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#45875 - 05.06.03 11:46
Re: Nackenprobleme -> Art des Rades?
[Re: ]
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wolfi
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aber Schäferhunde und Dackel leiden sehr häufig unter Rückenproblemen. Das hat neben der Überzüchtung dieselben Gründe wie beim Menschen: Zu fett und zu wenig Bewegung, (...) Ja, aber eben aus diesen Gruenden. Beim Mensch gibt es Rueckenprobleme auch bei nicht zu fett und nicht zu wenig Bewegung einfach durch die bauartbedingte Ueberlastung des Rueckgrats in der Senkrechten ....wofuer es IMHO nicht geeignet ist
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#45887 - 05.06.03 13:33
Re: Nackenprobleme -> Art des Rades?
[Re: ]
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Tourenradler
Nicht registriert
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Moin wolfi,
***durch die bauartbedingte Ueberlastung des Rueckgrats in der Senkrechten ....wofuer es IMHO nicht geeignet ist ***
Würde ich so aber nicht stehen lassen. Schließlich ist der aufrechte Gang das Resultat menschlicher Evolution, d.h. der aufrechte Gang des Menschen ist vordergründig nicht nur nicht schädigend, sondern im Gegenteil dem Menschen sehr dienlich. Nein, Rückenschmerzen sind kein "bauartbedingtes Übel", sondern die Folge wesensfremder Tätigkeiten und nicht artgerechter Kleidung (Schuhwerk). So sind z.B. stundenlange Zwangshaltungen wie Arbeiten am Schreibtisch, Autofahren und auch Radfahren -ob aufrecht oder sonstwie-, die wahren Ursachen einer Wirbelsäulenfehlbelastung. Nicht umsonst spricht man bei Rückenleiden deshalb auch von Zivilisationskrankheit. Vermeiden lassen sich Rückenleiden in der Regel nur durch (sportliche) Tätigkeiten, welche den Körper in seiner Gesamtheit fördern und fordern.
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#45901 - 05.06.03 16:58
Re: Nackenprobleme -> Art des Rades?
[Re: ]
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kanis livas
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Hi,
Meinen Rücken, der letzte Wirbel unten, habe ich mit zu schwer tragen kaputt gemacht. Aber mit gutem Turnen, Physiotherapeutin und auch Vermeiden von gewissen schädlichen Haltungen - stehen mit vorgebeugtem Oberkörper, falsches Bücken - kann man Besserung erreichen. Was meinem Rücken am meisten zusetzt ist langsames Schlendern im Kaufhaus. Ein guter Rat an alle jungen Leute unter euch: tragt nicht schwere Sachen, wie Koffer, Einkäufe sondern transportiert es auf Rädern.
Beste Grüsse,
Kanis
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#45903 - 05.06.03 17:38
Liege
[Re: schwalli]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 2.571
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Hi Andreas, herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung und willkommen im Club. Ich fahre beim Stadtlieger gabelgefedert und ansonsten ungefedert, und bin schon sehr zufrieden. Die Streetmachine ist demgegenüber ja sehr konfortabel. ich hoffe das die naechsten 2wochen seeeehhhhrrr schnell um sind ... Das kann ich Dir auch nur wünschen! ...und ich zu meinem ersten tiefflug aufbrechen kann. Da kann ich nur in Analogie zum " Schuh des Manitou" sagen: Aber 60 cm sind doch nicht tief... sowohl kurz- als auch tiefliegende Grüße Felix
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#45958 - 06.06.03 07:55
Re: Nackenprobleme
[Re: ]
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Mitglied
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Beiträge: 622
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Hi, nix war mit Artgenossen. Zeugen der Rutschpartie wurden nur ein paar Skater, die ich vorher nicht ganz saft zur Seite gepingelt hatte... Mir blieb also nichts anderes übrig, als mich aufzurappeln, als sei nix passiert, und erst hinter dem nächsten Busch auf dem für Skater ungeeigneten Schotterweg meine Wunden zu lecken. Und die Moral von der Geschicht - nimm keine Rollsplitkurven mit 30 Sachen nicht. Geflogene Grüße Antje P.S.: Wundert mich eigentlich, dass hier noch niemand mir im Rekurs auf meine "und sogar ohne Stützräder"-Bemerkung selbige um die Ohren geklatscht hat ob meiner "Erfahrung". Ach, hier sind immer alle so nett ...
