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#1554229 - 16.07.24 06:24
Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
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Ich wollte mal grundsätzlich wissen, wie Ihr so mit Euren Zelten - vor allem auf Touren - umgeht, nachimprägnieren, ggf. Sonnenschutz, etc. wo bei Euch Problemstellen sind, was Ihr da macht, Und letztendlich wie lange sie halten. Mit welchen Ihr zufrieden seid, was Ihr meidet.
Längere Radreisen sind ja schon fordernd...
Viele Grüße Christine
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#1554232 - 16.07.24 07:22
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Hi Lionne,
Pflegen tu ich nix, nur trocknen, falls ich mehrere Tage hintereinander das Teil nicht aufbaue. Problemstellen sind RVs und Böden - Vorsicht beim Aufstellen und RVs bedienen.
Haltbarkeit ist v. a. eine Gewichtsfrage, ich habe eigentlich lieber schwerere Zelte, aktuell ein Billoteil v Naturehike, mit 2kg für meine Maßstäbe extrem leicht und fragil... wg Hitze und Bergen...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (16.07.24 07:24) |
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#1554238 - 16.07.24 08:02
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Mein letztes Hilleberg hat ca 365 Tage Nutzung gehalten. Dann war das Aussenzelt mürbe. Wie lang ein Zelt hält hängt vom Stoff und vom Sonnenlicht. Kunststoff verströmet mit der Zeit unter UV Einstrahlung.
Viele Grüße Detlef
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#1554240 - 16.07.24 08:27
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: panta-rhei]
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Was macht ihr wenn die RV nicht mehr richtig ineinander greifen? Ich habe von Silikonspray und Graphit gehoert. Gibt's dazu oder zu anderen Massnahmen Erfahrungen aus erster Hand?
Ich habe bislang nichts gepflegt, nur zeitnah getrocknet und pfleglich behandelt.
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#1554243 - 16.07.24 08:40
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Meillo]
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Graphit, und wenn das nicht hilft den Schieber austauschen.
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#1554248 - 16.07.24 09:28
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Seit gut 7 Jahren nutze ich das Naturehike Star River 2 mit einem Außenzelt aus 20D Nylon mit Silikon-Beschichtung. Es ist ein Zweipersonen-Zelt mit zwei Apsiden. Mit Footprint usw. wiegt es ca. 2 kg. Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, kommen die Gepäckstücke unter die Apsiden und wenn ich alleine auf Radreise bin, habe ich den Komfort, dass ich alles im Zelt verstauen kann. Das Zelt habe ich damals für knapp über 100 Euro bekommen und bislang kann ich keine Abnutzung feststellen. Einen kleinen Riss im Außenzelt hatte ich beim Abbauen fabriziert, da ich einen Hering übersehen hatte. Den hatte ich mit einem Reparaturband (speziell für Silikonbeschichtung) geflickt, was nun auch schon längere Zeit problemlos hält. Nächte mit heftigem Wind und starkem Regen haben Zelt und ich bislang unbeschadet überstanden.
Nur, wenn ich mehr als zwei bis drei Tage nicht zelte, trockne ich das Zelt in einer Mittagspause oder auch in einer Unterkunft. "Gereinigt" (Wasserschlauch) wird es nur nach einer Radreise. Nachimprägniert habe ich das Zelt bislang noch nicht. Da ich immer sehr früh vom Zeltplatz aufbreche und das Zelt in der Regel erst am späteren Nachmittag oder am Abend aufstelle, hält sich die Sonnenbestrahlung in Grenzen. Bislang kann ich keine Sprödigkeit oder ähnliche Abnutzungsphänomene feststellen.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1554262 - 16.07.24 11:25
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Keine Ahnung]
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Sonnenschutz bedeutet vor Sonne schützen und nicht unnötig in der Sonne stehen lassen. Trekkingzelte sind dafür nicht geeignet. Zuhause schonend von Hand waschen und gut trocknen, das ist meine Pflege.
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#1554301 - 17.07.24 04:19
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Ich frage auch, weil mein Zelt - ein VAUDE Mark L 3sichtbar gelitten hat - und ich nicht davon ausgehe, dass es noch viele Touren mitmacht. Was schade ist, weil es sehr schön im Handling ist, leichter Aufbau, gut belüftet, usw. Nur mache ich mir Gedanken, was habe ich falsch gemacht, oder war das halt Pech mit diesem speziellen Zelt... Daher auch die Frage,, wie lange nutzt Ihr Eure Zelte. Also ich achte auch beim Aufbau auf den Untergrund, verwende einen Footprint, und achte darauf, falls ich feucht/nass einpacke, dass dann beim Aufbau alles abtrocknet. Oder ich das Zelt nach dem Reisetag an einem trockenen Ort auspacke und es abtrocknen kann. Ich bemühe mich, sorgfältig aufzubauen, gleichmäßige Zugverteilung, stabile Abspannung, aber... Leider sind die Schnüre, die das Gestänge mit dem Zelt verbinden sehr straff, sobald alle Haken befestigt sind, und nicht zu lockern - und mein Eindruck ist, sie ist im Verlauf der Reise straffer geworden. An der Hauptlinie meines Zeltes wirken die Aufhängepunkte sehr belastet, und zunehmend besonders wenn es richtig trocken ist und sonnig. Irgendwann habe ich mir angewöhnt, bei Sonne noch eine dünne Plane darüber zu legen (die ich sonst bei Regen als Schutz für mein Rad nehme), das nahm tatsächlich Spannung raus. So wie sich die Außenhaut bei Sonne zunehmend anspannt, dehnt sie sich bei Nässe deutlich, d.h. trocken aufgebaut, Zelt steht ordentlich, es kommt Regen und die Außenhaut wurde je nach Dauer relativ schlabberig, was bei heftigerem Wind auch nicht gut war - ich habe teilweise nachgespannt, damit das Wasser gut abfloss, (und sobald es trocken wurde, wieder gelockert). Markant ist, dass sich die grüne Farbe des Aussenzeltes außer bei den Apsiden nach wenigen Tagen in ein schlammgrün verwandelt - ob es nur Optik ist, sich schon der UV Schutz verabschiedet hat oder es noch andere Konsequenzen weiß ich nicht, oder es mit obigem zusammen hängt, und das Material insgesamt fragwürdig. An den Bögen ergab sich innen sehr viel Zug auf den Reissverschluss des Innenzeltes, vor allem in der Kurve Bogen. Genau da ist innen der Befestigungspunkt für das Innenzelt und außen der Abspannpunkt für das Gestänge. Aber selbst mit Sorgfalt im Aufbau hat sich an diesen Reißverschlüssen teilweise der Saum am Reissverschluss aufgelöst, der Stoff franst einerseits direkt am Reissverschluss aus und auf der anderen Seite löst sich das dünne Nylongewebe auf... Trotzdem zuviel Zug? Der Reissverschluss selbst läuft problemlos,, wenigstens das Ich habe unterwegs dann an der kritischen Innenaufhängung jeweils eine Gummischnur eingezogen... (das Zelt ist reklamiert, weil ich der Meinung bin, dass da unsauber vernäht wurde, vielleicht auch der Stoff zu knapp...) Ein Fehler meinerseits (ich frage) - ich habe, wenn frühs das Zelt so super nass war - es mit einem weichen Lappen abgewischt, - das soll man angeblich nicht? Nur schütteln? Nun war das aber auch nicht täglich... Letztendlich 3-4 mal, nachdem ich es irgendwo zufällig gelesen habe. Auf jeden Fall aber war beim letzten Regen nach 6 Wochen das Aussenzelt an einigen Stellen durchgeweicht - kein Kondenswasser. Also fällig für die Neuimprägnierung. So früh? Unterboden ist dicht geblieben... Nachdem Ihr hier teilweise ganz andere Touren würde ich sagen, dass mein Zelt ganz normal belastet wurde.. Auch wenn es viel regnete und heftig... Für ein Trekkingzelt. Habe ich falsche Erwartungen, Ihr habt ja auch ganz andere Nutzungszeiten (mit 365 Tagen wäre ich durchaus zufrieden 😉) oder war es Pech, oder ändert Ihr was an Euren Zelten? Bei der nächsten Tour dann Imprägnierung einpacken, Reparaturset, etc? Aber von Euren Beiträgen macht Ihr auch nicht mehr, guter Auf und Abbau, nicht zu lange nass im Sack,.. Viele Grüße Christine
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#1554302 - 17.07.24 05:33
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Ich frage auch, weil mein Zelt - ein VAUDE Mark L 3sichtbar gelitten hat - und ich nicht davon ausgehe, dass es noch viele Touren mitmacht. Was schade ist, weil es sehr schön im Handling ist, leichter Aufbau, gut belüftet, usw. Ich habe ein Mark II Light 3P, was im Grund das gleiche Zelt ist, nur eine Generation aelter. Es ist vor zehn Jahren ein halbes Jahr intensiv beim Backpacken genutzt worden, seither nur fuer einzelne Tage und Wochen im Jahr. 365 Naechte hat es aber wohl noch nicht ganz. Ich finde das Zelt auch in vielerlei Weise gut. :-) Nur mache ich mir Gedanken, was habe ich falsch gemacht, oder war das halt Pech mit diesem speziellen Zelt... Daher auch die Frage,, wie lange nutzt Ihr Eure Zelte.
