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#1385371 - 06.05.19 20:52
Regenschutz für Hände und Füße
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Hallo Leute, gerade habe ich eine Tour auf der Flandernradroute beendet. Das Wetter war dabei eher schlecht, ich musste an manchem Tag mehrere Stunden bei starkem Regen fahren. Dabei hat sich meine Regenhose von Vaude als dicht und annehmbar behaglich erwiesen, ebenso die Regenjacke von Gore, die schon beachtliche 17 Jahre alt ist. Als Problem haben sich aber wieder Handschuhe und Überschuhe heraus gestellt.
Die Regenüberschuhe Marke Wetwalkers, die ich habe, sind sicherlich vom Material wasserundurchlässig. Aber leider sind sie, wie üblich, unten an der Sohle offen, und nach meinen Erfahrungen sind solche Überschuhe nur für relativ kurze Regenschauer zu gebrauchen. Wenn man stundenlang in starkem Regen fahren muss, dringt von unten her das Wasser zu den Schuhen vor. Durch die kleinen Relativbewegungen zwischen Schuh und Überschuh findet mit der Zeit ein Transport des Wassers ins Innere des Überschuhs statt. Dazu kommt noch, das meine Überschuhe nicht atmungsaktiv sind und sich dadurch zusätzliche Feuchtigkeit bildet. Ich habe auch noch ein Paar Regenüberschuhe von Chiba aus Neopren, aber auch damit bekomme ich bei langen Regenfahrten nasse Füße. Für das Motorrad habe ich Überschuhe mit durchgehenden, stabilen Gummisohlen, aber leider sind auch die nicht atmungsaktiv. Ich wundere mich etwas, dass es keine Regenüberschuhe zum Radfahren gibt mit geschlossener Sohle. Ich kann doch nicht der Einzige sein, der diese Probleme hat. Es könnten auch Regenschuhe sein, die man anstelle der normalen Schuhe anzieht, also keine Überschuhe. Vielleicht so etwas ähnliches wie Gummistiefel, aber sie müssten unbedingt atmungsaktiv sein und die Sohlen müssten rutschfest und verschleißfest sein. Welche Regenschuhe könnt ihr empfehlen?
Dann das Thema Handschuhe: Ich war schon in mehreren Fahrradgeschäften, aber spezielle Regen(über)handschuhe scheint es nicht zu geben. Ich fahre normalerweise auf Touren mit den üblichen fingerlosen Handschuhen. Damit möchte ich aber nicht bei stundenlangem Regen fahren. Auf der Flanderntour hatte ich mir große durchsichtige Kunststoffhandschuhe zum Überziehen mitgenommen (aus dem Baumarkt), die sich an sich auch bewährt hätten, wenn die Hände darin nicht so schwitzen würden. Da sie nicht atmungsaktiv sind, bekommt man nach einiger Zeit durch die Transpiration nasse 'Waschfrauen'-Hände. Auch hier meine Frage: was könnt ihr empfehlen? Mein Wunsch: wasserdicht, atmungsaktiv und ungefüttert. ich suche also keine normalen Fingerhandschuhe, die wasserdicht sind, sondern spezielle Handschuhe nur für den Regen. Als Ersatz für die fingerlosen Radhandschuhe oder zum Drüberziehen.
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Geändert von HelmutHB (06.05.19 20:57) |
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#1385380 - 06.05.19 23:53
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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Hallo Helmut, wenn man in der Kälte rum fährt kann man mit dem folgenden nix anfangen aber bei mir, der nur in der warmen Jahreszeit unterwegs ist, mache ich das so das ich bei starkem Regen die Schuhe verstaue und mit meinen mitgeführten Latschen ohne Socken radele. Ich erinnere mich das ich mal am Neckar unter der Regenjacke nur kurze Shorts an hatte. Was nicht im Regen ist wird nicht nass und abgetrocknet ist man gleich. Bei den Handschuhen ist es mir egal.
