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#1393783 - 25.07.19 15:36
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Wulfram]
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Ich versuche mal meine Erkenntnisse aus diesem Thread und dem Lesen von vielen Reiseberichten wiederzugeben. Gehen hier tatsächlich alle immer und überall schön brav nur auf Campingplätze und in Hotels oder wie? Die allermeisten machen das alle paar Tage, so wie ich das übersehe. Ausschliesslich Wildzelter sind (hier im Forum) selten, genauso wie Wildzelter, die an der Übernachtungsstelle viel mehr machen, als nur schlafen. Nicht-säubern oder ausschliesslich Wasser ist dabei die Regel, Reinigungsvorgänge mit Seife o.ä. in der "Wildnis" sind die Ausnahme. Es geht nicht um die Verfügbarkeit Doch, irgendwie schon. Andere Radreisende scheinen entweder für die Reise immer ausreichend mit sich zu führen oder unterwegs eine akzeptable, verfügbare Lösung zum Auffüllen der Vorräte gefunden zu haben. Dein Problem scheint weitgehend unbekannt zu sein. Ich würde die kleinste verfügbare Einheit kaufen und die Reste verschenken. Ob in ein Hotel gehen dann ökologisch besser ist, ist übrigens seehr fragwürdig. Ab einer bestimmten, wahrscheinlich nicht besonders großen Menge an Menschen pro Ort und Zeit ist die Klärung der Abwässer sicher ökölogisch besser. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1393787 - 25.07.19 17:09
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Uli]
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Es geht nicht um die Verfügbarkeit Doch, irgendwie schon. Andere Radreisende scheinen entweder für die Reise immer ausreichend mit sich zu führen oder unterwegs eine akzeptable, verfügbare Lösung zum Auffüllen der Vorräte gefunden zu haben. Wie ich schon schrieb - gerade Öl ist das kleinste Problem. Es gibt so unendlich viele Antipasti mit Öl in verschiedenen kleinen Größen, dass das Nachfüllen ganz einfach ist. Darüber mache ich mir nicht mal mehr Gedanken. Und akzeptable Lösung heißt für mich auch, eine Alternative zum Auffüllen zu finden. Wenn der Essig alle ist, kaufe ich eben eine Zitrone. Wenn das Salz alle ist, dann esse ich eben mal ohne Salz oder haue irgendwas anderes salziges ans Essen (Käse, Sardellen, Brühpulver oder sowas). Wenn ich keine biologisch abbaubare Seife habe, wasche ich mich ggf. auf dem Klo eines Cafés. Wenn ich Zucker brauche, trinke ich an einer Tankstelle einen Kaffee und frage höflich, ob ich 6 Tütchen Zucker dazu bekommen kann. usw. usf. Gruß Thoralf
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Off-topic
#1393790 - 25.07.19 18:48
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Wulfram]
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Dass Seife nicht in die Natur gehört ist mir klar. (resp. viel mehr die Zusatzstoffe. Die reinen Fettsäuresalze wären wohl nicht so schlimm wenn nicht konzentriert) Und genau deshalb frage ich ja, wie das Leute handhaben die bevorzugt wildzelten! (zu denen du offenbar nicht gehörst) Das gleiche wird wohl auch für Zahnpasta gelten. Ich habe mich oben eigentlich recht unmissverständlich ausgedrückt und zwar unabhängig von der Unterkunftsart. Wahrscheinlich ließt du meine Reiseberichte nicht. Da ist eigentlich alles sehr penibel und transparent aufgelistet, was Schlafen und Essen angeht. Ich bin selber mittlerweile mindestens zu 50 % Wildcamper. Bei meiner letzten großen Reise (Baskenland 2018) habe ich von 36 Nächten 22 mal frei biwakiert. Es gilt auch für meine Kurzreisen. Dieses Jahr von sieben Nächten in der Schweiz alle "frei". Passiert aber auch auf quasi heimischen