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#516995 - 19.04.09 21:00 Schwarzwald - Vosges du Sud
veloträumer
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Beiträge: 17.337
Dauer:4 Tage
Zeitraum:10.4.2009 bis 13.4.2009
Entfernung:515 Kilometer
Bereiste Länder:deDeutschland
frFrankreich

Blütenfahrt Schwarzwald – Vosges du Sud
!!! Mit Besuch beim Osterhasen !!!


Fr, 10.4. Stuttgart - Tübingen - Rottenburg - Eyach - Empfingen - Sulz - Hochmössingen - Waldmössingen - Schramberg – Schiltach
C: Schiltach 9 €, AE: Salat, Schwarzwaldspieß, Spätzle, Schw-Eisbecher, Rw 22,20 €
131 km, 19,9 km/h, 6:34 h, 1120 Hm


(Tübingen)

Tja, so schöne Wetteraussichten, da habe ich meine Osterkörbe gepackt und bin mal los. Die Planung war nach dem ersten Berg schon dahin: Zu schwach am Berg – wer weiß, der schwere Winter oder vielleicht doch das Alter? – Wähle schon mal die einfache Route nach Tübingen via Böblingen statt der Hügelroute via Waldenbuch. In Tübingen treffe ich auf einen Rucksackfahrer – fährt von Köngen nach Donaueschingen, weiter zum Bodensee – auch ein Osterfahrer. Am Baggersee Hirschau trennen sich dann unsere Wege – jetzt steht bei mir Faulenzen auf dem Programm. Ein paar Stunden sind schnell vorbei. Nach Rottenburg habe ich drei Mountainbiker in meinem Windschatten, die sich gut ausruhen, bis ich bergauf am Abzweig Eyach merke, ich muss nochmal runter, um ins Eyachtal zu gelangen. Hier fahre ich vom Eyachtal aus eine Abkürzung zur Neckartalstrecke von Mühringen über Empfingen nach Sulz. Wer auch es auch mal probieren will – gerne, aber bei Mühringen gibt es eine knackige Albsteigung hinauf und spätestens mit der zähen Strecke von Mühlheim über Holzhausen nach Sulz dürfte der Zeitvorteil gegenüber der längeren Neckarstrecke dahin sein.

Wenig später humaner Anstieg zu den Schwarzwaldhöhen – allerdings dort grüßen unangenehme Winde. Vom Aufstieg abgesehen nicht gerade ein landschaftlicher Brüller – alles Acker- und Wiesenland – teils sehr gerade Strecken, die zäh zu fahren sind. Der Ursprungsplan von Schramberg direkt nach Hornberg und gar bis Triberg vorzustoßen, war eigentlich schon lange gekippt – in Schramberg war klar – erst reicht gerade für eine Schlussfahrt nach Schiltach – da gibt es einen Camping – die pittoreske Fachwerkstadt hat mich schon öfters beim Durchfahren gereizt, mal dort zu verweilen. Der Camping ist schön gelegen direkt an der Kinzig und unter zwei Stahlbrücken älterer Bauart (davon eine stillgelegte Bahnstrecke). Sehr schmackhaft das Essen im Gasthof/Hotel Sonne direkt an der historischern Piazza.





Sa, 11.4. Schiltach - Haslach - Heidburg-Pass (520m) - Stollen - Gescheid (450m) - Emmendingen - Nimburg - Vogelsang (372m) - Breisach – Colmar
C: de l'Ill 0 €, AE: Choucroute garnié, Rw, Café 21,30 €
125 km, 19,1 km/h, 6:30 h, 760 Hm

Die Nacht wird in den tief eingeschnittenen Schwarzwaldtäler ziemlich kalt. Im neuen Schlafsack merke ich davon nichts, wohl aber am nächsten Morgen, als ich selbst gegen 9 Uhr lange Handschuhe hätte brauchen können. Ein paar Fotos vom historischen Fachwerk – wer Lust hat, kann dort ein Apothekermuseum besuchen. Auch im Schwarzwald gab (gibt?) es ungnädige Menschen: Eine Frau wurde des Bundes mit dem Teufel bezichtigt, dem mehrere Brandjahre im 16. Jahrhundert zu schulden sein sollen. Die Frau musste mit dem Leben bezahlen – weil manches Gehirn noch unterwickelt war – oh, wenn es heute wirklich anders wäre!?



