Moin

ich weiß auch nicht mehr weiter. Meine Gabel vibriert beim bremsen. Am Anfang noch sehr leicht, da konnte man das noch weg ignorieren was ich auch erfolgreich betrieben hab, aber jetzt ist das so stark das man die Bremse nicht benutzen kann. Das virbieren ist auch schon bei leichtem Bremsen zu merken und selbst beim schieben und bremsen. Es kommt nicht einmal pro Umdrehung sondern kontinuierlich

Mein SetUp
Bremse Deore XT Kolben und Hebel
Scheiben Magura 180
Belege from China Organisch
vor und hinten (160mm) sonst gleich

Die Gabel ist 20 Zoll und heavy duty
Nabe: Shutter Precition PD8 mit 6 Loch Disk Aufnahme ca 20000km seit Lagerwechsel gelaufen
Andra Felge

Was hab ich schon gemacht
Scheibe auf Rundlauf getestet - i.O.
Beläge angeschliffen - danach wars kurz etwas weniger
Steuersatz ausgebaut und geprüft - i.O.
Nady geprüft - Achse wackelt nicht, gefühlt läuft er etwas schwer aber aufgrund der Polfühligkeit kann man das schlecht sagen.


Ich würde mal probieren ne andere Scheibe zu montieren.

Habt ihr noch ne idee?

hat bei mir geholfen, allerdings incl. neuer Beläge gewexelt.

Bei mir hatte auch Wechseln geholfen Ich hatte das bei meiner Magura Marta. Mit der Magura Stormscheibe war es an der Vorderradbremse eine Vollkatastrophe und es kam zu heftigen Vibrationen. Ich habe dann auf der Vorderradbremse auf eine Ashima Ai2 Rotor (Ashima wegen der Optik ) gewechselt. Ab da war die Vibration weg. Im Moment habe ich eine 08/15-Scheibe von Contec drin. Die ruckelt sich auch nicht auf.

Hallo,
ich gehe davon aus, dass das Rad gut in der Gabel sitzt und gut befestigt ist !!!!
Was Du aber nachschauen sollst : Ist die Gabel/Lenkrad spielfrei im Ramen befestigt ? Nur etwas Spiel kann solche Vibrationen verursachen.
Unbedingt überprüfen !!!!

Grüße
Paul

Sind die Beläge breit genug für die Scheibe? Es kann sein, dass das Ruckeln mit den Belüftungslöchern in der Scheibe kommt.
Grüße,
Florian

Ich hatte mal so ein Gabelstottern bei einer Shimano-Bremsscheibe mit stark ungleichmäßigen Löchern. Als ich die durch eine mit gleichmäßigerem Lochbild getauscht hatte, war das weg.

Was mir sonst noch einfallen würde:
Bremsscheiben sind am Außendurchmesser häufig nicht rund sondern wellig. Ggfs. harmoniert diese Geometrie nicht dem Sattel bzw. den Belägen.

Den NaDy-Widerstand kannst du mit der Hand tatsächlich schlecht fühlen. Hier ist ein Anwerfen und Ausrollen lassen bei Licht aus hilfreicher.

Ich hatte mal Billigbelege verwendet und war mit dem Bremsverhalten nicht zufrieden. Vielleicht doch mal schnell nen neuen Satz vor Ort kaufen?

Ich nehme mal an, es ist eine Starrgabel? Bei einer Federgabel kämen noch ausgeschlagene Buchsen etc. in Frage.
Sonst würde auch ich andere Scheibe und Beläge vorschlagen. (Wenn das nichts ändert kann man die anderen ja immer noch mal wieder einbauen und runterfahren.)
Bremsbeläge würde ich wirklich nur von bekannten Herstellern und seriösen Quellen kaufen. Shimano hat da mal eine Warnung vor gefälschten Belägen raugegeben, bei denen sich der Belag von der Trägerplatte lösen konnte ...

Danke für die Vielen antworten.

Ist ne Trail Gabel (also ohne Federn). Und wie gesagt den Steueratz hatte ich schon ausgebaut, da hab ich dann auch das Spiel eingestellt, aber das war davor auch ok.

Das ist übrigends das model was bei mir so vibriert.

Ich hab noch eine Tektro Scheibe gehabt und die gestern noch montiert. Da vibriert es jetzt nicht mehr.
Mit den China belägen bin ich auch sich echt zufrieden. Ich kann hier im Flachland bei uns auch keinen unterschied zu den orginalen feststellen. (außer dem massiven Preisunterschied)

Magura-Storm hat bei mir auch immer vibriert. Ich empfehle die Trickstuff Dächle HD Scheibe, damit war bei mir dieses Vibrieren weg. Meine Bremse war eine Magura MT4/8 und das vibrieren war nur vorne, aber die Magura-Rohloff Bremsscheibe auch ein anderes Lochmuster.

Ich finde auch die Trickstuff Standard Bremsbeläge auch gut, aber daran wird es nicht liegen.

Ich hab ja hinten auch die Magura Storm im gleichen Muster wie hinten, aber da läuft die Super.
Ich kauf eigendlich gerne Magura weil die mehr Fleisch drauf haben, die Trickstuff aber auch. 2mm statt 1,8mm (bei zb SRAM/Shimano) da halten die länger

Anders herum auch, ist die Bremsfläche breit genug für die Beläge?

Ansonsten bremst es auf den Stegen unterhalb der Bremsfläche.

Probier doch mal eine günstige RT5X Scheibe von Shimano, um zu gucken, ob du mit der Scheibe auf der richtigen Spur bist.

X steht für eine Zahl. Weiß gerade nicht, welche für 6 Loch steht.


