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#916177 - 05.03.13 20:25
Re: Diabetikerfragen
[Re: schmadde]
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Stimmt emin Artzt hat mich nicht eingestellt sondern ne schulung mit mir (und auch anderen) gemacht.
Ob es nun gesünder ist laaaaaaaaaaangsamm auf den BZ wert unter 6,4 zu kommen oder schnell mag ich nicht beurteilen ich habe s auf die schnelle art gemacht.
Und bis jetzt habe ich mein BZ wert und mein Gewicht gehalten wobei die gewichtsabnahme nur ein bonus ist und nie mein ziel war.
Und Sport habe ich garnicht gemacht bis vor kurzem.
Aber um zurück zum Thema zu kommen ich habe heute kurz mit meinen Artzt (Diabetologe und Sportmediziner) reden können.
Er meinte ich kann auf Energieriegel verzichten.
Solle lieber dann wie auch hier geschrieben wurde paar nüsse und etwas obst dabei haben.
Und morgens mir 2 bis 3 scheiben Volkornbrot gönnen da die Kohlenhydrate langsamer verarbeitet werden und dadurch ein Stetiger fluß an energie abgegeben wird.
Viel trinken hat er nicht erwähnt wahrscheinlich weil er weiß das ich ohne anstrengung selbst im Winter meine 4 liter (ohne Kaffe) Wasser trinke.
Aber er hat mir auch empfohlen bevor die Tour losgeht sollte ich nen Checkup bei ihm machen was ich eh vor hatte.
Dager hat sich für mich das Thema beantwortet aber Diskutiere trotzdem noch gerne mit euch hier :-D
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#916199 - 05.03.13 21:10
Re: Diabetikerfragen
[Re: Eftimi]
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Du hast am Anfang die wichtigen Inos selber gegeben: Hallo @ all
Kleine Info zu den Rahmenbedigungen von mir.
Bin seid April 2012 Diabetiker. Langzeitwert von 10,0% auf 5,4% gebracht Gewicht von 131,2kg auf 102,4kg reduziert. Medikamente: keine seid oktober vorher nur metformin
Gruß Eftimi Du hast das gemacht,was ich auch immer meinen Diabetikern vereinfacht erkläre: 1. Diabetes tritt dann auf, wenn das Insulin nicht mehr langt 2. Fettgewebe verbraucht Insulin 3. Wird das Fettgewebe reduziert, gibt es zwar nicht mehr Insulin, es wird jetzt aber weniger "nutzlos verbraucht", es steht wieder mehr für den Blutzucker zur Verfügung. Wird genügend abgenommen -> 4. Es gibt derzeit keinen Diabetes mehr! Entsprechend müssen bei einem Langzeitwert, der von 10,0% auf 5,4% gebracht wurde, keinerlei Diabetesdiäten eingehalten werden, keine Medikamente eingenommen werden. Das einzige, was nun wirklich wichtig ist, ist, dass Du auf keinen Fall wieder zunimmst, eher noch weiter abnimmst. Dass mit zunehmendem Alter und Körpergewicht der Diabetes wiederkommen kann/wird, kann so noch lange hinausgezögert werden. Sigi
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Geändert von der tourist (05.03.13 21:20) |
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#916201 - 05.03.13 21:13
Re: Diabetikerfragen
[Re: Eftimi]
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Ich war mal mit einem Typ2 Diabetiker auf einer kleinen 3-Tagestour unterwegs und der meinte, dass er während dem Sport eigentlich essen kann was er will, weil es dabei fast unmöglich ist Hyperglykemie zu kriegen. Nur auf Bier und Wein musste er verzichten. Ich weiß garnimmer wie wir auf das Thema zu sprechen gekommen sind, weil er die drei Tage eigentlich wirklich ganz normal gegessen hat und auch sportlich vorne dabei war.
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#916215 - 05.03.13 21:42
Re: Diabetikerfragen
[Re: schmadde]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Der TE hat aller Wahrscheinlichkeit nach, einen diätetisch (!) eingestellten Typ 2.
Dass er Typ 2 hat schrieb er bereits. Und "eingestellt" scheint er nicht zu sein, wenn die Ernährung offenbar auf seinem Mist gewachsen ist und er Sport nach Gusto macht. Da gibts keinerlei Risiko für eine gefährliche Unterzuckerung. Ergo sind auch alle Überlegungen, die um den optimalen Energieriegel kreisen, völlig überflüssig, der beste ist der, der NICHT gegessen wird :-).
