airways.

Ganz ohne Schutz würde ich es nicht verschicken. Man sieht dann an den Rohrisolierungen, daß es durchaus einige harten Stöße gab.

Ryanair kann ich nur abraten. Der kurze Flug nach Schottland und zurück war schlimmer wie an das andere Ende der Erde.

Thema Luft rauslassen: Erst rauslassen, wenn man aufgefordert wird. Dann sehen die Leute, daß man sie raus läßt und man hat gute Chancen daß noch 2 bar drin bleiben

Gruß Rennrädle