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#609836 - 09.04.10 22:35 Re: Meine Ausrüstung kurz vorgestellt [Re: Klemmi]
macrusher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.250
In Antwort auf: Klemmi

Was soll denn das? Wozu denn eine Ersatzkette? Wenn ich Angst vor Kettenbrüchen habe, nehme ich mir halt einige Glieder mit (10g?).


Z.B: Um die Ketten auf langer Tour im Wechsel zu fahren um den Verschleiß zu verringern...
Gruß,
Andreas

Geändert von macrusher (09.04.10 22:36)
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#610021 - 10.04.10 21:18 Re: Meine Ausrüstung kurz vorgestellt [Re: sammler]
elwoodianer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 643
In Antwort auf: sammler
nun reisen bedeutet für mich, den landkreis barnim zu verlassen.
bekanntlich sind wälder nicht so ausgeschildert wie straßen oder orte zwinker

aber im grunde hast du recht, wenn man auf straßen bleibt oder schildern folgt

Man kann sich aber auch nach Schildern gut verfahren - wenn an einer unbekannten Strecke an entscheidender Stelle eines fehlt oder Schilder verdreht sind. Nach Nasenfaktor navigieren geht ganz leicht, wenn die Sonne oder der Sternenhimmel sichtbar ist - bei Bewölkung heißt es manchmal "auf grauen Dunst" (sic!) fahren. Hätte einige ohne-Kompass-Geschichten auf Lager... mit Kompass ging es nur einmal schief: noch zu Motorrad-Zeiten. Da ist Norden immer bei der Lichtmaschine schmunzel

Habe mir aus einem billigen Kompass und einer Sigma-Tachohalterung einen Variante geinstet, die am Lenker befestigt ist, Kompass damit leicht abnehmbar. Die Tachohalterung ist die alte Sigma-Bauform, in die der Tacho eingeschoben wird. Die passende Steckzunge ist ein zurechtgefeiltes Stück Kunststoffplatte, auf das der Kompass aufgeklebt wurde. Ein Cateye-Lenkerlämpchen beleuchtet nicht nur den Tacho, sondern auch den Kompass. Wiegen tut der Kompass ca. 50g, gerade ausgemessen. Halb so schlimm (eine Anschütz-Kreiselanlage oder ein KH-14-Radargerät wäre signifikant schwerer! schmunzel )

der elwoodianer
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#610038 - 11.04.10 06:15 Re: Meine Ausrüstung kurz vorgestellt [Re: macrusher]
sammler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 39
hallo

erstmal danke für deine mühe, mir so im detail zu schreiben ............danke schmunzel

nun zu deinen ausführungen:

Schloß: Ja, da hast du Recht, leichter geht es auf jeden Fall. Jedoch habe ich mal gelesen das ein Fahrradschloß etwa 10% des Kaufwertes ebenfalls kosten sollte. Hinzu kommt das dies
mein einzigstes Rad ist,und somit auch einen sehr hohen Wert hat (besitze kein auto).

Zelt: Da dies mein erstes Zelt ist, und ich doch so einige Komforwünsche hatte und habe,geht dies leider zu Lasten des Gewichtes. Die Kosten sprich der Kaufpreis waren auch ausschlag gebend. Somit mußte ich einen Kompromiss eingehen.

Schlafsack: In diesem Fall gestehe ich beim Kauf nicht aufs Gewicht geachtet zu haben. Hier war Preis und Ausstattung Maßgebend.

Matte: Das Thema Matte hatte von Beginn an mir Sorgen bereitet. Jedoch haben erste Wochenend-Touren, mir gezeigt das meine Entscheidung gut war. Beide Matten nehme ich mit. Die Exped dient zum schlafen und die Artiach EVAMat zum Schutz des Zeltbodens beim knien oder sitzen. Ein sehr schöner Nebenefekt ist es nicht auf dem kalten Zeltboden sich umziehen zu müssen oder zu sitzen. Aber auch beim Transport so das Zeltgestänge gut verstauen zu können. (Gestängeglieder 45cm lang)

Topf: Auch in diesem Punkt habe ich lange überlegt. Dieser Topf hat eine Antihaftbeschichtung und die Gaskartusche passt auch rein. Der Deckel kann auch als kleine
Pfanne benutzt werden.