Auch Typ 2 er und auch Gesunde können Hypos bekommen. Was Gesunde alles für "Hypos" halten sind noch lange keine - ausserdem sprach ich von "gefährlicher Unterzuckerung". Und die kriegt er nicht. Das war aber nicht mein Punkt. Messen wollte ich hier nur anregen, weil man bei zu schnellen KHs auch schnell mal zu hohen Zucker haben kann. Ist auch nicht gut. Kurze Spitzen sind nicht das Problem, Ketoazidose kriegt er (schon allein von der Pathophysiologie der Krankheit) nicht, Hyperosmolares Koma auch nicht, wenn er sich bewegt, trinkt und nicht dauernd Unmengen dolle Energieriegel futtert ... HBa1c rules. Die kausale und sinnvollste Behandlung der Typ 2ers besteht in der Regel in der Behandlung der Essstörung (Resultat hier: Ausgangsgewicht 130kg).
Auch wenn ich jetzt gleich Haue bekomme: für mich ist diese LowCarb/NoCarb Diät auch eine Essstörung. Etwas langsamer runter mit dem Gewicht und dafür ausgewogen ernähren ist sicher unterm Strich gesünder. [/zitat] Hauptsache, er kommt dauerhaft runter.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#916254 - 06.03.13 07:12
Re: Diabetikerfragen
[Re: schmadde]
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Auch wenn ich jetzt gleich Haue bekomme: für mich ist diese LowCarb/NoCarb Diät auch eine Essstörung.
So krass hätte ich das jetzt nicht formuliert, aber es ist halt eine der immer wiederkehrenden Modeströmungen. Dass man damit abnehmen kann, wissen wir spätestens seit Atkins in den Siebzigern (da war das auch schonmal Mode), dass es für den ganz speziellen Stoffwechsel einiger Leute tatsächlich das Richtige sein kann, mag ich gar nicht ausschließen, aber es für alle als das Alleinseligmachende zu propagieren halte ich für nicht zielführend. Die meisten halten es auf Dauer nicht durch und das ist für mich ein Zeichen dafür, dass es es eben nicht die 'für den Menschen vorgesehene' Ernährungsform ist. Einschränkend muss ich allerdings dazu sagen, dass ich aus eigener Erfahrung weder 'Zuckergier' noch Heißhungerattacken kenne. Ich habe noch nie viel Süßes gegessen, zu meinen dickeren Zeiten sogar noch deutlich weniger als heute. Martina
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Off-topic
#916290 - 06.03.13 09:11
Re: Diabetikerfragen
[Re: Martina]
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Atkins ist aber auch wirklich extrem. Das andere Extrem ist zum Beispiel die „Österreichische Ernährungspyramide“, die in vielen Arztpraxen in Österreich ausgehängt ist, auf der 70% Kohlenhydrate drauf sind …
Überleben wird man beides, aber optimal ist es sicherlich nicht.
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Geändert von Mike42 (06.03.13 09:12) |
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Off-topic
#916292 - 06.03.13 09:17
Re: Diabetikerfragen
[Re: Mike42]
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Atkins ist aber auch wirklich extrem. Das andere Extrem ist zum Beispiel die „Österreichische Ernährungspyramide“, die in vielen Arztpraxen in Österreich ausgehängt ist, auf der 70% Kohlenhydrate drauf sind …
Überleben wird man beides, aber optimal ist es sicherlich nicht. Ich denke, dass es für einen gesunden Menschen auf Dauer nicht zielführend sein kann, immer mit dem Taschenrechner oder neumodischer dem Smartfone in der Hand die Inhaltsstoffe seines Essens zusammenzurechnen. Ich habe keine Ahnung, wieviel Prozent Kohlehydrate meine Nahrung enthält und will es auch ehrlich gesagt zumindest in dieser Genauigkeit nicht wissen. Wenn ich krank wäre oder sportliche Höchstleistungen erbringen wollte (und hoffen würde, meine Leistungsfähigkeit über die Ernährung beeinflussen zu können) wäre das etwas anderes. Wie bereits gesagt, ich kann mangels eigener Erfahrung nicht beurteilen, welche Ernährungsform für Diabetiker sinnvoll ist, deshalb rede ich ausdrücklich von Gesunden. martina
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#916320 - 06.03.13 10:34
Re: Diabetikerfragen
[Re: Martina]
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Die meisten halten es auf Dauer nicht durch und das ist für mich ein Zeichen dafür, dass es es eben nicht die 'für den Menschen vorgesehene' Ernährungsform ist.
