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#1548450 - 16.04.24 14:27
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Velocio]
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Moderator
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Da lange Kleidung bei großer Hitze für mich nicht in Frage kommt und das Weglassen von Sonnencreme definitiv ein Risiko darstellt, werde ich sicher weiter Sonnencreme verwenden. Da ich niemand bin, der sich in die Sonne legt, sind die Areale, die ich eincreme, recht überschaubar. Ich sehe dann zwar aus, wie ein Streifenhörnchen, aber das ist mir egal . Sicherlich sollten schädliche Stoffe in solchen Produkten vermieden werden, aber inwieweit eine statistisch relevante Erhöhung der Krebsrate durch Sonnencremes überhaupt nachweisbar ist, müsste man erst sehen.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1548451 - 16.04.24 14:32
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Velocio]
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Interessantes Popcorn-Thema.
Eigentlich sollte man als Radler davor gut geschützt sein, da man durch das Schwitzen die Sonnencreme eh nicht bei sich behält.
Ich habe Sonnencreme schon länger aufgegeben, da ich meistens damit beschäftigt war, das Zeug, das mir ständig die Arme und Beine runter gelaufen ist, wieder aus Handschuhen, Socken etc. rauszuwaschen und trotz hohem LF einen Sonnenbrand hatte. Was dünnes Langes überziehen ist mMn die beste Lösung.
Melkfett mit geringem LF von 8 bringt noch am Ehesten was. Das schwitzt sich schwerer weg.
Da ich seit einigen Jahren nur im Winter länger am Stück in die Sonne kann, bin ich zum Schutz von innen gewechselt. Ca. 2 Wochen vorher beginne ich Beta Carotin zu schlucken.
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#1548456 - 16.04.24 15:08
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: tirb68]
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Moderator
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Beiträge: 13.216
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Da verwendest Du offensichtlich die falsche Sonnencreme! Die von mir verwendete Sonnencreme hält, obwohl ich jemand bin, der sehr stark schwitzt. Bei mir läuft nichts die Arme und Beine hinunter (außer dem Schweiß) und abends kann ich die Sonnencreme in der Dusche nur mit Duschgel oder Seife entfernen. Man sollte eine wasserfeste Variante verwenden, die ja dann auch nach einem Bad im Wasser noch wirken soll. LF 8 ist bestenfalls bei guter Vorbräunung ausreichend. Ich werde schnell braun, aber LF 30 gönne ich mir dennoch. Die Haut sollte ohne Schutz zu starker Sonneneinstrahlung nie ausgesetzt werden. Lange Kleidung ist sicherlich der effektivste Schutz, aber die möchte ich bei hohen Temperaturen nicht wirklich nutzen müssen.
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Gruß, Arnulf
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#1548457 - 16.04.24 15:12
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Velocio]
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Bitte übertreibe nicht so reisserisch! Es gibt den Verdacht auf mögliche Krebsgefahr bei einem Stoff, der unter Anderem in Sonnencremes vorhanden ist. Hier findest du eine seriöse Einschätzung.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1548459 - 16.04.24 15:58
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Keine Ahnung]
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Beiträge: 3.962
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Das war ein langjähriger Feldversuch mit vielen Proben unterschiedlichster Marken. Ich bin damit durch. Wie bei Popcorn - Themen üblich muss es letztenlich jeder selbst wissen. Im Sommer habe ich eh mehr Bildschirm- als Sonnenstrahlen auszuhalten.
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#1548461 - 16.04.24 16:21
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Sickgirl]
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Ich habe es ausprobiert und für mich funktioniert es. Der wichtigste Effekt scheint dabei die "Vorbräune" zu sein. Die baut sich dadurch recht schnell auf. Deren Ursprung ist an der Farbe eindeutig ablesbar... Ganz darauf verlassen kann man sich natürlich nicht. Aber es hilft gerade in den kritischen ersten Tagen ungemein.
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#1548463 - 16.04.24 16:27
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: tirb68]
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Gut, ich kann auch deine Erfahrungen mit Sonnencreme nicht teilen.
