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#292024 - 18.11.06 23:41
Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
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Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 261
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Hallo, an alle noch nicht Rad-Forum-Lader-Besitzer, die 12V-Version wird jetzt realisiert. Und wie der Name schon sagt: Standlicht und erweiterte Ladefunktion. Einige Hintergrundinformationen und die ersten Schaltpläne sind auf der Homepage des Radforumladers verfügbar. Ursprünglich hatte ich eigentlich gar nicht die Absicht, mich so ausführlich mit der Schaltung auseinander zu setzen. Der Aufwand war mir zu groß, hätte auch ein Gerät gekauft. Vor Jahren habe ich selbst diverse Heimelektronik-Schaltungen inklusive Leiterplattenanfertigung gebaut. Seitdem habe ich jedoch absolut nichts mehr damit zu tun gehabt, den Lötkolben habe nur noch zum Umlöten von Anschlusskabeln (Audio, PC-Bereich) benutzt. Die 6V-Version hat mich nicht so unbedingt gereizt, wieder viel Zeit in solche Bauarbeiten zu stecken. Meinen PDA kann ich - bis auf die eine große Tour im Jahr - auch ganz gut mit einem Akku-Pack aus 4x NiMh-Akkus betreiben. Doch jetzt, in der zunehmend dunkleren Jahreszeit, ist die Aussicht auf mehr Licht (12V- bzw. 2x 6V-Leuchte) und dazu noch mit Standlicht sehr verlockend. Dazu noch die Energiereserve im Sommer für den PDA sowie eine universelle Lade- und Betriebsoption für diverse Geräte, damit steigt zumindest für mich persönlich der Nutzwert sehr erheblich. Nach zwei Treffen mit JensD (wir sind beide Cottbuser), habe ich mich auch entschlossen, möglichst kurzzeitig ein 12V-Standlicht-Ladegerät zu bauen. Jens war so freundlich, mir seine 12V-Standlichtanlage (angefertigt nach der Schaltung von Wolfgang Bergter) sowie auch seine selbst gebaute 12V-LED-Lampe (!) zu zeigen. Der LED-Scheinwerfer wird zur Zeit gerade nachentwickelt und -gebaut (siehe diesen Thread). In diesem Zusammenhang habe ich mich jetzt in den letzten Tagen ebenfalls etwas intensiver mit der Schaltung von Wolfgang Bergter beschäftigt. Im Ergebnis dessen muss ich wohl auf der Webseite einiges, was ich bisher aus Sekundärinformationen zusammengetragen habe, korrigieren. Fakt ist, dass die wesentlichsten Bestandteile des so genannten „Rad-Forum-Laders“ eindeutig auf der Schaltung von Wolfgang Bergter basieren (siehe 17-seitigen PDF-Dokument, verfügbar auf www.enhydralutris.de/Fahrrad/). Dies wurde m.E. bisher nicht deutlich genug herausgestellt. Dass sich hier im Forum jemand zur Thematik des Rad-Ladegeräts als Wortführer verdient gemacht hat, will ich nicht in Frage stellen, aber die eigentliche grundlegende Entwicklungsarbeit stammt von Wolfgang Bergter. Auch Jens hatte früher schon auf diese Quelle hingewiesen, da er die Schaltung mit Anpassungen nachgebaut hat und sie seit längerem erfolgreich in Betrieb hat (2x 20km Arbeitsweg im Sommer und Winter!). Jens war es dann auch, der immer wieder die Details und seine Praxiserfahrungen einbrachte, so dass die erste 6V-Version entstehen konnte. Das 6V-Ladegerät stellt eine Modifizierung und vor allem eine starke Vereinfachung auf der Basis der Schaltung von Wolfgang Bergter dar. Die nun relevante 12V-Version rückt wieder etwas näher an die ursprüngliche Schaltungsvorlage heran, bleibt aber ebenfalls einfach in der Grundstruktur: - sie funktioniert mit 12V,
- besitzt eine Ladeeingangsbuchse,
- die 12V-Beleuchtung ist direkt in die Schaltung integriert,
- eine Ausgangsbuchse ist zusätzlich vorhanden.
Das 12V-Standlicht-Ladegerät bietet neben der Standlichtfunktion durch die 12V erheblich größere Nutzungsmöglichkeiten (und natürlich auch mehr Leistungskapazität) - und zwar durch die Option, über einen Kfz-Adapter (bzw. dessen Elektronik) vollkommen verschiedene Geräte an der Ausgangsbuchse betreiben zu können. Eine ausführlichere Darstellung über mögliche Anwendungen ist jetzt auf der Webseite verfügbar. Einige Beispiele, die für mich interessant sind: - PDA-/GPS-Anschluss (geht auch bei der 6V-Version, 12V bieten aber mehr Kapazität),
- Handy-Ladegerät,
- Ladegerät für die Li-Ionen-Akkus meiner Kamera (12V),
- Universal-Ladegerät (12V),
- Tachobeleuchtung.
Zum aktuellen Stand bei mir: Habe einige Teile bestellt, das passende Gehäuse fehlt mir noch. Die 9 NiMh-Akkus (AA) bekomme ich nicht in den Lenker (wie z.B. Jens), das wäre optimal, aber ich habe einen Rennlenker. Daher will ich die Akkus mit im Gehäuse unterbringen. Am liebsten wäre es mir, sie würden alle flach auf dem Boden liegen (auch wegen der Wärmeableitung), oben drüber wäre dann Platze für die Elektronik, die Buchsen und den Schalter. Die erforderliche Fläche wäre dann etwa 135 x 55/60 mm. Nur bei dieser notwendigen Länge sind fast alle Gehäuse 80mm breit - zu breit. So muss ich die Akkus wahrscheinlich doch gestapelt unterbringen. Mal sehen, habe mehrere Gehäuse bestellt. Baut noch wer mit (MaikHH)?
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#292033 - 19.11.06 01:44
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: eCommerceler]
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Stolli
Nicht registriert
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Hallo,
ein paar Anmerkungen:
- Doppelte Kapazität der Akkus ist schon richtig, bedenke aber das du diese auch laden musst. Die Leistung des Dynamos bleibt ja annähernd gleich und damit auch die mögliche Ladungsmenge. Du hast hier nur mehr Akkus = Mehrgewicht und Mehrvolumen.
- Die Schaltung funktioniert ohne Strombegrenzung so nicht. So wie es jetzt aufgebaut ist bricht dir durch den Ladestrom die Eingangsspannung zusammen mit der Folge das hier gar nichts funktioniert. Eine Ladestrombegrenzung auf 200 mA dürfte für 15 bis 20 km/h gut funktionieren.
- Der PB 137 ist nichts weiter als ein 13,8 Volt Spannungsregler der absolut überteuert ist. Ein LM 317 ist hier die bessere Wahl.
- Bei der Varistorversion habe ich irgendwie Bauchschmerzen. Ich habe das hier selber mal nachgebaut und finde es sehr bedenklich einen 0,05 Watt Varistor mit 3 Watt zu belasten bis dieser so heiß wird das man per Thermoschalter abschaltet. Das macht der nicht lange mit. Hier muss was besseres her.
- Ob man das ganze mit der Beleuchtungsanlage koppeln muss ist doch eher fraglich. Wer hat schon eine 12 Volt Beleuchtung und oder möchte diese nachrüsten? Hat eh keinen Vorteil weil der Dynamo ja nicht wirlich mehr Leistung liefern kann. Ein Stand-Alone-12Volt-Lader wäre da wohl eher praxisgerecht.