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#45963 - 06.06.03 08:35
Ohrenklatsche
[Re: Antje]
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TiVo
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Du hast dir ja schon den Asphalt um die Ohren geklatscht Das wichtigste ist aber natürlich: IST DEIN RAD NOCH HEIL??? Rollsplit mit viel Schwung in Haut eingearbeitet, das klingt wahrlich nach AUA!!! Also schnell genesen und weiter Skater vom Weg klingeln. (Nur vor der Kurve abbremsen!!!!) Tschüss
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#45968 - 06.06.03 09:08
Re: Ohrenklatsche
[Re: ]
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Beiträge: 622
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IST DEIN RAD NOCH HEIL??? Jep. Zum Glück war die Ortlieb-Tasche auf der Sturzseite montiert und hat die Stöße, die mein Korpus nicht vom Rad fernhalten konnte, übernommen. Wer so leichtsinnig gutgelaunt sonnen- und skaterüberholmanövermotiviert in die Kurve schliddert wie ich, hat`s durchaus verdient, mal so ein bißchen Rollsplit aus dem Knie zu pulen... Gruß Antje
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#46144 - 08.06.03 22:33
Re: Nackenprobleme
[Re: Antje]
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Wenn wir jetzt ein paar Monate lang mit hinreichend missionarischem Eifer und diesen schlagenden Argumenten für diese genial einfache Position werben ... Oh Gelber Engel, du mutierst zum Rufer in der Wüste. Wolfrad
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#46151 - 08.06.03 23:49
Re: Nackenprobleme -> Art des Rades?
[Re: ]
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wolfi
Nicht registriert
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der aufrechte Gang des Menschen ist vordergründig nicht nur nicht schädigend, sondern im Gegenteil dem Menschen sehr dienlich Gut, ohne aufrechten Gang keine Haende frei, ohne Haende frei keine Moeglichkeit zu Entwicklung und Evolution. Aber das Kreuz kann die (beim Radfahren) senkrecht von unten reinbetonierten Schlaege in dieser Richtung nicht abfangen, weil ihm dafuer buchstaeblich der 'Federweg' fehlt. Diese Schlaege kann man am (Upright-) Fahrrad nur durch nach vorne gebeugte Haltung und Ausnuetzung der Extremitaeten als 'Federelemente' abfangen, das Kreuz haelt man zu seiner Schonung in der waagrechten, und wenn es besonders ruppig wird, nimmt man in jedem Falle den Hintern vom Sattel. Dann koennen alle Stoesse vom Untergrund her durch Arme und Beine abgefangen werden. Diese kann man mehr oder weniger anwinkeln (nicht durchstrecken, dann hilft's wieder nix!) und damit vergleichsweise grosse 'Federwege' realisieren. Fuer's zu-Fuss-gehen reicht der geringe 'Federweg', der aus der Rueckgrat-S-Form resultiert, vielleicht noch. Aber nicht mehr fuer's Fahrrad. Und deswegen ist (wohlgemerkt IMHO, da soll jedeR denken was er / sie will, ich bin halt aufgrund der obenstehenden Gruende dieser Meinung) die aufrechte Haltung dort fehl am Platze. stundenlange Zwangshaltung (...) am Schreibtisch Noch verschlimmert durch M$-Software
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#143337 - 15.01.05 16:54
Re: Nackenprobleme
[Re: Tilmania]
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Servus Til, ich würde es ´mal mit Yoga versuchen. Im Ernst. Ich hatte nach etwas intensiverer Rennradphase ebefalls Nackenprobleme. Seit über 10 Jahren versuche ich nach langen oder intensiven Belastungen einen Tag Pause mit einer ausgiebigen "Yoga-Session" einzulegen. Habe seither selten Probleme mit dem Nacken oder Kreuz allgemein. Es sind nicht nur die Haltungen und Stellungen an sich, die hochwirksam sind. Man bekommt ein deutlich ausgeprägteres Körpergefühl und führt auch andere Bewegungen im Alltag bewußter und behutsamer aus. Die Haltung auf dem Rad muß man natürlich irgendwie schon individuell optimieren. Die Natur hat es sich aber sicher nicht ausgedacht, daß man 6-10 Stunden in Radfahrerhaltung verbringt. Da muß man das Skelett schon etwas streicheln hinterher. Meiner Meinung nach gibts nichts Effektiveres dafür, als Yoga. (Buchempfehlung: Richtig Yoga. BLV). Das ganze hat nicht unbedingt etwas mit Esoterikkram zu tun. Wenn einer dafür allerdings eine Antenne hat, ist es nicht unbedingt hinderlich. Ich kenne viele Läufer und Radler, die ihren Sport nur als Belastung (positiv) kennen. Aber selbst ein Mark Allen hat zugegeben, daß seine Leistung nur möglich war (5 oder 6facher Ironmansieger Hawaii), nachdem er von einem Indianer gelernt hat, sich perfekt zu entspannen. Also überdenke diesen Punkt auch ´mal, wenn du es nicht schon gemacht hast.
