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#1397571 - 22.08.19 20:41 Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3)
Biotom
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Themenersteller
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Beiträge: 909
Dauer:8 Tage
Zeitraum:7.8.2019 bis 14.8.2019
Entfernung:700 Kilometer
Bereiste Länder:frFrankreich

Ciao a tutti,

Dies ist die Fortsetzung von Teil 1 und Teil 2.

Im Teil 2 bin ich in Le Puy-en-Velay angekommen; es ist Montagabend, und ich weiss, dass ich am Donnerstag die Kinder abholen muss. Aus im Nachhinein nicht ganz nachvollziehbaren Gründen war mir immer klar, dass ich von Le Puy noch ein bisschen weiterradeln wollte. Ich hatte Mende auf dem Schirm, da hätte ich (nebst dem Besuch dieser wahrscheinlich schönen Stadt) auf der Rückreise endlich mal den Translozérien befahren können (und auch gleich noch die Gorges de l’Allier, mmmh :-)). Aber dann wäre ich erst Mittwochabend zu Hause gewesen, und eigentlich wollte ich gerne noch einen Tag gemütlich kinderlos zu Hause rumchillen. Daher folgender Plan: Velofahrt über die Monts de l’Ardèche (welche ich auch schon länger auf dem Schirm hatte) nach Valence, und dort ab auf den Zug; um 16h45 sollte es eine schlanke Verbindung nach Sion geben.


7. Tag: Le Puy-en-Velay – Les Estables – Gerbier de Jonc – Col du Pranlet – Col de Mézilhac – Col des Quatre Vios – Saint-Pierreville – Col de Tauzuc – Saint-Sauveur-de-Montagut – La Voulte-sur-Rhône – Valence – Montmeyran – Crest – Saillans – Die (ca. 210 km; ungefähre Route)


100) Die Nacht im Saint Georges ist fürchterlich, ich schlafe kaum mehr als 4h (ich habe diesen Sommer einen leichten Seidenschlafsack gekauft für Hütten und Pilgerherbergen, aber irgendwie kann ich in Seide einfach nicht schlafen…).
Viamichelin gibt mir für Le Puy-en-Velay – Valence 109 km an mit dem Velo, daher gehe ich um halb sechs los, denn in den Monts de l’Ardèche hat es noch den einen oder anderen interessanten Gipfel. Tschüss schöne Stadt!





101) Ich muss teils den Weg ziemlich suchen um aus Le Puy rauszukommen,…





102) …aber schon um 7h ist die Le Puy nur noch ein ferner Traum:





103) Der Regionale Naturpark Monts d’Ardèche empfängt mich mit Nebel und Kühen:





104) Trotz dem Nebel kann ich es erahnen: die Gegend ist wunderschön!





105) In Les Estables suche im Chalet d‘Ambre Unterschlupf vor dem kalten Wind und Nebel, und ich kriege ein wunderbares Frühstück serviert – welch ein Glück! Beim Kartenstudium sehe ich, dass ich mich wohl zwischen dem Mont Mézenc und dem Gerbier de Jonc entscheiden muss. Ziemlich intuitiv entscheide ich mich für den Gerbier de Jonc, obwohl der weniger hoch und weitsichtig ist. Im Nachhinein goldrichtig: ich sehe den Mont Mézenc im Verlauf des Tages mehrmals – oder vielmehr, ich sehe immer nur den Nebel, den ihn umhüllt…





106) Les Estables, ich komme wieder! Denn…





107) … die Weiten (und das Chalet d’Ambre) gefallen mir! (Und in der Nähe hat’s auch noch eine Museumsbahn:-))





108) Wieder mal ein Departementswechsel: bye Haute-Loire, hi Ardèche:





109) Die Weiten gehen langsam in hohe Hügel über, und im rechten Bilddrittel kommt der Gerbier de Jonc in Sicht:





