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#1521197 - 08.02.23 17:53
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: KUHmax]
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Ich hab das schon so verstanden, wie Du und auch Andreas. Unverständlich ist mir, wie man auf den Gedanken kommen konnte, dass potentielle Investoren den Braten nicht riechen... Wenn der Staat nach wie vor Anteilseigner und Sponsor ist, dann liegt es auf der Hand, dass er mitreden will. Das weiß doch jeder, der da sein Geld investiert. Ich möchts mit der Wortklauberei nicht auf die Spitze treiben, aber "kommerziell ausgerichtet" war die Bahn nie. Die SBB kann das auch nicht wirklich sein, weil auch hier der Staat bezuschusst und es auch hier einen Anteil Korruption und Schlamperei geben wird. Man nimmt es halt weniger wahr und im Volk wird sie geschätzt.
Unabhängig von den Unterschieden in Größe, Bevölkerung, Streckennetz und Topographie bekommen wir von der kleinen Schweiz seit Jahren gezeigt, wie es ohne moderne Hochgeschwindigkeitszüge funktioniert. Auch Deutschland ist noch klein genug, mit funktionierenden IC - Verbindungen, dem Flugzeug Konkurrenz machen zu können. Wenn es preislich nicht geht, dann liegt es m. E. auch nicht unbedingt daran, dass Fliegen wirklich so billig wäre. Hier stimmt ja auch was mit der Besteuerung vorn und hinten nicht. Was die Konkurrenz zum Auto angeht, so hab ich mich dazu schon geäußert und ich hab überhaupt nicht den Eindruck, die Bahn oder der Staat wollten Autofahrer als Kundschaft fürs "Unternehmen Zukunft" gewinnen. Mit der billigen Bahn wird das nur manifestiert. Dann kann man es auch so benennen.
meint der Peter
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Off-topic
#1521438 - 13.02.23 13:39
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uli]
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Ganz aktuell eine E-mail von der DB erhalten: Ein Zug auf der gebuchten Fahrt aus der Schweiz heimwärts Anfang März fährt ca. 30 Minunten früher los als geplant. Dadurch erreiche ich diesen nicht, meine Umstiegszeit in Mannheim wäre lt. Fahrplan 10 Minuten. Klare Info in der E-mail: "Ihre Zugbindung ist aufgehoben." Gut, dass ich diesmal kein Flex-Ticket, sondern einen Europa-Super-Sparpreis genommen habe. Blöd, dass die einzige zeitlich akzeptable Alternative (+35 min) zwei Umstiege mehr bedeuten. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1521456 - 14.02.23 20:42
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uli]
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... kleiner Beitrag zu dieser langen Diskussion: Die Bahn hat Probleme, klar, aber ein besonderes Problem ist offensichtlich der Radtransport. Da kann man wirklich rausfliegen oder einfach nicht mehr weg kommen. Ich bin verwundert, dass nicht mehr Leute ihre Räder demontieren und dann sauber und kompakt verpackt einfach im ICE etc. ohne vorherige Buchung mitnehmen: Rinko heisst das und dein Radl wird Handgepäck. Rinko ist keine Lösung für Pendler, aber für länger Radreisen schon. Es ist nicht soooo schwierig und man kriegt auch nicht soooo dreckige Finger. Bin grad per Zug und mit Rad nach Lissabon und im Frühjahr heim aus Istanbul mit einem Rinko-verpackten Rad. Ging ohne Ärger und ohne Reservierungen. Mein Artikel zum Thema in der Fahrradzukunft ist hier: klickmich
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#1521457 - 14.02.23 20:57
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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dito. Funktioniert seit Jahren ohne Buchungs- und Umbuchungsstress bei Zugausfällen. Hatte schon die Situation dass ich am Bahnsteig von anderen Radlern beim Verpacken meines Rads ausgelacht wurde, sie würden sich das nicht antun wollen, und haben da lieber reserviert. Nun ja... Ich wurde nicht am Besteigen des Zugs gehindert der "heute ausnahmsweise ohne möglichkeit der Radmitnahme verkehrt"... Ich hab lieb aus dem Zug gewunken.