- Braucht man wirklich 12 Volt? Muss man z.B. ein GPS mit KFZ-Adapter anschließen damit dieser Adapter wieder 3 Volt macht und somit 9 Volt sinnlos verbrennen? Das läßt sich auf viele Geräte ummünzen. Mit Gewalt und Aufwand 12 Volt machen damit man diese wieder runterregeln muss und damit viel Energie verschenkt. Ich denke die 6 Volt Basis ist in vielen Punkten besser und ideal für uns Fahrradreisende.
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Geändert von Stolli (19.11.06 01:49) |
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#292054 - 19.11.06 09:50
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: ]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 261
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Hallo, Doppelte Kapazität der Akkus ist schon richtig, bedenke aber das du diese auch laden musst. Die Leistung des Dynamos bleibt ja annähernd gleich und damit auch die mögliche Ladungsmenge. Du hast hier nur mehr Akkus = Mehrgewicht und Mehrvolumen. Ich weiß nicht, wie oft Du Fahrrad fährst, die Überlegungen höre sich aber sehr theoretisch an. Bei Mehrtagestouren ist dies zweifellos richtig, aber im Verhältnis auf das ganze Jahr nehmen wohl Mehrtagestouren (zumindest bei der arbeitenden Bevölkerung) nur einen Bruchteil der gesamten Fahrzeit ein. Wer regelmäßig in der Woche und am Wochenende fährt, der kann immer durch die Lademöglichkeit (Ladebuchse) mit einem gespeicherten Leistungsüberschuss starten. Braucht man wirklich 12 Volt? Muss man z.B. ein GPS mit KFZ-Adapter anschließen damit dieser Adapter wieder 3 Volt macht und somit 9 Volt sinnlos verbrennen? ... Ob man 12V braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden, darüber muss man nicht diskutieren (genauso wenig ob man eine Scheibebremse benötigt oder nicht - ich hab auch keine). Nur weil man es selbst nicht für notwendig erachtet, muss man es nicht grundsätzlich in Frage stellen. Wir sind hier in einem Freizeitforum, und was ist schon wirklich notwendig, was man in seiner Freizeit tut ? Ob man das ganze mit der Beleuchtungsanlage koppeln muss ist doch eher fraglich. Wer hat schon eine 12 Volt Beleuchtung... Das Betreiben einer 12V-Lichtanlage ist für uns ja gerade der Ansatzpunkt. Wenn ich in der Woche nach der Arbeit noch mal schnell in 3h meine 70km-Trainingsrunde drehe (hab'm schweres Tourenrad, da bin ich nicht schneller ), dann spielt sich das ganze meist in der Dunkelheit ab - und das über einen Zeitraum von fast fünf Monaten im Jahr. Und ich lege mir jetzt auch nicht sofort eine 12V-Beleuchtung zu (hätte aber schon gern den 12V-LED-Scheinwerfer, siehe oben), sondern schraube einfach einen zweiten normalen Bumm dran. Schon habe ich doppeltes Licht. Wer's nicht braucht oder wem die 5 zusätzlichen Akkus zu schwer sind, kann's lassen oder sich eine Akkulampe dranhängen, ist doch überhaupt nicht die Frage. Und dann hast Du völlig außer Acht gelassen, dass wir hier diverse Forumsmitglieder haben, die jetzt täglich im Dunkeln zur Arbeit fahren (z.B. JensD). Hat eh keinen Vorteil weil der Dynamo ja nicht wirklich mehr Leistung liefern kann. Also das ist nun definitiv falsch. Ein Dynamo liefert eben - bei höheren Geschwindigkeiten - wesentlich mehr Spannung als 6V, mehr als mit einer 6V-Standardlampe verbraucht werden. Da liegt Energie brach! Wurde auch schon mehrfach hier im Forum erörtert. Fachlich und detailliert sehr gut nachzulesen bei Wolfgang Bergter, hatte ja nun schon mehrfach darauf hingewiesen: www.enhydralutris.de/Fahrrad/) Und auch hier: www.nabendynamo.de (für den SON))
Übrigens, die Schaltung funktioniert über eine Spannungsbegrenzung, das ist ja gerade das Prinzip (bei Wolfgang Bergter und hier übernommen). Zum Typ des Spannungsreglers und zum Varistor kann sich vielleicht Jens kompetenter äußern.
PS: Jetzt geht’s aber erst mal los mit dem Fahrrad, damit die Dunkelzeit nicht zu lang wird .
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#292069 - 19.11.06 10:52
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: eCommerceler]
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Stolli
Nicht registriert
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Wer regelmäßig in der Woche und am Wochenende fährt, der kann immer durch die Lademöglichkeit (Ladebuchse) mit einem gespeicherten Leistungsüberschuss starten. Du hast da einen Denkfehler. Nehme ich bei 6 Volt einen größeren Akku, so habe ich auch eine größere Kapazität. Ein Dynamo hat eine bestimmte Leistungsabgabe die ich speichere. Ob dieser Akku nun ein 6, 9 oder 12 Volt ist ist absolut egal. Ich gewinne nichts durch die höhere Spannung. Die Ladungsmenge Wh bleibt gleich. Ob man 12V braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden, darüber muss man nicht diskutieren (genauso wenig ob man eine Scheibebremse benötigt oder nicht - ich hab auch keine). Nur weil man es selbst nicht für notwendig erachtet, muss man es nicht grundsätzlich in Frage stellen. Wir sind hier in einem Freizeitforum, und was ist schon wirklich notwendig, was man in seiner Freizeit tut ? Werd mal nicht so patzig. Das ist sehr wohl ein Diskussionsgrund. Ich will nur die Unsinnigkeit des Unternehmens aufzeigen. Wenn du an keiner Diskussion teilnehmen willst, so halte dich doch einfach zurück. Warum stellst du hier den sonst einen Artikel ein? Um darüber zu diskutieren oder um dich kritiklos anderen Mitzuteilen? Das Betreiben einer 12V-Lichtanlage ist für uns ja gerade der Ansatzpunkt. Wenn ich in der Woche nach der Arbeit noch mal schnell in 3h meine 70km-Trainingsrunde drehe (hab'm schweres Tourenrad, da bin ich nicht schneller ), dann spielt sich das ganze meist in der Dunkelheit ab - und das über einen Zeitraum von fast fünf Monaten im Jahr. Und ich lege mir jetzt auch nicht sofort eine 12V-Beleuchtung zu (hätte aber schon gern den 12V-LED-Scheinwerfer, siehe oben), sondern schraube einfach einen zweiten normalen Bumm dran. Schon habe ich doppeltes Licht. Wer's nicht braucht oder wem die 5 zusätzlichen Akkus zu schwer sind, kann's lassen oder sich eine Akkulampe dranhängen, ist doch überhaupt nicht die Frage. Und dann hast Du völlig außer Acht gelassen, dass wir hier diverse Forumsmitglieder haben, die jetzt täglich im Dunkeln zur Arbeit fahren (z.B. JensD). Mal langsam mit den jungen Pferden. Auch ich fahre 100 km in der Woche bei Dunkelheit, omme aber gut ohne 12 Volt Lichtanlage aus. Aber das ist doch nicht das Thema. Ich stelle doch nur in Frage ob eine Kopplung an die Beleuchtungsanlage für die Masse der Nutzer überhaupt sinnvoll ist, egal ob 6 oder 12 Volt Version. Mehr nicht! Ein Dynamo liefert eben - bei höheren Geschwindigkeiten - wesentlich mehr Spannung als 6V, mehr als mit einer 6V-Standardlampe verbraucht werden. Da liegt Energie brach! Wurde auch schon mehrfach hier im Forum erörtert. Fachlich und detailliert sehr gut nachzulesen bei Wolfgang Bergter
Der Unterschied zwischen Spannung, Strom und Leistung ist dir bekannt? Hast du das pdf von W. Bergter auch schon mal selbst durchgelesen? Ich denke nicht. Würde ich mal tun ist sehr gut.
