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#1166908 - 23.10.15 16:59
Welche Socken bei Minusgraden
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Themenersteller
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nehmt ihr? Habe mir heute trotz 3 Paar Socken meine Zehen ein wenig angefroren. On the road fahre ich immer mit Bergschuhen aber heute bei Minusgraden und Schnee wars im Dumitorgebirge meinen Zehen viel zu kalt:)
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#1166909 - 23.10.15 17:00
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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Moderator
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Beiträge: 13.223
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Effektiver wäre es, gute Überschuhe zu verwenden. Die wärmen sehr gut und man spart sich evtl. den Kauf spezieller Winterschuhe usw.
P.S. Ich beziehe mich hierbei auf Radschuhe.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (23.10.15 17:01) |
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#1166921 - 23.10.15 17:27
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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Beiträge: 1.813
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bei Minusgraden sind Bergschuhe schon mal gut. Wenn du deine Zehen mit den Drei paar Socken in die Enge getrieben hast war das kontroproduktiv. Die brauchen Bewegungsfreiheit, das ist wichtiger als noch mehr gequetschten Sockenstoff.
Gruß Jörg
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#1166926 - 23.10.15 17:37
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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Beiträge: 3.334
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Ich selbst fahr nicht bei Minustemperaturen, sondern nur dort, wo man barfuß radeln kann (siehe Namensbezeichnung).
Wenn ich dennoch einmal dazu gezwungen bin, sind meine Zehen nach 2 Stunden kaputt. Ich halte an, hauche meine ebenfalls abgefallenen Finger schmerzvoll warm und dann Schuhe aus und eine Zehenmassage. Wenn die Füße wieder warm sind, reicht es für eine weitere Stunde Eisradeln, welches nun aber wirklich durch den Besitz eines Autos vermieden werden kann.
Meine Strümpfe kaufe ich übrigens bei Decathlon, da gibt es 2 Paar Schisocken für 6 Euro im Ausverkauf.
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#1166942 - 23.10.15 18:43
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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Beiträge: 7.157
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Was für Schuhe? welches Pedalsystem?
Ich fahre Klick mit Winterschuhen, die ich eine Nummer größer gekauft habe, dazu wenn es richtig kalt so dicke flauschige von Mutter gestrickte Socken.
Überschuhe reichen mir nicht, wichtig ist viel Platz in den Schuhen zu haben, meine ersten Winterschuhe habe ich in der richtigen Größe gekauft, das war leider nichts.
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#1166944 - 23.10.15 18:53
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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Beiträge: 8.890
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Bei deftigen Minusgraden fahr ich in Sandalen, + Sealskinz (Warm) und Neprenüberschuhen.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1166950 - 23.10.15 19:10
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: Deul]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.223
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Ein Problem bei solchen Diskussionen ist, dass Leute zum Teil völlig unterschiedliches Kälteempfinden haben. Manche kriegen sofort kalte Zehen, andere haben dabei noch lange warme Füße, auch wenn die Ausrüstung nicht unterschiedlich ist. Das gilt genauso für alle anderen Kleidungsstücke, Schlafsäcke usw. Ich bin z. B. ein Wärmegenerator und mir ist meist eher zu warm als zu kalt. Meine Tochter rennt im Sommer noch mit einem dicken Schal durch die Gegend.
Mit meinen Neoprenüberschuhen ist mir auch bei Minustemperaturen über viele Stunden warm.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1166963 - 23.10.15 19:42
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: Keine Ahnung]
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Beiträge: 5.972
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Meine Tochter rennt im Sommer noch mit einem dicken Schal durch die Gegend.