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#1521458 - 14.02.23 21:06
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Schamel]
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Super, ich bin nicht allein... Die Rinko Tasche und die Gurte etc. wiegen nix und man kann damit immer Zug fahren. Ich hab drei Radl am Gare de l'Est in einer Stunde verpackt.
Klar wär's besser die Velos einfach in den TGV zu schieben, aber das geht halt nicht. Und, ja, das ist schlecht. Hilft nix, Velo muss mit und dazu klein und in den Sack.
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#1521461 - 14.02.23 23:22
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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@sciphot Was ist Rinko? Ein Produkt? Ein Hersteller?
Welche Tasche verwendest Du? Im www finde ich verschiedene Anbieter von Rinko-Taschen. Gruß, Gerd
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#1521462 - 15.02.23 00:29
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Gerhardt]
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Schau Dir den verlinkten Artikel in der Fahrradzukunft an. Da hat Volker alle Details genau erklärt. Einen schönen Artikel gibt es auch in der fahrstil 35, ab Seite 76.
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#1521463 - 15.02.23 06:25
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Gerhardt]
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@sciphot Was ist Rinko? Ein Produkt? Ein Hersteller?
Laut diesem Übersetzungsprogramm bedeutet es Fahrradmitnahme! Einige Hersteller benutzen das Wort Rinko auch als Produktbezeichnung. Bernd
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#1521464 - 15.02.23 06:28
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Gerhardt]
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Ich kenne "Rinko" als Begriff für "Rad- verpackt-in-den-Zug-nehmen" Ich nehme eine einfache Gewebeplane mit Ösen aus dem Baumarkt. Geht auch anders: so
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#1521465 - 15.02.23 07:07
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Schamel]
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Ich kenne es auch so wie von sciphot und dir beschrieben - letztlich geht es darum, das Rad verpackt mit in den Zug zu nehmen. Nicht als "Fahrrad" sondern als Gepäckstück/Traglast.
Da kann man individuell hin kommen (Räder und Anbauteile ab, ggf. Lenker drehen). Aber es gibt wohl auch Hersteller, die sich direkt auf dieses Konzept eingelassen haben und technische Lösungen entwickelt haben, die ein solches Vorgehen vereinfachen. Gibts wohl vor allem in Japan.
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Geändert von derSammy (15.02.23 07:12) |
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#1521466 - 15.02.23 07:38
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Gerhardt]
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@sciphot Was ist Rinko? Ein Produkt? Ein Hersteller?
Welche Tasche verwendest Du? Im www finde ich verschiedene Anbieter von Rinko-Taschen. Gruß, Gerd Schau einfach in den oben verlinkten Artikel aus der Fahrradzukunft. Rinko ist kein Produkt und kein Hersteller und auch nicht der Schlagzeuger der Beatles ;-). Rinko heisst einfach, ein Rad klein genug zu verpacken, dass es Handgepäck wird.
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#1521467 - 15.02.23 07:46
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: derSammy]
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Ich kenne es auch so wie von sciphot und dir beschrieben - letztlich geht es darum, das Rad verpackt mit in den Zug zu nehmen. Nicht als "Fahrrad" sondern als Gepäckstück/Traglast.