Übrigens, die Schaltung funktioniert über eine Spannungsbegrenzung, das ist ja gerade das Prinzip (bei Wolfgang Bergter und hier übernommen).
Eben nicht nur. Ni.. - Akkus läd man mit Strombegrenzung. Diese findet sich auch im original Schaltplan von W. Bergter wieder, in deinem/eurem fehlt diese komplett.
Ich will hier ja nur helfen und mitdiskutieren. Wenn dies nicht gewünscht wird kann ich mich auch gerne zurückhalten. Jedenfalls bin ich über den Umgangston hier nicht sehr erfreut.
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#292095 - 19.11.06 12:40
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: ]
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Mitglied
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Beiträge: 1.859
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Moin Stolli, Wer regelmäßig in der Woche und am Wochenende fährt, der kann immer durch die Lademöglichkeit (Ladebuchse) mit einem gespeicherten Leistungsüberschuss starten. Du hast da einen Denkfehler. Nehme ich bei 6 Volt einen größeren Akku, so habe ich auch eine größere Kapazität. Ein Dynamo hat eine bestimmte Leistungsabgabe die ich speichere. Ob dieser Akku nun ein 6, 9 oder 12 Volt ist ist absolut egal. Ich gewinne nichts durch die höhere Spannung. Die Ladungsmenge Wh bleibt gleich. Wh ist keine Einheit fuer die Ladungsmenge, das waere Ah (der el. Strom ist die Ladungsaenderung pro Zeit, das brauche ich dir aber wohl kaum erzaehlen). Hingegen ist 1Wh = 3.6kJ, also hier die Einheit fuer die gespeicherte el. Energie. Ob ich nun zwei 6V Lampen in Reihe an ein 12V Akkusystem schalte oder parallel an ein 6V System mit gleicher Kapazitaet ist, was den Energieverbrauch und die Akkulaufzeit angeht, fuer den reinen Akkubetrieb erstmal egal. Im 12V System fliesst dann nur der halbe Strom wie im 6V System. Vorteil der 12V-Anlage ist aber, dass ich dann die Beleuchtung auch direkt ueber den Dynamo laufen lassen kann. Dessen abgegebener Maximalstrom ist mit rund 0.5A begrenzt, die zu erreichende Maximalspannung regelt sich dann (abhaengig von der Drehzahl/Geschwindigkeit) ueber den Verbraucher, Parallelschaltung von Lampen macht da keinen Sinn. Ob man 12V braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden, darüber muss man nicht diskutieren (genauso wenig ob man eine Scheibebremse benötigt oder nicht - ich hab auch keine). Nur weil man es selbst nicht für notwendig erachtet, muss man es nicht grundsätzlich in Frage stellen. Wir sind hier in einem Freizeitforum, und was ist schon wirklich notwendig, was man in seiner Freizeit tut ? Werd mal nicht so patzig. Das ist sehr wohl ein Diskussionsgrund. Ich will nur die Unsinnigkeit des Unternehmens aufzeigen. Wenn du an keiner Diskussion teilnehmen willst, so halte dich doch einfach zurück. Warum stellst du hier den sonst einen Artikel ein? Um darüber zu diskutieren oder um dich kritiklos anderen Mitzuteilen? Sorry, aber der einzige, der hier patzig und persoenlich wird, scheinst du zu sein, also immer schoen locker bleiben. Wenn du die Suchfunktion bemuehst oder die von Matthias verlinkte Seite genau studierst, dann wirst du feststellen, dass hier durchaus schon eine sehr langwierige Diskussion ueber das 6V Ladegeraet im Gange ist! Zusaetzlich zum 6V Geraet besteht durchaus Bedarf an einer 12V Anlage. Einige hier betreiben z.B. 2 Scheinwerfer am Dynamo in Reihe. Ein Dynamo liefert eben - bei höheren Geschwindigkeiten - wesentlich mehr Spannung als 6V, mehr als mit einer 6V-Standardlampe verbraucht werden. Da liegt Energie brach! Wurde auch schon mehrfach hier im Forum erörtert. Fachlich und detailliert sehr gut nachzulesen bei Wolfgang Bergter Der Unterschied zwischen Spannung, Strom und Leistung ist dir bekannt? Hast du das pdf von W. Bergter auch schon mal selbst durchgelesen? Ich denke nicht. Würde ich mal tun ist sehr gut. [...] Ich will hier ja nur helfen und mitdiskutieren. Wenn dies nicht gewünscht wird kann ich mich auch gerne zurückhalten. Polemische Seitenhiebe tragen aber nicht wirklich zur sachlichen Diskussion bei und sind hier im Forum auch nicht erwuenscht. Wenn du dich streiten willst, dann troll dich, ansonsten bleibe bitte sachlich. Deine fachliche Hilfe ist hier durchaus sehr erwuenscht! Dann befasse dich aber bitte vorher mit dem schon zu dem Thema geschriebenen, es gibt mindestens noch zwei sehr sehr lange und ausfuehrliche Threads dazu! Jedenfalls bin ich über den Umgangston hier nicht sehr erfreut.
Wie man in den Wald hineinruft, ... Der Umgangston ist hier im Forum eigentlich meist sehr gut und ich kann nicht feststellen, wo Matthias sich dir gegenueber daneben benommen haben soll. Ich habe eher den Eindruck, dass du einige seiner Bemerkungen faelschlicherweise etwas zu persoenlich genommen hast, ich habe sie nicht so verstanden. Gruss, Maik
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#292101 - 19.11.06 13:20
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: MaikHH]
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Stolli
Nicht registriert
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also hier die Einheit fuer die gespeicherte el. Energie. Stimmt im Eifer des Gefechtes hab ich mich versehen. Ich meinte schon eher Energiemenge. Ist auch egal, wir wissen ja was gemeint ist. Im 12V System fliesst dann nur der halbe Strom wie im 6V System. Vorteil der 12V-Anlage ist aber, dass ich dann die Beleuchtung auch direkt ueber den Dynamo laufen lassen kann. Dessen abgegebener Maximalstrom ist mit rund 0.5A begrenzt, die zu erreichende Maximalspannung regelt sich dann (abhaengig von der Drehzahl/Geschwindigkeit) ueber den Verbraucher. Parallelschaltung von Lampen macht da keinen Sinn.
Alles soweit OK, aber ein 6 Volt- Dynamo wird kein 12 Volt-Dynamo wenn ich dort 12 Volt Verbraucher anschließe. Bei 12 Volt kann ich da auch nur rund 250 mA rausziehen, sprich 3 Watt. Zieh ich mehr Strom raus bricht die Spannung zusammen. Also bringt es nichts auf 12 Volt zu gehen weil die vom Dynamo abgegebene Energie immer annähernd gleich ist. Und deshalb ist die Darstellung das man durch eine 12 Volt Anlage, bzw. Ladegerät einen besseren Wirkungsgrad hat schlichtweg falsch. Sorry, aber der einzige, der hier patzig und persoenlich wird, scheinst du zu sein, also immer schoen locker bleiben.
