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#913423 - 25.02.13 13:25
Re: Feldarbeit
[Re: veloträumer]
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Als mich vor 30 Jahren der Trainer eines Radsportvereins gefragt hat, ob ich nicht bei ihm trainieren und Rennen fahren wolle, habe ich geantwortet: "Nein Danke, Rennen und diszipliniertes Training sind nichts für mich - wenn am Strassenrand ein schöner Kirschbaum steht muß ich anhalten und probieren !" Mit solchem Raubrittertum hat sich deine potenzielle Kanzler-Kandidatur wohl erledigt. Bei mir geht auch nichts mehr, liegt aber weniger an Kirschen (habe schon 27 €/Kilo dafür bezahlt) als an Pfirsischen und Walnüssen. Du brauchst nur GENUG Vitamin B - dann klappt das auch
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#913482 - 25.02.13 15:46
Re: Feldarbeit
[Re: Rennrädle]
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Geht uns auch so wenn unser Zwetschgenbaum richtig gut trägt (wie vor eineinhalb Jahren). Da habe ich einerichtig gute Idee: Sämtliche Pflaumen vorsichtig bergen, die madigen eventuell für Pflaumenmus verwenden (die Zusatzeiweißträger müssen nicht mit rein=), die Anderen in Kuchenform schneiden und einkochen. Beim nächsten geeigneten Forumstreffen bringst Du dann zehn Bleche Pflaumenkuchen mit. Wenn der richtig mit Krumpeln ausfällt, dann ist er in kurzer Zeit vertilgt. Garantiert!
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#913522 - 25.02.13 18:02
Re: Feldarbeit
[Re: Falk]
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Geht uns auch so wenn unser Zwetschgenbaum richtig gut trägt (wie vor eineinhalb Jahren). Da habe ich einerichtig gute Idee: Sämtliche Pflaumen vorsichtig bergen, die madigen eventuell für Pflaumenmus verwenden (die Zusatzeiweißträger müssen nicht mit rein=), die Anderen in Kuchenform schneiden und einkochen. Beim nächsten geeigneten Forumstreffen bringst Du dann zehn Bleche Pflaumenkuchen mit. Wenn der richtig mit Krumpeln ausfällt, dann ist er in kurzer Zeit vertilgt. Garantiert! ,,,habe ich ein Glück, dass die Zwetgschen an Himmelfahrt noch nicht reif sind... Rennrädle
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#913527 - 25.02.13 18:10
Re: Feldarbeit
[Re: Rennrädle]
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,,,habe ich ein Glück, dass die Zwetgschen an Himmelfahrt noch nicht reif sind... Wann denn? Wie wär's denn dann mit einem Forumstreffen in deinem Garten?
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Off-topic
#913529 - 25.02.13 18:13
Re: Feldarbeit
[Re: inga-pauli]
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,,,habe ich ein Glück, dass die Zwetgschen an Himmelfahrt noch nicht reif sind... Wann denn? Wie wär's denn dann mit einem Forumstreffen in deinem Garten? macht keinen M... Dann kann ich gleich die Scheidung einreichen
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Geändert von Rennrädle (25.02.13 20:09) |
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#915175 - 02.03.13 18:46
Re: Feldarbeit
[Re: 2Wheels]
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Beiträge: 491
Unterwegs in Italien
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Obst ? Klar, beim Radeln oder Cachen greife ich da gerne mal zu. Ein Versuch für mehr Gemeinschaft wäre hier: Mundraub.org Da sind vermutlich nicht mal die Hälfte der Spots von den Besitzern geduldet, Projekte wie dieses: Hasetal klingen aber schon mal super!
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#939185 - 20.05.13 21:04
Re: Feldarbeit
[Re: LeonardofQuirm]
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Beiträge: 13
Unterwegs in Deutschland
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Kirchen, Pflaumen, Äpfel, Kartoffeln u.s.w. wird eingesammelt. Solange weder an Bäumen oder Sträuchern noch sonst etwas ein Schaden entsteht, ist es ok.
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Wer durch Quedlinburg reist und eine kostenlose Schlafmöglichkeit braucht, bitte melden! | |
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#939243 - 21.05.13 08:05
Re: Feldarbeit
[Re: 2Wheels]
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Habe ich! Kommt aber immer auf die Situation an. Die griechischen Trauben schmecken gut! Die bulgarischen Pfirsiche sind herrlich! Die türkischen Kirschen waren köstlich! Speziell im Ausland bekamen wir die Obst-Gemüsesachen meist geschenkt. In Deutschland tue ich mich schwerer. Allerdings gibt es da manchmal Wilderdbeeren am Wegesrand. Da muss ich einfach halten.
