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#1120546 - 12.04.15 08:34
Regenjacke Neuanschaffung
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo zusammen, da meine alte Goretex-Jacke inzwischen nicht mehr dicht zu bekommen ist, habe ich mich in den letzten Tagen nach einer neuen Regenjacke umgeschaut. Ich möchte die Jacke sowohl beim Radeln dabei haben als auch für Wanderungen in der Rucksack packen. Sie soll für 3-Jahreszeiten als Wetterschutz dabeisein und daher auch ein richtig übles Duschwetter gut überstehen. Da meine Kniescheibe Probleme macht, möchte ich bei allen Neuanschaffungen möglichst viel Gewicht sparen. Die Jacke soll daher leicht, dicht und atmungsaktiv sein. Ich bin außerdem sehr klein und schmal gebaut und habe als Frau auch bei der Regenjacke ein bissl den Anspruch, nicht wie im Kartoffelsack auszusehen . Ich liebäugele daher z.B. mit dem Sprayjacket IV von Vaude. Meine Regenhose ist auch von Vaude und mit der bin ich sehr zufrieden soweit. Ein bisschen seltsam finde ich, dass man die Kaputze extra bestellen muss. Eine Jacke mit Kaputze wäre mir lieber ... Hat jemand hier Erfahrung mit den superleichten Radregenjacken? Taugen sie was? Welche Alternativen gibt es? Welche anderen Hersteller/Jacken habt ihr im Einsatz und wie zufrieden seid ihr damit? Vielen Dank!
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#1120554 - 12.04.15 08:50
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Hallo Lolalotte, welche Art Wanderungen unternimmst du denn so? Tagestouren mit Leichtgepäck, oder Mehrtagestouren mit schwerem Rucksack? Falls letzteres der Fall, würde ich drauf achten, dass die Jacke auch dafür gemacht ist (Verstärkungen an den Schultern, etc.), ansonsten hast du keine lange Freude mit einer Regenjacke. Ultraleicht ist das dann aber auch nicht mehr unbedingt. Gruß, robin
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Geändert von flapjack (12.04.15 08:52) |
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#1120561 - 12.04.15 08:59
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Hi,
Radregenjacken sind meist sehr leicht und kompakt verstaubar. Zudem sind sie hinten länger geschnitten, weil man auf dem Rad nach vorne gebeugt sitzt. Generell haben sie keine Verstärkung an den Schultern für einen Rucksack und sind dort sehr schnell undicht, wenn man sie zum Wandern mit Rucksack benutzt. Wanderregenjacken sind hinten fürs Radeln oft zu kurz oder falls hinten ausreichend, vorne zu lang, so das sich auf dem Rad ein Wulst bildet. Sie sind meist wesentlich robuster, an den Schultern verstärkt und voller Taschen, dadurch deutlich schwerer und gröber im Packmaß.
Man muss hier Prioritäten setzen. Bei überwiegend Radeinsatz kann ich Gore bikewear empfehlen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#1120580 - 12.04.15 10:11
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Test im aktuellen Heft von Trekkingbike, da ich gerade im Marktplatz anbiete.
Gelobt wird die Rose RR01 mit Kapuze. Aber eshalb nicht besonders leicht (300 Gramm), andere sind teils noch schwerer. Relativ günstig mit 65 Euro (finde schon das teuer)
Billig: Aktuell bei Tchibo für 15 Euro inklusive Kapuze.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1120594 - 12.04.15 11:23
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Da meine Kniescheibe Probleme macht, möchte ich bei allen Neuanschaffungen möglichst viel Gewicht sparen. Die Jacke soll daher leicht, dicht und atmungsaktiv sein. Trägst du häufiger auch einen richtigen Rucksack, so wird eine leichte Radjacke schnell undicht werden. Du benötigst dann eher eine mehrlagige, schwere Alpinjacke.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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Off-topic
#1120598 - 12.04.15 11:30
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: ro-77654]
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Billig: Aktuell bei Tchibo für 15 Euro inklusive Kapuze.
Der ganze Billigkrempel von Tchibo, Lidl und Co. hat bei mir nie länger wie einige Monate gehalten (und wird auch noch zu menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt). Ich habe eine Regenjacke von Löffler (Colibri). Die hält nun schon fast ein Jahrzehnt, auch beim Wandern mit schwerem Rucksack. Die damals 200€ sind mehr wie gut in diese Jacke investiert.