Ich habe eigentlich versucht in meinem ersten Posting hier zur Entwicklung beizutragen. Und das sehr sachlich ohne persönliche Kritik. Dies wurde aber nicht angenommen und unterschwellig behauptet ich hätte keine Ahnung vom Radfahren, vom fahren im Dunkeln und das es keinen Bedarf an meiner Meinung gibt. Und dies nehme ich zu Recht persönlich. Wenn du die Suchfunktion bemuehst oder die von Matthias verlinkte Seite genau studierst, dann wirst du feststellen, dass hier durchaus schon eine sehr langwierige Diskussion ueber das 6V Ladegeraet im Gange ist!
Das habe ich natürlich alles gelesen. Auch kritisiere ich auch keine Personen, die Entwicklung, etc. Ich wollte nur bei der Weiterentwicklung helfen. Deine fachliche Hilfe ist hier durchaus sehr erwuenscht! Dann befasse dich aber bitte vorher mit dem schon zu dem Thema geschriebenen, es gibt mindestens noch zwei sehr sehr lange und ausfuehrliche Threads dazu! Meine sachliche Hilfe ist hier nicht erwünscht. Das ist schade denn ich habe schon vor 15 Jahren mal eine ähnliche Standlichtanlage entwickelt und bin als Schaltungsentwickler wohl nicht wirklich fachfremd. Ich finde es sehr schade das sachliche Beiträge hier nicht angenommen werden und werde mich jetzt mit meinem Wissen zurückhalten. Ich habe ein Ladegerät und hätte gerne meine Erfahrungen/Wissen/Schaltungen hier auch anderen zur Verfügung gestellt. Soll wohl nicht so sein.
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#292104 - 19.11.06 13:46
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.859
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Moin Kai, ich glaub du hast Matthias wirklich falsch verstanden, niemand will dich hier fertig machen und deine Erfahrung ist hier absolut willkommen! Alles soweit OK, aber ein 6 Volt- Dynamo wird kein 12 Volt-Dynamo wenn ich dort 12 Volt Verbraucher anschließe. Bei 12 Volt kann ich da auch nur rund 250 mA rausziehen, sprich 3 Watt. Zieh ich mehr Strom raus bricht die Spannung zusammen.
Ok, da liegt dein Denkfehler. Viele Dynamos (vor allem hoeherwertige Nabendynamos wie SON oder die von Shimano) aber auch einige Seitenlaeufer sind in der Tat dazu in der Lage, 12V Spannung (und mehr!) aufzubauen und dabei entsprechend mehr als lediglich 3W zu liefern. So betreibe ich an meinem SON 2 6V Scheinwerfer in Reihe mit einem Verbrauch von 6W! Das funktioniert nur bei entsprechender Drehzahl, also ist einer der Scheinwerfer fuer langsames Fahren ueberbrueckbar. Bitte lies dazu die entsprechnden Seiten unter Nabendynamo.de von Schmidt durch! Meine sachliche Hilfe ist hier nicht erwünscht. Das ist schade denn ich habe schon vor 15 Jahren mal eine ähnliche Standlichtanlage entwickelt und bin als Schaltungsentwickler wohl nicht wirklich fachfremd. Ich finde es sehr schade das sachliche Beiträge hier nicht angenommen werden und werde mich jetzt mit meinem Wissen zurückhalten. Ich habe ein Ladegerät und hätte gerne meine Erfahrungen/Wissen/Schaltungen hier auch anderen zur Verfügung gestellt. Soll wohl nicht so sein.
Noch einmal, da hast du imho was in den falschen Hals bekommen. Wenn du es nicht anders sehen willst und du darauf bestehst, dass deine Erfahrung nicht erwuenscht ist, dann kann ich da auch nichts dran aendern. Lass dir aber gesagt sein, dass es nicht leicht ist, den geschriebenen Ton anderer richtig einzuordnen, wenn man sie nicht gut kennt und mit ihnen nicht von Angesicht zu Angesicht kommuniziert. Das ist ein systematisches Problem von Internetforen! Das solltest du dir klar machn, wenn du dich durch einen Beitrag angegriffen fuehlst. Im Zweifel ist eine klaerende PN dann erstmal auch der bessere Weg um solche Unklarheiten auszuraeumen. Gruss, Maik
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#292110 - 19.11.06 14:03
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: ]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.546
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Hallo Kai, - Doppelte Kapazität der Akkus ist schon richtig, bedenke aber das du diese auch laden musst. Die Leistung des Dynamos bleibt ja annähernd gleich und damit auch die mögliche Ladungsmenge. Du hast hier nur mehr Akkus = Mehrgewicht und Mehrvolumen.
Nein, die Leistung des Dynamos ist tatsächlich (jedenfalls ab etwa 20km/h) praktisch doppelt so hoch. - Die Schaltung funktioniert ohne Strombegrenzung so nicht. So wie es jetzt aufgebaut ist bricht dir durch den Ladestrom die Eingangsspannung zusammen mit der Folge das hier gar nichts funktioniert. Eine Ladestrombegrenzung auf 200 mA dürfte für 15 bis 20 km/h gut funktionieren.
Sie funktioniert. Aber stimmt schon, die Eingangsspannung bricht genau solange zusammen bis die maximal vom Dynamo lieferbaren 500mA fliessen. In der Praxis ist der Dynamo die Strombegrenzung, eben auf 500mA- damit kann ich aktuelle Akkus problemlos laden. - Der PB 137 ist nichts weiter als ein 13,8 Volt Spannungsregler der absolut überteuert ist. Ein LM 317 ist hier die bessere Wahl.
In meiner Anlage verwende ich tatsächlich den LM317, aber der PB ist eben extern mit noch weniger Bauelementen beschaltbar- für alle Nachbauer ein wichtiger Faktor. Ich vermute, die ausgesprochen gute Anlage von Wolfgang B. wird vor allem wegen ihrer Bauelementeanzahl viel zu wenig nachgebaut. - Bei der Varistorversion habe ich irgendwie Bauchschmerzen. Ich habe das hier selber mal nachgebaut und finde es sehr bedenklich einen 0,05 Watt Varistor mit 3 Watt zu belasten bis dieser so heiß wird das man per Thermoschalter abschaltet. Das macht der nicht lange mit. Hier muss was besseres her.
Klar, wäre schön! Der Varistor wird sogar mit deutlich über 3W belastet wenns dumm kommt. Allerdings verhindert der Varistor nur in sehr seltenen Extremsituationen ein sterben des Spannungsreglers. Solange die Akkus nicht ganz voll sind tut er garnichts (die Eingangsspannung ist durch den Ladestrom auf Akkuspannung + Reglerspannungsabfall = etwa 15V zusammengebrochen). Auch wenn der Akku voll ist muss man ganz ordentlich schnell fahren um den Varistor bis zur Hitzegefährdung zu erhitzen- nur dann kommt ja die letzte Notbremse Thermoschalter. Ich habs bisher erst einmal geschafft- mehrstündige Tour im Ladebetrieb mit anschliessender Schussfahrt 200hm mit 60-65km/h. - Ob man das ganze mit der Beleuchtungsanlage koppeln muss ist doch eher fraglich. Wer hat schon eine 12 Volt Beleuchtung und oder möchte diese nachrüsten? Hat eh keinen Vorteil weil der Dynamo ja nicht wirlich mehr Leistung liefern kann. Ein Stand-Alone-12Volt-Lader wäre da wohl eher praxisgerecht.
Siehe oben- der Dynamo liefert tatsächlich im 12V-Betrieb 6W, aber leider nicht unter etwa 18-20km/h. Hier setzt die Standlichttechnik an, fahre ich zu langsam um das 12V-Licht direkt am Dynamo zu betreiben puffert der Akku dazu. - Braucht man wirklich 12 Volt? Muss man z.B. ein GPS mit KFZ-Adapter anschließen damit dieser Adapter wieder 3 Volt macht und somit 9 Volt sinnlos verbrennen? Das läßt sich auf viele Geräte ummünzen. Mit Gewalt und Aufwand 12 Volt machen damit man diese wieder runterregeln muss und damit viel Energie verschenkt. Ich denke die 6 Volt Basis ist in vielen Punkten besser und ideal für uns Fahrradreisende.
