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#16699 - 08.08.02 11:54
Reiseapotheke
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Themenersteller
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Beiträge: 22
Unterwegs in Aaland
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Nehmt ihr eine Reiseapotheke mit wenn ihr auf Tour (nicht in extreme Gebiete) geht? Wenn ja, was sollte eine Biker-Apotheke beinhalten? Könnt ihr das First-Aid-Kit von Ortlieb empfehlen?
Gruss Schwinn-girl
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Das Leben ist hart - schick Schokolade! | |
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#16700 - 08.08.02 11:59
Re: Reiseapotheke
[Re: schwinn-girl]
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Beiträge: 1.758
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Hallo Schwinn-Girl
ich hab generell eine kleine Reiseapotheke dabei, ein First-Aid-Teil das ich mal in der Apotheke gekauft habe. Neben Verbandszeug, diversen Mittelchen gegen Kopf- und andere Schmerzen finde ich vor allen Dingen Desinfektionsmittel sehr wichtig!!!
Auf dass Du es niemals brauchen wirst...
Martin
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#16703 - 08.08.02 12:05
Re: Reiseapotheke
[Re: schwinn-girl]
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Beiträge: 253
Unterwegs in Schweiz
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hmmm ich wüde vielleicht noch etwas für muskelprobleme mitnehmen...sportsalbe oder auch magnesium
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#16708 - 08.08.02 12:35
Re: Reiseapotheke
[Re: schwinn-girl]
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Beiträge: 1.239
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hi,
eine prima Grundausstattung gibt´s von Ratiofarm für ca. 15,- Euro in der Apotheke. für oder gegen folgendes ist was drin:
gegen Juckreiz und Insektenstiche, Wundbalsam, gegen Schmerzen, gegen Durchfall, gegen Magenbeschwerden sowie ein praktisches Thermotäschchen. Das Ganze kann man dann noch Individuell aufrüsten: z. B. Die Pille, Kondome (ist jetzt ernst gemeint!)
Immer dabei habe ich japanisches Heilpflanzenöl, Schnupfenspray, Mobilat o. ä. sowie Teile aus einem Autoverbandskasten. Megapraktisch, billig und leicht ist eine Rettungsdecke.
Damit ist man in gemäßigten Regionen eigentlich ganz gut gerüstet.
Gruß Zwigges
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#16709 - 08.08.02 12:41
Re: Reiseapotheke
[Re: Martin W.]
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Beiträge: 18.007
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Hi,
wir haben auch so ein Mini-Erste-Hilfe-Teil aus der Apotheke (wenn ich mich recht erinnere, kein fertiges, sondern selbst gefüllt), das in einer Satteltasche zusammen mit dem Ersatzschlauch immer am Rad bleibt. Apotheker beraten einen übrigens gern bei der Zusammenstellung und meistens kommt ein Einzelkauf auch nicht teurer. Es enthält Pflaster, eine Binde, Desinfektionsmittel, Schmerztabletten, eine Rettungsdecke und kurioserweise ein Mininähzeug (für Klamotten, kein chirurgisches). Bei letzterem wusste ich einfach nie, wo ich es hintun soll, damit es nicht in irgendeinem Winkel verschwindet.
Andere Dinge, wie z.B. ein Fusspilzmittel oder auch die Mobilatsalbe, die ja eher bei längeren Touren gebraucht werden, stecken wir zum Waschzeug.