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! | |
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#1385385 - 07.05.19 04:14
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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Ich wundere mich etwas, dass es keine Regenüberschuhe zum Radfahren gibt mit geschlossener Sohle. Das wundert mich überhaupt nicht. Wenn du mit einer geschlossenen Sohle auf das Pedal trittst, ist die nach spätestens einmal Fahren durchgerockt. Es könnten auch Regenschuhe sein, die man anstelle der normalen Schuhe anzieht, also keine Überschuhe. Vielleicht so etwas ähnliches wie Gummistiefel, aber sie müssten unbedingt atmungsaktiv sein und die Sohlen müssten rutschfest und verschleißfest sein. Welche Regenschuhe könnt ihr empfehlen? Regenschuhe sind nur dann sinnvoll, wenn man irgendwie verhindert, dass das Wasser von oben reinläuft (Regenhose oder Gamaschen). Ansonsten nützt die Wasserdichtigkeit genau gar nichts. ...aber spezielle Regen(über)handschuhe scheint es nicht zu geben. Doch gibt es. Such mal nach "Roeckl Raron Überziehhandschuh" oder "Chiba Rain Shield Superlight". Ich habe den Roeckl, aber ich kann bisher noch nichts zur Haltbarkeit sagen. Atmungsaktiv sind die aber nicht. Wirklich atmungsaktive Handschuhe gibt es m.E. nur mit GoreTex-Membran. Gruß Thoralf
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#1385394 - 07.05.19 06:15
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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Hallo Helmut. das ist ein leidiges Thema. Ich habe noch keine ausreichend wasserfesten Gamaschen oder Handschuhe gefunden. Auf dem einfachen Arbeitsweg ( 1:15 h) ist es mir mittlerweile egal, ob Handschuhe oder Schuhe nass werden. Am nächsten Morgen gibt es trockenen Ersatz. Auf Reise ist das nicht so einfach. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß billige, aber auch teure Überschuhe irgendwann die Nässe durchlassen. Da nutze ich die handelsüblichen Überschuhe von Vaude ( Bike Gaiter - unten offen, oder ein höherwertigeres Modell aus Goretex-ähnlicher Membran, auch von Vaude, auch unten offen ). Bislang hat mir das genügt. Seit dem letzten Jahr habe ich wasserfeste Socken von SealSkins im Gepäck, aber noch nicht benötigt. Die werde ich dann aber erst anziehen, nachdem die Schuhe nass geworden sind, um die trockenen Füße zum nassen Schuh abzusperren. Handschuhe: Nie wieder GTX-Handschuhe!!! Zuerst sind sie dicht, dann verschiebt sich die lose Membran ( i.d.R. sind GTX-Handschuhe mehrlagig ), reißt irgendwo ein und der teure Handschuh ist nicht mehr wasserdicht. Bei niedrigen Temperaturen und Regen habe ich von Sportful einlagige Gore-Windstopper-Handschuhe mit Merino-Linern darunter. Wenn dann die Hände nass werden, dann bleiben sie wenigstens einigermaßen warm. Auch Neoprenhandschuhe halten bei Nässe sehr warm, wenn man den Gestank an den Händen für den Rest des Tages ertragen möchte. Meine Frau hat da gesundheitsbedingt etwas größere Probleme mit kalten Händen als ich. Da sie hinten auf dem Tandem nur den Lenker greifen muß ( Tandemfahrer, nicht falsch verstehen... ), ohne Schalten, Bremsen usw. nutzt sie hier Fäustlinge als Über-Handschuhe von Mammut ( Makai Advanced Mitten, einlagig ) und ist damit sehr zufrieden. Die sind absolut wasserdicht und einigermaßen atmungsaktiv. Ich habe die auch einmal probiert, komme damit wegen der Bewegungsfähigkeit aber nicht klar ( Rennrad oder Tandem mit Rohloff Drehgriff ). Die Mammuts gibt es nicht mehr, aber vergleichbare. Ich glaube so etwas auch von Montane gesehen zu haben. Ich benötige meine Mammuts nicht mehr. Falls du Interesse hast, würde ich diese absolut neuwertigen Überhandschuhe abgeben. Mammut Makai Mittens Den Vorgänger vom Röckl Raron ( hieß damals Malvas) habe ich seit vielen Jahren. Genauso lange ist der wegen nicht getapter Nähte und eingerissenen Übergängen an den Zusammenschlüssen der Finger undicht. Den habe ich als Ultraleichthandschuh in der Trikottasche, um die Hände zusätzlich gegen kalten Wind zu schützen. Den Zweck als Nässeschutz erfüllt der nicht.
