nabend

ich hab zwei dinge, wo ich gern eure meinung bzw erfahrung hätte.

das erste ist im bezug auf einen rucksack. da ich jeden tag mit schreibzeug zur uni muss und nur nen normalen rucksack habe, ist anch 15km fahrt das shirt nass/feucht (im bereich der wirbelsäule und an den gurten). so dachte ich, ich kauf mir nen bikerrucksack bin mir aber unsicher ob sich an dem nassen t-shirt was ändert. das ich weiter schwitze ist klar, aber hat die luftzirkulation so nen großen effekt das mein rücken halbwegs trocken ist? ich dachte so an rücksäcke von deuter wie den "bike I" oder denn "cross bike". habt ihr alternativen, falls solche rucksäcke für über 50¤ was bringen.

mein zweites anliegen ist eine zeltfrage. ich habe mich schon für die marke tatonka entschieden. dabei schwanke ich zwischen den modellen arctis2 oder alaska2 , das alaska ist wie das arctis, hat nur eine um 80cm länger überdachte apsis und kostet 50¤ eus mehr und wiegt ein halbes kilo mehr. (ich habe vor in europa zwischen frühling und herbst zu reisen) bring die überdachte längere apsis so viele vorteile, dass man den mehrpreis mit ruhigen gewissen investieren kann, oder kann man getrost darauf verzichten?

bin euch für hilfreiche antworten sehr dankbar

Moin,

zum Rucksack: Wenn du nen Gepaecktraeger hast, wuerde ich eine (wenn's reicht kleine) Packtasche nehmen, z.B. einen Frontroller von Ortlieb. Mache ich auch so und muss nix auf dem Ruecken schleppen. Die Luftzirkulation haengt dann nur von deiner Kleidung ab und kann so ganz gut optimiert werden.

Es gibt allerdings auch Taschen (z.B. von Tatonka oder Deuter), die besser fuer Schreibzeugs und Notebook geeignet sind und am Gepaecktraeger befestigt werden koennen. Die sind aber nicht ganz billig. Schau mal bei Globetrotter nach. Die Tasche von Deuter hat uebrigens die bessere Kritik bekommen.

Viele Gruesse,
Maik.

Hoi Hippi

Habe einen ebensolangen Weg zur Uni wie Du...bzw. zum Bahnhof von dem aus ich in die Uni fahre.

Dafür benutze ich meine Ortlieb-Tasche, natürlich nur eine. Drin ist meistens der Laptop und sonstiger Schreibkram, passt ja ne Menge rein. Während der Fahrt ist die Tasche am Gepäckträger, da merkt man sie nicht und da gehört sie hin. Und falls Du in der Uni einen Rucksack und keine Tragetasche benutzen willst, dann brauchst Du den Rucksack-Aapter von Ortlieb, der mir allerdings zu teuer scheint.

Gruß
Philip

Zum Rucksack kann ich nichts sagen, da ich nie mit Rucksack radele (habe selbst am `MTB Gepäckträger - eben wegen dem Zeug für die Arbeit)

Zelt: Ob Dir die Apsis was bringt, hängt vor allem von Deinem Appetit ab. Reicht Dir zu Abend die Packung Kekse oder kochst Du ein 3-Gänge-Menü? Fällt die Antwort eindeutig aus, ist es eigentlich einfach. Wenn Du nur gelegentlich in der Apsis kochst, dann frage Dich: Bist Du auch öfters allein unterwegs und musst das Zelt allein schleppen - vielleicht sogar im Rucksack? Da machen dann 500 gr. schon mal was aus (auf dem Rad nicht so).

Ich habe ein Nallo 2, Mein Freund ein altes Sierra Leone. Meistens nehmen wir seins, obwohl es doppelt soviel wiegt. Aber wir kochen 3 Gänge-Menüs!

Den Preisunterschied vergiss. Ist als Student schwer, aber so ein Zelt hält lange.

Uli

Hallo

Auch ich würde nach möglichkeit auf den Rucksack verzichten... Manchmal geht es aber nicht anders...Du solltest aber bedenken, das Bikerucksäcke immer Körpernah geschnitten sind und demnach zum schwitzen tendieren...
Rucksäcke die Abstand halten, also mit Aircomfortsystem etc. sind nicht immer eine gute Alternative da eher zum Wandern!
Hier könnte es im Wiegetritt passieren, das die wild hin und her fliegen...
Wie willst Du das Zelt transportieren..... und wie hoch ist dein Platzbedarf ? schau nicht immer nur nach dem Gewicht sondern auch nach dem Packmaß...
Hatte früher kurzeitig ein Tatonka Alaska 2...ist ein gutes Zelt ohne Frage.... habe jetzt eine Rondane Helsport 3 und ein Lowland Cariboe ( gibt es nicht mehr)...wiegen auch beide um die 2.3 kg ( nicht gewogen) und sind wesentlich kleiner....vorallem das Helsport kannst Du fast in die Hosentasche stecken....

