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#549954 - 01.09.09 16:16
Problem Muskelaufbau
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Hallo liebe Forumsgemeinde, War jetzt gerade zur Kontrolle wegen meines Knies (Röntgenaufnahme), und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Heilungsprozess ist perfekt und fast abgeschlossen, die Beweglichkeit des Knies nahezu 100%. Also an sich kein Grund zur Sorge. Nur beim Muskelaufbau hapert es, laut Aussage meines Arztes müsste ich schon weiter sein, d.h. das Bein wegstrecken können. Komme aber nicht so weit, so sehr ich mich auch bemühe, weil die Sache mit sehr starken Schmerzen verbunden, und deshalb auch nicht so lange durchhalte, dass das Training effektiv wirkt. Mein Kine hatte zuerst angenommen, dass das Drahtcerclage zu sehr im Muskel hindern würde. Das ist aber nach Analyse der Röntgenaufnahme nicht der Fall. Jetzt hat mir der Chirurg noch weitere Krankengymnastik verschrieben, wo ich mal davon ausgehe, dass ich noch härter rangenommen werde Ich bin sehr hart im Nehmen, aber wenn es mir Tränen in die Augen treibt und ich Schmerzmittel nehmen muss, ist das auch nicht Sinn der Sache. Ich hab mir ein Ergometer angeschafft, und darauf kann ich auch schmerzfrei mit grösserem Widerstand fahren. Ob anhaltendes Training auch was bewirkt? Ich hab auch festgestellt, dass ich schon einen Teil meiner Kondition eingebüsst habe, also gilt es wenigstens dem entgegenzuwirken. Ich richte mich in der Regel nach Aussagen der Ärzte, will mir aber noch Meinungen aus dem Forum hier anhören, da ich auch der Auffassung bin, dass man auch auf den eigenen Körper hören sollte, also ihm nur das zumuten, solange es keine Probleme bereitet. Was kann ich tun, um den Muskelaufbau voranzutreiben, ohne ein Gewaltprogramm mit mit unerträglichen Schmerzen absolvieren zu müssen? Es kann von mir aus auch länger dauern, aber dafür schonender. Sorry, bin im Moment ziemlich am Boden und hoffe auf hilfreiche Tipps... Gruss Alex
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#549964 - 01.09.09 16:53
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Lieber Alex,
gratuliere Dir zu Deiner guten Heilung. Du brauchst jetzt Geduld, Geduld und nochmals Geduld, (sagte meinem Arzt, er soll mich mit chinesischen Fremdwörtern in Ruhe lassen). Du machst das mit dem Training schon richtig, höre auf Deinen Körper. Zuviel bringt absolut nichts, höchstens einen Rückfall. Zu mir sagte ein Therapeut, daß der Körper die 3-fache Zeit benötigt um Muskeln wieder so aufzubauen, wie diese vor dem Abbau waren. Jetzt freu Dich, daß alles so gut verheilt ist und
ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Geduld Margit
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#549973 - 01.09.09 17:39
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Hallo, Alex, schau mal bei Wiki unter >Pilates< - vielleicht ist das was für Dich - schnelle Besserung - wünscht Peter
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#549975 - 01.09.09 18:07
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Hallo Alex, Tipps kann ich keine geben, bin ja kein Arzt, aber wenigstens die allerbesten Wünsche für eine baldige vollständige Genesung! Die nächste Saison steh ja im Prinzip schon wieder vor der Tür. Und ganz vorsichtig möchte ich anmerken, dass die Aussage des Arztes, der Muskelaufbau "müsste schon weiter sein" mich verstören würde. Weiter als was oder wer? Als ein statistischer Durchschnitteswert? Oder geht es nach den Grenzwerten der Reichs-Muskelaufbau-Verordnung? Mir ist nun wirklich alles esoterische fremd und ich halte durchaus viel von Schulmedizin, der ich wohl auch persönlich einiges an zusätzlichen Lebensjahren verdanke. Aber wenn dass Knie solch heftige Schmerzsignale sendet, dann kommt das sicher nicht von ungefähr und ich denke, dass die oben schon angeführte Geduld vielleicht doch hilfreich sein könnte? Vielleicht musst Du Dir oder Deinem eigenen Knie hier mehr Gehör schenken, als dem Arzt.
