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#1351014 - 20.08.18 09:30
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Martina]
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Ja ich weiß, es gibt Kalorientabellen und auf jedem Fertigprodukt, das was auf sich hält, stehen die Kalorien mit zwei Stellen hinter dem Komma drauf, aber dass das Unsinn ist, merkt man schon daran, dass die Kalorientabellen durchaus nicht alle identisch sind. Du wirfst hier zwei Sachen durcheinander... Die aufgedruckten Kalorienwerte auf Fertigprodukten werden wirklich gemessen. Den Unternehmen, die sowas machen, rennen die Kunden die Tür ein. Diese Werte sind durchaus zuverlässig, weil genau das draufsteht, was getestet wird. Anders sieht es freilich mit dem Kalorienwert von 100 g Kartoffeln oder 100 g Rindfleisch aus. Die können natürlich je nach Sorte und Herkunft durchaus schwanken. Und dann ist immer noch die Frage, wie man die Werte angibt. Da kann man wunderbar tricksen. Ein lautstark beworbener Leichtkäse mit 8% Fett ca. halb so viel Fett wie ein "normaler" Käse mit 40% i.Tr. (und nicht ein Fünftel, wie es die Werbung suggeriert). Der Trick steckt im meistens sehr kleingedruckten "i. Tr.". Beim Leichtkäse wird der Wasseranteil mitgerechnet, beim normalen Käse nicht. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (20.08.18 09:35) |
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#1351016 - 20.08.18 09:31
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: derSammy]
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Toxxi, du überrascht mich immer wieder mal, was du alles nicht kennst. Bist du nicht sogar ehemaliger Rennradler? Ich dachte immer, in diesen Kreisen sei das ein völlig häufig verwendetes Tool, ähnlich wie der Ritzelrechner? Als ich noch Leistungssport gemacht habe, gab es noch kein Internet... oder bestenfalls ein paar Spezialseiten. Für uns gab es entweder Leistungsdiagnostik, oder die Pulsuhr.
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Geändert von Toxxi (20.08.18 09:35) |
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#1351020 - 20.08.18 09:46
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Martina]
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Könntest du gut gebrauchen: https://de.wikipedia.org/wiki/Logische_Verknüpfung
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#1351021 - 20.08.18 09:46
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: derSammy]
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Ein ganz großer Unterschied liegt übrigens auch darin, wie gut der Körper die zugeführte Energie verwertet. Das ist individuell sehr unterschiedlich und bei manchem wandern ziemlich viele Kalorien einfach unbeachtet durch den Körper durch.
Wie wahr! Das hängt auch sehr stark vom Lebensalter ab, wie durchaus auch wissenschaftlich erklärbar ist. Ich esse eher weniger als ich mit z. B. 25 Jahren gegessen habe, aber habe nun das Gefühl, dass schon ein Blick auf eine Tafel Schokolade mir eine Gewichtszunahme bringt, während ich diese mit 25 auch essen konnte, ohne hier einen "Speichereffekt" zu bemerken. Man kann viele Dinge berechnen, am Ende muss man aber doch auch auf empirisch ermittelte "Skalierungsfaktoren" usw. zurückgreifen. Das sage ich, weil ich ein "Experimentalphysiker" und kein "Theoretischer Physiker" bin .
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Gruß, Arnulf
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#1351023 - 20.08.18 09:58
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: derSammy]
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Ein ganz großer Unterschied liegt übrigens auch darin, wie gut der Körper die zugeführte Energie verwertet. Das ist individuell sehr unterschiedlich und bei manchem wandern ziemlich viele Kalorien einfach unbeachtet durch den Körper durch.
Genau das ist bei gesunden Menschen nicht der Fall. Kann dazu gerne noch mal meine Link-Sammlung durchforsten, falls da Interesse besteht. Die Effizienz in der Energieverwertung ist zwischen unterschiedlichen Menschen ziemlich konstant. Alles andere macht eigentlich auch keinen Sinn, außer du findest ständig unverdautes Essen in deinen Ausscheidungen... Das ist so ähnlich wie mit dem angeblich langsamer werdenden Stoffwechsel im Alter. Der ist statistisch gesehen vorhanden. Das liegt aber daran, das die meisten Menschen sich mit zunehmenden Alter weniger bewegen. Verrichten ein 50 Jähriger und ein 18 jähriger (bei gleicher Statur) die gleiche physikalische Arbeit setzen sie auch gleich viel Energie um...