Kurzreisen in Kraichgau, Schwarzwald oder auf der Alb. Ist heute schon mehr als Notnagel geworden. Das hängt, wie du selbst auch schreibst, mit nicht ausreichender Campinginfrastruktur zusammen. Meine Touren liegen nicht unbedingt auf touristischen Mainstream-Kanälen. Ich räume aber auch finanzielle Notwendigkeit ein, als Besserverdiener würde ich sicherlich auch das eine oder andere Mal mehr in einen Gasthof ausweichen. Ohne Wildcamping ginge es trotzdem nicht. Gerade deswegen verstehe ich dein Problem nicht. Warum, habe ich bereits oben geschrieben. Sofern ich doch mit Seife wasche, reichen die Haltepunkte auf Campings aus. Von irgendwelchen teuren Outdoorseifen mit angeblichem ökologischem Abbau halte ich gar nichts. Man kann auch ggf. mal in einer öffentlichen Toilette ein Stück waschen. Was ich nie verstanden habe: In älteren Radreiseführern bin ich häufig bei wichtigen Adressen auf Waschsalons gestoßen. Ich hatte noch nie vor, meine Radreisen in Waschsalons zu verbringen. Keine Ahnung, warum dass so wichtig erachtet wurde (oder wird). Vielleicht hängt es mit schweren Baumwollklamotten zusammen, die früher mehr verbreitet waren als Funktionsklamotten. Körperreinigung: Waschlappen, hat Reibewirkung. Mit Seife geht es bei mir in einer Toilette von Restaurants, die ich meistens abends aufsuche. Dort auch Zähneputzen und Rasieren. Sonst auch öffentlich Toiletten oder seltener morgens mal ein Café anfahren. Für die Haut gilt das Gleiche wie für Textil: Je weniger Seife, desto mehr Freude hat sie. Im Winter müffelt man wesentlich schneller, aber da macht Zelten auch weniger Sinn. Im Zweifel wird man nämlich die Feuchtigkeit nicht mehr los, Zelte trocknen nicht mehr, die dunklen Abende sind zu lang usw. Für Kurzreisen mag das noch gehen, was Längeres würde ich dann nur mit Gasthöfen in mindestens überschaubaren Abständen organisieren oder ich lasse es.
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#1393800 - 26.07.19 07:19
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Wulfram]
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... Sorge um die Verfügbarkeit von [...], Öl und Salz Es geht nicht um die Verfügbarkeit, sonder darum, dass diese Dinge meistens nur in (zu) grossen Gebinden erhältlich sind. Natürlich geht es um die Verfügbarkeit! Und da du nach eigener Aussage über Nalgene-Flaschen verfügst, ist mir schleierhaft, warum du nach einigen Wochen Salz nachkaufen musst (und dann wohl noch zu horrenden Preisen >0,19cent/kilo ). Wir mussten unterwegs bei mehrwöchigen Reisen zu zweit mit hohem Zeltanteil (und bei durchaus hohen Temperaturen) noch kein Salz nachkaufen. Außer, wir hatten vergessen, welches mitzunehmen Öl haben wir gar nicht dabei, nur Butter zum braten. Gewürze/Kräuter werden dann gerne nach lokaler Verfügbarkeit ergänzt. In Äthiopien z.B. konnte man auf Märkten aber auch Salz in Wunschmenge kaufen, und in Georgien einzelne Klopapierrollen. Insofern unterscheidet die Verfügbarkeit deiner gewünschten Gebindegrößen durchaus auch je nach Reiseziel.
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#1393808 - 26.07.19 09:09
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Toxxi]
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Weil man das in großen Mengen ausschwitzt, wie zB in diesem und im letzten Sommer....?
Naiverweise dachte ich, ich könnte auf Reise die Gewichtsreduktion forcieren, indem ich zunächst mal wenig esse. Regelmäßige Schwächezustände waren die nicht unmittelbare Folge. Die Wirkung einer famosen niederländischen Portion Pommes mit leckerem Dip und viel Salz brachte eine erstaunliche Verbesserung.