Mit Gruß aus Mannheim
Uwe
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#549976 - 01.09.09 18:09
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Hallo Alex, meinen Glückwunsch zur biherigen Heilung. Muskelaufbau dauert. Das wird schon. Muskelaufbau nach OP habe ich gerade durch. Du kannst dir in der Physio sicher einige sinnvolle Übungen zeigen lassen. Sehr hilfreich ist die Beinpresse im Fitnesscenter (wurde mir vom Therapeuten als Ergänzung empfohlen), aber am Anfang Vorsicht mit der Last. Ich habe mit nur 20kg angefangen und sehr langsam gesteigert. Um die Kniegelenke dabei nicht zu überlasten, sollte man sie nur zwischen 100 und 170° bewegen, also 90°- und 180°-Position vermeiden. Auch ein starkes Gummiband (Bezeichnung habe ich vergessen), auf Wadenhöhe am Schrank befestigt, leistet am Anfang gute Dienste. Wenn du viel sitzt ist ein Sitzball hilfreich, weil man beim Bewegen auf dem Ball die Knie in alle möglichen Positionen dreht, ohne dass dabei viel Gewicht aufs Gelenk drückt. Ein weiterer wichtiger Punkt - Dehnen, Dehnen, Dehnen!!! Brit
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Geändert von tirb68 (01.09.09 18:11) |
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Off-topic
#549977 - 01.09.09 18:15
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: tirb68]
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Auch ein starkes Gummiband (Bezeichnung habe ich vergessen), ...
Therapieband? job
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Off-topic
#549978 - 01.09.09 18:22
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Job]
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#549979 - 01.09.09 18:30
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Hallo, was Du für den Muskelaufbau brauchst und haben musst, ist einfach Geduld. Ein Ergometer ist schon einmal nicht schlecht. Wenn Du ein Fitnesscenter in Deiner Nähe hättest, würde ich allerdings dort hingehen und gezielt die Beinmuskulatur trainieren. Ansonsten einfach wieder mit dem radfahren anfangen. Ein Problem dabei ist vielleicht, dass Du Angst davor hast, wieder zu stürzen. Dem kannst Du mit einer dick gepolsterten, orthopädischen Kniebandage, weitgehend abhelfen. (So etwas müsste ich sogar noch irgendwo herumliegen haben, hab gerade danach gesucht, aber nicht gefunden). Aber auch die Angst verschwindet recht bald. Nach zahlreichen Knochenbrüchen, verteilt von ganz unten (Beine) bis ganz oben (Schädelbasis) alles vom Schifahren (Beine) und Radfahren (alles Andere) und entsprechenden Operationen, habe ich mich eigentlich immer gewundert, dass alles doch irgendwie wieder gut geworden ist, auch wenn ich manchmal dachte, dass das wohl nichts mehr werden wird. Allerdings muss man schon wirklich etwas dafür tun und recht fleißig dabei sein. Ich halte deshalb die verordnete neuerliche Physiotherapie eigentlich für überflüssig! Der Arzt hat sie Dir verordnet, weil er dann sicher sein kann, dass Du so zumindest ein Minimalprogramm absolvierst! Aber dieses Minimalprogramm ist natürlich viel zu wenig - in der Regel 2 x pro woche 50 min.! - um wirkliche Fortschritte zu machen. Wenn Du möchtest, dass in absehbarer Zeit Dein Bein wieder weitgehend in Ordnung ist, dann schlage ich Dir vor: Täglich zwei Stunden Training und Übungen lt. Physiotherapie. Eine Stunde am Morgen , eine am Abend, ,also früher aufstehen und dafür später schlafen gehen! Weiters schwimmen gehen am Wochenende, falls das möglich ist, ebenso mindestens eine volle Stunde und mit einer Pause dazwischen möglichst noch eine zweite! Mit diesem Programm bist Du in 6-8 Wochen wieder fit! Bis dahin wünsche ich Dir gute Besserung! Gruß Franz
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#549982 - 01.09.09 18:39
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Hi Alex, erstmal Glückwunsch dazu, das Dein Kniegelenk wieder heil ist. Das ist doch erst mal das Wichtigste! Zur Beweglichkeit und Muskelaufbau: Da hilft nur Training, bis zur Schmerzgrenze und dann noch ein kleines Stück mehr. Da hilft Dir auch der Krankengymnastiklehrer nur bedingt weiter, wenn Du sonst nichts tust. Das in der Krankengymnastik erlernte solltest Du zuhause oft nachüben. Natürlich nicht soweit, das Du Schmerzmittel brauchst, aber ein paar Tränen schaden nicht Ich hab das selbst auch schon so gehalten, nicht nur bei meinem gerade erst verheilten Schlüsselbeinbruch. Beispiel: Bei einem Kletterunfall hatte ich mal beide Ellenbogen gebrochen (Radiusköpfle). Nach erfolgter "Heilung" konne ich meine Arme nicht mehr gerade strecken, es blieb ein Restwinkel von etwa 10°. Nur durch andauernde Übungen, die auch schmerzhaft waren, kann ich meine Arme wieder 100% gerade strecken. ( Ich hab mich z.B. 1/4 Jahr lang jeden Abend 10 Min. an eine Reckstange gehängt und der Schwerkraft ihren Lauf gelassen).(Sähe auch doof aus, auf dem Fahrrad) Aber lass Dir Zeit, es wird von Woche zu Woche besser. Ich wünsch Dir eine gute Besserung!