Also ich achte auch beim Aufbau auf den Untergrund, verwende einen Footprint, und achte darauf, falls ich feucht/nass einpacke, dass dann beim Aufbau alles abtrocknet. Oder ich das Zelt nach dem Reisetag an einem trockenen Ort auspacke und es abtrocknen kann.
Ich bemühe mich, sorgfältig aufzubauen, gleichmäßige Zugverteilung, stabile Abspannung, aber... Wir haben auch nichts anderes gemacht. Leider sind die Schnüre, die das Gestänge mit dem Zelt verbinden sehr straff, sobald alle Haken befestigt sind, und nicht zu lockern - und mein Eindruck ist, sie ist im Verlauf der Reise straffer geworden. An der Hauptlinie meines Zeltes wirken die Aufhängepunkte sehr belastet, und zunehmend besonders wenn es richtig trocken ist und sonnig. Den Eindruck habe ich auch. Mir kommt es so vor, wie wenn sich die Spannung unterschiedlich aufbaut, je nachdem in welcher Reihenfolge man die Haken einhaengt. Ich haenge nun immer zuerst die zwei Metallhaken an den Knochen ein (ich weiss nicht, ob das bei deiner Variante auch so ist, weil die andere Knochen hat), danach dann das Seil an der Firstlinie, dann entweder zuerst die Gummiseile an den Seiten oder die Vordaecher. Aus meiner Sicht macht es einen Unterschied, ob man das Firstseil am Anfang oder am Ende einhaengt (am Anfang ist besser). Irgendwann habe ich mir angewöhnt, bei Sonne noch eine dünne Plane darüber zu legen (die ich sonst bei Regen als Schutz für mein Rad nehme), das nahm tatsächlich Spannung raus. So wie sich die Außenhaut bei Sonne zunehmend anspannt, dehnt sie sich bei Nässe deutlich, d.h. trocken aufgebaut, Zelt steht ordentlich, es kommt Regen und die Außenhaut wurde je nach Dauer relativ schlabberig, was bei heftigerem Wind auch nicht gut war - ich habe teilweise nachgespannt, damit das Wasser gut abfloss, (und sobald es trocken wurde, wieder gelockert). Wir spannen abends bei Feuchtigkeit auch nach, haben aber meines Wissens nie gelockert, es kann aber auch sein, dass ich mich nur nicht daran erinnere wenn ich das nebenher doch gemacht habe. Ob es viel in der Sonne gestanden ist, kann ich nicht recht sagen. Ab und zu vermutlich schon, grossteils aber nicht, weil wir tagsueber eben meist wieder unterwegs waren. Markant ist, dass sich die grüne Farbe des Aussenzeltes außer bei den Apsiden nach wenigen Tagen in ein schlammgrün verwandelt - ob es nur Optik ist, sich schon der UV Schutz verabschiedet hat oder es noch andere Konsequenzen weiß ich nicht, oder es mit obigem zusammen hängt, und das Material insgesamt fragwürdig. Verfaerbungen hat das Zelt keine. Da es aber eine andere Generation des Zeltes ist, koennte das Material oder die Beschichtung moeglicherweise verschieden sein. An den Bögen ergab sich innen sehr viel Zug auf den Reissverschluss des Innenzeltes, vor allem in der Kurve Bogen. Genau da ist innen der Befestigungspunkt für das Innenzelt und außen der Abspannpunkt für das Gestänge. Aber selbst mit Sorgfalt im Aufbau hat sich an diesen Reißverschlüssen teilweise der Saum am Reissverschluss aufgelöst, der Stoff franst einerseits direkt am Reissverschluss aus und auf der anderen Seite löst sich das dünne Nylongewebe auf... Trotzdem zuviel Zug? Der Reissverschluss selbst läuft problemlos,, wenigstens das Ausgefransten Stoff haben wir nicht. Das was du hier beschreibst, ist bei uns nicht so. Da wuerde ich eher eine schlechte Verarbeitung vermuten. Dafuer haben wir Probleme mit den Reissverschluessen. :-D Unser Zelt hat aber ein etwas anderes Tuerdesign und einen anderen Reissverschlussverlauf, so dass das nicht uebertragbar ist. Ich habe unterwegs dann an der kritischen Innenaufhängung jeweils eine Gummischnur eingezogen... (das Zelt ist reklamiert, weil ich der Meinung bin, dass da unsauber vernäht wurde, vielleicht auch der Stoff zu knapp...)
Ein Fehler meinerseits (ich frage) - ich habe, wenn frühs das Zelt so super nass war - es mit einem weichen Lappen abgewischt, - das soll man angeblich nicht? Nur schütteln? Nun war das aber auch nicht täglich... Letztendlich 3-4 mal, nachdem ich es irgendwo zufällig gelesen habe.
Auf jeden Fall aber war beim letzten Regen nach 6 Wochen das Aussenzelt an einigen Stellen durchgeweicht - kein Kondenswasser. Also fällig für die Neuimprägnierung. So früh? Unterboden ist dicht geblieben... Trockengewischt haben wir nie, nur ausgeschuettelt. Ich habe den Eindruck, dass die Aussenhaut langsam nicht mehr richtig dicht ist und beim Boden an den Raendern, wo er nicht mehr ganz auf dem Footprint steht. In unserem Fall hat sich das Zelt aber nach zehn Jahren schon bezahlt gemacht und dass es jetzt nicht mehr so dicht ist, ist akzeptabel. Das erste halbe Jahr war es jedenfalls hervorragend dicht. Nachdem Ihr hier teilweise ganz andere Touren würde ich sagen, dass mein Zelt ganz normal belastet wurde.. Auch wenn es viel regnete und heftig... Für ein Trekkingzelt.
Habe ich falsche Erwartungen, Ihr habt ja auch ganz andere Nutzungszeiten (mit 365 Tagen wäre ich durchaus zufrieden 😉) oder war es Pech, oder ändert Ihr was an Euren Zelten? Du hast leider nichts Genaues zum Alter deines Zeltes und deinen Nutzungszeiten geschrieben. Nachdem bei uns die Huelle gefuehlt nicht mehr ganz dicht ist, ein Haken am Vordach abgerissen ist, ein Knochen seit Jahren einen Riss hat (ohne dass er schlimmer wird) und als spuerbarstes Problem die Reissverschluesse nicht mehr gut schliessen, haben wir ueberlegt, es mal zu Vaude zum Reparieren zu schicken. Die Frage ist aber ob sich das wirklich lohnt oder ob ich es nicht einfach degradiere und mir ein fuer meine heutigen etwas geaenderten Beduerfnisse etwas passenderes neues Zelt kaufe. Jetzt geht es erstmal mit auf Tour und dann mal sehen, was ich danach darueber denke. ;-) Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen dir weiter.
