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#237174 - 30.03.06 19:58
Ist ein kocher nötig?
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 425
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Hallo Radreisende,
ich wollte mal fragen, wer mit und wer ohne Kocher unterwegs ist. Ist ein Kocher für eine Sommerfahrt nach Frankreich nötig?
Gruß, Tris.
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#237178 - 30.03.06 20:02
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Tris]
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abwesend
Beiträge: 202
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hallo tris, also ohne kocher...ich weiss nicht...es ist einfach super, abends irgendwo am waldrand oder so zu zelten und dabei was zu kochen... natuerlich kannst du dich auch von restaurants etc ernaehren...aber ein kocher machts unabhängiger und auch günstiger also ich wuerde nie ohne kocher los gehn gruss
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www.hollerdaniel.com"Mit den Jahren runzelt die Haut, mit dem Verzicht auf Begeisterung aber runzelt die Seele!" A. Schweitzer | |
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#237181 - 30.03.06 20:10
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Tris]
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kangari
Nicht registriert
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Hallo Radreisende,
ich wollte mal fragen, wer mit und wer ohne Kocher unterwegs ist. Ist ein Kocher für eine Sommerfahrt nach Frankreich nötig?
Gruß, Tris.
Meistens fahr ich ne mehrwöchige Tour mit Kocher. Dann wird aber oft wild gecampt. Und ist nicht immer in Europa. Bei einer Sommerfahrt durch Frankreich ist ein Kocher nicht unbedingt nötig, erhöht aber die Unabhängigkeit von Unterkünften und Gastwirtschaften. Wenn Du vorwiegend auf Campingplätzen/Juhes/Pensionen übernachten willst, ist ein Kocher unnötiges Gewicht. Gruß peter
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#237187 - 30.03.06 20:20
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: ]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 425
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Hallo,
Ich hab nur ein studentensäckel, also ist das mit dem Restaurantbesuch ziemlich unrealistisch. Kennt den jemand einen Preiswerten leichten Kocher?
Gruß, Tris.
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#237189 - 30.03.06 20:22
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Tris]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.516
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Notwendig ist er nicht, aber es eine andere Art von Touren ohne Kocher, beim Wildzelten ist er eine tolle Sache wenn man abends sein Essen kochen kann, aber ich liebe auch warmes Essen.
Auf Campingplätzen ist man mehr in der Zivilisation und hat bessere Möglichkeiten essen zu gehen - oder isst eben kalt.
Das musst du überlegen, wie du am liebgten deine Tour gestaltet, manche essen nur kaltes Essen, dann sparen sie das Gewicht für Kocher und Brennstoff.
Dittmar
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#237191 - 30.03.06 20:25
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Tris]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 1.581
Unterwegs in Deutschland
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Für Europa reicht ein einfacher Gaskocher, z.B. bei Globetrotter zwischen 30€ - 100€...
nimm ein Primus, da kannst du nichts falsch machen, super solide und sehr einfach zu bedienen..
wenn Du dann um die Welt willst, dann nimm einen Optimus Nova, ist nicht kaputt zu bekommen, sehr einfach zu bedienen, verbrennt fast alles (d.h. Diesel, Benzin, Kerosin etc.)... leider recht teuer...
LG Maik
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einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens | |
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#237192 - 30.03.06 20:25
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Tris]
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abwesend
Beiträge: 5.093
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Meine "fast-ultralight" Alpenfahrten sind degeneriertes "Camping", nur Schlafsack, Isomatte und Gaskocher mit Einlitertopf - ich suche mir einen natürlichen oder zweckentfremdeten menschengemachten Unterstand und gehe in eben einer Gaststätte gut essen - aber meinen Morgentee oder Kaffee will ich schon haben. Also: ja. So viel wiegt so ein leichter Gaskocher mit Töpfchen ja auch wieder nicht... ciao Christian
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#237193 - 30.03.06 20:25
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Tris]
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abwesend
Beiträge: 305
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In vielen Ländern Europas kann man auch ganz gut kalt essen.. Brot und was zum drauf machen gibs überall. Ob man das nun die ganze Zeit essen mag muß jeder für sich selbst entscheiden. Ein wenig mehr Infos wärn auch ganz gut wenn Du sowas fragst, weil man theorethisch auch nur mit ner Kreditkarte losfahrn kann. Edit: in Schweden war mein Kocher eigentlich auch überflüssig, da hab ich mir immer reichlich leckeres Stockbrot am Lagerfeuer gemacht - und das wurde dann dick mit Salamie belegt.. hmmm, ich muß weg!