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#1385403 - 07.05.19 08:10
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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Hallo Helmut,
aus diesem Grund fahre ich mit Sandalen und wenn es kalt ist mit SealSkinz Socken. die Sandalen trocknen hinterher erträglich schnell wieder. Die Füße bleiben Trocken und Warm.
Vernünftige Überschuhe hab ich genau wie Du nicht gefunden. Eine Diskussion des Problems findest Du auch in einer der letzten Ausgaben der FahrradZukunft.
Viele Grüße Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1385421 - 07.05.19 12:06
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: Deul]
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Vernünftige Überschuhe hab ich genau wie Du nicht gefunden. Es gab solche mal. Goretex und unten eine richtige Laufsohle. Leider war der Verschluß ungenügend ausgeführt, sodaß vom Absatz her das Wasser ungehindert eindringen konnte. Ich habe die noch und überlege, ob ich sie nicht mit den Nachfolgern verheiraten soll, sprich verkleben, die recht geschickt von oben zum Reinschlupfen sind, aber keine Sohle haben. Ich bin mit den anderen nicht so wenig gelaufen, da ich keine Pins oder zackige Pedalkanten habe, haben die keine Schäden erlitten. Schwitzen tut man da drin auch nicht. An der Verbindung Regenüberhose/Überschuhe müssen letztere natürlich unterkantig angezogen werden, sonst ist es klar, daß da das Wasser reinläuft.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (07.05.19 12:07) |
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#1385436 - 07.05.19 16:20
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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Vielen Dank für eure Meinungen!
Zum Thema Regenschuhe: Wie schon gesagt, nach meiner Erfahrung ist es grundsätzlich von Nachteil für die Funktion, wenn die Überschuhe unten offen sind. Das mag für einen kurzen Regenschauer ausreichen, aber bei langer Fahrtdauer im Regen werden die Füße unausweichlich nass. Also müssten sie geschlossen sein, und damit die geschlossene Unterseite auch haltbar ist, müsste da eine stabile Sohle vorhanden sein. Das ist natürlich dann ein Problem für alle Fahrer mit Klickpedalen, für die wären solche Überschuhe nicht verwendbar. Warum eine geschlossene Sohle keine befriedigende Haltbarkeit haben soll, verstehe ich nicht. Man trägt ja solche Regenschuhe auch nur gelegentlich und nicht dauernd. Es wäre für mich auch akzeptabel, wenn ich mir diese Schuhe alle paar Jahre neu kaufen müsste. Solche Schuhe müssten lange Schäfte haben, damit die Überdeckung durch die Regenhose sichergestellt ist. Und das Material der Schäfte sollte relativ dünn und geschmeidig sein, damit man die Schuhe klein zusammenrollen kann und sie in der Packtasche wenig Platz einnehmen. Unverzichtbar ist eine gute Atmungsaktivität. Solche Regenschuhe oder Überschuhe scheint es aber im Handel derzeit nicht zu geben, schade.
Zum Thema Handschuhe: Im Prinzip könnte man wasserdichte Haushaltshandschuhe oder ähnliches verwenden. Zum Beispiel habe ich vorhin im Baumarkt eine große Auswahl von Gummi- und Latexhandschuhen gesehen. Sie müssen innen eine Textilbeschichtung haben, damit sie sich leicht an- und ausziehen lassen, müssen möglichst lang sein, damit sie von den Ärmeln der Regenjacke sicher überdeckt werden und man sollte sie möglichst groß wählen, damit man sie über die normalen Handschuhe anziehen kann. Es gibt ja auch keinen Grund, warum sie eng anliegen müssten. Solche Handschuhe bekommt man schon für wenig Geld. Es gibt Einmalhandschuhe und solche, die man mehrmals verwenden kann. Das große Problem ist dabei, dass es sie anscheinend nicht in atmungsaktiver Ausführung gibt. Also muss man damit leben, dass sich im Innern der Handschuhe Feuchtigkeit durch Transpiration bildet. Das wird vorerst meine Wahl sein, solange es nichts besseres im Fachhandel gibt. Meiner Meinung nach liegt hier eine Marktlücke vor, die relativ leicht geschlossen werden könnte.