Grüße Josef
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#150129 - 12.02.05 06:49
Re: Nackenprobleme
[Re: JoMo]
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Servus Josef, du hast mich mit deinem Beitrag dazu gebracht mich nächstes semester wirklich für einen Yoga Kurs anzumelden. Ich bin gespannt. Dieses Semester habe ich schon Feldenkrais ausprobiert, da dies für die Sportstudenten als Kurs angeboten wurde. Das war recht interressant und hilft Bewegungen bewußter auszuführen und wahrzumehmen. Nur komme ich mir seitdem ziemlich "schief" vor, was auch das Problem meiner Nackenschmerzen sein sollte. Na, ich freu mioch schon auf den Yoga Kurs, man lernt nie aus.
Gruß Tilman
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#150150 - 12.02.05 08:44
Re: Nackenprobleme
[Re: Tilmania]
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Ein nachgetragenes Wort in diesem Uralt-Thread: Josef hatte sich ja schon den goldenen Spaten verdient, indem er die anderthalb Jahre alte Kiste ausgegraben hat. Darin findet sich aber noch mehr, und zwar folgendes Schmuckstück unseres Adel-Schorschs: ich sehe es ähnlich wie Du und bevorzuge deshalb die altmodische, lümmelnd gestreckte sitzposition (rennlenker). damit vermeide ich starke stöße auf die wirbelsäule, gleichzeitig federn die nicht ganz gestreckten arme und der katzenbuckel die unebenheiten aus, sodaß sich federelemente weitgehend erübrigen. Um diese dynamische Sitzhaltung überhaupt zu verwirklichen, muß die Muskulatur, insbesondere die des Rumpfs, des Schultergürtels und der Arme, gekräftigt werden. Da reichen weger Yoga, so sinnvoll es ist, noch gar Feldenkrais aus. Da muß man sich schon knackige Gymnastik und Kraftübungen einfallen lassen. Ohne Schweiß geht da nichts. Wer das nicht will, fährt halt mit Vollfederung auf dem Weserradweg. WdA (heute schweißtreibendes Schwimmtraining)
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#150280 - 12.02.05 18:44
Re: Nackenprobleme
[Re: Wolfrad]
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den goldenen Spaten verdient Ou ja, da habe ich überhaupt nicht darauf geachtet. Ist aber ein immer aktuelles Thema mit dem Kreuz. Momentan könnte ich allerdings ein paar Tips gegen Grippe gebrauchen. So viel Muskeln sind oft gar nicht nötig. Die intraspezifische Koordination der Muskeln ist wesentlich wichtiger, falls man nicht gerade Gewichtheben macht. Da hilft dann nur Masse. Es heißt ja bei Tai Chi, daß man davon kräftig wie ein Holzfäller und geschmeidig wie eine Schlange wird. Gruß Josef
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#150283 - 12.02.05 19:19
Re: Nackenprobleme
[Re: JoMo]
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Hallo, Momentan könnte ich allerdings ein paar Tips gegen Grippe gebrauchen. Gehe sofort zum Arzt! Mit Grippe ist nicht zu spaßen, die kann tödlich enden! Gruß, Andreas
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Off-topic
#150300 - 12.02.05 20:23
Influenza / war Re: Nackenprobleme
[Re: Andreas]
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wolfi
Nicht registriert
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Mit Grippe ist nicht zu spaßen, die kann tödlich enden! Mit Grippe ( Influenza) in der Tat nicht, indes der Volksmund, besonders der bayrische, verwendet unausrottbarerweise den Begriff 'Grippe' fuer grippale Infekte selbst harmlosester Art. Glaub mir, ich rede mir in der Arbeit einen Wolf, wenn die Leute erzaehlen, sie haetten Grippe gehabt, und es war ein besserer Husten. Es ist denen nicht beizubringen, dass das garantiert keine Grippe war. Es ist bald wie mit der Innenlager- 'achse'), der 'Schieblehre' oder neuerdings dem 'Sinn machen', alles falsch, aber auch alles unausrottbar Kein Grund zur Panik LG ... Wolfi
