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#1258623 - 07.01.17 00:55
Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
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Themenersteller
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Für gutes Filmmaterial und außergewöhnliche Perspektiven sind Drohnen mittlerweile hervorragend geeignet, auch für Reisefilmer/YouTuber.
Würdet ihr mit einer Drohne (Dji Mavic Pro) von Europa ostwärts auf Weltreise gehen? Platz, Gewicht, usw. ist mal nebensächlich, mich interessieren mögliche rechtliche Schwierigkeiten, Grenzübergänge, Verbote, Polizeikontrollen, Überfälle (?), usw.
Wurdet ihr schon mal genau durchsucht und euch etwas Verdächtiges abgenommen (Kamera, digitale Ausrüstung,...)?
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#1258643 - 07.01.17 09:39
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: bikeIT!]
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Beiträge: 2.312
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Für gutes Filmmaterial und außergewöhnliche Perspektiven sind Drohnen mittlerweile hervorragend geeignet... Das ist eine Modeerscheinung und hat nichts mit Qualität zu tun. Wegen des allgemeinen Überangebotes von Flugbildern in allen möglichen und unmöglichen Situationen, kann ich solche Aufnahmen inzwischen nicht mehr genießen. Außergewöhnlich sind sie nicht und auch kein Kriterium für die gestalterische Qualität eines Filmes. Würdet ihr mit einer Drohne (Dji Mavic Pro) von Europa ostwärts auf Weltreise gehen? Platz, Gewicht, usw. ist mal nebensächlich,... Nein, auch auf keiner anderen Radtour. Platz, Gewicht und Zeitaufwand sind nie nebensächlich. Wozu der Aufwand? Wer soll das bei der Bilderflut noch ansehen? Meine Reisen sind zuerst für den eigenen Eindruck da. ...mich interessieren mögliche rechtliche Schwierigkeiten, Grenzübergänge, Verbote, Polizeikontrollen, Überfälle (?), usw... Die Regelungen sind von Land zu Land unterschiedlich und können sich jederzeit ändern. Abgesehen von offiziellen Vorschriften gibt es noch die Grauzone des Entscheidungsspielraumes, je nach Laune und Befehlslage. Abgesehen von Drohnen - man ist mit Kameratechnik in Krisengebieten, Postdiktaturen und Realdiktaturen immer ein potentieller Spion. Fotografierverbote von Brücken, Flugplätzen, Militärobjekten etc. sind dort normal. Vor 1990 waren Luftbilder "im Osten" Privatpersonen generell verboten und wurden Berechtigten einzeln genehmigt. Für mich zu viel Konfliktpotential, das mir den Spaß verderben könnte. Dazu kommt, dass man mit Drohnen ganz leicht die Privatsphäre oder andere Rechte verletzen kann. Je nach Land gelten schon für das "einfache" Fotografieren spezielle Einschränkungen. Die sogenannte Panoramafreiheit wäre nur ein Beispiel. Das "Drohnenverbot" in Schweden (Pressetext vom Heiseverlag) ist für mich keine Überraschung und wird wohl keine Ausnahme bleiben. Überraschend ist daran höchstens, dass man in Schweden so entschieden hat, obwohl die Schweden in staatlicher Überwachung meistens kein Problem sehen. Anders ist das dort mit der Privatsphäre, die man stets respektieren sollte, auch wenn das Grundstück nicht umzäunt ist und die Tore offen stehen. Es kommt leider häufig vor, dass Fotografen sich über die Persönlichkeitsrechte hinwegsetzen und solche Fotos veröffentlichen. Gute Fotos entstehen dabei nie.
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Off-topic
#1258650 - 07.01.17 09:55
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: Freundlich]
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anwesend
Beiträge: 25.118
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Kurz gesagt: du kannst das Drohnengehype nicht leiden. Versteh ich. Ich auch nicht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1258686 - 07.01.17 13:40
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: bikeIT!]
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kosemuckel
Nicht registriert
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Es wird sicher Länder geben, in denen Drohnen verboten bzw. genehmigungspflichtig sind, so wie in Schweden seit wenigen Monaten! Dort gelten Drohnen als Überwachungskameras und diese müssen zwingend behördlich genehmigt werden. Wenn, dann würde ich mit einer Hexo+ losziehen, die ist speziell für Sport gemacht. Tolle Verfolgermodi dabei! https://hexoplus.com/de/
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Geändert von kosemuckel (07.01.17 13:43) |
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#1258735 - 07.01.17 20:39
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: ]
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Mitglied
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Beiträge: 1.028
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Wir hatten überlegt, eine Phantom mit auf Nordkapp-Gibraltar zu nehmen, haben's zum Glück nicht gemacht.