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Geändert von crazymind (30.03.06 20:31) |
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#237195 - 30.03.06 20:29
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Dittmar]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 1.581
Unterwegs in Deutschland
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wenn man lange unterwegs ist, dann ist warmes Essen auch ein psychologischer Faktor...
wenn man einen langen Tag hinter sich hat, dann können warme Nudeln mit Tomatensauce oder Schokopudding oder oder oder wahre Wunder wirken
warmes Essen baut besser auf als kalte Küche
LG Maik
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#237198 - 30.03.06 20:34
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Tris]
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abwesend
Beiträge: 1.275
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Hallo Tris, dann soll dies die Gegenstimme sein: Nach Frankreich? In eines der letzten Länder mit einigermassen Küchenkultur! Mit dem Brenner Tütenjunk köcheln? Oder auf dem Bauernmarkt frische Zutaten kaufen (nicht ganz billig!), das Grünzeug für einen ganzen Sonnentag in den Ortliebs kompostieren (mittags wirst du den Flammenwerfer ja wohl stecken lassen!), abends das welke Essen statt Sonnenuntergang-Kucken in der Mini-Gourmet-Küche lustvoll zubereiten, das kann doch nicht dein Ernst sein (" Ils sont foux les alemans! "). O.K., O.K. die Kohle langt nicht für jeden Tag Bocuse&Co, hab ich schon verstanden. Mein Rezept: früh losfahren, erste offene Boulangerie anfahren, Wasser, Käse, Bagette bunkern, nen Rastplatz auskucken, dann fahren bis Mittag, Ausschau halten nach "Relais des Routiers"(da stehen die Camions drumrum!), das Trucker-Menu bestellen, danach ins Grüne oder an den Bach....Siesta!!! Abends Table d`hote (Sapristi, ou est le circonflex?), oder Bar et Rotisserie, alternativ: siehe morgens früh. Ich weiss, dass das nicht ganz billig ist, aber schliesslich ist es Frongkraich !
Axel
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#237202 - 30.03.06 20:42
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: 7schläferfahrrad]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 1.581
Unterwegs in Deutschland
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Tütensuppen??? Auf einem Kocher geht viel mehr als Tütensuppen... Was mich ärgert ist der Umstand, dass viele gestandene Reiseradler hier dabei sind, die natürlich zu recht, sich das Recht in den letzten paar Jahrzehnten erfahren haben, über die Stränge zu schlagen, sich nicht selbst zu verköstigen, nicht im Zelt zu schlafen o.ä.
das ist aber nicht die Regel... wenn ich solche Berichte lese wie auf Norwids Seite, von Deutschland nach China, nie im Zelt, och das hat nicht so viel gekostet, nur hiermal 10€ da mal 50€... na wir haben es ja... da ist mir der Tilmann 100er Mal lieber...
schön Ihr fahrt Rad, reist per Rad und doch geht der Sinn verloren...
Bleibt mal auf dem Teppich, Tris hat sogar noch geschrieben, dass keine Kohle vorhanden ist...
LG Maik
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Geändert von kennendäl (30.03.06 22:30) |
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#237206 - 30.03.06 20:58
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Tris]
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Beiträge: 34.232
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Bei mir ist das ganz einfach: Alleine ohne, zu zweit mit Taschenrakete. Fahre ich alleine ist mir der Aufwand einfach zu groß.