In Hausach herrscht gerade Markt, ich lege schon mal ein paar Ostereier in die Taschen – und ein Stück Ingwer, weil bei der Kälte der Hals doch ganz schön kribbelt. Mein Geheimwaffe gegen anfliegende Erkältungen. Die Kollegin im Büro hatte schon am Donnerstag einen fürchterlichen Husten, da könnte der Virus sich gleich entfalten – ein wenig zugeschlagen hat er dann später am Dienstag, weil Frau Kollegin nochmal mit Husten vorbeigeschaut hat. Eine Nacht Fieber – irgendein Darmvirus gesellte sich hinzu – dann war zumindest dieser Hustenvirus weg, leider schlug die Darminfektion noch mehre Tage kräftig zu. Immerhin sorgte nunmehr die Sonne für wärmere Stunden, die lange Hose konnte jetzt in die Tasche. Um meinen Tourplan weiterzuverfolgen fiel der Weg über Triberg ganz aus, stattdessen ging es auf kürzestem nach Freiburg ins Elzachtal – mir bekannte Route über den Heidburgpass – in meiner aktuellen Verfassung genügend zum Schnaufen.

Der Himmel trübte etwas ein und die Aussicht auf durchgehende Flachroute zwickte mich dann doch für einen zusätzlichen Exkurs. In Stollen geht es in einem ruhigen Tal nach Freiamt (der Name ist behördlich abgesegnet) – genauer gesagt über die Passhöhe Gescheid (Gasthof). Satte 17 % sagt das Schild hinauf, weniger scheint es auch nicht zu sein – allerdings kein langer Anstieg. Richtig heiß wird es dann einem im Anblick des Ortschildes weiter unten: Obersexau. Irgendwie war aber nicht mehr los als in anderen prüden Orten, sodass ich weitere Fahrten durch andere Sexau-Ortsteile ausließ und gleich Richtung Emmendingen fuhr. Spätestens mit der Südseite von Westseite von Gescheid drängen sich Blütenpracht und das warme Breisgau auf. Im Hintergrund allerdings auch noch schneeweiße Schwarzwaldhöhen. Während im Schönbuch oder Schwarzwald die Buchen erst leicht grün knospen, haben sich hier die grünen Blattwerke schon zu leuchtenden Maiendächern entfaltet. In Emmendingen überwältigt dann die bienengeflutete Blütenpracht und irisiert mit süßem Duft die Sinne.





Die Sonne besiegte langsam den Dunst und ein Abstecher zum Baggersee in Nimburg war mir da gerade recht. Weiter durch das Kaiserstuhlland, nehme ich in Bötzingen Kurs auf den Vogelsangpass, der nordöstlich des Totenkopfs, der höchsten Erhebung des Kaiserstuhlgebietes, liegt. Die Steigung hier misst sich durchaus mit der nach Gescheid hinauf. Naja – es ist ja ehemaliges Trainingsgebiet von Jan Ullrich, irgendwo müssen die angedopten Kräfte ja abtrainiert worden sein. Die Aussicht oben reicht weit, wenn auch etwas dunstig heute. Schöne Wanderwege führen durch die Weinberge. Weitere Weinorte folgen bis in die Ebene, mit vielen Obstblüten – und Cabriofahrern. Noch vor der Grenze besichtige ich das mit der Kathedrale erhaben über dem Rhein liegende Breisach. Historisch korrekt, aber für den Radler ein Grauß bleibt das Pflastergestein.

Dosenosterhasen:



(Breisach)

In Frankreich lohnt es sich den Radwegauschilderungen zu folgen – man ist bald ohne Verkehr auf kleinen Straßen und noch später Richtung Colmar zwischen Äckern oder in Auenwäldern, wenngleich fahrerisch alles anspruchslos flach und auch zu geradlinig. Der Camping in Colmar liegt dann wieder stadtauswärts nach Osten, direkt am Ufer der Ill. Ohne große Lust auf nochmal in die Stadt auszurücken speise ich gleich im Camping-Restaurant ein klassisch-deftiges Elsass-Gericht. Nervig finde ich deutsche Angler, die um 23 Uhr direkt beim Zelt noch versuchen einen Fisch aus dem Fluss zu hohlen, was sie schon den ganzen Tag nicht geschafft haben, obwohl es in dem Gewässer davon nur so wimmelt. Mangels Anwesenheit von Personal (abends vor 20 h, morgens gegen 8:30 h) übernachte ich ohne Campinggebühr.