Martina
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#16720 - 08.08.02 14:42
Re: Reiseapotheke
[Re: schwinn-girl]
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Beiträge: 1.704
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Was auch gut zu empfehlen ist, sind Mittel, die bei mehreren Beschwerden nützlich sind, also z.B. Kamillenextrakt hilft innerlich bei magenbeschwerden, ist gut zum Gurgeln oder einpinseln bei Schleimhautdefekten des Zahnfleischs, kann man zum Inhalieren nehmen, bei Schnupfen, ich habs schon mal bei Nasennebenhöhlenentzündung genommen (inhaliert), da es das einzigste war, was ich dabei hatte. oder auch das Japanische Heilpflanzenöl, das Zwigges schon angesprochen hat, kannste gut bei Kopfschmerzen zum einreiben nehmen, aber auch bei Muskelbeschwerden zum einmassieren Ach ja, Schokolade (bitter) ist zum Verstopfen ich hoffe, du wirst es nie brauchen, aber Vorbeugen ist eben besser als nach hinten fallen
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#16729 - 08.08.02 15:43
Re: Reiseapotheke
[Re: schwinn-girl]
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Beiträge: 309
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Hi (Schoko-)schwinn-girl, die Liste der Tipps ist ja schon lang. Ich nehme immer noch eine Salbe zum kühlen mit wenn ich einen Sonnenbrand (oder Kocher) habe. Und eine Zinksalbe (Retterspitz) oder sowas, wenn es Schürfwunden (Wolf) geben sollte. Auf das ihr alle die Dinge NIE benötigt!!! Gruß Thomas
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#16752 - 08.08.02 17:58
Re: Reiseapotheke
[Re: schwinn-girl]
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Tine
Nicht registriert
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Hei, ich habe (neben üblicher Erste-Hilfe-Ausstattung) eine homöopathische Reiseapotheke (150 g) dabei, samt kleinem, 100 g schwerem Handbuch für die Behandlung der gängigsten Wehwechen auf Reisen. Damit konnte ich auf meiner Tour sowohl den Muskelkater der ersten Tage , einen Sonnenbrand als auch eine Blasenentzündung erfolgreich und schnell behandeln. Macht natürlich nur Sinn, wenn man der Homöopathie vertraut , im Idealfall sich diese Reiseapotheke von der behandelnden Homöopathin zusammenstellen läßt und vor allem sich etwas schlau macht über Anwendung und Wirkung dieser Behandlungsform. Mir hat´s auf jeden Fall ein sehr sicheres Gefühl gegeben, diese dabei zu haben, zudem ich mit Kleinkind reiste (welches natürlich nicht krank wurde, nur ich... ). Tine
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#16759 - 08.08.02 18:30
Re: Reiseapotheke
[Re: _Thomas_]
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Beiträge: 534
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Moin,
Universalmedizin: Kaltgepresstes Olivenöl
Zum veredeln einige getrocknete Kräuter sowie etwas Weihrauch (DAS IST KEIN SCHERZ!)
Grundregel: Die Medizin die Du dabei hast wirst Du meistens nicht benötigen
Venlig hilsen Hans
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#16773 - 08.08.02 19:39
Re: Reiseapotheke
[Re: schwinn-girl]
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abwesend
Beiträge: 2.397
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ich hab das Ortlieb-Teil am Rahmen festgezurrt und zuzätzlich noch eine Vakuumpumpe gegen Insektenstiche und eine Aludecke gegen auskühlen reingepackt. Ausserdem hab ich noch in der Waschtasche was gegen Durchfall und Pflaster gegen Blasen drin. Aber was du nie, nie, nie vergessen darfst ist : Deinen Schoggi
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#16775 - 08.08.02 19:47
Re: Reiseapotheke
[Re: joerg046]
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 22
Unterwegs in Aaland
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Keine Angst hab immer eine Notportion Militärschokolade dabei!
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Das Leben ist hart - schick Schokolade! | |
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#16777 - 08.08.02 20:18
Re: Reiseapotheke
[Re: schwinn-girl]
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Beiträge: 1.822
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Die schwarze oder die braune. Die braune, die ich besser finde, kriegt man leider viel zu wenig.
Aber zum Thema. Wenn ich nicht in "extremen" Gebieten unterwegs bin habe ich im Normalfall nichts dabei, da es ja in diesen Gegenden stets Verkehr (Autos haben im Normalfall Erste Hilfe Set dabei) und Ortschaften gibt, wo ich entsprechende Medizin kaufen kann.
Hätte eigentlich mal so ein Ortlieb Erste-Hilfe gewonnen. Nun gut, bisher hatte ich immer Glück bei meinen Stürzen. Den schlimmsten Sturz, den ich auf Reisen bisher hatte war gleich anfangs eines Städtchens (Bathurst, Australia) und so ging gleich in die ambulante Behandlung im Spital.
Was ich jedoch meist dabei habe ist irgend eine Creme um Wundscheuern am Allerwertesten zu vermeiden. Zum Beispiel Gonso hat eine entsprechende Sitzcreme. Machte schon unangenehme Erfahrungen mit Abszessen, die schliesslich wegoperiert werden mussten.
Gruss
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Geändert von Urs (08.08.02 22:58) |
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#16797 - 08.08.02 22:26
Re: Reiseapotheke
[Re: schwinn-girl]
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Beiträge: 29
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Nein, ich nehme (Mitteleuropa) gar nichts mit (habe aber eine sanitöterischere Ausbildung und Praxis). Wünschenswert meiner Meinung nach ist eine Trillerpfeife(!!), ein Erstretter mit kühlem Kopf, und mit weitem Abstand danach Mullbinde und Pflaster. Von allen Tabletten gegen Kopfschmerz und Magenkrämpfe (obwohl schon tagelang gekotzt) habe ich mich die letzten Jahrzehnte freigehalten. Obwohl ich stellenweise vielleicht dazulernen könnte.
