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#466482 - 10.09.08 18:54
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: Michael B.]
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Wir nehmen die Radschuhe mit Klickies, um Häringe einzuhämmern. Ich persönlich ziehe es aber vor, die Häringe mit den Schuhen reinzudrücken. Und für Betonboden haben wir immer 3 Nägel dabei, also wirklich Nägel, ca. 8 cm lang.
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Geändert von Filou (10.09.08 18:55) |
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#466514 - 10.09.08 20:35
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: Filou]
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...also ich habe bisher immer einen Stein gefunden, der sich als Hammer verwenden ließ. Im letzten Urlaub hat ein gelangweiligter Camper zugesehen wie wir unser Zelt aufgebaut haben und mitgestoppt. Wir waren nicht in Eile. Das Zelt, ein Robens Lemon Grey, stand in 4 Minuten. 14 Minuten dauerte es, bis Isomatten aufgeblasen, Schlafsäcke ins Zelt, Wäscheleine gespannt und wir duschfertig ins Bad gingen. Wenns sein muß, geht das auch in fast der halben Zeit, aber wie gesagt, wir hatten keine Eile.
Gruß jomo
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#466602 - 11.09.08 07:10
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: szaffi]
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Hi,
meine Aufbauzeiten varieren zwischen 1 und 15 Min - je nach Lust und Laune.
Die Aufbauzeit wäre bei mir das allerletzte Argument bei Zeltkauf. Aufbauart ist mir wichtiger.
Gruß Thomas
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#466635 - 11.09.08 10:01
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: JohnyW]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo, ich finde die Fragestellung deshalb nicht so ganz sinnvoll, da zum Zeltaufbau auch das sich Einrichten des Mobiliars, wie Matte ausrollen, ggf. aufblasen, Schlafsack (Loft) ausrollen und die Ordnung der Gepäckstücke im Zeit und die Bereitstellung der Küchenutensilien steht. Alleine wegen der Diebstahlgefahr lohnt sich die Ordnung immer.
Erst, wenn die gröbsten Tätigkeiten ausgeführt sind, kann man ruhigen Gewissens sich um das Nachtessen oder ggf. ums Ausschwärmen kümmern.
Der Zeltaufbau ist eher eine Marginalie.
Gruss, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#466718 - 11.09.08 16:17
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: borstolone]
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Beiträge: 913
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Der Zeltaufbau ist eher eine Marginalie. Da möchte ich einfach mal widersprechen! Die Aufbauszeiten eines Zeltes sind extrem wichtig und interessant, wenn das Wetter wirklich schlecht ist -Regen, Schnee, Sturm, extreme Kälte. Denn all diese Faktoren verlangsamen den Aufbau gewaltig und wenn der schon im "Trockenen" sher hakelig ist oder die nötige Übung fehlt wird es in so einer Situation echt ätzend. Ob ich nachher im schützenden Zelt 2 oder 15 min benötige um meine Isomatte auszurollen ist eine reine Komfortfrage.
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#466720 - 11.09.08 16:34
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: Michael B.]
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Beiträge: 1.898
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ich nehme mein Bügelschloss dafür Ich habe gar kein Bügelschloss Mille
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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#466835 - 12.09.08 07:29
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: ich]
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Beiträge: 7.492
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Hi,
das macht bei mir keinen Unterschied... (nur bei Sturm dauert es evtl. länger, wenn ich Heringe setzte)
Gruß Thomas
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#468017 - 17.09.08 09:26
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: Michael B.]