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#549985 - 01.09.09 18:48
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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... und was noch ist: Bewegen ja - belasten nein! - sagte meine Krebs-Ärztin. Es hilft ! Alles Gute - Peter
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#549986 - 01.09.09 18:50
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: frando]
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Hallo,
was Du für den Muskelaufbau brauchst und haben musst, ist einfach Geduld. Ein Ergometer ist schon einmal nicht schlecht. Wenn Du ein Fitnesscenter in Deiner Nähe hättest, würde ich allerdings dort hingehen und gezielt die Beinmuskulatur trainieren. Ansonsten einfach wieder mit dem radfahren anfangen. Ein Problem dabei ist vielleicht, dass Du Angst davor hast, wieder zu stürzen. Dem kannst Du mit einer dick gepolsterten, orthopädischen Kniebandage, weitgehend abhelfen. (So etwas müsste ich sogar noch irgendwo herumliegen haben, hab gerade danach gesucht, aber nicht gefunden). Aber auch die Angst verschwindet recht bald. Gruß Franz Hallo, erstmal lieben Dank für die Antworten, da fühlt ma sich doch gleich besser. Ich hab mir auch gedacht, warum nicht einfach wieder vorsichtig radfahren? Dann sollte der Rest von selbst kommen. Mit dem Auf-und Absteigen wirds noch etwas hakeln, aber wenn ich mal im Sattel bin.......und ohne Knieprotektoren steig ich nicht aufs Rad. Gruss Alex
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#549995 - 01.09.09 19:39
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Hallo Alex, auch ich will dir erstmal gratulieren zu deinem Heilungserfolg. Genau wie du bin ich auch Kniepatient. Daher können dir meine Erfahrungen vieleicht ein kleines Stückechen weiterhelfen. Zum Muskelaufbeu gehe ich auch zur Physiothereapie, toll finde ich es allerdings auch nicht, aber naja... Ich habe mich aber auch in einem Sportstudio angemeldet und mir dort von einem Trainer Übungen zeigen lassen die den Muskelaufbau unterstützen. Und ich bin sehr zufrieden. Unter anderem mache ich noch Yoga, kling vieleicht komisch, einige werden wohl lächeln (oder gar lachen?) aber es hilft. Hier eine kleine Anregung: http://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/uebungs-videos.htmlGegen die Schmerzen bekomme ich Akupunktur. Früher konte ich mir auch nicht vorstellen das so etwas hilft, aber es hilft wirklich. Es scheint so zu sein das die Nadeln unser Schmerzzentrum im Gehirn veranlassen eine Droge zu produzieren die ähnlich wirkt wie ein starkes Schmerzmittel, nur ohne Nebenwirkungen. Was das Rad fahren angeht, ich fahre an den Wochenende oft lange Touren und in der Woche täglich kurze Stücke. Das einzige was mir im Moment noch Probleme macht ist langes laufen, stehen oder Treppen steigen (nach unten). Leider kann ich mein Knie auch nicht so bewegen wie ich es gerne würde, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich hoffe das auch nur irgend etwas von meinen Tipps dir helfen kann und wünsche dir auch weiter hin alles Gute. Eva
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#549996 - 01.09.09 19:46
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Das hatte ich noch vergessen zu erwähnen. Gruss Brit
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#550082 - 02.09.09 07:04
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Hi Alex,
auch mich freut es zu hören, dass Du Fortschritte machst!
