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#452584 - 11.07.08 16:58
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: IngoS]
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Da bist du einem Irrtum aufgesessen. Nee, bin ich nicht. Mein beitrag war etwas unglücklich formuliert, so dass man meinen könnte, ich hätte sagen wollen, bei einem langlieger wäre die ruckelei des tretlagers größer als bei einem kurzlieger, was natürlich quatsch wäre. Also nach deiner rechnung formuliert: Beim langlieger kommen die bewegungen vom vorderrad geschätzt 1:0,97 in den pedalen an und es handelt sich um 20"/406mm-vorderräder. Die reagieren nicht nur ruppig auf hindernisse, die fallen auch schnell in schlaglöcher, wobei es beim reinfallen erst die pedale nach unten zieht und dann durch den stoß an der kante des schlaglochs nach oben katapultiert. Mit "normalen" schuhen verlöre man durch ein schlagloch u.U. die kontrolle über das fahrrad, weil der kontakt zu den pedalen verloren geht. Für ein reiserad stellt sich dann die frage, ob man auf klickies angewiesen sein will - dann kann man getrost auf eine frontfederung verzichten, oder ob man auch in "normalen" schuhen fahren können will - dann sollte man m.E. auch an einem langen lieger unbedingt das vorderrad federn. (Ich hatte schon mit mit meinem leidlich gefederten VR und "normalen" schuhen einige grenzwertige situationen, wo ich mir einen bessere frontfederung wünschte. Da will ich lieber gar nicht wissen, wie es in diesen situationen "gescheppert" hätte, wenn die gabel starr wäre ... ) Für 2x26" mag das alles wieder anders aussehen. MfG
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#452592 - 11.07.08 17:24
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: IngoS]
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Ein wesentliches Kriterium ist die kleine Stirnfläche, die nun mal bei Tiefliegern besonders leicht, klein gehalten werden kann. Die missionierung zum tiefen, auf das letzte halbe ka-em-ha getrimmten sportgerät für glatten asphalt wird im liegeradforum sehr zuverlässig geleistet. Darauf kann man sich sozusagen verlassen und muss nicht alles doppelt machen. Hier kann man - zumal wenn nach einem reiserad gefragt ist - ruhig mal die anderen aspekte beleuchten. Arbeitsteilung sozusagen. MfG
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#452620 - 11.07.08 19:19
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: joerg721]
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Wenn es a) nicht ins Hochgebirge geht und man b) auf halbwegs vetretbaren Wegen (also keine Rübenäcker) fährt und man c) keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen will, dann ist ein Dreirad meiner bescheidenen Meinung nach das ideale Tourenrad.
Hallo Bandsalat, warum soll das alles mit einem trike nicht gehen, du mußt es nur ausprobieren a) geht sehr gut selbst mit Anhänger b) nehm ein Mad Max und es geht Wunderbar c) deine persönlichen Geschwindigkeitsrekorde kannst du jederzeit mit einem Trike ausstellen, der einzigste der das behindern würde ist der Fahrer selbst. klaus seit über 3 jahren Steintrike Nomad Fahrer
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#452623 - 11.07.08 19:27
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: Uli]
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Ist ein Rad wie Scorpion mit drei Rädern eine ganz andere Sache Ja. Neben dem schon genannten Vorteil und den genannten Nachteilen, fluchen Trike-Fahrer gerne auch bei Engstellen (z.B. Drängelgitter), sowie beim Transport mit der Bahn, wenn der Zug aus alten Wagenmaterial mit engen Türen besteht. Gruß Uli na ja wer ein Scorpion kauft hat da wahrscheinlich Pech, der Bock ist einfach zu breit. Mein Nomad hat eine Spurweite wie die breite mancher MTB lenker ( 72 cm) Eine Tür hat im normal Fall mind. 80 cm breite. wenn du gebraucht trikes suchst, fällt dir bestimmt auf das hier hauptsächlich nur das Scorpion angeboten wird ( teils erst 3 - 5 Monata alt) das gibt einem doch zu Denken klaus
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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Off-topic
#452647 - 11.07.08 22:02
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: trike-biker]
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Moin Klaus, die Fahrradmitnahme mit der Bahn bringt auch beim Scorpion keinerlei Probleme mit sich, weder bei den Ex-Silberlingen, noch bei den ehemaligen IR-Wagen, noch in den IC-Steuerwagen und erst recht nicht in den Doppeldeckern von DB-Regio oder Metronom. Man/frau sollte sich lediglich nicht übermäßig dämlich anstellen und sich vorher Gedanken machen wo anzufassen ist und in welcher Richtung zweckmäßigerweise "einzudocken" ist. Bahnerfahrene Grüße aus Münster, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (11.07.08 22:03) |
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#452688 - 12.07.08 08:24
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: Uli]
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Hi. Ich weiss nicht wo Hoin - sein Profil weisst ihn nicht als LR-Besitzer aus - diese Erkenntnis her hat. Natürlich hat ein Liegerad div. spezielle Teile. Die einzigen Teile aber, die an meinem S-600 bei einem Defekt schwerer zu reparieren oder zu beschaffen sind, als bei einem "Upright", sind das Lenkgestänge und der Sitz. Alle anderen Teile werden genauso repariert oder sind sogar identisch.
