Mit der entsprechenden Übersetzung bringt man doch fast jedes Gewicht den Berg rauf. Schneller und angenehmer ist aber etwas anderes …
Ich persoenlich sehe da eher die Geschwindigkeit als Gradmesser. Langsamer als 6 km/h macht im Sinne des Gleichgewichts keinen echten Spass mehr.
Neben der Übung spielt beim Gleichgewicht bei kleinen Geschwindigkeiten v.a. Lenkgeometrie, Fahrbahnoberfläche und Gewichtsverteilung eine Rolle.
ad 1)
sinnvoll für niedrige Geschwindigkeiten sind steile Steuerrohrwinkel (73° z.B.) und eine nicht zu grosser Nachlauf -> wenig Lenkkräfte, kleine Vorderradabsenkung
ad 2)
Bei der Tour mit Markus über den
Gemmipass (von Norden aus) wäre der extrem steile Pfad im unteren Teil bis 1800m (dadrüber gehts wieder) vielleicht streckenweise mit Entfaltungen um 1m noch fahrbar gewesen, wenn es glatter Asphalt wäre. So 2-3 km/h gingen noch ganz gut. So aber mit einer Reihe von Steinen, denen man ausweichen muss und die einen zu "Ausgleichbewegungen" zwingen, hat man bei kleinen Geschwindigkeiten keine Chance.
ad 3)
Hecklastigkeit (zu kurzer Hinterbau!) verschärft obige Problematik