Da kann man individuell hin kommen (Räder und Anbauteile ab, ggf. Lenker drehen). Aber es gibt wohl auch Hersteller, die sich direkt auf dieses Konzept eingelassen haben und technische Lösungen entwickelt haben, die ein solches Vorgehen vereinfachen. Gibts wohl vor allem in Japan. Genau. Hersteller für "Rinko-optimierte" Räder gibt es leider nur bei edlen Rahmenbauern, also teuer. Es geht aber mit den meisten Rändern mit wenigen kleineren Umbauten. Nochmal ganz selbstbewusst der link: klicki
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#1521468 - 15.02.23 08:07
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: derSammy]
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Ich kenne es auch so wie von sciphot und dir beschrieben - letztlich geht es darum, das Rad verpackt mit in den Zug zu nehmen. Nicht als "Fahrrad" sondern als Gepäckstück/Traglast. Ich erinnere mich allerdings auch an Berichte hier im Forum aus den Frühzeiten des Antifahrradkriegs, als Fahrräder, gleich ob gefaltet, zerlegt, verpackt aus den heilgen Hallen der ICEs geworfen wurden, weil "Fahrrad nicht erlaubt". Selbst dann, wenn als Fahrrad in der Verpackung nicht mehr erkennbar und vom Fachpersonal nur vermutet oder wenn eben oben aus der "Tüte" noch eine Lenkerende herausschaute. Nach dem Motto: ich weiß nicht, ob du Unterwäsche trägst, aber sie könnte schwarz sein und das mag ich nicht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1521469 - 15.02.23 08:24
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Im Wiki gibts da auch einen kurzen Abschnitt. Frischhaltefolie und Klebeband funktionieren auch, und man hat keine Tasche, die man mitnehmen müsste. Bei der Bahn wird niemand genau nachmessen, ob das Paket tatsächlich die 120cm nicht überschreitet, solange du nicht in die Situation "Fluchtwege verstellt" kommst. Und wenn doch (z.B. weil der Zug brechend voll ist), dann wird man dich auch mit einem regelkonform 120cm langen Täschchen bitten, den nächsten Zug zu nehmen. Insofern lohnt es sich nicht, mit dem Maßband auf den Zentimeter zu optimieren. Es ist nützlicher, sich einen nicht ausgelasteten Zug zu suchen. Es gibt viele Verschraubungen, die ein häufiges Lösen und Festziehen nicht mögen. Das sind besonders Verschraubungen in Aluminium (Vorbau, ggf. untere Abstützung des Gepäckträgers, Schaltwerk in Alu-Schaltauge, Pedale), Verschraubungen mit Schraubensicherung (Gepäckträger, Bremsen) und Verschraubungen, bei denen man Kleinteile (z.B. Steuersatz) verlieren kann. Den Gepäckträger möchte ich deshalb auf gar keinen Fall abschrauben. Vorbau lockern geht gerade noch, weil die Vorbauschrauben vergleichsweise lang sind und nur handfest gezogen werden. Gabel und Schaltwerk sind auch problematisch. LG Erik
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#1521471 - 15.02.23 09:04
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: buche]
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Die Frage ist für mich, was "häufig" bedeutet. Wenn es pro Jahr zwei Urlaubsreisen sind, dürfte das für viele Jahre kein Problem sein, auch bei Alu-Stahl und anderen ungünstigen Konstellationen. Wenn man so jedes Wochenende zu nem Brevet irgendwo in Europa tingelt, dürfte das schon eher ein Punkt sein, Bahnpendeln sicher noch mehr. Wobei insbesondere im letzten Fall ein Faltrad sicher wesentlich angebrachter ist. Man darf die Schrauben halt nicht überdrehen. Aber das liegt nicht an der Anzahl des Lösen/Öffnens, sondern eher daran, dass mit steigender Anzahl die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man es doch (ein)mal(ig) "zu gut meint".
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#1521472 - 15.02.23 09:15
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Letztlich setzt der Zugbegleiter das Hausrecht durch und auch wenn er juristisch falsch liegt, musst du in letzter Konsequenz akzeptieren, was er sagt. Aber ich hab das erstens so noch nicht persönlich erlebt, und zweitens würde ich in dem Fall ruhig und bestimmt bleiben und drauf pochen, dass das "ganz offensichtlich" kein Fahrrad, sondern eine Traglast sei. Dann kann es immer noch sein, dass der Zugbegleiter zum Maßband greift oder anderweitig einen Grund findet, warum die Traglast nicht mit kann. Aber ich würde nie dem nachgeben, dass mein Gepäckstück, dessen konkreter Inhalt den Zugbegleiter auch gar nix angeht, ein Fahrrad sei. Bestenfalls können wir drüber reden, dass sich in der Tasche Fahrradteile befinden. Aber dazu sagen die Transportbestimmungen nix.
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#1521474 - 15.02.23 10:26
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: derSammy]
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Man darf die Schrauben halt nicht überdrehen. Aber das liegt nicht an der Anzahl des Lösen/Öffnens, sondern eher daran, dass mit steigender Anzahl die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man es doch (ein)mal(ig) "zu gut meint".