Rechtliche Dinge sind der eine Aspekt, aber das lässt sich in vielen Staaten ja ausräumen wenn man sich frühzeitig um die Rahmenbedingungen kümmert (z.B. offizielle Aufstiegsgenehmigungen, die aber auch ganz schön ins Geld gehen können)... aber da kennst Du Dich sicher selber aus.
Was für uns nie und nimmer gepasst hätte sind vor allem drei Dinge: - Der Energiebedarf der Phantom ist schon gigantisch, für jedes Mal fliegen (mit zwei Akkus) musst Du eine Nacht in einer Pension o.ä. haben um die Akkus wieder voll zu kriegen. Überwiegend Zelten ist da nicht wirklich. - Flugplanung&Aufbereitung: Wir haben mit der Phantom ein/zwei gute Filme gemacht. Das waren die Filme, bei denen man sich vor dem Start viel Zeit genommen hat, geplant hat, was man abfliegen will und sogar die Hauptperspektiven vorher schon mal von oben angeschaut hatte. Dazu kommt dann die Nachbereitung, das Zusammenschneiden... was gut und gerne ein bis zwei Tage pro 15 Minuten-Clip ausmacht. Die Zeit hätten wir nie und nimmer gehabt (und uns auch nicht nehmen wollen). Die Filme, die wir gedreht haben mit "Da ist's ja toll, das will ich von oben filmen" waren meist kaum verwertbar... und nach kurzer Zeit langweilig. - Wetterbedingungen machen den Rest aus. An windigen Tagen bin ich eh nicht so gerne geflogen, in Norwegen/Schweden wären mindestens die Hälfte der Tage nicht fliegbar gewesen: Regen, Niesel oder Wind.
In Summe: Man kann nur ein Hobby für schönes Wetter haben. Entweder Radfahren oder Fliegen oder Segeln oder Drohnefliegen. Für alles zusammen ist für meine Art zu Reisen nicht gemacht.
Udo
...der sogar seine Reisegitarre in 7 Monaten nur höchst selten ausgepackt hat weil die Tage auch so komplett ausgefüllt waren.
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#1258749 - 07.01.17 22:43
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: snoopy-226k]
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In Summe: Man kann nur ein Hobby für schönes Wetter haben. Entweder Radfahren oder Fliegen oder Segeln oder Drohnefliegen. Für alles zusammen ist für meine Art zu Reisen nicht gemacht. Sehr gut. Den Satz muss ich mir merken. Ich ergänze ihn noch um Notebook-daddeln.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1258760 - 08.01.17 08:14
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: snoopy-226k]
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...der sogar seine Reisegitarre in 7 Monaten nur höchst selten ausgepackt hat weil die Tage auch so komplett ausgefüllt waren. Darf ich mal fragen, was für eine Modell das ist? Würde mich sehr interessieren. Gern auch per PN.
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#1258765 - 08.01.17 08:58
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: bikeIT!]
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Es gibt einen professionellen Motorradreisenden der bei seinen angeblichen Solotouren von einem Begleitwagen verfolgt wird. Solltest du mehr Interesse in der Vermarktung deiner Tour haben als an der Reise ansich, dann würde ich dir diesen Weg empfehlen.
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#1258766 - 08.01.17 09:04
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: snoopy-226k]
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Wie sieht es denn mit eurem Reisebericht aus? Wird der noch fertig? Wenigstens in Kurzform?
Ich habe von Anfang an mitgelesen und stehe jetzt irgendwie unorientiert in Nordspanien herum.
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#1258769 - 08.01.17 09:31
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: bikeIT!]