Für die meisten reichen 6V, keine Frage. Allerdings enthalten die von mir empfohlenen KFZ-Adapter meist einen Schaltregler um z.B. 5V zu erzeugen. Die arbeiten zwar nicht mit 100% Wirkungsgrad aber um z.B. mein Nokia an 6V zu laden fliessen 350mA (der Ladestrom des Handys), per KFZ-Adapter an 12V nur 200mA vom Akku (am Handy fliessen natürlich trotzdem 350mA ums Telefon zu laden). Die Akkus werden bei meiner Reisegeschwindigkeit >20km/h jedenfalls durchaus mit 500mA nachgeladen- ich habe also selbst im Handyladebetrieb guten Stromüberschuss. Viele hier fragen regelmässig nach elektrischen Betriebsmöglichkeiten von GPS, PDA, Handy, ja sogar Laptop usw. Durch die von mir hier aufgezeigte Möglichkeit haben diese Leute jetzt 6Wh bei Fahrzeit zur Verfügung, das doppelte der 6V-Anlage bei oft besserer Effizienz des Gerätebetriebs durch KFZ-Ladeadapter. Ich vermute übrigens, Du gehst bei Deinen Überlegungen vom Betrieb am Netzteil aus. Dynamos verhalten sich doch heftig anders (z.B. die Varistorschutzschaltung bitte nicht am Labornetzteil testen- der Varistor verglüht schneller als der Thermoschalter trennen kann ). Grüsse von Jens.
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#292124 - 19.11.06 15:32
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: ]
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Hallo, Ein 6 Volt- Dynamo wird kein 12 Volt-Dynamo wenn ich dort 12 Volt Verbraucher anschließe. Bei 12 Volt kann ich da auch nur rund 250 mA rausziehen, sprich 3 Watt. Nein. Dynamos sind Stromquellen, sie liefern (bei entsprechend niedrigem Lastwiderstand) etwa 550 mA. Je schneller man fährt, desto mehr Spannung liefern sie, aber die 550 mA-Obergrenze bleibt. Ich habe an meinem S600 zwei E6 in Reihe, beide mit 3W-Birnen. Ab etwa 10 km/h habe ich volle Helligkeit, also ein halbes Ampere Strom. Nach Deiner Rechnung würden nur 250mA fließen und die Lampen wären dunkel. Sie sind aber richtig hell. Damit das schon bei 10 km/h passiert, habe ich den 28"-SON im 20"-Laufrad. Bei einem 28"-Rad (oder dem 20"-SON) hat man etwa ab 17 km/h 12 Volt und 550 mA. Zieh ich mehr Strom raus bricht die Spannung zusammen. Nein. Erstens kann man nicht "Strom herausziehen" sondern nur den Laswiderstand verkleinern. Und selbst wenn der 0 Ohm beträgt, fließen weiterhin 550 mA. Steht alles in der Gebetsmühle. Gruß Andreas
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Geändert von Andreas R (19.11.06 15:35) |
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#292138 - 19.11.06 16:49
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: JensD]
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abwesend
Beiträge: 5.093
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- Der PB 137 ist nichts weiter als ein 13,8 Volt Spannungsregler der absolut überteuert ist. Ein LM 317 ist hier die bessere Wahl.
In meiner Anlage verwende ich tatsächlich den LM317, aber der PB ist eben extern mit noch weniger Bauelementen beschaltbar- für alle Nachbauer ein wichtiger Faktor. Ich vermute, die ausgesprochen gute Anlage von Wolfgang B. wird vor allem wegen ihrer Bauelementeanzahl viel zu wenig nachgebaut. Naja, auf die zwei Widerstände und Kondensatoren kommts nicht unbedingt an, und statt dem LM317 gäbe es noch welche mit weniger Drop (wobei ich mich noch nicht genau umgeschaut habe, ob die genug Spannung abkönnen für die Begrenzung mit diesem Varistor) - aber eigentlich ist es egal. Man könnte sich mit dem LM317 o.ä. als kleines Extra mit einem zweifach parallelen 1-0-1-Schalter noch zwei Ausgangsspannungen generieren, also sowohl 6V als auch 12V Lader. Dann kann man sich später entscheiden, was man will... - Braucht man wirklich 12 Volt? Muss man z.B. ein GPS mit KFZ-Adapter anschließen damit dieser Adapter wieder 3 Volt macht und somit 9 Volt sinnlos verbrennen? Das läßt sich auf viele Geräte ummünzen. Mit Gewalt und Aufwand 12 Volt machen damit man diese wieder runterregeln muss und damit viel Energie verschenkt. Ich denke die 6 Volt Basis ist in vielen Punkten besser und ideal für uns Fahrradreisende.
Für die meisten reichen 6V, keine Frage. Wenn man ein Garmin der 60er oder 76er Serie betreiben will, dann brauchen die Minimum 8V extern; mit dem 6V Lader kann man dann nur die geladenen Akkus tauschen, aber nicht direkt am Lader betreiben. ciao Christian
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#292164 - 19.11.06 18:00
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: Spargel]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
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Hallo Christian, ja, mit der externen Beschaltung stimmt schon- im Grunde sinds sogar nur die beiden Widerstände Unterschied (Kondensatoren werden bei LM317 und dem PB empfohlen). Nur, etwas einfacher ist der Nachbau halt schon und wenigstens die Ausgangsspannung des Reglers ist festgerammelt, man muss das Ergebnis seiner Spannungsteilerkonstruktion nicht nachmessen, die Widerstände kann man nicht vertauschen usw. (mag euch ja nicht passieren, ich bin aber für alle Bagatellfehler empfänglich und trachte daher nach Vereinfachung wo möglich ). Unter anderem wollte ich z.B. mit dem Schaltplan mal dezent draufhinweisen, daß auch Bleigelakkus mit der gleichen Schaltung geladen werden können. Die sollen ja im Modellbaubereich recht klein sein und lageunabhängig betreibbare gibts auch (Vliestechnik?). Dann werde ich wenigstens nicht immer auf das für NiMh-Akkus falsche Ladeverfahren verwiesen- alle die dies meinen mögen fürderhin die Bleiakkus verwenden, es ist ja schliesslich ein Original-Bleiakkuladeregler für 12V...... Grüße von Jens.
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#292186 - 19.11.06 18:51
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: JensD]
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Hallo Jens, Nur, etwas einfacher ist der Nachbau [mit dem PB] halt schon und wenigstens die Ausgangsspannung des Reglers ist festgerammelt, man muss das Ergebnis seiner Spannungsteilerkonstruktion nicht nachmessen, die Widerstände kann man nicht vertauschen usw. Dann mach den Plan doch so mit einem Hinweis, dass man auch einen LM317 hernehmen kann, dann aber unbedingt die Ausgangsspannung messen können muss. Gruß Andreas (der noch einen ganzen haufen LM317 in der Bastelkiste hat, inklusive der DDR-Variante)
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#292226 - 19.11.06 21:23
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas,
warum sollte Jens das machen, er hat doch seine 12V-Standlichtanlage und fährt damit schon erfolgreich diverse 10.000km, im Sommer wie im Winter? Immerhin hat er schon die anderen Schaltpläne entworfen.