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#16800 - 08.08.02 22:48
Re: Reiseapotheke
[Re: schwinn-girl]
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Beiträge: 29
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Sorry, nochmal.
Mehr als eine Trillerpfeife und ein steriles Tuch/Binde brauchst Du nicht (Handy und Telefonnummern darüber hinaus sind nicht übel) (eine Fingernagelschere und ein Schlafsack zum Wärmen wird sich wohl im übrigen Gepäck finden). Alles andere braucht man nicht wirklich, meiner Meinung nach auch in abgelegeneren Regionen nicht.
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#16802 - 08.08.02 23:58
Re: Reiseapotheke
[Re: robbert]
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Beiträge: 533
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ääh, ich bin nun etwas verwirrt ...
Du hast 'ne Sani"töter"ausbildung und empfiehlst 'ne Fingernagelschere und ein Handy und 'ne Trillerpfeife und alles andere braucht man auch in abgelegenen Regionen nicht ... ???
Ohne die Fingernagelschere kriegst Du wohl die Fingernägel nicht auf das Format, um die winzigen Tasten auf dem Handy zu treffen? Und in abgelegenen Regionen hat ein normales Handy keinen Empfang. Zum Glück hört man die Trillerpfeife lässig 250 km gegen den Wind.
Schon mal irgendwo 'ne abgelegene Gegend gesehen? Da lassen wir das Handy und die Fingernagelschere doch wohl auch noch weg, oder ... Braucht doch keiner - unnötiger Ballast ;-)
Tschüssikovsky Wolfgang
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#16822 - 09.08.02 07:13
Re: Reiseapotheke
[Re: ]
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Beiträge: 68
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Hallo Tine, kannst Du bitte den Titel des homöopathischen Minihandbuchs hier reinstellen? Sowas hätte ich auch gern und die normalen Bücher zum Thema sind ja eher nicht transportabel.... Was wir immer dabeihaben ist -OK, keine echte Homöopathie- Rescue Cream (Bach Blüten). Sehr gut, insbes. bei Sonnenbrand.
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#16826 - 09.08.02 07:34
Re: Reiseapotheke
[Re: martinX]
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Tine
Nicht registriert
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Hei Martin,
das Buch ist aus der Serie GU-Kompass: Sven Sommer: Homöopathie.
Tine
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#16832 - 09.08.02 08:28
Re: Reiseapotheke
[Re: robbert]
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Beiträge: 1.704
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Hi Robbert, also da muß ich mich doch auch mal mächtig wundern über deine Aussage. Selbst wenn du deine Saniausbildung auf nem Survivalkurs gemacht haben solltest, deine Ansichten sind mir zu spartanisch. Sicher kann man sich im Notfall mit vielen Dingen helfen, die man in der Natur findet, aber da braucht man auch gute Kenntnisse der Materie, also am besten gleich eine medizinische und botanische Ausbildung. Bedeutet das jetzt, das man nur noch mit selbiger losziehen kann? Da kann man auch gleich zu Hause im Bett bleiben, obwohl das auch gefährlich sein soll, denn statistisch gesehen sterben die meisten Leute im Bett Im Ernst, wenn ich unterwegs bin, kommt es auch immer drauf an, wie, wo und mit wem. Also, wenn wir mit den Kindern unterwegs sind, nehmen wir immer das ErsteHilfe Set mit, da sind Pflaster und so drin, bin immer froh, wenn ichs nicht brauche. Aber erstens kann ich es benutzen (siehe Profil) und zweitens hat man dies sichere Gefühl vorgesorgt zu haben. Wenn ich in Urlaub fahre, kann ne Menge passieren und eine Kiefernhöhlenentzündung irgendwo weit weg im schwedischen Wald ist nicht gerade angenehm. Da war ich schon froh, was zum Inhalieren hatte (Kamillenextrakt) was die Beschwerden etwas linderte Die Vorstelluing, erstmal durch den Wald zu krauchen, um irgendwas vielleicht zu finden, daß mir Erleichterung verschafft, ist da nicht so angenehm, gut das Handy hätte Abhilfe bringen können, aber da muß man auch erst wissen, wen man anruft und sich verständlich machen können. Also, lange Rede, kurzer Sinn, bist du nur für dich verantwortlich, kannst du so spartanisch sein, wie du möchtest,auch wenn ich das keinem empfehlen würde, aber sobald du nicht allein bist, ist es schon besser eine Notvorsorge zu haben, aelbst, wenn man nie alles mitnehmen kann, was man gebrauchen könnte, deshalb immer Dinge auswählen, die man für mehrere Sachen verwenden kann. So, genug geschrieben,in der Hoffnung, daß man die Dinge zur Hilfe nie bis kaum braucht