Und selbst wenn das mal passieren sollte gibt es immer noch Gewindereparatur-Sätze wie HeliCoil. Diese lassen sich auch prophylaktisch einbauen. Das Prinzip: das defekte Gewinde wir aufgebohrt und ein größeres Gewinde eingeschnitten. In dieses wird eine Edelstahlspirale eingedreht, deren Innenseite dann das passende neu Gewinde darstellt. Ich habe das für einen Adapter Kinderanhänger gebaut: Sechskant Aluteil, eine Seite verstärktes M5 Gewinde für den Schnellspanner, andere Seite M10 Gewinde für die Deichselaufnahme. Im zweiten Bild ist links eine Sachs-Kettenleitmutter mit eingeschnittenem M8 Gewinde, mittig eine Shimano Hutmutter mit M8 Helicoileinsatz und rechts der Sechskant mit M5 Helicoileinsatz zu sehen.
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#1521475 - 15.02.23 10:32
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: buche]
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... das produziert ordentlich Müll. Die Rinko-Taschen sind klein und leicht und halten lange. Im Wiki gibts da auch einen kurzen Abschnitt. Frischhaltefolie und Klebeband funktionieren auch, und man hat keine Tasche, die man mitnehmen müsste. Bei der Bahn wird niemand genau nachmessen, ob das Paket tatsächlich die 120cm nicht überschreitet, solange du nicht in die Situation "Fluchtwege verstellt" kommst. Und wenn doch (z.B. weil der Zug brechend voll ist), dann wird man dich auch mit einem regelkonform 120cm langen Täschchen bitten, den nächsten Zug zu nehmen. Insofern lohnt es sich nicht, mit dem Maßband auf den Zentimeter zu optimieren. Es ist nützlicher, sich einen nicht ausgelasteten Zug zu suchen. Es gibt viele Verschraubungen, die ein häufiges Lösen und Festziehen nicht mögen. Das sind besonders Verschraubungen in Aluminium (Vorbau, ggf. untere Abstützung des Gepäckträgers, Schaltwerk in Alu-Schaltauge, Pedale), Verschraubungen mit Schraubensicherung (Gepäckträger, Bremsen) und Verschraubungen, bei denen man Kleinteile (z.B. Steuersatz) verlieren kann. Den Gepäckträger möchte ich deshalb auf gar keinen Fall abschrauben. Vorbau lockern geht gerade noch, weil die Vorbauschrauben vergleichsweise lang sind und nur handfest gezogen werden. Gabel und Schaltwerk sind auch problematisch. LG Erik
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Geändert von Juergen (15.02.23 12:16) Änderungsgrund: Zitat war unzureichend wiedergegeben |
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#1521476 - 15.02.23 10:36
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: buche]
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Die 120cm-max Regel bezieht sich auf die SNCF, nicht auf die DB. Die DB gibt keine fixen Maße an sondern verlangt, dass dein Gepäckstück in die Gepäckfächer passt. Das ist mit Fahrrädern und mit Kontrabassen schwierig.
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#1521478 - 15.02.23 10:58
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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@sciphot Welche Radtasche Du nutzt, weiß ich immer noch nicht.
Frage in die Runde: wo lässt man die Radtasche während einer Reise? Wie habt Ihr das gelöst? Gruß, Gerd
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Geändert von Gerhardt (15.02.23 11:01) |
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#1521479 - 15.02.23 11:05
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Wenn Du einen Rinko-Ständer verwendest, kann das Schaltwerk montiert bleiben. Beim Steuersatz darf man nix verlieren klar. Ich hab für die Kleinteile ein ziploc-Gefrierbeutel dabei. Bremssattel lass ich montiert (Scheibenbremsen), was geht, wenn entweder die Gabel drin bleibt oder die Leitung / Zug lang und "frei" sind.