Es gibt auch den Denkansatz, daß Kohlehydrate, vor allem sehr gesüßtes Essen einen gewissen Suchtfaktor in sich birgt. Aus dieser Perspektive könnte man sich schon vorstellen, daß es Menschen gibt, denen es sehr schwer fallen kann, Kohlehydrate zu reduzieren. Weiß selbst nicht, ob die allgemein bekannten Suchtmechanismen auch auf Zucker zutreffen (bei mir schon ein bischen). Sollte es aber so sein können, dann wäre der Schluß, daß deshalb eine kohlehydratarme Ernährungsform nicht für den Menschen vorgesehen ist,...sagen wir mal differenzierter zu betrachten. Persönlich würde ich viel lieber auf noch mehr gesüßtes verichten, da ich überzeugt bin, daß es mir dabei noch besser geht. Es fällt mir aber auch schwer, selbst nach mehreren Woche zuckerfreier Phase. Eine Tasse gesüßten Tee und ich bin wieder im alten Muster (was für einen gewissen Suchtmechanismus sprechen würde). jomo
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#916324 - 06.03.13 10:43
Re: Diabetikerfragen
[Re: JoMo]
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Es gibt auch den Denkansatz, daß Kohlehydrate, vor allem sehr gesüßtes Essen einen gewissen Suchtfaktor in sich birgt.
Ich sehe durchaus einen Unterschied zwischen Kohlehydraten und sehr gesüßtem Essen. Bei Gesüßtem *könnte* ich mir den Suchtmechanismus vorstellen, aber nicht bei Nudeln oder Brot. Wie gesagt, bei mir selbst existiert er definitiv nicht, ich giere nicht nach Süßem. Ohne Brot würde mir allerdings definitiv etwas fehlen, das würde ich nicht freiwillig durchhalten (mit freiwillig meine ich, dass diese Nahrungsmittel problemlos beschaffbar sind. Wenn es kein Brot gibt, würde ich sicher nicht verhungern...). Genausowenig wie eine Ernährung komplett ohne Fett oder ohne Fleisch. Daraus würde ich aber nicht schließen, nach Brot, Fett oder Fleisch süchtig zu sein. Martina PS: die gerade zuckerlosen Pfefferminztee trinkt, *mit* Zucker schmeckt er mir allerdings bedeutend besser.
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Geändert von Martina (06.03.13 10:44) |
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#916377 - 06.03.13 14:35
Re: Diabetikerfragen
[Re: Martina]
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Es ist auch ein unterschied ob der körper erst die Kohlenhydrate in Zucker umwandeln muß oder sie direkt bekommt.
Es ist eigentlich ganz einfach desto mehr der Körper für die energie (was nun am ende zucker ist) arbeiten muß um dadrann zu kommen desto mehr energie verbraucht er auch.
Deswegen sind ja auch Volkornprodukte (Nudeln, brot usw.) gesünder. die Kohlenhydratkettet sind komplexer und der körper muß mehr dafür tun.
Fazit der Körper braucht erstens länger um das ganze Zucker ins Blut zu pumpen und zweitens verbraucht er allein schon ein teil der energie die er gewinnt bei der gewinnung selbst.
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#916390 - 06.03.13 15:22
Re: Diabetikerfragen
[Re: Eftimi]
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Es ist auch ein unterschied ob der körper erst die Kohlenhydrate in Zucker umwandeln muß oder sie direkt bekommt.
Es ist eigentlich ganz einfach desto mehr der Körper für die energie (was nun am ende zucker ist) arbeiten muß um dadrann zu kommen desto mehr energie verbraucht er auch.