110) Der Gerbier de Jonc kann in gut markierter, einfacher Kletterei erstiegen werden. Ich kann mir ungefähr vorstellen wie toll die Aussicht Richtung Osten…





111) …und Westen ohne Nebel wäre:





112) Noch ein letzter Blick auf den Gerbier de Jonc…





113) …bevor es über ein paar Mikropässe…





114) …Richtung Osten geht:




115) Ich habe den leisen Verdacht, dass die Ausgaben für Passschilder im Departement Ardèche signifikant höher sind als in anderen Departementen (obwohl es nicht wirklich mehr Pässe hat…):




116) Im Gegensatz zur Haute-Loire sieht hier die Landschaft verbraucht und weniger homogen-harmonisch aus (finde ich):




117) Die D211 ist ein schmaler, zweispuriger…




118) …und langer Abfahrtstraum nach…



119) … Saint-Pierreville…





120) …wo ich die schnellste Verbindung ins Tal verpasse und aus Versehen noch den Col de Tauzuc erwische [es gibt also tatsächlich Idioten (wie mich) welche auf die Ardècher Passschildmanie reinfallen :-)]





121) Dieser Umweg hat den Vorteil, dass ich dieses sehr seltene Phänomen im Strassenbau bestaunen kann: eine 360°-Kehrschleife!





122) In Saint-Sauveur-de-Montagut komme ich auf die Dolce Via, eine ehemaligen Bahnstrecke:





123) In Les Ollières-sur- Eyrieux esse ich zu Mittag und nehme ein Bad im Fluss Eyrieux,…





124) …aber so recht geniessen kann ich das Bad und die schöne Strecke nicht mehr, denn um 16h45 fährt ja mein Zug in Valence!





125) Recht zügig komme ich in La Voulte-sur-Rhône an und steuere sofort die ViaRhôna an. Was folgt sind die schlimmsten Kilometer der Tour: gegen den Mistral kämpfe ich mich nach Valence hoch, wohl wissend, dass es dort knapp werden könnte mit meinem Zug. Auf der Rhône-Brücke bei Valence nehme ich mir trotzdem noch rasch Zeit für ein Bildchen und erreiche dann um 16h25 den Bahnhof von Valence. Als erstes kaufe Fressalien für die Fahrt in die Schweiz, das Ticket beschaffe ich mir dann im Zug beim Kondukteur. Dann ein rascher Kontrollblick auf die Anzeigetafel: der Zug nach Genf wird angezeigt, ufff – aber Halt, was steht da noch: train supprimé??? Es scheint als hätte ich ein Problem…





126) In der Tat habe ich ein Problem: es gibt zwar einen Ersatzbus, aber natürlich ohne Fahrradmitnahme. Die Dame am Schalter gibt mir eine TER-Ersatzverbindung über Lyon an (Grund für den Zugsaufalls ist ein Brand an der Bahnstrecke in Romans-sur-Isère), aber da käme ich erst um 1h30 in Sion an, mit einer mitternächtlichen Wartestunde in Lausanne (zur Erinnerung, das hatten wir auch schon am Schluss von Teil 1, in Boën). Nicht so anmächelig… Ich verspeise auf dem Perron die eingekauften Fressalien,…





127) …dann erwacht die Wildsau in mir: Die und Gap sind immer einen Besuch wert! Ich kaufe mir die nächste Michelinkarte (Drôme, Vaucluse) und frage den hilfsbereiten Verkäufer noch rasch nach dem Weg aus der Stadt und den Windverhältnissen: bis Die wohl nur Mitwind, dank des Mistrals – yeah :-)
In der Tat bläst mich der Mistral bis an die Drôme…





128) …und ins Diois hinein. Schön nach dem Rhônetal wieder in der Nähe von Bergen zu sein!





