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#1560401 - 27.10.24 12:42
Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
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Hallo, ich hatte gestern das Vergnügen, aus einem ziemlich leeren ÖBB Railjet von Padova nach München raus zu fliegen. Mein Rad war in einer Tasche verpackt. Die Maße waren deutlich deutlich kleiner als die "in allen ÖBB Railjets" laut ÖBB Seite erlaubten 110 x 80 x 40 cm. Das gilt leider nicht für die Brennerstrecke, denn da ist der ÖBB Railjet kein ÖBB Railjet sondern ein Trenord-ÖBB-DB Eurocity oder sowas. Dort - und nur dort - gelten andere Regeln die man nach viel Suche auch finden kann: Radmitnahme Brennerlinie DBVerboten sind demontierten Räder in Taschen (egal wie klein). Erlaubt sind nur Falträder mit den Maßen max. 90 x 60 x 40 cm. Ansonsten gibt's 6 (!) Radplätze pro Zug die man buchen kann... Das ganze ist sehr ärgerlich - auch weil die Kommunikation dazu so verwirrend ist. Ich bin dann mit dem Flixbus ab Verona nach München, das funktioniert (zusätzliches Gepäckstück buchen).
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#1560402 - 27.10.24 13:04
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: rinkorando]
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Verboten sind demontierten Räder in Taschen (egal wie klein). Erlaubt sind nur Falträder mit den Maßen max. 90 x 60 x 40 cm. Ansonsten gibt's 6 (!) Radplätze pro Zug die man buchen kann... Und warum hast Du keinen Radplatz gebucht?
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#1560405 - 27.10.24 14:08
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: rinkorando]
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Ich finde die Geschichte insofern spannend, als das Zugpersonal für so eine Regelung irgendwie juristisch wasserdicht rausfinden muss, dass ich ein Fahrrad in meiner Tasche habe. Willigt man mit dem Kauf einer Fahrkarte automatisch ein, dass beim Einsteigen eine Taschenkontrolle durchgeführt werden darf?
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#1560406 - 27.10.24 14:09
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Juergen]
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gute Frage... Einfache Antwort: Die sind ausgebucht. Quasi immer.
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#1560407 - 27.10.24 14:19
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: rinkorando]
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gute Frage... Einfache Antwort: Die sind ausgebucht. Quasi immer. Dann hast Du gegen die Transportbedingungen verstoßen und darfst dich nicht wundern, wenn Du raus fliegst. Hättest ja auch nen EC mit Umstieg oder einen Regionalzug nehmen können.
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#1560408 - 27.10.24 14:21
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Felix-Ente]
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... oder die sagen einfach, die Tasche ist zu gross. Das sieht man von aussen.
Was ich krass find ist die Spezialregelung für den Brenner. Da ist ein Railjet einfach kein Railjet. Ich hatte in den ÖBB Regeln vor der Fahrt nachgeschaut, dort steht, dass alle ÖBB Railjets verpackte Radln bis zu diesen 110 cm mitnehmen. (gilt übrigens auch für Trenord und Trenitalia, sogar in den Frecce).
Dass ein Railjet über den Brenner kein ÖBB-Railjet ist, na, auf diese Idee muss man erstmal kommen. Da steht sogar "RJ" in der Zugnummer. Aber ist eben kein "richtiger" ÖBB Railjet sondern diese Brenner-DB-Trenord-Kombi. Und da gelten einfach andere Regeln, logisch.
Der capotreno hat mir (neben der einen oder anderen Beleidigung) auch mitgeteilt, dass diese demontierte-Radl-Regel erst seit Juni gilt.
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#1560409 - 27.10.24 14:43
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Juergen]
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na, wundern darf ich mich schon ;-)
Umsteigen in Verona? Du meinst in den Eurocity der aus Bolgona kommt (statt Railjet aus Venedig)? Gelten da andere Regeln für demontierte, verpackte Räder als im Railjet? Laut DB-Seite (oben link) sind "verpackte und (teil)demontierte Fahrräder sind von der Mitnahme ausgeschlossen". Das gilt für den "DB-ÖBB-Kooperationsverkehr". Da gehören die ECs aus Bologna bestimmt auch dazu...