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#1385438 - 07.05.19 16:36
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: velOlaf]
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Am nächsten Morgen gibt es trockenen Ersatz. Auf Reise ist das nicht so einfach. Genau, wenn auf einer Reise die Schuhe nass werden, hat man nicht immer die Gelegenheit, sie über Nacht trocknen zu lassen. Und es ist sehr unangenehm, am nächsten Morgen wieder die noch feuchten Schuhe anzuziehen. Seit dem letzten Jahr habe ich wasserfeste Socken von SealSkins im Gepäck, aber noch nicht benötigt. Die werde ich dann aber erst anziehen, nachdem die Schuhe nass geworden sind, um die trockenen Füße zum nassen Schuh abzusperren. SealSkins habe ich mir schon vor Jahren gekauft und hatte sie auch auf mehreren Reisen schon im Gepäck. Aber ich habe sie noch nie angezogen, weil sie sich einfach unangenehm anfühlen. Der sinnvollere Weg scheint mir zu sein, zu verhindern, dass die Schuhe nass werden. Zuerst sind sie dicht, dann verschiebt sich die lose Membran... Tja, das kenne ich von meinen wasserdichten Winterhandschuhen. Darin verschieben sich auch mehrere Lagen gegeneinander, und das ist besonders unangenehm, wenn man eine Schaltung mit Drehgriffen hat. Dann hat man überhaupt kein Gefühl mehr für die Drehgriffbewegung.
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#1385440 - 07.05.19 16:42
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: Juergen]
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Fäustlinge ohne Finger finde ich grundsätzlich nicht so angenehm zu tragen. Solche Handschuhe habe ich in dick gefütterter Ausführung als Winterhandschuhe für wirklich kalte Tage. Die Wärmwirkung von Fäustlingen ist sehr gut.
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#1385443 - 07.05.19 16:56
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: Toxxi]
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Wenn du mit einer geschlossenen Sohle auf das Pedal trittst, ist die nach spätestens einmal Fahren durchgerockt. Das hängt doch wohl von der Ausführung der Sohle ab. Regenschuhe sind nur dann sinnvoll, wenn man irgendwie verhindert, dass das Wasser von oben reinläuft (Regenhose oder Gamaschen). Ansonsten nützt die Wasserdichtigkeit genau gar nichts. Das ist doch selbstverständlich. Der Schaft des Regenschuhs muss natürlich lang genug sein. Doch gibt es. Such mal nach "Roeckl Raron Überziehhandschuh" oder "Chiba Rain Shield Superlight". Ich habe den Roeckl, aber ich kann bisher noch nichts zur Haltbarkeit sagen. Tja, die könnten infrage kommen, aber die sehen relativ kurz aus. Außerdem sind sie wohl nicht mehr im Handel. Ich werde morgen mal zu Stadler fahren und nachfragen. Aber bei meinen bisherigen Anfragen zu Regenhandschuhen bekam ich immer normale, gefütterte Fingerhandschuhe gezeigt, die angeblich wasserdicht sind. Das ist aber eigentlich nicht das, was ich mir vorstelle.
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#1385445 - 07.05.19 17:29
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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Wie schon gesagt, nach meiner Erfahrung ist es grundsätzlich von Nachteil für die Funktion, wenn die Überschuhe unten offen sind. Das mag für einen kurzen Regenschauer ausreichen, aber bei langer Fahrtdauer im Regen werden die Füße unausweichlich nass. Ich bin jemand der wirklich viel Pech mit dem Wetter hat und auch wirklich lange Strecken im Regen gefahren ist. Und ich hatte bisher nicht diese Probleme. Ich verstehe schon, wie du das meinst, kann es aber für mich nicht bestätigen. Ja ich weiß, das hilft dir jetzt auch nicht weiter...