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#16833 - 09.08.02 08:29
Re: Reiseapotheke
[Re: robbert]
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Hallo robbert, habt Ihr als Sanitäter im Praxis-Einsatz auch immer alles mit Handy und Fingernagelschere gelöst ?? Klar kümmert man sich bei schwereren Problemen um Hilfe, aber wegen Kopfschmerzen oder einer Schramme rufe ich nicht gleich 110 an. Ein kleines Erste-Hilfe-Set und ein paar Mittelchen, die bei Problemen wie Durchfall oder Kopfschmerzen getestetermassen helfen, sollten bei einer längeren Tour schon dabeisein. Und was die abgelegeneren Regionen angeht: Gerade bei solchen Reisen hadert man ja meist wirklich mit jedem Gramm. Solche Reisen habe ich zwar bisher nur mit Rucksack gemacht, aber in diesem Fall war dann trotzdem noch deutlich mehr für den Notfall dabei (eine Zahnoperation in entlegenen Bergregionen mit ausschliesslich Hilfsmitteln aus dem Rucksack habe ich zum Glück selbst noch nie erlebt, kenne aber solche Fälle von Freunden). Gruss, Matthias
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#16845 - 09.08.02 09:34
Re: Reiseapotheke
[Re: robbert]
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Hallo robbert,
im Gegensatz zu dir und Sabine bin ich kein Profi. D.h. mit viel mehr als einem Pflaster kann ich nicht umgehen. Aber gerade deshalb halte ich Pflaster für sinnvoll. Das ist ähnlich wie das Reifenflickzeug. Klar kann ich das Problem des platten Reifens auch mit dem Handy lösen, aber eigentlich ist die andere Methode sympatischer und sie beeinträchtigt meinen Urlaub auch deutlich weniger.
Wenn etwas wirklich schlimmes passiert, ist mir das hoffentlich funktionierende Handy natürlich auch ganz recht.
Übrigens, was die Mitnahme von Medikamenten angeht, da orientiere ich mich ganz stark danach, was in letzter Zeit mal aufgetreten ist. Gegen Durchfall habe ich z.B. noch nie was mitgenommen. Vielleicht nicht ganz logisch, aber menschlich
Gruss Martina
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#16860 - 09.08.02 11:35
Re: Reiseapotheke
[Re: bikebiene]
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Moin, Survivalkurs in Europa und Tour durch Asien, Africa oder Südamerica - mit völlig anderen Gegebenheiten. Das ist ziemlich leichtsiinig. Ohne Mittel gegen Durchfall würde ich nicht ausserhalb der Zivilisation reisen, nach einer Amöbenruhr im Sudan bin ich darauf nicht besonders scharf. Mein Tipp: Vor Antritt der Reise zum Hausarzt, vernünftig beraten lassen (ca. 30 Euro privat bezahlt sind eine gute Investition) und "Wo es keinen Doktor gibt" als Ratgeber lesen UND mitnehmen. Venlig hilsen Hans
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#16865 - 09.08.02 11:51
Re: Reiseapotheke
[Re: Hans]
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Hab zwar auch schon mal einen Survivalkurs mitgemacht, möchte aber trotzdem nicht unbedingt in schwierige Situatinen geraten , Mittel gegen Durchfall sind im Notfall Kohle, kann man auch aus dem Feuer nehmen und Flüssigkeitsverlust ersetzen. Wohlgemerkt im Notfall, ansonsten bin ich schon dafür einen arzt aufzusuchen, wenns heftig ist. Deswegen finde ich die dürftige Ausstattung meines "Vorredners" ja auch nicht so gut. P.S. Survivalkurs ist nur dann gut, wenn du auf vernünftige Weise dazu gebracht wirst, Ruhe zu bewahren und mit den Möglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen, deine Chance zum Überleben zu nutzen. Einen Kurs der Art: in Situation A verfahrt ihr nach Schema xyz halte ich für wenig sinnvoll, denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. in diesem Sinne Gutes Überleben in den unendlichen Weiten des WWW
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#16901 - 09.08.02 16:04
Re: Reiseapotheke
[Re: matti]