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Off-topic
#150412 - 13.02.05 13:12
Re: Influenza / war Re: Nackenprobleme
[Re: ]
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ich rede mir in der Arbeit einen Wolf, wenn die Leute erzaehlen, sie haetten Grippe gehabt, und es war ein besserer Husten ...tausche Grippe gegen besseren Husten Seit gestern 2kg abgenommen und mehrere T-Shirts in der Nacht patschnass geschwitzt. Ja ich kenn´ das auch. Sind ja auch ähnliche Symptome bei der Grippe und einer Erklältung. Typisch für einen Virus: Null Schnupfen, Null Husten aber der ganze Körper schmerzt bei Fieber. So bei mir gestern. Inzwischen bin ich soweit über den Berg. Kann nur noch besser werden. Gruß Josef
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#151009 - 15.02.05 13:09
Re: Nackenprobleme
[Re: Tilmania]
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Beiträge: 24
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.... in der Verhaltensmedizin ist dieses Phänomen auch unter dem Begriff "Kopfschmerz vom Spannungstyp" bekannt. Möglicherweise /u.a. ausgelöst durch die Überanspruchung der Muskulatur (Muskelvespannung), wie z.B. beim Radfahren in immer der gleichen Sitzposition.
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#153306 - 24.02.05 08:39
Re: Nackenprobleme
[Re: traumtreter]
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Mir machen Nackenprobleme am Computer, und leider auch auf dem (Trekking-)Rad, auch sehr zu schaffen. Nachdem ich anfangs davon ausging, dass je aufrechter ich sitze, desto weniger Verspannungen ich kriege, dann aber gmerkt habe, dass das so nicht stimmt, bin ich mittlerweile auch zu einer mässig nach vorne geneigten (was viele hier aber wohl immer noch als ziemlich aufrecht bezeichnen würden) Haltung übergegangen. Nach vorne gebeugt ist sicher im Prinzip gut, wird dann aber - zumindest bei nackenmässig vorbelasteten Lueten wie mir - wieder problematisch, wenn man nicht nur auf den Asfalt vor sich, sondern auch in die Landschaft schauen will, weil dann der Nacken in so eine Streckhaltung kommt. Kurz und gut, obwohl ich eigentlich keine richtige Lust habe, mein ganzes System umzustellen, möcht ich's vielleicht doch mal mit einem Liegerad probieren. Ohne jetzt wieder einen Glaubenskrieg anzetteln zu wollen, möchte ich die Liegeradfraktion jetzt einfach 'mal fragen, welchen Typ sie mir empfehlen könnten. Brauche das Rad fast ausschliesslich für (Schönwetter-)Tagestouren und 1-2 wöchige Radreisen in Europa, 80% Asfalt, 50-80 km/Tag (bisher nicht mehr eben wg Nacken!). Bin nicht mehr der Jüngste, habe zwar eine sehr gute Ausdauer, bin aber sonst nicht der Vollblutsportler. Bisher null Liegerefahrung. Wg Schaltung: unser Heimatrevier hat viele nicht alpenpassmässig lange, aber recht knackige Anstiege, und im Radurlaub müsste ich dann auch mit 20 kg Gepäck über mässige Berge kommen (zur Zeit mit 27 Gang XT/LX "Megarange" sehr gut bedient). Wär so was wie HP Spirit möglicherweise was für mich, oder ist das mehr für die Stadt? Danke für Eure Tipps - W
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#153344 - 24.02.05 11:27
Re: Nackenprobleme
[Re: Willi II]
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Machbar ist es wohl auch mit einem Spirit, kommt ja immer auch auf den Fahrer an. Aber es gibt liegend sicher noch Idealeres für Bergaufstrecken. j.