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#1385446 - 07.05.19 17:34
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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Wenn du mit einer geschlossenen Sohle auf das Pedal trittst, ist die nach spätestens einmal Fahren durchgerockt. Das hängt doch wohl von der Ausführung der Sohle ab. Sicherlich. Aber wenn sie wirklich den Tritt aufs Pedal aushalten soll, dann muss sie entweder sehr dick sein oder aus stabilem Edelstahl. Schau dir mal an, wie ein klasisches Pedal die Schuhsohle angreift. Wenn du eine Schuhsohle aus solchem Material und dieser Dicke in den Überschuh einbaust, dann ist das kein Überschuh mehr. Und jetzt stell dir einen Überschuh mit dünner Sohle vor. Das Pedal drückt mit seinen Krallen oder Pins die Sohle des Überschuhs gegen die normale Schuhsohle. Das wirkt wie ein Messer oder noch mehr wie eine Lochzange. Wenn du eine dünne Sohle willst, die DAS aushält, dann hilft vermutlich wirklich nur noch Stahlgewebe oder Titan oder sowas. Aber das bekommst du nicht mehr so einfach dicht. Es mag schon sein, dass es technisch eine Lösung dafür gibt. Aber ich glaube kaum, dass jemand dafür die Entwicklungskosten aufbringen will. Die würden später auf den Verkaufspreis umgelegt. Und dann wären die Überschuhe dermaßen teuer, dass sie keiner kauft. Fazit - Ich halte das Unterfangen zwar technisch für prinzipiell durchführbar (auch wenn ich nicht genau weiß, wie man ein Metallgewebe wasserdicht bekommt), aber wirtschaftlich ist das völlig aussichtslos. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (07.05.19 17:35) |
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#1385459 - 07.05.19 18:42
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: Toxxi]
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Doch gibt es. Such mal nach "Roeckl Raron Überziehhandschuh" oder "Chiba Rain Shield Superlight". Ich habe den Roeckl, aber ich kann bisher noch nichts zur Haltbarkeit sagen.
Die Chiba halten bei mir ca 1,5 h den Regen ab. Enttäuschend. Bin auch wieder bei Haushaltshandschuhen. Die Vaude Gaiter in Verbindung mit Trekking-Schuhen mit Membran funktionieren auch bei Regenfahrten (3-4 h) bisher gut. Gruß Tom
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#1385486 - 07.05.19 22:13
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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Guten Abend in die Runde,
1) zu Handschuhen: "… Wunsch: wasserdicht, atmungsaktiv und ungefüttert." - Tscha, "ungefüttert", da kommt ja nicht viel in Frage und außerdem wird es teuer. Da kann ich nur die leicht gefütterten "GORE® C5 GORE-TEX Handschuhe", laut Gore für Temperaturen von 5-15 Grad, empfehlen. Gore-Maße fallen eh immer etwas klein und kapp aus, daher mindestens eine Nummer größer nehmen, auf alle Fälle anprobieren. Den Komfort (klammes Gefühl wg. Handschweiß) kannst du durch so eine Art dünne "Butler"-Handschuhe darunter erhöhen (Die Gefährtin hat mir die besorgt, aus einem Seide-Wolle-Gemisch -; woher sie die hat, weiß ich nicht, will sie auch nicht verraten.) Also, die Gore-Handschuhe kann ich empfehlen für Herbst bis Frühjahr. 2) zu Regenüberschuhe und Regensocken: Wer kennt das Problem nicht. Ich habe selbst noch die orangefarbenen Gore-Überschuhe aus den 90ern (gut behandelt, an der Unterseite repariert), aber stundenlanges Fahren im Regen hielten und halten die nicht aus.
2a) Daher hatte ich mir noch frühzeitig Gore-Socken zugelegt, die hatten aber einen eher kurzen Schaft, einen allzu kurzen für meinen Geschmack. Das Material der Socken ist nur begrenzt dehnbar. Also ebenfalls mindestens eine Nummer größer kaufen (damit man noch eine Socke darunter anziehen kann, auch zwei). Die Dinger sind nicht schlecht (Klassifikation "pas si mal"). Die Socken sind absolut wasserdicht, jedoch kann eigene Schweissbildung dazu führen, dass der Fuß nach der Aktivität feucht ist (nicht nass). Ein ungewohntes Gefühlt ist jedoch, wenn der Schuh so richtig klatschnass ist. Das erste Empfinden: Es fühlt sich nicht nass, aber sehr kalt an. Das ist der Kritikpunkt, den ich auch immer wieder von Freunden höre. Übrigens, Gore hat den Schaft mittlerweile verlängert.