Bleibt der Nahverkehr oder der Bus. Oder Reservierung mit Buchung lange im Voraus, was nicht wirklich zu meinem Leben passt. Ich lebe einen guten Teil meines Lebens in Italien und hab das Glück, dass ich "meine" Region dort über die Simplon-Strecke ereiche. Das ist wesentlich einfacher was den Radtransport betrifft und vielleicht ein Tipp für all die, die nicht unbedingt über den Brenner müssen.
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#1560414 - 27.10.24 16:17
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Juergen]
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... das sieht nach Nahverkehr aus. Wenn so Dinger von Verona oder Trento wenigstens bis Innsbruck fahren würden, wär schon was gewonnen.
Oder Flixi, dann geht's bis München (oder weiter). Ich. bin totaler Zugfan, daher nicht so begeistert von den Bussen - aber hilft manchmal nix.
Ich hoffe nur, man muss künftig nicht nur die Rad-Transport-Regeln von jeder Bahngesellschaft anschauen, sondern sich auch noch mit möglichen Ausnahmen für einzelnen Strecken befassen, die irgendwo im Netz hinten links stehen.
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#1560422 - 27.10.24 17:34
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: rinkorando]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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...
Was ich krass find ist die Spezialregelung für den Brenner. Da ist ein Railjet einfach kein Railjet. ...
Dass ein Railjet über den Brenner kein ÖBB-Railjet ist, na, auf diese Idee muss man erstmal kommen.... dass diese demontierte-Radl-Regel erst seit Juni gilt. Ich kann Deinen Frust sehr verstehen. Ich hatte kürzlich eine ähnliche Story gehört, die uns in der Redaktion zugetragen wurde: Die vielen unterschiedlichen Vorschriften (Schikanen), die sich europaweit nicht nur länderweise, sondern sogar zugweise unterscheiden, sind eine ZUMUTUNG. Sie reflektieren, wie irrelevant es politisch ist, die Radmitnahme zu vereinfachen! Und einen Radstellsplatz zu reservieren, ist natuerlich keine Alternative, da diese oft Monate vorher weg sind. Zusammen mit der Ausweitung der Reservierungpflicht wird spontanes Mitnehmen so NOCH schwieriger. BTW: wie gross ist dein RinkoPäckli denn gewesen? Muss zu Hause bei mir mal nachmessen.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (27.10.24 17:36) |
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#1560426 - 27.10.24 18:42
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: panta-rhei]
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Bei mir waren das 81 cm × 88 cm × 30 cm. Ziemlich klein. Aber deutlich über dem erlaubten Faltrad-Mass 90 x 60 x 40cm. Also:Raus!
Ich hab irgendwo ein Interview mit dem ÖBB-Boss gelesen, warum die das so machen - das ist gewollt. Man möchte einfach so viele Sitzplätze wie möglich verkaufen und Radlplätze sind schlecht bezahlt und nur saisonal belegt. Ich hab für die Überlegung betriebswirtschaftlich ein gewisses Verständnis und die neuen Züge sind toll - nur eben fast ohne Radlplätze.
Was ich nicht versteh, warum man den Radlern in der Kundschaft keine Alternativen bietet und die ins Auto oder die Flixis drängt. Ich fände in der Saison einen BikeTrain von München nach Verona als Regio prima. Und ich würd auch vernünftig zahlen für das Rad.
Was mir auch auffällt: Fast alle Züge haben zu wenig Platz für Gepäck. Und ich mein da nicht nur Radl. So ein Reisbus scheint mir tatsächlich mehr Platz für Gepäck pro Passagier zu haben, und der Stauraum unten drin kostet die auch keine verkaufbaren Sitzplätze.