Mit meinen Neoprenüberschuhen ist mir auch bei Minustemperaturen über viele Stunden warm. Deine Tochter hat wahrscheinlich ein völlig normales Kälte-/Wärmeempfinden und für sie ist Sommer wahrscheinlich auch nur bei Temperaturen >30°C. Neoprenüberschuhe sind etwas für Morgen-/Abendstunden im Frühjahr oder Herbst. Momentan trage ich diese Schuhe Mit dem Drehverschluß sind die schnell an- und ausgezogen und einer wiegt nur 396 Gramm im Gegensatz zu den Wanderschuhen, da bringt einer schon 506 Gramm auf die Waage. Habe mir die Schuhe auch etwas größer gekauft (Gr.37 statt Gr.36) damit ich diese im Winter bei Minusgraden auch noch mit dicken (selbstgestrickten) Wollsocken tragen kann. Hauptsache warm, auch bei -15°C! Komme mir dann allerdings samt Skiklamotten öfter wie so ein Michelin-Männchen auf dem Rad vor.
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#1166966 - 23.10.15 19:47
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: Margit]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.223
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Deine Tochter hat wahrscheinlich ein völlig normales Kälte-/Wärmeempfinden und für sie ist Sommer wahrscheinlich auch nur bei Temperaturen >30°C. Ob das normal ist, weiß ich nicht, aber mit dem Temperaturbereich stimmt das für die junge Dame. Hauptsache warm, auch bei -15°C! Komme mir dann allerdings samt Skiklamotten öfter wie so ein Michelin-Männchen auf dem Rad vor. Eher doch wie ein "Michelin-Frauchen" nehme ich an
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1166983 - 23.10.15 20:28
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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Beiträge: 1.434
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Wie schon angemerkt ist das total vom persönlichindividuellen Empfinden abhängig. Ich für meinen Teil bin bei -10°C noch in den normalen Radschuhen, normalen Sportsocken und billigen Neoprenüberschuhen von Decathlon gut zurecht gekommen.
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Off-topic
#1166989 - 23.10.15 20:37
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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Beiträge: 3.238
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Ich hab' mir mal im WSV Stiefel, die bis -25 °C gut sein sollen, aus der Outdoorabteilung gegriffen. Gibt es von diversen Firmen. Damit habe ich im Winter keine Probleme, egal welche Socken.
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#1166990 - 23.10.15 20:38
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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abwesend
Beiträge: 973
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Abseits aller Abhängigkeiten,
bzw. subjektiv empfundener Kälte.....
Merinosocken z.B. von Smartwool sind schon mal ein Anfang. Muss halt Platz in den Schuhe sein. Hat man Radschuhe (keine Winter-), kann man bei Benutzung von Klickies die offenen Teile der Sohle mit Silikon o.ä. abdichten um den Luftzug reduzieren. Überschuhe gehen auch, nutze ich aber v.a. bei Regen, weil Schuhe lange zum trocknen brauchen.
Lange Unterhose aus Merino nutze ich nur bei deutlichen minusgraden, sonst gehe ich ein. Die ersten ein bis zwei Lagen unterm Oberkörper sind auch Merino, das ja auch deutlich weniger müffelt.........
Beste Grüsse m
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#1166995 - 23.10.15 20:44
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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Abseits der Sockenwahl kann es zielführend sein, zwischendurch das Rad zu stoßen und ein wenig zu laufen. Auch die Einkehr in einem Gasthaus kann helfen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1167000 - 23.10.15 21:11
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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AndreMQ
Nicht registriert