129) In Saillans mache ich kurz Pause. Die Kioskverkäuferin findet meinen Accent schön, und ein Herr in meinem Alter sagt mir, dass er auch ein Velo wie mein Cutthie will wenn er gross ist:




130) Saillans ist sehr charmant, an diesem Abend mit schönem Licht und Strassenmusik,…





131) …aber irgendwie beisst die Wildsau noch immer kräftig zu, und ich fahre weiter nach Die.
Warnung an alle Mistral-Hasardeure: auf den 10 km, welche nach Saillans in S-N-Richtung verlaufen, hat man ihn voll gegen sich – aua! Um 20h ist dann Die mit den schönen Felsen des Vercors erreicht, und ich finde mit Glück noch ein Zimmer in einer Hôtel-Crêperie (ich finde gerade nicht mehr heraus wie es heisst; Die ist echt doof zum googlen :-)).




Es ist spät und ich muss noch das Übliche erledigen: essen, Essen einkaufen, den nächsten Tag planen. Mir gehen folgende Optionen durch den Kopf:
  • Zugfahrt von Die nach Sion, aber: Die – Veynes über den Col de Cabre ist zwar sehr schön, kenne ich aber schon; über Valence ist mir zu langweilig.
  • Velofahrt nach Veynes – Gap (über den Col de Cabre oder südlich über den Col de Carabès) ist mir zu weit und dann zu unsicher mit den Zugverbindungen in Gap bzw. Veynes.
  • Velofahrt nach Grenoble durchs Vercors oder über den Col de Menée ist mir zu weit.

Da lachen mich mal wieder zwei Kartenbekanntschaften an: der Col de Grimone sowie Lus-la-Croix-Haute! Ab Lus-la-Croix-Haute habe ich um 6h16, 8h12 und 13h02 eine Verbindung nach Sion. Die Verbindung um 6h16 ist definitiv zu früh, diejenige um 13h02 (die letzte am diesem Tag) ist mir nach der gestrigen Erfahrung in Valence zu unsicher. Ich peile also die 8h12-Abfahrt an und mache mir ein bisschen Sorgen wegen der Kürze der Nacht. Aber dann spreche ich im Casino-Shop noch mit dem Besitzer: er schliesst um 22h, und um 5h kommt bereits der Lastwagen mit den Waren. „Je dors peu, mais ça va“ – na also, dann werde ich das wohl auch schaffen :-)
Ziemlich fertig sinke ich dann gegen 23h ins Bett.
(Bilder von Die gibt es in einem anderen Reisebericht (ab Bild 29). Die Stadt ist eine Perle und absolut besuchenswert, eigentlich ist es eine Schande, dass ich dort nur wenige Stunden verweile.)


8. Tag: Die – Châtillon-en-Diois – Glandage – Col de Grimone – Lus-la-Croix-Haute (ca. 45 km; ungefähre Route)


132) Ausnahmsweise darf das Cutthie im Zimmer schlafen, denn der Hausherr will nicht so früh aufstehen und die Garage aufschliessen – verständlich, schliesslich ist es vor 4h morgens:





133) Ich fahre in stockfinsterer Nacht los. Es ist wunderschön, zwischendurch sehe ich ein paar Sternschnuppen (es ist kurz nach den Perseiden), und ich fühle mich recht verbunden mit dem Universum. Nach Châtillon-en-Diois beginnen die Gorges des Gats, welche mir mit der Finsternis und der gewissen Müdigkeit herrlich einfahren:





134) Um diese Uhrzeit hat es sogar ein bisschen Verkehr,…





135)… so dass ich wegen der Dunkelheit und der Tunnels froh bin um meine Batterielichter:





136) In Glandage könnte man wohl auch mal ein paar Tage bleiben, Wanderschuhe nicht vergessen:





137) Dank meiner beinahe täglichen Velofahrt von Sion in mein Dorf weiss ich, dass ich 350 Hm in jedem Zustand schaffe. Daher weiss bei diesem Schild, dass ich auch den Col de Grimone schaffen werde – ufff :-) (Nach den über 200 km von gestern habe ich ein bisschen gezweifelt, und ehrlich gesagt bieste ich zwischendurch so sehr, dass man sich in meiner Nähe akustisch wohl an einem Match von Monica Seles wähnt…):





138) Der Col de Grimone ist…





139) …ein feiner Pass:





140) Letztes Passschild von dieser Tour:





141) Die andere Seite…





142) …mit der Abfahrt auf die Col-de-la-Croix-Haute-Strasse ist toll:





143) Und dann ist um 7h30 der Veloteil der Tour zu Ende, denn der Bahnhof von Lus-la-Croix-Haute ist da!