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#1560435 - 27.10.24 20:21
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: rinkorando]
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gute Frage... Einfache Antwort: Die sind ausgebucht. Quasi immer. In den nächsten 14 Tagen ist in besagtem Railjet von Padua nach München an allen Tagen - außer an zwei - die Radmitnahme möglich. Mit ein paar Tagen Vorlaufzeit und ein wenig Flexibilität sollte diese Strecke auch im Fernverkehr gut machbar sein - im Nahverkehr (der durchaus flott ist) sowieso. H.
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Geändert von Hansflo (27.10.24 20:27) |
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#1560436 - 27.10.24 20:48
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: m.indurain]
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Zweimal umsteigen? In Brenner und in Innsbruck? Gnaz schöne Aktion, aber klar, besser als aus dem Zug zu fliegen.
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#1560438 - 27.10.24 20:58
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Felix-Ente]
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Ich finde die Geschichte insofern spannend, als das Zugpersonal für so eine Regelung irgendwie juristisch wasserdicht rausfinden muss, dass ich ein Fahrrad in meiner Tasche habe. Willigt man mit dem Kauf einer Fahrkarte automatisch ein, dass beim Einsteigen eine Taschenkontrolle durchgeführt werden darf? Bringt Dir nichts in dem Moment. Bin auch schon mit verpackten Rad aus dem ICE geflogen. Begründung war Hausrecht. Dann kann man nur klagen. Kostet Nerven und Geld.
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#1560439 - 27.10.24 21:01
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Hansflo]
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Es ist fast November und das Wetter ist nicht toll, will nicht wissen, wie das in der Saison ist. Klar, mit langen Vorlauf kriegt man irgendwas - nur funktioniert mein Leben nicht so.
Was mich geärgert hat ist, dass man die Regeln zur Mitnahme von verpackten Rädern nur für eine einzige Strecke ändert und das nicht ordentlich kommuniziert. Ich hab ein Ticket mit Radmitnahme gesucht und es gab keins. Dann hab ich mein Rad demontiert und es gab den eigentlich überflüssigen Ärger. Ein einfacher Hinweis auf der Suchmaske nach Radplätzen für die Strecke hätte gereicht. Ich hätte dann umgeplant und mir die Nahverkehrs-Aktion angetan oder einfach Flixbus gebucht. Das Extra-Gepäck in Übergrösse hat bei Flixi 8 EUR gekostet.
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#1560440 - 27.10.24 21:02
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Thomas1976]
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Wie gross war das Rad in der Verpackung? Gabel drin oder draussen?
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#1560443 - 28.10.24 06:50
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: rinkorando]
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Jetzt verstehe ich auch, warum uns der Schaffner gefragt hat, ob den in den großen Tüten nicht etwa Fahrräder drin wären... Wir verneinten, es war unser zerlegtes Tandem.
Rolf
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#1560445 - 28.10.24 07:14
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: rinkorando]
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Klar, mit langen Vorlauf kriegt man irgendwas - nur funktioniert mein Leben nicht so. Und deshalb hat die Bahn gefälligsts dann Stellplätze zu haben, wenn du du fahren willst, schon klar. Was mich geärgert hat ist, dass man die Regeln zur Mitnahme von verpackten Rädern nur für eine einzige Strecke ändert und das nicht ordentlich kommuniziert. Bei nicht ordentlich kommuniziert gebe ich dir recht. Aber 'die einzige Strecke' verläuft in Italien. Es ist m.E. nicht im Geringsten ungewöhnlich, dass dort italienische Regeln gelten, auch wenn es sich um einen Zug mit österreichischen Wagen handelt. Dafür gibt es reichlich Beispiele. Auch bei uns war die Schaffnerin im Nahverkehr Bozen-Brenner not amused und hat uns dringend empfohlen, das nächste Mal vorher die Vorschriften zu lesen. Anscheinend dürfen Fahrräder im italienischen Nahverkehr nur 2 m lang sein. Unser Angebot, das Tandem zu zerlegen hat sie dann abgelehnt, für diesmal sei es ok. Der Eurocity hätte übrigens an diesem Tag Ende September auch mit einem Tag Vorlauf noch problemlos Fahrradstellplätze gehabt, es waren lediglich die Sitzplätze ausgebucht. Das war auch schon das letzte Mal der Fall als wir 2019 mit diesem Zug gefahren sind. Alle Sitzplätze voll, aber genau 3 Fahrräder im ganzen Zug.