Ich bin ja auch Radinvalide, seit meinem Oberarmbruch Ende April. Da mir eine Oberarmknochenkopfprothese eingesetzt wurde, ist der Muskelaufbau und die Wiederherstellung der Armbeweglichkeit auch bei mir eine echte Geduldsfrage. Nach 5 Wochen Reha befinde ich mich jetzt seit 3 Wochen wieder ganz normal im Job. Auch wenn Arm und Bein nicht vergleichbar sind, habe ich das Gefühl, dass sich die Dinge bei Dir wie bei mir irgendwie ähnlich entwickeln. Heilungsprozess super, Beweglichkeit weniger toll. Zuhause versuche ich die Selbstdisziplin zu wahren, täglich meine Übungen zu machen (mit Theraband usw.) - was mir nicht immer gelingt. Dennoch spüre ich, wie der Alltag sich immer einfacher gestaltet. Und auch das Radeln macht zunehmend weniger Probleme, auch wenn meine km-Obergrenze derzeit bei ca. 50km liegt, bis es unangenehm wird.
Die "Schmerzgrenze" ist auch bei mir ein Thema. Da bei meinen angenähten Muskeln und Sehnen jetzt nichts mehr kaputtgehen kann, soll ich unbedingt immer an die Schmerzgrenze ran und auch darüber hinaus. Da der Mensch sich schwertut, diese Grenze selber zu überschreiten, ist auch bei mir zusätzliche Krankengymnastik angesagt. Entsprechendes Training mit bestimmten Geräten in Muckibuden können das Ganze dann noch unterstützen.
Und so bin ich zuversichtlich - auch in Deinem Fall - dass es wieder wird mit dem Radfahren und mit der Beweglichkeit. Geduld, Geduld und nochmal Geduld, das ist jetzt angesagt, auch wenn's schwerfällt. ...Und immer wieder auf den Körper hören...
Liebe Grüße und alles Gute Christoph
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#550089 - 02.09.09 07:27
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: cyclemax]
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Zum Wiederherstellen der Beweglichkeit im Armbereich hat mir damals Brustschwimmen sehr gut geholfen.
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Gruß, Michael
- Buckelst du noch oder liegst du schon? - | |
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#550094 - 02.09.09 07:35
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Landradler]
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Hmmm...Brustschwimmen habe ich in der Reha (Thermalbad) öfter praktiziert, aber das lief auf einen etwas schrägen und angestrengten Bewegungsablauf hinaus. Die Armgymnastik im Thermalbad hat mir hingegen ziemlich schnell geholfen. Aber danke für den Tipp. Ich werde das demnächst nochmal testen. Gruß Christoph
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#550120 - 02.09.09 08:31
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Servus Alex,
schau dich auch mal dort um, wo man besonders viel Muskeln aufbauen will.
Als Trainingsform ist erste Adresse das Kieser-Training (googeln). Zumindest so lange du noch in der Gesundungsphase bist. Nicht billig, aber du hast nur zwei Knie. Das ganze unterstützt durch entsprechende Ernährung, die du in erstgenannten Kreisen finden wirst. Tipp: Ein hochwertiges Eiweißprodukt. Zusätzlich: Ein Mix aus L-Arginin, L-Ornithin und L-Lysin (alles Aminos, die auch in sehr sehr gesunden Essen vorkommen).
Dein Knie soll repariert werden. Es braucht also den gezielten Trainigsreiz und die dazu benötigten Baustoffe.