Falk, SchwLAbt
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#237213 - 30.03.06 21:33
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: kennendäl]
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Beiträge: 1.275
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Hallo Maik, jetzt häng dich nicht an den Tütensuppen auf, ich hab durchaus schon auf nem primitiven Gaskocher ganz brauchbares Essen zusammengerührt. Was mir nicht eingehen will, das ist völliger Vorbeimarsch an durchaus vorhandenen Köstlichkeiten des jeweiligen Landes. Schon als Kinder haben wir entdeckt, dass bei der Erstbefahrung von Hollands höchstem Berg die rauchende Kupplung nicht von der hochalpinen Streckenführung in den Bonner Hausbergen herrührt, sondern vielmehr von den zentnerweise mitgebrachten heimischen "Bintje"-Kartoffeln. Nach einer kurzen Wohnmobilphase war mir die "Schneckenhaus-Mentalität" dermassen gründlich zuwider, dass ich beinahe ungerührt den einen oder anderen verkorksten Magen bei doch sehr ursprünglicher fremdländischer Küche ertragen konnte. Nun ist Frankreich aber nun mal ein Land mit ausgeprägtem Sinn für Esskultur und auch die allerraffinierteste Nudelsosse könnte mich nicht über das Versäumnis hinwegtrösten, wenigstens ein paar neue der 500 Käsesorten nicht ausprobiert zu haben. Wenn ich mich schon der Kultur eines Landes ausliefere (und das tue ich auf dem Fahrrad allemal mehr als im Wohnwagen), dann aber auch richtig, und da gehört das Essen untrennbar dazu. Wer in der postsozialistischen Slowakei überquellende Salatbüffets erwartet oder Spuren von Gewürz in skandinavischem Essen, der muss dafür selbstverständlich und zu Recht tief in die Tasche greifen. Wer aber in Frankreich an all den Köstichkeiten vorbeiradelt, der gehört mit Cheeseburgern und Pommes gefoltert. In den französischen Fernfahrerkneipen habe ich fast immer ordentliches Essen zu einem absolut fairen Preis bekommen und den Schlenker über die Märkte kann ich mir auch nie verkneifen. Mit etwas Augenmass ist das auch bezahlbar. Axel (mit hungrigem Blick auf den leeren Kühlschrank!)
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#237215 - 30.03.06 21:36
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: kennendäl]
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Beiträge: 379
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Bist Du einer derjenigen "Verfechter der wahren Lehre", die eine Radreise nur dann als "wahr" ansehen, wenn man sie wildzeltender Weise durchführt? So kommt es mir gerade vor, wenn ich Deinen Beitrag lese, kennendäl. Meine bisherigen Radreisen haben uns (meine Frau und mich) immer nur in zivilisierte Regionen geführt, wo wir dann abends in Pensionen oder Gasthäusern übernachteten. Uns gefiel es so - und ich denke, ich könnte meine Frau mit Zelten (oder gar Wildzelten) weniger zu Radreisen motivieren als mit der Aussicht auf ein wenig "Luxus" wie eben ein Bett und eine Dusche. Sind unsere Reisen deshalb keine "echten" Radreisen? So wie ich Deine Auffassung verstehe, wohl eher nicht. Welch' Glück, daß ich aber auf solches Schubladendenken keinen Wert lege - es möge jeder Radreisende auf seine Art selig werden, der eine unrasiert und wildzeltend, der andere mit "CCT" und Luxushotel.
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Das Leben ist wie eine Reise. Wenn Du reist, lebst Du zweimal. | |
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#237218 - 30.03.06 22:00
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: kennendäl]
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abwesend
Beiträge: 5.037
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... da ist mir der Tilmann 100er Mal lieber... Der hier? Zum Kocher: Ja, es gibt sehr günstige, aber gute Kocher. Man kann sich so etwas auch selbst bauen: Eine alte Tomatendose mit diesem Kocher: http://www.wildwasser-laden.de/product_info.php/cPath/49_59/products_id/311In der Praxis macht das ganze auch richtig Spass, natürlich beim illegalen Wildzelten in Deutschland: Um den Kocher stellt man einen aus Aluminiumfolie gefalteten Windschutz auf.
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#237219 - 30.03.06 22:02
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: kennendäl]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.290
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Hallo Maik,
ich gehöre auch zu der Gruppe der alten Säcke, die sich über Jahrzehnte das Recht erstrampelt hat über die Stränge zu schlagen. Trotzdem schlafe ich fast immer im Zelt, wenn es regnet bevorzuge ich dann aber ein Hotel ab einem gewissen Ambiente. Und einen Kocher hab ich auch immer dabei. Ich schleppe sogar einen Wok mit mir herum.Für Notfälle.
