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#566600 - 07.11.09 17:29
Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
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Hallo, meine Tour am letzten Wochenende war 120 km lang, wofür ich mit Pausen 9 Stunden brauchte. Am nächsten Tag war ich wie gerädert. http://www.gpsies.com/map.do?fileId=rapnycskxmlizdbzGestern fuhr ich 70 km in 3 Stunden und heute krieche durch die Wohnung. http://www.gpsies.com/map.do?fileId=jnwhgddeezsujijsIm Sommer waren diese Distanzen kein Problem, warum ist jetzt der Tag danach so schwer ? Ist es die Kälte während der Fahrt oder stecken schon die diversen Viren und Bakterien der Herbstkrankheiten im Körper, die es so anstrengen machen ? Gruss Rainer
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Geändert von radler4711 (07.11.09 17:30) |
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#566607 - 07.11.09 17:50
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: radler4711]
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Hallo Rainer,
es ist wohl die Kälte, Im Winter bin ich jedes Jahr deutlich langsamer.
Gruß Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#566608 - 07.11.09 17:52
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: radler4711]
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Hallo Rainer Ist es die Kälte während der Fahrt ..... die es so anstrengen machen ? Ja, unter andern. Ich Fahre bei Temperaturen > 18 C° schneller und endspannter als wie bei Temperaturen unter 15 C°. Mein Körper wird besser belüftet bei Temperaturen > 18 C° da ich meistens mit Trikot und unterhemd unterwegs bin als wie bei 10 C° dick eingepackt.
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Geändert von Jose Maria (07.11.09 17:57) |
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#566609 - 07.11.09 17:55
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: radler4711]
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Nun, 70 km in drei Stunden bedeutet ja auch, dass Du einen ziemlich ambitionierten Schnitt gefahren bist...
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Off-topic
#566611 - 07.11.09 17:59
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: Bafomed]
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Nun, 70 km in drei Stunden bedeutet ja auch, dass Du einen ziemlich ambitionierten Schnitt gefahren bist... Kennst Du Rainer persönlich? Ich zum Beispiel halte 70km in drei Stunden für eher gemütlich...
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Off-topic
#566614 - 07.11.09 18:08
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: JB_Linnich]
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Dazu brauch ich ihn nicht persönlich kennen - ein Schnitt von über 23 km/H ist jedenfalls schon eher recht flott. Kommt natürlich auch noch auf das Rad (Reiserad/ Rennrad, etc.)und die Strecke (Asphaltanteil, Schotterpiste und Waldwege) an.
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#566616 - 07.11.09 18:23
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: radler4711]
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Ich spüre keinen Unterschied zwischen jetzt und dem Sommer. Wobei es ja momentan auch nicht extrem kalt ist. Und natürlich bin ich bei 10 Grad nicht "dick eingepackt". Es ist ja gerade ein Vorteil, dass man kaum schwitzt, wenn es kühl ist - warum soll man das durch Einmummen wieder zunichtemachen. Gestern fuhr ich 70 km in 3 Stunden und heute krieche durch die Wohnung. Da würde ich mir schon Gedanken um meinen Gesundheitszustand machen.
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#566630 - 07.11.09 19:23
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: radler4711]
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Im Sommer waren diese Distanzen kein Problem, warum ist jetzt der Tag danach so schwer ? Ist es die Kälte während der Fahrt oder stecken schon die diversen Viren und Bakterien der Herbstkrankheiten im Körper, die es so anstrengen machen ? Das scheint ein bisschen auch eine Typfrage zu sein. Ich baue Richtung Winter sehr stark ab. Das beginnt aber schon im frühen Herbst, wird Richtung Winter stärker. Es hat m.E. verschiedene Gründe: - Muskelaktivität und Temperatur stehen im Zusammenhang, deswegen bei kalten Temperaturen schlechtere Muskelkontraktion (auch höhere Krampfgefahr) - durch die kalten Außentemperaturen gibt der Körper mehr Wärme ab und verbraucht entsprechend schon im