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#1112237 - 12.03.15 12:53
Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
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Hallo. lange Zeit hab ich nur mitgelesen im Forum, jetzt werde ich auch mal aktiv :-) ! Mein Freund und ich planen 2016 für ein Jahr durch Südamerika zu fahren (Start Venezuela bis Ushuia über Peru, Chile,... ). Wir sind schon mittendrinnen in den Recherchen über Ausrüstung, Route, .... und haben auch schon die ein oder andere Vorstellung. Trotzdem würde ich mich freuen wenn ihr uns eure Meinung über "das perfekte" Reiserad für Südamerika schreiben würdet. Sowohl evtl. welche Marke (wir liebäugeln mit TX400, Off Rohler,... oder ähnlichen) und was ihr bezüglich Brem- und Schaltungssystem empfehlen/abraten würdet (ich selbst bin für eine RohloffSchaltung, mein Freund eher dagegen aufgrund der Tatsache dass es dort niemand reparieren kann).
Also, danke schon mal für jede Meinung/Hilfe,... lg
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#1112240 - 12.03.15 13:06
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: r.sabrina]
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Hallo Sabrina,
willkommen im Forum! Du wirst hier schon einiges über Bremsen und schaltungen gelesen haben, und es gibt dazu einiges mehr an Meinungen als dass es Schaltungen gibt. Für Pisten sind breite Reifen sehr angenehm, ich würde keine Reifen <50mm empfehlen für die Strecke. Das wäre mittlerweile der einzig wichtige Tip für die Radausrüstung. Ansonsten ist vieles eher egal. Ob Scheiben- oder Felgenbremse, Rohloff oder Kettenschaltung, 26 oder 28 Zoll (ok, 559 vs. 622mm), Stahl oder Alu: das Rad sollte stabil und bequem sein.
Viel Spass beim Planen!
Benno
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Geändert von naero (12.03.15 13:07) Änderungsgrund: Und ja, der Spass sollte gross geschrieben werden! ;) |
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#1112241 - 12.03.15 13:07
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: r.sabrina]
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Ich würde einen Rahmen nehmen, der Scheibenbremsaufnahme, Cantisockel und Schaltauge hat.
An Komponenten dann hydraulische Scheibenbremsen und Rohloff - wenn dies euer Budget hergibt. Bei beiden halte ich einen Ausfall für nicht sehr wahrscheinlich und ich würde auf die Vorzüge nicht ohne Not verzichten. Aber wenn der unwahrscheinliche (Aus)Fall doch eintreten sollte, könntet ihr auf Allerweltskomponenten (die dann aber voraussichtlich auch eher Probleme bereiten) umsteigen. Die defekten Komponenten schickt ihr heim oder packt sie mit ins Gepäck.
Nach allem was man so hört, sind 559er-Laufräder vorzuziehen, für 622er findet man deutlich schwieriger Ersatz.
Was die Reparierfähigkeit betrifft gebe ich zu bedenken, dass es für "neumodischen" 10- oder 11-fachkram auch schwierig sein könnte die entsprechenden Komponenten aufzutreiben.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1112243 - 12.03.15 13:10
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: derSammy]
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Was die Reparierfähigkeit betrifft gebe ich zu bedenken, dass es für "neumodischen" 10- oder 11-fachkram auch schwierig sein könnte die entsprechenden Komponenten aufzutreiben. Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus. hängt allerdings stark vom Land und grossraum ab. In Buenos Aires geht so manches. In Ushuaia wrds sicher problematisch
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#1112249 - 12.03.15 13:21
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: r.sabrina]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Salut Sabrina, Herzlich willkommen ... Mein Freund und ich planen 2016 für ein Jahr durch Südamerika zu fahren (Start Venezuela bis Ushuia über Peru, Chile,... )....Sowohl evtl. welche Marke (wir liebäugeln mit TX400, Off Rohler,... oder ähnlichen) und was ihr bezüglich Brem- und Schaltungssystem empfehlen/abraten würdet (ich selbst bin für eine RohloffSchaltung, mein Freund eher dagegen aufgrund der Tatsache dass es dort niemand reparieren kann).