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#1120607 - 12.04.15 12:26
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Klare Empfehlung von mir: eben diese VauDe Letze Sommerreise begann bei mir mit Dauerregen. Ich hatte eine Billigjacke von Rose an, durch die Nähte drang Wasser rein wie durch eine Strickjacke. Unterwegs eine andere geholt, ebenfalls so um die 50+ Geld. War trotz der Beteuerungen der Verkäuferinnen dasselbe Drama. Dann in Friedrichshafen, immer noch strömender Regen, in einem Sportsupermarkt eine Jacke, die wirklich dicht hielt. Wie angenehm. Nur wiegt die halt gefühlte 2 kg, eben trekking- und übergangszeitenkompatibel. Nutze ich jetzt zuhause. Dann die VauDe: federleicht, kleinstes Packmaß, verschweißte Nähte (Vorsicht, da gibts zwei Modellreihen) und schön gelb. Was will man mehr.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (12.04.15 12:27) |
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#1120617 - 12.04.15 14:17
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: iassu]
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Moderator
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Dann die VauDe: federleicht, kleinstes Packmaß, verschweißte Nähte (Vorsicht, da gibts zwei Modellreihen) und schön gelb. Was will man mehr. Schön schwarz. Unterarmreißverschlüsse, die bis zu den vorderen Rippen gehen. Kapuze, die nicht nervt und sich mitdreht. Kragen bis unter die Nase. Reißverschluss diagonal unterm Kinn, sodass der Zipper nicht sört. Europäische Fabrikation. Kleine Oberarmtasche und kleine Innentasche. Hinten richtig lang. Richtiger Test steht noch aus. Meine Mammut Jacke mit Gore-Membran ist ebenfalls nur noch als Windjacke zu gebrauchen.
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#1120625 - 12.04.15 14:58
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Juergen]
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Jürgen, darf man auch noch erfahren von welcher Jacke genau Du hier schwärmst (hoffentlich ich nach dem ersten Regen noch…)? Danke und Grüße, Anna
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#1120629 - 12.04.15 15:15
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: textsalat]
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Moderator
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Directalpine Guide 5.0Das Klima im trockenen ist prima. Ich hatte noch eine Meinung bei den Outdoorseiten gelesen. Da hab ich zugeschlagen und sie 100,- Euro unterm VK bekommen. Es war die letzte in XXL. Ist aber eng geschnitten. 3Kilo müssen aber noch weg
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#1120635 - 12.04.15 15:56
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen mit "Kompromiss-Produkten" habe ich Rad- und Wanderregenjacken voneinander getrennt und mir zwei verschiedene zugelegt. Insbesondere die spezielle Passform der Fahrradjacken macht - wie schon beschrieben - wirklich Sinn.
Bei der Wahl stand bei mir die Wasserdichtigkeit im Vordergrund, also hinterlegte Reißverschlüsse, Nähte getaped und geklebt oder verschweißt, hohe Wassersäule des Materials selbst. Zur Thematik wasserdicht + atmungsaktiv gibt`s wahrscheinlich ebenso viele Meinungen wie Jacken... Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass meine 3-lagige Membranjacke, die beim Wandern hervorragend funktioniert, die erhöhte Schweißentwicklung beim Radfahren auch nicht ausreichend abführen kann.
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#1120715 - 12.04.15 19:25
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: flapjack]
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Unterwegs in Deutschland
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Vielen Dank für die zahlreichen Antorten! Ich tendiere immer noch zur Vaude, jedenfalls fürs Radfahren. Ich habe sie mir jetzt mal in Rot bestellt (mein Rad ist schon dunkelgrau und da schadet eine auffälligere Farbe nicht). Hallo Lolalotte, welche Art Wanderungen unternimmst du denn so? Tagestouren mit Leichtgepäck, oder Mehrtagestouren mit schwerem Rucksack?