Besteck: Habe ich bereits geändert, wie schon zuvor geschrieben. Jetzt ist es ein Holzlöffel, eine Metallgabel und das Messer ist von meinem Taschenmesser. Gewogen wurde es noch nicht, ist aber auf jeden Fall leichter als zu erst.

Packsack: Auf Grund der Maße von Zeltgestänge und EVAMat, irgentwie muß ich es ja verpacken und transportieren.

Windschutz: Sich etwas zu basteln, war in anbetracht von nur 170g keine Option, weil er auch zum frei fegen von kleinen Ästen und Steinen dient für den Zeltboden. Also schon 2 Funktionen hier für.

Erste-Hilfe-Tasche: Wird nicht geändert, weil ich bestimmte Dinge täglich brauche.

Bauplane: War schon die leichteste Plane die es gab.

Faltschüssel: Sorry, aber meine Wäsche mit Wasser in einer Radtasche zu waschen und später mich selber, kommt nicht in frage.
Wozu habe ich Wasserdichte Taschen mir gekauft,um später meinen Schlafsack oder ander Dinge die trocken bleiben sollen in die nasse Taschen zu stopfen ????? verwirrt

Wasserbeutel: Ja, ist eine Überlegung wert, jedoch weiß ich momentan noch nicht wo und wie sie tranzportiere.


Übriegens, habe ich schon auf einen Hocker oder andere Sitzgelegenheit verzichtet. traurig


mit freundlichen grüßen sammler
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#610041 - 11.04.10 06:20 Re: Meine Ausrüstung kurz vorgestellt [Re: elwoodianer]
sammler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 39
hallo

der kompass hat auch einen spiegel, den ich auch für andere dinge nutze. zwinker


mit freundlichen grüßen sammler
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#610120 - 11.04.10 11:31 Re: Meine Ausrüstung kurz vorgestellt [Re: sammler]
macrusher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.250
In Antwort auf: sammler
hallo

erstmal danke für deine mühe, mir so im detail zu schreiben ............danke schmunzel

nun zu deinen ausführungen: ...



Hallo, du wolltest Tipps und Anregungen zwinker

Zum Schloß - ein großes schweres Schloß brauchst du in Städten, nicht in der Pampa. Wenn du allergings unterwegs z.B. in Städten Kulturprogramm achst und dein Rad mehrere Stunden irgendwo anschliessen willst, wirst du darum nicht herum kommen. Ich hab übrigens auch kein Auto (Dafür 3 Fahrräder, wobei eins ne Stadtschlampe ist).

Zur Faltsachüssel: Natürlich sollst du nicht deine trockenen Sachen in eine gerade als Waschschüssel mißbrauchte nasse Ortlieb Radtasche reinstopfen. Outdoor-Wäschewaschen macht nur Sinn wenn die Klamotten vom Wetter her ne Chance zum trocknen haben, es also einigermaßen warm und/oder windig ist). Man trocknet die Tasche natürlich vorher wieder in dem man sie umdreht, auswischt, in die Sonne legt, usw.

Eine Möglichkeit wäsche zu wschen hab ich unterwegs noch nicht vermisst. Wäsche waschen tu ich bei Gelegenheit (Guesthouse/Campingplatz), aber nicht grundsätzlich jeden oder jeden 2. Tag. Notfalls bin ich halt mal ein paar Tage nicht wie aus dem Ei gepellt. Notdürftig waschen kann man sich auch mit klarem Wasser (Wasserhahn, Fluss, See etc.)