Vorweg: Die Marke ist nicht wichtig, selber AUSGIEBIG probefahren (gerne einen ganzen Tag!) jedoch sehr! Du kannst auch auf einem Einrad, einem Trike, einem Stufentandem, einem Rennrad, mit einer Schubkarre etc. durch Suedamerika fahren, es kommt darauf an, was DIR wichtig ist. Mir war auf meinen Radreisen durch 3.Weltländer (Suedamerika, Afrika, Nahost) nach der bequemen Sitzposition (!) am wichtigsten, simple, unterwegs möglichst überall reparier/ersetzbare Technik dabeizuhaben. Daher empfehle ich konkret: - Stahlrahmen /Gepäckträger (einfacher vor Ort zu reparieren) - ungefedert (weniger pannenanfällig) - 559er Laufräder in 47 oder 50mm Breite (=26Zoll=überall Ersatz!) - 3 x 8 oder 9fach Kettenschaltung mit kleinstem Blatt vorne 22 und grösstem hinten 36Z - möglichst Shimanokomponenten (DEORE reicht, = am Ehesten Ersatz!) - Lenker mit vielen Griffpositionen - V-Brakes (simple, überall Ersatz!) So ein Ding ist für gut 1000 Euronen zu haben und hat mich (und mein Söhnchen) über alle Andenpisten gebracht. Ich habe 3.Weltländer auch schon auf exotischeren Rädern bereist, geht alles (s.o.) ist aber unpraktischer, wenn was kaputt geht. Vgl. auch: http://fahrradzukunft.de/7/reiserad-einfach/
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (12.03.15 13:24) |
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#1112254 - 12.03.15 13:35
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: panta-rhei]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Das halte ich auch für richtig. Was sich viele Leute nicht klarmachen: Es geht nicht nur darum, dass das Rad während des Fahrens nicht kaputtgeht. In der Zeit werdet ihr es vielleicht mal im Bus, Zug oder auf Pick-Ups mitnehmen. Da wird es rauh behandelt, mit Spannbändern irgendwo angezurrt, rutscht auch mal herum. So können z. B. Bremsleitungen mal abgerissen werden oder tiefe Kratzer ins Material kommen.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1112472 - 13.03.15 00:18
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: r.sabrina]
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Thema Bremsen: Nachdem ich mir schon zweimal auf Reisen durch Felgenbremsen einen Felgenbruch "reingehobelt" habe, Scheibenbremsen praxtisch immer eine bessere Bremsleistung haben tendiere ich ganz klar zu diesen.
Selbst fahre ich die mechanische Avid BB7, bei der du das meiste mit "herkömmlichen" Mitteln reparieren können solltest, hydraulische Scheibenbremsen sind evtl. nochmals etwas stärker & "bequemer", nur im Falle eines Defektes meist schwieriger zu handhaben.
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#1112483 - 13.03.15 05:54
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: gaudimax]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Hallo Gaudi Gestern mal wieder an meinen HydroDisks rumgebastelt: Die Bremssohle fiel mir beim Radausbau entgegen, weil sie vom (Stahl-)Träger losgerostet war ... netterweise habe ich einen sehr kompeteten Radladen in 100m Entfernung um die Ecke. Thema Bremsen: Nachdem ich mir schon zweimal auf Reisen durch Felgenbremsen einen Felgenbruch "reingehobelt" habe, Wie, nachdem Du mit neuen Felgen gestartet bist?! Bitte beachten, dass dies die Ausgangslage der TE ist! Scheibenbremsen praktisch immer eine bessere Bremsleistung haben tendiere ich ganz klar zu diesen.