Gruß und gute Genesung jomo
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#550136 - 02.09.09 09:43
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: JoMo]
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Unterwegs in Brasilien
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Moin, Moin! Ich bin inzwischen ja man kann sagen vollständig geheilter Kniepatient - nach zwei Operationen... Ich war lange Zeit in der Reha, wo ich sehr hart trainiert wurde. Allerdings hat das vorn und hinten nicht gereicht - es waren fast alle Muskeln weg... Bin dann danach, als ich nur noch Krankengymnastik hatte regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen, war lange radfahren (auch wenn ich das noch nicht durfte) und viel schwimmen war ich auch immer - was vor allem gut gegen die schwellung gewirkt hat. Sprich: einfach sehr hart und ausdauernd trainieren, man kann auch gern mal richtig platt sein, ein paar schmerzreize sind in der tat nich schlecht, jedoch nicht so, dass man schmerzmittel nehmen muss...
alles gute weiterhin!! tobi
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#550152 - 02.09.09 10:20
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: outdoorfeeling]
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Ich war lange Zeit in der Reha, wo ich sehr hart trainiert wurde. Allerdings hat das vorn und hinten nicht gereicht - es waren fast alle Muskeln weg... Bin dann danach, als ich nur noch Krankengymnastik hatte regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen, war lange radfahren (auch wenn ich das noch nicht durfte) und viel schwimmen war ich auch immer - was vor allem gut gegen die schwellung gewirkt hat.
Mir ging's ähnlich. Obwohl die Reha bei mir schon einiges bewirkt hat in Richtung Muskelaufbau und Beschwerdefreiheit. Ich bin dann auch schon viel früher als "erlaubt" wieder aufs Rad gestiegen (die Krankengymnastinnen schlugen die Hände über dem Kopf zusammen, als ich ihnen das beichtete), aber das hatte eigentlich nur positive Wirkung. Ich hab's aber auch nicht übertrieben, sondern abgebrochen, wenn's allzu unangenehm wurde. Und jetzt bin ich regelrecht froh, wenn ich die Muße finde, meinen Arm kontrolliert in die Schmerzgrenze hineinzubewegen. Ich spüre dann: da tut sich was! In diesem Sinne ein Gruß an alle "Invaliden": positiv nach vorne schauen! Gruß Christoph
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#550371 - 02.09.09 19:56
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: cyclemax]
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Zur aktuellen Situation:
Man sollte auch nicht immer auf die Ärzte hören! Ich hab gestern das gemacht, wie mein Chirurg beschrieben hatte - über die Schmerzgrenze hinaus. Und was hab ich jetzt davon? Ein ganz dickes Knie, vor allem im Gelenkbereich! Das sind doch deutliche Anzeichen, dass mein Knie zur Zeit einfach nicht mehr verträgt, und es eine Sache von Zeit ist. Es ist ja nicht so, dass ich es wirklich eilig habe, ich bin ja kein Berufssportler, mir geht es in erster Linie darum, überhaupt wieder aufs Rad steigen zu können.
Ich weiss ja, dass intensives Training nötig ist, aber lieber mache ich 2 Stunden was Leichteres und bin nachher platt, statt dass ich 10 Minuten auf Biegen und Brechen murkse, um danach nach Schmerzmitteln greifen zu müssen. (Und aufgrund meiner defekten Leberfunktion soll ich mit der Medikamenteneinnahme eh vorsichtig sein, überhaupt finde ich die Aussage, ich solle ein halbe Stunde vor Trainingsbeginn was gegen die Schmerzen nehmen, um dann besser durchhalten zu können, ziemlich verantwortungslos)
Gruss Alex
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#550433 - 03.09.09 07:29
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Hallo Alex,
meines erachtens hast du da die richtige Einstellung. Von den obigen Vorschlägen kann ich aus eigener Erfahrung Kieser-Training und Übungen mit dem Theraband (früher Deuserband, geht auch mit einem alten Fahrradschlauch) empfehlen.
Gruß Helmut
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#550453 - 03.09.09 08:36
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Helm]
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Hallo Alex,
meines erachtens hast du da die richtige Einstellung. Von den obigen Vorschlägen kann ich aus eigener Erfahrung Kieser-Training und Übungen mit dem Theraband (früher Deuserband, geht auch mit einem alten Fahrradschlauch) empfehlen.