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Geändert von Meillo (17.07.24 05:36) |
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#1554303 - 17.07.24 05:39
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Hallo Christine,
wie alt ist das Zelt? Wenn unter 2 Jahre, reklamieren, wenn etwas älter, Kulanz bei Vaude versuchen.
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Gruß Michael
Keep the rubber side down |
Geändert von Michael B. (17.07.24 05:40) |
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#1554304 - 17.07.24 06:31
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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So wie sich die Außenhaut bei Sonne zunehmend anspannt, dehnt sie sich bei Nässe deutlich, d.h. trocken aufgebaut, Zelt steht ordentlich, es kommt Regen und die Außenhaut wurde je nach Dauer relativ schlabberig, was bei heftigerem Wind auch nicht gut war - ich habe teilweise nachgespannt, damit das Wasser gut abfloss, (und sobald es trocken wurde, wieder gelockert). Das ist ein Nachteil bei mit Silkon beschichteten Zelten. Mein Hilleberg Tunnel längt sich bei Nässe um 15 - 20 cm und muss dementsprechend nachgespannt werden. Wenn es Trocken wird spannt es sich dann wieder und man muss die Spannung wegnehmen. Viele Grüße Detlef
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#1554308 - 17.07.24 08:08
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Meillo]
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Also mein Zelt habe ich letzten Herbst gekauft, 1 paar Tage am Bodensee getestet. Und nun auf Tour durch die Bretagne. Also ca. 50 Tage genutzt.
Das mit den Haken habe ich auch bemerkt. Ich fange oben an, und wenn so die Mittelbefestigung hängt, immer im Wechsel von unten her den jeweiligen Seitenbogen. Ansonsten verteilt sich die Spannung nicht gleichmäßig.
50 Tage und deutlich nachlassend finde ich schon fragwürdig.
Da es so neu ist, noch nicht einmal ein Jahr habe ich mich an den Händler gewandt, der es nun zu Vaude einschickt.
Ich hoffe ja, dass sie es komplett austauschen, von der Reklamation her wäre es nur das Innenzelt - aber zukünftig möchte ich es richtig machen.
Man merkt ja erst bei Problemen, dass man vielleicht selbst etwas nicht richtig macht - ich habe früher sehr viel gezeltet, aber das war die Kategorie Hauszelt & Baumwolle (das große Mehler Zelt habe ich noch😁, wiegt 70kg).
Viele Grüße Christine
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Geändert von Lionne (17.07.24 08:19) |
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#1554310 - 17.07.24 08:14
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Also mein Zelt habe ich letzten Herbst gekauft,
[...]
50 Tage und deutlich nachlassend finde ich schon fragwürdig. Wenn bei normaler, zu erwartender Benutzung Stoff ausgerissen ist (plus weitere Maengel) und das im ersten Jahr, dann ist das IMO ein Garantiefall.
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#1554311 - 17.07.24 08:22
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Es ist interessant zu lernen, dass dieses Material sich so spürbar dehnt. Allerdings eben auch zusammenzieht bei Trockenheit.
Nun ist man meistens doch viel unterwegs, und wenn man täglich auf und abbaut, ist Trockenheit und längere Sonneneinstrahlung kein Thema, die Restfeuchte im Material aus der Nacht, zusammenpacken, mein Zelt war immer leicht feucht, wenn ich es abends auspackte. Aber mir ist die Überspannung aufgefallen, als ich mehrere Tage bei Sonne blieb. Da wurde es an der Firstlinie und den Haken äußerst straff, was nicht entlastbar ist. Das Seil hat eine Maximallänge. Bei einem Nachbarn sah ich dann, dass er sein Zelt abdeckte, seit dem habe ich das auch gemacht, wenn ich mal bei schönem Wetter einen Tag stand. Scheint etwas zu helfen.
Viele Grüße Christine
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Geändert von Lionne (17.07.24 08:34) |
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#1554312 - 17.07.24 08:45
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Aber mir ist die Überspannung aufgefallen, als ich mehrere Tage bei Sonne blieb. Da wurde es an der Firstlinie und den Haken äußerst straff, was nicht entlastbar ist. Das Seil hat eine Maximallänge. Wenn es nicht regnet und nicht zu viel Wind hat, kannst du den First auch entspannen, indem du die Stangenenden oben am Vorzelt aushaengst, dann wird die Firststange nicht so sehr nach oben gedrueckt, sondern hat einen flacheren Bogen. Das entspannt den Stoff.
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#1554315 - 17.07.24 09:07
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Ich hab meine Zelte (Mutha Hubba 6 Jahre und Macpac Microlight 10 Jahre) auch mal mit Nicwax gereinigt und nachimpregniert.
Das macht schon sehr einen unterschied. Das Wasser perlt wieder ab wie am ersten Tag.
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#1554317 - 17.07.24 10:06
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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50T und schon undicht? Klar Reklamation!
Das Dehnen ist typisch für Polyamid, hat nix mit der Beschichtung zu tun. Wenn es Dich stört, gibt's 2 Alternativen:
- billich und häufig und nur massig haltbar: Polyurethan/Polyester Aussenzelte
- teuer, selten, haltbar: Zelte mit silikonisiertem Polyester
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#1554354 - 18.07.24 06:35
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Hallo!
Reißverschlüsse, deren Zähne nicht mehr richtig ineinander greifen: Der Grund ist so gut wie immer der Schieber, der zu viel Spiel in der Höhe aufweist, außer, eine Stelle des Reißverschlusses ist mechanisch beschädigt. Das sieht man aber. Der Schieber kann durch unfreundliche Behandlung, wie Schieben trotz eingeklemmtem Stoff leiden, aber auch Abnützung oder schlechte Schieber sind mögliche Gründe. (Warum das Problem so stark zugenommen hat, ist mir ein Rätsel. Früher hatte ich mit Reißverschlüssen fast nie Probleme, und habe viel mehr gezeltet.) Als Abhilfe kann man vorsichtig den Schieber zusammendrücken. Zu weit lässt ihn klemmen, und Schieber können auch brechen. Allerdings, wenn ein RV schon nicht mehr funktioniert, ist der mögliche Schaden ohnehin überschaubar. Ich habe auch schon einmal bei einem RV mit 2 gegenläufigen Schiebern die Schieber ausgetauscht und dadurch den besseren auf die wichtige Seite gebracht. Das hat gut funktioniert.
Schieber können getauscht werden. Bei Bedarf kann ich erklären, wie das geht. Es ist kein Drama. Am besten ist es, genau die selben Schieber vom Hersteller zu bekommen, falls er so nett ist. Es gibt auch Reparaturschieber, "die überall passen". Manchmal passen sie auf den RV, der gerade Hilfe braucht, manchmal nicht. Ich bin trotzdem froh, so ein Set zuhause zu haben, es hat mir eine Menge Geld und Arbeit erspart. Gekostet hat es nicht viel.
Falls gar nichts mehr hilft, können die Reißverschlüsse auch getauscht werden. Auch das ist Arbeit, aber keine Hexerei, die nur von Profis gemacht werden kann. Wie das geht habe ich schon im Forum gepostet. Ich kann es, wenn gewünscht, noch einmal erklären.