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Beiträge: 6
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Hallo, ich hab mir letztes Jahr das Meru Sunset Arch gekauft. Ist ne Mischung aus Kuppel-und Igluzelt.( 2 Bögen quer, 1 längs. Es hat 2 kleine Innenzelte rechts und links und einen Auffenthaltsraum in der Mitte und läßt sich recht zügig und ohne Vorkenntnisse aufbauen. Vom Gewicht ist es akzeptabel und die Qualität reicht mir allemal, und ich bin viel mit dem Teil unterwegs. Die 2 Innenzelte gefallen mir so , da mein Sohn so ein eigenes Zimmer bekommt oder ich, wenn ich allein unterwegs bin, das 2. Innenzelt als Gepäckabteil nehmen kann. Es hat Alustangen und ist vierjahreszeitentauglich... ;-) http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=cv_10701&k_id=06&hot=0
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#468023 - 17.09.08 09:53
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: sidebikeregina]
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noch was: in jedes Innenzelt passen 2 Leute knapp, aber es geht. Mein Sohn ist 12 Jahre alt und es ist höchst "uncool" mit der Mama in einem "Zimmer" zu schlafen...nur so als kleine Erklärung ;-)
Schön ist, dass man in der Mitte noch gut sitzen kann, sowie auch den Kocher anwerfen, sogar einen Benzinkocher. Oder ein Innenzelt wird ausgehängt und es haben sogar 4 Leute Platz zum sitzen( bei Schlechtwetter recht angenehm.
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#468071 - 17.09.08 13:39
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: sidebikeregina]
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Moin,
also die Aufbauzeit ist meiner Meinung nach hier in Mitteleuropa wirklich zu vernachlässigen. Anders ist das sicher auf dem Weg zum K2, wo man von Naturereignissen der ungesunden Art überrascht wird ;-)
Im Regen zelten macht man ja auch nicht längere Zeit - oder? Wenns nach 3 Tagen noch nicht aufgehört hat, sucht man sich ein Zimmer oder fährt in trockenere Gegend bzw. nach Hause.
Wichtiger für ein Zelt erscheint mir die Bauweise. Ich bevorzuge Zelte, die von allein, d.h. ohne Häringe stehen. So kann ich erst aufbauen und anschließend die finale Position festlegen und z.B. Wurzeln, Schräglagen oder Steine vermeiden. Da ich i.d.R. im Sommer unterwegs bin, ist ein gute Belüftung wichtig, also am Besten 2 Eingänge, die man "auf Durchzug" stellen kann. Gruß Frank
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#468094 - 17.09.08 15:10
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: Frank-a-D]
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also die Aufbauzeit ist meiner Meinung nach hier in Mitteleuropa wirklich zu vernachlässigen.
Steh du mal im Regen, oder werde alternativ von ungefähr ..... ganz unangenehm vielen, kleinen Mücken umschwärmt. Was meinste, ob dich die Aufbauzeit dann evtl. sogar im Mittleren Europa so interessiert, wie am K2? Also mich schon. Allerdings hängen Aufbauzeiten meiner Erfahrung nach doch auch sehr von der Übung und manchmal der Motivation ab. Hin und wieder aber auch von Umgebungsfaktoren, wie Wind, Untergrund, Erschöpfungszustand (okay, das ist kein Umgebungsfaktor>).
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#468097 - 17.09.08 15:21
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: JaH]
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Also wenns Regnet, warte ich einfach ab, bis es wieder aufhört. Oder baue das Zelt an einem trockenen Ort (unter Bäumen, aufm Klo) auf und trag es komplett an den Standort. Und mit Mücken hatte ich eigentlich noch keine Probleme.
Frank
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#468099 - 17.09.08 15:27
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: JaH]
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ganz unangenehm vielen, kleinen Mücken umschwärmt. Was meinste, ob dich die Aufbauzeit dann evtl. sogar im Mittleren Europa so interessiert, wie am K2?
dann bau ich mein zelt im Aufenthaltsraum des Campingplatzes auf und stelle es dann an den gewünschten Platz - dort ist es auch recht windstill Bei mir sieht es bei widrigsten Bedingungen (Sturm mit Platzregen) so aus: 1. Abladen 2. Zeltgestänge zusammenstecken (1 Stange) 3. Zelt auf den Boden legen und 1 schwere Packtasche drauf legen 4. Zeltgestänge mit Zelt verbinden 5. Packtaschen ins Zelt zum beschweren 6. Zelt ans Gestänge hängen 7. Fertig (bei Platzregen verzichte ich auf die Heringe :)) Gruß Thomas
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#468103 - 17.09.08 15:35
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: Frank-a-D]
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Also wenns Regnet, warte ich einfach ab, bis es wieder aufhört. Oder baue das Zelt an einem trockenen Ort (unter Bäumen, aufm Klo) auf und trag es komplett an den Standort. Und mit Mücken hatte ich eigentlich noch keine Probleme.