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#154144 - 27.02.05 02:49
Re: Nackenprobleme
[Re: Andreas]
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Hallo, Momentan könnte ich allerdings ein paar Tips gegen Grippe gebrauchen. Gehe sofort zum Arzt! Mit Grippe ist nicht zu spaßen, die kann tödlich enden! Gruß, Andreas Und wenn Dich das Leben packt- das endet immer tödlich! Gruß Jan13
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#154358 - 27.02.05 18:08
Re: Nackenprobleme
[Re: jan13]
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Servus, völlig richtig. Das Leben ist eben lebensgefährlich. Nach nun über 2 Wochen, habe ich jetzt die Grippe fast geschlagen. Wie der Papst das nur macht?
Josef
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#154528 - 28.02.05 13:23
Nackenprobleme und Liegerad
[Re: Willi II]
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Hallo Willi, ich bin ebenfalls aus ergonomischen Gründen letztes Frühjahr auf's Liegerad umgestiegen und hab seither keinerlei körperliche Beschwerden mehr - weder am Allerwertesten, noch in den Handgelenken oder im Nacken. Ich hab inzwischen für Radreisen und Alltag eine HP Streetmachine und für schnellere Genussfahrten eine HP Speedmachine. Mit beiden Rädern komme ich auch ganz gut den Berg hinauf, allerdings erfordern Liegeräder wohl generell ein Umdenken, was das Bergaufradeln anbelangt: es geht langsamer, dafür aber relaxter und bequemer vonstatten. Das Spirit bin ich im Herbst probegefahren, mit dem Ergebnis, dass es zwar sehr komfortabel, mir aber im Vergleich zu meinen anderen Liegerädern zu behäbig ist. Gruss von Martin
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#154617 - 28.02.05 18:56
Re: Nackenprobleme
[Re: JoMo]
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Beiträge: 2.527
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Da fragst Du?
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#154802 - 01.03.05 16:06
Re: Nackenprobleme und Liegerad
[Re: Martin W.]
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theodor
Nicht registriert
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Hallo Willi, ich bin ebenfalls aus ergonomischen Gründen letztes Frühjahr auf's Liegerad umgestiegen und hab seither keinerlei körperliche Beschwerden mehr - weder am Allerwertesten, noch in den Handgelenken oder im Nacken. Ich hab inzwischen für Radreisen und Alltag eine HP Streetmachine und für schnellere Genussfahrten eine HP Speedmachine. Mit beiden Rädern komme ich auch ganz gut den Berg hinauf, allerdings erfordern Liegeräder wohl generell ein Umdenken, was das Bergaufradeln anbelangt: es geht langsamer, dafür aber relaxter und bequemer vonstatten. Gruss von Martin Hallo Martin, getretner Quark wird breit, nicht stark ( Goethe) Ich fahr ja jetzt sowohl Rennrad, wie Liegerad und Randonneur. Körperliche Beschwerden verursacht durchs Radfahren, weisen am ehesten noch auf einen schlechten Trainingszustand hin. Wie jetzt schon x-mal wiederholt, man kriegt nicht zwingend auf dem Reiserad Nackenschmerzen, sondern weil man die zuständige Muskulatur vernachlässigt hat. Relaxter den Berg hoch auf dem Liegerad? wie soll das gehen? Es dauert länger, die Fuhre ist schwerer und die beste Lockerungsübung beim langen Berghochfahren der entspannende Wiegetritt, genau der ist mit dem Liegerad nicht möglich. Selbstverständlich kann man mit dem Lieger auch Berge fahren, aber je steiler desto mehr Vorteil fürs klassische Reiserad oder Rennrad. Krampfhaft den Vorteil des Liegers auch berghoch zu suchen, halte ich für verfehlt. Liegeräder haben andere Vorteile. Vor allem, wenn sie tief und mit relativ flachem Sitzwinkel ( nicht die Streetmachine, die gehört in die Kategorie Hollandrad) versehen sind, einen geringeren Luftwiderstand, was sich im Bereich zwischen leichter Steigung und leichtem Gefälle sehr positiv bemerbar macht. Auch für Gegenwindpassagen sind sie in der Ebene toll. Mit meinem Liegerad bin ich z.b. im hügeligen Allgäu genauso schnell wie mit dem Rennrad, obwohl das Teil keine reine Rennmaschien, sondern eher ein schnelles Reiserad ist, aber in den langen Steigungen der Alpen tu ich mir mit dem Rennrad, wenn Gepäck dabei ist, dem Randonneur leichter. "one size fits all" gilt gerade im Fahrradbereich NICHT! Gruß Theodor