Gute Frage! Gezwungenermaßen inzwischen nur noch leichtes Gepäck! Ich plane durchaus Mehrtagestouren (sowohl mit dem Rad als auch Wandertouren), werde aber definitiv keine schweren Rucksäcke mehr schleppen. Logistisch bin ich noch am Rumprobieren, wie ich meine Pläne umsetzen kann - es werden sich schon Möglichkeiten finden. Das Problem mit der Kniescheibe ist leider nicht ganz klein und ich bin froh, dass ich überhaupt wieder aufs Rad und draussen unterwegs sein kann. Ich will nix riskieren! Bisher habe ich meine Bergjacke halt auch beim Radeln angezogen, wenn es geregnet hat. Das war aber eh nicht die optimale Lösung (Schwitzen und Komfort). Nu ist sie eh hin. Jetzt versuche ich es mit der Vaude und zumindest bei kleinen Wanderungen kommt sie in den Minirucksack.
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Geändert von Lolalotte (12.04.15 19:27) |
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#1120741 - 12.04.15 20:20
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Juergen]
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Unterwegs in Spanien
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3Kilo müssen aber noch weg .... an der Jacke?
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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#1120926 - 13.04.15 12:10
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Das Problem mit der Kniescheibe ist leider nicht ganz klein und ich bin froh, dass ich überhaupt wieder aufs Rad und draussen unterwegs sein kann. Ich will nix riskieren! Das kann auch nach hinten los gehen, wenn das Material dann neue Angriffsflächen bietet. Erkältung ist ja auch ein Thema für zu leicht Bepackte - auch das Knie kann sich verkühlen und macht dann ganz schlapp. Mit den Leichtjacken komme ich leider nicht zurecht - das Innenmaterial klebt mir zu schnell auf der Haut. Die Regenacke wird ja häufig über das Sommertrikot gezogen, also liegt das Material der Jacke direkt auf der Haut am Arm. Der eigene Saft verursacht dann auch unangenehme Kühleffekte. Da mir Reckenjacken auch als Wärmeschild dienen soll, sind mir die doppel- bzw dreiwandigen Jacken lieber (also ein meist gazeartige Innensaum, die hautfreundlich ist). Es ergibt sich dadurch auch mehr Aufsaugvolumen für Schweiß und mehr Luftvolumen, das wärmt. Zu eng ist nicht wärmestabil. Solche Jacken sind auch relativ leicht zu haben, aber eben nicht die Superleichten mit Minimalvolumen. Kapuze: Habe ich hier schon mehrfach geschrieben, geht bei mir gar nicht ohne. Auch sollte die Kapuze durchdacht mit der Jacke verarbeitet sein, daher hege ich Bedenken gegenüber separaten Kapuzen - das sind schlechte Kompromisse. Dass es Radregenjacken ohne Kapuze gibt, verdanken wir einerseits der Helm-Hysterie und andererseits dem nicht radreisegerechten Gewichtsreduzierwahn für Rennradler & Co, die jeden Abend in der warmen Badewanne sitzen können. Auch die Kapuze hat nicht nur Regen- sondern auch Windschildfunktion (war nicht nur, aber besonders auf meiner letztjährigen Pyrenäentour sehr wichtig). Länge der Jacken: Wird bei manchen Radregegenjacken übertrieben und hängt wohl damit zusammen, dass viele Radler keine Schutzbleche haben. Herrenjacken sind meist länger geschnitten als Frauenjacken, und daher auch als normale Regenjacken meist ausreichend lang geschnitten. Benutzt man zusätzlich noch eine Regenhose, spielt die Jackenlänge eine noch gringere Rolle. Wichtig ist auch, darauf zu achten, dass die Armlänge bei gestreckten Armen am Lenker reicht. Der Innensaum sollt dabei vorne möglichst nicht nass werden, also sorgfältig nach innen gestülpt sein.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1120959 - 13.04.15 13:53
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: veloträumer]
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Hallo Matthias, danke für deine Antwort! Ich werde jetzt halt mal sehen, wie sich das Jäckchen bewährt. Ich habe mich aber bewusst für einen reinen Regenschutz entschieden. Sooo oft braucht man ihn dann meistens doch nicht, dass es sich dafür lohnt, richtig schweres Gepäck durch die Gegend zu schleppen. Je leichter, desto besser - hauptsache es geht nicht nass nei! Für den Wärmeschutz bevorzuge ich das Zwiebelprinzip - also Merinounterwäsche (für die kühlere Jahreszeit), Stretchfleece und ggf. noch die leichte Daunenjacke. Das Knie hat auch seine Merinowäsche , damit es sich nix einfängt. Zu warme Jacken haben den Nachteil, dass man von innen nass wird. Ich bin zwar ne Frostbeule, aber eine zu fette Jacke beim Radeln wird sogar mir zu viel. Die Vaude ist nach Angabe (Praxistest wirds zeigen) wasser- und winddicht. Das sollte reichen. Ich kann ja mal berichten, wenn das Teil angekommen ist und den ersten Schauer überstanden hat .