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Geändert von Lagerschaden (20.08.18 09:58) |
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#1351026 - 20.08.18 10:20
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Keine Ahnung]
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"Skalierungsfaktoren" usw. [...] "Experimentalphysiker" Er hat Jehova gesagt, er hat Jehova gesagt!
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1351028 - 20.08.18 10:23
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Lagerschaden]
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Ich glaube schon dass sich da was umstellt. Esse sicherlich weniger als in Jugend oder in den Dreißigern. Aber erst seit ein paar Jahren wachsen einige Pfund "Männerschmuck" hin.
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#1351029 - 20.08.18 10:27
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Lagerschaden]
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Alles andere macht eigentlich auch keinen Sinn, außer du findest ständig unverdautes Essen in deinen Ausscheidungen...
Ich meine mich da an sehr erhellende Dokus zu erinnern. Inklusive von so Vergleichen nach der Art: Zwei Personen essen das gleiche und führen völlig identische Tätigkeiten aus, aber anderer Effekt aufs Körpergewicht. Kannst mich aber gern vom Gegenteil überzeugen. Verdaut wird natürlich jedes Essen, fängt mit der mechanischen Zerkleinerung beim Kauen an, die Magensäure spürt erst mal auch jedes Lebensmittel. "Unverdaute" Ausscheidungen sind also nicht zu erwarten. Trotzdem bleibt die Frage, welche Nährstoffe der Körper in welchem Umfang aufnimmt (die Aufnahme von fast allen Nahrungsinhalten geht erst im Dünndarm los), das kann man wohl nur im Labor ermitteln, wie groß da die individuellen Unterschiede sind.
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Geändert von derSammy (20.08.18 10:27) |
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#1351040 - 20.08.18 11:53
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Keine Ahnung]
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Haste auch nen Eimer fürn Spannungsabfall? In welche Tonne leerst du den? ;-)
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#1351041 - 20.08.18 11:55
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Spargel]
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Moderator
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Ich denke, dass man unterscheiden muss zwischen der "Nahrungsverwertung" im Vergleich zu gleichaltrigen Geschlechtsgenossen und zu verschiedenen Altersgruppen und Geschlechtern. So scheinen Studien darauf hinzuweisen, dass die Wandlung von Nahrung in Energie im ersten Fall nur ca. 10-15% Schwankungen aufweist. Allerdings ist erwiesen, dass sich der Stoffwechsel im Alter verlangsamt, was dann auch zu einem niedrigeren Bedarf an Nahrung führt bzw. bei gleichbleibender Menge der Nahrungsaufnahme zu einem größeren Zuwachs der Nahrungsspeicher im Körper. Allerdings gibt es durchaus auch individuelle Merkmale, die zusätzlich eine Rolle spielen. Der "Lethargiker" wird wohl leichter Knautschzonen anlegen als der hypernervöse "Aktionist". Veranlagung und auch soziales Umfeld spielen auch eine Rolle bei dem prozentualen Anteil von Übergewichtigen. Übergewicht in gewissen Grenzen wird sogar in Studien als "lebensverlängernd" herausgestellt. Das kann für so manchen durchaus beruhigend sein . Insgesamt ist das alles ein sehr komplexes Thema, welches sich nicht auf Kalorienzählen reduzieren lässt. Ich denke, dass das wichtigste Kriterium sein sollte, ob man sich durch sein evtl. höheres Körpergewicht beeinträchtigt fühlt oder gar Einschränkungen hinnehmen muss. Dann wird es sicher nötig sein, korrigierend einzugreifen. Wenn Übergewicht messbar und sichtbar vorliegt und dann die Gelenke weh tun, der Blutdruck nach oben steigt oder die Treppe gefühlt in sauerstoffarme Regionen führt, so sollte man in Erwägung ziehen, die Ernährung etwas anzupassen oder hier im Radreiseforum nicht nur durch Schreiben sondern auch durch berichtenswerte Radfahraktionen aufzufallen .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1351042 - 20.08.18 11:59
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: jutta]
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Moderator
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Haste auch nen Eimer fürn Spannungsabfall? In welche Tonne leerst du den? ;-) Der Unterschied zwischen dem Theoretiker und Experimentator ist, dass der Theoretiker den Spannungsabfall - ein idealisiertes Modell annehmend - berechnet und der Experimentator den Wert lieber misst. In die Tonne kommt dann höchstens das Messgerät, wenn es - wie bei uns bei Experimenten gerne durch Studenten praktiziert - auf den falschen Messbereich gestellt wurde .