Zum Vaude-Zelt: Ich habe mit einem Vaude-Zelt vor einigen Jahren schlechte Erfahrungen gemacht, ein Händler, mit dem ich gesprochen habe, so schlechte, dass er Vaude Zelte aus dem Programm geworfen hat. Es sieht so aus, als hätte Vaude in den Jahren danach nichts gelernt. In diesem Fall sehe ich als Lösungsansatz nur die Reklamation, wenn sie erfolglos bleiben sollte, den Wechsel auf bessere Hersteller.
lg! georg
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#1554362 - 18.07.24 07:47
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: irg]
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Danke fuer die verschiedenen Tipps fuer die Reissverschluesse. Ich melde dann meine etwaigen Erfolge. :-)
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#1554393 - 19.07.24 06:41
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Guten Morgen,
Ich bin natürlich schon enttäuscht, aber warte mal das Ergebnis der Reklamation ab.
Ich habe aber hier einiges gelernt.
Beim Zeltkauf achtet man ja meist auf die grundsätzlichen Eckdaten, Form, Personenzahl, Gewicht, Packmaß, leicht aufzubauen, und noch so individuelle Parameter. Manche nutzen Footprints, man diskutiert noch über Heringe...Zelt abwischen oder nicht...
Aber dass das Material so seine Tücken hat - mir war das so nicht bekannt. Klar, reinigen, ggf. Imprägnierung. UV Schutz erneuern...Ich frage mich bei meinem, ob da je einer aufgetragen wurde.
Aber dass sich je nach Hersteller Zelte bei Regen lockern, dass diese Art Zelte doch ziemlich sonnenempfindlich sind (ich habe bei einem nun einen Hinweis gefunden, dass das Zelt spröde werden kann...). Da war auch die Erfahrung mit dem Naturehike anders - da war der Unterboden nicht dicht, Wasser kam durch.. aber gearbeitet hat nichts, und ich hatte einiges an Regen, verfärbt hat sich auch nichts, trotz einiges an Sonne, und das Außenzelt sah nach 5 Wochen aus wie neu, das Material fühlte sich nicht anders an.
Mir war das neu. Ok, dann stelle ich mich darauf ein, ggf. Nachspannen, lockern, Sonnenschutz, wenn ich irgendwo bleibe... Bei Regen achte ich eh schon darauf, dass kein Wasser zwischen Footprint und Unterboden geraten kann, wenn Wasser ein bisschen steht, traue ich inzwischen gar nicht mehr. An den Ecken ist das oft schwierig, erst recht bei Starkregen, und da hat auch Vaude geschwächelt.
Wenn nun aber das Fazit ist, dass in der Nutzung die Qualitätsunterschiede nicht so hoch sind, dann kann es auch ein (Xygünstig) werden, das dann entsorgt wird.
Ich mag nur eigentlich keine Wegwerfprodukte, wäre bereit auch etwas mehr auszugeben und bereit, noch sorgfältiger im Umgang zu sein - aber Radreisen per se sind mE materialbeanspruchend.
Vielleicht sind meine Erwartungen an Qualität zu hoch. Aber wie man sieht - das fängt schon bei den Reissverschlüssen an. Die sollten/müssen halten.
Viele Grüße Christine
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#1554394 - 19.07.24 07:03
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Hallo Christine,
Reisverschlüsse sind bewegende Teile und unterliegen einer hohen Beanspruchung. Nicht umsonst liegen bei Reparaturkits für Zelte die Schieber immer bei. Die sollten schon eine lange Weile halten, und ich meine damit nicht nur 3 Wochen. Ansonsten sind das Verschleissteile die man auch mal tauschen muss.
Die biligen Zelte haben oft auch schwächere Stangen, ein Gestängebruch auf einer Reise ist mit beiliegenden Reparatursegmenten (so vorhanden) kein wirkliches Problem. Bei dem zweiten wird's doof. Bei der UV Empfindlichkeit ist es halt so, dass das alle Kunststoffe betrifft. Manche mehr, andere weniger. Wenn dir dann irgendwann das Aussenzelt auf Tour einreisst hast Du ein Problem. Meistens werden bei den teureren Zelten UV beständigere Kunststoffe verwendet.
Das sind so Gründe warum ichweher mehr dafür ausgebe.
Viele Grüße Detlef
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#1554395 - 19.07.24 07:12
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Moderator
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Vielleicht sind meine Erwartungen an Qualität zu hoch. Ganz bestimmt nicht. Es ist schon ein Elend, wie sich diese Firma hinter ihren Versprechungen versteckt und Kunden verprellt. Viel Glück bei der Reklamation.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1554396 - 19.07.24 07:33
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Juergen]
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Ich hatte einige Jahre ein Vaude Hogan UL und konnte da nichts beklagen. Ich nutze nie ein Footprint und stand mit dem Zelt auch teilweise auf sehr nasser Wiese und Starkregen hat es auch gut weggesteckt. Das Zelt war immer dicht und zuverlässig. Nur beim Support von Vaude kann man schon mal einige Wochen warten bis man eine Antwort bekommt. Vermutlich hast du einfach nur Pech mit dem Zelt.
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#1554397 - 19.07.24 07:46
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Ich mag nicht nur meckern...
Mit einigem bin ich sehr zufrieden, ob mein Rad an sich, Reifen, die trotz immer wieder anspruchsvoller Wege durchgehalten haben und noch nicht zu tauschen sind nach nun 5.000km, die schicke Ministandluftpumpe - ein Tipp aus dem Forum -, neuer Sattel, Hörnergriffe... Oder der Soto Windmaster, Luftmatratze, Schlafsack. Der Vaude Lenker"koffer" mit Klick System - davon habt Ihr mich auch überzeugt, also die Fraktion, die Lenkertaschen mag... Die leichten Packsäcke von Sea to summit, leichter, und Exped, robuster... Mit den großen Ortlieb Gepäcktaschen bin ich noch zwiegespalten.. Zumindest eine Feststellung, Netzstoff an der Außentasche und enge, gut bewachsene Wege sind nur bedingt kompatibel. Aber das Loch ist geflickt. Sie bauen sehr breit auf, insbesondere wenn man die Netztaschen nutzt. Das kann manchmal zu Problemen führen, wenn wie in Frankreich Durchgangsverengungen verbaut sind.
Mein Navi.
Ich glaube, man muss einiges auch für sich ausprobieren, was einem dann taugt - und manches ist ein Fehlkauf. Erfahrung.
Wäre vielleicht auch mal einen Thread wert, was man im Uberschwang angeschafft hat und sich nicht bewährt hat.
Viele Grüße Christine
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#1554734 - 25.07.24 08:23
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Ich nehme für klemmende Reißverschlüsse Spüli. Das lässt sich leicht machen. Bei meinem Hilleberg-Zelt, dass ca. 10 Jahre alt ist und etliche 2-3-Monatstouren mitgemacht hat, ist das aber - im Gegensatz zu den Radtaschen - noch nicht nötig gewesen.
Ich baue das Zelt sehr sorgfältig auf und umrunde es vor dem Schlafengehen noch mal. Meistens spanne ich dann nach. Es steht meistens nur über eine Nacht. Trotzdem ist das Außenzelt ziemlich ausgeblichen. Das hat aber auf seine Funktion keinen Einfluss. Die Gummis, an denen das Innenzelt hängt, leiern langsam aber sicher aus.
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#1554743 - 25.07.24 10:47
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Ich pflege auch nichts, nur trocknen tue ich es nach der Nachtfeuchte fast immer (beim Mittagspäusle, wenns da nicht regnet). Mir ist einmal im Leben ein Zelt im Urlaub verschimmelt (Irland vor weit über 30 Jahren) Auch habe ich fast immer eine Unterlegplane darunter, was vor allem beim Zelten im Wald wegen des nicht unproblematischen Untergrunds sehr hilfreich ist. Richtige Leichtzelte habe ich ohnehin nicht, was die Haltbarkeit schon einmal auf mehrere Jahre (je nach Nutzungsverhalten 5-10 Jahre) ausdehnt. Das ist auch eine freundlichere Preisklasse.