Also salzarm auf Reise zumal im Sommer erscheint mir kein guter Gedanke zu sein.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1393811 - 26.07.19 09:32
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: iassu]
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Ist wohl auch ein Typ Sache, ich kaufe alle 10 Jahre mal eine neue Salzpackung und komme damit gut klar
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#1393813 - 26.07.19 09:57
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Toxxi]
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Ich benutze es wie zu Hause. Zum Würzen halt. Und bei sehr hohen Temperaturen (z.B. in Marokko oder im Death Valley) haben wir ein bisschen was ins Trinkwasser getan. Der Verbrauch ist dennoch so moderat (und keinesfalls "so viel"), dass ich das Problem des TE nicht nachvollziehen kann. Ging mir aber beim Messerthread ähnlich
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#1393820 - 26.07.19 10:26
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: iassu]
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Also salzarm auf Reise zumal im Sommer erscheint mir kein guter Gedanke zu sein. Hmm... ich bin wirklich erstaunt, wie ich in den letzten Jahren die Radreisen überlebt habe. In quasi allem, was man isst (speziell Käse und Wurst...) ist doch genug Salz drin. Und in Getränken, die nicht aus reinem Wasser bestehen, wie z.B. Fruchtsaftschorle oder alkoholfreies Bier, sind doch auch genug Mineralien. Aber das mag sicherlich auch eine Typfrage sein.
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#1393823 - 26.07.19 10:34
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Wulfram]
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Ich habe mich bisher nicht mit Wildcampen anfreunden können - trotz dessen, dass ich es noch nie ausprobiert habe. Mir ist eine Dusche am Abend und ein sicheres Plätzchen lieber und außerdem kommt man so auch mal unter Menschen, also interessante Gespräche und ist nicht die ganze Zeit alleine unterwegs. Von den obigen Sachen, wie Öl und Salz, davon habe ich auch nichts dabei, da ich unterwegs nicht koche. Ist halt doch eine individuelle Angelegenheit.
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#1393829 - 26.07.19 12:28
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Toxxi]
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Soll ja Gegenden geben, wo Wurst, Käse, Bier und Schorle nicht zum Standardsortiment bzw. -proviant gehören Und dass starker Flüssigkeitsverlust zu Natriummangel mit Krämpfen etc. führen kann, ist auch keine neue Erkenntnis. Salzzufuhr ist dann eben nicht nur Typ-, sondern auch Tour- und Intensitätsfrage. OT: Meinem Vater wurde gerade Natriummangel attestiert, er soll die Salzaufnahme erhöhen. Trotz durchschnittlichem Konsum von Wurst etc.
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#1393836 - 26.07.19 14:11
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: blue]
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Bin letzte Woche hier in Ungarn einen 1000er in knapp drei Tagen bei sommerlichen Temperaturen gefahren. Normales Mineralwasser, hin und wieder ein alkoholfreies Radler, Gegessen habe ich tendenziell eher zu wenig aber ganz normal
Ging ohne Krämpfe über die Bühne.
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#1393844 - 26.07.19 15:31
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Sickgirl]
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Ich war letztes Jahr 3600 km unterwegs, meist Leitungswasser getrunken und hin und wieder ein alkoholfreies Bier, möglichst abwechslungsreich aber nicht viel gegessen und keine Probleme gehabt. Salz ist teilweise eh schon in Lebensmitteln enthalten und ist so von der Evolution vorgesehen.
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#1393845 - 26.07.19 15:39
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Kubikus]
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Achwie interessant. Herrscht jetzt in der Abfolge des Survival doch eine Vorsehung? Im Ernst: klar sind viele Fertiglebensmittel salzig, teils zu salzig. Andere dagegen bekanntlich zu süß. Wenn ich aber "sowas" eben mehrere Tage lang vermeide und dabei aber im Hochsommer radreise, entsteht schon rel flott ein Salzmangel. Darwin hin oder her.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1393858 - 26.07.19 17:57
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Kubikus]
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Ich war letztes Jahr 3600 km unterwegs, meist Leitungswasser getrunken und hin und wieder ein alkoholfreies Bier, möglichst abwechslungsreich aber nicht viel gegessen und keine Probleme gehabt. Salz ist teilweise eh schon in Lebensmitteln enthalten und ist so von der Evolution vorgesehen. Jetzt mal konkret - selbst gekocht ohne Fertigfraß und ohne weitere Salzzugabe, oder essen gegangen?