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#1258810 - 08.01.17 11:39
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: Toxxi]
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...der sogar seine Reisegitarre in 7 Monaten nur höchst selten ausgepackt hat weil die Tage auch so komplett ausgefüllt waren. Darf ich mal fragen, was für eine Modell das ist? Würde mich sehr interessieren. Gern auch per PN. Hi Toxxi, ist eine Washburn Rover. Da haben wir den "Koffer" ein bisschen umgebaut (von einem alten Ortlieb die Klips-Schiene angebaut und zwischen Styropor und Außenhülle eine Plastikfolie zur Abdichtung eingezogen). So konnte man das Gitarrchen ganz einfach am Gepäckträger des Hängers einklipsen. Die Gitarre ist klangmäßig ok, ich finde den kleinen Korpus aber zum Spielen nicht so handlich, ich habe damit irgendwie eine unbequeme Körperhaltung. Aber das liegt in der Natur der Sache: klein = leicht = handlich = Radreisefähig... dafür eben unbequemes Format. @Fricka: Du hast recht, wir dümpeln Reiseberichttechnisch immer noch in Spanien. Eigentlich war das für die 'freien' Tage bis zum 09.01. geplant, die sind jetzt leider zu ausgewachsenen Arbeitstagen geworden weil der Internetshop meiner Frau mit neuer Software neu aufgesetzt werden muss... Ich fürchte, wir müssen da noch eine Abkürzung für die letzten Etappen eintippen. Der Spätzlesender SWR3 wollte uns auch ins Fernsehen zur Abendschau einladen, das mussten wir leider auch absagen
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#1258812 - 08.01.17 11:53
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: StephanBehrendt]
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In Summe: Man kann nur ein Hobby für schönes Wetter haben. Entweder Radfahren oder Fliegen oder Segeln oder Drohnefliegen. Für alles zusammen ist für meine Art zu Reisen nicht gemacht. Sehr gut. Den Satz muss ich mir merken. Ich ergänze ihn noch um Notebook-daddeln. Den Satz finde ich auch gut. Deine Ergänzung eher nicht. Das erscheint mir eher als eine persönliche Abneigung. Das ist doch etwas, was man abends im Hotel/Zelt macht, mE kann man das mit Radfahren, Segeln etc. gut kombinieren, genauso wie etwa lesen - was bei Radfahren und Segeln eher nicht so klappt. Viele Grüße, Holger
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Geändert von Holger (08.01.17 11:54) |
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#1259048 - 09.01.17 12:23
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: Holger]
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Den Satz muss ich mir merken. Ich ergänze ihn noch um Notebook-daddeln. Den Satz finde ich auch gut. Deine Ergänzung eher nicht. Das erscheint mir eher als eine persönliche Abneigung. Das ist doch etwas, was man abends im Hotel/Zelt macht, Ich beschäftige mich dann mit Land und Leuten - und rede mit meiner Frau. Tagebuch führen ist analog viel einfacher, wiegt nur einen Bruchteil eines Klapprechners und lechzst nicht laufend nach einer Stromdose.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1259050 - 09.01.17 12:26
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: bikeIT!]
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Unterwegs in Kolumbien
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Hi,
der technische Fortschritt bringt es halt so mit sich, dass das Thema Drohne hochinteressant ist. Da ich und meine Freundin uns entschlossen haben, auf jeden Fall nochmal mit dem Radl für einen längeren Zeitraum loszuziehen, würden wir fast schon zwingend eine Drohne mitnehmen wollen, wir werden voraussichtlich Sponsoren haben, die wollen nun mal einen verwertbaren Content haben.
Welche Drohnen wären da am geeignetsten, sprich:
einfach in der Bedienung transportabel robust HD-Bilder?
Gab es von Forumsteilnehmern schon weitere Erfahrungen positiver/negativer Art beim Einsatz einer Drohne?
LG, Jochen
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#1259051 - 09.01.17 12:26
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: StephanBehrendt]
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Tagebuch führen ist analog viel einfacher, wiegt nur einen Bruchteil eines Klapprechners und lechzst nicht laufend nach einer Stromdose. +1
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1259055 - 09.01.17 12:36
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: StephanBehrendt]
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Moderator
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Beiträge: 18.333
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Den Satz muss ich mir merken. Ich ergänze ihn noch um Notebook-daddeln. Den Satz finde ich auch gut. Deine Ergänzung eher nicht. Das erscheint mir eher als eine persönliche Abneigung. Das ist doch etwas, was man abends im Hotel/Zelt macht, Ich beschäftige mich dann mit Land und Leuten - und rede mit meiner Frau. Tagebuch führen ist analog viel einfacher, wiegt nur einen Bruchteil eines Klapprechners und lechzst nicht laufend nach einer Stromdose. Sag' ich doch. Persönliche Abneigung - die ich ja verstehen kann. Von der Systematik passt das aber meiner Meinung nach nicht in den Satz. Manche fahren übrigens auch alleine, die können nicht mit der Frau reden. Und bei anderen hat die Lesbarkeit der Handschrift eine Halbwertszeit, die bei Ende der Reise deutlich überschritten ist.