Gruß
Nat
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#1554765 - 25.07.24 17:57
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Schön zu lesen, dass es durchaus haltbare Zelte gibt, von einigen Jahren Nutzungsdauer bei einem qualitativ besseren Zelt und entsprechendem Umgang bin ich ausgegangen. Beim Umgang macht Ihr auch nicht mehr, also daran liegt es nicht.
.. Momentan warte ich noch auf die Reaktion von Vaude.
Viele Grüße Christine
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#1554869 - 27.07.24 17:12
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Ist schon länger her dass ich mal ein Zelt benutzt habe. Mein teuerstes Zelt das ich je hatte war ein Exped Auriga. Aufbauen nutzen, abbauen, verpacken. Wenn nass, dann sobald es das Wetter zulässt wieder raus und trocknen. Hab's bestimmt auch hier und da mal abgewischt. Hat mich mehrere Jahre durch unterschiedliche Klimata begleitet, war dann ultimativ aber irgendwann durch.
Ich denke, das ist einfach so, obwohl es Leute gibt, die neue Böden in Zelte einnähen, es immer wieder neu abdichten usw. Aber erstens ist es Arbeit, zweitens ist der Erfolg nicht immer Garantiert und drittens kostet das Zeug ja auch nicht gerade wenig.
Gott sei Dank gibt es ja seit geraumer Zeit preiswerte Alternativen aus Fernost. Qualtitativ vielleicht nicht das gleiche Niveau, dafür tut's nicht so weh wenn man das Teil ersetzen muss.
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#1554887 - 27.07.24 23:03
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: macrusher]
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Nun, ich möchte schon ein Zelt, das mindestens EINE Tour übersteht.
Beim Naturehike Fernost Teil war von Anfang an der Boden nicht dicht - fiel nur erst etwas später auf, als Wasser unter dem Zelt durch lief, was sich je nach Boden nicht immer verhindern lässt, und der Footprint versagte erst nach 2 Wochen.
Ein dichter Boden wäre schon eine Minimalanforderung - durch den dazugehörigen Footprint ging nach og. 2 Wochen Nutzung jede Feuchtigkeit aus dem Boden sofort durch, sammelte sich oberseitig und damit unter dem fast ebenso durchlässigen Boden.
Da ist die "billige" Chinaware zu teuer.
Ich bin schon bereit, mehr auszugeben, dann erwarte ich aber Qualität. Mit Pflege, Nachimprägnieren habe ich kein Problem, das Material wird strapaziert. Es soll aber halten.
Und mir würde ein Wegwerfzelt sehr widerstreben.
Das nächste Zelt wird wohl eher ein Exped.
Viele Grüße Christine
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#1554890 - 28.07.24 05:59
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Ich hatte noch nie Probleme mit undichtem Boden oder Außenzelt, auch nicht mit dem Vaude, welches ich sehr oft benutzt hatte. Ich nutze auch nie ein Footprint. Ein gutes Markenzelt lässt sich bei Bedarf auch immer wieder gut verkaufen. Zur Zeit gibt es immer wieder gute Angebote für Neuzelte.
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#1554891 - 28.07.24 06:00
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Das nächste Zelt wird wohl eher ein Exped. Du bist da nicht die einzige, die keine Vaude Zelte mehr kauft.
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Geändert von Deul (28.07.24 06:00) |
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#1554896 - 28.07.24 07:35
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Das ist wohl eine persönliche Geschmackssache, aber nach meinen Erfahrungen würde ich nie ohne Footprint aufbauen. Einerseits der Schutz des Unterbodens, auch wenn ich den Aufstellplatz immer kontrolliere, dann auch die Verschmutzung... Der Grundgedanke.
Das Zweite - nun mit dem 2.Zelt - nicht so krass wie mit dem Naturehike aber auch bei Vaude nicht wirklich gut.. Das Thema Nässe. Dieses Jahr die Feststellung, dass der Boden so feucht war, dass der Footprint unterseitig meist nass war, mit einem einzigen Tag Ausnahme von 45. Ok, letztes Jahr ein guter Anteil Sandböden, dieses Jahr viel mehr Wiese (oder wiesenähnlich).
Wo der Unterboden mal direkt auf dem Boden lag, drückte auch beim Vaude nach einiger Zeit Feuchtigkeit durch, bei 1 Nacht grenzwertig, bei längerer Standzeit mit Sicherheit (kein stehendes Wasser, nur die Bodenfeuchte)
Das Ganze war lösbar - Footprint, ich hatte ein sehr leichtes, nicht das Original, absolut dicht, sorgfältig platzieren, dass möglichst der Unterboden vollständig geschützt ist, aber auf keinen Fall Wasser von der Außenhaut darauf fließen konnte. An den Ecken war das nicht ganz so zu lösen.
Mir fehlt jetzt die umfassende Erfahrung mit vielen Zelten, aber ich vermute, dass stehendes Wasser bei allen Zelten, selbst mit Wassersäule 10.000, das Limit schnell erreichen lässt. Auffällig war der Unterschied zwischen Footprint und Unterboden, der Footprint war oberseitig absolut trocken, unterseitig teilweise tropfnass. Der Zeltboden an den ungeschützten Stellen feucht, manchmal dann schon auch innenseitig - und das Trocknen dauerte seine Zeit. Zelt mit Unterseite nach oben, wenn möglich Richtung Sonne. Footprint 5min.
Das sind jetzt meine Erfahrungen, vielleicht ist es einfach so und generell, oder war es Pech - Qualitätsmamgel, und zweimal daneben gelangt. Oder war es am Ende das extreme Wetter und dadurch so nasse Böden, und das Material kommt da an seine Grenzen. Sturmfest waren beide, ich spanne auch sehr sorgfältig ab, das "Vergnügen" hatte ich sowohl letztes Jahr als auch dieses Jahr mehrfach.
Dann würde ich mir auf Dauer eher noch eine absolut dichte Plane besorgen, exakt auf das Innenzelt zuschneiden mit etwas Zugabe für Apsiden, und als künftigen Footprint nutzen. Da wird nur das Thema Gewicht wieder relevant werden.
Über andere Erfahrungen bzw. Tipps würde ich mich freuen. Denn viele von Euch sind ja in bekannt regenreichen Gebieten unterwegs, und überhaupt unter viel härteren Bedingungen.
Oder habt Ihr diese Probleme, wer überhaupt zeltet, gar nicht? Hier werden immer Pannen mit Rad gelistet, die Notwendigkeit für ganze Werkstattausstattungen, (Probleme, bis auf den gebrochenen Gepäckträger, Eigenverschulden, die ich zum Glück bis jetzt nie hatte)...