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#1560452 - 28.10.24 09:18
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Martina]
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Und deshalb hat die Bahn gefälligsts dann Stellplätze zu haben, wenn du du fahren willst, schon klar.
ja - sonst kann ich nicht fahren. Ich bin nicht unflexibel, aber ich kann und will nicht Tickets für eine eher bescheidene Bahnstrecke Wochen im Voraus buchen, nur weil ich ein Rad mitnehmen möchte. Ich bin sogar bereit das Radl klein zu demontieren. Und ich fürchte, im Sommer wird es kaum möglich sein diese Züge mit Rad zu nutzen, die Kapazitäten sind einfach zu klein. Dann hilft reservieren auch nicht - nur Nahverkehr, Bus, andere Strecke. Oder selber radln...
Bei nicht ordentlich kommuniziert gebe ich dir recht. Aber 'die einzige Strecke' verläuft in Italien. Es ist m.E. nicht im Geringsten ungewöhnlich, dass dort italienische Regeln gelten, auch wenn es sich um einen Zug mit österreichischen Wagen handelt. Dafür gibt es reichlich Beispiele.
Das ist keine "italiensche" Regel. In Italien sind demontierte Räder in Zügen der Trenitalia und Trenord ausdrücklich erlaubt. Auch in den Frecce-Schnellzügen. Auch in allen ÖBB-Railjets in Österreich ist das explizit gesttatet. Die Längen-Begrenzungen kenne ich nicht, hab kein Tandem.
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Geändert von rinkorando (28.10.24 09:25) |
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#1560454 - 28.10.24 11:37
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: rinkorando]
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Ich bin nicht unflexibel, ... Ich fürchte, das bist du doch. Wenn dir für den Fernverkehr eine Vorausbuchung um wenige Tage ebenso unzumutbar erscheint wie ein zweimaliges Umsteigen im Nahverkehr, dann kann ich das nicht als "flexibel" einstufen. Kann es sein, dass du diese Alternativen nicht wirklich ins Auge gefasst hattest, weil du davon ausgegangen warst, dass es mit deinem verpackten Rad klappen würde? Hans
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#1560457 - 28.10.24 13:09
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: rinkorando]
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Verboten sind demontierten Räder in Taschen (egal wie klein). Mein so verpacktes Rad ist also verboten, ein gleich großer Koffer ohne Rad erlaubt? So reist mein Rad problemlos in vielen Airlines ohne Voranmeldung. Auch in einer kleinen Propellermaschine zu einem Provinzflughafen in Nordthailand. Also Bahn meiden und problemfrei fliegen. Einmal beim einchecken: Was ist da drin? Mein Fahrrad - Kopfschütteln - genauer, ein Fahrradrahmen und Teile - dann o.k. Roland
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#1560459 - 28.10.24 13:29
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Lampang]
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Also Bahn meiden und problemfrei fliegen. Wenn ich mein Fahrrad 20 mal auf diese Größe auseinandergebaut und wieder zusammengeschraubt habe, dann sind zumindest die Alu-Gewinde und die Gewinde mit Schraubensicherungskleber hin. Und mein eines mal Rad im Flieger war so lästig, dass ich das bisher nicht wieder probieren mochte. Als ich Anfang Oktober im Railjet von München bis Mestre gefahren bin, waren noch Stellplätze frei. Auf dem Rückweg habe ich wegen des schlechten Wetters auch mal in die App geschaut -- ich hätte auch da einen Stellplatz für den nächsten Tag buchen können. (Am selben Tag hab ich nicht geguckt). LG Erik (In der Hochsaison sind nicht nur die Züge, sondern auch die Radwege zum Brenner arg voll)
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#1560460 - 28.10.24 13:41
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: buche]
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Und mein eines mal Rad im Flieger war so lästig, dass ich das bisher nicht wieder probieren mochte. Ganz abgesehen davon, dass man beim Fliegen auch noch die An- und Abreise zum Flughafen managen muss. Die wenigsten von uns wohnen so nahe am Flughafen, dass sie da hinradeln können. Bei unseren wenigen Flügen mit Rad sind wir wegen der größeren Auswahl an Verbindungen praktisch immer von Frankfurt aus geflogen und natürlich mit der Bahn dort hingefahren. Wie auch sonst?