Ruhezustand mehr Energie, für die sportliche Aktivität bleiben weniger Reserven - kalte Luft trägt weniger Sauerstoff, womit weniger Brennstoff zur Verfügung steht - kalte Luft greift die Bronchien an. Man versucht automatisch weniger intensiv zu atmen, um die Auskühlung der Bronchien zu mindern. Ebenso versucht man, Mundatmung stärker zu vermeiden, weil über die Nase die Atemluft vorgewärmt wird. Bei Mundatmung besteht erhöhte Erkältungsgefahr - kalte Luft reizt die Schleimwege stärker als warme. Wer empfindlich ist (Nebenhöhlen etc.) hat schneller eine verstopfte Nase als im Sommer. Die Nasenatmung ist eingeschränkt oder fällt aus. Die Mundatmung muss aber vorsichtiger dosiert werden (s.o.) - der Trainigszustand ist im Sommer besser. Ich kann längere und mehr Touren fahren, weil es länger hell ist. Im Winter kann ich nur noch am Wochenende fahren, wenn überhaupt. Es kommt zu entsprechenden längeren Pausen, die Muskulatur baut ab. Entsprechend sinkt das Leistungsvermögen, die verbleibenden Touren werden langsamer - die Nahrungsaufnahme ändert sich. Im Sommer setze ich mehr Energie um, ich esse relativ viel, um die Energiereserven aufzustocken. Im Winter brauche ich wegen der langen Pausen weniger Energie. Ich passe die Ernährung an, der Magen "verkleinert" sich. Steht dann doch eine Tour mal an, fehlen die entsprechenden Energiereserven bzw. ich kann die Akkus nicht mehr so gut aufladen, weil ich keien großen Mengen mehr verzehren kann. Ich esse auch on the road weniger, weil eine kalte Banane nun mal schlechter den Schlund runterrutscht und ein Brötchen im kalten Wind keinen Spaß macht zu essen. Ich trinke auch deutlich weniger, weil das Wasser zu kalt ist (und ich keine Thermoteekanne mitführe) - im Winter gibt es mehr stetige Winde, weil die Bäume weniger Schutz bieten (entlaubt). Auch ist die kalte Luft "dichter" als warme. Entsprechend gibt es in der Summe mehr Windwiderstand und langsamere Geschwindigkeiten - ist es kalt, kommt es auf schnellen Strecken (Abfahrten) zu unangenehmen Kühleffekten am Körper, was sich nicht immer über passende Kleidung vermeiden lässt. Ich bin dann nicht motiviert, das Tempo zu maximieren. Auf meinen Sommerreisen habe ich bei "Kälteabfahrten" öfters sogar runtergebremst, weil es mir bei voller Fahrt zu kalt wurde, z.B. dieses Jahr am Lukmanierpass bei Temperaturen zwischen 0 und 6 °C bei heftigem Gegenwind. Da habe ich wohl kaum die 40 km/h auf der Passabfahrt überschritten, zumal auch die Finger verstärkt abfrieren - mit zunehmenden Alter wird es schwieriger, ein gewisses Leistungsniveau aus dem Ärmel zu schütteln. Ich muss sehr viel dafür arbeiten, damit ich annähernd das Vorjahresniveau halten kann. Bestehen weniger Möglichkeiten zu trainieren wie im Winter, kommt es zwangsläufig zu einem starken Abbau. Früher bin ich im Mai vielleicht eine erste Runde nach 5-6 Monaten Pause gefahren und ich habe (fast) nichts von der Pause gemerkt - der Körper "atmet" ja auch, z.B: in dem er Wasser verdunstet. Diese Prozesse werden durch wärmende Kleidung behindert, was wiederum leistungseinschränkend wirkt - Licht und Sonne fördern die Produktion positiver Botenstoffe und von Vitamin D. Im Winter ist es relativ lichtarm und Sonne wird durch die abschließende Kleidung nahezu vollständig von der Haut abgehalten. Auch das vermindert die Leistungsbereitschaft - bei Kälte fühle ich mich weniger wohl als bei Wärme. Wohlfühlen ist aber Voraussetzung für optimale Leistung
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#566631 - 07.11.09 19:27
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: atk]
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Die Durchschnittsgeschwindigkeit geht bei mir im Winter um einige Km/h runter und ich ermüde früher. Wenn ich aber von 70Km am Folgetag noch geschafft bin, dann liegt was im Argen. Könnten gut die vermuteten Krankheiten sein. Ich würde mir viel Ruhe, Schlaf und gesunde Ernährung gönnen und mich nach einigen Tagen erst wieder langsam an solche Leistungen rantasten.
Meine Erkältung hält sich wegen Partys und einem zu früh gestartetem Sportversuch seit 2 - ein Elend! Geduld müsste man haben ...
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Geändert von Lord Helmchen (07.11.09 19:38) |
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#566651 - 07.11.09 20:49
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: radler4711]
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Hallo Rainer,
danke für Deinen Beitrag!