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#1120965 - 13.04.15 14:14
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Moderator
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Je leichter, desto besser - hauptsache es geht nicht nass nei! Das ist meiner Erfahrung nach ein Ansatz, der schnell schief geht. Eine gute Regenjacke, die im Anwendungsfall ihren originären Dienst zuverlässig erledigt und dabei auf Dauer angenehm zu tragen ist (keine Sauna, stört nicht in der Bewegung, ...), benötigt nach meiner Erfahrung eine entsprechende Ausstattung, wie z.B. in der Größe regulierbare Unterarmöffnungen, mehrere Lagen Stoff (Innenfutter), usw., usf.. Jürgen hat die meisten Dinge aufgezählt, auf die ich bei einer Regenjacke nicht verzichten würde. Diese Ausstattung hat aber ihren Preis und sorgt für ein entsprechendes Gewicht. Ich bin mit den Jacken von Gore Bikewear bislang immer gut gefahren. Schweineteuer, aber gut und langlebig. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1121048 - 13.04.15 17:58
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Uli]
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Unterwegs in Deutschland
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Hm, mir ist nicht ganz klar, warum eine Jacke unbedingt mehrere Lagen Stoff brauchen soll, wenn ihr einziger Zweck ist, vor Regen zu schützen. Ich trage ja auch Funktionsmaterial drunter und somit habe ich ja was, das den Schweiß von der Haut wegtransportiert. Die perfekte Jacke gibt es eh nicht - ich hatte schon sehr teure Bergjacken und auch bei denen war immer ein Kompromiss nötig - je nachdem, was einem wichtiger ist.
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#1121053 - 13.04.15 18:19
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Ist wohl Geschmackssache, genau wie die Kapuzenfrage.
meine alte Gore ist auch ungefuettert. Habe mir jetzt aber ein Castelli mit der Eventmembran gekauft. Hatte mal eine PI mit event und fand das angenehmer. Die ist auch ungefuettert, mangels Regen konnte ich sie noch nicht testen.
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#1121066 - 13.04.15 18:43
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Sickgirl]
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Unterwegs in Deutschland
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Ja, das ist wohl Geschmackssache und man muss das ausprobieren. Mich hat schon gestört, dass man bei der Vaude die Kapuze extra bestellen muss. Gekauft habe ich sie, weil in den Bewertungen steht, dass die Jacke sehr klein ausfällt. Nu habe ich die kleinste Größe und hoffe, dass sie für mich dann normal sitzt (ich würde in Kindergröße passen, aber da gefallen mir die Schnitte nicht).