Aber ich hadere mit Zeltqualitäten... Und würde es künftig gerne nicht mehr. Und wenn ich mich damit arrangieren muss, dann finden sich Lösungen. (die Werkstattausrüstung fürs Zelt 🤣)
Viele Grüße Christine
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#1554898 - 28.07.24 08:00
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Deul]
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Du bist da nicht die einzige, die keine Vaude Zelte mehr kauft. Sind die mittlerweile so schlecht geworden? Selbst benutze ich immer noch mein 22 Jahre altes VauDe Hogan (ohne "UL" oder sonstwas dahinter). Mit fast 3 kg nicht das Leichteste, doch habe ich es mittlerweile 233 Nächte benutzt, meist auf Campingplätzen, ohne Footprint und ohne großartige Pflege (daheim halt trocknen lassen, falls die letzte Nacht nass war). Langsam lässt der Boden etwas Feuchtigkeit durch, wenn der Untergrund nass ist und was Schweres draufliegt (ich selbst oder die Lenkertasche), wodurch ich jetzt tatsächlich über einen Footprint nachdenke. Aber z.B. die Reißverschlüsse funktionieren immer noch tadellos, das Gummiband in den Stangen ist immer noch das Erste, und auch die Nähte sind noch okay, es tropft nirgends rein. Der Radkater
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#1554900 - 28.07.24 08:21
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Radkater]
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Mit den Hogan UL stand ich oft auf sehr nassen Zeltwiesen ohne Unterlage und hatte nie Probleme. Mein neues Zelt von Wechsel hat nur eine 5000er Wassersäule am Boden und ist auch dicht. Wenn es unter der Isomatte mal feucht wird, kann es auch Kondenswasser sein. Hatte ich aber bis jetzt nur ein mal im Hochgebirge, nach einem kräftigen Gewitter. Ein schmutziger Zeltboden ist mir egal. Nach der Tour wird eh alles gereinigt und Löcher hatte ich deswegen auch noch nie festgestellt, egal ober Dornen auf der Zeltwiese oder spitze Steine bei biwakieren im Hochgebirge.
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#1554901 - 28.07.24 08:40
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Ein weiterer Vorteil des Footprints: Man kann ihn einfacher trocknen als den Boden des Innenzelts. Das Innenzelt bleibt trockener. Und zudem ist der Boden derjenige Teil vom Zelt der oft richtig dreckig wird. Mit dem Footprint habe ich den Dreck separat, kann ihn gut nach innen falten und separat verpacken, waehrend das Zelt selbst weitgehend sauber bleibt.
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Wenn man den kleinsten Gang oefter nutzt als den groessten, dann ist die Uebersetzung zu lang. | |
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#1554902 - 28.07.24 08:49
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Meillo]
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Ich habe 5 Zelte, Hilleberg Soulo, Helsport Ringstind, MSR Elexir, MSR Hubba NX und Naturehike Cloud Up.
Das Naturehike ist das mit Abstand beste und günstige Zelt. Im Preis-/Leistungsvergleich.
Von Undichtigkeiten etc. Keine Spur, bei schönem Wetter reicht es nur das Innenzelt aufzustellen.
Für Bikepackingtouren nehme ich das Hubba NX, da ichbes mir günstig in den USA gekauft habe.
Bei den hiesigen Preisen hätte ich vermutlich auch ein Zelt der Marke Naturhike gekauft. Einen wirklichen Qualitätsunterschied zu den „teureren“ Herstellern kann ich nicht wirklich feststellen.
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Geändert von Thomas1976 (28.07.24 08:50) |
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#1554904 - 28.07.24 09:03
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Ich habe mir noch nie ein Footprint gekauft, wenn es nicht dabei war.
Ich nutze eine einfache Rettungsdecke oder Abdeckplane aus dem Baumarkt. Beim Eückflug sind diese ein Teil des Verpackungsmaterial und werden anschließend entsorgt.
Ich habe aber auch in 25 Jahren noch nie ein Zelt gehabt, wo Feuchtigkeit durch den Boden gekommen ist bzw. dass ich generell Feuchtigkeit außer Kondenswasser im Zelt hatte, selbst nicht bei 15 Tagen Dauerregen am Stück auf der Carretera Austral in Chile.
Ich empfehle bei Neukauf immer, einen „Feuchtigkeitstest“ zuhause im Garten zu machen, bevor man damit auf Tour geht.
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#1554931 - 28.07.24 18:57
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Thomas1976]
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Naturehike Cloud Up. Das Naturehike ist das mit Abstand beste und günstige Zelt. Im Preis-/Leistungsvergleich. Naturehike war mir noch gar nicht aufgefallen ... Die Innenhöhe ist ja auch ganz angenehm. Kommt man aus Cloud oder Spider mit morgendlich eingerosteten Knochen besser raus, ohne vom Kondenswasser nass zu werden?
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#1554933 - 28.07.24 19:05
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Thomas1976]
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Bei den hiesigen Preisen hätte ich vermutlich auch ein Zelt der Marke Naturhike gekauft. Einen wirklichen Qualitätsunterschied zu den „teureren“ Herstellern kann ich nicht wirklich feststellen. Ich habe mir kürzlich auch eins gekauft. Im Vergleich zum Vorgänger einer anderen Marke scheint mir der Reißverschluss weniger vertrauenserweckend und die Heringe wirken auch nicht so toll - das als erster Eindruck.
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Geändert von nachtregen (28.07.24 19:07) |
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#1554939 - 28.07.24 20:11
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: nachtregen]
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Die Heringe sind Mist, ansonsten P/L mässig sehr gut, halt eher für warm und so. Hab es in MA dabei.
Denke, dass das Problem der TE ist, dass die Leute allein reisen, dann aber Riesenzelte in "superleicht" wollen. Mein MacPac Atlas hatte einen Neoprenboden und wog für 2P 3.5kg. Auch war es nicht billich. Aber hat 25j gehalten.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1554942 - 28.07.24 20:21
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Thomas1976]
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Wenn ich das Naturehike Star River 2 mit dem Naturehike Cloud Up 2 vergleiche, dann finde ich den Unterschied beim Sitzen/Knien im Kopfbereich riesig. An sich wuerde ich da viel Platz wollen, damit ich mich im Zelt umziehen und die Taschen packen kann ohne das Innenzelt ans Aussenzelt zu druecken. Nun habe ich gelesen, dass ein kleinerer Innenraum aber auch vorteilhaft sein kann, weil man dann bei kaelteren Temperaturen weniger Volumen aufwaermen muss. Habt ihr dazu Erfahrungen und Meinungen?
Derzeit tendiere ich als naechtes eher zu einem Zelt mit Querstange im Dach, da mein derzeitiges Zelt die nicht hat.
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#1554944 - 28.07.24 20:27
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Meillo]
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Danke fuer die verschiedenen Tipps fuer die Reissverschluesse. Ich melde dann meine etwaigen Erfolge. :-) Putzen hat nicht wirklich geholfen. An sich war der Reissverschluss auch schon sauber. Aber den Schieber mit der Zange leicht zusammenzudruecken hat das Problem geloest. :-) Man muss nur genau schauen, wo man drueckt. Bei einem Schieber habe ich zu weit in der Mitte gedrueckt und ihn dadurch etwas eingedellt. Nun bewegt sich der Griff nicht mehr so gut. Am besten ganz an dem Ende des Schiebers der am geschlossenen Reissverschluss ist, zusammendruecken. Gut zu wissen, dass ich mit diesem Problem nicht weiter kaempfen muss. Danke fuer eure Hilfe. :-)
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#1554945 - 28.07.24 20:29
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Meillo]
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Lieber ein ausreichend hohes aber kaltes Zelt
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1554954 - 28.07.24 22:31
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: panta-rhei]
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Lieber Panta-rhei,
Dann hast Du meine Fragen und Anmerkungen nicht gelesen.
Riesenzelt & UL ist nicht mein Thema.
Und was ist billig? Wenn ein Zelt mehrere 100€ kostet, ist es für mich nicht billig.
Preis/Leistung ist für mich grundsätzlich verfehlt, wenn das erste Mal bei einem heftigem Regenguss Wasser unter dem Zelt durchfließt - nicht steht - und massiv eindringt. (Naturehike Cloud up 3 Update, sehr günstig und trotzdem zu teuer, außer für regenfreie Länder wie Marokko) Zum Glück war es nur ein Schauer und danach genug Zeit, alles zu trocknen.
Ich möchte weiterhin Radreisen machen, eine zuverlässige Ausrüstung halte ich für essentiell.. Und so bin ich auf der Suche. Oder frage, ob ich evtl Fehler mache, oder wo ich von anderen Prämissen ausgehen muss. Dass sich SilNylon derart dehnt, wusste ich zB. nicht, auch nicht, dass es so UV empfindlich ist.
