Mit diesen Rädern sind sie problemfrei von Sydney nach Wien geradelt, oder anders ausgedrückt:
"Das Fahrrad. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2009. Dies sind die Abenteuer von Evi und Berti,
die 13 Monate lang unterwegs waren, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Einmal um die halbe Welt."........Zu Evas Rad: "Wir haben unsere Räder in Wien selbst zusammengebaut, es entstand nach einigen Abenden ein Intec-MTB mit Magura-HS33 und Rohloff-Nabe."
Herzlichen Dank auch für das obige Bild-Material, das mir Berti ("
Laiseka") zur Verfügung gestellt hat, die erste Aufnahme zeigt Evas Intec einen Tag vor ihrer Reise.
"Nach langen 6 Monaten ist es endlich soweit und ich fuhr bei einem schönen Sonnenaufgang entlang der Botany Bay zum International Airport Sydney, um Berti abzuholen."
Sein Rad hat er u.a. mit Hilfe des Forums aufgebaut =>
Re: Aufbau Reiserad - Intec MO1 Rohloff (Ausrüstung Reiserad) - Kurz gesagt, der Rahmen hat sich super bewährt!
"Die Felgen waren wohl so ziemlich das Beste daran, denn sie hatten (fast) keinerlei Verschleiß ; um die hatte ich aber am meisten Angst (Rigida CSS Andra bzw. Sputnik).
Ich habe kein einziges Mal die Kette gewechselt auf dem Weg von Sydney nach Wien." - Viele Kilometer von der Heimat entfernt, drang das Duo in unbekannte Gebiete vor:
................................................................................................................................ ....."Den Hinterreifen musste ich einmal wechseln, keine Ahnung warum - die Karkasse ging auf - am weißen Intec wurde nur 1x die Kette und 1x der Hinterreifen gewechselt..."
"aber nur um vor dem Flug von AUS nach Indonesien Gewicht zu sparen. Die Rohloff hat super funktioniert. Ich bin Chorus, Ultegra, 105, Deore, LX, XT und Dura Ace gefahren.
Ich würde die Rohloff über all dem einstufen, weil sie (bei uns) immer funktionierte und das lästige Pflegen entfällt." - Dazu bietet sich eine Geschichte aus Bertis Logbuch an:
............"Schnee und Eis, nächtliche Temperaturen weit unter 0°C und Höhen bis 4700m machten uns zu schaffen. Trotzdem war die Fahrt durch die Randzone Tibets
...............................einer der schönsten Abschnitte auf unserer Reise. Denn als Radreisende/r erlebt man auch ein besonderes Maß an Menschlichkeit."
............................................................................"Niemals werden wir die Momente in den Zelten und Bauernhäusern der Menschen vergessen, wenn wir einen Schlafplatz,
......................................etwas zu essen oder einfach nur einen Platz am Ofen angeboten bekamen, um uns vor den Schneestürmen zu schützen."
......................................................................Zurück zur Technik: "Das weiße Rad ist baugleich und hatte auch keine nennenswerten Schäden. Eines muss ich noch gestehen:
.....die hintere Felge ist in China aufgegangen, hat sich etwas geweitet, was beim Bremsen spürbar war, und daran lag, dass ich immer mit sehr hohem Reifendruck gefahren bin."
"Die Felge hat aber trotzdem bis Wien gehalten. Die HS33 waren etwas mühsam einzustellen, haben sich aber auch super bewährt. Nur einmal die Bremsbeläge gewechselt."
"Das Innenlager hat bei beiden Rädern leider den Geist in Tiblis bzw. endgültig 80km vor Istanbul aufgegeben. In China wäre es kein Problem gewesen..."
"eines zu bekommen, aber danach schon...vielleicht wäre es von Vorteil gewesen, das Lager besser zu schützen."
Die Fahrräder haben sich in all dieser Zeit als ideales Reisemittel herausgestellt.
Abgesehen von 15 Platten: "Nicht zu schnell, nicht zu langsam."
Liebe Grüße von Evi und Berti
u. Mario