So, 12.4. Colmar - Munster - Sondernach - Col du Platzerwasel (1183m) - Sondernach - Breitenbach - Soultzbach - Col du Firstplan (722m) - Soultzmatt - Col de Bannstein (483m) - Guebwiller – Issenheim
C: Le Florival 6 €, 2 x tartes flammes: tradit./aux pommes, Rw, Cafe, ca. 18,50 €
106 km, 15,0 km/h, 6:34 h, 1565 Hm

Am Morgen scheint Colmar wie ausgestorben. Die Stadt ist ein offenes Museum – ein Fachwerk schöner als das andere. Langsam öffnen erste Konditoreien und Cafés. Einige wenige Probierstückchen und ein Präsent-Osterhase (der die Reise aber nicht unbeschadet übersteht) wird eingesackt. Dazu als Proviant Sandwiches und ein Langhopf. Mehr und mehr füllt sich die Stadt, das Sightseeing-Bähnle kreist, beim Unterlinden-Museum gruppieren sich Kunsthungrige, angekommen in Klein-Venedig gibt es schon ersten Touri-Stau in den Pflastergassen und auf der Postkarten-Brücke über der Lauch.















Geradwegs fahre ich stadtauswärts ins Munstertal. Am Anfang grüßt das Weinstädtchen Turckheim, ebenfalls bin ich wie in Colmar zum wiederholten Male dort. Etwas überraschend mitten im Ort ein großer Menschenauflauf um eine kleine Grünanlage rum. Vor allem Kinder stehen am Zaungatter mit Körbchen oder Tütchen. In der Wiese ein geschmückter Kreis aus Reisig. – Was ist hier los? – Könnte es sein, das hier der Original-Osterhase vorbeikommt, mit Eiern z.B.? – Ja, tatsächlich! – An der oberen Seite erscheint ein zweibeiniger Hase im weißen Fell und grüßt in die Runde. – Große Begeisterung! – Es folgt eine Begrüßungsrunde. Ein paar Eier hat er dabei. Aber das ist nun einfach zu wenig! – Der Hase sinkt erschöpft in das Reisig-Rundell. – Doch siehe da: Ein Korb mit Eiern! – Also, der Hase wieder auf und dreht eine neue Runde – wenige Eier, aber immerhin. Bald ist der Korb leer. Aber unter ausreichend Hinweisen aus dem Publikum findet der Hase dann den großen Korb – der wird auch noch nachgefüllt und so kommen alle zu ihrem süßen Glück. Es sind übrigens keine hohlen Eier, sondern welche mit Nugatfüllung – wir sind ja in Frankreich.









Mittlerweile ist es nach Fotoshooting und Zweitfrühstück nach 12 Uhr – bei ca. 10 km Fahrleistung! Da streiche ich gleich wieder meine Pläne zusammen. Noch halte ich aber an Gérardmer fest – dort soll es um Mitte April im das Narzissenfest geben – eindrucksvolle Blütenmeere und Blumenkorso. Ich fahre auf der ruhigen Nordseite des Munstertals nach Munster. Blüten unten, oben schneebedeckte Vogesenberge. In Munster überall Störche auf den Dächern. Hier wird geklappert, was das Zeug hält. Ich klappere mich weiter Richtung Col du Platzerwasel. Ausgangs Sondernach beginnt der ernste Anstieg. Hinweisschilder hier: dir. Markstein: fermé, dir. Col de la Schlucht: fermé. Der Pass selbst aber offen – was heißt das? Naja, versuchen wir es, vielleicht kommt man mit Rad durch, vielleicht ist der Schnee mittlerweile geschmolzen. Der Anstieg heftig, landschaftlich allerdings unbedeutend, durch viel kultivierten Nadelwald – erinnert an den weiter nördlich liegenden Col de la Schlucht (Ost). Ein Rennradfahrer überholt mich, kommt später wieder zurück. Und tatsächlich: Genau am Pass endet die Fahrt, eine fest verharrschte Schneedecke macht die Weiterfahrt für Motorrad-, Auto- und Radfahrer unmöglich.











