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#1533695 - 19.08.23 22:39
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Freilich]
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...Jetzt will ich zum ersten Mal zur Verwandtschaft, die über 300 Kilometern entfernt wohnt, aufbrechen. Pro Tag will ich etwas über 100 Kilometer fahren. Dazu nun ein paar Fragen:
Sollte ich spezielle Nahrungsmittel, wie z.B. Proteinriegel mitnehmen, oder reicht normales Essen wie Obst, Brot und auch mal der Besuch eines Restaurants? In drei Tagen stellt sich der Körper nicht um. Du könntest eine Fastentour machen oder reinhauen wie ein Scheunendrescher. Es genügt vollkommen, auf Deinen Körper zu hören: Hunger und Durst. Den Durst bitte schon vor dem Durst löschen (und nicht mit alkoholhaltigen Kaltgetränken). Für längere Touren oder wenn man unbedingt auf Zeit und Tempo Strecke machen will, empfiehlt sich eine gezielte Sporternährung, die betont proteinhaltig sein sollte (also keine Nudeln und Tütensuppen). Mehr in den Büchern von Dr. Ulrich Strunz. Wie oft sollte man Pausen machen und was essen? Nach "Man" sollte sich niemand richten. Nur nach dem eigenen Körpergefühl. Trotzdem eine sehr gute Frage, weil die meisten nicht auf das Körpergefühl hören, sondern einem selbstgesteckten Ziel hinterher hecheln. Kann man durch die vorherige Einnahme von Magnesium, Krämpfe vermeiden? Im Magnesiummangel ist höchstwahrscheinlich jeder, der isst, was es hierzulande so gibt. Binnen drei Tagen änderst Du daran nichts zum Guten. Mineralstoffe bauen sich über Monate auf oder ab. Wenn Du bei drei Tagen Radtour schon Krämpfe bekommst, war der Magnesiumspiegel schon vorher im Keller. Also rechtzeitig substituieren. Verschiedene Formen testen. Ich selbst vertrage Magnesiumcitrat gut. Kommt immer in die Trinkflasche. Näheres siehe Dr. Strunz. Kann man nach der Tagesetappe oder für die Nacht etwas machen, damit sich die Beine bis zum nächsten Tag gut erholen? Ich habe da was von einer Kältesalbe gelesen? Ja, einen Ruhetag einlegen. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, in der Generation Ü55 die Leistungsgrenzen zu überschreiten. Immer schön unter der Schmerzgrenze bleiben. Dann klappt´s auch mit der 100. Kann es bei steilen Anstiegen hilfreich sein zu schieben, um möglichst viele Kilometer zu schaffen? Nach meiner Erfahrung: Nein! Deshalb wurde die Gangschaltung erfunden. Schieben ist sehr anstrengend, weil der ganze Körper Muskelspannung aufbauen muss. Lieber langsam bergauf gefahren, als gut geschoben. Es gibt eine optimale, kraftsparende Trittfrequenz, die mit dem passenden Berggang ermöglicht wird - Entfaltung bis hinab zu 1,5 m. Schieben kommt bei mir nur in Frage, wenn der Berggang nicht mehr ausreicht, das Vorderrad abhebt oder der Weg zu schlecht ist. Viele dumme Fragen, aber vielleicht kann mir trotzdem jemand den ein oder anderen Tipp geben. Nö, keine dummen Fragen. Zu meiner Zeit gab es kein Internet, nur ein Buch über Radreisen in der Hochschulbibliothek. Der Rest war ausprobieren, erfahren, lernen, besser machen. Das ist sowieso immer das Beste. Also los. Viel Spaß und gute Touren.
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Geändert von Freundlich (19.08.23 22:42) |
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#1533702 - 20.08.23 08:26
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Freundlich]
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Ich schiebe gern mal zwischendurch. Und dann natürlich bergauf. Es entspannt die Beine. Mal ein anderer Lastfall.
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#1533740 - 20.08.23 19:07
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Fricka]
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Ich schiebe gern mal zwischendurch. Und dann natürlich bergauf. Es entspannt die Beine. Mal ein anderer Lastfall. finde ich nicht natürlich. Ich schiebe viel häufiger bergab als berauf! zumindest bei steilen Schotterwegen. Da würde ich vieles, was ich bergauf gerade so fahren kann, bergab nie fahren. Aber das ist scheints individuell verschieden. Gruß Nat
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#1533743 - 20.08.23 19:41
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: natash]
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Moderator
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Wenn ich einen Weg bergauf nicht mehr fahren kann und schieben muss, so sind die Bedingungen meist derart, dass das Schieben anstrengender ist, als es normalerweise das Fahren wäre. Fahren ist aber ab einer gewissen Steigung einfach nicht mehr möglich, wobei hier das Aus früher kommt, wenn die Wegbeschaffenheit schlecht ist.