Frank Und wenn der Regen die nächsten 12 Stunden erstmal nicht mehr aufhört, nachdem er vor 6 Stunden begonnen hat? - In Oban sprach ich kurz, am Lidl, mit nem jungen Pärchen (Rucksackreisende), die haben 2 Tage regen komplett im Zelt verbracht. Und was wenn kein Baum da ist, das nächste Klo ...ähhh... noch nicht gebaut wurde, ebenso dcer Zeltplatz, weil man miitten in der "Pampa" steht? Dann ist man froh über ein Zelt das man direkt mit Außenzelt aufbauen kann. Wobei ich da noch eine Variante hätte. Ich hab meist auch ein Tarp dabei. Wenn man das zuerst irgendwie aufspannt, hat man zumindest einen halbwegs trockenen "Platz" und wenn man Zelt mit Tarp kombinieren kann, fühlt man sich mitunter schon fast als König. Bei Touren mit dem Boot hat ich meist nur das Tarp benutzt, anstatt Zelt. Man packt dann trockeen aus und wieder ein, solange der Wind den Regen nicht waagerecht umdie Ecke kommen läßt. Dann kann man aber auch das Zelt mit dem Eingang unter dem Tarp enden lassen. Irgendwie findet sich immmer eine Lösung.
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#468289 - 18.09.08 12:09
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: Frank-a-D]
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Also wenns Regnet, warte ich einfach ab, bis es wieder aufhört. Oder baue das Zelt an einem trockenen Ort (unter Bäumen, aufm Klo) auf und trag es komplett an den Standort. Und mit Mücken hatte ich eigentlich noch keine Probleme. Frank, deinem Profil nach warst du bisher in Richtung Südeuropa unterwegs. Fahre mal in die entgegengesetzte Richtung. Dann wirst du merken, wie unglaublich wichtig es ist, das Zelt aufzustellen, bevor sich die winzigkleinen Gnitzen versammelt haben um sich zu tausenden auf dich zu stürzen Wenn man das Außenzelt zuerst oder gemeinsam mit dem Innenzelt aufstellen kann, ist langer Regen aber wirklich zweitranging. Entweder, man ist sowieso naß, oder man hat gute Regenklamotten, die auch beim Zeltaufbau noch dicht halten. Erik
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#468300 - 18.09.08 13:51
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: buche]
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... wie unglaublich wichtig es ist, das Zelt aufzustellen, bevor sich die winzigkleinen Gnitzen versammelt haben um sich zu tausenden auf dich zu stürzen Stimmt, bin eher im Süden unterwegs, da wo es keinen Regen (ok, außer dieses Jahr) und keine Gnitzen gibt. Aber was machst Du denn mit den Gnitzen? Fix Zelt aufbauen und dann rein? Und Abendessen, Ort erkunden, Kneipchen besuchen - alles mit Gnitzen? Wo leben die eigentlich im Norden? Gruß Frank
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#468301 - 18.09.08 13:55
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: buche]
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Hallo Erik Dann wirst du merken, wie unglaublich wichtig es ist, das Zelt aufzustellen, bevor sich die winzigkleinen Gnitzen versammelt haben um sich zu tausenden auf dich zu stürzen Sind die Gnitzen auch an der Küste Norwegens zu Hause?