Also wieder zurück, Gérardmer ist endgültig gestrichen. Als Alternative fahre ich im Munstertal nun den Radweg (südliche Talseite, kollidiert teils mit österlichem Spaziergehern) und fahre von Soultz-les-Bains über den Col du Firstplan. Weniger anspruchsvoll, ist dieser landschaftlich doch reizvoller als der Platzerwasel-Pass, urwüchsiger Mischwald begleitet das Auge, schöne Kurven sorgen für Abwechslung. Der Pass verbleibt im Wald. Die Weiterfahrt zum Col de Boenlesgrab (mit Gastbetrieb) führt über doch recht losen Schotter – wird auch laut quaeldich.de nicht empfohlen. Ich lasse den Pass daher aus und fahre nach Soultzmatt herunter. Von dort folgt noch ein kleiner, weich zu fahrender Wald- und Wiesen-Pass, bis es nach Guebwiller runter geht. Guebwiller hat zwar eine mächtige Kathedrale, der Rest der Stadt ist aber weniger charmant als viele andere Elsassstädtchen. Ganz in der Ebene liegt der Ortsteil Issenheim mit dem Camping, drei Caravans sind vor Ort und eine Hütte ist angemietet – im Gegensatz zum Camping in Colmar hier gar kein Andrang. Gemütlich Essen kann man im Ort im wohl einzigen Hotel/Winstub/Restaurant.







Mo, 13.4. Issenheim - Col Amic (825m) - Col du Silberloch (906m) - Col de Herrenfluh (855m) - Uffholtz - Berrwiller - Hirtzfelden - Breisach - Nimburg - Riegel - Bleichheim - Streitberg (469m) - Schuttertal - Lahr |Zug 20:38-23:25| Stuttgart
153 km, 18,9 km/h, 8:01 h, 1020 Hm

Für den Schlusstag gab es nur noch wenig Alternativen. Um eine tragbare Zugverbindung nutzen zu können, blieb eigentlich nur, die Rückfahrt nördlich von Freiburg anzutreten. Das gab mir noch Gelegenheit, die Lücke der Route des Crêtes zu schließen (bin mal früher vom Col Amic via Goldbach nach Thann runter). So fahre ich bei schönem Sonnenmorgen von Soultz-Haut-Rhin die sehr kleine Straße (teils schlechter Zustand, aber asphaltiert) zum Col Amic hoch. Am Anfang Störche: Im Wiesental befindet sich eine Art Storchenfarm.







Wenig später nach dem Geklapper sehe ich mehre Fasane – alle aber extrem kamerascheu. Die Auffahrt führt durch urigen Wald. Im unteren Waldbereich gibt es noch einen Camping und kleine Wochendhäuschen. Als ich noch ein Waldfoto mache, nähert sich ein Rennradler aus Cernay. Mit Jean-Pierre fahre ich ein guten Teil des Passes, wohl etwas schneller als ich allein gefahren wäre. Der Elsässer mit der typisch gemischtstämmigen Herkunft (deutsche Mutter, französischer Vater) kann sechs Sprachen und war auch radelnd schon in Polen. Wir kommen auch auf Kriegsgeschichten zu sprechen – sein Vater hat an dem wenig später folgenden Hartmannsweilerkopf gekämpft – und überlebt. Wenig bevor der Col Amic sich durch offene Berglandschaft ankündigt stößt noch Gye, ein weiterer einheimischer Rennradler hinzu. Insgesamt hier aber noch mehr Rennradler unterwegs. Vom Col Amic zum Col du Silberloch/Hartmannsweilerkopf sind weite Panoramablicke in die Vogesen und insbesondere auf den nahen Grand Ballon möglich. Am Hartmannsweilerkopf trenne ich mich dann endgültig von Jean-Pierre und Gye, weil ich dann doch noch einen kurzen Gedenkgang zu den Kreuzen am Kriegermahnmal mache. Der dritte Pass auf dieser Strecke (Col de Herrenfluh) ist eigentlich nur noch ein Überrollpass. Die Fahrt tief hinunter führt durch viel Wald, Straße in sehr gutem Zustand.