Es gibt tatsächlich auch Situationen, wo ich bergab schiebe, da eine sichere Fahrt nicht mehr gewährleistet wäre. Das trifft insbesondere dann zu, wenn ich mit voll beladenem Reiserad unterwegs bin. Das Abfahren auf schlechten steilen Wegen ist sowieso weder ein Genuss noch führt es zu einem großen Zeitvorteil.
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Gruß, Arnulf
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#1533744 - 20.08.23 19:58
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Fricka]
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Ich schiebe gern mal zwischendurch. Und dann natürlich bergauf. Es entspannt die Beine. Mal ein anderer Lastfall. "Sich die Beine vertreten", fördert die Durchblutung und die Beweglichkeit der Beinmuskulatur. Jetzt im Alter ist Schieben ein probates Mittel für mich, auch an Hügeln, die ich auf die Pedale tretend bewältigen könnte. Die als Gesundheitsrezept empfohlenen 10'000 Schritte täglich werde ich nicht mehr erreichen.
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Geändert von Wendekreis (20.08.23 19:59) |
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#1533758 - 21.08.23 06:38
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Keine Ahnung]
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Vermutlich fahren wir unterschiedliche Touren?
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#1533762 - 21.08.23 07:36
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Fricka]
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Ich kenne Deine Touren nicht, aber bei mir sind häufig derartige Strecken dabei, wo bergauf das Hinterrad nicht mehr greift und bergab Stellen kommen, wo ein Ausweichen auf ein "geröllfreies" Wegstück nicht mehr möglich ist.
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Gruß, Arnulf
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#1533780 - 21.08.23 14:36
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Keine Ahnung]
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so hatte ich das auch vermutet. Aber der hiesige TE hat sowas wohl eher nicht vor.
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#1533781 - 21.08.23 14:38
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Fricka]
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Moderator
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Beiträge: 13.173
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Verständlich - das ist nicht jedermanns Sache. Daher fahre ich mit meiner Frau auch andere Touren
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Gruß, Arnulf
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#1533831 - 22.08.23 16:29
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: natash]
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Was ich bei meiner Radtour mit teilweise über 30C im Schatten bemerkt habe, ist, dass ich nicht nur genug trinken muss, sondern auch zur größten Mittagshitze mal eine längere Pause brauche, um meinen Körper wieder abzukühlen, das gilt doppelt im Bergigen. Gestern war ich so durch, dass ich 1h Mittagspause gemacht habe, obwohl ich nach 20min mit dem Essen fertig war. Ich schiebe gern mal zwischendurch. Und dann natürlich bergauf. Es entspannt die Beine. Mal ein anderer Lastfall. finde ich nicht natürlich. Ich schiebe viel häufiger bergab als berauf! zumindest bei steilen Schotterwegen. Da würde ich vieles, was ich bergauf gerade so fahren kann, bergab nie fahren. Aber das ist scheints individuell verschieden. Hydraulische Scheibenbremsen haben das für mich erledigt, mit Felgenkneifern war ich auch deutlich langsamer. Ich habe in Franken am Sonntag bergab auch eine MTB-Fahrerin überholt, mit einem voll beladenen Reiserad. Ach der jugendliche Leichtsinn, wobei meine Volljährigkeit auch langsam volljährig ist. Bergauf schiebe ich nur, wenn ich muss. Ich finde es deutlich anstrengender. Ich habe lieber einen kleinen Berggang mit 1,5m Entfaltung.
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#1533857 - 23.08.23 08:02
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: KaivK]
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Themenersteller
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Beiträge: 4
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So, nachdem die Fahrt jetzt doch ein paar Tage zurückliegt, will ich hier nun kurz Bericht erstatten. Zuerst nochmals vielen Dank für die vielen Tipps und Anregungen.
Die Etappen waren 121 KM, 116 KM und 82 KM lang. Größtenteils auf geteerten Wegen, da mein relativ schmalen Reifen nichts anderes zuließen. Höhenmeter weiß ich nicht, da jede App/Programm etwas anderes anzeigt. Ich habe auch den Ratschlag, kein Zelt mit zunehmen, beherzigt und habe es nicht bereut. Einen Krampf hatte ich nur am ersten Abend beim Aufstehen vom Bett aus.