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#468303 - 18.09.08 14:13
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: Frank-a-D]
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Stimmt, bin eher im Süden unterwegs, da wo es keinen Regen (ok, außer dieses Jahr) und keine Gnitzen gibt. Aber was machst Du denn mit den Gnitzen? Fix Zelt aufbauen und dann rein? Und Abendessen, Ort erkunden, Kneipchen besuchen - alles mit Gnitzen? Wo leben die eigentlich im Norden? Die leben im sumpfigen Binnenland von Norwegen und Schweden unterhalb von vielleicht 700 Metern Höhe (grob geschätzt). In den Städten, an der Küste und auf über 700m Höhe hat man keine Probleme mit den Biestern. Ausserdem brauchen sie etwa 5 Minuten, um sich zu sammeln. Das heißt, mal eben anhalten und Karte lesen geht meistens noch, aber man sollte aufpassen, wo man sich für 15 Minuten Mittagspause hinsetzt. Das Fiese an den Gnitzen ist, dass sie winzig klein sind, zu tausenden kommen und sofort bei Hautkontakt stechen. Schlagen ist nutzlos. Aber es hilft, sich einzupacken (Schal, Mütze, Buff über die Ohren), weil die Biester zu klein sind um durch die Klamotten zu stechen. Im Gnitzengebiet zelten: möglichst rasch Zelt aufbauen und alle Taschen in Griffweite legen, Zähne putzen und dann das Zelt nicht mehr verlassen. So kommt man mit 3 bis 5 Stichen pro Abend weg. Essen kann man im Zelt. Nachdem man sich eine halbe Stunde im Zelt aufgehalten hat, kreisen ganze Wolken über den Lüftern Abbauen ist genau andersrum: im Zelt frühstücken, alles zusammenpacken wofür man nicht raus muss, dick anziehen, Zelt abbauen und weg. Zähne putzen sollte man später. Erik
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#468304 - 18.09.08 14:19
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: buche]
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Hi, oft habe ich mir erst etwas langes angezogen bevor ich das Zelt aufbaute und in Kanada habe ich mir ein T-shirt über das Gesicht gezogen und so gekocht - nur zum essen mußte das Gesicht frei sein Meine Abbauzeit haben die Viecher übrigens beschleunigt... Gruß Thomas
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#468316 - 18.09.08 15:30
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: buche]
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Ausserdem brauchen sie etwa 5 Minuten, um sich zu sammeln. Das heißt, mal eben anhalten und Karte lesen geht meistens noch, aber man sollte aufpassen, wo man sich für 15 Minuten Mittagspause hinsetzt. Hilft eine Hundepfeife, damit die Kommunikation gestört wird? Das Fiese an den Gnitzen ist, dass sie winzig klein sind, zu tausenden kommen und sofort bei Hautkontakt stechen. Schlagen ist nutzlos. Aber es hilft, sich einzupacken (Schal, Mütze, Buff über die Ohren), weil die Biester zu klein sind um durch die Klamotten zu stechen. Also etwa so, wie als Frau durch den Iran reisen. Nein, danke. Im Gnitzengebiet zelten: möglichst rasch Zelt aufbauen und alle Taschen in Griffweite legen, Zähne putzen und dann das Zelt nicht mehr verlassen. So kommt man mit 3 bis 5 Stichen pro Abend weg. Ich muss nachts fast immer einmal raus. Macht schon 6-10 Stiche. Ich dachte Zeltromantik wäre das Sitzen vor dem Zelt und nicht in dem Zelt? Mit Ölsardinien im Schlafsack? Trikots mit Tomatensauce einstreichen? Mal wieder massive Gründe, sich von solchen Gebieten fern zu halten.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#468318 - 18.09.08 15:37
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: veloträumer]
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...ich habe diese Biester in Irland dieses Jahr auch kennengelernt. Mitchies oder so heißen sie da. Keine 3 Minuten brauchten wir für den Zeltaufbau. Mich haben nur wenige gestochen, weil meine Frau dabei war. Die nächsten Jähre wieder in Gebiete südlich der Alpen. Essen besser, Wein besser, Wetter besser und keine Mitchies....