Aber jeder so wie es einem persönlich angenehm ist. Es gibt ja (Gott sei Dank) keine Vorschriften wie Radreisen zu unternehmen sind. Allerdings seh ich dann bei dir eher wenig Optimierungspotential.
Gruß,
Andreas
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#610131 - 11.04.10 12:04 Re: Meine Ausrüstung kurz vorgestellt [Re: macrusher]
JvB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.228
Mal eben was durchwaschen: mache ich in einem kleinen Ortlieb Packsack (bei Globi glaube ich Größe XXXS, kostete mal 10 Euro, jetzt 12). Wasser, Wäsche, Wascgnittel rein, Packsack zurollen, und der Wascggang beginnt.
Ansonsten dient der Mini-Packsack für Wertsachen, Technikkrams, der so auch wasserdicht in die Dusche mitgenommen werden kann.

Gruss
Jens,

der im "Marktplatz" gerade ein gewichtsoptimiertes Reiseschloss von ABUS anbietet...
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#610150 - 11.04.10 13:05 Re: Meine Ausrüstung kurz vorgestellt [Re: macrusher]
sammler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 39
Zitat:
Aber jeder so wie es einem persönlich angenehm ist. Es gibt ja (Gott sei Dank) keine Vorschriften wie Radreisen zu unternehmen sind. Allerdings seh ich dann bei dir eher wenig Optimierungspotential.



ok, dan werde ich wohl noch einiges lernen müssen.

das eine oder andere versuchen und sehen wie ich damit klar komme.

bekanntlich lernt der mensch ja nie aus.


mit freundlichen grüßen sammler
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#634366 - 03.07.10 07:17 Re: Meine Ausrüstung kurz vorgestellt [Re: German Tourist]
cephalotus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 125
In Antwort auf: German Tourist
...
Fazit: Wie eigentlich bei fast jedem hier im Forum ist Deine Ausrüstung nicht gewichtsoptimiert und ich frage mich immer, warum Ultraleicht nicht viel mehr thematisiert wird beim Radfahren.


Ein interessanter Beitrag.

Meiner Ansicht nach wirkt sich großes Gewicht beim Fahrradfahren aber anders aus als beim Wandern.
Wenn ich beim Wandern 30kg statt 20kg schleppe, dann geht mir das sprichwörtlich auf die Knochen und nimmt den Spaß an der Tour, beim Fahrrad muss ich die Masse aber nicht selber tragen, sondern muss sie nur in der Gegend herum fahren. Im Endresultat fahre ich dann vor allem bergauf eben 1 oder 2 Gänge tiefer, ein Komfortverlust ist damit nicht verbunden. Ich komm dann halt nur 75km statt 80km weit. Das mag inakzeptabel sein für diejenigen, bei denen es bei der Fahrradtour ums Kilometer fressen geht, ich habe da eine andere Reisephilosophie.

Bisher sahen meine Radtouren wie folgt aus. Lenkertasche vorne, zwei bis zum Rand volle große Packtaschen hinten und oben auf den Gepäckträger das Zelt, wenn Campen mit im Programm war. Ohne Zelt & Co bleiben Lenkertasche und zwei Packtaschen hinten übrig.
Ich schleppe dabei ein 4-5kg Tunnelzelt für 2 Personen (sehr komfortabel und große Apsis) herum, soviel Wäsche (meist Baumwolle), dass ich täglich wechseln kann und nur 1x pro Woche waschen muss, Kurzwellen-Radio, Bücher, DSLR, normale Portionen an Shampoo, Zahnpasta, usw...
Mit dem alten ungefederten Stahl Trekkingrad werden das wohl schon über 40kg sein.

Nun hat mich der thread hier auf alle Fälle zum Nachdenken und Nachlesen gebracht, da das viele Gewicht trotzdem ein paar Nachteile hat. Da wäre z.B. der stark belastete Hinterreifen, den ich sehr stark aufpumpen muss. Der Federkomfort des Rades leidet darunter und mittlerweile spüre ich das schon recht deutlich an Hintern und Handgelenken. Außerdem ist die Schlepperei über Bahnhofstreppen kein großer Spaß und schlussendlich bieten die randvollen Packtaschen zu wenig Platz, um mal etwas extra mitzunehmen, z.B. zusätzliche Nahrungsmittel.