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#1259056 - 09.01.17 12:37
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: StephanBehrendt]
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Ich beschäftige mich dann mit Land und Leuten - und rede mit meiner Frau. Es gibt sie also doch noch, die Exoten die mit dem Rad ein paar Tage oder Wochen auf Reise gehen und ohne Klapprechner auskommen .
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#1259085 - 09.01.17 14:09
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: Zebrarider]
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der technische Fortschritt bringt es halt so mit sich, dass das Thema Drohne hochinteressant ist. .... wir werden voraussichtlich Sponsoren haben, die wollen nun mal einen verwertbaren Content haben. Wirklich? Es ist eben gerade, wie du selber sagst, nicht der technische Fortschritt, sondern es sind zumindest bei dir wirtschaftliche Gründe, warum du so einen Aufwand treiben willst. Wie lange bleiben die Spielzeuge nochmal in der Luft? Und dann wieder nachladen auf der Fahrt? Ich denke, der "technische Fortschritt" sagt gerade, daß Drohnen auf Radreise ungeeignet sind.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (09.01.17 14:20) |
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#1259097 - 09.01.17 14:43
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: iassu]
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Unterwegs in Kolumbien
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Genau, wirtschaftliche Gründe.
Ich schleppe gerne etwas mehr, bin aber nach der Radreise nicht finanziell am Ende. Daraus ergibt sich das genannte Anforderungsprofil an die Drohne.
zum Thema technischer Fortschritt: Ich bin froh, dass es jetzt Drohnen gibt, über das Einsatzprofil und ob man so was braucht, muss sich jeder selber Gedanken machen. Wer bin ich denn, anderen ihr Konsumverhalten vorzuschreiben. Auch ist mir missionarischer Eifer diesbezüglich fremd, jeder Jeck is anners.
Freue mich aber natürlich über Antworten zu meinen Fragen und denen des Frederstellers.
LG, Jochen
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#1259103 - 09.01.17 15:27
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: StephanBehrendt]
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Tagebuch führen ist analog viel einfacher, wiegt nur einen Bruchteil eines Klapprechners und lechzst nicht laufend nach einer Stromdose. Und wo lädst du dein Pedeleck? Nimmst du freie Energie mit?
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#1259107 - 09.01.17 15:44
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: mgabri]
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Tagebuch führen ist analog viel einfacher, wiegt nur einen Bruchteil eines Klapprechners und lechzst nicht laufend nach einer Stromdose. Und wo lädst du dein Pedeleck? Nimmst du freie Energie mit? Häh? Noch lecke ich nicht am Akku sondern fahre stromlos und transportiere nur freie Radikale.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1259174 - 09.01.17 20:49
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: Zebrarider]
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Wer bin ich denn, anderen ihr Konsumverhalten vorzuschreiben. Tut das denn überhaupt jemand hier? Ich habe mich an deiner Begründung gestört, sonst nix. Achja, es gibt doch jemanden, der anderen Konsumvorschriften macht: dein Sponsor....
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1259176 - 09.01.17 20:56
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: Holger]
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Manche fahren übrigens auch alleine, die können nicht mit der Frau reden. Und bei anderen hat die Lesbarkeit der Handschrift eine Halbwertszeit, die bei Ende der Reise deutlich überschritten ist. Es gibt sogar solche, die reisen mit Frau und reden mit ihr - allerdings nicht ständig. So bleibt auch auf gemeinsamen Reisen täglich Zeit für Reisenotizen (analog oder digital) und allerlei andere Tätigkeiten, für die auch moderne elektronische Geräte zur Hand genommen werden. Hans
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#1259193 - 09.01.17 21:52
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: iassu]
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Beiträge: 278
Unterwegs in Kolumbien
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Stimmt, der Sponsor macht das, so wie das alle Konsumgüterhersteller eben so machen.
Um den Thread komplett zu zerreden: Ich hab niemandem hier etwas vorgeworfen. Reibung gegenüber dem Thema Drohnen ist jedoch recht klar erkennbar. Und verständlich.