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.... ja, wirklich gute Frage für den nahenden Winter und die notwendige ( ) Umstellung auf Winterbetrieb. Ziemlich alter Spruch: Wenn Du kalte Füsse hast, setze eine Mütze auf. Grund: Der Körper schiebt die Wärme mit Prio 1 ins Gehirn (Unterkühlung hier hochgefährlich), Prio 2 in Rumpf mit Organen (sonst Organversagen), Prio 3 Rest, letzte Prio sind Hände und Füsse. Über die dünne Schädeldecke geht viel Wärme verloren - weil das Gehirn auf voller Temperatur gehalten wird - wenn man keine vernünftige Mütze/Helmhaube trägt. Ähnliches gilt für den Rumpf. Gerade bei Kopf und Rumpf empfinden viele Fahrer "Kühle" als angenehm, vor allem auch, um unangenehmes Schwitzen zu vermeiden. Aber die Wärmeregulation des Körpers reagiert rigoros: die (begrenzte) Wärme muss erst Kopf und Rumpf auf Solltemperatur bringen. Für Füsse und Hände bleibt nichts mehr übrig, gute Schuhe/Strümpfe helfen kaum, fühlen sich sogar wie ein isolierter Kühlschrank an. Also: Kopf und Rumpf kurz vor der Schwitzgrenze halten. Deshalb ist hier atmungsaktive Kleidung so wichtig. Die großen Beinmuskeln nicht kühl laufen lassen, auch wenn das vielleicht sogar als angenehm empfunden würde. Für Schuhe und Handschuhe gilt dann die bekannte Regel: - Gute Wärmeisolierschichten, welche nicht dünn sein können. D.h. sie tragen auf. - Keine Einengungen, weil die zum einen Isolierschichten plattdrücken und unwirksam machen und andererseits die Blutzirkulation stören können. Deshalb größer kaufen. - Chilleffekt abwehren, d. h. die stärkere Kühlung durch Wind/Fahrtwind. Das geht nur mit einer Windstopper-Oberfläche - die aber nicht bis zur kompletten Luftundurchlässigkeit gehen darf - wie auch bei Oberbekleidung. Halbhohe Outdoor-Schuhe und -Socken für den Winter gehen alle in diese Richtung und passen gut zu Plattform-Pedalen. Ski-Handschuhe sind an sich ideal und relativ günstig, aber ggfs. für das Rad zu klobig. Gute Rad-Winterhandschuhe versuchen hier den Kompromiss, liegen aber im Preis deutlich drüber. Aber: hilft alles nicht, wenn der Rest (siehe oben) nicht paßt.
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#1167002 - 23.10.15 21:37
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: Keine Ahnung]
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Beiträge: 519
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. Meine Tochter rennt im Sommer noch mit einem dicken Schal durch die Gegend. Bist du dir sicher, daß es deine Tochter ist, die da rumrennt?
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Still ruht der See, aber die Frösche quaken. | |
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#1167003 - 23.10.15 21:38
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: Widukind]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.223
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Es gibt gewisse Hinweise darauf. Den Starrsinn hat sie leider von mir
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1167010 - 23.10.15 22:55
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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Beiträge: 2.200
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Nimm einfach gute Fahrradsocken mit Wollanteil. Ich hab z.B. die von GripGrab (schön dick und warm) und etwas dünnere von Gore Bike Wear. Socken helfen aber auch nur wenn Schuhe und Durchblutung gut sind. Wenn einem prinzipiell warm ist (also Hose und Jacke stimmen), sind Füße und Hände auch viel unkritischer. Bei den Schuhen suche ich auch noch nach der perfekten Lösung. Bin die letzten Jahre immer nur mit den Sommer-MTB-Schuhen und Überschuhen gefahren, was aber spätestens bei -10°C unangenehm wird. Ich liebäugle mit Shimano SH-MW7, aber die sind halt sauteuer Zum Kälteempfinden: Das hängt natürlich auch sehr stark von der getretenen Leistung ab. Muskeln haben schließlich nur ~30% Wirkungsgrad und somit setzt man schnell mal das doppelte der getretenen Leistung in Wärme um.