2b) Zufrieden bin ich mit anderen Socken, die mir ein ehemaliger Radrennfahrer in der französischen Provinz in Souillac an der Dordogne in seinen tollen Fahrradladen empfohlen hat, "plus mieux que les Rocky's 11"": "Waterfly Waterproof" heißen die Dinger aus den USA. Die Innensocke besteht aus einer Merinowolle/Nylon-Mischung im Verhältnis 35 zu 65 Prozent. Dadurch werden die Socken dicker und isolieren besser. Die Konstruktion ist nahtlos, das dürfte für längere Haltbarkeit sorgen, auch möglichen Stauungen und anderen Fußbeschwerden vorbeugen. Die Socken sind um die Wade herum etwas größer als die Gore-Socken, bieten beim Anziehen mehr Komfort, anscheinend ohne die Haltbarkeit zu beeinträchtigen. Außenschicht aus Nylon mit ein paar Prozent Gummi, wasserdichte und atmungsaktive Zwischenschicht sowie eine Merinowolle/Nylon-Innenschicht. Die Merinowolle hält die Füße erstaunlich warm. Die Nylon-/Gummischicht außen und die Zwischenschicht leiten die Feuchtigkeit - wie ich finde - gut ab und halten die Füße innerhalb des Schuhs (als auch außerhalb, je nach Wetter) trocken. Die Schaftlänge bei Schuhgröße 43 beträgt 20 cm.
Wo es die Dinger hier in der Bundesrepublik zu kaufen gibt, weiß ich nicht. Billig sind sie auch nicht … Sie wären aber eine Überlegung wert …
Tot ziens Gitanesraucher
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Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain). | |
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#1385487 - 07.05.19 22:26
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (07.05.19 22:27) |
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#1385506 - 08.05.19 08:05
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: iassu]
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Geil
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#1385510 - 08.05.19 08:23
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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Moderator
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Beiträge: 14.866
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Meine Erfahrungen:
Bei den Handschuhen gibt's keine Lösung. Entweder werden die Hände bei wasserdichten Handschuhen vom Schweiß nass oder bei weniger wasserdichten vom Regen.
Bei den Überschuhen kenne ich das Problem nicht. Meine unten offenen, dünnen 08/15 Regengamaschen halten das Wasser soweit ab, dass die Schuhe nicht nass werden. Das "durfte" ich schon bei tagelangen(!) Fahrten im Regen testen. Wenn das anders wäre, würde ich Plastiktüten überziehen, bis sie durch sind, auch wenn ich solche ex-und-hopp-Artikel eigentlich ablehne.
Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1385540 - 08.05.19 13:18
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: trike-biker]
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Danke für den Link. Auf der Seite sind doch interessante Regenüberschuhe mit Sohle. Die Sohle vom Stiefel zu 29,99 EUR sieht doch recht strapazierfähig aus. Solche habe ich ja auch zum Motorradfahren, aber leider sind sie nicht mit Atmungsmembran. Vieleicht gehe ich mal zu Louis und probier die mal an. Die zu 14,99 EUR sehen auch gut aus, aber da ist die Sohle vermutlich zu empfindlich. Wenn sie einigermaßen glatt wäre, könnte man sich ja selber noch eine Gummiplatte o. ä. als Verstärkung drunter kleben. Den gibts z. Zt. auch nur in Größe S. Auch die Neopren-Handschuhe wären vielleicht einen Test wert, aber darin schwitzt man wohl stark.
