Da würde ich aber vorher noch die Hoppelgabel tauschen, die macht einen schwabbeligen und nicht stabilen Eindruck auf mich. Beim Hinterrad müsstest Du dann noch eine 7fach Kassette finden, die sind nicht mehr besonders gut verfügbar. Oder die Schaltung tauschen, spätestens dann macht es überhaupt keinen Sinn mehr.

Nein, an dieser Fahrradsimulation würde ich überhaupt nichts tauschen. Gepäckträger vielleicht noch, wenn man ein günstiges stabiles Modell findet und der alte wirklich nichts taugt und einfach demontierbar ist. Schätze aber das Hinterrad macht früher schlapp als der Träger.

Stattdessen würde ich jeden Euro für geplante Upgrades in ein Sparschwein werfen und dann wenns Radfahren immer noch Spass macht ein richtiges kaufen. An dem wird die Zeitspanne der Freude sehr überschaubar werden. Kann ja dann immer noch als Bahnhofsrad dienen, wenn notdürftig in Schuss gehalten.

Ne Deutschlandreise im Flachen mit drei Kindern sollte das Ding überstehen ohne was auszuwechseln. Werkzeug und Schrauberfähigkeit sollte aber an Bord sein.

Ist vielleicht etwas vermessen, aber bei einem 250€ Komplettrad glaube ich nicht an abgedrückte Laufräder mit vernünftiger Speichenspannung. Das sind immer die Fälle wo man von Speichenbrüchen unterwegs liest, während der Rest des Rades durchaus was mitmacht.


finde ich bei Rädern, die belastet werden sollen schon, denn sowas

habe ich schon oft genug repariert. Das kommt bei Kassettennaben mit einer weiteren, äußeren Lagerung nicht vor.

Fachforum. Er will nur bisschen am Kanal mit Sohnemann fahren. Ich würd einfach das 5-kg-Zelt überdenken und auch sonst möglichst nicht das Schwerste einpacken. Das Rad ist schon da, also was noch.

3 kg Zelt
1 kg Matte
gut, die Schlafsäcke vermutlich so 4 kg, vielleicht sind sie etwas leichter?
Klamotten: 5 kg, wenn man großzügig ist? noch dies und das, 15 kg. 2 kg bzw. Proviant über den Tag bekommt Sohnemann (der könnte das in ein Fahrradkörbchen legen. Glaube nicht, dass ihr ein Erste-Hilfe-Set benötigt, falls diese Frage noch auftaucht. Paar Pflaster). Einkaufen kann man unterwegs

Mal paar fragen an dich.
Was fahren die Kinder für Fahrräder?
Wie lang sind so eure Tagestouren, wenn ihr welche macht?

Zum Fahrrad nur soviel drauf setzen fahren und das Gefühl entscheiden lassen und nicht den Geldbeutel!
Fahr einfach los und stell dabei fest was für dich wichtig ist.

Bugs

Genau Daher finde durchaus, daß dieses günstige Rad es tut, mit Ausnahme der genannten Sachen bei denen ich schon ab dem 1. Kilometer Angst hätte daß es unter mir zusammenbricht. Den Rest, Schaltung ,Gabel etc., würde ich erstmal runterfahren und nach und nach je nach Bedarf tauschen, der Rahmen scheint mir eine brauchbare Basis.

Der Sohn ist 12! Der kann "gefälligst" sein eigenes Gepäck aufladen - und vorher auch packen. Ca. 8-10kg sind ok, das haben unsere eigenen Kinder in dem Alter oder jünger auch ohne Probleme und ohne motzen bewegt. Die Kinder merken sich dann recht gut, was ihnen fehlte oder was sie zuviel mitgenommen haben. (Nein, es geht nicht um eine Expedition, sondern um eine Reise im dichtbesiedelten Mitteleuropa.)

Die beiden Touren sind ja nun nicht wirklich lang und fern ab der Zivilisation.
Als ich damals mit meinen Söhnen im Alter von 7.5J und 9J angefangen habe Touren (70km - 210km in 3-4 Tagen)entlang der Flüsse zu fahren, habe ich erst mal mitgenommen, was wir hatten und dann über die Jahre ausgetauscht, was unpraktisch oder unbrauchbar war.
Die Jungs haben stets ihre eigene Ausrüstung, Kleidung etc. transportiert.
Zelt und Küche hatte ich auf dem Rad.
Wenn die Räder techn. ok sind, fahrt einfach los.


Gruß Gerhard

Guten Rutsch.