Gewinde gehen durch überdrehen kaputt. Wenn die Schrauben gut gefettet sind und nicht zu fest angezogen werden, hält auch ein Alugewinde sehr lang. Hilfreich ist vielleicht ein Mini-Drehmoment-Schlüssel für die betroffenen Imbus-Bits, die sind inzwischen günstig und sehr verbreitet wegen der Drehmoment-Vorgaben für Carbonteile. Ein Beispiel ist Torqbar von Topeak. Der begrenzt das Drehmoment. Geht aber auch ohne.
Es gibt viele Verschraubungen, die ein häufiges Lösen und Festziehen nicht mögen. Das sind besonders Verschraubungen in Aluminium (Vorbau, ggf. untere Abstützung des Gepäckträgers, Schaltwerk in Alu-Schaltauge, Pedale), Verschraubungen mit Schraubensicherung (Gepäckträger, Bremsen) und Verschraubungen, bei denen man Kleinteile (z.B. Steuersatz) verlieren kann.
Den Gepäckträger möchte ich deshalb auf gar keinen Fall abschrauben. Vorbau lockern geht gerade noch, weil die Vorbauschrauben vergleichsweise lang sind und nur handfest gezogen werden. Gabel und Schaltwerk sind auch problematisch.
LG Erik [/zitat] [/zitat]
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#1521480 - 15.02.23 11:09
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Gerhardt]
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Das steht alles im verlinkten Artikel.
Ich verwende eine Ostrich L-100 und eine selbst genähte Tasche. Das ist die rote auf den Fotos.
Die Tasche nehm ich mit. Ist so gross wie ein Cola-Dose.
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#1521482 - 15.02.23 11:48
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Ich selbst finde diesen Ansatz am ehesten für die Bikepackingfraktion oder ähnliche Mini-Gepäck -Reisende allgemeintauglich. Für ein Rad mit Gepäckträger Und Lowrider sowie die zusätzlich zu transportierenden 4-6 Taschen halte ich das Konzept für sehr begrenzt tauglich. Ich könnte das ganze Geraffel gar nicht alleine tragen. Ich selbst sehe das so: Wenn mich die Bahn nicht mit einem unzerlegten Rad zuverlässig mitnehmen kann und möchte, dann schaue ich mich nach für mich besseren Möglichkeiten um. Ich werde jedenfalls keinen einbeinigen Kasatschok vollführen, um hier ungewünschte Kundin werden zu dürfen. Mein sauer verdientes Geld ist da woanders besser aufgehoben.
Gruß
Nat
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#1521483 - 15.02.23 12:11
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: natash]
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Das geht auch mit normalo Reiserad, mit Gepäckträger, Lowrider, und Schutzblechen, bei Rahmengröße 60. Kasatschok kenn ich nicht, bin aber mit 4 Radtaschen und verpackten Rad immer mitgekommen. In Zweifel 2 mal gehen. Oder Mitreisende fragen ob sie was tragen können. Frankfurt-Marseille ist mit Radmitnahme sonst nicht in 8h machbar. Was ich allerdings nie wieder machen werde: Umsteigen in Paris mit verpacktem Rad. Davon würde ich dringend abraten.
Lg
Matthias
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#1521484 - 15.02.23 12:17
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: natash]
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... die "besseren" Möglichkeiten sind Auto one-way oder Fliegen. Bus ist meist auch problematisch.
Klar, ein Radplatz in der Bahn ist besser als Rinko. Rinko ist die Notbremse und macht Dich flexibel. Nicht mehr aber eben das.
Das Tragen von Rad und Gepäck ist tatsächlich ein Problem, besonders beim Umsteigen. Was bei der Bahn fehlt (und nicht nur bei der Deutschen Bahn) sind Gepäckkarren, auf die man seine Sachen drauf wirft und damit zum nächsten Zug etc. rollt. Die wurden irgendwann abgeschafft. Auf Flughäfen gibt's sowas noch.
Ganz früher gab's professionelle Hilfe gegen Bezahlung an jedem besseren Bahnhof. Ich erinnere hier an Alois Hingerl, Dienstmann Nummer 172 am Münchner Hauptbahnhof. Leider hat der seine Arbeit als Kofferträger derart hektisch ausgeführt, dass ihn der Schlag traf. So wurde er zum Münchner im Himmel ;-).