Vorige Woche bin ich auch eine 70 km Runde (747 m Anstieg und 730 m Abstieg) bei 6 Grad um 1,4 km/h langsamer gefahren als im Sommer bei 30 Grad.
Diese Woche war ich richtig depremiert und überlegte schon einen Arztbesuch. Die Beiträge hier haben mich jetzt wieder aufgemuntert. Werde ich nächste Woche wieder radeln (auch bei Regen).
Gruß Margit
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#566652 - 07.11.09 20:54
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: atk]
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Und natürlich bin ich bei 10 Grad nicht "dick eingepackt". Dick eingepackt bin ich momentan auch noch nicht. Trotzdem ist es deutlich schwieriger als im Sommer, sich so anzuziehen, dass man weder zu sehr schwitzt noch bergab auskühlt. Ich tendiere daher fast automatisch dazu, mich eher etwas wärmer anzuziehen und nicht bis zum letzten die Berge hochzupowern. Dazu kommt das was Veloträumer auch schon beschrieben hat: aufgrund der kürzeren Tageslänge werden automatisch die Touren kürzer. Und ich mache im Winter normalerweise keine Radreisen, was die Kilometerleistung auch nach unten drückt. So krass wie der Threaderöffner das beschreibt habe ich es allerdings seit langem nicht mehr erlebt. Martina
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#566653 - 07.11.09 20:56
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: Margit]
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Das ist zumindest bei mir im Rahmen der Messgenauigkeit. So ein Uhrwerk, dass ich den Schnitt auf einen km/h treffen kann, bin ich nicht. Martina
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#566654 - 07.11.09 21:00
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: Martina]
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Hallo Martina,
Durchschnittsgeschwindigkeit zeigt mein Tacho an. Abends notiere ich immer km-D'geschw.-maxKM und die Temperatur wenn ich wieder zu Hause bin.
Gruß Margit
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#566655 - 07.11.09 21:09
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: veloträumer]
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- kalte Luft trägt weniger Sauerstoff, womit weniger Brennstoff zur Verfügung steht
Diese Aussage halte ich für nicht richtig. Ganz im Gegenteil: Die Dichte der kalten Luft ist größer, der Sauerstoffanteil weitgehend konstant, also ist Sauerstoffgewicht pro Liter Luft bei kalter Luft größer als bei warmer Luft.
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#566657 - 07.11.09 21:18
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: Margit]
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Ich denke, dass Martina meinte, dass diese Abweichung im normalen Schwankungsbereich liegt, der nichts mit der Temperatur zu tun hat. Bei mir schwanken die Geschwindigkeiten, die ich auf gleichen Strecken fahre, auch bei vergleichbaren Bedingungen und gleicher gefühlter Anstrengung (immer volle Pulle ) um mehrere km/h. Es geht halt mal besser und mal weniger gut. Wenn man dieselbe Strecke nur zweimal im Jahr fährt, kann man sicher nicht erwarten, dass man beide male genau gleich schnell ist. Und dass man im einen Fall langsamer ist als im anderen hat die Wahrscheinlichkeit 50%, genau wie andersrum Vorgestern bin ich zum Forumsstammtisch nach Erlangen gefahren und gestern wieder zurück. Ich war gestern um 4 km/h langsamer als vorgestern. Ich bin aber weder deprimiert noch überlege ich deswegen einen Arztbesuch
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#566658 - 07.11.09 21:19
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: Margit]
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Hallo Margit,
Durchschnittsgeschwindigkeit zeigt mein Tacho an. Abends notiere ich immer km-D'geschw.-maxKM und die Temperatur wenn ich wieder zu Hause bin.