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#939306 - 21.05.13 10:48
Re: Feldarbeit
[Re: turbo-hasi]
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Kartoffeln werden angebaut und sind mir noch nicht "wild" begegnet. Da wäre ich vorsichtig, allerdings gibts hier im Umland kaum noch Kartoffelanbau. Raps, Raps, Raps, ganz wenig Getreide. Ich vermisse Erbsen, denn die dürfen zum Rohessen nicht zu reif sein. Zu kaufen bekommt man die kaum, wenns mal welche gibt, sind die schon zu reif. Und mir reicht da eine Handvoll.
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#939881 - 22.05.13 17:53
Re: Feldarbeit
[Re: jutta]
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Nein, Kartoffenln wachsen nicht "wild", aber häufig bleiben nach der hochtechnisierten Riesenmaschinenernte noch viele Kartoffeln auf dem abgeernteten Acker liegen. Dann habe ich keinerlei Hemmung ein paar einzusammeln. Die werden dann eh' untergegrubbert.
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#940020 - 23.05.13 08:44
Re: Feldarbeit
[Re: WildeHilde26]
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Nein, Kartoffenln wachsen nicht "wild", aber häufig bleiben nach der hochtechnisierten Riesenmaschinenernte noch viele Kartoffeln auf dem abgeernteten Acker liegen. Dann habe ich keinerlei Hemmung ein paar einzusammeln. Die werden dann eh' untergegrubbert. Ich kann nur für mich sprechen, also nur Eigenbedarf und kein Vollerwerbslandwirt. Die Kartoffel werden geerntet und nach ein paar Tagen, wenn das Feld abgetrocknet ist, werden die übersehen Früchte noch mal aufgesammelt, auch wird noch mal darüber geeggt. Da wird nichts untergefahren. Die Kartoffeln würden ja sonst auch nur wieder austreiben. Fallobst ist bei mir auch kein „Abfall“ dieses wird aufgesammelt und kommt in die Saftpresse. Von daher würde ich jeden der sich an meinen Feldfrüchten bedient zumindest darauf hinweisen das ich das als Diebstahl ansehe. Gruß Stefan
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#940028 - 23.05.13 09:00
Re: Feldarbeit
[Re: Schwarzwaldsteff]
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Zum Fremdschämen, wie hier teilweise Diebstahl rechtfertigt wird. Man muss ihnen allerdings zu Gute halten, das sie es teilweise echt nicht besser wissen, da vielen Stadtmenschen die bäuerliche Arbeitsweise völlig fremd ist. Der moderne Stadtmensch findet aber teils sehr hochwertige Lebensmittel im Abfallcontainer der Supermärkte. Da kann man dann auch sicher sein, das es wirklich nur Abfall ist. link
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***************** Freundliche Grüße | |
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#940030 - 23.05.13 09:05
Re: Feldarbeit
[Re: WildeHilde26]
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Kartoffelstoppeln kenne ich noch aus früher Jugend. Da war das üblich, wenn auf einem, Feld die Kartoffeln gelesen waren (mit der Hand!) und evtl noch Egge gelesen war, wurde gestoppelt. Paar ließen sich immer finden. Einmal bemerkte ich auf einem Feld, dass die Randzeile nicht aufgefahren war. Ich nach Hause, Handwagen und Hack geholt und los. Aber die Kartoffeln schmeckten überhaupt nicht, selbst unsere Hühner mochten die nicht.
Aber jetzt hier in der Umgebung werden kaum noch Kartoffeln angebaut, außer vielleicht auf kleinen Flächen.
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#940047 - 23.05.13 09:27
Re: Feldarbeit
[Re: jutta]
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Du hast noch echte Erfahrung nach Augenschein. In der Nachkriegszeit war die "Nachlese" Gewohnheitsrecht, und kein Bauer oder Dorfbewohner nahm daran Anstoß, wenn einige Heimatvertriebene ein Säckchen liegen gebliebener Kartoffel oder ein Bündel Weizenähren mit nach Hause nahmen. Mit aufkommendem Wohlstand verschwanden die Sammler aus Armut von den Äckern.
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#940180 - 23.05.13 15:47
Re: Feldarbeit
[Re: 2Wheels]
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Unterwegs in Deutschland
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Bin zuletzt öfter im Frühjahr unterwegs gewesen, da gibt der Boden noch nicht viel her. Aber befuhr mal zusammen mit einer Frau, die mit dem Fahrrad von einem Dorf zum nächsten fuhr, einen Feldweg der gesäumt war von blühenden Obstbäumen. Sie erzählte mir dass die Bäume am Wegesrand Allen gehörten, ich sollte im Sommer mal wiederkommen zur Ernte, "...da wär´was los!". Auf den Wanderungen mit meinem Vater zeigte er uns immer alle möglichen Früchte und Pflanzen die essbar waren, die zumeist wild wachsen. Leider war ich damals noch zu klein, und er starb dann zu früh um das Wissen darum aufzufrischen. Mittlerweile gibt es aber viel Literatur über die "Natur Küche" - wie man es heute glaube ich nennt. Unterwegs fragen bei Bauern schadet aber nicht, vieles läßt sich heute wegen der absurden Regularien eh nicht verkaufen. Und irgendwann sind die Schweine (die die Reste essen sollen) auch mal satt...