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#1385541 - 08.05.19 13:46
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: Toxxi]
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Schau dir mal an, wie ein klasisches Pedal die Schuhsohle angreift. Wenn du eine Schuhsohle aus solchem Material und dieser Dicke in den Überschuh einbaust, dann ist das kein Überschuh mehr. Ich trage auf meinen Radreisen immer noch die MTB-Schuhe Adidas El Moro, die ich 2002 gekauft hatte. Und die meiste Zeit habe ich sie mit Metallpedalen vom Typ Bärentatzen gefahren. Damit wurden die Sohlen immer hoch belastet. Trotzdem ist der Abrieb, den man am Sohlenmaterial sieht, nicht besonders groß. Wenn man die Sohlen an einem Regenschuh ca. 5 mm dick machen würde, könnte das vielleicht schon reichen. Und es müsste vielleicht auch eine Lage aus hartem Kunststoff o. ä. vorhanden sein, um die Sohle mechanisch zu versteifen. Ob das wirtschaftlich wäre, kann ich nicnt beurteilen. Ein Probem wäre natürlich, dass solche Schuhe nicht Klickie-geeignet wären. Dadurch wäre der Kundenkreis eingeschränkt. Aber es müsste ja auch nicht unbedingt ein Überschuh sein. Denkbar wäre ja auch ein Regenschuh, den man anstelle des normalen Schuhs anzieht. Wobei dann die anderen Schuhe im Gepäck mitgeführt werden müssten und Schuhe nehmen immer in den Packtaschen viel Platz weg. Ich war heute bei Stadler, aber die hatten nichts Brauchbares für mich. In einem Outdoorladen habe ich dann ein Paar Regenüberhandschuhe von Marmot zur Anprobe bestellt.
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#1385546 - 08.05.19 14:53
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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Wenn man die Sohlen an einem Regenschuh ca. 5 mm dick machen würde, könnte das vielleicht schon reichen. Und es müsste vielleicht auch eine Lage aus hartem Kunststoff o. ä. vorhanden sein, um die Sohle mechanisch zu versteifen.
Ich glaube nicht, dass ein *Überschuh* mit einer 5 mm dicken Sohle sinnvoll ist. Erstens ist er dann sehr sperrig und kaum weniger voluminös als ein zusätzliches Paar Schuhe, zweitens hast du dann auf einmal 5 mm zusätzlich unter den Füßen, da muss man ja fast schon den Sattel verstellen...Selbst wenn nicht: das Gefühl dürfte nicht sehr komfortabel sein. Martina
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#1385578 - 08.05.19 19:30
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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High, HelmutHB,
du schreibst: "… Auch die Neopren-Handschuhe wären vielleicht einen Test wert, aber darin schwitzt man wohl stark …" - Du schwitzt nicht, du ölst. Oder, wie du selbst in deinem Eröffnungsbeitrag formuliert hast: "…Da sie nicht atmungsaktiv sind, bekommt man (…) durch die Transpiration nasse 'Waschfrauen'-Hände …", und zwar in einem tollen Tempo. Deinen "… Wunsch: wasserdicht, atmungsaktiv und ungefüttert …" konterkarieren diese Dinger aufs Allerfeinste.
Von berufener Seite ist ist hier ja schon auf den Punkt gebracht worden: "… Bei den Handschuhen gibt's keine Lösung. Entweder werden die Hände bei wasserdichten Handschuhen vom Schweiß nass oder bei weniger wasserdichten vom Regen …" (Uli, Moderator). Du kannst allenfalls "kompromisseln": Ein möglichst dünner Handschuh mit Goretex oder ähnlichem Zeug und einem möglichst dünnen Unterziehhandschuh aus Seide oder Merino oder "Keramikstoff" (aus der Medizin-Technik, sogenannte "Therapeutische Handschuhe, dünn" bei Arthritis und Rheuma, atmungsaktiv, gibt auch zum Arbeiten ohne Fingerkuppen, teuer). Dünne Unterziehhandschuhe aus Seide oder Merino gibt es ja zuhauf im Internet ab EUR 10,-, fast Baumarktpreis).