Am zweiten Tag habe ich dann mehr getrunken und auch weiterhin Magnesium eingenommen. Allerdings machte mir die Hitze während der Mittagszeit dann doch ganz schön zu schaffen.
Am dritten Tag regnete es dann auch noch, zum Glück aber nicht während der gesamten Fahrt. Und so kam ich am frühen Nachmittag, auch mit ein wenig Stolz, bei meiner Verwandtschaft an. Den Rückweg trat ich dann aus Zeitgründen mit der Bahn an, was aber nicht minder anstrengend war. Insgesamt bleibt die Erkenntnis, dass Radfahren für mich einfach eine der schönsten Sachen ist, die es gibt. Gerade die Fahrten früh um 6:00 Uhr hatten was Besonderes, da man beim Sonnenaufgang fast alleine unterwegs war.
Also nochmals vielen Dank für die Unterstützung hier.
Gruß,
Martin
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#1533863 - 23.08.23 09:22
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Freilich]
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abwesend
Beiträge: 1.704
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Schön, dass es dir gefallen hat und Danke für die Rückmeldung.
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#1533867 - 23.08.23 10:15
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Freilich]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.173
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Danke für die Rückmeldung. Schön, dass alles geklappt hat. Der Verzicht auf Zelt und Campingausrüstung spart doch einiges an Volumen und Gewicht. Ich nehme für Touren mit Zelt usw. zwei Front- und zwei Back-Roller von Ortlieb und zusätzlich einen kleinen Packsack für das Zelt. Die Taschen vorne und hinten sind dabei nur zu vielleicht 2/3 gefüllt. Wenn ich bei Touren (z. B. mit meiner Frau) auf das Zelten verzichte, kann ich die beiden Fronttaschen und den Packsack für das Zelt weglassen und habe dennoch hinten nur zu bestenfalls 2/3 gefüllte Taschen. Da ich aber gerne zelte und auf längeren Touren das Zelt auch als "Sicherheit" dabei haben möchte (ich buche keine Quartiere im Voraus), nehme ich die "Mehrlast" gerne in Kauf.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1534057 - 26.08.23 18:14
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Freilich]
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abwesend
Beiträge: 506
Unterwegs in Österreich
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Hallo,
das meiste wurde von meinen Vorrednern schon gesagt.
Bei mir haben sich die Distanzen im Laufe der Zeit erhöht. Begonnen hab ich mit Einzelfahrten (ins Büro) von 7 km, danach kamen immer längere Tagestouren bis hin zu 136 km und mehr (Wien-Bratislava-Wien, um ein Beispiel zu nennen). Dann kam meine erste mehrtätige Tour. Und die war keine 136 km pro Tag, sondern 80 km pro Tag. Es macht einen großen Unterschied, ob man eine lange Tagesfahrt macht oder ob man mehrere Tage hintereinander um die 100 km fährt. Daher ist die Entscheidung, 80 km pro Tag sicher gut, auch wenn du 100 km schon gewöhnt bist.
Einen großen Unterschied macht es auch, ob man Steigungen dabei hat oder nicht, und wie die Wegbeschaffenheiten sind - Asphalt oder Schotter. Ich schiebe bergauf auch erst dann, wenn gar nichts mehr geht. Weniger anstrengend ist das schieben nicht. Eher im Gegenteil. Und die Grenze kommt auf Piste früher als auf Asphalt.
Wann und wie oft du Pausen machst - hör auf deinen Körper.
Ich nehme immer Magnesium mit. Bananen enthalten übrigens auch Magnesium. Ich hab pro Tag immer ein oder zwei Bananen dabei. Proteinriegel sind nett und geben den Kick zwischendurch. Aber mit normalem Essen kommt man auch aus. Ich mag die Riegel trotzdem :-)
VIEL VIEL VIEL VIEL trinken ist ganz ganz wichtig! Ich nehm immer isotonisches Pulver oder Tabs mit. Pulver ist besser als Tabs, aber bei langen Fahrten ist das doch zu viel Gewicht. Bei "nur" Wasser muss man wirklich gut aufpassen, was man für ein Wasser trinkt und ob es genug Mineralstoffe enthält.
Ich zelte nicht, obwohl ich früher viel gezeltet (auch wild) habe (ohne Radtouren). Aber bei Radtouren mag ich lieber den Komfort nach einer Etappe. Das ist natürlich eine Kostenfrage. Spazierengehen nach einer Tagesfahrt mag ich sehr, das lockert die Beine auf. Und nachts gut schlafen.