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#940184 - 23.05.13 15:58
Re: Feldarbeit
[Re: jutta]
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Ich frage ja schon immer nach, aber gegen das Aufsammeln einer Handvoll dieser klitzekleinen Kartöffelchen (die zudem erfreulicherweise in Nullkommanix gar gekocht sind) hat bisher noch kein Bauer, dem ich begegnet bin, je etwas gehabt.
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#940197 - 23.05.13 16:57
Re: Feldarbeit
[Re: jutta]
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... Aber die Kartoffeln schmeckten überhaupt nicht, selbst unsere Hühner mochten die nicht. Ich nehme dir vieles ab, das nicht mehr. Gekochte Kartoffel egal welcher Sorte ("Linda" sind die besten) sind ein Leckerbissen für jedes Huhn, das ich kenne. Ich erlebe das fast jeden Sonntag. Ich habe ein Hühnerhaus mit 12 Hühnern im Garten. Selbst gelegte Eier sind die besten.
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Geändert von Wendekreis (23.05.13 17:06) |
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#940204 - 23.05.13 17:28
Re: Feldarbeit
[Re: Wendekreis]
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Das ist ja nun schon Jahrerere her, aber die Kartoffeln waren wirklich nicht geniessbar. Es muss ja einen Grund gehabt haben, dass die Randzeile nicht gerodet war. Es war an einem Gras- und Buschhang.
Aber sonst war Kartoffelstoppeln üblich, man war meist nicht allein auf dem Feld.
Eine LPG paar Dörfer weiter baute mehrere Jahre Feldgurken an. Meine Mutti kannte da paar Frauen und bekam Bescheid, wenn das Feld freigegeben wurde. Man konnte noch genug ernten. War immer Betrieb auf dem Feld.
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#940250 - 23.05.13 19:03
Re: Feldarbeit
[Re: jutta]
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AFAIK gibt es Kartoffelsorten, die nur zur Stärkegewinnung angebaut werden und die schmecken wirklich nach nix.
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#940253 - 23.05.13 19:07
Re: Feldarbeit
[Re: Flying Dutchman]
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Da könntest du recht haben. Ob es diese Sorten zur damaligen Zeit schon gab? Hühnern könnte gerade das schmecken.
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#940307 - 23.05.13 22:46
Re: Feldarbeit
[Re: Wendekreis]
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Selbst gelegte Eier sind die besten. Du legst die Eier selber??? Ich wollt, ich wär ein Huhn, ich hätt nicht viel zu tun. Ich legte jeden Tag ein Ei, und sonntags auch mal zwei.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#940314 - 24.05.13 03:26
Re: Feldarbeit
[Re: derSammy]
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Es war meine Absicht, Gelegenheit zum Gackern zu geben. Ein Hahn fehlt mir noch im Stall.
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Off-topic
#940594 - 24.05.13 22:37
Re: Feldarbeit
[Re: Wendekreis]
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Du gönnste Deinen Hühnern aber auch gar keinen Spass ...
Gruss georg123
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#940924 - 26.05.13 11:27
Re: Feldarbeit
[Re: HyS]
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Zum Fremdschämen, wie hier teilweise Diebstahl rechtfertigt wird. Man muss ihnen allerdings zu Gute halten, das sie es teilweise echt nicht besser wissen, da vielen Stadtmenschen die bäuerliche Arbeitsweise völlig fremd ist. Der moderne Stadtmensch findet aber teils sehr hochwertige Lebensmittel im Abfallcontainer der Supermärkte. Da kann man dann auch sicher sein, das es wirklich nur Abfall ist. link Nein, es ist nicht zum Fremdschämen! Es mag sein, dass die kleinbäuerliche Landwirtschaft im Schwarzwald sehr viel mehr Wert auf Ausnutzung von Flächen und Gütern wert legt. Hier, wo NUR die Ertragswirtschaftlichkeit/ha zählt, kümmert sich kein Mensch um die Klein(st)mengen. Nein, ich bin auch kein Stadtmensch, ich bin im Gartenbau tätig. Die Beobachtungen sind regional sehr unterschiedlich. Hier im Rheingau muss man sehen, wo extensiv Flächen bewirtschaftet werden (Obstgrundstücke), aber viele - und ich meine extrem viele werden offen gelassen und verwildern. Bei Intensivnutzung von Kartoffeläckern wird eben nicht eingesammelt - sondern aufkeimende Kartoffeln abgespritzt. Darfst gerne mal in die Pfalz kommen... Und NEIN - Fallobst sammeln und Kartoffeln nachlesen ist KEIN Diebstahl, es ist rechtlich verankert. Lass mal die Kirche im (Schwarzwald)Dorf ...
