Hi

Hier nochmal mein Kurzranking



Fand die o gen. Campings am Besten, wg. der Bademöglichkeit und natuerlich Altkirch

Ausnahme:

10. Saint-Nizier-le-Désert: Naturbad ist super, aber das Personal zickte zu viel und der Boden ist superhart. Aber viel Schatten.

Wie habt ihr das den in Seurre auf dem Camping gemacht? Ich war da in den letzten 12 Jahren dreimal, der Platz war immer geschlossen. Beim ersten mal, 2003, hat uns dann auf Nachfragen ein Gendarm den Camping geöffnet. Aber dieses und letztes Jahr habe ich darauf verzichtet, jemanden zu suchen und bin einfach weitergeradelt.

ciao Jürgen

Wir waren letztes Jahr auch in Altkirch, aber ich kann die allgemeine Begeisterung über den Platz nicht ganz nachvollziehen. Ich empfand die Anlage als recht ungemütlich. Die große Rasenfläche mit wenig Schattenspendern hat mich sehr an einen Fußballplatz erinnert. Mehr als eine Nacht hätte ich da nicht verbringen wollen. Der schönste Platz am Rhein-Rhône-Kanal war für mich der in Orchamps: auf dem schmalen Landstreifen zwischen Fluss und Kanal gelegen, ohne Abzäunung, nur ein kleines Sanitärhäuschen, mehrere Tische und Bänke...

Grüße
Rainer

Es gibt zwei Plätze in Seurre, einer, wenn man von Nordosten kommt, am Ortseingang rechts. Der scheint dauerhaft geschlossen zu sein. Der andere liegt auf der anderen Flussseite etwas außerhalb des Orts.

Ah, danke. Das erklärt das. Den habe ich auch schon mal ausse Ferne bewundert, richtig. mstuedel schrieb auch "Rande des Ortes, Ortsmitte und Einkaufszentrum eher mit Rad erreichbar", das passt natürlich nicht zu meinem in der Ortsmitte gelegenen Platz.

merci Jürgen

OK, ich muss sagen, bei mir ist der objektive Blick etwas durch das Abendessen dort getrübt worden

Hallo Markus

Dein Bericht über die Juratour ist wirklich super und hat mir eine neue Perspektive bei der Tourauswahl gegeben.

Wir (2 Erwachsene und 3 Kinder, 2 Jahre, 4 Jahre, 6 Jahre) planen für das nächste Jahr endlich wieder mal eine Radreise. Bis vor 4 Jahren waren wir vermehrt in Schweden, Norwegen, Dänemark unterwegs. Da wir nun immer mehr Material (vor allem Räder und Anhänger) transportieren müssen, scheut uns aber die lange und komplizierte Anreise noch zu sehr.

Darum wäre eine Reise entlang des Doubs natürlich eine super Alternative.
Hab mal grob geplant und kam auf folgende Idee:

Basel --> Dole ähnlich deiner Tour, ev. aber via Laufental/Porrentruy.
Danach mit dem Zug von Dole nach Pontarlier und dem Velo zurück in die Schweiz, ev. bis nach Neuchatel.

Nun meine Frage, die du (oder jemand aus dem Forum):
Fahren von Dole nach Pontarlier Regionalzüge mit genügend Abstellplatz für Velos inkl. Followme Kupplung und Anhänger?

Wie ist die Strecke Dole - Pontarlier mit dem Rad zu machen (Verkehr/Höhenmeter)?

Gruss
Marcel

Hallo Marcel;

bei der Zugstrecke Dole-Pontarlier kann ich nicht mit Erfahrungswerten glänzen - du musst dich zu genau dieser Strecke also anderso informieren. Gleiches gilt für die Fahrradstrecke; die hab' ich noch nie direkt so befahren. Wenn ich mir die Karte so anschaue, sehe ich allerdings keine grössere Schwierigkeiten, solange du dich an die kleineren Departementssträsschen hältst.

Was wir gesehen haben, ist, dass bei den TER Zügen auf den SNCF Regionalstrecken (Besançon-Belfort-Mulhouse und Ambérieu-Genf) die Situation gut ist: Niederflurwagen mit Radplätzen in Multifunktionsabteilen sind Standard - damit ging auch unser Anhänger gut rein. Der Follow-me lässt sich abhängen und ist so eh kein Problem. Ausserdem ist die Fahrradmitnahme gratis.

Einzig die Hauptverkehrszeiten würde ich meiden, weil dann die Züge voll sind und die Multifunktionsplätze durch Pendler, welche die Klappsitze ausklappen, besetzt sind.