Treten bei der Aufspaltung von Kohlenhydraten wirklich Verluste auf? Zumindest in den Reaktionsgleichungen, die ich dazu gefunden habe, geht nichts verloren. Deswegen sind ja auch Volkornprodukte (Nudeln, brot usw.) gesünder. die Kohlenhydratkettet sind komplexer und der körper muß mehr dafür tun. Dazu gibt es ja mittlerweile auch andere Meinungen. Die Idee ist, dass das ganze Körnerzeugs eigentlich kein „Interesse“ daran hat, leicht verdaulich zu sein und die Verdauung eher belastet. Am besten ist es für die Pflanze schließlich, wenn das Korn die Verdauung unbeschädigt verlässt und in einem wunderbar fruchtbaren Haufen landet
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Geändert von Mike42 (06.03.13 15:23) |
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#916394 - 06.03.13 15:48
Re: Diabetikerfragen
[Re: Mike42]
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@ Mike Stell dir mal vor du hast Ware die ins regal gepackt werden muß. Wenn die Ware in Umkartons noch drinne ist muß du die da erst auspacken und dann erst ins regal tun (langkettige Kohlenhydrate) Wenn sie ausgepackt ankommt must du sie nur noch ins regal packen (einfache Kohlenhydrate wie Zucker)
Wo hast du mehraufwand? und wo verbrauchst du mehr energie um die wahre ans ziel zu bekommen?
Und der körper macht ja nichts anderes. Er nimmt Ware und verstaut sie ins Regal wo sie gebraucht wird.
Stimmt nicht alle Körner wollen verdaut werden und das nennt man Ballaststoffe die wiederum gut für die Verdaung sind da sie diese auch anregen.
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#916402 - 06.03.13 16:18
Re: Diabetikerfragen
[Re: Eftimi]
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@ Mike Stell dir mal vor du hast Ware die ins regal gepackt werden muß. Wenn die Ware in Umkartons noch drinne ist muß du die da erst auspacken und dann erst ins regal tun (langkettige Kohlenhydrate) Wenn sie ausgepackt ankommt must du sie nur noch ins regal packen (einfache Kohlenhydrate wie Zucker)
Wo hast du mehraufwand? und wo verbrauchst du mehr energie um die wahre ans ziel zu bekommen?
Und der körper macht ja nichts anderes. Er nimmt Ware und verstaut sie ins Regal wo sie gebraucht wird. Das ist aber ein unpassender Vergleicht. Die Enzyme arbeiten nämlich ohne zusätzlichen Energieaufwand und ohne verbraucht zu werden, wenn mich nicht alles täuscht. Siehe Wikipedia: Eine Glycosidase katalysiert reversibel die Hydrolyse einer glycosidischen Bindung in einem Glycosid, wobei ein Zucker („Glycon“) und das sogenannte „Aglycon“ unter Verbrauch eines Wassermoleküls freigesetzt werden. Sie sind meist mehr oder weniger spezifisch für den abzuspaltenen Zucker, die Art des Aglycons spielt hingegen eine geringere Rolle. Da das Gleichgewicht der Reaktion auf Seiten der Spaltungsprodukte liegt, ist keine Energiezufuhr notwendig. Der Körper ist halt ziemlich gut darin Nahrung zu verwerten, was man auch an den ganzen genialen Abläufen sehen kann. Vom Abbau der verschiedenen Bestandteile über die Lagerung als Fett bis hin zur Möglichkeit das Gehirn mit Ketonkörpern zu betreiben, weil man sonst ohne Glucose in zwei Tagen tot wäre
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#916411 - 06.03.13 16:42
Re: Diabetikerfragen
[Re: Mike42]
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Hallo,
wie lang die Kohlenhydratketten sind ist erstmal ziemlich egal. Ob Einfach-, Zweifachzucker oder verwertbare Stärke, das wird alles sehr schnell zu Glukose aufgespalten. Entscheidend ist, dass die Stärke und der Zucker in viel unverdaulichen KH, sprich resistenter Stärke und Celloluse verpackt sind. Auch der Verzehr von KH zusammen mit Eiweiss verzögert wohl die Aufnahme der KHs. Bei der Kombination von schnell verfügbaren KHs mit Fett, wird halt leider kein Fett verbrannt, solange KH und somit auch Insulin vorhanden sind.
Von daher sollte man die KHs dann schon mit Eiweiss und reichlich Ballastoffen aufnehmen. Sprich Fleisch/Fisch/Eier/Milch plus viel Gemüse und Obst. Und im Maßen Vollkorn, Kartoffeln und stärke- und zuckerreiches Obst.
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#916414 - 06.03.13 16:49
Re: Diabetikerfragen
[Re: Flying Dutchman]
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Das passt aber nicht für einen Typ 1 Diabetiker.