Gruß Helmut hallo Helmut, Ich hab mich bzgl. Kieser-Training inzw. etwas schlau gemacht, wir haben hier in der Stadt auch so eine Einrichtung. Scheint mir eine sinnvolle Möglichkeit zu sein, um meine Muskulatur wieder in die Gänge zu bringen. Woran ich zunächst noch zögere ist, dass es nicht gerade billig ist, naja ist ja auch nicht irgendwelche Muckibude, die es ja sonst zuhauf gibt. Das mit dem Theraband scheint mir auch interessant zu sein, einen alten Fahhradschlauch hab ich noch rumliegen. Ich bin wirklich motiviert, um schnell wieder auf die Beine zu kommen, aber es gibt Tage, da breche ich seelisch in mich zusammen, gestern war wieder so ein Tag. Vor allem bin ich sehr verstört darüber, wie schnell sich Muskeln zurückbilden können. Ich hab Jahre daran gearbeitet, um genug Kraft und Kondition in die Beine zu bekommen, damit ich auch grosse Touren mit vielen Bergetappen fahren kann - und jetzt ist mit einem Schlag alles hin. Gruss Alex
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#550461 - 03.09.09 09:17
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Kopf hoch, Alex! Ich weiß sehr wohl, was jetzt in Dir vorgeht. Aber Du bist noch recht jung, da ist die Muskelrückbildung keine Einbahnstraße. Der Aufbau geht (zwar mit Mühe) aber schneller wieder vonstatten, als Du Dir das momentan vorstellen kannst. Gleichzeitig ist es vielleicht ganz gut, mal ein wenig innezuhalten und das geliebte Radfahren mal in die zweite Reihe zurückzustellen. Umso schöner ist es, wenn es dann wieder sicht- und fühlbar aufwärts geht. Alle guten Wünsche für Dich!
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#550467 - 03.09.09 09:44
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Ich würd's mit dem Muskelaufbau nicht übertreiben. Mein Tipp wäre: Mach Physiotherapie, solange Du sie verschrieben bekommst. Das möglichst zweimal pro Woche. Laß Dir dabei Übungen zeigen, die Du bei Dir daheim mit dem Theraband ausführen kannst. Davon jeweils drei Serien a 15 Wiederholungen und das zusätzlich zur Physiotherapie zwei bis dreimal pro Woche.
Wichtig ist dabei, dass Du Dir beim Muskelaufbau keine muskulären Disballancen durch einseitiges Training antrainierst. Außerdem dehnen, dehnen und nochmals dehnen - auch hier jeweils drei Serien und jede Dehnung lange (40 Sekunden oder so) halten. Duch die Ruhigstellung verkürzen Sehnen und Muskulatur schnell. Der Muskelaufbau geht deutlich schneller, als die Wiederherstellung der vor dem Unfall erreichten Elastizität des Bandapparates. Deshalb ist zu schneller Muskelaufbau kontraproduktiv.
Deshalb: Such Dir eine kompetente Physiotherapie und laß Dir einen systematischen Aufbauplan erstellen. Die Trainier im normalen Fitnessstudio sind dazu bei Reha-Fragen meist nicht hinreichend qualifiziert.
Gruß
Jörn
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#550486 - 03.09.09 11:12
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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Sevus Alex,
wenn du am Ort die Möglichkeit des Kieser-Trainings hast, dan check das unbedingt evtl. mit dem Arzt ab. Wenn er es nicht kennt, dann vergiß weiterhin jeglichen Rat von dieser Seite.
Nütze im Moment auch zusätzlich die Möglichkeit den Rest deines Muskelapparates gezielt aufzubauen. Vor allem natürlich Rumpf und Rücken. Hier kannst du dich ja auch etwas mehr auspowern. Der Erfolg sieht nicht nur gut aus, sondern nütz natürlich auch. Mit zusätzlichen Muskeltraining bekommt der Körper auch die Botschaft "hallo wachsen!". Das heißt da werden auch gewisse "Stöffchen" produziert, die zum einem den Muskel wachsen lassen, Wunden schneller verheilen lassen und vor allem deine Stimmung deutlich aufhellen. Und unterschätze dabei die richtige Ernährung nicht.
Gruß jomo
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#550536 - 03.09.09 13:29
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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abwesend
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Hallo,
such Dir als Partner eine guten Physiotherapeut, der nicht nur Ahnung von Gelenken hat und die Übungen kennt, sonder sich auch in Dich herein versetzen kann und motivieren kann. Ich habe nach langer Suche einen gefunden, mit dem ich miene HWS in Griff bekommen habe und jetzt beschwerdefrei fahren kann.