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Oh, viel Widerspruch... Seit Jahrzehnten habe ich quasi nie ein Kopfschmerz- oder Durchfallmittel genommen; irgendwie geht's anscheinend auch ohne. (Letztens habe ich zwei Tage gekotzt, am zweiten Tag weitergefahren - gut möglich, daß Medikamente diese Zeit reduzieren können; es ist nur eine Gewohnheit, daß ich ohne Apotheke auskomme.) Auch Pflaster werden bei mir nur alt; ich nehme mein Taschentuch, bis es nicht mehr blutet, und dann ist gut. Einmal habe ich mir einen langen und tiefen Schnitt in den Finger angetan, den habe ich mit (zufälligerweise) Campingtopf-Griff und Mullbinde, für zwei Wochen, geschient; zu einem Arzt zu gehen kam mir nicht einmal in den Sinn. Wenn es aber ernst wird, hilft nichts anderes, als einen kühlen Kopf zu behalten (das ist das Schwierigste), ggf. die Wunde steril und den Verletzten warm zu halten, und schnell kompetente und ausgerüstete Hilfe zu holen. Daher ist meiner Meinung nach das Wichtigste im Erste-Hilfe-Set eine Trillerpfeife (und ein Handy, das ich nicht habe) und steriles Tuch. Alles andere ist (in Europa) für Weicheier - "Kinder dabei" ist wohl etwas anderes; da fehlt mir jegliche Erfahrung. - Yeah, und die Ausbildung zum "Rettungssanitäter" ist regulär und nicht, wie vermutet, in einem Survival-Training absolviert. In der Praxis ging es ausschließlich darum, die Situation zu ordnen, weitere Komplikationen zu verhindern und möglichst schnell zu einem Arzt zu kommen. - Emotional bin ich vollkommen unberührt, wenn Menschen Durchfalltabletten und Kamillenextrakt in ihrem Reisegepäck haben.
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#16908 - 09.08.02 17:00
Re: Reiseapotheke
[Re: schwinn-girl]
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kanis livas
Nicht registriert
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Hello,
Also ich führe stets eine kleine Apotheke mit, d.h. ein kleines Plastik-Etui mit Deckel, etwa so gross wie ein Buch.Darin: Autan-Stick gegen Insektenstiche, Schmerzmittel, Heftpflaster, Verbandstoff-Rolle klein und selbsthaftend, kleines Desinfiziermittel, Pinzette. Das ist vor allem bei kleiner Verletzung, damit man "sauber" weiter kann. Eine Tube Kytta-Salbe gegen Verstauchungen liegt bei der Zahnbürste etc. Andere Medikamente würde ich unterwegs kaufen, wenns nötig wäre. Eine kleine scharfe Lupe ist auch dabei, jedoch mehr um etwas zu betrachten in der Natur und eine Trillerpfeife, bei Wanderungen immer dabei und eine alu-Decke, so gross wie ein Taschentuch. Eigentlich stellt sich doch die Frage, halten die Medikamente Hitze von 35 Grad mehrere Tage aus, oder werden die dann unwirksam?
Beste Wünsche für gesunde Fahrt,
Kanis
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#16913 - 09.08.02 17:32
Re: Reiseapotheke
[Re: robbert]
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abwesend
Beiträge: 534
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Moin,
wo hast Du das denn gelernt, Finger mit Topfgriff schienen, in Stalingrad? Aber wieso schienst Du einen Schnitt? .Wir haben das nur bei Frakturen gemacht. Gegen die Schmerzen auf ein Stück Holz gebissen? Ich glaub die Fremdenlegion sucht so harte Burschen. Super, ich bin mächtig beeindruckt. Damals, als ich noch Rettungsdienst an der Autobahn gefahren bin, wurden wir ausgebildet und waren "Rettungsassistenten", Survival brauchten wir nicht. Medizin mussten wir auch nicht studieren, zur Ausbildung gehörte aber regelmässig Unterricht/Weiterbildung bei einem Notfallmediziner. Aber das ist lange her. Wie kannst Du eigentlich beurteilen, wer wie versorgt werden soll? Kohlecompretten (oder im Extremfall wie angedeutet Holzkohle) mag ja für eine Magenverstimmung ganz hilfreich sein, Amöbenruhr bedeutet schlicht und ergreifend : Nichts bleibt im Darm. Du entkräftest nicht nur, Du vertrocknest. Ohne Arzt in letzter Minute würde ich heute hier nicht mit Dir meckern können. Glaub mir, ein solches Abenteuer reicht mir.Ich habe damals übrigens noch 43 kg gewogen. Wo bist Du denn so unterwegs? Von der Dico zum Fussballstadion? Fahr bloss vorsichtig, nicht dass Dir noch ernsthaft was passiert. Lass mich raten, Du hattest noch nie eine Blutvergiftung? Was ist mit Wundbrand? Brennst Du mit dem glühenden Taschenmesser aus, richtig?