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#1521485 - 15.02.23 12:23
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Gerhardt]
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Bin zwar nicht direkt angesprochen, antworte aber trotzdem: Ich nutze eine Gewebeplane mit Ösen 4x2m . Unterwegs nutze ich diese zum Sitzen, als Tarp oder Footprint fürs Zelt, Gewicht ca 600-700gr und wird gefaltet um die Zeltrolle gewickelt.
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#1521487 - 15.02.23 12:26
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Schamel]
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Genau so ist's und Frankfurt - Marseille ist eine dieser TGV Verbindungen wo's eigentlich nur so geht. In Paris kann man das Rad wieder zusammen bauen (schraub, schraub...) oder Taxi fahren. Ich habe auch sehr positive Erfahrungen mit der Hilfe von Mitreisenden gemacht. Das geht auch mit normalo Reiserad, mit Gepäckträger, Lowrider, und Schutzblechen, bei Rahmengröße 60. Kasatschok kenn ich nicht, bin aber mit 4 Radtaschen und verpackten Rad immer mitgekommen. In Zweifel 2 mal gehen. Oder Mitreisende fragen ob sie was tragen können. Frankfurt-Marseille ist mit Radmitnahme sonst nicht in 8h machbar. Was ich allerdings nie wieder machen werde: Umsteigen in Paris mit verpacktem Rad. Davon würde ich dringend abraten.
Lg
Matthias
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#1521489 - 15.02.23 12:31
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Schamel]
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Hast Du Tragegurte dazu? Damit Du das Rad "auf die Schulter" nehmen kannst? Wichtig ist, dass Tragegurte am Rad befestigt werden, nicht an der Tasche. So kann die Tasche leicht sein, ist dann eher ein Überwurf zum Schutz der anderen Passgiere vor Dreck. Aber die Plane ist natürlich eien gute Idee, weil du die sowieso dabei hast und kein extra Gewicht mit muss. Bin zwar nicht direkt angesprochen, antworte aber trotzdem: Ich nutze eine Gewebeplane mit Ösen 4x2m . Unterwegs nutze ich diese zum Sitzen, als Tarp oder Footprint fürs Zelt, Gewicht ca 600-700gr und wird gefaltet um die Zeltrolle gewickelt.
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#1521491 - 15.02.23 12:51
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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So etwas hatte ich mal ausprobiert- als Notfalloption, gerade für Frankreich. Dazu SChutzblech hinten geteilt, und möglichst alles auf einfache Demontage getrimmt. Das Auseinanderschrauben ging dann auch relativ schnell und alles in Eine Baumarktplane, die ich sowieso als Zeltunterlage nutze.
Aber ohne Gabelausbau bin ich nicht auf 120 cm gekommen- es blieben ca 135. Damals bedauerte ich, keinen Gewindesteuersatz am Reiserad zu haben, da wäre der Gabelausbau ohne die Gefahr des Verlusts von Steueresatzteilen möglich gewesen.
Aber dann hattte sich die ganze Geschichte wegen Corona sowieso erübrigt.
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#1521494 - 15.02.23 15:24
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: martinbp]
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120cm ist ein hartes limit - hast Du einen grossen Rahmen? Meiner ist 54er, das geht ohne Gabel-Demontage. Ansonsten: Lenker ab und Gabel drehen um 180 Grad kann helfen. Oder eben Gabel raus... Ahead Steuersätze haben zwar ein höheres Risiko Teile zu verlieren, dafür braucht man keinen fetten Schlüssel um die zu lösen sondern nur einen kleinen, simplen Imbus. Ich hab mal gesehen, dass sich jemand bei einem geschraubten Steuersatz ein dünnes Rohr auf die fette obere Mutter geschweisst hatte, da konnte er einen Imbus etc. durchstecken und den Steuersatz ohne den grossen Schlüssel lösen. Schlau, schlau... Oder sowas, gib't leider nicht mehr zu kaufen: RinkoTool Aber, wie gesagt, es ist auch mit Ahead kein Problem.
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Geändert von sciphot (15.02.23 15:28) |
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