Detlef
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#916416 - 06.03.13 16:53
Re: Diabetikerfragen
[Re: Flying Dutchman]
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@ Mike ich kann dir das nur so erklären wie es mir mal (bevor ich Diabetes hatte) mein ehemaliger hausartzt erklärt hat. Die hand würde ich dafür jetzt nicht ins feuer legen.
Und ehrlich gesagt habe ich mich auch mit den entzymen und ähnliches auseinander gesetzt.
Für mich gabs nur eine Grundregel als ich von meinen Diabetes erfahren habe und die lautete:
Desto mehr Kohlenhydrate ich esse desto länger dauert es meinen BZ- Wert runter zu bringen :-D
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#916420 - 06.03.13 17:00
Re: Diabetikerfragen
[Re: Eftimi]
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Stimmt nicht alle Körner wollen verdaut werden und das nennt man Ballaststoffe die wiederum gut für die Verdaung sind da sie diese auch anregen.
Komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe würde ich bei signifikanter körperlicher Belastung aber eher meiden. Bei Belastung schaltet der Magen auf Notprogramm und verdaut das nur noch sehr langsam. Zumindest bei gesunden ist man mittlerweile ziemlich sicher, das "schnelle" Kohlenhydrate problemlos sind, die Inslinausschüttung wird bei Sport eh runtergefahren. Ich selbst nehme während des Sports fast ausschliesslich kurzkettige KHs zu mir, am besten im Getränk. Das lässt sich am besten regulieren, weils halt auch schnell ankommt.
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#916423 - 06.03.13 17:04
Re: Diabetikerfragen
[Re: panta-rhei]
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Auch Typ 2 er und auch Gesunde können Hypos bekommen.
Was Gesunde alles für "Hypos" halten sind noch lange keine - ausserdem sprach ich von "gefährlicher Unterzuckerung". Und die kriegt er nicht. Klar kann er die bekommen. Auch stoffwechselgesunde können eine Bekommen. Sicher, Bewusstlosigkeit ist extrem selten und es geht auf viel langsamer als bei "Insulinabhängigen". Aber Orientierungslosigkeit, vermindertes Reaktions- und Urteilsvermögen und Verlust der Körperkontrolle kommt schon vor. Denke nicht, dass Typ2 Diabetiker davor sicher sind. Und im Strassenverkehr kann man sowas eher nicht gebrauchen.
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Geändert von schmadde (06.03.13 17:04) |
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#916439 - 06.03.13 17:53
Re: Diabetikerfragen
[Re: Eftimi]
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Jesusfreak
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Deswegen sind ja auch Volkornprodukte (Nudeln, brot usw.) gesünder. die Kohlenhydratkettet sind komplexer und der körper muß mehr dafür tun.
Dem ist leider nicht so. Der glykämische Index von Weizenvollkornbrot liegt bei 72, der von Haushaltszucker bei 59. Das liegt daran, daß der Haushaltszucker zu gleichen Teilen in Glucose und Fructose aufgespalten wird, Fructose jedoch den Blutzucker nicht anhebt. Die Stärke im Brot wird dagegen vollständig in Glucose umgewandelt. J.
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#916636 - 07.03.13 09:44
Re: Diabetikerfragen
[Re: Flying Dutchman]
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Bei der Kombination von schnell verfügbaren KHs mit Fett, wird halt leider kein Fett verbrannt, solange KH und somit auch Insulin vorhanden sind.
Ich habs zwar ernährungsphysiologisch noch nie eindeutig erklärt bekommen, aber was bei mir der beste eßbare Energiespeicher ist: Spaghetti mit Tomatensauce und sehr viel Olivenöl. Die Pasta ist per se erst einmal leicht verdaulich. In Verbindung mit viel Olivenöl verzögert sich dabei scheinbar eine zu schnelle Aufnahme ins Blut. Aber egal, wie es ist. Eine große Portion davon hält bei mir stundenlang unter Belastung ohne auch nur ansatzweise einen Hungerast zu bekommen. Gespräche mit vielen italienischen Rennradfahrern haben das auch immer wieder bestätigt (von da hab ich das auch). Bei Nudeln bin ich auch totaler No-Carb-Verweigerer. Einfach aus persönlicher positiver Erfahrung damit. Ob es bei Diabetes 2 ebenfalls zu empfehlen ist, kann ich nur vermuten. Muß man sich halt wieder welbst reintasten. jomo
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#916643 - 07.03.13 10:02
Re: Diabetikerfragen
[Re: JoMo]
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Bei der Kombination von schnell verfügbaren KHs mit Fett, wird halt leider kein Fett verbrannt, solange KH und somit auch Insulin vorhanden sind.