Wenn es ums Essen geht, bleib ich aber lieber nicht auf deinem Teppich. Essen ist für mich mehr als Aufnahme von Kohlehydraten, Fetten, Eiweißen und Mineralien. Essen ist ein Stück Lebensqualität und Kultur. Um so besser, wenn man das Ganze mit einem schönen Aperetif, einer Flasche Wein (oder auch Bier wo es angebracht ist) und einem Digestif abrunden kann.
Ich fahre mit dem Rad weil es mir Spaß macht, und weil ich auf Radtour all die herrlichen Köstlichkeiten der der verschiedenen Länder und Regionen ohne Reue genießen kann.
Ich stimme Axel 100 % zu.
Ja Maik, dann strampel fleisig. Vielleicht kommst du ja auch noch zu Geld und /oder auf den Geschmack.
Ich hätte gerne das Ganze ausführlicher geschrieben, der Gips an der rechten Hand ist aber sehr hinderlich.
Mfg Günter
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#237222 - 30.03.06 22:13
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Andi]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 1.581
Unterwegs in Deutschland
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wer lesen kann ist klar im Vorteil... es geht nicht ums zelten... es geht um die tollen Ratschläge für eine "arme" Studentin...
es geht um keine absolute Wahrheit oder ähnliches... es geht darum zu reisen, Menschen kennenzulernen und natürlich auch die lokale Küche zu testen...
ABER
LuF geht auf lange Sicht nur mit einem recht beträchtlichem Finanzpolster (also nix sich selbstfinanzierender Student...)
es geht darum ob ein Kocher mit soll oder nicht und da kommen so Vorschläge wie... iss lokal, spar Dir den Kocher?!? hätte ich das so gemacht, wäre ich nicht um die Welt gekommen, für täglich processed food war einfach kein Geld da... selbst in so kulinarisch fortgeschrittenen Ländern wie "le grand nation"
natürlich muss der Käse probiert, das lokale Gebäck oder andere Spezialitäten, aber das geht einfach nicht auf lange Sicht...
und dann zum Schubladendenken, es kann doch jeder fahren wie er will, soll er oder sie auch, ich verweise nur auf die Ausgangfrage mit dem Hinweis auf marginale Finanzen und dann kommen "wie schon geschrieben" solch wirklich hilfreichen Hinweise...
ich habe meine Bedenken geäußert zu dem Bezug der Anworten auf die Anfangsfrage, nicht auf den Sinn und Zweck welcher Art des Reisens auch immer... ich gebe zu bedenken, dass dies mit Engstirnigkeit o.ä. wohl nichts zu tun hat...
für mich persönlich fehlt einfach etwas ohne das Zelt und ja ich wurde auch sehr oft sehr freundlich aufgenommen, beherbergt und verköstigt, habe dabei die lokale Küche schätzen und manchmal sogar fürchten gelernt
ich habe auch komische und gefährliche Sachen erlebt, die mir in einer Pension oder einem Hostel niemals hätten passieren können, aber das ist die Summe meiner Erfahrungen, von denen ich nun zehre und wenn ich so reagiere wie ich geschrieben habe, dann ist das meine Meinung und nicht als übertragbar anzusehen...
in Kürze: kauf Dir einen Kocher, ist eine feine Sache sein "eigenes" Essen zubereiten zu können, schlafe wo immer Du magst oder es möglich ist, höre nicht auf mich oder wen auch immer, bilde Dir Deine eigene Meinung und bleibe/werde glücklich...
um die Sache für mich hier und jetzt mit einem Zitat von Mark Twain abzuschliessen; reisen ist tödlich für Vorurteile
LG und immer Rückenwind wünscht Maik
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#237230 - 31.03.06 04:51
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: kennendäl]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 18.531
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so, jetzt kommt von der Grundlagendisskusion mal wieder runter. Wir sind eigentlich immer mit Kocher unterwegs. (meist sogar 2) Für Länder wie Norwegen oder Schweden halte ich den für unerlässlich. Wenn man ihn mithat und nicht braucht, ist das nicht schlimm. Wenn man ihn aber nicht mithat und ihn braucht, guckt man ganz schön aus der Wäsche. Ein sehr leichter Gaskocher wiegt ca. 80g und kostet etwa 50EUR. es geht natürlich auch billiger, dann steigen aber wieder die gewichte. Gas zu bekommen dürfte in Frankreich nicht das Problem sein. Auch dort gibt es sicher Bau- und andere Märkte. job
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#237237 - 31.03.06 06:10
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Tris]
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Anonym
Nicht registriert
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Hallo,
Ich hab nur ein studentensäckel, also ist das mit dem Restaurantbesuch ziemlich unrealistisch. Kennt den jemand einen Preiswerten leichten Kocher?