Du hast mich missverstanden. Mit 'im Rahmen der Messgenauigkeit' meinte ich, dass 1,4 km/h ein Unterschied ist, der mindestens ebensogut rein zufällig entstanden sein kann, z.B. weil du häufiger an Einmündungen anhalten musstest o.ä. Martina
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#566665 - 07.11.09 21:42
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: Martina]
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Ich möchte an dieser Stelle übrigens beichten, dass ich dem Radfahren untreu geworden bin. Es wird zwar immer noch alles mit dem Rad erledigt - meinen Sport hole ich mir allerdings zur Zeit im Fittnessstudio, der kommt bei mir im Winter sonst zu kurz. Wenn ich aus der Schule komme, ist es dunkel. Da motiviert mich wenig dazu, dick eingepackt meinem Scheinwerferkegel hinterherzufahren. Außerdem regnet es ständig! Das Studio ist für alle Wintergeplagten eine Empfehlung. Die Sauna mit Ruheraum nach Ausdauer und/oder Kraftsport ist ein dermaßener Luxus - da kann der Winter zum Genuss werden. Je nach Bedürfnis nach Sport kann man sich auch auf einem Corsstrainer oder Rudergerät sehr wohl fühlen und auch längere Einheiten machen (mir macht es richtig Spaß). Man sollte in mind. 2 halbstündigen Tests erkunden, ob einem diese Art der Bewegung zusagt (beim ersten Versuch ist der Bewegungsablauf oft noch fremd bis befremdlich). Außerdem tut der Radfahrer was für Rumpfmuskulatur und Oberkörper, die kommen bei Fahrradfreunden ja gerne zu kurz. Nur mal als Denkanstoß für diejenigen, denen der Winter sonst so zusetzt wie mir
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#566669 - 07.11.09 21:49
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: atk]
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Ich war gestern um 4 km/h langsamer als vorgestern. An Deiner Stelle für ich mich nun schämen und mich schnellstens in eine Ecke verkriechen und dort für den Rest des Winters verbringen. Du machst den Forumssschnitt kaputt. Gruss Thomas
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#566674 - 07.11.09 21:58
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: Lord Helmchen]
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Das Studio ist für alle Wintergeplagten eine Empfehlung.
Für mich hat es den entscheidenden Haken, dass ich da auch erstmal hinkommen muss. 'Anreiseaufwand' demotiviert mich mehr als Dunkelheit und Kälte. Meine Alternative, die natürlich auch nur klappt, wenn die Umstände passen: in der Mittagspause eine Stunde laufen gehen. Ich habe das Glück, in einer Firma zu arbeiten, in der das relativ weit verbreitet ist, so dass die entsprechende Infrastruktur wie Duschen und Umkleideräume zur Verfügung steht. martina
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#566675 - 07.11.09 22:07
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: Martina]
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Der "Anreiseaufwand" motiviert mich mindestens 2x wöchentlich zu 30 km Radfahrt (mit Umweg) bei jedem Mistwetter. Was müssen denn zum "Laufen in der Mittagspause" für Umstände passen?
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#566677 - 07.11.09 22:10
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: Margit]
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Moderator
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Der "Anreiseaufwand" motiviert mich mindestens 2x wöchentlich zu 30 km Radfahrt (mit Umweg) bei jedem Mistwetter. Was müssen denn zum "Laufen in der Mittagspause" für Umstände passen? Wie Martina schrieb: Duschen. Das ist mal die Hauptsache, daran scheitert es z. B. bei mir. Und neben diesen infrastrukturellen Umständen wären da noch meteorologische und hin und wieder durch die "Fremdbestimmtheit am Arbeitsplatz" vorgegebene Umstände.
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Geändert von Holger (07.11.09 22:12) |
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#566682 - 07.11.09 22:35
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: ]
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29,7 bitteschön Hätte ja gerne die 30 gehalten, die ich in Stuttgart unten noch hatte, aber ich wohne leider 200 Meter höher.
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Off-topic
#566683 - 07.11.09 22:38
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: atk]
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Tine
Nicht registriert
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Dacht ichs mir doch, dass Du so eine ungenaue Geschwindigkeitsangabe niemals unkommentiert stehen lassen würdest. Guts Nächtle, Tine
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Off-topic
#566686 - 07.11.09 22:41
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: Margit]
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Der "Anreiseaufwand" motiviert mich mindestens 2x wöchentlich zu 30 km Radfahrt (mit Umweg) bei jedem Mistwetter. Ich verbringe jeden Arbeitstag ca. drei Stunden mit Pendeln. Noch mehr Anreiseaufwand mag ich einfach nicht. Martina
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Off-topic
#566687 - 07.11.09 22:47
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: Holger]
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Wie Martina schrieb: Duschen.
Und ein in vernünftigem Zeitaufwand erreichbares Laufrevier. Ja ich weiß, man kann theoretisch überall laufen, aber praktisch würde ich wohl kaum an einer vierspurigen Straße entlang laufen wollen. und hin und wieder durch die "Fremdbestimmtheit am Arbeitsplatz" vorgegebene Umstände.