Beincremen verwende ich nicht. Hatte ich schon und dann doch nicht genutzt. Also bleibt sie daheim (für Tagesfahrten).
Gruß Gaby
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Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt (oder dem ersten Tritt in die Pedale) | |
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#1534058 - 26.08.23 18:16
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: oktopus]
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abwesend
Beiträge: 506
Unterwegs in Österreich
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Nachtrag:
schön, dass es geklappt hat :-)
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Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt (oder dem ersten Tritt in die Pedale) | |
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#1534590 - 04.09.23 09:23
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Freilich]
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abwesend
Beiträge: 7.491
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Hallo,
kurz zu meiner Person, ich bin knapp 60 Jahre alt und fahre gerne Rad. So mache ich mit meinem Trekkingrad Tagestouren von bis zu über 100 Kilometern mit moderater Geschwindigkeit.
Jetzt will ich zum ersten Mal zur Verwandtschaft, die über 300 Kilometern entfernt wohnt, aufbrechen. Pro Tag will ich etwas über 100 Kilometer fahren.
Dazu nun ein paar Fragen:
Sollte ich spezielle Nahrungsmittel, wie z.B. Proteinriegel mitnehmen, oder reicht normales Essen wie Obst, Brot und auch mal der Besuch eines Restaurants?
Wie oft sollte man Pausen machen und was essen?
Kann man durch die vorherige Einnahme von Magnesium, Krämpfe vermeiden?
Kann man nach der Tagesetappe oder für die Nacht etwas machen, damit sich die Beine bis zum nächsten Tag gut erholen? Ich habe da was von einer Kältesalbe gelesen?
Kann es bei steilen Anstiegen hilfreich sein zu schieben, um möglichst viele Kilometer zu schaffen?
Viele dumme Fragen, aber vielleicht kann mir trotzdem jemand den ein oder anderen Tipp geben.
Schon jetzt vielen Dank.
Gruß, Martin Nahrungsmittel: Du wirst auf 2 Arten von Lebensmittel Appetit kriegen: Fettiges und SÜßes Lass es zu Pausen: Wann immer du willst. Immer ein wenig essen (beugt den Hungerast vor) Magnesium: Nein Erholen: Schlafen Schieben: Wenn Du schneller schiebst als fährst ja. (Bei extremer Steilheit fahre ich immer 3Mal schneller als ich schiebe... Schieben hilft nur voranzukommen, wenn man nicht mehr fahren kann - von schnell brauchen wir nicht reden) Tipp: Fahr los mit moderatem Tempo. Nutze den Tag (früh starten - spät enden) dann ist es relativ locker zu bewältigen.
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#1547552 - 02.04.24 18:41
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: Freilich]
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Beiträge: 31
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Hallo,
denk vor allem nicht zu viel nach was ein könnte. hab Spaß an der Sache und höre auf deinen Körper. Und wenn es eben an einem Tag mal nicht so läuft wie eigentlich geplant mach kürzer und mach der nen schönen Abend. Entspannen am nächten Tag geht es besser. Wenn du das durchprügeln willst weil es so geplant ist wirst du keinen Spaß dabei haben.
Mein Tipp. Auch wenn du dich gut fühlst nicht zu schnell angehen! Regelmässig trinken. 0,7l auf 20-25km auch wenn kein Durst da ist. zwischendrinn was essen worauf du Lust hast. kleiner Happpen nicht zu viel. Irgendwelche Powerriegel sind völlig unnötig.
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#1547562 - 02.04.24 21:29
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: hallogurke]
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anwesend
Beiträge: 25.086
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Da der Ausgangsbeitrag am 1.8.23 geschrieben wurde, könnte es gut sein, daß die angedachte 300-km-Reise längst Geschichte ist, der TO könnte in diesem Falle vielleicht nicht mehr hier rein schauen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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Off-topic
#1547569 - 03.04.24 07:13
Re: Tipps für mehrtägige Radtour
[Re: iassu]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.173
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Da der Ausgangsbeitrag am 1.8.23 geschrieben wurde, könnte es gut sein, daß die angedachte 300-km-Reise längst Geschichte ist, der TO könnte in diesem Falle vielleicht nicht mehr hier rein schauen. Die Tour ist Geschichte: Re: Tipps für mehrtägige Radtour (Gesundheit & Ernährung)Schön ist, dass Martin sich nach der Tour noch einmal gemeldet und nicht einfach die Forumsantworten nur eingesammelt hat. Das ist leider nicht selbstverständlich. Man kann von der Erfahrung der Forumsmitglieder durchaus profitieren und meistens geht es hier ja recht freundlich zu .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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