Gute Besserung Rainer
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#550587 - 03.09.09 16:41
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Radlfreak]
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mimesn
Nicht registriert
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Das mit dem Theraband scheint mir auch interessant zu sein, einen alten Fahhradschlauch hab ich noch rumliegen.
Es sind oft die einfachen Dinge, die den größten Erfolg bringen Für den Muskelaufbau sind eher leichte wiederholende Übungen besser, als irgendwelche Brechstangeneinsätze Ich bin wirklich motiviert, um schnell wieder auf die Beine zu kommen, aber es gibt Tage, da breche ich seelisch in mich zusammen, gestern war wieder so ein Tag. Was ist mit Dir los? Welchem verrückten Körperkult huldigst Du? Vor allem bin ich sehr verstört darüber, wie schnell sich Muskeln zurückbilden können. Das hätte Dir jeder Fachmann sofort erklären können. Da ist nichts Schlimmes oder Besonderes bei. Ich hab Jahre daran gearbeitet, um genug Kraft und Kondition in die Beine zu bekommen, damit ich auch grosse Touren mit vielen Bergetappen fahren kann ... Vielleicht ist das ja von der Natur so gar nicht vorgesehen? Vielleicht ist das (zumindest vorerst) auch gar nicht soo wichtig? ... und jetzt ist mit einem Schlag alles hin. Was ist hin? Du lebst, kannst laufen, radfahren, alles wird (wenn auch langsam) besser! Warum das Jammern? Du schriebst auch: "Man sollte auch nicht immer auf die Ärzte hören! Ich hab gestern das gemacht, wie mein Chirurg beschrieben hatte - über die Schmerzgrenze hinaus. Und was hab ich jetzt davon? Ein ganz dickes Knie, vor allem im Gelenkbereich! Das sind doch deutliche Anzeichen, dass mein Knie zur Zeit einfach nicht mehr verträgt, und es eine Sache von Zeit ist."Bei der Mobilisation sollte man evtl. auch bis an die Schmerzgrenze heran. Darüber hinaus ist aber absolut Blödsinn. So was erzählt man gerne Leuten, die beim kleinsten Zucken nichts mehr tun. Wer aber übertreibt, erlebt oft Rückschläge - im ungünstigsten Falle auch bleibende Schäden. "Es ist ja nicht so, dass ich es wirklich eilig habe, ich bin ja kein Berufssportler, mir geht es in erster Linie darum, überhaupt wieder aufs Rad steigen zu können."Dann übertreibe es nicht! Laß deinem Körper die nötige Zeit. Du mußt nicht innerhalb weniger Wochen auf dem selben Leistungsniveau wie vorher sein - warum auch? Woher kommt eigentlich der Wahn, dem eigenen Körper möglichst Alles (oder auch noch mehr) abverlangen zu wollen? Woher der Irrglaube, jedes Jahr eine noch höhere Leistung, als im Vorjahr erbringen zu können? Ab dem zwanzigsten Lebensjahr ist man eher auf dem absteigenden Ast. Durch Training läßt sich das zwar etwas hinauszögern, Wunder sind aber eher selten zu erwarten. Im höheren Alter kann man (im besten Fall) ebenfalls noch lange Touren fahren - in Rekordzeit allerdings nicht. Die Regenerationsphasen dauern etwas länger, die Touren machen aber mindestens genausoviel Spaß - Gewöhne dich schon mal an den Gedanken, dann verliert die derzeitige "Episode" etwas von ihrem "Schrecken". Gruß Micha, der es nach seiner OP etwas gelassener anging, und nach über einem halben Jahr leistungsmäßig fast wieder auf Vor-OP-Niveau ist. (Das Schlimme ist oft nicht das heilende körperliche Gebrechen, sondern der übersteigerte Leistungsdruck, dem man sich zu allem Überfluß auch noch selbst aussetzt.)
