Die Rätischen Alpen mit Glarner Bergblick zwischen Bodensee und Valtellina
feat. Bündner Bahnviadukte815 km | 58 km/d
18290 Hm | 1306 Hm/d | 2244 Hm/100 km (barometrisch gemessen)
Digitrack (am PC nachgebaut):
Rätische Alpen 2020Meine 14-tägige Sommerradreise in der zweiten Julihälfte führte durch vier Alpenländer mit dem Schwerpunkt im Kanton Graubünden und lombardischen Alta Valtellina. Auf den 815 km mit über 18.000 Hm ging es auf Asphaltstraßen und Offroadpisten wieder viel und bisweilen herb rauf und runter – genügend Stoff für Pässequäler. Dazu gesellten sich ein paar mysteriöse Vorfälle, auch mit einem kleineren, aber wohl chronisch anhaltenden Schaden. Auch das Wetter hatte mal wieder seine Tücken. Aber jede überwundene Hürde ist ja auch ein spürbares Erleben der eigenen Kräfte und eine Triebfeder für den Geist.
Einen ausführlichen Bericht mit zahlreichen Bildern und einigen Hintergrundinfos findet ihr auf meiner Website in fünf inhaltlich abgesteckten Tourteilen plus einer Einführung und einem bereits vormals veröffentlichten Sonderthema zum Engadinerhaus, also letztlich sieben Blogposts (dazu bitte auf Bild klicken):
Fürs Forum habe ich eine Auswahl von meist leicht stilisierten und im Bild übertitelten Symbolbildern zusammengestellt, die den Charakter der Tour ganz gut wiedergeben und die meisten Höhepunkte repräsentieren, ohne jedoch den ganzen Facettenreichtum abbilden zu können. Die Bilder habe ich hier in die jeweiligen Kapitel einsortiert, die so auch auf der Website zu finden sind. Weiters ist jede Kapitelüberschrift gleich mit dem jeweiligen Kapitel auf der Website verlinkt. Als Ergänzung und Appetizer dienen ein paar weitere Hinweise auf den Inhalt und die Unterüberschriften meiner Reiserzählung. Schließlich gebe ich die noch die Etappe mit den geografischen Orten an. Die Etappeneinteilung deckt sich dabei nicht unbedingt mit den inhaltlichen Kapitelgrenzen.
Geografische ÜbersichtAlpensystematik kurz: Neben den Rätischen Alpen (Ostalpen) umfasst die Tour auch eine Eröffnung in den Glarner Alpen sowie einer kleine Ecke der Lepontinischen Alpen (jeweils Westalpen). Gegen Ende der Tour fällt nach dem Rätikon auch das Vorarlberger Alpenrhein aus den Rätischen Alpen heraus (Bayerische Alpen bzw. Bregenzerwaldgebirge).
Reiseziele: Das Alpenfeeling war trotz des kleinen Areals sehr abwechslungsreich und nahezu immer sehenswert. Trotz meines knappen Budgets und der bekannt hohen Frankenpreise blieb noch Raum für ein paar lukullische Genüsse, dafür senkten sich die Ausgaben für Übernachtungen nahezu gegen null. Die wichtigsten Stationen, zugleich Highlights der Reise, waren der Walensee mit den Seerenbachfällen, Taminatal und Kunkelspass mit der Tektonikarena Sardona, eine Almroute über der Verzweigung von Vater Rhein mit Bichola- und Glaspass, die Trassen der Rhätischen Bahn in Albula-, Landwasser-, Bernina- und Plessurtal, die Dörferrouten mit Engadinerhäusern im Ober- und Unterengadin, die Moorseen von Lenzerheide und St. Moritz, die glaziale Urwelt Morteratsch, die Bergblumenwelt Forcola di Livigno, der Panoramapass Foscagno, der Serpentinentraum Passo di Torri di Fraéle, die Schotterstrecken rund um das Valle di Fraéle mit Val Alpisella, Val Trela und Val Mora/Val Vau mit dem Nationalpark Stilfserjoch und der Biosfera Val Müstair, der archaische Arvenwaldpass Costainas, die charmante Altstadtperle Chur, die liebliche Weinbergroute Malans – Heididorf in der Landquartregion, die herb-schottrige Bergsackgasse Pfälzerhütte mit dem Valünatal in Liechtenstein sowie das Vorarlberger Alpenrheintal mit Burgorten wie Rankweil und Feldkirch bis hin zur Bregenzerachmündung am Bodensee mit den Sandplatten.