Das ist auf jeden Fall Quatsch.
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#916644 - 07.03.13 10:08
Re: Diabetikerfragen
[Re: schmadde]
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Fakt für mich nach 16 Jahren Diabetes Typ 1 ist, daß die Situation noch viel komplizierter ist, als den allermeisten, auch Fachleuten bewußt ist. Die Erklärungen kommen und gehen. Typ 2 zB wurde früher anders definiert als heute. Insgesamt ein schönes Beispiel, daß Spezialwissen isoliert, statt weiterbringt.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#916672 - 07.03.13 10:49
Re: Diabetikerfragen
[Re: schmadde]
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Bei der Kombination von schnell verfügbaren KHs mit Fett, wird halt leider kein Fett verbrannt, solange KH und somit auch Insulin vorhanden sind.
Das ist auf jeden Fall Quatsch.
Ich bin zwar nicht der richtige Adressat für diese Botsschaft, aber tendenziell stimmt die Aussage schon. Zwei Sachen kann man einwerfen, um die Fettverbrennung zu reduzieren oder bei manchen fast zu stoppen: Zucker oder Alkohol. Beim kurzen Hunger zwischendurch einen Rider, Mars oder Milchschnitte und schon ist der Hunger wie weggeblasen, weil der darin enthaltene Zucker sofort genutzt wird. Der Organismus spart die Fette, was evolutionsbiologisch sinnvoll ist. Anders beim Ausdauersportler. Dort sagt man, die Fette verbrennen im Feuer der Kohlehydrate. Diesen Stoffwechselzustand hat der "Couchpotato" meist verlernt. Vorteilhaft in diesem Zusammenhang sind regelmäßige Nüchternläufe oder Ausfahrten. Am besten gleich am Morgen. Diese Erfahrung muß man aber wirklich am eigenen Körper gemacht haben. Fettverbrennung bei einem Maratoni (auch im Ruhezustand/Schlaf) sieht immer ganz anders aus, als bei einen Menschen, der diese Qualität nicht mitbringt (gesundheitlich, genetisch,mangels Kondition/Konstitution...). Die Fettverbrennungsfähigkeit mittels Ausdauertraining plus Low-Carb (unter 50g Kohle täglich ist praktisch No-Carb)ist für die meisten Menschen so einfach zu realisieren und meistens erfolgreich, daß ich diesen Weg als erstes einschlagen würde. Ist fast immer auch mit einem allgemeinen Zuwachs an Lebensqualität verbunden. Der TE hat dies schon positiv erwähnt. Leider besteht aber die Tendenz, lieber ein Medikament einzuwerfen, um die alten Lebensgewohnheiten beibehalten zu können. Und nicht falsch verstehen. Es ist selten nötig, eine lebenslange No-Carb-Lebensweise zu führen. Wenn nach ca. 2-4 Wochen einmal der Schalter umgelegt ist, arbeitet der Körper auch danach mit moderater Kohlehydratzufuhr optimiert. Eine schöne Aussicht, wenns funktioniert. Die Alternativen sind nicht so schön. jomo
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#916682 - 07.03.13 11:10
Re: Diabetikerfragen
[Re: JoMo]
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Bei der Kombination von schnell verfügbaren KHs mit Fett, wird halt leider kein Fett verbrannt, solange KH und somit auch Insulin vorhanden sind.
Das ist auf jeden Fall Quatsch.
Ich bin zwar nicht der richtige Adressat für diese Botsschaft, aber tendenziell stimmt die Aussage schon. Nein! Es wird beim Sport immer Fett verbrannt. Der Anteil von Fett und Kohlenhydraten ist unterschiedlich und hängt wesentlich von der Höhe der Belastung und dem Trainingszustand ab. Bei gut trainierten und niedriger Belastung ist der Anteil der Fettverbrennung höher. Insulin hemmt zwar die Fettverbrennung, ist beim Sport bei Gesunden aber kaum im Einsatz, auch wenn man direkt Zucker zu sich nimmt. Vorteilhaft in diesem Zusammenhang sind regelmäßige Nüchternläufe oder Ausfahrten. Am besten gleich am Morgen. Diese Erfahrung muß man aber wirklich am eigenen Körper gemacht haben.