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Geändert von Mike42 (23.10.15 22:56) |
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#1167019 - 24.10.15 04:25
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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Beiträge: 14.697
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Kalte Treter und Socken sind ein Jahr für Jahr immer wieder erneut aufkommendes Thema. Zunächst zur notwendigen Physik. Um die Wärme in den Füßen zu halten, bedarf es Isolation. Der hier beste Isolator ist Luft. Und Luft ist zugleich auch ein Feind, es kommt halt darauf an wo sie sich aufhält und wie sie sich verhält. Wenn die Luft gut zirkuliert, verteilt sie die Wärme und das ist schlecht. Deswegen der Rat mit den Überschuhen, denn jene halten den Fahrtwind von deinen Schuhen fern und das macht schon einiges aus. Wenn die Schuhe jedoch durchlässig für Wasserdampf sind und man tütet sie ein, dann handelt man sich mit mit zu dichten Übeschuhen ein neues Problem ein - Nässe im Schuh. Und damit sind wir beim Fussklima. Wenn der Fuss viel schwitzt, z.B. weil man ständig volle Kante Tempo tritt, dann ist ein zu dichter Schuh problematisch bezüglich guter Isolation, denn der Socken wird nass und Nässe bildet dann eine Wärmebrücke zwischen Fuss und Schuh und leitet damit unnötig viel Wärme vom Fuss weg. Und dann ist da noch die individuelle Empfindlichkeit, mit der der Körper auf Kälte reagiert. Manche Menschen sind mit stets warmen Füssen gesegnet, sei es durch Gewöhnung oder einen 100% zuverlässigen Blutkreislauf bis in die äußersten Extremitäten. Es gibt aber auch Menschen mit neurologischen Einschränkungen, wo der Körper bei gewissen Kältegrade aus falsch verstandener Sicherheit die Blutzufuhr einschränkt, oder gar ganz abschaltet. Das ist eigentlich ein Schutz, um vor gefährlicher Unterkühlung des Körperzentrums (Torso) zu schützen. Aber wie gesagt, bei manchen Menschen ist hier der Regler "falsch gestellt" - das nennt sich Raynaud-Syndrom und kann in sehr unterschiedlichen Schweregraden auftreten. Ich habe es vermutlich in einer leichten Form, anderen friert bei 15°C schon das Gewebe ab. Was kann man nun konkret tun? 1) Großen Schuh, füllende, aber nicht einengende Socken. 2) Wenig Schwitzen -> die Leistung also mit Erfahrungswerten im richtigen Bereich halten. 3) Zwischenschichten verwenden. Einen saugfähigen normalen Socken anziehen, darüber eine Tüte (z.B. Gefrierbeutel) stülpen, glatt umschlagen und darüber dann einen dicken, gut isolierenden Socken und damit dann in ausreichend große Schuhe, die man wahlweise noch mit Überschuhen zusätzlich schützt. Der äußere Socken wird nicht nass und behält seine gute Isolation, der innnere Socken wird klitschnass, aber die Nässe bleibt am Fuss. Das bedeutet leider, man hat dann fix sehr aufgeweichte und unansehnliche Füße und braucht Reservesocken, aber das Schuhinnere und damit auch der Fuss, bleibt länger warm. 4) Sohlenheizung - wird gerne teuer verkauft, kann man sich aber auch selber basteln. Bei mir kühlt nur der Vorderfuss aus, daher komme ich mit einer einfachen Sohlenheizung im Vorderfussbereich gut hin, wenn ich sie rechtzeitig einschalte. Die Batterien (im Kasten) kann man sich an den Schuh klemmen, es ist aber besser sich größere Batterien weiter oben an den Körper zu hängen o.ä. und halt ein langes Kabel durch die Hose zu führen, Schalter nicht vergessen. 5) Vorsorge am Bein selber. Es nützt nicht viel, wenn man den Schuh/Fuss total gut einpackt, aber das Bein nicht auch genauso warm bleibt. Wenn hier eine Art Kältezone entsteht, kommt beim Fuss zwangsläufig weniger warmes Blut an. Daher auf ausreichend warme Beinkleider achten. Hier kann bereits ein Kniestrumpf bzw. Socken mit sehr langer Stulpe Entscheidendes bewirken. [Ich trage bei richtiger Kälte inzwischen immer eine Überhose und fahre moderat, schwitze dann insgesamt viel weniger, brauche zwar länger, aber behalte auch länger warme Füße und brauche dann keine Heizsohlen mehr. Ich darf nur nicht zulange irgendwo stehenbleiben...] Ist der Fuss erstmal kalt, wird es schwer. Daher sorgfältig auf die Signale von ganz unten achten und rechtzeitig in geeigneter Weise reagieren. 