KartenkundeDie Tour ist grundsätzlich auch ohne Karten und Navigation fahrbar. Einige Abzweige ergeben sich ohnehin eher direkt vor Ort (z.B. Pistenweg nach Bad Ragaz am Bergrand, der Zügenschlucht-Radweg oder die Route über den Stazer See nach Pontresina). Die Hauptpässe sind gut ausgeschildert, auch die Schotterpässe. Einige Orientierungsprobleme lieferte die Bonaduzer Almroute über Vater Rhein zum Glaspass, auch weil es neben den Fahrwegen noch weitere Wanderwege gibt, die eher für Hardcore-MTBer vorbehalten sind. Was davon also fahrbar ist, muss man ggf. vor Ort entscheiden bzw. erforderte eine Vorrecherche im Web.
Ein weiterer Knackpunkt taucht im Val Trela auf der Westseite auf, wo es etwas oberhalb dem Ausstieg in Richtung Asphalt und Trepalle ein weitere Verzweigung gibt, die möglicherweise fahrbar ist, aber weitere schwierige Passagen enthalten dürfte. Die Verführung ist hier groß, den MTBern zu folgen. Hier liefert die Kompass-Karte auch den kompetentesten Hinweis, während die lokalen Wegweiser etwas verwirrend bleiben. Ich konnte daher auch dank der Karte ein paar MTBer in die richtige Richtung leiten.
Grundsätzlich auch gemäß Straßenkarte zu finden sind Chapfensee und Pfälzerhütte, es lohnt sich aber zuvor ein paar Recherchen anzustellen. Im Falle Chapfensee fehlt es stellenweise an einer eindeutigen Ausschilderung, die richtige Straße lässt sich aber gut erahnen bzw. kann man vor Ort erfragen. Nicht zuletzt gibt es einige Querstraßen, die zum selben Ziel führen. Digitalkarten können hier zusätzliche Verwirrung schaffen. Anders hingegen die Situation beim Übergang von der Lenzerheide-Region ins Schanfigg. Hier baucht man eine Detail- oder zoombare Digitalkarte, um den Polenweg zu finden. Die weitere Orientierung nach Arosa ist hingegen vor Ort einfacher als es auf Digitalkarten scheint.
Folgende Straßenkarten decken jeweils fast das gesamte Gebiet ab, abzüglich aber im Norden mit der unmittelbaren Bodenseeregion (etwa ab Feldkirch). Hallwag enthält einige radspezifische Hinweise und wirkt im Kartenbild aufgeräumter, aber es fehlen einige Fahrwege, die bei Michelin eingezeichnet sind:
> Michelin Region Nr. 553 Suisse Sud-Est/Schweiz Süd-Ost 1:200.000
> Hallwag Swiss Map Ticino/Grigioni/Tessin/Grisons 1:200.000
Für die die Schotterpisten im Alta Valtellina (Livigno-Region) lohnt sich in jedem Fall die Ergänzung durch:
> Kompass Nr. 072 Nationalpark Stilfser Joch/Parco Nazionale dello Stelvio 1:50.000. zusätzliche Detailkarten in 1:25.000, mit Almen & Hütten, Outdoor-Themen.
ALP-2020-RA-1 Seeschönheiten, Wasserfallgiganten, Felsenbad, verschobene Berge und Almen über Vater Rhein: Im Glarner AlpenblickLest ihr im ersten Teil meiner Tour durch und um die Rätischen Alpen – gleich am Anfang die Ausnahme mit einem Teil Glarner Alpen –, wie mich zwei Missgeschicke ereilten, von wenig bekannten Orten wie Chapfen- oder Bicholasee, etwas romantische Rheinpoesie oder auch solches eure Neugierde wecken könnte:
Wilde Wasserromantik, auch unterirdisch
Nachtradler oder Nachtschwimmer?
Ein Fingerschnipp ins Unglück?
Was ist Flumserei?