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#154812 - 01.03.05 17:12
Re: Nackenprobleme und Liegerad
[Re: ]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.858
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Hallo Theodor, ich denke, hier prallen zwei sehr unterschiedliche Blickwinkel aufeinander. Bei Dir ist immer ein sportlicher Aspekt dabei, dagegen ist zuerst mal überhaupt nichts einzuwenden. Du übersiehst dabei aber leider, dass es Martin (und vielen Anderen einschliesslich meiner Wenigkeit) auf Radreisen / -touren nicht darauf ankommt, (möglichst) schnell von A nach B und damit auch die Berge hoch zu kommen. En detail: Körperliche Beschwerden verursacht durchs Radfahren, weisen am ehesten noch auf einen schlechten Trainingszustand hin. Wie jetzt schon x-mal wiederholt, man kriegt nicht zwingend auf dem Reiserad Nackenschmerzen, sondern weil man die zuständige Muskulatur vernachlässigt hat. 100%ige Zustimmung. Ich möchte trotzdem erwähnen, dass ich Martins Einschätzung teile: Wenn Du ohne zusätzliches Training auskommen und Nackenprobleme vermeiden willst, ist ein Liegerad eine gute Wahl. Relaxter den Berg hoch auf dem Liegerad? wie soll das gehen? relaxed (engl.) = entspannt (dt.). Das ist halt eine subjektive Bewertung, die ich aber durchaus bestätigen kann. Meine Erfahrung ist, dass man auf dem Liegerad einfach genötigt ist nicht mit "Vollgas", sondern ruhiger und damit entspannter den Berg hoch zu kurbeln. Das ist - wie oben erwähnt - so mit das Unwichtigste, wenn ich auf Reisen den Berg hoch muss. die beste Lockerungsübung beim langen Berghochfahren der entspannende Wiegetritt Auch das finde ich subjektiv. Ich z.B. mag Wiegetritt überhaupt nicht und gehe nur auf sehr kurzen, steilen Passagen in denselben. Viel lieber kurbel ich ruhig aus dem Sattel, vielleicht sagt mir auch deshalb Liegeradfahren so zu. Meine körperlichen (muskulären) Anpassungsprobleme am Anfang meiner Liegeradkarriere waren auch fast gleich Null. "one size fits all" gilt gerade im Fahrradbereich NICHT! 100%ige Zustimmung. Gruss Uli
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#154844 - 01.03.05 19:03
Re: Nackenprobleme und Liegerad
[Re: Uli]
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theodor
Nicht registriert
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Hallo Uli, Nein ich bin nach wie vor nicht einverstanden mit der "relaxter" Aussage. Ich komm mit Randonneur und Rennrad schneller den Berg hoch, ich muß aber nicht, d.h. ich brauche beim gleichen Tempo, das mir mit dem Liegerad ein eher anstrengendes Vergnügen ist, mit Randonneur oder Rennrad eher entspannt hoch. Wenn ich mit dem Liegerad ein entspanntes Kurbeltempo in der betreffenden Steigung fahren kann, ist es entweder nicht sehr steil und mit keinem Fahrrad muß ich mich sonderlich anstrengen, es sei denn ich will schnell fahren oder es ist für Rennrad bzw. Randonneur zu langsam.Gleiches bestätigen viele aus dem Liegeradforum. Vergiß nicht , ich mache diese Aussage ja nicht als Liegeradfeind, ich fahr gerne mit meinem Liegerad und bin meine Hausstrecken mit allen drei Rädern gefahren. Über alle Strecken ausgenommen lange und steile Alpenpässe gerechnet bin ich mit dem Liegerad ungefähr auf Rennradniveau. Auch das zusätzliche Training für Rücken und Bauchmuskeln klingt bei Dir nach unerwünschter zusätzlicher Belastung. In Wirklichkeit ist es eine höchst wünschenswerte Allgemeinprophylaxe gegen Rückenbeschwerden. Wenn Du nur auf sehr kurzen Steilpassagen den Wiegetritt nutzt, verschenkst Du eine wesentliche Möglichkeit die Muskel- und Kreislaufbelastung zu wechseln. Ich fahre an langen Steigungen zwischendurch immer mal bis zu 100 Hm am Stück im Wiegetritt unter Einsatz des Körpergewichtes. Die Technik, dabei nicht den Puls in unzuträgliche Höhen zu treiben, muß man allerdings üben.