Zur Anreise: Kommt drauf an, wo in der Schweiz du wohnst, aber Basel ist nicht unbedingt der beste Ausgangspunkt. Ich würde nächstes Mal via Delle an den Kanal. Von Biel aus gibt es direkte Regioexpresszüge bis Delle mit Fahrradabteil. Die Strecke via Laufen-Porrentruy ist auch nicht unbedingt angenehmer als via Leymental-Altkirch, halt eher noch anstrengender und mit mehr Steigungen.

So oder so - ich wünsche dir viel Spass bei der Planung & auf der Tour, wenn es denn dazu kommen sollte.

Grüsse
Markus

Hallo Markus
ich hab mit viel begeisterung dein Bericht gelesen ...neidisch schau.... ich gratuliere tolle Radreise

Hallo Didi,

danke für die Rückmeldung & schön von dir zu hören!
Ja, es hat Spass gemacht und speziell der Ältere unserer beiden Söhne hat mit dieser Tour ein persönliches Erfolgserebnis gehabt, welches ihn hoffentlich noch lange emotional mit Radtouren verbinden wird.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Markus

Hallo Markus

tolle Tour, habe eben deinen Bericht gelesen und das mit meinen auch noch ganz frischen Eindrücken von unserer diesjährigen Tour im Kopf. Mal schauen ob ich es dieses Jahr schaffe, wieder mal einen Bericht zu schreiben.

Viele grüße

Michael

Meiner auch. Das sollten wir jetzt weiter entwickeln und endlich eine "Bike und Bade" - Tour im Oman planen !

Ja, mach' mal! Wir brauchen mehr Familientour- Ideen hier!

Marcel "Bummel-Mäse" hat mir zur Tour eine Frage per Persönliche Nachricht gestellt, von welcher ich denke, dass sie alle interessiert, welche mit dieser Tour liebäugeln. Ich stelle sie hier deshalb mit Einwilligung von Marcel ein:

Hallo mstuedel

Ich habe (nochmals) eine Frage zu euren Ferien entlanng des Doubs:

Mich haben die rel. schlechten Punkte in diesem Bericht irritiert:
http://www.trentobike.org/Countries/France/Tour_Reports/alois-mayr.html http://www.trentobike.org/Countries/France/Tour_Reports/alois-mayr.html

Gemäss deinem Bericht war es aber eine tolle Tour inkl. passabler Campingplätze.
Sind die Plätze wirklich so mies wie im Bereicht von trentobikes?

Danke und Gruss
Marcel

Meine Antwort dazu:

Hallo Marcel;

ich musste ein paarmal lachen beim verlinkten Bericht.
Nein, so haben wir die Tour und die Campings bestimmt nicht erlebt. Ich hab' dafür 3 Erklärungen:

Mag sein, dass sich erstens die Verhältnisse in den 5 Jahren etwas geändert haben, z.B. im Camping in Baume-les-Dames sind die Sanitäranlagen sicher in der Zwischenzeit erneuert worden (die waren ganz neu auf unserer Tour und sicher mit ausreichend Warmwasser), oder in Montbéliard, wo in der Zwischenzeit der tolle Spielplatz entlang der Radroute entstanden ist, wo der Autor aber nur eine hässliche Industriestadt vorfand.
Schön an der Route ist ja gerade, dass man dem Kanal entlang problemlos duch die eher unansehlichen Gewerbe-Speckgürtel der Städte durchradeln kann, ohne diese überhaupt zu bemerken! Wir haben von Monbéliard praktisch nur diesen Spielplatz in Erinnerung.

Zugegeben: Fehlendes Warmwasser hatten wir auch einmal, in Osselle. Dort waren die Lage am Badesee und die Campingwiese aber sehr schön und haben den Mangel längst aufgehoben, zumal bei dem heissem Wetter...
In Ile sur le Doubs, wo es der Autor keine Nacht ausgehalten hat, sind wir 3 Nächte geblieben! Die erwähnte Strasse haben wir nicht gehört, und wir sind nicht taub.
Die Sanitären Einrichtungen sind dort zwar nicht gerade modern, aber durchaus passabel.

In der unterschiedlichen Jahreszeit liegt wahrscheinlich die 2. Erklärung für die Unterschiede in der Wahrnehmung: der Autor beklagt sich über fehlenden Service, Verkehr usw. Er ist die Route im Herbst gefahren, als einige der Campings schon geschlossen hatten, die Restaurants entlang der Strecke teilweise geschlossen hatten und der Berufsverkehr die Ortschaften dominiert hat. Die Gegend schien für ihn öde, touristisch unerschlossen.