Wenn die TE die Bremskraft von V-Brakes ernsthaft nicht für ausreichend halten, sicher, dann muss man sich das Überlegen. Bin im Gegensatz zu Dir nicht der Meinung, dass SBs immer bessere Bremsleitung haben - halte dies aber gerade auf einer Radreise für irrelevant, da die anderen Bremssysteme (hydraulische/mechanische Felgenbremsen/V/Canti) in der Bremsleistung ohne Probleme sind. Meine(suedamerikanische ) Pisten-Erfahrung mit viel Gebaeck UND Anhänger ist eine völlig andere: Die Bremsleistung einer einfachen V-Brake reicht LOCKER! Von daher überwiegen mich - für SO eine Reise - klar die Vorteile in Punkto kompatible Technik!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (13.03.15 05:55) |
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#1112485 - 13.03.15 06:27
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: panta-rhei]
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Vorweg: Die Marke ist nicht wichtig, selber AUSGIEBIG probefahren (gerne einen ganzen Tag!) jedoch sehr! Nicht nur das... Einen Tag halte ich für viel zu wenig. Man sollte schon mindestens eine Woche, eher noch länger täglich Tagesetappen fahren, die der Reise nahekommen. Manche Beschwerden, ibs. an Hintern, Händen und Schultern, äußern sich nicht bei einer einmaligen Tagstour. Kleine Änderungen (neue Griffe, anderer Sattel, anderer Vorbau) lassen sich zu Hause viel leichter vornehmen als unterwegs. Gruß Thoralf
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#1112494 - 13.03.15 07:36
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: r.sabrina]
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Hallo Sabrina, herzlich willkommen!
Ich möchte mich hinsichtlich der verwendeten Technik weitgehend meinem Vorredner anschließen. Nach einigen Ausflügen in "exotischere Gefilde" setze ich seit einiger Zeit ausschließlich Komponenten ein, die fast überall erhältlich und, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt hat, auch schnell und leicht - im Falle einer Panne - zu verbauen bzw. zu reparieren sind.
So habe ich z.B. für ein - infolge eines Sturzes - verbogenes Schaltwerk in einem "Landmaschinen-Laden" an der luxemburgischen Grenze sofort Ersatz gefunden, da im "Fahrrad-Regal" des Geschäftes nur zwei Produkte vorhanden waren: Shimano Alivio 8fach und Deore 9fach. Am Fuß der spanischen Pyrenäen habe ich in einem winzig kleinen "Schrauben-Werkzeug-Krimskrams-Laden" ein neues 559er VR-Laufrad (mit Bremsflanke) für kleines Geld bekommen, als ich mir meines auf einer längeren Schotter-Schlagloch-Abfahrt komplett krumm gefahren hatte (26er Schläuche, Felgenband, Reifen und V-Brake-Schuhe waren ebenfalls vorrätig).
Ich habe keine Ahnung, wie das in Südamerika ausschaut. Allerdings vermute ich eher, dass ihr nicht an jeder Ecke einen Fahrrad-Vollsortimenter vorfinden werdet!
Aus meinen Erfahrungen heraus betrachte ich mittlerweile fast jede Komponente am Rad als "Verschleißteil", das möglichst flächendeckend am Markt verfügbar sein sollte, leicht zu handhaben und erschwinglich ist.
Natürlich verstehe ich auch die Argumentation derer, die von vorne herein auf bombensichere und vermeintlich "unkaputtbare" Technik setzen. Für mich habe ich diese Entscheidung anders getroffen, da mir diese Komponenten (a) zu teuer sind, (b) ich sie nicht ohne weiteres mit meinen technischen Fähigkeiten reparieren könnte und auch die speziellen Ersatzteile ständig mitschleppen müsste, da sie (c) eben nicht überall verfügbar sind.
Viel Spaß auf eurer Reise!
Ingo
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#1112505 - 13.03.15 08:37
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: nothingman]
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Gegenbeispiel - Südamerika abseits der Panamerika mit 2 Standard-MTB, Alu-Hardtail und Carbon-Fully... Andix Sehr interessant, mit extrem wenig technischen Problemen an den Rädern trotz augenscheinlichem "High-Tech"... Gruß, Frederik
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#1112572 - 13.03.15 10:16
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: freddy_walker]
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Vollkommen akzeptiert!