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#1560463 - 28.10.24 16:37
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Martina]
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Die EU hat so viele Dinge geregelt, die nicht hätten geregelt werden müssen. Das Abschaffen der Roaming-Gebühren war die beste, für den Einzelnen direkt spürbare Veränderung. Aber dass es nicht möglich ist, EU-weit einheitliche Regelungen für das Reisen , vor allem auch für den Fahrradtransport im Zug zu schaffen, ist für mich unverständlich. Aber was will ich schon: Selbst innerhalb von Deutschland müsste man x verschiedenen Webseiten durchlesen, um die spezielle Regelungen zu finden, wenn man über mehrere Bundesländer, Verkehrsverbünde fahren möchte. Und auch innerhalb dessen gibt es oft Regelungen für einzelne Strecken. Aber da fällt mir ein: In der Sommersaison verkehren zwischen Budapest und Balaton seit diesem Jahr nur noch Züge mit Fahrradstellplatzreservierung (keinerlei Regionalzüge). Aber da ich nie abschätzenm kann, wie weit ich in welcher Zeit komme, welchen Zug ich gerade erreichen kann, muss ich mich halt damit abfinden, in der Saison den Balaton nicht an den Balaton fahren zu könnrn. Am besten ist es, zu Hause zu bleiben .
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#1560464 - 28.10.24 16:43
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: martinbp]
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Aber dass es nicht möglich ist, EU-weit einheitliche Regelungen für das Reisen , vor allem auch für den Fahrradtransport im Zug zu schaffen, ist für mich unverständlich. Dir ist schon klar, dass Fahrradtransport im Zug ein absolutes Nischenprodukt ist? Wenn du da eine einheitliche Regelung forderst, wird der kleinstmögliche Standard rauskommen, sprich 'geht nicht'. Und ganz ehrlich, m.E. gibt es da deutlich dringlichere Dinge, zumindest was die Zahl der Betroffenen angeht.
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#1560467 - 28.10.24 17:04
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: martinbp]
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Aber dass es nicht möglich ist, EU-weit einheitliche Regelungen für das Reisen , vor allem auch für den Fahrradtransport im Zug zu schaffen, ist für mich unverständlich. Die Regelung ist da, aber muss jetzt von den einzelnen Ländern umgesetzt werden. Dummerweise werden die nur für 4 Plätze /Zug im Fernverkehr verpflichtet.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1560470 - 28.10.24 17:23
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Felix-Ente]
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Ich finde die Geschichte insofern spannend, als das Zugpersonal für so eine Regelung irgendwie juristisch wasserdicht rausfinden muss, dass ich ein Fahrrad in meiner Tasche habe. Willigt man mit dem Kauf einer Fahrkarte automatisch ein, dass beim Einsteigen eine Taschenkontrolle durchgeführt werden darf? Artikel 13 Absatz 1 in Anhang 1 zu EU-Verordnung 2021/782. Ja, und die Kontrolle darf Dir in Rechnung gestellt werden, wenn Du gegen die Beförderungsbedingungen verstoßen hast.