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#1548476 - 16.04.24 18:34
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Keine Ahnung]
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Da verwendest Du offensichtlich die falsche Sonnencreme! Die von mir verwendete Sonnencreme hält, obwohl ich jemand bin, der sehr stark schwitzt. Bei mir läuft nichts die Arme und Beine hinunter (außer dem Schweiß) und abends kann ich die Sonnencreme in der Dusche nur mit Duschgel oder Seife entfernen. Das hängt ggf. nicht nur von der Sonnencreme ab (heute gibt es recht gut einziehende Cremes, vielleicht mag man aber diese nicht), sondern auch vom Timing. Wenn ich um 10-11 Uhr bei Überschreiten der 25-°C-Grenze bemerke, dass ich noch Sonnencreme brauchen könnte, ist es zu spät. Man braucht auf Touren ein Management morgens früh nach dem Aufstehen, die Creme rechtzeitig aufzutragen, bevor es warm ist. Wenn man Pech hat, kommt gleich der erste Berg und ist schon gegen acht zu warm. Das sollte aber selten der Fall sein. Die hohen Schutzfaktoren garantieren auch ausreichend Schutz für den ganzen Tag - man muss also nichts nachstreichen. Dass etwas mal in die Augen läuft, wird man nie ganz verhindern können - wenn keine Creme, ist es aber Salz und dass lässt sich nun gar nicht vermeiden. LF 8 ist bestenfalls bei guter Vorbräunung ausreichend. Ich werde schnell braun, aber LF 30 gönne ich mir dennoch. Diese LF-Orgien haben allerdings gewisse Sinnfreiheit erlangt. Ausgangsmotiv war übrigens das Ozonloch, was sich vor allem über Australien gebildet hatte und heute weitgehend wieder geschlossen ist. Heute haben sich neue Problme gebildet wie Vitamin-D-Mangel in den modernen Gesellschaften, weil zuviel Sonnenschutz. Der berühmte Paracelsus wird immer wieder vergessen, es kommt auf das Maß an. Ich komme noch aus Zeiten, als LF 4,5 apothekenpflichtig war. Fette aus der Natur (Kokusnuss usw.) haben grundsätzlich Lichtschutzfaktoren und dienen Naturvölkern bis heute der sicheren Hautpflege (auch der Kinder). Seefahrer haben sich mit Fischtran eingecremt. Olivenöl hat einen recht hohen LF von ca. 8, zieht aber nachteilig schlecht ein im Gegensatz zu Nussöl, was wiederum weniger LF hat, aber Bräunungseffekt hat wie Carotin. Ich setze eigentlich auch immer auf Vorbräunung und bin aber auch eine Sonnengänger, ggf. gegen den Trend der kritischen Zeitgenossen. Dennoch glaube ich, dass LF 20 für die meisten Menschen ausreichend wäre. Die Verkaufspalette gibt das heute aber nicht her, man wird geradezu verführt LF 30 oder LF 50 gar zu kaufen. LF 20 muss man schon suchen und Mittel darunter sind meist mit Bräunungschemie versetzt, was wiederum der Haut auf andere Weise schaden kann.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1548483 - 16.04.24 19:17
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: veloträumer]
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Moderator
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Ich trage die Sonnencreme in der Früh vor dem Losfahren auf und für den Rest des Tages muss ich nicht mehr daran denken. Vitamin D sollte bei stundenlangem Fahren in der Sonne kein Problem sein. Seit längerem verwende ich diese Sonnencreme von Lidl. Es gibt sicherlich auch andere empfehlenswerte Varianten, aber warum sollte ich hier noch experimentieren? Was Naturvölker angeht, so sind diese der Sonne wesentlich mehr ausgesetzt, was zu einer intensiven Vorbräunung führen dürfte. Die Öle, die dort zum Einsatz kommen, haben nicht nur einen gewissen zusätzlichen Lichtschutz, sondern dienen durchaus auch der Hautpflege. Einen ziemlichen Sonnenbrand hatte ich übrigens trotz schon guter Bräune und Sonnenschutz einmal in Schottland. Dort hatte ich gegen die Midges auf Empfehlung der Einheimischen "Skin So Soft" von Avon aufgetragen. Erst danach lernte ich - auf nicht so angenehme Art und Weise -, dass die enthaltenen Zitrusöle zu einer hohen Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Strahlung führen. Da hätte sich durchaus noch eine weitere Lage Sonnencreme gelohnt, was ich beim letzten Schottland-Aufenthalt (Tour 2023) berücksichtigt habe .