Ich werde daher für die nächsten Touren mal erheblich Gewicht einsparen, um die "Camping-Touren" nur noch mit normal gefüllten Packtaschen, der Lenkertasche und der ISO-Matte oben auf dem Gepäckträger fahren zu können.
Gerne würde ich die Bücher, Reiseführer und Karten weglassen und hoffe derzeit, dass hier der Markt bald ein entsprechendes Geräte aus Tablet, Netbook und E-Book-Reader hervor bringt. Idealerweise mit einem sehr stromparenden Display (e-ink?), das man bei Sonnenlicht ablesen kann, so dass in der GPS/Kartenfunktion das Ding am Lenker hängen kann. Auch beim Zelt und bei der ISO Matte würde ich sparen wollen. Beim Kochgeschirr soll ein "Hobo"-Ofen + Titantopf den bisherigen Benzinkocher + Edelstahltöpfe (ich esse und koche nicht mit Alu) ersetzen.

Unterm Strich lautet mein Ziel ein ca. 32kg Rad (ohne Wasser) für die nächste Camping Tour zu haben. Davon erhoffe ich mir besseres handling beim Tragen, etwas mehr Federungskomfort durch weniger Luft im Hinterrad, etwas mehr Platz in den Packtaschen beim Einkauf. Außerdem will ich mal (wieder) einen Triathlon Aufsatz versuchen, um Hintern und Handgelenke zu entlasten.

Für Touren ohne Zelt/Schlafsack usw. hat mich etwas Recherche nun auf die Idee gebracht, es demnächst mal mit Lenkertasche + Rucksack auf den Gepäckträger geschnallt zu versuchen. Das hätte den interessanten Vorteil, dass man das Rad öfters mal unbeaufsichtigt für längere Zeit abstellen könnte und sein Gepäck einfach mitnehmen könnte. Bisher lasse ich das meiste Gepäck einfach zurück, das kann dann mitnehmen, wer Lust hat (hatte bisher noch niemand).
Auch das handling im Bahnhof wäre natürlich dramatisch vereinfacht und schlussendlich hätte so ein "Sack" hinter dem Fahrer vermutlich einiges weniger Luftwiderstand im Vergleich zu den seitlichen Packtaschen

Schlussendlich plane ich, mir in erster Linie für die Stadt ein ungefedertes 26" Alu-Faltrad mit Ballonreifen und Nabenschaltung zu besorgen. Hier liegen die maximalen Zuladungen deutlich unter den Möglichkeiten meines alten Trekkingrads, aber so 17kg Gepäck (ohne Zelt & Co evtl. 10kg) sollten damit auch machbar sein und ein Faltrad auf Reisen würde nochmal neue Möglichkeiten eröffnen.

"Ultralight" mit all den nötigen Kompromissen sehe ich bei mir bei Radtouren noch nicht (fürs Wandern finde ich die Idee aber spannend), aber so 10kg weniger an Ausrüstung erscheint mir schon neue Möglichkeiten zu bieten und da werde ich mir sicherlich die ein oder andere Anregung aus der mir bisher nicht bekannten ultralight Ecke holen. Auch ich profitiere davon, wenn es einen Hobo Ofen aus Titan mit 300g weniger Gewicht gibt. Das ist einfacher, als 300g beim Reiserad einzusparen.

mfg

PS: Beim Wandern spielt nicht nur das absolute Gewicht eine Rolle, sondern das Verhältnis zum Gewicht/Kraft der Person, die es tragen muss. Relativ gesehen kann ein 12kg Rucksack bei einem 80kg schweren Mann leichter zu ertragen sein als ein 9kg Rucksack von einer 50kg leichten Frau. Auch ist die 1,60m kleine Frau bei Kleidung, ISO-Matte, Schlafsack, usw. im "Vorteil", da die entsprechenden Sachen kleiner und leichter sind. Wenn man schon ums Gramm diskutiert sollte man das zumindest im Hinterkopf behalten.
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#634368 - 03.07.10 07:36 Re: Meine Ausrüstung kurz vorgestellt [Re: Biketourglobal]
Oldmarty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.693
Finde nicht nur das Gewicht ist interessant sondern auch das Volumen. Ist doch ein unterschied ob ich 10kg Blei oder 10kg Styropor® auf den Gebäckträger habe
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