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Gruß, Arnulf
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#1351045 - 20.08.18 12:08
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Toxxi]
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Hab gerade mal meine Packung Mittelalter Käses betrachtet, Da ist auch Fett in Tr angegeben. Da ich dazu aufstehen musste und Kalorien verbraucht habe, hab ich gleich wieder welche zugeführt. ;-)
Und mal auf Apfelsaft geschaut, hat auch ?? Kalorchen, und bestimmt im nächsten Jahr gleiche Packung. Aber das ist sicher kein Sortenreiner, mal aus kal-reichen, mal aus armen. Und bei Fertiggerichten ists auch ne Mischung. ZB Müsli wird imho insgesamt gemischt und dann in Tütchen gefüllt, nicht jedes mal 5 Nüsse, 31 Haferflocken, 3 Trockenapfelschnitze, ...
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#1351055 - 20.08.18 13:16
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: jutta]
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Hab gerade mal meine Packung Mittelalter Käses betrachtet, Da ist auch Fett in Tr angegeben. Da ich dazu aufstehen musste und Kalorien verbraucht habe, hab ich gleich wieder welche zugeführt. ;-) Und jetzt vergleiche die Angabe "i.Tr." auf der Packung mal mit dem Fettwert in der Nähstofftabelle. Der ist bestenfalls halb so groß. Aber das ist sicher kein Sortenreiner, mal aus kal-reichen, mal aus armen. Und bei Fertiggerichten ists auch ne Mischung. Der Kunde will, das immer alles gleich schmeckt. Deshalb wird da sowieso nachgeholfen. ZB Müsli wird imho insgesamt gemischt und dann in Tütchen gefüllt ... Bist du dir sicher? Müsli in großen Mengen abzufüllen ist nämlich gar nicht so einfach: https://de.wikipedia.org/wiki/Paranuss-Effekt Es würde mich gar nicht wundern, wenn das portionsweise pro Tüte direkt vor dem Abfüllvorgang vorgemischt wird. Sowas ist technisch einfach zu machen und durchaus üblich. PS: Und die Nüsse werden selbstverständlich nicht gezählt, sondern gewogen.
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#1351058 - 20.08.18 13:38
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 5.511
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Der Kunde will, das immer alles gleich schmeckt. Deshalb wird da sowieso nachgeholfen.
die Winzer der bekannten "Grand Cru" aus der Region Bordeaux nennen das ganz ungeniert "Cuvee" dann hat man so ungefähr einen standardisierten Geschmack eines bestimmten Château.