Viele Grüße Christine
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#1554957 - 28.07.24 22:47
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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In Deinem Fall würde ich mal nach einem der schweren Zelte von exped oder Wechsel schauen. Habe das Forum 42 infinity-line ca 600E und du hast ein robustes Zelt, falls Du Dich mit dem Aufbau anfreunden kannst. Exped Orion ist sicher auch in die Richtung. Oder halt Helsport/ Hilleberg. jeweils die schwereren Vetsionen. Paar 100 reichen aber nicht.
Ein Trecking Rucksack für 400 ist Spitzenklasse, ein Zelt für 400nicht.
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#1554962 - 29.07.24 06:29
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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dass es so UV empfindlich ist. Alle Kuststoffzelte sind UV empfindlich. Ein Vorteil von SilNylon ist, dass es nicht so UV empfindlich ist wie andere. Dafür dehnt es sich bei Feuchtigkeit. There is no free lunch. Viele Grüße Detlef
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#1554968 - 29.07.24 08:19
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Dass sich SilNylon derart dehnt, wusste ich zB. nicht, auch nicht, dass es so UV empfindlich ist. Das ist doch alles nicht schlimm. Bei Nässe etwas nachspannen und gut. Kuppelzelte mit Apsisbogen sind da im Vorteil, da hängt das feuchte Außenzelt nicht so leicht durch und wenn das Innenzelt ein Solid-Inner hat, tropft auch nichts rein. Sonne schadet nur wenn man das Zelt über Tage oder Wochen in der Sonne stehen hat. Mittags oder Abends ein paar Stunden oder auch mal ein Ruhetag verträgt das schon. Das sind halt Trekkingzelte, die sollen leicht sein und ein kleines Packmaß haben.
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#1554970 - 29.07.24 10:07
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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.....
Riesenzelt & UL ist nicht mein Thema.
Und was ist billig? Wenn ein Zelt mehrere 100€ kostet, ist es für mich nicht billig.
Preis/Leistung ist für mich grundsätzlich verfehlt, wenn das erste Mal bei einem heftigem Regenguss Wasser unter dem Zelt durchfließt - nicht steht - und massiv eindringt. (Naturehike Cloud up 3 Update, sehr günstig und trotzdem zu teuer, außer für regenfreie Länder wie Marokko) Zum Glück war es nur ein Schauer und danach genug Zeit, alles zu trocknen.
Ich möchte weiterhin Radreisen machen, eine zuverlässige Ausrüstung halte ich für essentiell.. Und so bin ich auf der Suche. Oder frage, ob ich evtl Fehler mache, oder wo ich von anderen Prämissen ausgehen muss. Dass sich SilNylon derart dehnt, wusste ich zB. nicht, auch nicht, dass es so UV empfindlich ist.
Viele Grüße Christine Nun, Ich habe 3 Helsport Ringstind. Von 2015, 2019 und 2023, alle noch im Einsatz. Das 2023er ist sogar ein Ultralight. Alle Zelte sind Silikon-beschichtet. Wir (1 ü18, 2 Kinder) nutzen die Zelte von Frühjahr bis Herbst. Dieses Jahr haben wir sie zum ersten Mal nicht durchgängig genutzt, da wir eine Städtetour per Zug gemacht haben. Pflege: trocken einpacken wann immer möglich (ansonsten nachtrocknen lassen), sauber machen. Silikonbeschichtung sorgt für Dehnung. Da das Ringstind ohnehin nicht ohne Abspannung stehen kann ist das recht egal. UV-"empfindlich" (was das wäre ist nochmal ein eigener Text) ist Silikon aber perse nicht, PU-Beschichtung dagegen deutlich mehr, genauso ist sie meist deutlich weniger abriebfest. Die Zelte liegen immer "komplett" (=Innenzelt-Außennzelt-Footprint) im Packsack und werden genau so aufgebaut. Die Wassersäule mag auf dem Papier lächerlich aussehen, ist aber im echten Leben mehr als ausreichend. Dänischer Dauerregen und Windstärken bis 90 km/h haben selbst dem UL-Zelt nix anhaben können. Ein verbogenes Gestängeteil hat Helsport kostenlos ersetzt (beim Zelt von 2015). Neben den Alu-Standardheringen nutzen wir Sandheringe und Titannägel. Bleibt die Preisfrage. Ja, billig ist keins der 3 Zelte. Da wir sie jetzt schon ein paar Jahre im Einsatz haben und außer Heringen und Gestängegummi nicht wirklich was ernsthaft kaputt gegangen ist, finde ich das subjektiv nicht zu teuer.
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#1554988 - 29.07.24 14:54
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Lieber Panta-rhei,
Dann hast Du meine Fragen und Anmerkungen nicht gelesen.
Riesenzelt & UL ist nicht mein Thema.
Und was ist billig? Wenn ein Zelt mehrere 100€ kostet, ist es für mich nicht billig.
Preis/Leistung ist für mich grundsätzlich verfehlt, wenn das erste Mal bei einem heftigem Regenguss Wasser unter dem Zelt durchfließt - nicht steht - und massiv eindringt. (Naturehike Cloud up 3 Update, sehr günstig und trotzdem zu teuer, außer für regenfreie Länder wie Marokko) Zum Glück war es nur ein Schauer und danach genug Zeit, alles zu trocknen.
Ich möchte weiterhin Radreisen machen, eine zuverlässige Ausrüstung halte ich für essentiell.. Und so bin ich auf der Suche. Oder frage, ob ich evtl Fehler mache, oder wo ich von anderen Prämissen ausgehen muss. Dass sich SilNylon derart dehnt, wusste ich zB. nicht, auch nicht, dass es so UV empfindlich ist.
Viele Grüße Christine Deine Ansprüche sind definitiv nicht überzogen. Ein Zelt um mehrere 100€ muss dicht sein, und etwas vertragen muss es auch. Es muss auch ein paar Jahre bei pfleglicher Behandlung und üblicher Zahl von Nächtigungen durch halten. Ein kleines Aber muss ich anfügen: Der Trend zu Ultra Light steht dem entgegen. Da stehen die Hersteller vor dem Dilemma, dass sie schlecht offen sagen können, dass UL und Haltbarkeit, Dichtigkeit und Windstabilität nur mäßig zusammen passen. Manchmal, siehe oben, klappt es, manchmal nicht. Silikon und UV-Licht sind kein Problem. Mein Polaris von Wechsel (wird leider nicht mehr gebaut) hat 14 Jahre völlig dicht gehalten. Das war ein Zelt für 1,5 Personen (also alleine sehr gemütlich) bei ehrlichen 2,25kg incl. Footprint. Das Nachspannen habe ich manchmal gemacht, wenn es regnete, manchmal habe ich es bleiben lassen. Zeltgewebe, das schon neu undicht ist, kann eigentlich nur schlechtes sein. Aber der Trend, überall, egal was dabei heraus kommt, zu sparen, ist halt auch bei den Zeltherstellern an gekommen. Bei den Partnerfirmen, die die Zelte nähen, sorgt der finanzielle Druck auch für Schlamperei. Das war z.B. bei unserem Vaude ein Problem, das ich mit der Nähmaschine selbst gelöst habe. Nur das schlechte Material, dagegen konnte ich nichts tun. Offtopic ein Punkt: Leider werden immer mehr Zelte gebaut, die unnötige Hubs (Knoten im Gestänge) haben. Das sorgt für ein wenig mehr an Innenraum, oft auch für niedrigem Gewicht bei der Möglichkeit, frei zu stehen, bei einem Gestängebruch gibt das aber ziemlich sicher gröberen Ärger. Abseits touristischer Infrastruktur will ich so ein Zelt nicht haben. Als beigepackte Heringe habe ich bisher, egal bei welchem Hersteller, nur Mist gefunden. Schade ist, dass sehr robuste und gleichzeitig ziemlich leichte Heringe offenbar nicht mehr zu bekommen sind. Meine ersten verwende ich sicher schon über 15 Jahre, auch in sehr hartem Boden, und bisher ist noch keiner gestorben. lg! georg
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Geändert von irg (29.07.24 14:56) |
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#1554993 - 29.07.24 15:15
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: irg]
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Die der black Label Serie beigepackten von. Hilleberg sind gut. Für hartgebackene Böden hab ich mir von HB Titan Nägel besorgt. Leicht und sehr robust.
