Hallo grünradler,
die kommt meiner Vorstellung schon recht nahe. Wie ist die denn vom Gewicht her und ist sie etwas wasserabweisend?

War eher so gemeint, dass ich mit Wurstpelle nicht das letzte bezüglich Aerodynamik herausholen muss, weil ich keinen Geschwindigkeitsrekord aufstellen will...

Mit Sitzkomfort habe ich eh keine Probleme, fahre nur gut eingerittene Brooks. Umd das bei gemäßigt sportlicher Haltung, da drückt eigentlich nichts.

Die Brooks färben bei mir recht ordentlich. Es empfiehlt sich die Farbe der Hose passend zum Sattel zu wählen- fatal ist eine weiße Hose und ein brauner Sattel.

Vom Gewicht her seh ich da kein Problem (subjektiv).Ich finde die Hose wegen der vielen Verstaumöglichkeiten (Handytasche etc.)außerordentlich praktisch. Qualitativ gesehen ist der Preis mehr als gerechtfertigt. Wasserabweisend ist sie auch. Trotzdem ziehe ich auf längeren Touren lieber eine gepolsterte Hose an. Ich fahre auf meinem Trekkingrad einen Brooks B17 und habe mit gepolsterter Radlerhose bei längeren Touren bisher noch keine Probleme gehabt (max. Tagesetappe 130km).
Man könnte auch mal gepolsterte Radunterhosen unter der e.s. Hose probieren. Habe ich bisher noch nicht gemacht, weil ich meine gepolsterten Radlerhosen auch auf dem Rennrad trage.

Inzwischen habe ich auch die Cargohose e.s.comfort und die Öland von Engelbert Strauss. Machen beide einen super Eindruck und sind sehr bequem zum Radfahren. Störende Nähte konnte ich keine feststellen. Die Öland ist sehr leicht, die andere etwas dicker vom Stoff her. Optisch finde ich die Hosen auch sehr ansprechend.

Über Verschleiß und Haltbarkeit kann ich natürlich noch nichts sagen. Werde ich dann nach einiger Zeit noch nachtragen.

Hallo maush,

Ich fahre mit Winterhosen vom Typ Bob der Baumann. Bin nach wie vor sehr zufrieden damit. Wenn du möchtest, kannst du hier meine Gedanken dazu lesen.

Prinzipiell kann man/Frau jede Hose nehmen zum radeln. Wie viele Km du in Jeans fahren kannst musst du selber herausfinden. Auch wie lange du das machen kannst (gerechnet in Tage/Wochen/Monate).

Was Radlerhosen "speziell" macht ist der Umstand, dass sie keine Naht im Schritt haben. Und natürlich die Polsterung. Die hat sich ja vom Filet zu einem angenehmeren Material entwickelt.

Nun zu deiner Frage. Bei 60 KM/Tag würde ich auf jeden Fall Radlerhosen besorgen. Ob es Rennradhosen oder Tourenhosen sind ist rein optisch von belang. Manchen Leuten wäre es eventuell peinlich/unangenehm in Tights durch ne Firma zu laufen. Jedenfalls Hosen mit Polster. Beschwerden zeigen sich vielleicht erst nach ein paar Wochen und das auskurieren dauert länger als einem lieb ist.

So Far, viel Glück bei deiner Suche

Naja, ich bin ja schon mehrere Jahre mit dem Tagespensum und ohne Polster unterwegs, es ging mir wirklich um eine Hose die einerseits "normal" aussieht und andereseits nicht so schnell verschleißt wie eben eine Baumwolljeans.

Bei mir waren Baumwoll-Markenjeans durch das Radfahren immer zuerst irgendwo zwischen Schritt und Gesäß zerschlissen aber ansonsten noch ok. Für Alltagsfahrten nutze ich deshalb inzwischen Hosen aus dem Jagdbekleidungssortiment von Decathlon, in der kalten Jahreszeit etwa die Steppe 300 Regular. Die ist aus kräftiger Baumwolle, nicht zu eng aber doch jeansmäßig geschnitten. Da kann man auch eine leichte Polsterhose drunter anziehen ohne dass man davon etwas sieht. Ähnliche Hosen gibt es auch als Bermuda für den Sommer.

Gruß
Rainer