das amüsiert mich bei Diskussionen immer sehr: da wird einerseits debattiert über ausgefuchste sozialgerechte CO2 Konten und Flatulenz-Kontingente, das nenne ich gerne die "Verbürokratisierungsschiene": bei der Komplexität der Fragestellung ist da erstens ein Nicht-Zu-Einer-Lösung-Kommen garantiert und ausserdem entdeckt man am Ende, das man selbst gar nicht diese Regeln allgemeingültig erlassen und durchsetzen kann. Dann gibt es eine zweite Schiene Diskussionen zu zerstreuen: man bringt neue Aspekte ins Spiel wie mit dem Fall Kinderreichtum gerade. Also einerseits sollen wir ja mehr Kinder in die Welt setzen damit unsere Alterssicherung funktioniert aber andererseits weniger denn sie schaden der Umwelt und dann können wir nicht mehr in Flugzeuge steigen, haben wir aber keine Kinder so haben wir keine Rente und können es uns eh nicht leisten zu verreisen Deswegen meine ernsthafte Frage: wollen wir hier irgendwie eine Art kleinsten gemeinsamen Nenner definieren? Daß wir einerseits niemand in die Buh-Ecke stellen wenn er fliegt und sich nicht gschamig verstecken muss aber andererseits wie im gerade aktuellen Fall eines Venedigreisenden eben Hinweise bekommt wie man bespielsweise mit dem Zug anreisen kann. Das auf Nachfragen wo kann ich denn im April gut Urlaub machen nicht automatisch die Antwort kommt, flieg doch nach Malle, da gibt es gerade ein Superschnäppchen bei der und der Luftlinie, sondern daß er einige Verweise auf nette Radtouren in der Toskana kommen mit dem Nachtzug München-Florenz der einen riesigen Fahrradwagen hat, usf.. Also eine Art Island-Protokoll nach dem Vorbild von Kyoto ? Habt ihr in die Richtung irgendwelche Vorschläge oder ist Euch das zu konkret? Nur so als Anregung, eine weitere Diskussion über das Klima ist sicherlich auch bildend und will ich auch nicht abwürgen.