Ich glaube, ich habe erst weiter oben auf die auf den Schildern angegebenen Seigungsprozente geachtet. Weiter unten wars nicht so wild und später stand halt immer ein Schild (immer für den nächsten km) von 11,4 %, 11,7% usw. Das ist mir halt im Hirn haften geblieben.
Wenn ich vorher gewusst hätte! was mich erwartet, hätte ich mir vielleicht vorher ein paar Kalorien zugeführt. Weil ich jedoch kein Mensch bin, der der Mahlzeit Frühstück vom dreifachen Espresso abgesehen, irgendetwas abgewinnen kann, war der Magen eher leer. Der Col d'Ornon war ja nicht wild (den kannte ich ja), aber in Summe wars dann für den Morgen schon durchaus dann doch nicht ganz so einfach.
Für jemanden, der alles detailliert plant, gibt es solche Überraschungen natürlich nicht.
Aber das liegt uns nicht und ist auch nicht weiters schlimm.
Da wo Matthias gezeltet hat, haben wir unser Mittagsvesper abgehalten und das Zelt (erheblich opulenter als das oben abgebildete) zum Trocknen über das Passschild gehängt.
Ursprünglich war ja angedacht in höheren Höhen im italienisch-französischen Grenzgebiet herumzufahren. Das wäre sicherlich anspruchsvoller gewesen.
Allerdings war auch unsere Variante sehr charmant. Viel Verkehr war auch nicht, im Gegenteil, es war ausgesprochen ruhig.
Gruß
Nat