Venlig hilsen Hans
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#16914 - 09.08.02 17:32
Re: Reiseapotheke
[Re: Anonym]
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Beiträge: 29
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> Eigentlich stellt sich doch die Frage, halten die Medikamente Hitze von 35 Grad mehrere Tage aus, oder werden die dann unwirksam?
Die werden dann leider unwirksam. - Das kannst Du dann bemerken, wenn sie, obwohl angewendet, nicht wirken.
So oder doch ziemlich ähnlich?
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#16915 - 09.08.02 17:43
Re: Reiseapotheke
[Re: Hans]
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abwesend
Beiträge: 29
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Hallo Hans, > Aber wieso schienst Du einen Schnitt? Wenn man einen längeren Schnitt bewegt, verheilt er nicht. Darum. > Was ist mit Wundbrand? Nein, hatte ich nicht, und niemand, dem ich begegnet bin. Ich denke nicht, daß man das haben muß, aber Du. Warum ist Wundbrand (in Europa) ein Kriterium (für was auch immer) für Dich? Überprüfe Dich. Ich hoffe, Du hast kein Problem
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#16916 - 09.08.02 17:45
Re: Reiseapotheke
[Re: Anonym]
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abwesend
Beiträge: 400
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Hallo Kanis, wieviel Wärme Medikamente vertragen, hängt von der Empfindlichkeit des Wirkstoffs, also vom Einzelfall ab. Manchmal ist es sicherlich kein Problem (Kohletabletten). Auch Schmerzmittel z.B. halten glaube ich Einiges aus. Manche Medikamente aber müssen immer gekühlt werden . Im Zweifelsfall: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker ! Gruss, Matthias
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#16922 - 09.08.02 18:06
Re: Reiseapotheke
[Re: matti]
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abwesend
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Abkühlung, matti, - Du bist der weather man...
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#16930 - 09.08.02 18:54
Re: Reiseapotheke
[Re: robbert]
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Hi Robbert, hast du noch nie einen "Waschzettel" zu Deutsch Beipackzettel gelesen? nicht jedes Medikament muß kühl und trocken gelagert werden. Sicher sind einige Dinge sehr empfindlich gegen Hitze oder gegen Kälte besonders gegen Feuchtigkeit, aber doch nicht alle. Bei dir scheint es mir mehr eine angeborene oder erworbene Empfindlichkeit gegen Medikamente aller Art zu geben. Du magst in sofern Recht haben, daß viele Ärzte allzuschnell zum Rezeptblock greifen und viele auch zu schnell zur Schmerztablette, aber das ist noch lange kein Grund, alle Mittel und Möglichkeiten einer sinnvollen Reiseapotheke abzulehnen. Wie gesagt, für dich allein kannst du das tun, darfst deine Meinung ja auch hier kund tun, aber du brauchst dich nicht zu wundern, wenn sich Widerspruch regt. Ich persönlich bin für einen von gesundem Menschenverstand geprägten Umgang mit Arzeneimitteln, also nicht gleich mit Antibiotika nach einem Schnupfen schießen z.B. Beispiel aus dem Bekanntenkreis, diesen Sommer in Europa ( Karelien am weißen Meer) Da hatte sich einer eine Nierenentzündung zugezogen, konnte erst nur mit fiebersenkenden Mitteln dagegen angehen und war dann froh, daß er in einer Stadt eine offene Apotheke gefunden hat (die hatte total undurchsichtige Öffnungszeiten un der Zug fuhr gleich) wo er ein geeignetes Mittel bekam. Aus einer Nierenentzundung kann unbehandelt eine Nierenbeckenentzündung werden und ganz am Ende der Spirale steht dann Nierenversagen, wie das endet....? Exitus mortalis! Es ist eben auch in Europa, Rußland gehört da dazu, nicht immer einfach sofort Hilfe zu finden, auch z.B. in Schweden nicht, Trillerpfeife und Handy reichen da eben nicht immer Trotz allem, Gute unfallfreie Touren, wünscht
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