Ein Pech kommt selten allein
Historische Heilwasserkultur mit Nervenkitzel
Über die familiären Verwerfungen einer Hauptüberschiebung
Scardanelli – Spuren eines schwäbischen Dichters
Multiple Almrochade für Fortgeschrittene
Do 16.7. Stuttgart 13:16 h || per Bahn || 17:25 h Ziegelbrücke (424 m) - Weesen - Betlis (~530 m, Exkursion Ringquelle, Seerenbachfälle) - Weesen (425 m) - Gäsi - via Walensee-Radweg - Radwegüberhöhung über Standenhorntunnel (~595 m) - Kerenzen-Mühlehorn - Murg - Unterterzen - Mols - Walenstadt (424 m)45 km | 385 Hm
Fr 17.7. Walenstadt - Flums - Portels - via Geisswiesenstraße/Mädens Vorsäss - Chapfensee (1044 m, Parkplatz Alpe/Parmort) - Mels - Sargans/Sarganser Sattel (497 m) - via Rationenstraße (teils Piste) - Saarfall - via Piste - Buelfall - Bad Ragaz - Taminaschlucht (Badtobelweg) - Altes Bad Pfäfers (698 m) - Bad Ragaz, Brücke Taminaschlucht (525 m) - Pfäfers (820 m)54 km | 1250 Hm
Sa 18.7. Pfäfers - Windegg (978 m, Aussichts- & Infopunkt UN-Welterbe Sardona) - Mapraggsee (874 m) - Vättis - Kunkelspass (1357 m) - Tamins - Reichenau (590 m, Zusammenfluss Vorder-/Hinterrhein) - Exkurs Hinterrheinaue (Trail) - via Hauptstraße - Bonaduz - via Sculmserstrasse - Sigl Ault - via Almpiste - Abzweig Scardanal - Alp Il Bot (Alp Sut, Bonaduz, 1506 m)48 km | 1600 Hm
So 19.7. Alp Il Bot - via Almpiste - Alp Sura (1760 m) - via Trailpiste - Sella Sura (1600 m)/Abzweig Alp Sut (Rhäzüns) - via Wiesentrail (kurz) - Almhütte (1629 m) - via Almstraßen/-pisten (Route Il Bot) - Abzweig Präz (1603 m) - Abzweig Pro da l'Alp (1802 m, Parsiras) - BGH Dultschinas - Abzweig Putschels (1672 m) - BGH Parsiras (1834 m) - via Piste/Straße - Abzweig Under Raschiens (1755 m) - via Almstraße - Ober Raschiens - via Almpiste - Alp Lüsch - Bicholapass (1999 m, Bicholasee/Pascuminersee) - Under Raschiens - Abzweig Obergmeind (1710 m) - via Almpiste - Obergmeind (1812 m) - via Straße - Abzweig Glaspassstraße (1722 m) - Glaspass (1846 m) - Tschappina - Flerden - Masein - Thusis - via Radweg - Comparduns (663 m) - Sils im Domleschg – Soliser Viadukt - Tiefencastel (890 m, Camping)64 km | 1630 Hm
ALP-2020-RA-2 Sgraffiti-Perlen, Bähnliromantik, Modern Art und glaziale Urwelt: Vom Albulatal durchs Oberengadin zu den Bernina-AlpenIm zweiten Teil meiner Sommertour stoße ich in das rumantsche Herz der Schweiz vor. Das Albulatal prägt eine besondere Symbiose von Natur, Architektur und Technik. Bis zur Gletscherwelt Morteratsch und finalem Regenbogen am Berninapass liegen aber noch einige Entdeckungen und (wundersame) Erlebnisse mehr auf dem Weg, die ich auch so zusammengefasst habe:
Rätselhafte Schaltungsarithmetik ohne Diagnose
Weltmeister des Bahntrassenbaus
Sgraffito – malerische kratzige Wohnperspektiven
Ein unsichtbarer Kriegszustand im Berg
Der Gast ist nicht immer König
Das Velo-Wunder von Samedan
Warmbadetag bei mondänen Moorgeistern
Vias d’Art – oder doch lieber Engadinertorte?
Kein prima Klima – wie rettet man glaziale Urwelten?