Ist für Diabetiker nicht möglich. Zumindest nicht für Typ1er. Falls Du eine Idee hast, bitte her damit - ich suche schon lange nach der Möglichkeit solches Training wieder zu machen und habe schon einige Ärzte dazu befragt.
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#916695 - 07.03.13 11:51
Re: Diabetikerfragen
[Re: JoMo]
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[zitat]
Und nicht falsch verstehen. Es ist selten nötig, eine lebenslange No-Carb-Lebensweise zu führen. Wenn nach ca. 2-4 Wochen einmal der Schalter umgelegt ist, arbeitet der Körper auch danach mit moderater Kohlehydratzufuhr optimiert. Für *diese* Theorie kenne ich so gut wie nur Gegenbeispiele. Schön, wenn du meinst für dich den Stein der Weisen gefunden zu haben (vielleicht hast du aber auch einfach nur Glück), aber es ist in diesem Bereich völlig sinnlos, die eigenen Erfahrungen zu verallgemeinern. Martina
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#916700 - 07.03.13 12:13
Re: Diabetikerfragen
[Re: schmadde]
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Bei gut trainierten und niedriger Belastung ist der Anteil der Fettverbrennung höher Sagte ich doch. Hier: Fettverbrennung bei einem Maratoni (auch im Ruhezustand/Schlaf) sieht immer ganz anders aus, als bei einen Menschen, der diese Qualität nicht mitbringt (gesundheitlich, genetisch,mangels Kondition/Konstitution...). Ist für Diabetiker nicht möglich. Zumindest nicht für Typ1er. Falls Du eine Idee hast, bitte her damit Bei Typ 1 habe ich keine Ahnung. jomo
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Geändert von JoMo (07.03.13 12:17) |
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#916701 - 07.03.13 12:15
Re: Diabetikerfragen
[Re: Martina]
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Für *diese* Theorie kenne ich so gut wie nur Gegenbeispiele Die gibts zahlreich. Hier verbuche ich das aber eher unter selektiver Wahrnehmung. Ich kenne nämlich genau sehr viele von der anderen Sorte. Läßt sich tatsächlich nicht verallgemeinern, macht aber auch Mut. jomo
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#916704 - 07.03.13 12:23
Re: Diabetikerfragen
[Re: JoMo]
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Bei gut trainierten und niedriger Belastung ist der Anteil der Fettverbrennung höher Sagte ich doch. Hier: Fettverbrennung bei einem Maratoni (auch im Ruhezustand/Schlaf) sieht immer ganz anders aus, als bei einen Menschen, der diese Qualität nicht mitbringt (gesundheitlich, genetisch,mangels Kondition/Konstitution...). Das hat nix mit Marathoni zu tun. Das gilt für jeden Mensch der sich bewegt. Bei untrainierten ist höchstens der Anteil der Fettverbrennung niedriger.
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#916715 - 07.03.13 13:25
Re: Diabetikerfragen
[Re: schmadde]
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Also das mit dem Nüchternlauf würde ich auch nicht für Typ 2 Diabetiker empfehlen die medikamente nehmen die aktiv den Blutzucker senken (wie z.B. Insulin).
Aber ich werde es mal versuchen und schauen wie mein Körper drauf reagiert.
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#916718 - 07.03.13 13:33
Re: Diabetikerfragen
[Re: Eftimi]
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nicht für Typ 2 Diabetiker empfehlen die medikamente nehmen Dann würde ich das auch nicht tun. Wenn die Möglichkeit besteht, es vor einer medikamentösen Behandlung anzugehen, würde ich es schon. Evtl. kann dadurch auf Medikamente ganz verzichtet werden. Gibts auch viele positive Beispiele dafür. Wenn gewisse äußere Hinweise offensichtlich sind, die eine Ernährungsumstellung plus mehr Bewegung primär als sinnvoll erscheinen lassen, dann sollte man es probieren. Der Arzt steht dabei ja immer noch als Beratunsinstanz dabei und kann (!) Tipps geben. ABer wie gesagt, du hast ja schon sehr viel gute Erfahrung in diese Richtung gemacht. jomo
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