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#1393860 - 26.07.19 18:17
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: blue]
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Kann schon funktionieren wenn man z.B. viel Käse verwendet, der zumindest für mich nicht unter Fertigfraß fällt. Aber nachvollziehen kann ich es als Vielsalzverwenderin auch nicht.
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#1393862 - 26.07.19 18:20
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: blue]
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Bei meinem Trip habe ich unterwegs gegessen, Tankstelle,Imbiss, Wurst und Joghurt
Aber zu Hause koche ich praktisch Salzarm. Selbst Nudeln koche ich ohne Salz, wobei ich die eh nur selten esse.
Esse auch nur selten Wurst und Käse wie auch Brot
Das meiste Salz kommt bei mir aus dem Naturjoghurt, da esse ich eigentlich jeden Tag gut 200 g
Daheim trinke ich nur Leitungswasser und unterwegs halt Mineralwasser oder mal ein alkoholfreies Bier
Damit komme ich sehr gut klar.
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#1393863 - 26.07.19 18:26
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: iassu]
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Achwie interessant. Herrscht jetzt in der Abfolge des Survival doch eine Vorsehung? Im Ernst: klar sind viele Fertiglebensmittel salzig, teils zu salzig. Andere dagegen bekanntlich zu süß. Wenn ich aber "sowas" eben mehrere Tage lang vermeide und dabei aber im Hochsommer radreise, entsteht schon rel flott ein Salzmangel. Darwin hin oder her. Nein, Fertignahrungsmittel aus wenigen Zutaten oder teilweise mehr, waren nicht gemeint. Ich denke hier an normale Lebensmittel. Im Gebäck, Gemüse und auch Dosen mit Kichererbsen, als Beispiel, ist Salz enthalten? Oder?
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#1393866 - 26.07.19 18:31
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: blue]
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Ich war letztes Jahr 3600 km unterwegs, meist Leitungswasser getrunken und hin und wieder ein alkoholfreies Bier, möglichst abwechslungsreich aber nicht viel gegessen und keine Probleme gehabt. Salz ist teilweise eh schon in Lebensmitteln enthalten und ist so von der Evolution vorgesehen. Jetzt mal konkret - selbst gekocht ohne Fertigfraß und ohne weitere Salzzugabe, oder essen gegangen? Nicht gekocht, da Equipment nicht dabei gehabt und nur selten essen gegangen, meistens also Obst und Gemüse, sowie Hülsenfrüchte und Nüsse eingekauft und jeden Tag kombiniert. War wunderbar, da ich damit auch Zeit sparte und Geld dazu. Auf tierische Lebensmittel verzichte ich schon seit wenigen Jahren und bin ansonsten viel mit dem Fahrrad unterwegs. Bisher keine Probleme gehabt. Wenn ich Lust auf Salz verspüre, dann schaue ich dass es eine Zufur gibt, ansonsten mache ich mir weniger Gedanken. All die Richtwerte sind zwar schön und gut aber auch nur aus der Quelle des Menschen.
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#1393869 - 26.07.19 18:50
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Kubikus]
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Ist halt sehr individuell.
Salz als Gewürz habe ich zwar ein Döschen dabei, das reicht eigentlich ewig, weil ich nur dann welches brauche, wenn ich mir am Abend keine Beutelsuppe kochen kann. Solche Suppe -4 Portionen steht auf der Tüte, ich nehme allerdings statt 1 Liter Wasser nur 750 ml- hat für mich genau die Salzmenge, die ich an warmen TAgen brauche, um meinen Elektrolythaushalt wieder ins Lot zu bringen. Ohne die abendliche Suppe sind bei mir Krämpfe garantiert, das habe ich schon mehrfach ausprobiert. Wenn ich nur Salz ins Trinkwasser streue, nehme ich garantiert zu wenig.