Die Randhanglage von Uffholtz bis Berrwiller ist noch reizvoll zu fahren, weil teils mit Blick über die Feuchtwiesen zur einen und hinauf auf die Vogesenbergen zur anderen Seite. Danach quält aber eine extrem geradliniges Straßennetz und reizarmes Ackerland bei heftigem Gegenwind die Fahrt durch die Rheinebene. Mit dem Wechsel auf die deutsche Seite ändert sich die Verkehrslage extrem: In Frankreich nahezu keine Autos, wenig Menschen unterwegs. In Deutschland dichter Verkehr im Kaiserstuhlgebiet, auch die Rad- und Wanderwege sind gedrängt bevölkert. Der Wind bleibt bzw. wird gegen später sogar noch stärker. Das Landschaftsbild hingegen wieder lieblich blütenreich. Der Zufall dieser Tour will es, dass ich am Nachmittag nochmal kurz am Baggersee in Nimburg absteige.





Da ich noch ein kleines Zeitpolster für einen Umweg habe, nutze ich ihn für die Fahrt ins Bleichtal über Streitberg ins Schuttertal. Meine Kräfte haben sich aber sehr im Wind verbraucht und ich kämpfe folglich an diesem letzten Bergkurs der Tour. Das Bleichtal ist ein Wald- und Wiesental mit lange auf Höhe der Straße befindlichen Flusslauf, zwei mittelsteile Passagen sind später im Wald zu fahren. Die Passüberfahrt am Gasthof Kreuz führt nach Norden ins Schuttertal, ein typisches Schwarwaldtal mit entsprechenden heimeligen Häusern und Wiesen. Der Bahnhof in Lahr liegt ziemlich weit außerhalb der Stadt und ein abschließendes Eis ist einem dort nicht vergönnt. Als Spätheimkehrer habe ich mir das Stuttgarter Hbf-Hähnchen mit Gummikroketten noch reingezogen – was mir wohl ein paar nachwirkende Magen- und Darmprobleme verursachte. Trotz der stark zusammengetückelten Tour mit ein paar quälenden Längen und meinem subjektiv empfundenen Leistungstief war die Kurzreise sehr schön – waren die weiten Blütenmeere ein schöner Augenschmaus – und wer bekommt schon mal einen echten OSTERhasen bei der Arbeit zu Gesicht?



4 Tage, 515 km, 4465 Hm, mittlere Gepäckausstattung, mit Zelt, 2 Backpacker dicht gepackt
Durschschnitte: 129 km/d, 1116 Hm/d, 18,2 km/h/d
Wetter: freundlich frühlingshaft warm, an drei Tagen sehr sonnig, sonntags stark eingetrübt und kühler, an allen Tagen teils unangenehme Winde, am Montag heftige Gegenwinde in der Rheinebene

Mehr Bilder gibt es hier.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#517011 - 19.04.09 21:31 Re: Schwarzwald - Vosges du Sud [Re: veloträumer]
wüstenfuchs
Nicht registriert
Hi,

ach witzig. Wir sind über Ostern eine ähnliche Vogesen Tour gefahren. Wir wollten die Route des Cretes fahren dies ging aber nicht da bekanntlich die Passstraße am Col de la Schlucht zu war. Genauso ging es uns am Grande Ballon, auch Straße offen bis zur Passhöhe dann finito.
Sind dann letztlich die Sperrungen westlich umgangen über den Col de la Bronmont. Aber am Hartmannswillerkopf und dem von Dir fotografierten Soldatengräbern stand ich auch.

Wir sind ab Freiburg gefahren:

Strecke war:

- Freiburg - Breisach - Cernay

- Cernay - Grande Ballon - Kruth

- Kruth - Moyenmoutier

- Moyenmoutier - Strasburg

- Strasburg - Freiburg

Hier kann man die Tour sehen:

http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.32172.html


flo
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#517059 - 20.04.09 07:13 Re: Schwarzwald - Vosges du Sud [Re: veloträumer]
Kekser
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.073
Unterwegs in Deutschland

Ja da hast du meinen Kaffee verschmäht. Den hättest du nämlich bekommen, als du in Lahr an meiner Haustür vorbeigeradelt bist. Hättest nur klingeln müssen. Schöne Tour, aber dass die Vogesen noch dicht sind war klar. Die Auffahrt hättest dudir sparen können.