Aber hier steht doch eher die Frage im Raum: Falls doch eine Panne auftritt, suche ich dann in Südamerika lieber nach Ersatzteilen und Reparaturmöglichkeiten für weltweit gängige Standardware oder nach entsprechenden Dingen für (europäisches) "Spezial-Equipment"?
Hier geht`s ja nicht um eine Diskussion über den direkten Qualitätsvergleich (bitte, bitte nicht!!!) zwischen der breiten Massenware und dem handverlesenen Produkt an sich, sondern um die Ersatzbeschaffungs- oder Reparaturmöglichkeiten derselben in Südamerika im Ernstfall.
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#1112576 - 13.03.15 10:26
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: nothingman]
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Wenn das wirklich immer garantiert sein muss, dann geht nichts über Singlespeed und Wasserrohrrahmen. Heinz Stücke fuhr die meiste Zeit mit nem Dreigang Rad. Knie lassen sich nach der Reise durch künstliche ersetzten . Es gibt keine weltweit gängige Standardwahre jenseits von Singlespeed.
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#1112581 - 13.03.15 10:39
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: Deul]
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Heinz Stücke fuhr die meiste Zeit mit nem Dreigang Rad. Knie lassen sich nach der Reise durch künstliche ersetzten Wieviel künstliche Knie hat Heinz Stücke denn während seiner ganzen Reise verschlissen?
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#1112582 - 13.03.15 10:40
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: Deul]
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Könnten wir uns dennoch - wenigstens ein bisschen - darauf einigen, dass beispielsweise Shimano-Produkte weltweit eine leicht höhere Marktdurchdringung erreichen, als etwa Rohloff, Son, etc.? Nochmal: das hat nichts mit deren Qualität an sich zu tun!
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#1112586 - 13.03.15 10:54
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: nothingman]
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Man sollte aber nicht so tun als ob es nur mit dem einfachkram geht. Es gibt genügend Beispiele für beide seiten. es ist schlicht Geschmackssache.
Was mir Monentan etwas sauer aufstößt ist, dass man mit ständigen Defektfällen rechnen muss. BTW in Südamerika war ich auch schon trotz Son Magura Rohloff bin ich heil wieder heimgekommen.
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#1112589 - 13.03.15 11:06
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: Deul]
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Da sind wir doch prinzipiell einer Meinung: Es geht mit ganz vielem "Kram"!
Entweder man verlässt sich auf die "Unkaputtbarkeit" der qualitativ hochwertigen Komponenten und schleppt zur Sicherheit spezielle Ersatzteile mit. Oder aber man setzt auf die wahrscheinliche Ersatzbeschaffungsmöglichkeit von sehr verbreiteten Komponenten vor Ort.
Geschmacksache eben!
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#1112595 - 13.03.15 11:30
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: nothingman]
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Oder man ersetzt Spezialware durch Billigkram, z.B. HS33 durch V-Brake oder Hydro-Scheibenbremse durch Seilzugmodel oder SON + Edelux durch Akkuleuchte.
Fahrräder sind modular aufgebaut...