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Gruß, Arnulf
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#1548486 - 16.04.24 19:37
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Velocio]
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Beiträge: 497
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Also wenn das Thema so groß wäre, dann müsste man ja bei den Tour de France Fahrern etc. ein erheblich erhöhtes Risiko sehen bzw. schon viel mehr Fälle vorkommen. Diese sind ja wahre Heavy User. Hatte letzten gehört das Eric Zabel es pro Radsaison auf fast 50000 km im Jahr geschafft hat. Die haben das Zeug wahrscheinlich Kübelweise genutzt. Übrigens habe ich durch Zufall mal diese Sonnenmilch von Garnier entdeckt. Kein Kleben, kein Brennen, keine Flecken und anderer Mist in der Radkleidung. Und hält auch bei 10 Stunden und 35 Grad in der Sonne von Korsika Garnier Sonnencreme
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#1548488 - 16.04.24 20:02
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Keine Ahnung]
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Soweit ich weiß, die UV Filter die Sonnenbrand verhindern, verhindern ebenfalls die Bildung von Vitamin D. Meine Radtouren finden ja im Hochsommer in Italien und auf Sardinien statt. Ohne Sonnencreme geht nichts.Ich nutze LSF30. Allerdings finde ich in den örtlichen Drogerien auch viele Sonnencremes mit LSF UNTER 30. Auswahl gibt es genug. Die ersten Tage creme ich mich schon vor dem Losfahren an, danach erst eine Stunde nach dem Start. Die von tirb68 beschriebenen Probleme tauchen bei mir nicht auf, obwohl ich natürlich im Sommer, im Süden, in den Bergen abartig viel schwitze. Einzig die Kombination Schweiß und Sonnenmilch in den Augen ist schon ätzend. Etwas Abhilfe schafft die SportSonnenCreme von Nivea. Dabei fahre ich im ärmellosen Shirt, ich möchte gerne behaupten, im Muskelshirt, hab aber keine Muskeln Ich vermute, ohne Belege zu haben, eine einzige Scheibe einer Bratkartoffel im ganzen Leben, ist Krebserregender (Acrylamit), als sich ein Leben lang täglich mit LSF 30 einzucremen.
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Geändert von MichiV (16.04.24 20:11) |
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#1548494 - 17.04.24 05:57
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Keine Ahnung]
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Da lange Kleidung bei großer Hitze für mich nicht in Frage kommt und das Weglassen von Sonnencreme definitiv ein Risiko darstellt, werde ich sicher weiter Sonnencreme verwenden. Es gibt wohl auch Sonnencremes, die auf diese Filter verzichten "mechanisch wirken", also durch abdecken der Haut. Man könnte auch eine Kopfbedeckung tragen, die viel Schatten wirft. Ich lasse mir zum Sommer auch immer die Haare lang wachsen, damit der Nacken geschützt ist. Sicherlich sollten schädliche Stoffe in solchen Produkten vermieden werden, aber inwieweit eine statistisch relevante Erhöhung der Krebsrate durch Sonnencremes überhaupt nachweisbar ist, müsste man erst sehen. Die Filter selbst sind wohl eigentlich nicht schädlich, allerdings werden offenbar häufig bei der Verarbeitung schädliche Stoffe produziert, die wohl auch nachweisbar aufgenommen werden. Welche Cremes und Kosmetika betroffen sind ud welche nicht, wollte das Amt nicht veröffentlichen.