Schau 'mal unter http://www.brasslite.comUnd nicht lachen - die Dinger funktionieren erstaunlich gut. Einen kleinen Windschutz aus dicker Alufolie o.ä. sollte man sich allerdings schon basteln. Ansonsten einen kleinen CampingGaz Kocher für die blauen Kartuschen - an die soll man in Frankreich wohl am leichtesten drankommen.
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#237251 - 31.03.06 06:42
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 9.334
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Ansonsten einen kleinen CampingGaz Kocher für die blauen Kartuschen - an die soll man in Frankreich wohl am leichtesten drankommen. Wäre auch mein Vorschlag. Dürfte auch von der Bedienung keine Probleme bereiten. Essen gehen ist nur für Verdiener gut, das billige Essen (Steak Frittes) ist so wie hier. Und 3 Wochen Baguette ist Strafe Gottes... Ach ja, Kochrezepte gab es hier auch schon zu lesen. Bei Interesse kannst du ja die SuFu bemühen. lg, Michael
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#237262 - 31.03.06 07:12
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: mgabri]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 18.020
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Essen gehen ist nur für Verdiener gut, das billige Essen (Steak Frittes) ist so wie hier.
Für Frankreich stimmt sogar die Profi-Warmduscherin zu. Gutes Essen ist dort deutlich teurer als hierzulande. Allenfalls mittags kann es klappen, sich für kleines Geld ordentlich den Bauch vollzuschlagen. Unabhängig davon würde ich beim Zelten nie ohne Kocher fahren, selbst wenn ich abends essen gehe, wenn sich die Gelegenheit bietet. Denn ohne Tee zum Frühstück bin ich nicht zum Radeln fähig. Dafür tuts natürlich ein einfacher Gaskocher, wir haben einen Trangia, weil mir das Gas immer ein bisschen unheimlich ist. Ansonsten möchte ich energisch der Behauptung widersprechen, dass man sich als Student nur wildzelten und selberkochen leisten kann. Wir sind gerade als Studenten immer in Jugendherbergen und ohne Kocher unterwegs gewesen. Abends wurde halt gesucht, wo es das Essen mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis gibt. Denn ich war damals schon der Meinung, dass wer den ganzen Tag radelt abends ein ordentliches Bett und ein vernünftiges Essen verdient hat. Unsere Radreisen waren dann halt nur so lang wie es bezahlbar war. Das zum Thema Klischees. Martina
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#237263 - 31.03.06 07:14
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Tris]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 133
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Hallo,
Ich hab nur ein studentensäckel, also ist das mit dem Restaurantbesuch ziemlich unrealistisch. Kennt den jemand einen Preiswerten leichten Kocher?
Gruß, Tris.
Hallo Tris, da wir auch Studenten sind und aufs Geld achten müssen, haben wir immer einen Kocher dabei. Es ist deutlich günstiger als essen zu gehen, was aber ja nicht heißen muss, dass man nie essen geht, nur halt nicht jeden Tag, so bleibt es dann auch etwas Besonderes, wodrauf man sich den ganzen Tag freuen kann Als Kocher benutzen wir einen Markil Spider. Ist zwar nicht der allergünstigste, den man finden kann, aber dafür ist er sehr leicht und lässt sich sehr klein zusammenfalten. Liebe Grüße. Katrin
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#237271 - 31.03.06 07:33
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Tris]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 362
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für mich gehört der Kocher auch unbedingt ins Gepäck, das Geld zwingt micht dazu selbst zu kochen, aber auch wenn ich genug hätte würde ich nicht auf den Luxus verzichten wollen wo und wann ich will etwas zu kochen, zb auf einer Passhöhe oder so. Auch das Kochen am abend vor dem zelt gehört für mich unbedingt dazu. In der kälteren Jahreszeit halte ich auch schon mal tagsüber an einem schönen Plätzchen an nur um mir einen Kaffee zu machen oder eine Ovo, da ist man mit dem gaskocher natürlich schneller. Ich selbst habe einen Gas und einen Benzinkocher, und kann so für den jeweiligen Einsatzzweck den passenden einpacken. Als Gaskocher würde ich den nicht ganz billigen MSR Superlfy empfehlen, der passt für fast alle Kartuchen und ist stabil.