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#1121166 - 13.04.15 22:13
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Ich finde auch, wie schon bereits geschrieben wurde: die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Hatte mir zu Anfang meiner "Radreisekarriere" eine Vaude Escape (III glaub ich) gekauft - Kapuze, Unterarmbelüftung, Taschen vorne wie hinten... die taugte anfangs gut, aber die Ansprüche wuchsen... Inzwischen schwitze ich mich beim doch eher zügigen Fahren damit halb tot, wenn man schnell fährt ohne Lüftungen offen badet man im eigenen Saft, schüttet es dabei wie aus Kübeln kommt das Wasser da dann auch noch rein. Die Kapuze sitzt sowas von bescheiden bei mir als Brillenträgerin. Sie stört seitlich total, engt enorm ein, mache ich sie lockerer ist die ganze Brille nass und der Schirm nutzlos... Ausserdem ist sie so kurz, dass beim Radfahren der Po nass wird. Leicht sackartiges Gefühl, der Hals ist viel zu weit. Packmaß und Gewicht sind mit irgendwas um die 6xxg auch ätzend. Ich nutze sie jetzt noch für den Alltag zum Einkaufen oder wenn ich mal im Wald unterwegs bin etc. eben wo es schonmal ruppiger oder dreckiger zur Sache geht. Fürs Radfahren hab ich dann jetzt mal tiefer in die Tasche gegriffen, und mir eine Gore Element (die normale GTX nicht die Active) in neongelb gekauft. Sitzt top, man wird super gesehen. 2 Taschen vorne langen mir. Kragen kann man enger machen, so regnet es nicht rein. Wiegt nur noch 220g, lässt sich superklein verstauen, ich schwitze auch bei schnellem Fahren null darin (!). Sie ist zwar auch kurz, aber wenn es so schüttet, dass ich sie wirklich brauche hab ich die Regenhose dabei (hab ich mir direkt die Gore Path dazu bestellt, auch hier null schwitzen und seeehr angenehm) so bleibt der Pöter trocken. Ansonsten als Notnagel passt die sogar hinten ins Trikot! Die fehlende Kapuze stört mich beim fahren nicht, da trage ich eh Helm (mit Regencover bei Regen). Für lange Touren denke ich über die Anschaffung der separaten Kapuze nach, beim Spaziergang vor dem Schlafengehen oder vorm Zelt wenn es doch anfängt zu pladdern beim Kochen ggf. nützlich. Das Packmaß und Gewicht meiner Regenausrüstung fürs Radfahren hat sich somit mal eben halbiert und das ist schon ganz gut. Wenn der Klumpatsch eine ganze Frontrollertasche ausfüllt find ich das inzwischen unlustig. Der Trend geht auch bei mir immer mehr zu LuF.
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Geändert von IndianaWalross (13.04.15 22:16) |
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#1121173 - 14.04.15 03:15
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: IndianaWalross]
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Die Eierlegendewollmilchsau für mich und meine bessere Hälfte sind die Jacken von Arcteryx. Klar sie sind nicht günstig aber Qualität hat seinen Preis. Ich trage die "theta ar" und konnte sie für ca. 280€ von einem Händler günstig schießen(unbedingt PReise vergleichen, insbesondere kleine Größen werden oft günstig angeboten)Sie fallen zudem recht groß aus. Sie zeigt nach nunmehr fast 2 Jahren keine Abnutzungsspuren ist vollkommen Wasserdicht und lang geschnitten. Die Kapuze ist Helmtauglich und so genau zu regulieren wie es einem gefällt, beim Fahrradfahren einfach genial. Sie hat zudem auch Unterarmreißverschlüsse, die wirklich praktisch sind.
Grüße Ron
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#1121186 - 14.04.15 05:01
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Mich hat schon gestört, dass man bei der Vaude die Kapuze extra bestellen muss. Bei meiner Gore Bikejacke auch. Hat aber bei mir einen riesen Vorteil: ich habe einen langen Hals, alle integrierten Kapuzen der leichten Jacken waren zu kurz. Die wird nun angeklettet, und durch knapperes höheres Ankletten gewinne ich so entscheidende anderthalb Zentimeter. Vielleicht kannst Du die Deine ja tiefer befestigen? ciao, Christian
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#1121194 - 14.04.15 06:10
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Spargel]
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Unterwegs in Deutschland
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Ja, vielleicht entdecke ich die Vorteile der separaten Kapuze noch! Wobei mich nicht unbedingt stört, dass man die Kapuze abnehmen kann, sondern dass man sie separat bestellen und zusätzlich bezahlen muss . Wobei ich mit Vaude bisher ganz gute Erfahrungen gemacht habe. Vor allem passt mir die xxs bei Vaude meistens. Das kann ich leider von den meisten Herstellern im Berg-/Radsportbereich nicht sagen. Die schneidern häufig immer noch sehr groß und weit. Bei der steht extra, dass sie einen windschnittigen Schnitt für Rennradler hat . Ich hoffe jetzt, dass sie bei mir mit noch nem Fleecepulli drunter gerade richtig sitzt. Mal sehen - sie sollte heute geliefert werden. Der Praxistest wird allerdings zum Glück noch eine Weile warten müssen. Bei uns ist die ganze Woche schönes Wetter angesagt!