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#1112612 - 13.03.15 12:22
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: Deul]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Wenn das wirklich immer garantiert sein muss, dann geht nichts über Singlespeed und Wasserrohrrahmen. Heinz Stücke fuhr die meiste Zeit mit nem Dreigang Rad. Knie lassen sich nach der Reise durch künstliche ersetzten . Es gibt keine weltweit gängige Standardwahre jenseits von Singlespeed. Noe. Weltweit ist natürlich schwer zu sagen, aber sowohl in Lateinamerika, als auch in Nordafrika und Nahost kriegst reisetauglichen (!) Kram Du am ehesten in Form von Billo 559er 3x n-2 (:) ) MTBs, die auch in abgelegenen Gegenden noch regelmässig rumfliegen. Leider habe ich da noch keine Norwid-Räder mit hydro-Disks gesehen ... Die Frage ( die ich ja auch in meinem Eingangsstatement dem TE gestellt habe) ist halt, WAS einem wichtig ist. Das man Transafrika auch mit einer Karbonfedergabel fahren kann, steht ganz ausser Frage. Und wenn man partout auf einem Pino durch den Altiplano möchte, why not? Nur handelt man sich halt im Falles eines Falles mit MEHR Spezialteilen MEHR Ärger ein. Wenn einem dann grosses rumgechecke, trampen in die Hauptstadt, 3 Wo warten aufs "Paketdienstkind" aus "good ol germany" nix ausmacht - kein Problem. Vielleicht geht auch nix kaputt. Bei einem Pino wärs mir das Risiko vielleicht wert. Bei einer Karbonfedergabel eher nicht ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1112700 - 13.03.15 14:56
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: nothingman]
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weltweit gängige Standardware Genau da werde ich sehr vorsichtig, denn ausgerechnet der große Hersteller, dessen Zentrale in Osaka sitzt, tut alles, damit die Normung nicht überhandnimmt. Dass vergleichbare Teile nach wenigen Jahren nicht mehr passen, hat dort Methode und ist bei den Kettenschaltungsfäden hier oft Thema.
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#1112710 - 13.03.15 15:24
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: maush]
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Heinz Stücke fuhr die meiste Zeit mit nem Dreigang Rad. Knie lassen sich nach der Reise durch künstliche ersetzten Wieviel künstliche Knie hat Heinz Stücke denn während seiner ganzen Reise verschlissen? Das konnte er ja gar nicht, weil er seine Reise erst jetzt beendet hat.
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------------------------ Grüsse Stephan |
Geändert von Toxxi (15.03.15 13:11) Änderungsgrund: Offtopic gesetzt |
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#1113045 - 14.03.15 17:18
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: r.sabrina]
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Hi,
ich war mit einem Velotraum und Rohloff auf Radweltreise auch in Südamerika. Kann ich nur empfehlen. Ein Jahr ist keine Zeit für eine Rohloffschaltung, da muss man gar nichts dran machen und es geht auch nichts kaputt. Nimm den Ritzelabzieher (winziges Teil) mit, dann kannst du das Ritzel einmal wenden, das sollte reichen. Bei Rohloff die externe Schaltansteuerung.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#1113207 - 15.03.15 06:40
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: Falk]
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weltweit gängige Standardware Genau da werde ich sehr vorsichtig, denn ausgerechnet der große Hersteller, dessen Zentrale in Osaka sitzt, tut alles, damit die Normung nicht überhandnimmt. Dass vergleichbare Teile nach wenigen Jahren nicht mehr passen, hat dort Methode und ist bei den Kettenschaltungsfäden hier oft Thema. Da gebe ich Dir recht! Diese "Unart" der Produktpolitik nervt gewaltig. Erste Schwierigkeiten der Ersatzteilbeschaffung für 8/9-fach Shimano-Komponenten sind in Deutschland bereits unübersehbar - in Frankreich/Spanien noch nicht ganz so schlimm. Mir ist zudem unklar, ob nun 10- oder 11-fach der aktuelle Trend ist. Ohne die Paul Lange-Kompatibilitäts-Listen aus dem Netz auswendig zu können, ist der Nachkauf (bei Vermischung der Produktlinien) fast zur Lotterie geworden...auch viele Händler sind dabei oft überfragt und müssen selbst lange "recherchieren".
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#1113326 - 15.03.15 12:51
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: nothingman]
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Das kann ich nicht bestätigen.
Vielleicht brauchen deine befragten Händler eine Nachschulung?
Aber eigentlich braucht man nur die Minimalkompetenz eine Suchmaschine im Internet bedienen zu können.