Andere Frage, welche XT Bremse hast du genau?

Hier im Flachland hab ich überwiegend die RT54 Scheibe von Shimano verbaut. Die ist billig und verschleißt kaum, selbst im Gelände. Sie ist halt nur für organische Beläge zugelassen.

Was schnell runter ist, sind die Beläge und das unabhängig von der Bremsscheibe oder dem organischen Bremsbelag.*1

Im Moment sind TRP Spyre, Promax R330 und Sora RS305 bei mir im Einsatz.


Zu dicken Bremsscheiben. Die benötige ich wohl in den Bergen, um der Hitzeentwicklung gerecht zu werden. 160er RT64 Scheiben waren hier überfordert beim scharfen Anbremsen vor den Kurven und verzogen sich dauerhaft.

*1

Allerdings verschliss auch ein mit Metallpartikeln versetzter Belag recht schnell, damals auf einer Avid Scheibe.

Um da nochmal nachzulegen, bei mir haben sich die Magura Storm Scheiben auch durch ausgepraegte Vibrationen bemerkbar gemacht. Als ich die Scheibe mal draussen hatte, sah ich dann im spiegelnden Gegenlicht regelmaessige Ablagerungen, deren Winkelversatz genau zu den Einkerbungen in der Bremsflaeche passte. Seit Tausch der Scheibe gegen eine, die bis auf Bohrungen keine weiteren Spielereien auf der Bremsflaeche hatte, war das nie wieder ein Problem (und um Magura-Bremsscheiben mache ich seither einen grossen Bogen).


Adalbert

Ist eine M785, die hat auch bei der Magura Scheibe perfekt gepasst. Hat nicht auf den STegen gebremst.
Jetzt hab ich ne Tektro drin, da ist jetzt alles fein. Hinten hab ich auch die Magura Storm auf der Rohloff. Das ist alles super, nur halt vorn war doof.

Ja, die Magura Storm für Rohloff hat aber auch weniger Löcher, die funktioniert bei mir auch. Deswegen habe ich ja vorne auf Trickstuff gewechselt.

Deine Bremse hat schmale Beläge und sollte damit in einer Vielzahl an Scheiben (schmal, breit) kompatibel sein.

Damit sind wir beim Loch-Muster.

Vorn an Gabel machen sich die Probleme sehr schnell bemerkbar, weil die Gabel immer mehr flext als das Hinterbaudreieck. Das kommt zu dem Spiel der Beläge im Sattel hinzu.
Außerdem sind die Kräfte auf die Bremse vorn größer. Am Hinterrad kommt es eher zum Radieren des Reifens auf dem Untergrund.

Insofern, andere Scheibe/Lochmuster probieren.

Meine Erfahrung : Manche Disc-Designs sind geil fürs Auge und vielleicht fürs Gewicht , aber oft ist die Berührungsfläche ( zwischen Stahl und Belag nicht konstant , sondern wechselt je nach Drehwinkel : dadurch ändert sich das Drehmoment laufend ( und rhythmisch ). Die Designlöcher und luftigen Wellen erzeugen halt mechanisch keine Reibung.....
Dieser "Rhythmus" erzeugt Schwingung - mehr in der Gabel , als im Hinterbau....
Im Laufe der Zeit erzeugen diese Schwingungen durch Verschleißauch dazu passende minimale Wellen in der Bremsscheibenoberfläche und das Problem wird dadurch immer auffälliger.....

Manchmal sind auch die Rahmen- oder Gabelhersteller schlampig mit der exakten Positionierung der Bremssattelaufnahme:
Entweder der Bremssattel sitzt zu weit innen im Scheibenradius ( dann bremsen die Beläge zu weit innen auf der Scheibe und rattern auf den "Speichen" der Scheiben - oder die Sättel sitzen zu weit außen und die Bremsbeläge liegen teilweise einige Millimeter außerhalb des Bremsscheibenradius....
Spätestens nach einiger Laufzeit ist dies am Verschleißbild non Scheiben und/oder Belägen deutlich zu erkennen.
Im ersten Fall ( Brem in insbeläge sitzen zu weit innen ) ist Abhilfe leicht : Je ein bis zwei Distanzscheiben ( U-Scheibe M6 mit kleinem Außendurchmesser / wegen Abstand zur Scheibe ) zwischen Bremssattelauflage und Bremssattel montieren ( mit etwas Ruhe und einem guten Blick gut zu erkennen ).
Im zweiten Fall , wo der Sattel zu weit außen an der Scheibe positioniert ist , wird es beschissen : Eigenabhilfe fast unmöglich - da braucht es teures Spezialwerkzeug ( Fräser ) , welches meist nur die Hersteller haben....

Eigentlich ein trauriges und beschämendes Problem , daß solche Fertigungstoleranzen immer noch viel zu häufig ignoriert werden ( auch bei vielen Markenllabeln ).

Und : oft sind die "billigeren Scheiben" mit weniger und besonders kleinen Löchern und Ausfräsungen und breiter Auflagefläche die bessere Wahl , wenn es nicht um Design und Prestige geht.

P.S.: Die Dicke der Scheiben ist oft eine Milchmädchenrechnung : Denn wenn eine "dickere" Magura ihr offizielkes Verschleißmaß erreicht hat , ist sie ungefähr noch so dick , wie eine neue Shimano.... ( wenn man dann mit Edding "Shimano" drauflabelt , hat die alte Magura ein zweites Leben als Shimano / das hahe ich nur mit einem lauten Augenzwinkern unter P.S. drangehängt

Liebe Grüße / Micha

Micha klasse Tip, hast du eine Shimano Schablone, könnt dann noch etwas einbringen