grüsse raphi
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#237323 - 31.03.06 09:52
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: mgabri]
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Anonym
Nicht registriert
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Ansonsten einen kleinen CampingGaz Kocher für die blauen Kartuschen - an die soll man in Frankreich wohl am leichtesten drankommen. Wäre auch mein Vorschlag. Dürfte auch von der Bedienung keine Probleme bereiten./Zitat] Und hier noch etwas konkreter: Der Bleuet 270 Micro Gaskocher kostet bei Globetrotter EUR 19,95: http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=cg_01004&k_id=1205&hot=0Dazu noch einen Topf mit Deckel und ggf eine beschichtet Pfanne und fertich ist die Feldküche :-)
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Off-topic
#237364 - 31.03.06 12:20
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: kennendäl]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.344
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wer lesen kann ist klar im Vorteil...
Vor allem, wenn man sich nicht daran erinnert, was man selber geschrieben hat , z.B.: schön Ihr fahrt Rad, reist per Rad und doch geht der Sinn verloren... Was ist denn der Sinn einer Radreise? Doch nicht etwa Zelten. Das kann ich auch, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Gruß Igel-Radler (überzeugter nicht-Camper)
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#237366 - 31.03.06 12:23
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: 7schläferfahrrad]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.516
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jetzt häng dich nicht an den Tütensuppen auf, ich hab durchaus schon auf nem primitiven Gaskocher ganz brauchbares Essen zusammengerührt. Was mir nicht eingehen will, das ist völliger Vorbeimarsch an durchaus vorhandenen Köstlichkeiten des jeweiligen Landes. Wer aber in Frankreich an all den Köstichkeiten vorbeiradelt, der gehört mit Cheeseburgern und Pommes gefoltert. Axel ich verstehe den Widerspruch nicht, gerade in Frankreich kann ich doch wunderbar Salat und Gemüse einkaufen und das Ganze dann zu einem guten Essen auf einem Kocher zubereiten, wenn möglich nehme ich einen Trangia und einen 2. Primitivkocher, wie Bastelholger ihn vorgeschlagen hat, mit (ich habe eine Erdnussdose umgebaut) und komme wirklich zu gutem Essen. Der Hauptunterschied ist doch v.a., dass das natürlich kein typisch französiches Essen ist, ob es das in Fernfahrerimbissen gibt weiß ich nicht, wäre ja toll, wenn es so ist. (und merkenswert für die nächste Frankreichtour) Tut mir leid, wenn man "Kocher mitnehmen" nur mit Tütensuppen und Spagheitti mit Tomatensauce in Verbindung bringt, dann kann ich verstehen, dass die Kochermitnahme vor allem zusätzliches Gewicht mit sich bringt. Mich machen Tütensuppen, abgesehen von dem meist nicht besonders tollen Geschmack einfach nicht satt (Ich nehme erst gar keine mehr mit) und selbst Nudelgerichte kann man recht abwechslungsreich gestalten. (mit Lauch-Sahnesauce, oder Zuchini -Champignon Gemüse in Butter ... wobei ich durch die vielen Skandinavienurlaube nicht so eine südeuropäisch - reichliche Gemüseauswahl gewöhnt bin) Für mich ist das Kochen und das essen abends ein wichitger Teil einer Radtour. Dittmar
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Off-topic
#237368 - 31.03.06 12:26
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Dittmar]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 5.037
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Das ist Urlaub! Schönes Bild.
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#237369 - 31.03.06 12:27
Re: Ist ein kocher nötig?
[Re: Dittmar]
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abwesend
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Unterwegs in Deutschland
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