Nun muss man halt wissen, dass für die Franzosen die Ferien im Sommer stattfinden, und dann ist auch ordentlich was los im ganzen Land. Die Route entlang des Rhein Rhone Kanals gehört dann aber zu den besseren Strecken, gerade weil die Campings und die Route nicht alle überlaufen sind. Die Campings werden dann aber in Schwung gehalten, die Restaurants entlang der Strecke sind offen.
Ich finde die Strecke im Sommer um einiges angenehmer als jene in touristischen Hotspots wie z.B. der Provence (die kenne ich auch im Sommer, dann ist dort auf den Strassen und Campings die Hölle los, und ausserdem ist es oft viel zu heiss...). Die Campings haben imho alle einen einfachen, aber akzeptablen Standart, bestens geeignet für Radler, da gerade die Einrichtungen für Campervans und Dauercamper fehlen.
Und sie sind alle superbillig im Vergleich zur Schweiz, und sogar im Vergleich zu Deutschland... dies blendet der Autor völlig aus! Das Preis-Leistungsverhältnis fand ich insgesamt einmalig.
Panta Rhei und ich sind es beide gewohnt, einfach zu campieren, mal auch wild, und so hat uns der gebotene Standard völlig ausgereicht.

Die unterschiedliche Erwartungshaltung dürfte der 3. und wichtigste Faktor für die unterschiedliche Wahrnehmung sein: Für uns waren die einfachen, preiswerten Plätze perfekt, die Route durch die Natur und an den grösseren Ortschaften vorbei ebenso (wir wollten mit den Kindern dem Verkehr ausweichen), währenddem der Autor offenbar einen höheren Standard gewohnt ist und es vorzieht, Ortschaften und Städte anzusteuern.

Eine Freundin hat die Tour übrigens auch im Herbst gemacht und ist gelegentlich auch vor verschlossenen Türen gestanden, ihr hat die Tour aber trotzdem sehr gut gefallen, wohl ganz einfach, weil sie ähnliche Ansprüche und Erwartungen wie wir hatten.

Meine Empfehlung also: Wenn dir ein einfacher Campingstandard passt und du eher die Natur als die Städte liebst, soll dich nichts aufhalten, speziell im Sommer. Es geht aber auch im September, mit der entsprechenden Erwartungshaltung.


Liebe Grüsse; Markus

Na da hat Einer aber mal richtig schlechte Laune gehabt...
Wenn ich das so lese, kann ich kaum glauben, dass der Autor die Strecke jemals selbst gefahren ist, nur peinlich.

Hallo



Genau. Hat auch bei der zartesten Teilnehmerin (3J BlondieGirl ) nicht zu Protest geführt ... der Besitzer war sehr entgegenkommend, der See hätte normalerweise sicher Zuschlag gekostet.


Als stlv. Zugesel dieser Tour kann ich mich dem nur "vollumfänglich" ... und so ...
Schön, wenn eine Nacht mitn MiniZelt auf Platz nicht gleich 50Eier kostet - nur weil ich Disko, Kino und das gekachelte Kleinkinderbad mit den putzigen Dinos nich abwählen kann - so mehrfach erlebt aufner Radtour an der Antlantikküste. Solche Preise gibts selbst in CH wohl nur in Zug aufm Marktplatz - oder in St Moritz...

Das Resto ist der Hammer, Markus
Da morgen Feiertag ist, hatten sie heute und haben sie morgen geöffnet. So lässt es sich hier ganz gut aushalten.

Danke für den guten Tipp

Lieben Gruß und meld dich mal wieder

Ach, das ist ja drollig. In dem Zeitraum war ich stationär in der Nähe von Baume-les-Dames auf einem Zeltplatz (Pont-les-Moulins). Die Bank auf dem Foto in L'Isle-sur-le-Doubs kenne ich auch persönlich. Unsere beiden Jungs sind mit 2 und 3½ noch etwas jünger. Dafür hat der ältere auf dem Zeltplatz Radfahren gelernt, es wird also langsam…

Tatsächlich haben wir dort auch einige Familien mit Kinderanhänger gesehen, die am Doubs entlang unterwegs waren.

Noch kurz zum Problem mit den Gaskartuschen: Es gibt für kleines Geld einen Adapter vom Französischen auf das Schraub-System, damit kannst Du dann auch die Kartuschen aus dem Supermarkt nutzen. Ich habe für den Trangia den Gaseinsatz und dazu den Adapter, das ist dann sehr komfortabel.

Genau so einen Adapter hätte ich vor der Reise besorgen sollen... während der Reise war's dann zu spät. Ev. hätte es im Decatlon in Besançon noch so was gegeben.

Grüsse
Markus