Musst du halt zwei oder drei, von mir aus auch vier (wiegen ja nichts) mitnehmen und bei Bedarf wechseln, so machen wir das auch …
Gitanesraucher
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Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain). | |
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#1385594 - 08.05.19 21:24
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: Gitanesraucher]
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Musst du halt zwei oder drei, von mir aus auch vier (wiegen ja nichts) mitnehmen und bei Bedarf wechseln, so machen wir das auch … Ja, das könnte wohl die Lösung sein. Obwohl ich es nicht ganz verstehe. Ein Überhandschuh aus GoreTex müsste doch dicht sein und auch so atmungsaktiv, das die Hände trocken bleiben. Das funktioniert doch (zumindest bei mir) bei Jacke und Hose auch befriedigend, warum dann nicht bei den Handschuhen? Dünn sollen die Handschuhe übrigens auch deswegens ein, weil ich unterwegs mein Garmin Etrex bedienen können muss, und das ist eine Fummelei mit Fingerhandschuhen. Je dicker, desto fummeliger. Helmut
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#1385595 - 08.05.19 21:27
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: Martina]
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Themenersteller
abwesend
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Ich glaube nicht, dass ein *Überschuh* mit einer 5 mm dicken Sohle sinnvoll ist. Es kann sein, dass du recht hast. Vielleicht werde ich das mal mit Motorrad-Regenschuhen ausprobieren, da dürfte die Sohlendicke etwas bei 5 mm liegen (und das sind Überschuhe). Helmut
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#1385600 - 08.05.19 22:11
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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abwesend
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5 mm ist schlicht nicht erforderlich. 2 mm reichen aus. Meine Sohlen sind ganz gewiß nicht das Problem, trotz - ich wiederhole mich - nicht so seltenen Laufens.
Ich sehe das Angebotsproblem darin: dank der flächendeckenden Ausrichtung auf Klickpedalsysteme gibt es im Fahrradbereich zwar atmungsaktive Überschuhe, aber keine mit mit durchgehender Sohle, und mangels Schwitzpotential auf dem Motorrad gibt es dort keine atmungsaktiven Materialien.
Ungefütterte Goretex-Handschuhe wären für etwas kühlere Regentage im Sommer echt eine Option, offensichtlich ist der Schrei der Kundschaft danach zu leise.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1385608 - 09.05.19 06:13
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: iassu]
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Ungefütterte Goretex-Handschuhe wären für etwas kühlere Regentage im Sommer echt eine Option, offensichtlich ist der Schrei der Kundschaft danach zu leise. Nicht nur ich habe hier im Faden welche verlinkt
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#1385620 - 09.05.19 08:06
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: HelmutHB]
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Moderator
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Ein Überhandschuh aus GoreTex müsste doch dicht sein und auch so atmungsaktiv, das die Hände trocken bleiben. Das funktioniert doch (zumindest bei mir) bei Jacke und Hose auch befriedigend, warum dann nicht bei den Handschuhen? Da kann ich nur Vermutungen anstellen: a) Wenn man nasse Dinge greift, drückt man die Feuchtigkeit durch die Membran. b) Richtig trocken ist man unter Jacke und Hose bei köperlicher Betätigung nicht. *Ich* bin an den Händen deutlich empfindlicher, was Feuchtigkeit angeht, als z.B. am Rücken oder den Beinen. D.h., die dort befriedigende Atmungsaktivität reicht an den Händen nicht aus. Gruß Uli
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#1385642 - 09.05.19 12:06
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: Juergen]
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Ungefütterte Goretex-Handschuhe wären für etwas kühlere Regentage im Sommer echt eine Option, offensichtlich ist der Schrei der Kundschaft danach zu leise. Nicht nur ich habe hier im Faden welche verlinkt Das ist angebrachter als du denkst. Beide links verlaufen ins Leere, weil die Produkte nicht mehr lieferbar sind. Also nicht nur bei dem einen Anbieter. Das muß mit dem Sommer 2018 zusammenhängen. Auch wenn es hier gerade mal den zweiten Tag in Folge regnet rechnet die Industrie wohl mit Dürresommern.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (09.05.19 12:06) |
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#1385667 - 09.05.19 16:05
Re: Regenschutz für Hände und Füße
[Re: iassu]
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Ich habe mir heute mal diese Regenüberschuhe mit Sohle bei Louis angesehen: https://www.louis.de/artikel/proof-regen...8c79e938e82e02. Die Sohle ist geschätzt 3mm dick plus etwas Profil. Sie passen gut und sitzen nicht zu stramm. Ob sie sich zum Fahrradfahren eignen, muss man einfach mal ausprobieren. Ich denke, einen Versuch ist es wert und habe sie gekauft. Leider sind sie ohne Klimamembrane, aber vielleicht kann ich damit noch etwas experimentieren. Die Schäfte sind relativ lang, da könnte man im oberen Bereich noch Ösen o. ä. einpressen, um damit noch kleine Belüftungsöffnungen zu haben.
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