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#1560484 - 28.10.24 19:11
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: rinkorando]
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Zweimal umsteigen? In Brenner und in Innsbruck? Gnaz schöne Aktion, aber klar, besser als aus dem Zug zu fliegen. Sogar 3 mal seitdem es keine durchgehenden Züge mehr zwischen Innsbruck und München über Garmisch gibt. Aber auf den Teilstrecken zwischen Brenner und München ist der Nahverkehr mindestens stündlich unterwegs. Für mich ok wenn ich nur bis München will. Wenn mal ein Umstieg nicht klappt nimmt man halt den nächsten Zug. Gruß Peter
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#1560767 - 02.11.24 14:41
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Hansflo]
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Ich bin nicht unflexibel, ... Ich fürchte, das bist du doch. Wenn dir für den Fernverkehr eine Vorausbuchung um wenige Tage ebenso unzumutbar erscheint wie ein zweimaliges Umsteigen im Nahverkehr, dann kann ich das nicht als "flexibel" einstufen. Kann es sein, dass du diese Alternativen nicht wirklich ins Auge gefasst hattest, weil du davon ausgegangen warst, dass es mit deinem verpackten Rad klappen würde? Hans Ja klar, ich bin davon ausgegangen, dass das Rad wie sonst überall zerlegt mitdarf. Wenn man das bei der Suche nach Radplätzen darauf hingewiesen hätte, hätte ich kein Ticket gekauft und mir den Ärger und 80 EUR gesrpart. Vorrausbuchung Tage im Vorraus ist oft nicht praktikabel und immer nervig. Ich bin mit dem Rad aus dem Piemont gekommen und bei so einer Reise im Herbst weiss ich einfach nicht genau, wann ich nach Verona komm.
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#1560768 - 02.11.24 14:43
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Lampang]
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Verboten sind demontierten Räder in Taschen (egal wie klein). Mein so verpacktes Rad ist also verboten, ein gleich großer Koffer ohne Rad erlaubt? So reist mein Rad problemlos in vielen Airlines ohne Voranmeldung. Auch in einer kleinen Propellermaschine zu einem Provinzflughafen in Nordthailand. Also Bahn meiden und problemfrei fliegen. Einmal beim einchecken: Was ist da drin? Mein Fahrrad - Kopfschütteln - genauer, ein Fahrradrahmen und Teile - dann o.k. Roland Das ist schön klein!
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Off-topic
#1560769 - 02.11.24 14:49
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: Martina]
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Aber dass es nicht möglich ist, EU-weit einheitliche Regelungen für das Reisen , vor allem auch für den Fahrradtransport im Zug zu schaffen, ist für mich unverständlich. Dir ist schon klar, dass Fahrradtransport im Zug ein absolutes Nischenprodukt ist? Wenn du da eine einheitliche Regelung forderst, wird der kleinstmögliche Standard rauskommen, sprich 'geht nicht'. Und ganz ehrlich, m.E. gibt es da deutlich dringlichere Dinge, zumindest was die Zahl der Betroffenen angeht. Ich hab die Vermutung, dass diese neue merkwürdige Spezialregelung für die Brennerstrecke auf Rennradler zielt die manchmal in Gruppen einsteigen und demontierte Rennmaschinen dabei haben. Rennräder kann man sehr einfach demontieren. Dann ist der Zug natürlich voll. Zerlegte Tourenräder sind tatsächlich sehr selten.
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#1560795 - 02.11.24 21:18
Re: Radtransport Brennerstrecke, schon wieder
[Re: rinkorando]
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So ähnlich sehe ich das auch. Es gibt schon eine Art Schikane, die eingebaut ist. Es gibt ja keinen sachlischen Grund, warum der ansonsten ungefährliche Inhalt mitgenommen wird, wenn er die sonst üblichen Maße und Bedingungen für Gepäck einhält. Wenn man das auf eine einzelne Zugklasse oder eine kleine, sosnt exotische Betreibergesellschaft beschränkt, muss diese eigentlich damit rechnen, dass viele Gäste diese Info unverschuldet nicht wahrgenommen haben. Dass Bahnfahren immer mehr zur Wissenschaft wird, hat sich gewiss schon rumgesprochen, entlastet aber die Betreiber nicht, die Fehlentwicklungen wieder zu vereinfachen. Es widerspricht auch dem Geist aller EU-Verordnungen dazu, auch wenn es kein exaktes Gesetz verletzen sollte. Alles andere fällt unter Kundenunfreundlichkeit und verletzt Absprachen zu langfristigen Regelungen für den Bahnverkehr in allen europäischen Ländern. Warum solches Gebaren hier noch Leute freundlich verteidigen wollen, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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