Der 8h12-Zug fährt tatsächlich, und ich gondle gemütlich über Grenoble nach Hause. So geht eine schöne Tour zu Ende!


Eigentlich wollte ich hier am Schluss noch ein paar lange Abschnitte mit gescheiten Sätzen loswerden, aber belassen wir es doch der fortgeschrittenen Stunde doch bei ein paar Stichworten:

  • Was zuerst wie Müll erscheint ist nur zu oft Dünger für schöne Blumen: ohne den Speichenbruch hätte ich den sehr schönen Südabschnitt der Hautes Chaumes verpasst (und auch das herrliche Glückshormonflash nach der unerwarteten Reparatur hätte ich nicht gehabt). Und wenn die SBB am späten Abend zwischen Genf und Sion nicht so schlechte Verbindungen anbieten würden, wäre ich vielleicht schon in Montbrison oder Valence ab der Tour gesegelt.
  • Pilgern ist schön wenn man es mag, die Wege führen öfters durch herrliche Landschaften und an schönen Kirchen vorbei. Auch wenn ich nicht wirklich christlich-religiös bin, und auch wenn ich erheblich Mühe damit habe, wie der heilige Jakob von teils krass gewalttätigen Gruppen vereinnahmt wurde: irgendwie zieht es mich immer wieder an diese magischen Orte entlang des Jakobwegs im Massif Central, wo die Menschen zum Teil schon seit Jahrtausenden das grosse Mysterium verehren.
  • Velopilgern ist schnell; beim Fusspilgern spürt man glaub eher die wunderbare Langsamkeit der Schildkröte, welche gemäss gewissen Traditionen im Osten das Universum trägt, oder anders gesagt: zu Fuss durchschaut man eher den Hoax der Wahnsinnsgeschwindigkeit unserer Zeit.
  • Und noch ein bisschen Cutthie-Lobhudelei: es kann es nicht nur in den Bündner Bergen, sondern auch auf den französischen Route Départementales – und es ist sooo bequem (nach den 210 km nach Die bin ich haltungsmässig total unversehrt abgestiegen - yeah :-)). Ein gutes Velo!


So, ich stelle hier die Berichterstattung mal ein – bis zur nächsten Tour :-)

I never go for a walk without my bike.
Biotoms Tourberichte

Geändert von Juergen (23.08.19 06:13)
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#1397585 - 23.08.19 06:42 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: Biotom]
Juergen
Moderator
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114) …Richtung Westen hab ich mir erlaubt gegen den Osten einzutauschen und den kaputten Link von Tag 7 zur Drehscheibe habe ich korrigiert.
Den Rest des heutigen Frühstücks verbrachte ich mit der Planung einer Strecke, die die erwähnte Museumsbahn Velay-Express als Aufstiegshilfe zur Dolce Via bei Saint-Agrève nutzt grins
Melde mich später nochmal, wenn ich die Wildsau verdaut habe. teuflisch bravo bravo
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1397586 - 23.08.19 07:02 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: Juergen]
Biotom
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Danke für die Korrekturen! Drehscheibe macht immer wieder ein bisschen Probleme beim Verlinken...
Mir schwirren auch schon ähnliche Ideen im Kopf herum für mal mit der Familie dorthin. Im Juni soll die Blumenpracht dort oben sensationell sein verliebt
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#1397853 - 25.08.19 12:59 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: Juergen]
Biotom
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In Antwort auf: Juergen
Den Rest des heutigen Frühstücks verbrachte ich mit der Planung einer Strecke, die die erwähnte Museumsbahn Velay-Express als Aufstiegshilfe zur Dolce Via bei Saint-Agrève nutzt grins