6) Kombinationen aus 1 bis 5. Ach ja, da ist noch etwas. Ein aktiver Fuss kühlt weniger aus, wegen des Blutkreislaufs. Beim normalen Radfahren arbeitet der Fuss selber kaum bis gar nicht und daher stockt hier der Blutkreislauf gerne etwas. Man kann durch aktiveres Treten, hier Pedalieren mit Klickies oder Schlaufen/Käfigen, den Fuss besser in Betrieb halten, so als würde man sehr aktiv gehen (und nicht schlufgern), was mehr Blut fließen läßt und damit Wärme in den Fuss bringt. PS: Und hin und wieder etwas "Kneippen", die Füße abends nochmal eiskalt abduschen. Das regt den Kreislauf an und der Körper merkt es sich hoffentlich. PPS: Man kann Details noch ausführlicher behandeln, z.B. bei den Schuhen und speziell deren Sohlen.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. |
Geändert von JaH (24.10.15 04:32) |
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Off-topic
#1167020 - 24.10.15 05:34
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 5.972
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Ski-Handschuhe sind an sich ideal und relativ günstig, aber ggfs. für das Rad zu klobig. nicht nur ggfs. zu klobig sondern bestimmt zu klobig. Ferner muß man stets ein zweites Paar dieser voluminösen Handschuhe mitnehmen, da spätestens mittags muß man die ja mal ausziehen und dann sind die innen klatschnaß und beim wieder anziehen eiskalt. Das Thema Handschuhe wird ja wohl in Kürze auch noch kommen, ich montiere in Kürze bestimmt wieder an beide Räder meine Lenkerstulpen
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Geändert von Margit (24.10.15 05:37) |
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Off-topic
#1167027 - 24.10.15 07:50
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: Margit]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Das ist schon richtig und es gibt wirklich auch zu warme Handschuhe. Meine kann ich z.B. erst unterhalb etwa 5°C (eher weniger) fahren, weil sonst bei kräftiger Anstrengung die Hände schwitzen. Aber bei den Ski-Handschuhen gibt es auch Abstufungen was "Klobigkeit" und Isolation angeht. Man kann da auch bei No-Name-Produkten richtig Glück haben. Die Kaufhäuser sind ja voll gestopft damit, man hat im Gegensatz zu echten Radhandschuhen da große Auswahl. Lenkerstulpen sind funktional sicher optimal.
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Off-topic
#1167029 - 24.10.15 08:04
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.697
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und es gibt wirklich auch zu warme Handschuhe. Meine kann ich z.B. erst unterhalb etwa 5°C (eher weniger) fahren, weil sonst bei kräftiger Anstrengung die Hände schwitzen. Ich nutze sehr gerne meine einfachen Fleecehandschuhe und wenn die allein nicht mehr reichen, ziehe ich einfache Fäustlinge drüber. Wenn mir dann zu warm wird, zieh ich da für 10 Minuten, oder halt für solange wieder aus, bis die Pfoten wieder beginnen kalt zu werden und dann wieder an. Meine nächte Bastelei werden aber auch endlich Stulpen für Rennlenker sein, bzw. halt nen Windschutz fest am Lenker. Damit reichen die einfachen Fleeceteile dann für noch niedrigere Temperaturen locker aus bzw. muss ich die auch erst später überhaupt erst anziehen.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#1167034 - 24.10.15 08:37
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: JaH]
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AndreMQ
Nicht registriert
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... werde im kommenden Winter wohl auch mal die verschiedenen Richtung neu ausprobieren. Im Prinzip sind es drei Ausführung der Grundidee: eine Schicht Wärmeisolierung und mal dickere oder dünnere Schutzschicht darüber: - Fleecehandschuh + Fäustling - (Fleece-)Handschuh + Lenkerstulpe - Innenhandschuh + festverbundener "Aussenhandschuh" bei den Ski-Handschuhen.
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Off-topic
#1167041 - 24.10.15 09:05
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 7.157
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Mir langt eigentlich den ganzen Winter über ein paar Winterarbeitshandschuhe. Mit den habe ich ein sehr gutes Griffgefühl und finde die hinreichend warm. Teuer waren sie auch noch und sind schon drei Winter im Einsatz gewesen.