Gruß, Daniel
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#517085 - 20.04.09 09:04 Re: Schwarzwald - Vosges du Sud [Re: veloträumer]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.792
In Antwort auf: veloträumer
Die Planung war nach dem ersten Berg schon dahin: Zu schwach am Berg – wer weiß, der schwere Winter oder vielleicht doch das Alter?

ach was Alter, es ist halt erst April und der Winter hat sich gezogen. Ich bin an Ostern auch ein paar Anstiege hochgekeucht wie ein Nilpferd (das war natürlich alles Heuschnupfen zwinker und außerdem den zugeladenen Osterköstlichkeiten geschuldet).
In Antwort auf: Kekser
Schöne Tour, aber dass die Vogesen noch dicht sind war klar. Die Auffahrt hättest dudir sparen können.

stimmt. Ein Blick von der Rheinebene hoch hätte gelangt. Außerdem war´s vor Ostern ja noch nicht so arg lang warm, als dass da in den Höhen was hätte schmelzen können.
@ veloträumer: Deshalb wäre ich ja eher in die (niedrigeren) Nordvogesen gefahren, die sind nicht so berühmt, aber auch ganz hüsch - und beim motorisierten Verkehr weitaus weniger beliebt als ihre Fortsetzung im Süden.
Deine Beobachtungsgabe ist allerdings mal wieder prima, ebenso wie die Bildchen und Spass, so scheint es, hast Du auch gehabt.
Gruß Nat
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#517129 - 20.04.09 11:38 Re: Schwarzwald - Vosges du Sud [Re: natash]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.337
In Antwort auf: natash
In Antwort auf: Kekser
Schöne Tour, aber dass die Vogesen noch dicht sind war klar. Die Auffahrt hättest dudir sparen können.

stimmt. Ein Blick von der Rheinebene hoch hätte gelangt. Außerdem war´s vor Ostern ja noch nicht so arg lang warm, als dass da in den Höhen was hätte schmelzen können.

Naja, die Schwarzwaldhöhen sind auch noch schneebedeckt (gewesen), die Straßen sind aber frei. Die Franzosen Räumen die meisten Straßen halt nicht. Vor Jahren bin ich auch mal die Routes des Crêtes an Ostern gefahren, da war trotz Schneeresten aber alles frei. Die Fahrt hat sich ja trotzdem gelohnt. Die unteren Bereiche waren auch schon in schöner Natur gehüllt (Munstertal, Col Amic usw.) Ein paar neue Pässe für meine Liste sind auch noch rausgesprungen.

In Antwort auf: natash
@ veloträumer: Deshalb wäre ich ja eher in die (niedrigeren) Nordvogesen gefahren, die sind nicht so berühmt, aber auch ganz hüsch - und beim motorisierten Verkehr weitaus weniger beliebt als ihre Fortsetzung im Süden.

Da habe ich mich jetzt in den letzten zwei Jahren schon kräftig ausgetobt - liegt ja in einer Tagesdistanz zu mir - und auch unweit des Dahner Treffpunktes der letzten Jahre. Leider komme ich aber nur schwer an die Südvogesen (und auch den Südschwarzwald ) ran - deswegen auch diese Veruche an den langen Feiertagswochenende, da etwas die Lücken zu füllen. Wenn ich kalendarisch was zu sagen hätte, würde ich Ostern sowieso auf Anfang Mai festlegen - wenn alles richtig grün ist - der Papst soll aber dagegen sein, habe ich gehört. zwinker
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#517132 - 20.04.09 11:41 Re: Schwarzwald - Vosges du Sud [Re: Kekser]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.337
In Antwort auf: Kekser
Ja da hast du meinen Kaffee verschmäht. Den hättest du nämlich bekommen, als du in Lahr an meiner Haustür vorbeigeradelt bist. Hättest nur klingeln müssen.

Wahrscheinlich muss ich da in der Ecke mal demnächst etwas Pause einplanen, da ich ja schon zweiten Mal durch Lahr bin. schmunzel
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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