Ich habe in der letzten Zeit einige wunderbare Youtube-Kanäle gesehen, die es schaffen, mit 360-Grad-Fotos und Drohnenaufnahmen die Faszination des Reisens sehr fesselnd zu transportieren.
Diesen Effekt möchte ich gerne erreichen, und das Equipment gibt es offensichtlich. Nun interresiert mich, ob Forenteilnehmer dieses Equipment nutzen und wie transportabel das ganze Geraffl denn ist. In der Vergangenheit war mir das Forum bei vielerlei Anschaffungen eine wertvolle Hilfe.
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#1259196 - 09.01.17 22:05
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: Zebrarider]
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Themenersteller
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Beiträge: 11
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der technische Fortschritt bringt es halt so mit sich, dass das Thema Drohne hochinteressant ist. @Zebrarider: Sehe ich genau so. Die Technologie entwickelt sich und wenn man damit umgehen kann, eine packende Geschichte erzählen kann und dazu noch großartige Drohnenvideos liefert, dann ist das Radreisedokumentation im Jahr 2017. Niemand weint Dias, langwierigen Erzählungen und Fotovorträgen eine Trägen nach. Reisedokumentationen verändern sich und das ist auch bei Radreisen so. Wenn es darum geht die Sache auch finanziell zu verwerten bzw. Sponsoren etwas anzubieten, muss man heutzutage kreativ sein. Für mich kommt eben die Dji Mavic Pro in Frage, unter Umständen auch die GoPro Karma. Die Mavic hat gut 20min Flugzeit, ev. zweite Batterie.
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#1259206 - 09.01.17 22:48
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: bikeIT!]
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abwesend
Beiträge: 243
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Hey,
ich hab zwar keine Erfahrungen mit Microkoptern bei Radreisen, habe aber vor einigen Jahren als Microkopter-Pilot beim Fernsehen gearbeitet, kenne mich also mit den Dingern aus.
Verschiedene Anmerkungen:
1) Lern das Teil zu fliegen, auch ohne elektronische Helferlein (Sensoren, GPS, etc). Es kann immer einer Störung vorkommen, bei Sonnenstürmen muckt das GPS etc. Wenn man dann plötzlich im Nasenschweben auf sich zukommt und merkt "Knüppel links" heißt Copter fliegt nach Rechts, ist es zu spät und es gibt teure Trümmer. Gibt genug günstige Flugsimulatoren für RC-Modelle auf dem Markt, oder man trainiert OFT mit dem eigentlichen Copter. Damit meine ich nicht 5 Flüge, sondern eher 50! Hilft dann auch, da man dann weitaus besser bei den eigentlichen Aufnahmen fliegen kann. Sieht alles flüssiger aus, die Bewegungen sind schöner und man kann vielleicht spektakulärere Einstellungen erfliegen, als wenn man sich dauernd auf das GPS zum Position halten verlassen muss
2) LANGSAM schwenken! Wie oft ich Coptervideos auf Youtube wieder ausschalte, weil jemand meint ne 360° Drehung in 4Sekunden vollführen zu müssen. Wenn die Drehung sich beim Steuern wie eine halbe Ewigkeit anfühlt, dann ist es etwa richtig. Eine volle Umdrehung darf gerne mal 15-20 Sekunden dauern, dann brauchen die Leute vor dem Fernseher auch keine Tüte ausm Flugzeug...
3) Gedanken machen zu Rechtslage vor Ort. Dazu rechtzeitig Infos einholen. Auch wegen Versicherung schauen, was es da mit internationaler Absicherung gibt. DMFV, DMO (Modellversicherungen) oder bei verschiedenen normalen Versicherungen nachfragen. Auch ein Mavic kann nen Finger abtrennen, auch eine Mavic ohne Strom aus 100m auf den Kopf kann töten! Deshalb absichern.
4) In diesem Sinne: NIE ÜBER MENSCHEN FLIEGEN. Macht es einfach nicht. Ja es sieht cool aus, ja manchmal ist es schwierig in der Stadt/Denkmälern. Trotzdem, riskiert es einfach nicht.