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#468323 - 18.09.08 16:14
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: veloträumer]
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Ich dachte Zeltromantik wäre das Sitzen vor dem Zelt und nicht in dem Zelt? Kein Problem, mit dem richtigen Zelt. Vor 3 Jahren auf dem Zeltplatz von Portree auf Skye, sah ich eine Familie mit der idealen Lösung. Die hatten ein Freiluft-Aufenthaltszelt"pavillon". Ne Art kleines Haus als Pavillon der wie ein Zelt aufgestellt wird, Boden und rundum feines Mückennetz, Midge-sicher. Und da saßen die dann um einen Campingtisch und genossen die Aussicht, das Abendessen etc. Andere sitzen dann eben mit Midge Headnet und Händen in den Jackentaschen. Man kann die Plage aber auch weitgehend umgehen, durch Wahl der passenden Reisezeit. Im Mai und Anfang Juni hat man kaum welche und spät im Jahr, jetzt so September, ist auch kaum noch was los. Sobald es den ersten Nachtfrost hatte, ist Ruhe. Okay, wer Wärme mag, ist im Hintertreffen. Aber man kann sich auch dann noch Warmradeln. Außer vielleicht im Zelt.
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#468329 - 18.09.08 16:26
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: veloträumer]
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Hilft eine Hundepfeife, damit die Kommunikation gestört wird? Soweit ich weiß, hilft nicht schwitzen, und nicht austatmen (CO2). Wenn du das fertigbringst, bist du vor Mücken und Gnitzen so ziemlich sicher Das Fiese an den Gnitzen ist, dass sie winzig klein sind, zu tausenden kommen und sofort bei Hautkontakt stechen. Schlagen ist nutzlos. Aber es hilft, sich einzupacken (Schal, Mütze, Buff über die Ohren), weil die Biester zu klein sind um durch die Klamotten zu stechen. Also etwa so, wie als Frau durch den Iran reisen. Nur, wenn du anhalten willst - aber wer hält schon an, im Zeitalter von GPS und Energieriegeln ist das absolut unnötig Mal wieder massive Gründe, sich von solchen Gebieten fern zu halten.
Nee, ganz im Gegenteil. Das sind Gründe, da für länger hinzufahren. Bis du den Bogen raus hast, machst du erst mal alles falsch was geht. Dann leidest du eine Woche an heftig juckenden Stichen überall. Und danach beginnt der Spaß Erik (der eben schon den Rahmen für sein neues Radprojekt streicheln durfte - jetzt müssen nur noch Kurbeln, Lager, Licht, Pedale und die Campa-Schaltgruppe kommen, Rest ist da)
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#468333 - 18.09.08 16:39
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: buche]
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Hilft eine Hundepfeife, damit die Kommunikation gestört wird? Soweit ich weiß, hilft nicht schwitzen, und nicht austatmen (CO2). Wenn du das fertigbringst, bist du vor Mücken und Gnitzen so ziemlich sicher Die harten Sachen helfen auch, wenn man sie mag bzw. verträgt. DEET Mittel und die Viecher machen nen Bogen um die freien Hautpartien. Wind hilft. Sonne, also Wärme mögen sie nicht so. Regen, dann ist auch Ruhe. Und Citronella hat auch eine abschreckende Scheuchwirkung, die aber nicht 100%ig ist und die man halt selber auch mögen muss, aber wer tut das schon. Meine Stichstellen sind nun beinah alle wieder verschwunden. Juch-hu.
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Geändert von Kogaradler (18.09.08 16:40) |
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#469359 - 23.09.08 20:10
Re: Frage zu Aufbauzeiten für Zelte
[Re: José María]
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Hallo José, Sind die Gnitzen auch an der Küste Norwegens zu Hause? leider ja. Mich haben dies Mistviecher bei meinen ganzen 5 Wochen in Norwegen nur 2x belästigt. Beim ersten Mal, das war in der Nacht, als ich am Abend zuvor in Rörvik das Schiff verlassen hatte, konnte ich, außer mich komplett zu vermummen und das Zelt entsprechend schnell auf- und auch abzubauen nix weiter machen. In Torget habe ich mir dann ein Mittel zum einsprühen besorgt. Damit konnte ich die Biester sehr gut im Schach halten, vor allem auf dem CP in Forö, das war dann das 2. Mal.
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