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#1548501 - 17.04.24 06:23
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: StephanBehrendt]
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Bitte übertreibe nicht so reisserisch! So wurde es auch in der WDR-Sendung formuliert. "Die in den Urinproben nachgewiesenen Konzentrationen an MnHexP geben keinen Anlass für eine erhöhte Besorgnis und stellen kein unmittelbares Gesundheitsrisiko dar." heißt es da. Das klang im WDR Bericht aber anders. Die Stiftung Warentest hat auch im Fall von Energiesparlampen (Kompaktleuchtstofflampen), die ständig gesundheitsschädliche Stoffe imitieren die Sache ignoriert. Ist also nicht unbedingt immer die seriöseste Quelle. Im Fall der Sonnencremes würde ich aber auch auf keine Fall drauf verzichten sondern ggf. auf solche ohne Filter ausweichen. Da soll es neben schlechten auch gute geben. Oder halt das Risiko in Kauf nehmen. Ist wahrscheinlich deutlich geringer als durch Sonne Hautkrebs zu bekommen.
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#1548505 - 17.04.24 06:42
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: motion]
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Also wenn das Thema so groß wäre, dann müsste man ja bei den Tour de France Fahrern etc. ein erheblich erhöhtes Risiko sehen bzw. schon viel mehr Fälle vorkommen. Der mit Abstand größte Faktor für das Auftreten von Krebs ist nach wie vor das Lebensalter. Auch Radprofis werden daher wenn überhaupt wohl eher nach ihrer aktiven Zeit erkranken. Andererseits wird es mit zunehmendem Alter immer schwieriger, zu analysieren welcher der vielen Einflüsse, denen man ausgesetzt war welchen Anteil an der Krebserkrankung hatte. Mein Schwiegervater war rothaarig und hellhäutig, hat selten bis nie Sonnencreme benutzt und war im Sommer gefühlt immer knallrot. Er ist letztes Jahr mit fast 90 gestorben, die offizielle Todesursache war Hautkrebs. Das klingt nach 'hätte man sich ja denken können', aber so eindimensional ist das Leben leider nicht. Er hatte nämlich eine Vorerkrankung, deren notwendige Behandlung sich nicht mit der Chemo vertrug, ganz abgesehen davon, dass man sowas generell mit zunehmendem Alter nicht mehr so leicht wegsteckt. Wäre genau dieser Krebs bei einer jüngeren sonst gesunden Person aufgetreten, wäre er ggf. gut behandelbar gewesen.
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#1548508 - 17.04.24 07:00
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: MichiV]
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Ohne Sonnencreme geht nichts.Ich nutze LSF30. Ich nehme für Stellen die viel Sonne ausgesetzt sind wie Nase, Oberschenkel und Waden einen hohen Lichtschutzfaktor, für den Rest einen niedrigen. Ich erinnere mich aber auch an eine Tour, wo wir der Meinung waren, dass sich warm anziehen im Sommer die Leistung steigern würde, da es das Schwitzen anregt. Ging auch. Eigentlich wollte ich es ja mal mit einem Seidenhemd versuchen. Könnte mir vorstellen, das es auch im Sommer kühlt, wenn das Nass ist, Einzig die Kombination Schweiß und Sonnenmilch in den Augen ist schon ätzend. Etwas Abhilfe schafft die SportSonnenCreme von Nivea. Um die Augen braucht man nicht zu cremen, Sonnenschutz bietet eine Sonnenbrille und zudem sitzen die Augen sitzen bekanntlich in Höhlen und sind daher meist im Schatten. Ich vermute, ohne Belege zu haben, eine einzige Scheibe einer Bratkartoffel im ganzen Leben, ist Krebserregender (Acrylamit), als sich ein Leben lang täglich mit LSF 30 einzucremen. Fragt sich wie viel Sonnencreme schon in der Kartoffel ist Sonnencreme gelangt ja Tonneweise in die Nahrungskette und wenn die Kartoffel Fisch gegessen hat .... (oder die vercremte Kacke auf dem Feld landet)
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#1548516 - 17.04.24 07:52
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Velocio]
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Die Augen braucht man natürlich nicht ein cremen , so gescheit sind wir auchaber die Stirn und manche Männer auch die Kopfhaut.