5) Auf alle Fälle 2. oder gar 3. Akku. Es ist nie damit getan, 5min hochzusteigen und dann zum nächsten Spot zu gehen. Rechnet mit einen Akku pro Aufstieg. Heißt wenn ihr am Tag dann einen zweiten Spot findet, ist es Essig. Lieber Absichern. Wiegen ja auch nix die Akkus.
6) Für diesen Zweck würde ich auch die Mavic empfehlen, da scheint DJI ein ordentliches Paket hergestellt zu haben. Dass es aber auch mit einer DJI Phantom, also deutlich größer geht, zeigt zum Beispiel Samuel on Tour, der in Asien eine gekauft hat.
7) Bereit sein, dass eine Mavic an ihre Grenzen kommen kann. Viel Wind wird problematisch. Die Kamera wird bei low-light oder wenn es wunderbare 4K Aufnahmen sein sollen an ihre Grenzen kommen. Da helfen dann nur größere Copter, die aber nicht mehr so transportabel sind.
8) Denke durch die Größe ist die Mavic ideal, mit abgenommenen Props wird auch keiner erkennen was das ist, Diebstahlgefahr relativ klein wenn das Ding in der Packtasche ist.
9) Wegen mehrere Hobbies parallel, Übersättigung von Drohnenvideos etc von mir nur: Leben und Leben lassen. Wer es machen will, bereit ist das Geld auszugeben, soll seinen Spaß damit haben.
10) Schau dir mal professionelle Copteraufnahmen (Freefly oder verschiedene andere Anbieter auf Vimeo etc.) an, um ein Gefühl für die Aufnahmen zu kriegen. Nix ist langweiliger als "Hoch - 360° Schwenk - Runter". Gezielt einen Vordergrund suchen, diesen beim Aufstieg direkt entlangfliegen, Trackingshots etc. Da lässt sich vieles wunderbar machen, vorallem die Copter-Technologie macht es einem heute einfacher als je zuvor.
11) Tipp aus meiner damaligen Flugmodellzeit: Kauf sowas nur, wenn du finanziell verschmerzen kannst, dass es kaputt geht. 1000€, die aus 150m Stromlos gen Boden knallen können manchen Leuten ein gigantisches Loch in den Geldbeutel reissen, welches sich nicht so schnell stopfen lässt. Nur kaufen, wenn durch einen Totalschaden der Tag oder die Woche ruiniert ist, nicht aber der ganze Urlaub.
Sorry dass ich dir nicht mehr rechtliche Tipps geben kann, da helfen sicherlich auch dezidiert deutsche oder gar internationale Copter-Foren weiter, da tummeln sich genug Leute, die kommerzielle Videos in der Welt erstellen, die haben dazu sicherlich mehr Infos.
Liebe Grüße Daniel
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Auf meinem Blog www.longing-for-the-horizon.de Israel 2019 (Rad) / Pamir Highway 2019 (Rad) / Sarek 2018 (Trekking) / Padjelantaleden 2017 (Trekking) / 4500km Radtour Berlin-Nordkapp 2017 / Kungsleden 2015 / Israel-Hike 2014 und viele kleinere Radtouren (Berlin - Kopenhagen / Prag - Berlin etc.) | |
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#1259226 - 10.01.17 06:33
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: bikeIT!]