Gruß
Theodor
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#154878 - 01.03.05 20:58
Re: Nackenprobleme und Liegerad
[Re: ]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.858
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ich brauche beim gleichen Tempo, das mir mit dem Liegerad ein eher anstrengendes Vergnügen ist, mit Randonneur oder Rennrad eher entspannt hoch. Ich will überhaupt bezweifeln, dass das für DICH gilt. Ich bin allerdings gegen die Allgemeingültigkeit dieser Aussage. Martin und ich dürften zwei gute Beispiele für die erwähnte Subjektivität sein. Auch das zusätzliche Training für Rücken und Bauchmuskeln klingt bei Dir nach unerwünschter zusätzlicher Belastung. Die Sinnhaftigkeit eines solchen Trainings will ich überhaupt nicht bestreiten. Aber nennen wir es nicht unerwünscht, nennen wir es lieber lästig. Da ich eher mit den Knien Probleme habe, als mit dem Rücken, konzentriere ich mich auch lieber auf die Stärkung meiner Beinmuskeln. Wenn Du nur auf sehr kurzen Steilpassagen den Wiegetritt nutzt, verschenkst Du eine wesentliche Möglichkeit die Muskel- und Kreislaufbelastung zu wechseln. Ich fahre an langen Steigungen zwischendurch immer mal bis zu 100 Hm am Stück im Wiegetritt unter Einsatz des Körpergewichtes. Die Technik, dabei nicht den Puls in unzuträgliche Höhen zu treiben, muß man allerdings üben Mag sein, aber ich finde Wiegetrittfahren wesentlich anstrengender und unangenehmer als im Sattel zu bleiben. Lance, Jan und Konsorten dürften gute Beispiele sein, dass auch hier unterschiedliche Philosophien und Praktiken existieren. Gruss Uli
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#154936 - 02.03.05 06:54
Re: Nackenprobleme und Liegerad
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.758
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Hallo Theodor,
was soll ich Dir antworten? Ich hab hier schon öfters kundgetan, dass ich kein sportlicher Radfahrer bin - ich bin ein Trödler und ein Landschaftsgucker und mich interessiert ein komfortables und beschwerdefreies Vorankommen - die erreichte Geschwindigkeit ist mir dagegen absolut egal! Kannst Du nachvollziehen, dass die Lust am Radfahren nicht unbedingt oder ausschliesslich mit Tempo zu tun hat?
Ob Du's glaubst oder nicht: ich PERSÖNLICH komme mit der Streetmachine um einiges besser bergauf voran als jemals vorher mit all meinen Uprights. Und "besser" bedeutet für mich eben nicht schneller, sondern entspannter.
Ich suche hier auch nicht krampfhaft einen Vorteil des Liegerades am Berg - dass Liegeräder bergauf generell langsamer sind ist ja inzwischen wirklich Allgemeingut.
Soweit ich mich erinnern kann ging's ja auch noch um die Nackenprobleme...
Im Übrigen hat ja Uli schon ausführlich Antwort gegeben.
Gruss von Martin
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#154944 - 02.03.05 07:46
Re: Nackenprobleme und Liegerad
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 17.999
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Hallo, Auch das zusätzliche Training für Rücken und Bauchmuskeln klingt bei Dir nach unerwünschter zusätzlicher Belastung. In Wirklichkeit ist es eine höchst wünschenswerte Allgemeinprophylaxe gegen Rückenbeschwerden. Vielleicht bin ich ja 'unverdächtiger', da ich kein Liegerad habe (allerdings hat mir ein prominentes Forumsmitglied erst vor kurzem den baldigen Besitz eines solchen prophezeiht ), aber auch ich wehre mich vehement gegen die Aussage, um richtig Rad fahren zu können käme man um zusätzliches Training nicht herum. Die Nützlichkeit mag ich gar nicht bestreiten, aber für mich persönlich war das Rad fahren selber immer ausreichendes Training und eine gute Entspannung für den vom Computer verspannten Nacken. Dazu musste ich allerdings die *für mich* richtige Sitzposition herausfinden, die sich im Laufe der Zeit mit besser trainierter Muskulatur signifikant verändert hat. Meiner Ansicht nach ist das auch nach wie vor der sinnvollere Weg. Klar mag weiter vorgeneigt aerodynamisch günstig sein, aber der Preis von Schmerzen ist mir zu hoch. Martina
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