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#550591 - 03.09.09 16:57
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: ]
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abwesend
Beiträge: 5.968
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Ab dem zwanzigsten Lebensjahr ist man eher auf dem absteigenden Ast. Durch Training läßt sich das zwar etwas hinauszögern, Wunder sind aber eher selten zu erwarten. Im höheren Alter kann man (im besten Fall) ebenfalls noch lange Touren fahren - in Rekordzeit allerdings nicht. Die Regenerationsphasen dauern etwas länger, die Touren machen aber mindestens genausoviel Spaß ....... Das Schlimme ist oft nicht das heilende körperliche Gebrechen, sondern der übersteigerte Leistungsdruck, dem man sich zu allem Überfluß auch noch selbst aussetzt.
Hallo Micha, Du hast ja so was von recht Und wie durch ein Wunder sind alle Invaliden hier im Forum nach einiger Zeit wieder auf dem Rad Selbst ich habe 3,5 Monate nach meinem Unfall voriges Jahr wieder angefangen zu radeln, und bin ein paar Jährchen älter Aber 7.000 km 2009 in nur 8 Monaten und das bei dem harten Winter hatte ich noch nie Denke heuer schaff ich erstmalig 10.000 km. Gruß Margit
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#550614 - 03.09.09 17:53
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: Margit]
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mimesn
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Ab dem zwanzigsten Lebensjahr ist man eher auf dem absteigenden Ast. Durch Training läßt sich das zwar etwas hinauszögern, Wunder sind aber eher selten zu erwarten. Im höheren Alter kann man (im besten Fall) ebenfalls noch lange Touren fahren - in Rekordzeit allerdings nicht. Die Regenerationsphasen dauern etwas länger, die Touren machen aber mindestens genausoviel Spaß ....... Das Schlimme ist oft nicht das heilende körperliche Gebrechen, sondern der übersteigerte Leistungsdruck, dem man sich zu allem Überfluß auch noch selbst aussetzt.
Hallo Micha, Du hast ja so was von recht Und wie durch ein Wunder sind alle Invaliden hier im Forum nach einiger Zeit wieder auf dem Rad Selbst ich habe 3,5 Monate nach meinem Unfall voriges Jahr wieder angefangen zu radeln, und bin ein paar Jährchen älter Aber 7.000 km 2009 in nur 8 Monaten und das bei dem harten Winter hatte ich noch nie Denke heuer schaff ich erstmalig 10.000 km. Gruß Margit Die höhere Kilometerleistung im höheren Alter würde ich mal so erklären wollen: - Mehr Zeit. - Man läßt die "unwichtigeren" Dinge. - Man genießt das Fahren (und um mehr zu genießen ...). - Man versucht nicht "Kilometer zu machen", aber wenn es läuft ... Kurz: Man will mehr genießen als leiden - und das geht ohne Druck besser Gruß Micha
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#550616 - 03.09.09 18:00
Re: Problem Muskelaufbau
[Re: ]
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Was ist mit Dir los? Welchem verrückten Körperkult huldigst Du? Wer spricht hier von Körperkult? Manche Dinge bedeuten Leuten halt etwas mehr. Kannst also gar nicht mit Deiner Ansicht dazu vergleichen. Vielleicht ist das ja von der Natur so gar nicht vorgesehen? Es ist aber von der Natur vorgesehen, dass der Körper auf physische Beanspruchung reagiert. Denn sonst dürfte es theoretisch keine Sportler geben. Vielleicht weil ich ein Mensch bin? Vielleicht bin ich in Deinen Augen ein Weichei? Woher kommt eigentlich der Wahn, dem eigenen Körper möglichst Alles (oder auch noch mehr) abverlangen zu wollen? Woher der Irrglaube, jedes Jahr eine noch höhere Leistung, als im Vorjahr erbringen zu können. Wo hab ich erwähnt, meinem Körper alles abverlangen zu wollen, nur um höhere Leistungen zu bringen? Vielleicht sollte ich einfach mal erwähnen, dass ich....einfach nur radfahren will? Touren fahren möchte, die Welt sehen....und meine Kondition stabil halten. Du sollst eines wissen: Radfahren ist der einzige Sport, den ich machen KANN UND DARF. Und das wissen einige hier im Forum, und entsprechend bedeutet es mir auch was. Gewöhne dich schon mal an den Gedanken, Wozu gewöhnen? Das tu ich eh schon längst..... Nochwas: Würde ich mich einem Leistungsdruck aussetzen, wäre ich schon längst nicht mehr am Leben. Gruss Alex
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