"8fach Shimano Schalthebel, Kette, Kassette, Umwerfer ..."
Und weißt du was das Schöne ist, die Teile kosten nur ein Appel und Ei und taugen trotzdem für Alltag und Reise. Eventuell konkurriert der Fakt mit dem Überlebensinstinkt einiger Händler.
Hast du übrigens schon gesehen, dass es 7fach Rennrad STIs für gerade einmal 70 € gibt? ST-A70/73 bei Kurbelix.
Dass es CrossRäder/Randonneure mit Disbremsen und einer kompletten 8x Schaltung mit den Merkmalen moderner Gruppen für 700 € gibt? Kona Rove Al bei bike-boarder z.B. (Ok, das Schaltwerk würde ich tauschen gegen 105 oder Tiagra, weil es etwas einfach aufgebaut ist. Das sind es halt 20 oder 30 € mehr. )
Über den aktuellen Stand der Dinge bin ich alles andere als unglücklich.
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Geändert von Toxxi (15.03.15 13:04) Änderungsgrund: Offtopic gesetzt |
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#1113332 - 15.03.15 13:10
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: Nordisch]
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Es reicht so langsam. Hier fragt eine Anfägerin nach einem Fahrrad, und ihr habt wieder mal nichts besseres zu tun als euren Kleinkrieg zu führen. Könnt ihr nicht einmal diskutieren, ohne euch ständig immer weiter hineinzusteigern und unbedingt das letzte Wort haben wollen?
Das Kapern von Fäden macht alles andere als einen guten Eindruck auf unsere Neumitglieder. Der Fragerin ist mit dieser Diskussion hier überhaupt nicht gedient.
Wer seine Klappe partout nicht halten kann, eröffnet bitte einen neuen Fraden zur prinzipiellen Eignung von Shimano, SRAM, Magure, Rohloff, SON und Konsorten für lange Radreisen. Nur befürchte ich, dass dieser Faden dann derart unsachlich eskalieren wird, dass er nach spätestens drei Tagen geschlossen werden muss.
Nochmal als Warnung an alle:
Reißt euch am Riemen und schreibt was zum Thema, und zwar zu dem, was Erstellerin gefragt hat!
Gruß Thoralf für Das Team
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Off-topic
#1113333 - 15.03.15 13:10
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: Nordisch]
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Das funktioniert nur, wenn ein gut gefülltes Lager eines Generalimporteurs verfügbar ist. Genau da habe ich nicht nur in Südamerika gewisse Bedenken.
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#1113397 - 15.03.15 15:55
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: r.sabrina]
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Hallo Sabrina,
leider schreibst du über 2 Dinge nichts : welches Budget kannst/willst du ausgeben, und wieviel Erfahrung hast du schon mit Radreisen so ganz allgemein ?? Einfach nur das teuerste Rad kaufen kann klappen, muss aber nicht. Ohne Erfahrung und weing Budget würde ich nicht gleich 4000.- in ein Rad investieren, sondern eher erstmal so im mittleren Segment (1500.-) ein Rad kaufen und 2015 ausgiebig testen auf Probetouren. Und dann eventuell nachrüsten.
Zum Thema "perfektes Reiserad" : das gibt es eigentlich nicht. Genauer gesagt ein perfektes Reiserad gibt es eigentlich nur nach indivduellen Kriterien, die bei jedem Reiseradler auch ein bisschen verschieden sind.
Ich habe in den letzten 15 Jahren 4 verschiedene Reiseräder ausprobiert (teurer Lernprozess) , und weiss leider erst jetzt, was für mich pefekt ist. Mein *für mich* perfektes Reiserad hat inzwischen Rohloff und auch Scheibenbremsen und damit würde ich mich auch nach Südamerika trauen. Nur leider : Ob dieses Equipment auch für dich perfekt wäre, ist noch lange nicht gesagt.