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Off-topic
#1167045 - 24.10.15 09:37
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: Sickgirl]
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AndreMQ
Nicht registriert
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.... ja, Du hast die von Fa. HELE. Werde ich auch mal probieren, nachdem meine Ski-Handschuhe langsam zerfallen. Der Thread geht zwar um Socken, aber die Möglichkeiten zum Kälteschutz für Hände und Füsse liegen vom Prinzip nicht so weit auseinander
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Off-topic
#1167054 - 24.10.15 10:38
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.165
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Alle Jahre wieder ... Bild Das Bild war deutlich zu groß! Mehr als 1200 Pixel Breite sollen Bilder hier nicht haben.Lenkerstulpen, eine Zeitungsanzeige von 1922.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph |
Geändert von Keine Ahnung (24.10.15 21:01) |
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Off-topic
#1167063 - 24.10.15 11:19
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: cterres]
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AndreMQ
Nicht registriert
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... naja, was soll man machen. Der Winter kommt ja auch alle Jahre wieder
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Off-topic
#1167097 - 24.10.15 14:07
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: cterres]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 34.232
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Ja, alle Jahre wieder: Es geht wirklich nichts über waagerechte Rollbalken und Bild-hin-und-herschieben bei jeder Zeile. Dein Bild ist übrigens genauso unscharf wie zu groß. Knackscharf könnte man es vielleicht noch akzeptieren.
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#1167098 - 24.10.15 14:13
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 34.232
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Ziemlich alter Spruch: Wenn Du kalte Füsse hast, setze eine Mütze auf. Als jemand, der meistens im Freien arbeitet, kann ich das überhaupt nicht bestätigen. Gegen kalte Füße helfen nur warme Schuhe und Socken und zusätzlich simples Laufen. Mützen sorgen nur dafür, dass die Rübe zu warm und die Füße trotzdem zu Eisbeinen werden. Kühler Kopf, warme Füße – nicht andersrum. (Ach ja außerdem »Füße«, das war auch 1901 schon so)
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#1167126 - 24.10.15 16:29
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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Hallo Flotter,
als amtliche Forumsfrostbeule, die das Kälteempfinden von Arnulfs Tochter hat, kann ich dazu was sagen. Die Socken alleine machen es nicht!!!
Es ist ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren:
1. Socken: 2 Paar reichen mir. Ein enges dünn anliegendes Paar (Nalini Radsocken), darüber was dickeres (Falke TK2 Wool). Die dicken Socken dürfen nicht so dick sein, dass der Schuh drückt. Und sie sollten aus Wolle sein.
2. Einlegesohle, bei mir aus Lammfell. Wenn die Fußsohlen auskühlen, dann nützen die dicken Socken nichts.
3. Überschuhe haben 2 Effekte. Dickes Neopren isoliert sehr gut, ohne das Blut abzuschnüren. Und was fast noch wichtiger ist, sie verhindern, dass es von oben in die Schuhe reinzieht und sie halten das Knöchelgelenk warm.
Ich habe nur erträglich warme Füße im Winter, wenn ich alles dreies berücksichtige.
Viel Spaß im Durmitor! Mitte Juli waren es auch nur 14 Grad da oben.
Gruß Thoralf
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#1167197 - 25.10.15 05:47
Re: Welche Socken bei Minusgraden
[Re: flotter]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 317
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Hi Flotter,
es gab mal Nylonsocken, ganz genau wie Nylonstrümpfe, die man von den Damens her so kennt, nur halt als Socke und in blau - was sicherlich sehr die Akzeptanz beim Kauf gesteigert hat. Ich bin total verwundert, wie sehr schon diese dünnen Dingers meinen Füßen helfen: beim Warm sein und auch bei Nässe! Und dabei sind sie in zwei Minuten abends ausgewaschen und zwei Minuten später auch schon wieder trocken.
Vielleicht sind sie nicht der endgültige Tip bei gefühlten minus Zehn Grad, aber in der Übergangszeit und auch an nassen Tourtagen trage ich die Dinger immer mit bzw. unter der normalen Socke. Fazit: superleichtes Ausrüstungsstück, pflegeleicht und schnelltrocknend und wärmt sogar nass noch akzeptabel.
Problem nur: ich find die Dinger nicht mehr im Handel!
Aber vielleicht kennt die ja jemand aus dem verehrten Forumskreis?
ciao Jürgen
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