Warum nicht mal selbst tätig werden? Schicke mir doch einfach Deinen Schaltplan, dazu ein paar Erläuterungen, und schon haben wir eine weitere Variante. Die 6V-Version, die 12V-Version und diese wiederum in verschiedenen Varianten. Wird alles schön gleichberechtigt dargestellt und jeder kann sich für das aus seiner Sicht Beste entscheiden. Jede Variante hat doch durchaus seine spezifischen Vor- und Nachteile und ist für verschiedene Einsatzfälle prädestiniert.
PS: Du darfst Dich auch gern selbst auf der Homepage betätigen, wenn Du möchtest (ist schließlich ein CMS).
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#292227 - 19.11.06 21:25
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: Spargel]
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Hallo Christian, ich bleibe einfach mal bei den Fachfragen, denn ich will das Teil bauen und das alles auch anschaulich dokumentieren. Wir müssen ja nicht immer wieder, wie oben, beim Punkt 0 anfangen zu Diskutieren . Naja, auf die zwei Widerstände und Kondensatoren kommts nicht unbedingt an, und statt dem LM317 gäbe es noch welche mit weniger Drop (wobei ich mich noch nicht genau umgeschaut habe, ob die genug Spannung abkönnen für die Begrenzung mit diesem Varistor) - aber eigentlich ist es egal. Man könnte sich mit dem LM317 o.ä. als kleines Extra mit einem zweifach parallelen 1-0-1-Schalter noch zwei Ausgangsspannungen generieren, also sowohl 6V als auch 12V Lader. Dann kann man sich später entscheiden, was man will... Klingt doch interessant. Wenn Du das "Man könnte..." vielleicht ebenfalls etwas konkretisieren würdest? Jens stellt sich, dass sollte man auch noch einmal deutlich würdigen, mit seinen Schaltungsentwürfen öffentlich zur Diskussion. Vielleicht kannst Du Dich dem anschließen (wie AndreasR)? Ich verstehe Deinen Ansatz, könnte es auch aufzeichnen, aber ich habe schon mit der Webseite und dem anstehenden Bau zu tun. So würde sich die Arbeit verteilen. Im Folgenden poste ich noch eine Problemstellung, die ich in einer PN erhalten habe, für die Deine Umschalte-Variante doch eine sinnvolle Lösung wäre?
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#292232 - 19.11.06 21:37
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: Spargel]
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Auch ein interessanter Anwendungsfall, die Frage will ich aber lieber hier erörtern, ich fange ja gerade erst an, mein Gerät zu bauen. Ob der Vorschlag von Christian passt, warum nicht? Das wäre doch noch eine schöne Variante. Dass ein Vorwiderstand keine Lösung ist, müssen wir, so denke, nicht erst groß erörtern, hat er ja schon selbst begründet. Und dass er bei einer Inoled 20+ keinen zweiten Scheinwerfer benötigt, kann ich mir auch gut vorstellen. Auch ich bin einer, dem die Elektrik ein Buch mit sieben Siegeln ist, deswegen würde ich gern ein Ladegerät mit Standlichtschaltung kaufen.
Ich fahre mit 6 Volt herum, Inoled 20+ und 6V Diodenrücklicht. Einen zweiten Scheinwerfer halte ich für mich nicht für nötig. Allerdings finde ich die 12V zum Laden eines Mobiltelefones o.ä. schon nett. Nun habe ich auf Eurer Webseite, unter dem Punkt: 2.a) Schaltplan-Entwurf einer 12V-Lade-Standlichtschaltung (von JensD) gesehen, daß das 6V Rücklicht einen Vorwiderstand erhalten hat. Ist dieser Vorwiderstand dazu da, die 12V auf 6V herunterzubringen? Wenn ja, kann denn auch so ein Vorwiderstand vor den Scheinwerfer gesetzt werden, so daß ich mit meinem Inoled weiter auf 6V herumkurven, aber trotzdem mit 12V das Mobiltelefon laden kann? Oder ist meine Idee nicht gut, weil die schöne Energie nur verheizt wird? Wie gesagt, von Elektrik verstehe ich nichts, deshalb bitte ich um etwas Nachsicht.“
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#292394 - 20.11.06 18:42
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: Andreas]
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Nein. Erstens kann man nicht "Strom herausziehen" sondern nur den Lastwiderstand verkleinern. Und selbst wenn der 0 Ohm beträgt, fließen weiterhin 550 mA. Nur bei ohmscher Last. Man könnte ja (wenn wer Zeit und Lust hat) mit kapazitiven Lasten experimentieren und schaun ob man den Dynamo 'überlisten' kann. Der Inoled geht ja m.W. ohnehin auch mit 12V, der nimmt sich ja einfach was er braucht, d.h. der Strom geht dann zurück. Und der miese Wirkungsgrad wird vielleicht auch ein bisserl besser. Die 12V Version bringt mich wieder auf meinen alten Vorschlag, doch Li Ion Zellen zu verwenden, hier wären es drei in Serie und nur bis 4,2V pro Zelle zu laden (aber dann im Gegensatz zur Originalschaltung abschalten).
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#292424 - 20.11.06 20:00
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: PeLu]
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Hallo PeLu, für die 12V-Version klingt das wirklich interessant. Wie müsste eine möglichst einfach nachbaubare Schaltung da in etwa aussehen? Wann könnte man nach der Ladeabschaltung wieder mit Dynamostrom rangehen? (nach z.B. geringfügigem Spannungsabfall?) Durch die ständige Nachladerei der NiMh/Pb-Akkus ist man ja in der Lage, bei der Fahrt die 500mA Dynamostrom für Verbraucher bereitzustellen- ohne die Akkukapazität anzugreifen. Oder eben mehr als 500mA zu entnehmen und aus dem Akku nur die Differenz zwischen Verbraucherstrom und 500mA Akkunachladung. Ach übrigens, der 12V-Lader arbeitet mit einer kapazitativen Leistungserhöhung im gewünschten Drehzahlbereich (bei O. Schulz abgeschaut) Fragen über Fragen, Grüße von Jens.