Hallo Maik,
hatte mir vor längerer Zeit einen Fahrradrucksack von VauDe "Siena oder Sierra" gekauft, gibt`s aber nicht mehr soweit ich weiss, ca. 85 € glaube ich, bin zum Glück deutlich günstiger (ca. 40€) drangekommen. Durch ein Drahtgestell wird der Rucksack bogenförmig vom Rücken ferngehalten u. ein Gummigitter liegt am Körper (AeroFlex-System). Daneben liegt der Rucksack oben an den Schultern und unten am Becken logischerweise auf. Lässt sich alles super einstellen. Vorher hatte ich einen normalen Wanderrucksack. Es ist schon ein deutlicher Unterschied zu einem normal anliegenden Rucksack, was die Feuchtigkeitsansammlung am Rücken angeht. Aber Wunder darf man nicht erwarten. Es sammelt sich natürlich an den Auflagestellen, Schulterrand, Schultergurt- und Beckengurtauflage Schweiss an.
Ich finde, diese gebogenen Rucksäcke sind auch blöd zu packen und, wenn man öfters dran muss, nervts, da man wegen dem Bogen drin rumkramen muss.
Mein Fazit wäre: Hast Du genug Geld oder kommst Du günstig dran, kauf Dir so ein Teil, ist schon gut, nur keine Wunder erwarten.
Sonst such Dir eine günstigere Alternative, die auch besser und mehr für den Alltag zu "bepacken und -nutzen" wäre, benutz atmungsaktive Kleidung oder nimm Ersatzkleidung mit.
Zum Zelt kann ich nix sagen.
Gruss, Stefan

hallo

der grundtenor ist klar, und ich schliesse mich dem an: wenn's geht auf den rucksack verzichten. das ist auch bei mir die devise. falls doch ein rucksack zum einsatz kommt möchte ich auch auf das von Perpedes angesprochene system mit bogen und gespanntem netz hinweisen. ich habe selber seit 3-4 jahren einen solchen rucksack von Mammut (Aletsch 35) und bin damit sehr zufrieden (gehöre zu den schnell-und-stark-schwitzern ). ausserdem spürt man bei diesem system keine eckigen oder kantigen gegenstände mehr im rücken. der tragekomfort ist wirklich sensationell (jedenfalls zum gehen, beim radeln kann ich das nicht wirklich beurteilen, weil da eben die sacochen zum einsatz kommen). einen nachteil muss man aber hinnehmen: durch die biegung kann man nicht ganz soviele bücher etc. reinbeigen, weil das von der form her nicht passt. bislang hat's bei mir aber immer gereicht, und mit einem 15kg-rucksack willst du wohl kaum radeln...

ä gruess - Wilu

danke euch erstmal für die antworten.

die sache mit dem frontroller ist ne gute idee. was mich interessieren würde ist, wie stark ist der unterschied zwischen der täglich benutzten tasche und der tasche, die man wahrscheinlich nur für radtouren verwendet. (im hinblick aufs ausbleichen und abnutzung)

Hallo ,
zum Zelt => hast 'ne PM

zum Rucksack
ich fahre auch hin und wieder mit Deuter Alpin 30 oder Jack Wolfskin Bike ( 6~7 Jahre alt ).
Rückenauflage ist bei beiden komplett unterschiedlich , aber ich benutze sie nicht sonderlich gern .
Nach ausreichend langer Fahrt ist mein Rücken einfach naß .
Die Säcke liegen schließlich auf dem Rücken auf , ob vollflächig ( JW ) oder mit Luftkanal ( Deuter ).

Auch mein Vorschlag : geeignete Tasche für den Gepäckträger suchen und kaufen .

mir ist dazu noch kein Unterschied aufgefallen, ich habe aber auch nicht besonders drauf geachtet. Werd ich mal nachher machen. Im Zweifelsfall kannst du ja die Taschen einfach abwechselnd benutzen -- musst sie ja nicht jeden Tag wechseln, vielleicht wochenweise oder so. Das schoene an den Frontrollern (zumindest bei meinen) -- die sind symmetrisch

Viele Gruesse,
Maik.

Hallo,



Ausbleichen kenne ich nur vom roten Light-Material, da ist es zumindest bei unseren vor ca. 10 Jahren gekauften ziemlich schlimm.

Martina

danke euch, dann werd ich mir wohl die frontroller (und auch backroller) doch ein paar monate früher holen und sie schon an die strapazen gewöhnen

hab mir heute ein fast baugleiches zelt zum alaska2 angesehen (von hilleberg) und bin nun fast bei dem entschluss mir nun doch das alaska zu leisten

Wenn du dir die Frontroller sowieso zulegen willst ok, ansonsten wuerde ich vorher ausprobieren, ob sie deinen uni-anspruechen genuegen!

Viele Gruesse,
Maik.

Hi,
ich habe den Deuter Cross Bike (2004er Modell) und bin im allg. sehr zufrieden. Wie hier aber schon von anderen beschrieben schwitzt du natürlich trotzdem, besonders an den Schulterriemen. In den Rucksack passt schon eine ganze Menge, der Streyer (ein Standardwerk der Biochemie) plus Trinken, Block und Stullen ist absolut kein Problem. Allerdings trägt sich der Rucksack auf dem Bike deutlich angenehmer als beim normalen Laufen. Durch die Biegung ist der Schwerpunkt etwas weiter vom Körper weg. Ansonsten benutz ich an der Uni noch eine Timbuk II Tasche. Die Liegt zwar direkt an, allerdings kann man sie so einstellen, das die Auflagefläche am Rücken relativ klein ist. Vielleicht findest du noch ein Vorjahresmodell vom Cross Bike, wurde zum Schluss für knapp 50€ gehandelt.

Happy trails
Florian

Vorsicht: In die Frontroller passt kein Leitz-Ordner! In die Backroller auch nicht wirklich, wegen der Schräge hängen sie ziemlich schief drin, DIN A 4 Blöcke und Hefte bekommen dann Eselsohren. Nimm die Sport-packer! Da gehts. Die kannst Du von der Grösse her auf Radtour schon auch noch vorne verwenden.

Uli