Ich bin einer von denen, die auf den Anhänger schwören. Gerade wenn Du einen wasserdichten und sogar abschließbaren hast (wie ich), ist es unheimlich praktisch. Da kann man, wenn man in einer Zwischenstation angekommen ist, den Anhänger einfach abkoppeln und anschließen und ohne weiteres Gepäck die Naherkundung unternehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Du am Zeltplatz nicht alles im Zelt unterbringen musst, sondern alles, was nicht direkt im Zelt benötigt wird, im Hänger lassen kannst, bist Du es brauchst. Natürlich könnte man auch Taschen am Rad lassen, aber die kann man auch einfach im Ganzen klauen, beim ab- und angeschlossenen Anhänger ist das schon eine andere Nummer. Mein Hänger (2spurig) hat ca. 200l Stauraum, das schaffst Du auch nicht mit 2 Taschen vorne und 3 hinten.

Was natürlich stimmt, ist die Tatsache, dass Du lernen musst, was Du NICHT mitnimmst. Man nimt anfangs immer zuviel mit. Da helfen aber schon ein paar kleine Wochenendtouren (Fr nachmittags los und So abends mit der Bahn zurück), um festzustellen, was man nie gebraucht hat und was man eigentlich auch im Notfall nicht braucht.
Mir fiel nach jeder Tour (immer noch) auf, dass ich immer zuviel zu essen und zu wenig zu trinken dabei habe, obwohl ich ersteres von Tour zu Tour reduzierte und letzteres immer mehr aufstockte (und Wasser ist leider auch immer relativ schwer).

Die Wochenendtouren (mach 2-3 bei schönem Wetter, eine bei mittelprächtigem und eine bei miesem) wären dann auch was, um Sohnemann einzugewöhnen und um festzustellen, was er grundsätzlich davon hält. Außerdem stellst Du bei bereits vorhandenen Ausrüstungsgegenständen dann auch schon ein bisschen fest, welche besser ausgetauscht werden sollten und welche ihren Zweck zu erfüllen scheinen.

Hallo,

zum hinteren Laufrad kann ich folgendes beitragen:

Ich habe mir vor einiger Zeit beim Decathlon ein fertiges Laufrad mit sehr ähnlicher Konfiguration geholt (die gleiche Nabe, auch mit Schraubkranz, allerdings mit Hohlachse), weil ich für mein "mit Restteilen aus dem Keller Aufbauprojekt" noch eins gebraucht habe.

Also bei mir ist die Stabilität bisher erstaunlich gut. Habe es nach dem Kauf einmal initial nachzentriert (war aber schon unerwartet gut eingespeicht) und bis jetzt nicht mehr Hand anlegen müssen. Ich fahre allerdings auch nicht mit 25kg auf dem Gepäckträger, stattdessen aber öfters mit Anhänger zum Einkaufen und wenn da ein Bierkasten dabei ist, kommt auch schon ein bisschen Gewicht zusammen.

Was ich auch vor dem Einbau gemacht habe und was dringend nötig war und wahrscheinlich auch symptomatisch für dies Decathlon-Produkt: sich um die Lager kümmern! Die waren zu stramm eingestellt und mit zuwenig Fett befüllt. Außerdem hatten sich die (klotzigen) Kontermuttern immer wieder gelöst. Habe bezüglich der Konterung mit Unterlegscheiben eine hoffentlich dauerhafte Lösung gefunden.

Um also etwas länger Freude zu haben, ist es schon notwendig, ein bisschen was selbst machen zu können.

Gruß

Meinhard

Mooin,
meine zwei waren im gleichen Format als wir angefangen haben mit Fernfahren. Der kurze noch mit 20 Zoll, da war das Gewicht eh wurst weil er der limitierende Faktor war. Durchschnitt 10-12km/h. Wir haben uns dieses Zelt geholt, weil da die ganze Familie reinpasst und das Gepäck noch dazu. In dem Laden gibts glaubich am Jahresanfang vor der Inventur immrr noch so ne Billigaktion.
Anhänger find ich für die Bahn sehr unpraktisch wenn man das Kinderrad auch noch anner Backe hat und schnell umsteigen muss. Ausserdem sind an Kanälen heutzutage viele rasende Rentner auf ihren Pedelecs unterwegs die tun sich oft hart wenn sie wenig Platz haben. Zumindest am Mainradweg war das so.
Ich hab auch mit nem 400 Eurorad angefangen ernsthaft Rad zu fahren und dann alle abfallenden Teile durch gutes Zeug ersetzt. heute hab ich noch den Rahmen und die Kurbel. Der Rest ist meist gebrauchtes in hoher Qualität aus der Bucht. damit komm ich auf 1000 Euro insg. Und leider geht nix mehr kaputt.
In Afrika machen die mit Decathlonrädern noch ganz andere Touren.

Viel Spass,
Chris