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"If you want something done, do it yourself." |
Geändert von hopi (20.08.18 13:41) |
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#1351074 - 20.08.18 16:29
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: hopi]
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Themenersteller
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Hallo zusammen Gleich vorweg ich schreibe mit Spracherkennung und einige seltsamen Fehler sind im Text. Aber ich bin ein ganz schlechter Tipper Zunächst möchte ich sagen, dass ich mich sehr sehr gefreut habe überall die Postings vor allen Dingen von denen die ich nun schon seit einigen Jahren hier kenne. Und weil mich das so gerührt hat von diesen Leuten die ich nun länger kenne und das zu lesen hier ein paar Zeilen über das Ganze. Ich war in den letzten Jahren dreimal je fast ein Jahr krank. Und jedes Mal habe ich 10 Kilo zugenommen. Und habe sie dann auch nicht mehr abgenommen. Immer wenn ich krank bin kann ich kein Radfahren. Unter anderem dadurch erklärt sich die Gewichtszunahme. Vor etwa vier Monaten habe ich dann mal rumgeschaut wie das alles so funktioniert mit den Kalorien zählen. Mir ist auch aufgefallen, dass alleine am Grundbedarf ist ein Riese spanne gibt. Naja. Für mich gab es einen Grundbedarf bei leichter Tätigkeit in einer Spanne von 2300 bis 3400 Kalorien bei leichter Tätigkeit. Ich habe dann hin und her überlegt. Die 2000 am Tag für Luftholen & Co schneinen gesicherter und dehalb habe 2600 pro Tag incl leichter Tätigkeiten genommen. Wie geschrieben habe ich dann über Kreuzotter die Leistung ausgerechnet die ich beim Radfahren verbrauche Punkt denn ich konnte wieder Radfahren und darüber habe ich mich sehr gefreut. Es war dann so dass über mehrere Wochen die Bilanz perfekt gestimmt hat Strich das was ich gegessen habe und verbrannt habe mit dem Ansatz des Tages Verbraucht ergab wenn man für 7000 Kalorien 1 kg nehme, das tatsächlich abgenommen. Irgendwann allerdings war das Ergebnis, dass ich eigentlich hätte ein Kilo abnehmen müssen tatsächlich aber 1, 25 kg abgenommen habe und das mehrere Wochen lang.
Das blöde war, dass ich irgendwann Schwindel hatte und im diesen Rahmen Strich der Suche haben heraus, dass ich eine Schilddrüsenüberfunktion habe. Da man bei Schilddrüsenüberfunktion abnimmt war plötzlich hinter meiner ganzen Berechnung ein Fragezeichen. Es erklärte zumindest die 1,25 satt 1,0 kg/W. Mittlerweile bekomme ich ein Medikament und bin zumindest bei letzter Messungen im neutralen Bereich hinsichtlich der Schilddrüsenwerte. Auf der anderen Seite ist es aber so dass ich, wenn ich mit gleichen Verfahren wie vorher nun zurückschaue wie sich mein Gewicht verändert und wie viel ich esse ich nun einen Grundbedarf von 2000 Kalorien inklusive der leichten Tätigkeiten am Tag derzeit zu haben scheine. Und was ist einfach extrem niedrig für mein Gewicht und mein Alter. Ich komme derzeit damit klar, weil ich immer noch gut Fahrrad fahren kann die Woche derzeit zu 300 Kilometer. So kann ich immer noch pro Woche 250 Gramm abnehmen. Aber ein Dauerzustand ist das nicht. Kann aber auch wiederum alles falsch sein, eben wenn ich fürs Radfahren Zuviel Kalorien rechne. Daher mein posting. Wobei derzeit noch drei Lösungen in Frage kommen. Zum einen, dass die Kalorien und Grundbedarfs falsch sind zum anderen, dass die Schilddrüsenwerte mittlerweile in einer Unterfunktion sind dann hat man einen unnormalen niedrigen Grundbedarf oder eben, dass das Radfahren gar nicht so viele verbrennt.
@ Deul Ich freue mich über dein Posting. Wenn ich die Daten von deiner Strecke bei Kreuzotter eingebe komme ich auf 800 bis 900 Kalorien. Natürlich Angaben über die Teilstrecken aber so ungefähr kommt das raus. Der Wert entspricht also eher Polar als Garmin. Kannst du mir deine Garmin Uhr nennen oder am besten eine die relativ günstig und nicht so viele Funktionen hat? Und " fahre längere Strecken mit Pulsmesser und nur Garmin Uhr. Früher habe ich Polar benutzt. Folgendes ist zu beobachten: 1. Wenn ich ohne Pulsmesser fahre ist die Ausgabe der Verbrauchten Kalorien um 30 - 40 % größer als mit Pulsmesser." Rechnet die Uhr dann aus Geschwindigkeit Höhenmeter ... also quasi sowas wie Kreuzotter?