Die von dort in die Augen laufende Schweisssonnencreme Mischung brennt halt recht unangenehm
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#1548519 - 17.04.24 08:08
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Sickgirl]
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Moderator
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Ich trage meinen Helm dauerhaft und verwende dort dann noch mein Visier als "Sonnenbrille" (für die starke Brille, die ich leider benötige, ist das die ideale Lösung). Auf die Stirn kommt daher bei mir nie Sonnencreme. Zum Glück habe ich auch eine sehr dichte Haarpracht, sodass ich trotz kurz geschnittener Haare bei einer Radreise keine Probleme mit der Kopfhaut bekomme. So läuft also höchstens Schweiß in die Augen. Nase, Lippen und Nacken werden allerdings eingecremt.
Übrigens wasche ich nach dem Eincremen die Handflächen (nicht die Handrücken) mit Seife. Ich habe nämlich festgestellt, dass meine Ergon-Griffe unter der Sonnencreme leiden. Zudem fühlt es sich besser an ...
Die Augen sollte man immer vor dem Sonnenlicht schützen. Hier ist schon der blaue Lichtanteil auf Dauer schädlich. Bemerkbar macht sich das im Alter (z. B. grauer Star ...). Man kann auch durchaus einen Sonnenbrand auf den Augen bekommen. Für meine Diplomarbeit hatte ich unter anderem Experimente mit einer Quecksilberdampflampe durchgeführt. Deren UV-Licht habe ich zwar auf die Probe fokussiert, aber es gab offensichtlich noch einiges an (unsichtbarem) Streulicht. Ich bin dann in der Nacht aufgewacht und hatte das Gefühl, Sandpapier unter den Augenlidern zu haben. Nach zwei Tagen hat sich das zum Glück wieder gegeben ... (Unvorsichtige) Skifahrer und Schweißer kennen das Phänomen "verblitzter Augen".
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Gruß, Arnulf
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#1548535 - 17.04.24 10:57
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Velocio]
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Ich Creme ja auch die Stirn ein, da läufts bei mir in die Augen. Die Augen an sich creme auch ich nicht ein Aber wie gesagt, bei der Sport-Sonnencreme ist das Problem verringert. Mein Helm ist sehr luftig, das heißt, wenn ich ohne Kopftuch fahre, creme ich auch mein Kopf ein. So etwas wie eine Haarpracht besitzte ich leider nicht mehr. Dafür wachsen bei mir die Haare wie blöd an Stellen, wo ich eigentlich keine Haare haben will. Umgekehrt wär's mir lieber, aber was willst du machen 😉 Ich fahre im Sommer mit luftigen Shirts aus Merino-Kunstfasermix oder Leinen. Saugt sich zwar voll mit Schweiß, aber ich nutze so die Verdunstungskälte.
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Geändert von MichiV (17.04.24 11:02) |
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#1548537 - 17.04.24 11:09
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: MichiV]
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Ich creme mich eigentlich überhaupt nie ein, ich kann diese schmierige Pampe nicht ausstehen. Auch reagiere ich auf die meisten Cremes allergisch (Ausschlag). Ich war bisher maximal im Frühjahr an den Oberarmen leicht rot und das wars dann. Als ich mal in der Landwirtschaft (im Süden) ausgeholfen habe, langte mir das Einreiben mit Olivenöl (trübes) und ein Hut. Meine Empfindlichekeit hat sich leider in den letzten drei Jahren geändert, ich hatte letztes Jahr (im September) tatsächlich Sonnenbrand. Auch mehren sich in meiner Verwandschaft die Hautkrebsfälle. Ich sollte da also umdenken. Ich habe immer mal wieder verschiedene Sonnenmittelchen gekauft und dann nie benutzt. Ich nehme an, nach 5 Jahren kann ich die rausschmeißen, die Füsse damit eincremen o.ä. Ich bräuchte eine möglichst duftstoff- und fettarme gut haftende Sonnencreme. Und das muss auch nicht gleicht LF 50 haben, 20 langen dicke. Hat da wer eine Empfehlung?