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#1393871 - 26.07.19 18:56
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Sickgirl]
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Bei meinem Trip habe ich unterwegs gegessen, Tankstelle,Imbiss, Wurst und Joghurt
...
Das meiste Salz kommt bei mir aus dem Naturjoghurt, da esse ich eigentlich jeden Tag gut 200 g Da irrst du leider. Das meiste Salz hast du vom Imbiss, der Wurst und evtl. noch diversen anderen Dingen aus der Tanke (dazu gehört auch der Müslireigel neben der Kasse). Der Körper verlangt schon seine Stoffe. In gewissen Grenzen kann natürlich jeder seine Körper auf eine bestimmte Balance einstellen. Das dürfte bei dir der Fall sein, dass du auf weniger Salz deinen Organismus eingestellt hast. In extremen Stationen sollte man sich aber dann anpassen können. Ein allgemein guter Ratschlag ist es sicherlich nicht, bei großer Hitze auf gezielt salzarme Ernährung zu setzen. Genausowenig wenig zu trinken - das ist z.B. mein Problem. Vordergründig geht das auch immer gut, aber ich habe auch schon die eine oder andere Krise erlebt, die auf das wenige Trinken zurückzuführen ist. Man merkt es also längst nicht immer oder unmittelbar. (Das gilt dann auch für Mineralien- bzw. Salzarmut und habe ich auch schon erlebt - früher hatte ich daher Magnesiumtabletten in meiner Lenkertasche.) Auf dem Rad werde ich allerdings durstiger erreiche im Urlaub eigentlich auch immer das entsprechend angepasst notwendige Niveau. 3 Tage Ausflug ist noch zu wenig Zeit, als dass du Krisen erleben würdest, die aus einer Dauerbelastung bei Hitze führen können. Mineralwasser braucht es übrigens nicht, weil die Mineralwasser nur wenig(e) Mineralien/Salz enthält im Gegensatz zur Nahrung. Wer öffentlich essen geht (auch Imbissbude), braucht auch kein Extra-Salz, weil das Essen eigentlich fast immer ausreichend gesalzen ist. Vordergründig ist asiatischen Essen manchmal salzarm, weil Reis i.d.R. wenig oder gar nicht gesalzen wird. Das gleicht sich aber im Rest des Speisespektrums aus (Fleisch, Saucen, vielfältige Gemüse). Ebenso wenig lässt lässt sich auch der Energiebedarf überlisten, wie iassu oben vermerkt hat. Auch das kann man kurzfristig ausprobieren, auch weil man bei Hitze manchmal keinen Appetit hat. Aber das rächt sich auf längeren Touren. Durch die größeren Essmengen kommen auch automatisch größere Salzmengen in den Körper, ganz ohne dass man darüber nachdeken müsste. Für den Threadsteller ist die Diskussion allerdings müßig, wenn man mal sein Länderprioritäten und Jahreszeiten zur Kenntnis nimmt.
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#1393877 - 26.07.19 19:12
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: veloträumer]
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Wenn du richtig lesen würdest: das Essen aus der Tanke und dem Imbiss sind die Ausnahmen
Sonst esse ich sowas nicht.
Und als drei Tage Ausflug würde ich die Sache auch nicht abtun, dürfte da mehr Kilometer wie mancher in zwei Wochen abgespult haben
Und da fahre ich hier daheim längere Touren ohne zusätzliche Salzzufuhr
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Geändert von Sickgirl (26.07.19 19:14) |
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#1393898 - 26.07.19 20:33
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Wulfram]
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Hi, - Salz haben wir genug dabei, das geht in einem Monat nicht aus. Den stets inkorrekten Satz "wiegt ja nichts" will ich nicht bemühen, aber mit 200g Salz kommt man schon weit.