Anmerkung Ich habe mehrere Jahre im Bereich der Messtechnik gearbeitet und das Thema Fehler Addition ist mir nicht fremd. Umso wichtiger ist es die Eingangsgrößen möglichst exakt zu ermitteln. Deshalb hatte ich gefragt ob bezüglich des Tagesbedarfes oder auch beim Verbrauch durch Fahrradfahren jemand Quellen kennt die wissenschaftlichen Daten beinhalten. Ich grüße euch alle sehr herzlich vor allen Dingen die der Nick Name mich schon ein paar Jahre begleiten. Durness
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Geändert von Durness (20.08.18 16:35) |
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#1351123 - 21.08.18 06:48
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: cyclerps]
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...So fällst Du auch nicht in die Unterzuckerung. Ebenso bleibt die Unterhopfung aus... Ich bin auch bekennender Freund des Gerstensafts (mit Hopfen). Ein Bier vor einer längeren Fahrt ist für mich noch verträglich. Wenn ich aber zu tief ins Glas schaue, bricht die Leistungsfähigkeit total zusammen.
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#1351129 - 21.08.18 07:29
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Durness]
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Ich hab ne Fenix 3. Wie die Uhr ohne den Pulsmesse weis ich nicht, es kommt jedenfalls mehr raus als mit. Wenn man halbwegs gut trainiert ist, dann ist das plausibel, ich geh davon aus das die Uhr dann Mittelwerte nimmt aus Probanden mit ähnlicher #Größe und Gewicht nimmt. Den Trainingszustand kenn sie nicht erfassen.
Gruß Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1351155 - 21.08.18 09:38
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Deul]
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Mit meiner Polar kann man ja diesen Own Index ermitteln, mache ich so alle zwei drei Monate. Bin Mir aber nicht sicher ob das in die Kalorienrechnung mit einfließt
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Off-topic
#1351185 - 21.08.18 11:19
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Toxxi]
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"Und jetzt vergleiche die Angabe "i.Tr." auf der Packung mal mit dem Fettwert in der Nähstofftabelle. Der ist bestenfalls halb so groß." Mein Käse hatte (er hat das Nachgucken leider nicht überlebt) 48% i.TR., aber nur 32,7g, 25,1g Eiweiß, nix KH und 2g Salz je 100g. Da man nicht auf 100g kommt, ist der Rest Wasser, was das Kuhtier mal gesoffen hat. Bei Skyr pur steht gleich auf der Verpackung, dass der Wassergehalt mehr als 82% beträgt (aber viel Eiweiß)
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#1351275 - 21.08.18 20:05
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: jutta]
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Hallo, Ich wollte mir nun eine Uhr bestellen. Fand die Polar FT7. Die kostst nur 100 Euro, hat alles was ich wollte. Aber auch dort schrieb jemand bei Amazon Rez. wie Deul hier das er das Gefühl hat die kcal seien zu hoch. Nun nützt es mich auch nix wenn die kcal nicht stimmen. Habe die Bestellung abgebrochen. Hatte mal von Cyclomaster M4.2 gekauft und erinnerte mich daran. Das Funksignal reichte jedoch nicht bis zum Lenker. Und bis ich mein Rad aufbaute war die Rückgabezeit vorbei. Habe das Teil aktiviert und 10 km flach gefahren. Fahre offenbar konstant mit Puls 105 und immer knapp 40 kcal/km. Nach 10 km hatte ich 363 kcal Bei Kreutzotter komme ich auf 262 kcal wobei Kreuzotter so gaaaaaanz grob ma gesagt in der Nähe von Deuls Polar lag. Nun habe ich mal bei http://www.caesborn.de/kalorien/index.htmlgeschaut Dort komme ich mit gleichen Daten auf 467 kcal. Oh je Was stimmt nu? Wenn schon soviel Gelds dann soll auch was dran stimmen. Ok für Vergleichsmessung untereinander mags ja gehen aber absolut bin ich erstaml skeptisch geworden. Den Puls werden alle doch vermutlich richtig messen. Aber darauf für das Individium die kcal abzuleiten das scheint schwierig. Bei Cyclo wars so dass man die Daten Alter Geschlecht Gewicht eingab und dann in einem 5 Minutentest der Ruhepulsermittelt wurde. Wie ist das bei Garmin? Hatte früher mal ne Polar, das musste man glaube ich sich auf max Puls belasten oder ist das nun anders? Es würde mich ja mal reizen die gleiche Teststrecke mir einer Garmin und einer Polar möglichst beide zusammen am Arm zu fahren. Sollen sich ja nicht stören. Oder hat jemand schon mal sowas gemacht? Durness
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Geändert von Durness (21.08.18 20:13) |