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Geändert von JensD (20.11.06 20:02) |
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#292480 - 20.11.06 23:38
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: JensD]
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Hallo Jens, die aktuellen Preise für die Spannungsregler sind PB137: 2,60 € bei Conrad (bei Reichelt nicht verfügbar), LM317: 1,02 € bei Conrad; 0,22 € bei Reichelt. Bei den geringen Preisen und Preisunterschieden will ich ebenfalls nicht von "überteuert" (wie oben aufgeführt) sprechen. Wenn man dann noch die Außenbeschaltung und den sicherlich geringen, aber doch vorhandenen zusätzlichen Aufwand berücksichtigt, sehe ich bei der normalen 12V-Version keinen Grund, den LM317 zu nehmen (habe leider auch keine in der Bastelkiste liegen ). Also ich schließe mich Deiner Meinung an und bleibe beim PB137 in der 12V-Grundversion, da kann sich - wer will - entsprechend dem ursprünglichen Zweck, einen Bleiakku ranhängen. Hatte ich erst auch überlegt, doch die Maße sind im Vergleich zu 9 NiMh-Akkus nicht akzeptabel (ein paar Gramm mehr wären ja egal): AKKU BLEI 12 V 2,2 AH (L x B x H) 177 x 34 x 60 mm Absolut wartungsfrei und lageunabhängig durch Fließtechnik... (Art.-Nr. bei Conrad: 255424) Der Preis (25,95 €) wäre auch nicht das Kriterium im Vergleich zu (bei Reichelt) 9 SANYO, NiMh, A, 2700 mAh, mit Lötfahnen (50 x 17), je 4,15 EUR (= 37,35 € insges.) oder 9 SANYO, NiMh, Mignon, 2100 mAh, mit Lötfahnen (50 x 14), je 2,60 EUR (= 23,40 € insges.) Kennt eigentlich jemand diese Buchsen, die habe ich an meinem GPS-Gehäuse, die sind garantiert Regendicht und vor allem auch sehr klein (habe schon beim Hersteller per Mail nachgefragt, warte noch auf Antwort): http://www.t3productions.de/bilder/PALMCASE-mini_Gruppenbild.png ( www.andres-industries.de/palmcase.html) Hirschmann Sensorik-Steckverbinder sehen sehr ähnlich aus, sind aber auch sehr teuer, und bei Reichelt gibt’s keine Buchsen (Reichelt-Art.-Nr.: ELST 4-2 PUR). Mini-DIN-Buchsen (Reichelt-Art.-Nr.: SMB EBU-L174) gibt es nur als Printversion. SMB-Steckverbinder kann ich nicht so recht einschätzen (Reichelt-Art.-Nr.: SMB EBU-L174), werde morgen mal im Elektronikgeschäft nachfragen (der hat Montag zu wie zu Ost-Zeiten der Bäcker ). Edit: Bild in URL umgewandelt. Wolfrad
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Geändert von Wolfrad (20.11.06 23:45) |
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#292685 - 21.11.06 21:03
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: eCommerceler]
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Der Herr Andres von der Andres Industries AG i.G. hat sehr schnell geantwortet. Bezugsquelle ist die Firma ESTO ( www.esto-connectors.de), die alle möglichen Arten industrieller Steckverbinder anbieten. Habe mich dort umgeschaut, die Preise sind natürlich höher, da es ja keine Consumer-Artikel in Millionen-Höhe sind, und die Auswahl ist sehr differenziert. Am geeignetsten und vom Preis her noch am günstigsten ist die Binder Serie 719 ( Subminiatur-Rundsteckverbinder Binder Serie 719). Je nach Polzahl kosten die Buchsen ab ca. 2 €, die Stecker ab ca. 3 €. Das PDF-Datenblatt dazu ist sehr ausführlich. Wem das zu teuer ist, kann ja immer noch die Klinkenbuchsen/-stecker nehmen. Allerdings spare ich durch die kombinierte Bestellung bei Conrad und Reichelt erheblich mehr ein, als die besseren Binder 719er Buchsen/Stecker kosten. Bin traditionell Reichelt-Besteller, da erheblich günstiger, aber das Sortiment ist natürlich auch eingeschränkter.
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#292795 - 22.11.06 11:34
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: eCommerceler]
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Sieht ja nicht schlecht aus. Nur gerade den Dynamo wuerde ich mit sowas nicht an mein Geraet anschliessen. Grund ist die schwierige reparaturmoeglichkeit solcher speziellen Kupplungen unterwegs. Wenn ich im Aksai Qin unterwegs bin und sich da die Kabel von der Kupplung loesen dann ist sense. Um den Dynamo mit dem Forumslader zu verbinden wuerde ich meine Variante heranziehen, und zwar gan normale "Bananen Kupplungen. Diese muessen nichteinmal geloetet werden, sondern die Liezen werden einfach verschraubt. Ich musste schon mehrmals neu einschrauben ,weshalb ich das fuer 1 A halte. Ich denke sogar das die Buchsen sogar Wasserdicht sind, wenn man noch eine Gummidichtung dazwischen bringt auf jeden fall, bei mir sitzt der Forumslader jedoch ohnehin in der Lenkertasche, weshalb er nichteinmal spritzwassergeschuetzt sein muesste. Nachteil: Fuer jeden Kontakt wird eine Eigene Buchse benoetigt, und wenn ich die Lenkertasche abnehme muss ich zuerst immer die Kabel voerher abstecken. Ok da ich nur meinen PDA damit lade ist das kein Problem, kommt ja hoechsten 1-2 mal in der Woce vor das ich das Ding anhaenge, ausser ich hoere mal mp3 mit dem PDA dann haenge ich Ihn auch meist an, auch wenn es nicht unbedingt noetig ist. So aber nun eine andere Frage, warum muss ich einen Spannungsregler haben, warum reicht kein Lowdrop Regler, bzw. was sind die vor und Nachteile ? Und noch etwas, was ist der Unterschied zwischen einem 2A und einem 1A 12 V Lowdrop Regler, haelt der eine einfach mehr Strom bzw. Leistung aus oder wie ? Und ist dadurch der Wirkungsgrad irgendwie anders ?? Schoene Gruesse aus Chengdu Da Carl www.carl.at.nr
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#292842 - 22.11.06 16:44
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: Traveler]
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Hallo, ...sondern die Liezen werden einfach verschraubt. Litze. So aber nun eine andere Frage, warum muss ich einen Spannungsregler haben, warum reicht kein Lowdrop Regler, bzw. was sind die vor und Nachteile ? Und noch etwas, was ist der Unterschied zwischen einem 2A und einem 1A 12 V Lowdrop Regler, haelt der eine einfach mehr Strom bzw. Leistung aus oder wie ? Und ist dadurch der Wirkungsgrad irgendwie anders ??
Ein Spannungsregler "verbraucht" immer eine gewisse Spannung, ich meine so um die 2 Volt. Wenn man 6 Volt Ausgangsspannung haben will, muss man mindestens 8 Volt reinstecken. Bei einem Low Drop-Regler verliert man eher 0,3 bis 0,5 Volt. Wenn man 10 Volt zu 6 Volt machen will, reicht ein normaler Regler, das Geld für den etwas teureren Low Drop kann man sich sparen. Am Fahrrad will man die Spannung bei so geringer Geschwindigkeit wie möglich haben, also ist ein Low Drop-Typ besser. Wer immer schnell Radeln kann, kommt mit einem gewöhnlichen Spannungsregler hin. Ein Regler mit 2 A schafft maximal 2 Ampere, einer mit 1 A höchstens 1 Ampere. Ein Dynamo bringt nicht mehr als ca. 0,55 A, also genügt der billigere 1 A-Typ. Gruß Andreas PS: Du plenkst.
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#292923 - 22.11.06 21:22
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: eCommerceler]
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Man könnte sich mit dem LM317 o.ä. als kleines Extra mit einem zweifach parallelen 1-0-1-Schalter noch zwei Ausgangsspannungen generieren, also sowohl 6V als auch 12V Lader. Dann kann man sich später entscheiden, was man will... Klingt doch interessant. Wenn Du das "Man könnte..." vielleicht ebenfalls etwas konkretisieren würdest? Mache ich morgen oder übermorgen, wenn der Server sich mal wieder Zeit läßt und lege die Skizze auf den Scanner - für schöne Bilder fehlt mir gerade die Zeit, ich gönne mir gerade 12-13h Arbeitstage. Ich schicke sie Dir dann gleich zu. Ist aber nicht erprobt, sondern nur nach Spec berechnet. Ich würde meinen aber so auslegen, weil ich eben auch praktische 4erPacks laden können will, aber ein 12V System sicher nicht blöd ist. Ich weiß aber noch nicht, ob ich mir da eine so klobige Lösung mit zusätzlicher Schublade antun will - das hat Zeit bis nach Weihnachten wenn ich wieder Zeit habe. ciao Christian
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#293059 - 23.11.06 13:36
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: PeLu]
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Hallo PeLu, aufgrund Deines Beitrages, nämlich: Der Inoled geht ja m.W. ohnehin auch mit 12V, der nimmt sich ja einfach was er braucht, d.h. der Strom geht dann zurück. Und der miese Wirkungsgrad wird vielleicht auch ein bisserl besser. habe ich doch glatt mal bei Inoled angerufen. Mein Ansprechpartner dort sagte, man könne mit 12V hineingehen, der Inoled würde das dann entsprechend herunterregeln für den Scheinwerfer. Allerdings regelt er nicht die Stromversorgung des Rücklichtes herunter - dort kommen weiterhin 12V an. Gut, daß bei der 12V-Variante des Forumsladers schon ein Vorwiderstand vor dem Rücklicht eingeplant ist. Viele Grüße Manfred. Edit: Was ich vergaß - Heller wird der Scheinwerfer durch die 12V leider nicht.