Meine Empfehlung daher : möglichst viel ausprobieren vor dem Kauf. Entweder beim Händler oder noch besser bei Bekannten, die das passende Equipment haben :-)
Gruss Markus
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#1113567 - 16.03.15 09:59
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: JimmiBondi]
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Unterwegs in Deutschland
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hallo sabrina,
ich habe an meinem Fahrrad CSS-Felgen und normale V-Brakes. Die CSS felgen haben den vorteil, dass sie nicht abgeschliffen werden. Eine Bekannte von mir ist damit 42.000 km durch Amerika gefahren. Dazu sollte man spezielle css-felgen-Bremsklötze nehmen, damit man auch bei Regen bremsen kann. Von Scheibenbremsen oder hydraulikbremsen kann ich dir nur abraten. Die bremsen zwar besser, aber wenn sie kaputt sind, findet sich kaum jemand, der sie reparieren kann. es finden sich so viele berichte von weltreisenden im internet, die von problemen mit diesen Bremsen berichten, und keinen Bericht über probleme mit v-brakes.
Euch noch viel spaß mit den vorbereitungen und gute fahrt
heike
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Off-topic
#1113683 - 16.03.15 15:49
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: Toxxi]
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1. Halte ich deine Reaktion und Wortwahl für unangemessen. Du hättest gern per PN mit mir vorher Kontakt aufnehmen nehmen können.
2. Ist die disktutierte Thematik ein Bestandteil der Frage der Themenerstellerin.
3. Muss man Falschbehauptungen und ein einseitiges Anschauungen nicht stehen lassen.
4. War eigentlich alles gesagt, keine Intervention nötig. Du kannst ruhig auf die kommunikativen und sozialen Fähigkeiten der Forumsmitglieder vertrauen. Das sind normale Gruppenprozesse.
5. Wenn du persönlich etwas gegen mich hast, schreib mir in einer ruhigen Minute eine PN oder rufe mich morgen Abend an. Meine Handy Nummer könntest du noch von BU haben.
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#1114582 - 19.03.15 15:48
Re: Welches Rad für 1 Jahr Südamerika?
[Re: r.sabrina]
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abwesend
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Hallo Sabrina,
ich bin von Ushuaia nach Los Angeles gefahren, 2009-2010. Hatte ein Velotraum mit Rohloff (interne Ansteuerung), V-Brakes, Tubus Cargo Gepäckträger, Tubus Tara Lowrider. Alles sollte simpel sein, die Rohloff war da die einzige Ausnahme dieser Philosophie.
War sehr zufrieden mit dem Rad, vor allem mit der Rohloff, die die maximal zulässige Untersetzung hatte, was ich total empfehlen kann.
Drei Dinge würde ich im Nachhinein ändern:
-Rennlenker: Man kann viel besser umgreifen und verschiedene, echte Positionen fahren als mit geradem Lenker und Hörnchen. Habe ich erst nach der Tour schätzen gelernt. Hat schon einen Grund, warum Rennradfahrer neben der Aerodynamik den Rennlenker seit Jahrzehnten bevorzugen. Und bei 85% Asphaltstrecke in Südamerika kein Problem. Lösungen für den Rohloff-Schaltgriff gibt es dabei auch.
- Robuste Felgen (hatte ich), aber dünnere Reifen (hatte 50mm Marathon XR) für die sehr vielen Asphaltstrecken und einen Satz richtig gute und maximal breite Mountainbike Faltreifen für die Carretera Austral und die Lagunenroute in Bolivien. Die ersetzen einem bei geringerem Luftdruck die Federung. Vielleicht könnt Ihr Euch die auch irgendwo hin schicken lassen. Alle deutschen Reiseradler fahren mit extrem breit bereiften "Reisepanzern" herum, fast alle Nordamerikaner mit Surly Long Haul Truckern, Rennlenkern und schmaleren Reifen...
- Externe Ansteuerung bei der Rohloff: Die interne hat super gehalten, aber wenn doch mal was sein sollte, ist die externe besser zu reparieren.
Viele Grüße, Johannes
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