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#1351283 - 21.08.18 20:45
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Durness]
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Habe mir das auch mal wieder überlegt meinen Edge mal parallel zur Polqr zu vergleichen, bin gerade nicht daheim zum testen aber ich stelle mir das schwierig mit dem Brustgurt vor, zwei gleichzeitig und ob dann beide noch richtig messen können
Ruhepuls kann man doch mit jeder Pulsuhr ermitteln, notfalls mit einer Stoppuhr und mitzählen
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Geändert von Sickgirl (21.08.18 20:48) |
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#1351294 - 22.08.18 06:53
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Durness]
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Ganz ehrlich: Du musst deine Ansprüche etwas runter schrauben, denke ich. Alternativ steht die Anschaffung von Laborequiment ins Haus Wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es dir primär darum deine Abnahme zu steuern. Die ganzen Uhren, Pulsmesser, Tachos, etc. liefern dir schlussendlich alle nur Näherungswerte. Aus dem Puls lässt sich der Energieumsatz nun mal nicht direkt ableiten. Was du machen kannst, ist einerseits deine Kalorienzufuhr zu erfassen und andererseits deinen Umsatz. Daraus wird sich - bei der Abnahme - ein Defizit ergeben. Sprich dein Umsatz liegt über deiner Zufuhr. Erfasst du über einen längeren Zeitraum (mindestens ein paar Wochen) deine Gewichtsentwicklung und bildest daraus einen Durchschnitt bekommst du ein ziemlich klares Bild davon, wie deine Messwerte von der Realität abweichen. Wissen musst du dazu eigentlich nur, dass in einem KG Körperfett ca. 7.000kcal stecken. Mal als Beispiel: Du nimmst in vier Wochen 4kg ab. In der gleichen Zeit, hast du ein Kaloriendefizit von 32.000kcal aufgebaut. Da ein KG Körperfett 7.000kcal hast du also ein tatsächliches Defizit von nur 28.000kcal. Geht man davon aus, dass die Nährwertangaben auf Lebensmitteln im Durchschnitt korrekt sind, hast du also 4000kcal in vier Wochen zu viel getrackt. Nun kannst du dir ausrechnen um wie viel Prozent deine Messwerte abweichen... Das ist die komplizierte Variante Die einfach ist: Du lebst mit ein paar Schwankungen in der Abnahme-Kurve, evaluierst, wenn die Sache ins Stocken kommt und verbringst deine Zeit mit drängenderen Fragen. Das wäre zumindest meine Empfehlung, so bin ich nun ziemlich entspannt durch 25kg gesegelt... Abnehmen ist simpel: Du führst dir weniger Energie zu, also du umsetzt. Das bedeutet aber nicht, dass es auch einfach ist. Im Alltag muss man sich irgendwie damit einrichten weniger zu essen und versuchen nicht in alte Muster zu fallen. Das ist viel kognitive Arbeit. ergeht man sich zusätzlich noch in Perfektionismus, führt das zum Schluss wahrscheinlich nur zu Enttäuschungen und unrealistisch hohen Erwartungen. Im schlimmsten Fall bricht man alles ab, weil man das Gefühl hat, dass die Sache unbewältigbar groß wird... Don't ask me how I know
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Geändert von Lagerschaden (22.08.18 06:54) |
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#1351302 - 22.08.18 07:36
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Durness]
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Beiträge: 6.267
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Mach dir nicht so nen Stress. Frag mal bei deiner Krankenkasse nach einer Kalorientabelle, um zu sehen, was wieviel hat. Und schreib dir für einige Tage mal auf, was du am Tag so futterst. Und suche Unterstützung in einer Gruppe, müsste es neben lokalen im Indernetz geben, aber teste es erstmal, dass es nicht esoterisch wird.
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#1351307 - 22.08.18 07:51
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Lagerschaden]
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Mitglied
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Beiträge: 2.525
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Hallo, da meine Empfehlung hier am besten passt: Im Alltag muss man sich irgendwie damit einrichten weniger zu essen und versuchen nicht in alte Muster zu fallen. Das ist viel kognitive Arbeit. ja genau. Am Wichtigsten sind nach meiner Erfahrung (ca. 25 kg weniger in etlichen Jahren) folgende Dinge: - Gelegentlich Hunger zulassen, damit auch ein Gefühl für Sättigung wieder wahrgenommen werden kann.