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Hallo bikeit, ich sehe das mit den Drohnenvideos nicht so kritisch. Es kommt nicht auf die Technik an, sondern wie man damit umgeht. Mit einer Drohne kann man die Kamera an Orte setzen, die sonst nur schwer zu erreichen sind. Ich erinnere mich an den Vortrag von Max Semsch, der in Kasachstan auf eine Eisenbahnbrücke geklettert ist, um die Kamera zu befestigen. Ich habe auch schon nach Befestigungen für die Kamera gesucht, oder mangels Alternativen aus der Hand gefilmt. Aber wie schon gesagt - über die Rechtslage solltest du dir unbedingt vorher im Klaren sein! Gerade in einigen eher diktatorischen Staaten Mittelasiens hätte ich da Bedenken. Es gibt einen Punkt bei deinen Ausführen, denen ich aber vehement widersprechen muss: Niemand weint Dias, langwierigen Erzählungen und Fotovorträgen eine Trägen nach. Daraus spricht für mich eine ziemlich anmaßende Haltung... Es gibt viele Fotovorträge, und ich kenne sehr viele Leute, die das gern sehen. Ein Vortrag wird nicht dadurch gut, dass man möglichst viel Technik einsetzt. Es gibt gute und langweilige Fotovorträge, und es gibt gute und langweilige Videos. Es gibt viele Mittel, seinen Enthusiamus rüberzubringen. Drohnenvideos mögen eines dieser Mittel sein, aber sie sind garantiert nicht das einzige. Ich halte nach wie vor Fotovorträge und streue dabei gelegentlich kleine Videos ein. Wer das nicht sehen will, muss das auch nicht tun. Damit habe ich kein Problem. Auch wenn du es dir vermutlich nicht vorstellen kannst: Ich persönlich lese lieber Reiseberichte im Internet, die mit Fotos untermalt sind, als mir langwierige Reisevideos anzuschauen. Das mag meine persönliche Macke sein, aber ich bin da vermutlich nicht der einzige. Reisedokumentationen verändern sich und das ist auch bei Radreisen so. Wie schon geschrieben: Die zur Verfügung Mittel verändern sich. Man sollte sie aber sinnvoll einsetzen. Gruß Thoralf
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#1259236 - 10.01.17 07:07
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: Toxxi]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 18.333
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[...] Niemand weint Dias, langwierigen Erzählungen und Fotovorträgen eine Trägen nach. Daraus spricht für mich eine ziemlich anmaßende Haltung... Es gibt viele Fotovorträge, und ich kenne sehr viele Leute, die das gern sehen. [...] Wenn man es wörtlich nimmt, dann ist das nicht anmaßend. Langweiligen Erzählungen und Fotovorträgen weine ich keinerlei Träne nach. Das hier: [...]Ein Vortrag wird nicht dadurch gut, dass man möglichst viel Technik einsetzt.[...] ist für mich der springende Punkt. Es kommt drauf an, wie man die Technik einsetzt. Videoreiseberichte waren ja auch mal eine neue Technik. Und da habe ich hier schon sehr gute gesehen, die die Vorteile der neuen Technik ausnutzen. Aber auch sehr langweilige und technisch nicht so toll gemachte mit rückenden Bewegeungen, viel zu schnellen Zooms, gar keinen Zooms und einschläfernder Tonspur. Ebenso stelle ich es mir mit Drohnenaufnahmen vor. Da bin ich als Luftbildfan vorbelastet (einer der Gründe, warum ich auch mal ganz gerne fliege) - dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass man bei schlechter gemachten die oben zitierte Tüte aus den Flugzeugen braucht. Da halte ich die Tipps von Daniel oben wirklich für sinnvoll. Viele Grüße, Holger
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#1259245 - 10.01.17 08:11
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: Holger]
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Wenn man es wörtlich nimmt, dann ist das nicht anmaßend. Ich habe da wörtlich gelesen: "Niemand weit Fotovorträgen eine Träne nach." Und das kann ich so nciht unkommentiert stehenlassen, weil es falsch ist. Vielleicht war es auch anders gemeint, das gebe ich zu.
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#1259247 - 10.01.17 08:15
Re: Mit einer Kamera Drohne auf Radweltreise?
[Re: Zebrarider]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.853
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Meine Meinung dazu: Wenn du innerhalb der EU bleibst, klappt das vielleicht. Wenn du dich vorher umfassend informierst, was du wo damit tun darfst.
Im Laufe unserer Reisekarriere gab es an Außer-EU-Grenzen reichlich Ärger um technische Geräte jeder Art. In diversen Ländern waren Fotoapparate, Kameras, Navis und was weiß ich, häufig nicht wirklich gern gesehen.
Dazu kommt das Thema "Radreise". Auf dem Fahrrad hast du nicht wirklich Möglichkeiten, diese Dinge zu verstecken. Bei unseren Grenzübertritten Richtung Moldawien und Ukraine mussten wir alle Taschen in das Abfertigungsgebäude bringen. Dort wurden sie ausgeschüttet und wir mussten jedes Einzelteil erklären.
"Was ist das?" (auf Englisch) "Ein Pullover." "Wozu brauchst du das?" "Wenn es kalt wird."
Da müsste man sicher reichlich löhnen, um die Drohne mitnehmen zu dürfen.
Vor einiger Zeit habe ich einen netten Bericht gelesen von jemandem, der in Ägypten wegen seiner Drohne als Spion verhaftet worden ist. Das war gar nicht lustig.
Aber du hast nicht geschrieben, wo du hin willst.
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