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Touristen sind immer die andern |
Geändert von 12erf (23.11.06 13:38) |
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#293060 - 23.11.06 13:57
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: 12erf]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Manfred, Mein Ansprechpartner dort sagte, man könne mit 12V hineingehen, der Inoled würde das dann entsprechend herunterregeln für den Scheinwerfer.
Interessant. Wenn die zum runterregeln einen Schaltregler verwenden sollten könnte es sogar sein, dass im 12V-Betrieb Strom fürs Akkuladen übrigbleibt- und damit z.B. ein GPS nicht (komplett?) vom Akku gespeist wird. Können die evt. den Stromverbrauch bei 12V sagen (oder jemand mal nachmessen?)? Geht der Scheinwerfer auch problemlos an Gleichspannung (sollte er eigentlich...) ? Grüsse von Jens.
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#293083 - 23.11.06 15:35
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: JensD]
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Hallo Jens, Geht der Scheinwerfer auch problemlos an Gleichspannung (sollte er eigentlich...) ? Da der Scheinwerfer ja auch für Akku-Betrieb vorgesehen ist (die max. Eingangsspannung hab ich aber gerade nicht greifbar) ist die Frage schon beantwortet. Gruß, Peter (P.S. dein Doppelstrahler ist besser - nur schade, dass der INOLED nicht parallel dazu betrieben werden kann - das wäre das ultimative Flutlicht für neblige Feldwege im Dynamobetrieb)
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#293245 - 24.11.06 10:49
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: 12erf]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Manfred, dank Deiner Vermittlung habe ich jetzt auch nochmal bei Inoled angerufen. Der Scheinwerfer ist bis max. 15V einsetzbar (begrenzt durch Zenerdiode) und enthält tatsächlich ein Schaltnetzteil! Damit sinkt im 12V-Betrieb wirklich die Stromaufnahme, auf wieviel wurde mir zwar nicht genau gesagt- durch Überschlag der genannten Werte komme ich aber auf etwa 230mA Stromaufnahme an 12V!!! Könnte das ein stolzer Besitzer eines Inoled 20+ und eines Amperemeters sowie einer Autobatterie mal überprüfen? Sollte es so stimmen bleibt auch bei Nachtfahrt genügend Dynamostrom übrig um permanent ein GPS zu versorgen!!! (anklemmen kann man es natürlich sowieso- der GPS-Strom käme aber aus dem Akku) Oder z.B der Anschluss eines 2. Inoleds wäre knapp möglich ohne den Akku zu belasten. Allerdings muss dann der Inoled entgegen meines 12V-Entwurfs direkt an die Akkus geklemmt werden..... auch kein Problem (der Inoled hat wohl sogar einen Schalter?) Könnte also ein zweckmässiger Scheinwerfer für 12V-Standlicht sein, mit dem Licht sind ja hier auch viele zufrieden Grüße von Jens.
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#293286 - 24.11.06 14:50
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: JensD]
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Hallo Jens, Oder z.B der Anschluss eines 2. Inoleds wäre knapp möglich ohne den Akku zu belasten. Bist du sicher ? Inoled selber verneint ja die Frage nach Anschluß einer 2. Lampe (obwohl die sicher nur an Reihenschaltung am Dynamo denken, nicht an euren HiTec-12V-Boliden . Sinnvoller wäre es ja eher, eine 2. Lampe als Ergänzung mit leicht anderer Optik anzuklemmen, z.Bsp. einen E6Z als Fernlicht und den Inolight für die Wegränder. Vielleicht klemme ich am Wochenende mal ein 12V-Netzteil oder eine Autobatterie an das gute Stück Peter
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#293313 - 24.11.06 18:37
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: Petterson]
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Hallo Peter, 2 Inoleds in Reihe funktioniert evt. wirklich nicht, aber 2 parallel an 12V Akku geht auf jeden Fall. Wenn der Verbrauch so sein sollte wie ich vermute sogar fast ohne Entladung des Akkus, evt. komplett von Dynamo. Im Moment will mir aber auch nicht in den Kopf warum eine Reihenschaltung so eines Inoleds 20+ mit einem normalen Halogener nicht funktionieren sollte. Falls Du sowieso am Probieren bist könntest Du auch mal testweise den Inoled 20+ in Reihe mit einem normalen Radscheinwerfer an die Autobatterie klemmen- eigentlich kann das auch funktionieren. Übrigens, wenn die bei Inolight sagen, Reihenschaltung ihres Scheinwerfers geht nicht würde ich mich erstmal nicht drauf verlassen ob die Aussage stimmt. Ich hatte beim Gespräch mit ihrem Techniker nicht den Eindruck, daß die sich mit der bei uns so beliebten Reihenschaltung schon mal beschäftigt haben. Aber bei 2x Inoled in Reihe könnte evt. ein Aufschaukeln der Schaltregler eintreten war ihre Meinung ?!?. Mit meinem Doppel-LED U100 gehts wohl auf jeden Fall nicht- der braucht selber mehr als 6V und dadurch würde wohl nicht genug für den Inoled übrigbleiben. Wäre schön wenn Du die Zeit finden könntest Grüße von Jens.
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#293813 - 27.11.06 16:01
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: JensD]
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Hallo Jens, da die einzige Autobatterie z.Zt. mit dem Rest der Blechbüchse unterwegs ist kann ich doch nur auf ein 9V/600mA Netzteil zurückgreifen. Da das ja ungefähr der Ausgangsleistung eines SON bei Langsamfahrt entspricht vielleicht nicht ganz daneben - zudem riskiere ich nicht, eine der Lampen zu grillen. Ansonsten ein INOLight 20+ und eine B&M Lumotec N. Ergebnis: In Reihe: INOLight strahlt, der Lumotec bleibt komplett finster - noch nicht mal ein leichtes Glühen sichtbar. Parallel: Beide strahlen, logischerweise aber nicht so hell wie jeder solo. Peter
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#293830 - 27.11.06 17:49
Re: Bau eines 12V-Standlicht-Ladegeräts
[Re: Petterson]
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Ergebnis: In Reihe: INOLight strahlt, der Lumotec bleibt komplett finster - noch nicht mal ein leichtes Glühen sichtbar.
Parallel: Beide strahlen, logischerweise aber nicht so hell wie jeder solo.
Hallo, nach tel. Auskunft von Inoled ist eine Parallelschaltung durchaus möglich, eine Reihenschaltung aber nicht. Der Inolight 20+ ist für Eingangsspg. zwischen etwas über 6V bis 12V ausgelegt. Bei mehr als 12V (z.B. 28er SON im 20er Laufrad) wird dringend zu einer zusätzlichen Spannungsbegrenzung geraten. Akkuspeisung geht problemlos innerhalb des genannten Spannungsbereiches. In ein bis zwei Wochen kann ich mich dann auch mal praktisch mit dem Inolight 20+ beschäftigen. Grüße, André
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