Habe noch die Via Fluvia in der Ecke entdeckt. Diese verbindet (bzw. wird dann eines Tages verbinden) die Loire mit der Rhône und kommt am Nordende der erwähnten Museumsbahn vorbei.
Da Du anscheinend ein Faible für ehemalige Bahnlinien hast: vielleicht findest Du beim Railwalker noch das eine oder andere von Interesse (ok, wenn die Schienen und Schwellen noch liegen musst Du wohl das Fatbike-Fully nehmen lach ).
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#1397861 - 25.08.19 16:23 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: Biotom]
Juergen
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Ganz ehrlich: Ich hasse Bahntrassen, wenn es nicht irgendwie was neues zu entdecken gibt. Vennbahn im Bau. Vor dem letzten Stück an der Bregenzer Ach ab Bozenau musste ich aber 2014 auch kapitulieren. Klick grins

Danke für den Link auf die Via Fluvia. noch n Link. Wenn das so weitergeht, dann mach ich noch den Matthias und fahre da 6 Wochen im Kreis rummenum. zwinker

Railwalker. Der ist gut...... schmunzel
Mich interessiert die Piste zwischen Alzon und L`Hospitalet du Larzac. Das müsste doch machbar sein? Oder?
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#1397950 - 26.08.19 12:19 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: Biotom]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 13.167
In Antwort auf: Biotom




Jedes Mal, wenn ich derartige Bilder Deiner Tour sehe, denke ich an "Unfall", schlecht abgestützte und daher umgefallene Fahrräder usw. Macht es Dir nichts aus, Dein schönes Fahrrad so daliegen zu sehen? wirr

Abgesehen von diesen Bildern, die mir im Herzen wehtun, genieße ich das Lesen Deines Berichts. zwinker
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1397955 - 26.08.19 12:49 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: Keine Ahnung]
Holger
Moderator
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In Antwort auf: Keine Ahnung
[…]Jedes Mal, wenn ich derartige Bilder Deiner Tour sehe, denke ich an "Unfall", […]


Geht also nicht nur mir so grins

Ich versuche, mein FAhrrad immer irgendwo anzulehnen - im zitierten Bild wäre das etwa die Mauer

Viele Grüße,
Holger
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#1398116 - 27.08.19 15:36 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: Keine Ahnung]
Biotom
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Themenersteller
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Beiträge: 909
In Antwort auf: Keine Ahnung


Jedes Mal, wenn ich derartige Bilder Deiner Tour sehe, denke ich an "Unfall", schlecht abgestützte und daher umgefallene Fahrräder usw. Macht es Dir nichts aus, Dein schönes Fahrrad so daliegen zu sehen? wirr


Nein, ist ja nur ein Velo grins Und das Hinlegen ist zudem bei bebilderten Bikepacking-Berichten ziemlich üblich (ok, hier auf der D211 hab ich's vielleicht schon ein bisschen provokativ in Szene gesetzt unschuldig ). Das Ganze kommt vielleicht auch schlicht daher, dass das 10 kg-Cutthie mit den zwei kleinen Taschen leichter hinzulegen und wieder aufzurichten ist als ein mit Saccochen behangener klassischer Tourer zwinker

In Antwort auf: Keine Ahnung

Abgesehen von diesen Bildern, die mir im Herzen wehtun, genieße ich das Lesen Deines Berichts. zwinker

Schön das es trotzdem gefällt schmunzel
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#1398143 - 27.08.19 18:36 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: Juergen]
Biotom
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Beiträge: 909
In Antwort auf: Juergen

Mich interessiert die Piste zwischen Alzon und L`Hospitalet du Larzac. Das müsste doch machbar sein? Oder?
Tournemire-Roquefort - Le Vigan