Gruß
Nat
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#1548540 - 17.04.24 11:27
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: natash]
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Beiträge: 18.006
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Ich kenne sowohl das immer empfindlicher werden als auch das Ausschlagproblem nur zu gut. Wobei ich entgegen der herrschenden Lehrmeinung auch ganz ohne Sonnencreme einen Ausschlag bekomme, der sich allerdings durch die falsche Sonnencreme nochmal deutlich verstärkt. Für mich funktioniert diese hier von DMseit Jahren gut. Zusätzlich versuche ich meine bevorzugten Ausschlagstellen Schultern und Kniekehlen bedeckt zu halten. Kurze Hosen trage ich nur auf dem Rad, aber da sind die Kniekehlen eher weniger der Sonne ausgesetzt.
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#1548565 - 17.04.24 14:31
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: natash]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.216
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Und ich wiederhole meine Empfehlung von oben: Diese Sonnencreme gibt es bei Lidl. Sie ist günstig, sehr gut getestet und auch meine Erfahrungen damit sind sehr gut. Ich mag es auch nicht, wenn die Haut nach dem Eincremen fettig ist und ich danach nach Parfum-Laden riche
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Gruß, Arnulf
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#1548576 - 17.04.24 17:12
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: natash]
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abwesend
Beiträge: 1.088
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Ich habe letztes Jahr die der von Arnulf verlinkten sehr ähnliche gekauft: https://www.lidl.de/p/cien-sun-kids-sonnencreme/p184438Diese Kinder-, pardon, "Kids"-Variante ist ohne Duftstoffe, wie andere Sonnencremes für Kinder auch. Theoretisch sollten diese Kinder-Cremes hautverträglicher sein als die Standard-Varianten.
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#1548614 - 18.04.24 13:42
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Sickgirl]
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Themenersteller
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Beiträge: 1.771
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Die Augen braucht man natürlich nicht ein cremen , ..... aber die Stirn und manche Männer auch die Kopfhaut. Wenn man Helm oder Cappy bzw. Schirmmütze trägt brauch man da auch nicht zu cremen.
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#1548617 - 18.04.24 16:03
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Velocio]
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abwesend
Beiträge: 1.688
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Bei meinem Helm (Abus Aventor) muss ich auch den Kopf eincremen.
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#1548631 - 18.04.24 19:22
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Philueb]
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abwesend
Beiträge: 719
Unterwegs in Deutschland
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Sonnen-Creme mag ich grundsätzlich nicht auf der Haut - schon garnicht mit den üblich chemischen Duftstoofen. Ich nutze seit Jahren - nach Empfehlung hier aus dem Forum - ein Pumpspray von Ambre Solair (Garnier). Das riecht und klebt nicht. Gibt es mit LSF30 (oder mehr). Weil mir die 200ml zu groß/schwer für die Reise ist, fülle ich immer in eine 25ml Parfümzerstäuber-Flasche um. Die gab es hier im Müller Drogeriemarkt.
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#1548641 - 19.04.24 06:14
Re: Krebsgefahr durch Sonnencreme
[Re: Keine Ahnung]
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abwesend
Beiträge: 18.006
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Cremes, die mit 'Milch' bezeichnet sind, sind ggf. nicht ideal, wenn man zu Ausschlag neigt. Ich habe natürlich nicht alle Sonnencremes dieser Welt probiert, vertrage aber diese Textur der Regel nicht. Das passt auch zu der des öfteren zu findenen Aussage, dass der Ausschlag von Emulgatoren verursacht wird. Wie gesagt, ohne Gewähr, man wird um einen Test nicht herumkommen.
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