Mo 20.7. Tiefencastel (851 m) - Surava - Alvaneu Bad - Filisur - Bergün - Preda - Lai da Palpuogna - Albulapass (2321 m) - La Punt Chamues-ch (1686 m) - Beever - Samedan (1765 m, Funtanella)53 km | 1595 Hm
Di 21.7. Samedan (1705 m) - Celerina - via Waldpiste - Choma Sur (1821 m) - Lej da Staz (1809 m, Stazersee) - Choma Sur - via Waldpiste - Pontresina (1775, Bahnhof) - Abzweig Morteratsch/Camping - Station Morteratsch - via Piste - Vadret da Morteratsch (2010 m) - Station Morteratsch - Abzweig Morteratsch/Camping (1889 m) - Bernina-Pass (2330 m) - Dogana (2054 m) - Forcola di Livigno (2315 m) - Livigno/Lago di Livigno (Santa Maria, 1805 m)66 km | 1210 Hm
ALP-2020-RA-3 Bunte Bergblumen, archaische Arvenwälder, harter Schotter: Von den Livigno-Alpen im Veltlin mit dem Nationalpark Stilfserjoch via Val Müstair zum CostainaspassWer fährt noch steile Schotterpisten mit Packesel ohne Motor? Die Stromstecker warten heute schon auf den Almhütten. Da ist Wade pur heute schon fast ein Pionierformat des adventure travellings – nur noch ohne Marketingkonsole. Es ist auch nicht wirklich nur schön: ich muss beißen und öfter als geplant schieben. Nicht selten werde ich mitleidig belächelt, sogar ein Autotransfer wurde mir aus Mitleid angeboten. Aber es ist doch pure Freude! (äh, ja, nicht immer…) Leistungen werden nicht mehr in Kilometern mit Stoppuhren gemessen, sondern in Augenblickwerten der Bergschönheit. Die war neben den steilen und zuweilen rutschigen Pisten schlicht grandios. Die Überschrift zum dritten Teil könnte auch schlicht „Alpenrose meets Zirbe“ lauten. Und Käse für die Wadeln gabs immer genug an der Strecke – im Veltlin ist er noch besser gereift als in Graubünden. Das Geschehen liest sich auf den Punkt gedreht so:
Eintritt in einen Bergblumengarten
Überfahrt in die Alpenkaribik
Mit falschem Material unterwegs?
Bergdorf-Polonaise mit Pfiff
Ein Serpentinentraum am frühen Morgen
Es heißt, es wäre wie in Kanada – oder ist es in Kanada schlicht wie hier?
Entrückte Stille mit Quälfaktor
Ein Baum für den sanften Herzschlag
Downhill im Wolkenbruch
Mi 22.7. Livigno (Santa Maria) - Ristoro Val Alpisella - via Trailpiste - Passo di Alpisella (2290 m) - via Piste - Lago di San Giacomo di Fraéle (1952 m) - via Piste - Malga Trela - via Trail - Passo (di Val) Trela (2294 m) - via Trail - Abzweig Cortivo (1994 m) - Via di Pila - Trepalle, Abzweig Via Presot (1957 m) - Campaccio - Passo di Foscagno (2300 m) - Valdidentro: Semogo - Isolaccia (1345 m) - Pedenosso (1450 m)50 km | 1475 Hm
Do 23.7. Pedenosso - Passo Torri di Fraéle (1941 m) - Lago delle Scale (Lago di Fraéle) - Cancano - via Piste - Lago di Cancano - Rifugio Val Fraéle - via Piste - Lago di San Giacomo di Fraéle - Passo di Fraéle (1955 m) - via Piste - Passo di Val Mora (1935 m) - via Val Mora (Piste/Trail) - Döss Radond (2236 m) - via Val Vau (Piste) - Abzweig Valchava (1515 m) - Furom - Lüsai - Lü - via Piste - Pass da Costainas (2251 m) - via Trail - Alp Astras (2131 m)55 km | 1715 Hm
ALP-2020-RA-4 Bahnwelten II, Schellen-Ursli und Dörfercharme: Vom Unterengadin durchs Landwassertal in die Plessur-Alpen mit der Ferienregion Lenzerheide-ArosaDie Orte von denen ihr hier lesen werdet, werden von der Geld-Schickeria geradezu gestürmt: Davos, Lenzerheide oder Arosa. (Naja, das aktuelle Weltwirtschaftsforum in Davos ist nun auch rein virtuell. Corona ist unerbittlich.) Und dann auch noch Mythos und Heile-Welt-Klischee. Und eine Sackgasse. Gehört sowas in eine Bergnaturtour? – Ja, die Welt dort ist weit bodenständiger als oft vermutet wird – besonders ein paar Meter abseits davon oder ein Dorf weiter. Die Natur ist ohnehin unbestechlich. Und Sackgassenfahren ist das beste, was man in den Bergen erleben kann: Zweimal das Leckerli unterschiedlich genießen. Von einer feinen Praline kostet man ja auch lieber zwei- als einmal. Meine Erzählung habe ich dann so untertitelt:
Schmucke Balkone über dem Inn
Von Kinderbuch zum Mythos
Felsenland mit Zauberbergmythos und Weltdorf
Vom alten Handelsweg zur Fahrradroute – lecker belohnt
Zwischenspiel mit Waschhäusern und Klapperlapapp
Spielzeuglandschaft mit Charme, nicht ganz ohne Geschmacksfehler
Fr 24.7. Alp Astras - via Piste - S-charl - Scuol (Innbrücke Manaröl, 1164 m) - Ftan (1644 m) - Ardez (1465 m) - Bos-cha (1664 m) - Guarda - via Radpiste (Resgia) - Lavin (Innbrücke Suot Röven, 1387 m) - via Radpiste - Susch (1420 m)53 km | 920 Hm
Sa 25.7. Susch - Flüelapass (2383 m) - Tschuggen – Davos Dorf/Platz – Davos Glaris - Schmelzboden - via Zügenschlucht (Radpiste) - Bärentritt - Station Wiesen/Aussichtspunkt Wiesener Viadukt (1215 m) - Davos Wiesen (1437 m) - Schmitten - Alvaneu Dorf - Abzweig Belfort/Lenz (1056 m) - Brienz (1145 m)67 km | 1395 Hm
So 26.7. Brienz - Lenz - Lenzerheide - Heidsee - Valbella - Lenzerheidepass (1549 m) - Churwalden - via Polenweg (Piste) - Abzweig Passugg (855 m) - Praden - Tschiertschen (1345 m) - Molinis (1039 m) - via Piste - Litzirüti - Arosa (1735 m, Obersee) - Prätschli/Planetenweg (~1915 m) - Arosa (Obersee) - Litzirüti (1450 m)59 km | 1825 Hm
Mo 27.7. Litzirüti - Langwies - Peist - St. Peter - Castiel - Maladers - Chur - Trimmis - Zizers - Landquart (530 m) - Malans - Jenins - via Weinbergpiste - Unter Rofels - Ober Rofels - via Piste/Heidiland - Heidihof/Bovel - St. Luzisteig (716 m) - Balzers - Triesen (462 m) - Triesenberg - Guferwald/Abzweig Masescha (~1070 m)69 km | 1075 Hm
ALP-2020-RA-5 Altstadtperle, Heidi, Wein- und Burgenland, mitunter fürstlich stramm: Vom Alpenrhein-Rätikon zum BodenseeEs heißt schon Abschied nehmen. Die Tour geht zu Ende, der letzte Teil. In Chur könnte ich mir gut vorstellen zu leben. Die Rätischen Alpen, ein ganzer Kosmos. Sogar mit einem Exotenstaat. Wer kennt schon Liechtensteins Bergland jenseits von Rheindamm, der Fußgängerzone mit Bankomaten oder Schloss Balzers? Dann wird der Sommer unbeständiger, es schüttet Kühe und Steinböcke. Der letzte Tag bleibt ungewohnt flach. Doch spannend sind auch diese Finalkilometer noch. Wer hat eigentlich erfunden, dass alles mal ein Ende haben muss? Der war sicher doof und Spielverderber. Wer sich im großen Bericht festgelesen hat, muss aber nochmal springen und findet diese Erlebnisspur:
Durch Weinland zu Kunst und Heidi
Die Ostkurve der Alpenrheintribüne applaudiert mit Schweißtropfen
Eine Hüttentour, nicht unbedingt für Transportradler gedacht
Hölle – Himmel – Donnerwelten
Lieb beschenkt trotz Faulheit
Zweierlei Eiszeiten im Bodensee-Sommer
Di 28.7. Guferwald/Abzweig Masescha - Rizlina - via Autotunnel - Steg - via Piste - Alp Valüna - via Piste - Alp Hötta - via Trailpiste - Pfälzerhütte/Bettlerjoch (2108 m) - Alp Hötta - Alp Valüna - Steg (1276 m) - Sücka - Ds alt Tonäll (1430 m) - Rizlina - Rotenboden - Schloss Vaduz - Schaan - Nendeln - Feldkirch (455 m) - Göfis (595 m)60 km | 1785 Hm
Mi 29.7. Göfis - Rankweil (464 m) - Röthis - Weiler - Klaus (507 m) - St. Arbogast - Götzis - Hohenems (411 m) - Anfahrt Gsohlalpe (~500 m, abgebrochen) - via Radpiste - Dornbirn - Lauterach - via Bregenzerach-Mündung (Piste) - Bregenz (400 m) - via Seeroute - Lindau 20:05 h || per Bahn || 22:56 h Stuttgart72 km | 430 Hm