Abgedroschen aber doch immer noch überaus wahr: Probieren geht über Studieren dafür
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Off-topic #1399066 - 07.09.19 13:49 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: Holger]
JoMo
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Auch so empfunden. Ich suche da immer instinktiv nach dem gestürzten Fahrer und habe schlimme Bilder im Kopf.
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Geändert von JoMo (07.09.19 13:49)
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Off-topic #1399106 - 07.09.19 22:01 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: JoMo]
Biotom
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In Antwort auf: JoMo
Auch so empfunden. Ich suche da immer instinktiv nach dem gestürzten Fahrer und habe schlimme Bilder im Kopf.

Hm, vielleicht sollte man einen neuen Thread eröffnen, "Wie inszeniere ich mein Velo in Reiseberichten korrekt" dafür
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Off-topic #1399111 - 08.09.19 06:03 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: Biotom]
JoMo
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zwinker
...oder "der respektvolle Umgang mit Reiseequipment"
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Off-topic #1399112 - 08.09.19 06:37 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: JoMo]
Holger
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Beiträge: 18.330
In Antwort auf: JoMo
zwinker
...oder "der respektvolle Umgang mit Reiseequipment"

Nu ja, das sieht man ja den Bildern nicht an, wie damit umgegangen wird. Wenn ein Rad auf der Straße liegt, heißt das ja nicht, dass es einfach hingeworfen wurde. Kann ja auch sorgsam hingelegt worden sein. So mache ich es zumindest, wenn ich keine Anlehngelegenheit finde zwinker
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Off-topic #1399113 - 08.09.19 07:06 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: JoMo]
Biotom
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Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 909
In Antwort auf: JoMo
zwinker
...oder "der respektvolle Umgang mit Reiseequipment"
Oder "der respektvolle Umgang mit mühevoll erstellten Reiseberichten" omm

Danke, Holger.
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Off-topic #1399122 - 08.09.19 09:39 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: Biotom]
JoMo
Mitglied
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Beiträge: 5.538
Ja, nicht zu ernst nehmen. Der Bericht ist sehr schön. Dass wir unsere Ausrüstung pfleglich behandeln, ist ja selbstverständlich. Sonst geht's ja nicht mehr voran.
Wir sind selber vor ein paar Jahren von Le Puy aus entlang der Dordogne bis nach St. Emilion gefahren und auch wieder zurück. Dass der Camino teils die selbe Strecke nimmt, wusste ich damals erst mal nicht. Aber es war eine sehr schöne Tour. Schon der Start in Le Puy. Die Kathedrale ist für mich eine der schönsten Kirchen.
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#1418308 - 07.03.20 06:30 Re: Holprig auf dem Jakob nach Le Puy-en-Velay (3) [Re: Biotom]
Pierrot
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.034
Hallo Tom,

danke auch für diesen Reiseberichtsteil, für die schönen Fotos mit viel Weitblick.
Zum Thema Religion, religiöse Zeugnisse:
Ich glaube, das geht es mir ähnlich wie Dir. Ich bin nicht religiös. Wobei das ab einem gewissen Punkt vielleicht auch nur eine Frage der Wortwahl ist.
Ich besuche auf meinen Radreisen sehr gerne Kirchen, besonders die kleinen, eher unscheinbaren Dorfkapellen oder die Reste davon, und dass nicht nur um Schutz vor der Mittagshitze zu suchen, sondern weil ich die Ambiance mag.
Spontan denke ich hierbei an die Eglise de St-Jean-de-Balmes, eine Ruine im Wald der Causse Noir, oder jene kleine Kapelle weiter im Westen in der Kurve einer kleinen, wenig befahrenen D-Straße.
Früher waren das einmal wichtige Orte, heute liegen sie im Abseits.

Grüße
Peter
Vive la vélorution !!!

Geändert von Pierrot (07.03.20 06:32)
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