- An Pfeffer reicht ein gefülltes Fläschchen "Orthomol Immun" auch recht lange.
- Öl handhaben wir je nach Lage. Für 1/2 Stück Butter haben wir eine dichte Plastikdose dabei, d.h. wir nutzen teilweise ein neues Stück Butter direkt zum Kochen und für die nächste Brotzeit. Dann landet der Rest in der Dose. In Europa bekommt man außerdem in jedem größeren oder teuren Supermarkt verschiedenste Ölgebinde, auch kleine (Plastik)Flaschen.
- Gewürze transportieren wir allgemein in mittelgroßen Zipbeuteln ( z.B. 50x80mm ), außerdem haben wir immer Klammern und Gummibänder dabei. Wenn was ausgeht, dann kaufen wir typische Gewürztüten nach und füllen diese um oder verschließen sie wieder. Wir schränken uns ein, haben typischerweise Knoblauch, Tomatenmark, Salz, Pfeffer und 2 grüne Kräuter dabei (z.B. Petersilie, Rosmarin, Basilikum, Curry ).
- Nach Toilettenpapier und Taschentüchern halten wir die Augen offen. Über einige Tage kommt man immer mal an einer Apotheke, Tankstelle oder Tante-Emma-Laden vorbei und kann die Gelegenheit nutzen. Bei Katstrophen kauft man eine größere Packung Taschentücher und legt sich in's Hotel oder auf den Zeltplatz, und sonst hält der Vorrat ja eine Woche. Toilettenpapier geklaut wird nicht, ich möchte niemanden in die Bredoullie bringen.
Insgesamt kommen wir auch mit größeren Gebinden klar, indem wir kreativ arbeiten. Müssen wir ein großes Gebinde einkaufen, dann wird das Essen eben 2-3 Tage stark darauf ausgelegt. Oder wir verzichten oder gehen mal Essen und hoffen auf ein anderes Sortiment im nächsten Markt. ---- Ach ja, meinen Glückwunsch zu einem Streitgespräch über den Kochsalzkonsum. Mein Körper fordert das Salz übrigens je nach Schweißbildung sehr klar an. Beim Radreisen salze ich mein Essen stark nach bis es mir schmeckt - viel mehr Verbrauch als daheim.
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Geändert von Lord Helmchen (26.07.19 20:37) |
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#1393899 - 26.07.19 20:47
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Lord Helmchen]
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Spruch an einer Pferdekoppel: "Bitte nicht füttern"
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Geändert von jutta (26.07.19 20:50) |
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#1393904 - 26.07.19 21:16
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: jutta]
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#1393920 - 27.07.19 07:55
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: jutta]
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Du magst also keine Pferde. Wie kannst du nur!
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#1393929 - 27.07.19 10:23
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Lord Helmchen]
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Beiträge: 6.267
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Von nicht mögen kann keine Rede sein. Aber füttern würde ich die nicht, höchstens mal ne Möhre hinschmeißen. Weiß nicha, ob die so was wollen.
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#1393944 - 27.07.19 14:50
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: jutta]
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Von nicht mögen kann keine Rede sein. Aber füttern würde ich die nicht, höchstens mal ne Möhre hinschmeißen. Weiß nicha, ob die so was wollen. Sprich mal Klartext.
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Geändert von Strolch (27.07.19 14:54) Änderungsgrund: Signatur entfernt |
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#1393945 - 27.07.19 14:51
Re: Salz, Öl und anderes nachfüllen
[Re: Toxxi]
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Nicht füttern verbindet man bzgl. Internetsprache ja mit Trollereien. Irgendwelche Leute sollen in ihrer angeblichen Trollerei also nicht gefüttert werden. Im fast gleichen Atemzug werden diejenigen mit Pferden verglichen, denen man höchstens mal ne Möhre hinschmeißt. Dann geht es mit deiner Pferdebratwurst weiter. Der Thread war bis vor ein paar Beiträgen eigentlich noch garnicht so übel.
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