Ich würde sogar sagen, den Untenlenker kann man zur Not durch einen normalen Lenker mit Hörnchen ersetzen. Genauso, wie ein Schreiner einen Holz-Notsitz hinbekommen müsste. Eine Umlenkrolle kann man auch durch eine bearbeitete Inliner-Rolle ersetzen, die Kettenschutzrohre durch Installationsrohre. Wenn man sie bekommt. Und ob das fahren längerer Strecken dann noch Spaß macht? Ich dachte auch mehr an die Welt außerhalb der gut versorgten Industriestaaten ("längere Reise"), wo schon eine exotische Laufradgröße Probleme macht (Reifen, Felgen, Schlauch). Deswegen ist ein Lieger mit möglichst wenig speziellen (= im Radelgebiet ungebräuchlichen) Teilen vorzuziehen. Was man nicht bekommt, muss man mitschleppen. Aber solange wir nicht wissen, wo es hingehen soll, ist das alles Spekulation, ich würde es aber beim Kauf bedenken. Ciao, Hoin. P.S.: Mein Profil ist jetzt auch wieder markanter.
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#452896 - 13.07.08 09:45
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: HeinzH.]
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die Fahrradmitnahme mit der Bahn bringt auch beim Scorpion keinerlei Probleme mit sich, weder bei den Ex-Silberlingen, noch bei den ehemaligen IR-Wagen, noch in den IC-Steuerwagen und erst recht nicht in den Doppeldeckern von DB-Regio oder Metronom. Man/frau sollte sich lediglich nicht übermäßig dämlich anstellen und sich vorher Gedanken machen wo anzufassen ist und in welcher Richtung zweckmäßigerweise "einzudocken" ist.
Ich hab zwar kein Scorpion, sondern ein wahrscheinlich noch etwas breiteres ICE T, aber 'keinerlei Probleme' halte ich schon für sehr euphemistisch. Natürlich geht so ziemlich alles, aber es ist definitiv nicht einfach, ein 16 kg schweres, nicht besonders gut zu greifendes und überbreites Rad in einen Zug zu wuchten. Mit Gepäck hab ichs noch gar nicht probiert. Wenn man noch bedenkt, dass unter den dreiradfahrenden Reiseradlern überdurchschnittlich viele körperlich in irgendeiner Weise beeinträchtigte Menschen sind, wird das 'keinerlei Probleme' noch weniger haltbar. Wobei man sich trotzdem die Frage stellen sollte, wofür man ein Rad in erster Linie kauft: um damit zu fahren oder um es im Zug unterzubrigen? Martina
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#452925 - 13.07.08 10:43
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: Martina]
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Wobei man sich trotzdem die Frage stellen sollte, wofür man ein Rad in erster Linie kauft: um damit zu fahren oder um es im Zug unterzubringen? Also in Deutschland kauft gewiß keiner ein unzerlegbares Rad zum Zugfahren... ciao Christian, für den das beliebig langsam fahren können ein Argument fürs Dreirad gerade im "Hochgebirge" wäre (dann aber mit Spezialgetriebe), wobei man die Teerstraßen bei guter Form auch mit normalen Liegerädern hinbekommen sollte. Hab aber eh keinen Platz für ein Liegerad derzeit.
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#453069 - 13.07.08 21:17
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: T2-Max]
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Hallo Ich gebe auch mal kurz meinen Senf dazu. Ich bin ein paar Jahre mit einem Quantum gefahren und kann sagen, dass Liegerad ist einfach ein geniales Tourenrad! Nur, wenn es auf unbefestigte Strasse geht würde ich dringend ein Rad mit herkömmlicher Rahmengeometrie empfehlen. Das Balancieren über Stock und Stein gelingt damit einfach besser. Mein Quantum hatte eine Heckschale, das dient merklich zur Verringerung des Luftwiderstandes und gleichzeitig kann man da sowohl die alltäglichen Einkäufe reinschmeissen wie ihn auch auf längern Touren als Gepäcktröger brauchen. Ich bin damit auch durch Australien gefahren und er hat mir gute Dienste geleistet. Sie hält auch recht viel aus, war manchmal prallvoll geladen und hat auch einiges an Stürzen überstanden... Man muss ggf. ein paar zusätzliche Auflagepunkte am Fahrrad anbasteln. So eine Schale ist in der Regel aus Fiberglas, was man mit recht simplen mitführbaren Mitteln auch selbst reparieren kann (nur ob es danach noch so schön aussieht, ist dann ein anderes Thema ) Auch wenn so eine Schale nicht gerade billig ist, wird mien nächstes Liegerad bestimmt wieder so eine haben!! Unsere Australientour findet sich hier: www.discovertheworld.ch/oz Gruss, Aldi
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Nichts wissen macht auch nichts. | |
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#618386 - 08.05.10 11:36
Re: Ein Liegerad soll her...
[Re: Gori]
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Unterwegs in Deutschland
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Es hat zwar fast 2 Jahre gedauert aber nun ist das Flux C500 (Jan Cordes)bestellt. Mit Deore XT (27) und Avid BB7 mechanischen Scheibenbremsen. Anfang Juni gehts auf die erste Tur, ich werde berichten.
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