Die gibts bei mir natürlich auch, aber wenn ich ehrlich bin hält mich die Tatsache, dass ich gerade mehr Lust auf ein Mittagspausen-Schwätzchen mit Kollegen habe deutlich häufiger ab als ein nicht verschiebbarer Termin. Martina
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#566688 - 07.11.09 22:51
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: radler4711]
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Im Sommer waren diese Distanzen kein Problem, warum ist jetzt der Tag danach so schwer ? Im Winter ist die Durchschnittliche Luftfeuchtigkeit höher. Dadurch steigt der Luftwiderstand(der ist ja in Wasser enorm höher). Dieser Umstand erzeugt, dass man im Winter langsamer ist. LG Luki
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. | |
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#566698 - 08.11.09 00:40
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: radler4711]
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slowbeat
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kann es sein, daß du es einfach zu flott angegangen bist?
wenn es kühl ist brauch ich trotz langer kleidung ziemlich lange um auf betriebstemperatur zu kommen.
das hab ich vergangenes wochenende gemerkt, als wir an einer countrytourenfahrt teilgenommen haben. 52km, 1150hm, 2 zu lange pausen, etwa 3,5-4h, nur rucksack und lenkertasche. da bin ich ganz gemütlich losgezuckelt und war erst nach etwa 10km bergauf richtig warmgefahren.
mir ist grad im winter die bekleidung wichtig: wasserdichte jacke mit zugezogener kapuze und offenen unterarmreißverschlüssen, zwei lagen dünner fleece (mindestens eine lage langärmlich), lange wanderhose, windstopperhandschuhe, bei schnee wandergamaschen und je nach schuh evtl. noch neoprenüberschuhe.
da schwitze ich zwar ordentlich, kühle aber nicht aus.
im januar fanden sich nach einer schneetour im harz mit brockenüberquerung eiskristalle auf der innenseite der jacke aber trotz start bei -14°C hab ich nach einer halben stunde die im auto schon gefühlfrei gewordenen füße wieder aufgetaut gehabt. naja, über den schnitt auf der tour brauchen wir nicht reden, war im rahmen des joggingtempos weil es unfahrbare wege gab. wenn man beim schieben bei jedem schritt bis zum knie einsinkt zehrt das ziemlich an der motivation, eine ständig springende (nagelneue) kette macht das bergauffahren auch nicht leichter.
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#566770 - 08.11.09 14:46
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: radler4711]
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Gestern fuhr ich 70 km in 3 Stunden und heute krieche durch die Wohnung. Wie waren die Windverhältnisse? Gerade im Herbst hat man doch im Durchschnitt deutlich stärkere Luftströmungen als an einem sonnigen Sommertag. Dauernder Gegenwind dürfte das Zermürbendste sein, was einem beim Radfahren passieren kann. Weil Wind beim Fahren was mit Vektoren zu tun hat und Deine Eigengeschwindigkeit dazukommt, ist auch Seitenwind bremsend. Mindestens 2/3 der möglichen Windrichtungen, vielleicht auch 3/4, wirken sich hemmend aus.
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#566772 - 08.11.09 14:51
Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender
[Re: Auberginer]
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abwesend
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Zur allgemeinen Verwirrung hier meine Statistik der Monatsdurchschnitte im Jahresverlauf: Der jahreszeitliche Verlauf ist jenseits der sonstigen Schwankungen deutlich zu erkennen. Ich habe nur Daten berücksichtigt von Touren in meiner Umgebung, da diese immer mit ähnlichem Gewicht gefahren werden (1 Lenkertasche + 1 leichtbestückter bis halbvoller Backpacker). Auch die Höhenprofile in Hm/100 km sind entsprechend weitgehend ähnlich - Flachetappen fahre ich hier grundsätzlich nicht (was auf Reisen durchaus sein kann). Es sind daher etliche Sommerdaten ausgeblendet, weil dann stets auf großer Radreise. Für ein Jahr konnte ich im Juli sogar nur einen brauchbaren Wert finden. Ähnlich schwierig sind einige Wintermonate, in denen ich eine oder sogar gar keine Runde gefahren bin. @atk: Innerhalb der saisonalen Schwankungen habe ich auch noch Schwankungen für schlechte/gute Tage. Es bleibt aber trotzdem ein saisonaler Faktor übrig. Kämpfe ich derzeit zwischen 20-22 km/h mich durch die Winde, sind es im Sommer so 22-24 km/h gewesen. Da ich hier Durchschnittswerte analysiere, ist der Unterschied im Sinne einer statistischen Auswertung signifikant. Die Analyse der Maximalgeschwindigkeiten liefert übrigens ähnliche Ergebnisse.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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