- Aufmerksam essen.
- Langsam essen, damit Sättigung sich einstellen kann.
- Vor dem Essen überlegen, ob wirklich Essen das aktuelle Bedürfnis ist, das befriedigt werden muss.
Vor allem der letzte Punkt hat bei mir (häufige Frustesserin) viel bewirkt. Wenn ich erst mal überlege, ob die Welt wirklich besser aussieht, wenn ich jetzt das angepeilte Nahrungsmittel in mich hineinstopfe, dann sind ca 70% der Fressanfälle vorbei, bis ich mit der Überlegung fertig bin. Bei weiteren 20% kann ich mich noch dazu überreden, trotzdem nicht mit Essen zu reagieren, und mit den letzten 10% lebe ich halt
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1351310 - 22.08.18 08:00
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Durness]
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Beiträge: 5.538
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Die Kalorienrechnerei ist so gut wie müßig. Die rein technische Betrachtungsweise Input = Output = Keine Gewichts Zu- oder Abnahme ist halt beim menschlichen Organismus überhaupt nicht zutreffend.
Wenn ich jeden Tag sagen wir mal 10km laufe (oder Ähnliches) und gut 3000kCal zu mir nehme, dies aber ausschließlich mit Fleisch, Fisch und Gemüse, dann werde ich rapide abnehmen. Die Verwertung von Fleisch und Gemüse (fettarm natürlich) wird mehr Energie benötigen, als es letzlich liefern kann. In jedem Survivalbuch wird einem davor gewarnt, z.B. einen Wildhasen zu essen, wenn man ohne weitere Nahrungsmittel in der Wildnis sitzt (Meissner/ Die überlistete Wildnis). Diese Hasen sind so fettarm, dass sie kaum Energie liefern und die Verdauung des Fleisches mehr Energie kostet, als der Hase liefert. Das Tier zu fangen, ganz abgesehen. Mit einer "intelligent ausgewogenen" Mischung von Fett/Kohle/Protein, kann man also ganz schön viel steuer in dieser Hinsicht.
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#1351311 - 22.08.18 08:00
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: KUHmax]
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Beiträge: 13.181
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... sehr gute Strategie. Insbesondere der letzte Punkt ist wichtig und Frust oder auch Langeweile sind "ernstzunehmende Gefahren" . Gegen beides hilft übrigens Radfahren ...
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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Off-topic
#1351312 - 22.08.18 08:03
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: JoMo]
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Mit einer "intelligent ausgewogenen" Mischung von Fett/Kohle/Protein, kann man also ganz schön viel steuer in dieser Hinsicht.
Also "Kohle" bekam ich immer als Kind, wenn ich Durchfall hatte ...
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Gruß, Arnulf
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#1351313 - 22.08.18 08:12
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: JoMo]
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Beiträge: 7.123
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Nahrungsmittel die beim Verdauen mehr Kalorien verbrauchen wie sie liefern ist wohl ein kleiner Traum von Diätgeplagten
Und wenn deine These stimmt wären die Inuit ja früher bald verhungert
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#1351315 - 22.08.18 08:25
Re: Wieveil Kalorien verbraucht man wirklich?
[Re: Sickgirl]
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Die Inuit haben sehr fettreichen Fisch gegessen. Nebenbei, solange die sich in ihrer Tradition ernährt hatten, kannten die auch nicht die üblichen Zivilisationskrankheiten.
Das mit hochproteinhaltiger Diät bei gleichzeitig stark reduzierten Kohlehydraten plus gute Fette plus Bewegung (Gegenwert von ca. 5km Laufen täglich), kann jeder mal 14 Tage lang ausprobieren. Ist unschädlich aber man würde sofort bemerken, dass da was dran ist. Ist auch nicht neu. Das Buch Überlistete Wildnis hatte ich vor fast 40 jahren gekauft.
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when life gives you lemons make lemonade |
Geändert von JoMo (22.08.18 08:28) |
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