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#1121358 - 14.04.15 13:29
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Ron12]
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Also Arc'teryx hab ich auch - allerdings ne Windjacke (Squamish Hoody in mango-tango ). Die ist einfach nur Klasse. So viele Extras, dafür halt auch etwas happiger Preis. Aber top leicht, klein verpackbar, immer dabei am Strand etc. Nur der immer angegebene Befestigungsclip ist lediglich eine Lasche, habs durch nen micro-Karabiner ergänzt. Neulich den relativ starken Regen vom Einkaufen zum Auto und beim einladen in den Kofferaum hat sie auch problemlos weggesteckt, war fix wieder trocken und ich bin es drunter auch geblieben. Und die Kapuze sitzt traumhaft, bin immer wieder begeistert wenn ich sie anhab
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#1121460 - 14.04.15 23:34
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: IndianaWalross]
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Die Firma macht wirklich in jeder Hinsicht Top Produkte, allerdings auch zu einem außergewöhnlichen Preis:D Für Uns lohnt es sich jedenfalls, denn dafür halten die Klamotten auch ewig!
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#1121471 - 15.04.15 06:30
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Hallo Lolalotte, ohne den ganzen Thread gelesen zu haben: Bin noch im Besitz einer superleichten (60g), superklein verpackbaren Regenjacke von Ziener. Hat mich vor drei Jahren 70,- gekostet. Seitdem ärgere ich mich über das Teil. Die beworbene Atmungaktivität entspricht der eines gelben Sacks. Ich werd' die neuwertige Jacke (Herrengröße L)dieser Tage entsorgen. Oder gegen Porto verschenken. Bei Interesse bitte melden. Ansonsten hab' ich auch Goretex/Schöffel probiert. Für mich die mit Abstand beste Jacke (leicht, klein, hält trocken ohne im eigenen Saft zu garen) ist der Raincut von Decathlon für 8,95€. Auch gut als Windbreaker, mit Kapuze und ohne nerviges Rascheln.
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#1121788 - 16.04.15 06:13
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: bep]
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Hallo,
die Jacke ist inzwischen angekommen. Sie passt - trotz xxs und Bewertungen, dass sie sehr eng anliegend sei, ist sie bei mir etwas zu weit. Es geht aber gerade so. Ich kann problemlos noch mehrere Lagen drunter ziehen. Sie raschelt schon etwas, ich kann damit aber leben - es ist ne Regenjacke, keine für jeden Tag.
Der Praxistest kommt vielleicht am Freitag - da soll es gewittern ...
Mit Decathlon habe ich übrigens bezgl. der Passform ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Alles viel zu weit und insgesamt zu groß für mich - Passform Kartoffelsack. Nähte fand ich bei den 2 Jacken, die ich mir zur Ansicht mal bestellt habe auch sehr schlecht verarbeitet. Gut der im Vergleich sehr niedrige Preis rechtfertigt das. Ich bin inzwuscen von zu billig aber wieder abgekommen - im Zweifelsfall kauft man dann doppelt oder fällt damit in der Praxis rein (bzw. ins Wasser).
Arctheryx ist bei diesem Vergleich das hochpreisige Gegenteil - das sind super Teile. Nur schneidern die auch sehr groß und eine viel zu große/weite Jacke bietet auch nicht die Funktionalität, die sie eigentlich hätte.
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#1122631 - 19.04.15 19:47
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: Lolalotte]
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Auch wenn die Threaderstellerin inzwischen was gefunden hat, will ich noch einen Vorschlag für alle machen, die was suchen, und Probleme mit der Passform haben: Auf der Vetoberlin hat eine kleine deutsche Firma ausgestellt, die Regenjacken aus Schöller 2,5 lagiger wasserdichtem Material AUF MASS herstellen. http://www.auguste86.deIch habe selbst keine Erfahrungen, finde das Konzept allerdings sehr interessant. Alex
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#1122653 - 19.04.15 21:07
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: espresso]
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Sehr interessant in der Tat, danke!
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1122657 - 19.04.15 21:27
Re: Regenjacke Neuanschaffung
[Re: iassu]
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Der Preis ist interessant. In Deutschland maßgeschneiderte Jacke für 400 €. Wenn man sich mal die besseren Jacken der Markenhersteller anguckt: 200 € für eine in Vietnam bei Stundenlöhnen im Cent-Bereich gefertigte Jacke.
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