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#1554994 - 29.07.24 15:19
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: irg]
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Leider werden immer mehr Zelte gebaut, die unnötige Hubs (Knoten im Gestänge) haben. Das sorgt für ein wenig mehr an Innenraum, oft auch für niedrigem Gewicht bei der Möglichkeit, frei zu stehen, bei einem Gestängebruch gibt das aber ziemlich sicher gröberen Ärger. Abseits touristischer Infrastruktur will ich so ein Zelt nicht haben. Mit einer Reparaturhülse und einer elastischen Kordel kommst Du schon recht weit. https://www.extremtextil.de/kordel/elastisch.html
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1555070 - 30.07.24 15:18
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Nun, ich möchte schon ein Zelt, das mindestens EINE Tour übersteht. Ist natürlich auch eine Frage der Tourlänge. Wenn man die durchschnittliche Tourlänge irgendwo bei 2-4 Wochen ansiedelt, dann sollten die meisten Zelte - auch die Billigeren mehrere Touren halten. Nur mal als Beispiel (und es geht hier nicht um Ultralight sondern "billig" vs. "Qualität") - der Igor hier war mehrere mehrwöchige Touren mit einem 20 Euro Einwand-Zelt unterwegs. Natürlich ist es nicht perfekt und mir ist es leider zu klein, selbst wenn ich mich diagonal reinlege. Beim Naturehike Fernost Teil war von Anfang an der Boden nicht dicht - fiel nur erst etwas später auf, als Wasser unter dem Zelt durch lief, was sich je nach Boden nicht immer verhindern lässt, und der Footprint versagte erst nach 2 Wochen.
Ein dichter Boden wäre schon eine Minimalanforderung - durch den dazugehörigen Footprint ging nach og. 2 Wochen Nutzung jede Feuchtigkeit aus dem Boden sofort durch, sammelte sich oberseitig und damit unter dem fast ebenso durchlässigen Boden. Das kann dir auch bei hochpreisigen Zelten passieren. Zumal ungefähr jeder Boden früher oder später durchweicht wenn der Untergrund nass ist - spätestens wenn mal die Beschichtung beschädigt ist. Mein Tipp: es gibt stabile Müllsäcke aus dickem Material - aufschneiden und ggf. mehrere zusammenkleben ergeben einen ultraleichten, günstigen Footprint. Und selbst Hilleberg Zelt darf man nach Erwerb erst mal mit Nahdichter behandeln - frei nach dem Motto - It's not a bug, it's a feature!" Da ist die "billige" Chinaware zu teuer. Es gibt auch bessere Chinaware, die dann auch etwas teurer ist. Das Problem ist, dass es egal ob Chinaware, Premium oder irgendwas dazwischen - das perfekte Zelt gibt es nicht, irgendwas ist immer. Ich bin schon bereit, mehr auszugeben, dann erwarte ich aber Qualität. Ich auch. Leider wurde diese Erwartung schon mehrfach enttäuscht. Mein erstes Zelt war ein Salewa Sierra Leone aus den 1990ern - mit 3+ Kg zwar etwa schwer, aber eine super Qualität. Leider ist die Qualität von Salewa (und auch das Design) nur noch ein Schatten seiner selbst. Das nächste Zelt wird wohl eher ein Exped. Ich hoffe bzw. wünsche dir, dass du da das findest was du suchst.
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#1557895 - 04.09.24 18:32
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Update
Ich habe - nach ein bisschen Gezicke mit dem Händler - mein Zelt von Vaude direkt ausgetauscht bekommen mit einer sehr kulanten Lösung, da meine Variante aktuell nicht lieferbar war.
Nun hoffe ich, dass dieses neue Zelt (deutlich) länger hält. Es wirkt auf jeden Fall deutlich wertiger, sollte es auch, aber es braucht den Praxistest über eine gewisse Zeit hinweg.
Was ich gelernt habe - bei Aufenthalten tagsüber die Abspannungen lockern, damit sich das Material nicht überdehnt, ggf. für Verschattung sorgen. Diese Zelte sind anscheinend nicht für mehrtägige Aufenthalte auf CPs gedacht. - weiterhin Footprint - regelmäßig nachimprägnieren.
Und auch bei diesem Zelt werde ich ein paar Gummis einfügen an den mir bekannten kritischen Stellen.
Nächstes Jahr, neues Glück... Und hoffentlich vor der nächsten langen Reise noch die Chance auf ein paar kleine...
Viele Grüße Christine
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Off-topic
#1559164 - 26.09.24 09:03
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Themenersteller
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Wer Interesse an einem VAUDE Mark 3 - die 4 Jahreszeiten / Expedition Variante - hätte, gerne PM. 3 Nächte in Gebrauch.
Viele Grüße Christine
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#1559184 - 27.09.24 10:41
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Deul]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Das ist ne ziemliche Frechheit für das, was die an Geld nehmen. Ich habe ein Allak und bin gespannt wie lange das mit macht.
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#1559186 - 27.09.24 14:27
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Meillo]
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Hey,ich habe es erst spät kapiert und gelernt.Das Problem sind die Zipper. Man muß sie nicht sofort austauschen. Es ist auch unterwegs nicht ganz einfach den passenden zu bekommen.Seife, Silikonöl,sogar Kettenöl konnten uns nicht retten.Ich habe den Zipper mit der Zange ganz wenig zusammen gedrückt. Also den Schlitz, der auf dem Stoff läuft kleiner gemacht. Den Zipper in der Höhe reduziert. Das hat dann 2 Monate Dauerbetrieb funktioniert. Dann habe ich einen Zipper aus dem guten Eastpackrucksack ausgebaut und im Zelt eingebaut. Das funktioniert jetzt seit 4 Monaten tadellos.Wir haben allerdings auch ein High Peak Zelt ( Lidl). Irgendwie müssen die ja zu dem Preis kommen.
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Geändert von daniel deichert (27.09.24 14:29) |
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Off-topic
#1559187 - 27.09.24 14:42
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: daniel deichert]
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Es gibt übrigens auch Ersatzzipper im Set. Sie passen entgegen der vollmundigen Aussage der Hersteller nicht überall, aber oft. Ich habe aus einem solchen Satz schon einige verbaut, mit guten Ergebnissen. Diese Zipper-Sätze kosten nicht viel.
lg! georg
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#1559189 - 27.09.24 14:57
Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
[Re: Lionne]
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Wir haben auf den Reisen viele Kollegen,mit sehr unterschiedlichen Zelten zu extrem unterschiedlichen Preisen kennen gelernt. Auch teure Alustangen brechen aus. Auch Edel-leicht Textilien dehnen sich, oder werden undicht...Ich musste zwar an jedem unserer "Billigzelte" viel basteln und reparieren, aber für den Preis von einem Hilleberg, bekomme ich 4 oder 5 davon.( Ist vielleicht nicht so ganz nachhaltig . ) Wir sind jetzt 1 Jahr und 2 Monate mit dem High Peak Talos unterwegs. Mit Regenzeit in Tansania und krasser Sonne in der Türkei. Wir sind voll zufrieden.Ich kaufe für die nächste Reise wieder eins.
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