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#940928 - 26.05.13 11:32
Re: Feldarbeit
[Re: WildeHilde26]
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Und NEIN - Fallobst sammeln und Kartoffeln nachlesen ist KEIN Diebstahl, es ist rechtlich verankert. Lass mal die Kirche im (Schwarzwald)Dorf ...
Das das rechtlich verankert ist würde ich gerne sehen.(nur aus Neugier)
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#940954 - 26.05.13 13:09
Re: Feldarbeit
[Re: WildeHilde26]
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Kartoffelnstoppeln O.K.keine Rechtsgrundlage , aber ein Artikel zur rechtlichen Lage in NRW. Da steht sogar ganz eindeutig drin, das Kartoffelstoppeln eine Straftat ist. Eindeutiger geht es gar nicht mehr: Diebstahl und Unterschlagung geringwertiger Sachen. Wenn man aber den Bauer wie im Artikel dringend empfohlen vorher fragt und der das erlaubt, dann spricht natürlich auch in meinen Augen nichts dagegen.
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#941098 - 26.05.13 20:38
Re: Feldarbeit
[Re: HyS]
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Kartoffelnstoppeln O.K.keine Rechtsgrundlage , aber ein Artikel zur rechtlichen Lage in NRW. Da steht sogar ganz eindeutig drin, das Kartoffelstoppeln eine Straftat ist. Eindeutiger geht es gar nicht mehr: Diebstahl und Unterschlagung geringwertiger Sachen. Wenn man aber den Bauer wie im Artikel dringend empfohlen vorher fragt und der das erlaubt, dann spricht natürlich auch in meinen Augen nichts dagegen. und was hier immer vergessen wird , der Ackerboden, die Wiese wo die Bäume stehen sind selten öffentliche Bereiche sondern Privat. Nur weil das nicht eingezäunt ist, bedeutet es nicht, das man sich drauf so bewegen kann. Und klar halte ich mich auch nicht immer dran, aber ich weiss was ich da mache
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#941142 - 27.05.13 05:57
Re: Feldarbeit
[Re: 2Wheels]
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Tach auch, als erstes: Ich bin nicht auf den Erlös meiner Feldarbeit angewiesen. Ich mache das als Hobby, Tradition und auch aus dem Gefühl, gute Lebensmittel für mich und meine Familie zu erhalten. (Versucht mal eine Kartoffel zu kaufen die nicht mit Keimungshemmer behandelt worden ist) Trotzdem hab ich was dagegen wenn sich jemand an meiner Arbeit bedient, ohne notwendigen Grund. In den Weinbergen werden an den Wanderwegen die Reben teilweise durch Netze vom Weg abgetrennt damit nicht jeder mal ein paar Trauben „probiert“ Kleinviel macht auch Mist. Was mich aber am meisten stört: Das die Leute was machen, ohne nachzudenken. Hat mir doch jemand mal ein paar Meerrettichwurzel ausgegraben und sie dann liegengelassen.. Mein Feldnachbar hat den dann gefragt ob er das dürfte: Als Antwort kam dann: Ich wollte nur mal sehen was das für eine Pflanze sein, außerdem hat er ja gar nicht mitgenommen. Die Wurzel trocknet dann aber aus. Die wenigsten können sich vorstellen wie viel Arbeit Meerrettich macht. Anders Beispiel: Auf meiner Wiese am Waldrand hat mal eine Familie ihr Zelt aufgestellt. Die waren auf einem Wanderritt. Die Wiese war erst kurz vorher abgemäht worden. Daher war das Gras kurz und weder das Zelt noch die Rösser konnten Schaden machen. Außerdem versprachen sie mir, als ich sie angesprochen habe, alles so zu verlassen wie sie es vorgefunden haben. Was sie auch gemacht haben.
Ziemlich genau ein Jahr später war wieder jemand auf der Wiese. Eine andere Wanderritt. Allerdings war das Gras noch nicht gemäht. Daher konnte ich in diesem Bereich kein Heu machen. Erstens war das Gras heruntergetreten, zweitens waren überall Hinterlassenschaften der Zwei und Vierbeiner. Inklusive Klopapier und Lagerfeuer. Daraufhin bin ich doch recht sauer geworden. Als Antwort bekam ich dann: Das wächst doch alles wieder und den Lagerplatz haben sie von jemanden der auch schon da war und den haben ich nicht beschimpft.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich achte die Arbeit andere und erwarte das auch von anderen. Wenn jemand nicht genau weis ob die Früchte nicht noch gebraucht werden oder er durch sein Tun einen Schaden anrichtet, soll er es gefälligst lassen!!!!
Gruß Stefan
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